menschenverachtende Unternehmen

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Gast Creal
Wenn dein Argument wahr wäre, wieso dann nicht einfach den Mindestlohn auf 5000 Euro pro Stunde anheben und wir sind alle reich und die Probleme gelöst? Hört sich absurd an, ist aber genau das gleiche aber bei 8 Euro hat es nen geringeren Effekt.

Der Kapitalismus braucht Arbeitslose, auf die hier gerade geschimpft wird, um so zu exestieren wie wir ihn kennen. Nur wenn die Leute (berechtigte) Angst haben ins unterste Milieu abzurutschen, gehen sie für Mindestlohn arbeiten.

Auf die 5000 - 8 Euro Beispiel geh ich nicht ein. Es geht nicht darum das alle reich werden, sondern alle zum Leben genügend haben. In Österreich leben rund 800.000 Menschen an der Armutsgrenze oder darunter, rund 50% davon haben 1, oder mehr Jobs.

Übrigens nicht jeder Arbeitslose ist zu faul, auch nicht die Langzeitarbeitslosen. So zu tun alls könnte jeder alles erreichen ist verblendung.

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Der Kapitalismus macht nicht nur den Unternehmer (im besten Fall) reich, sondern auch dich, weil er dir den Luxus des alltäglichen Lebens zu bezahlbaren Preisen bringt. Aber hey, Kapitalismus...buuh.

Hä? Weil ich mir unnützen Scheiß kaufen kann macht mich der Kapitalismus reich? Wenn ich mit 600€ im Monat rumkrebse, aber allein meine Wohnung schon 400€ kostet, macht mich der Kapitalismus reich? Ey ich bin so froh zur Bildungselite (Wusaaaaaaa) zu gehören und mir um Geld keine Sorgen machen zu müssen, denn wenn dem nicht so wäre, hätte ich echt die Arschkarte. Gut hier ist ja eine Soziale Marktwirtschaft, ich müsste nicht verhungern...aber reich werden im Niedriglohnsektor? Eher nein.

Um auf Creal einzugehen. Die Armut hat im Kapitalismus tatsächlich eine große Bedeutung. Sie ist elementar wichtig. Nur wenn Menschen zu niedrigsten Löhnen malochen können sich einige einen verschwenderischen Lebensstandard leisten. Und die beschweren sich dann noch, wenn die die ihren Luxus erst ermöglichen von ihnen unterstützt werden müssen um ihr überleben finanzieren zu können.

"Working poor" ein altes und wieder in Mode kommendes Phänomen. Dank RTLII, Bild, Pornographie und Alkohol halten die auch noch ne Weile still. Jeder kann alles erreichen, wenn er nur fleißig ist und an sich arbeitet, die Lüge funktioniert doch auch bei PickUp prima. Alle Ficken HB10 /werden Millionär und wer das nicht packt ist AFC bzw Sozialschmarotzer.

(hehe, Medienkritik und Pickup zusammen mit Kapitalismus in einen Absatz untergebracht...diese Diskussion wird niemals enden...NIEMALS!)

*bearbeitet*Oh, Filmtipps

"Darwins Albtraum"

Damit der kapitalistisch günstige Fisch auch so richtig köstlich schmeckt.

bearbeitet von Rudelfuchs

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Der Kapitalismus macht keine Schulden, er finanziert die Gegenwart mit der Zukunft!

Hail Konsum! Der wirds schon richten.

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Gast Creal

Der Kapitalismus macht keine Schulden, er finanziert die Gegenwart mit der Zukunft!

Der Kapitalismus ist das einzige Wirtschaftssystem welches durch eine Krise gestärk hervorkommt.

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Gast 11223344

Arbeitslose sind in meinen Augen ein Produkt der Eingriffe in den Markt aber in die Diskussion will ich mich nicht begeben. Ich kapier immer noch nicht euer Argument. In euren Augen sollten die Leute nicht für 5 Euro arbeiten müssen. Dann sollen sie lieber in ihrer gesponserten Wohnung hocken und nichts tun und ihr füttert sie durch und das ist dann menschenwürdiger. Sorry, ist mir zu hoch. Jeder soll anhand seiner Skills für sich selbst sorgen. Essen kommt nicht durch Zauberei auf den Tisch. Da steckt auch Arbeit und Geld drin.

Das 5000 Euro Beispiel sollte was verdeutlichen. Ist der Mindestlohn 5000 Euro, dann fallen alle Jobs weg die für 5000 Euro nicht rentabel sind. Und das passiert auch bei 8 Euro. Und dann schließt du alle aus, deren Arbeit (noch) keine 8 Euro wert ist. Das ist nicht grad sozial. Aber weil manche Dinge einfach gebraucht werden, müssen zwangsläufig für vieles die Preise steigen. Briefe verschicken wird teurer usw. Und dann hast du so ein Überangebot an Arbeitskräften, plötzlich brauchst du zum Briefe austragen vielleicht Realschule mit 2,x. Die Intention ist gut aber es hat Konsequenzen die keiner will und die der Gesellschaft als ganzes schaden.

Nicht jeder kann alles erreichen, ganz klar. Aber dann wieder... wo ist das Problem. Und ich sage gar nicht sie sind faul. Sie handeln ihrer besten Option nach, dafür werd ich sie bestimmt nicht verurteilen.

------

Wenn du nur 600 Euro hast, dann bist du froh wenn der Kapitalismus dir ne Hose für 5 Euro gibt. Und derjenige der die Hose macht in Bangladesch ist froh den Job zu haben, denn sonst wär sein Leben noch schlimmer.

Aber ich gehe auf den anderen Kram nicht ein, das ist Zeitverschwendung. Du kapierst die Grundlagen nicht. Jeder kann tolle Ziele vorgeben die toll klingen aber wenn man dabei nicht sieht was die Konsequenzen sind oder wie das alles zusammenhängt, dann kann man auch nichts machen. Wenn Menschen ausgebeutet werden (aus unserer Sicht) ist das absolute Scheiße. Aber darüber darf man nicht für das blind werden was die besten Ergebnisse für die größte Zahl an Menschen bringt. Auf Einzelfälle zu zeigen verzerrt die Realität.

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Arbeitslose sind in meinen Augen ein Produkt der Eingriffe in den Markt aber in die Diskussion will ich mich nicht begeben. Ich kapier immer noch nicht euer Argument. In euren Augen sollten die Leute nicht für 5 Euro arbeiten müssen. Dann sollen sie lieber in ihrer gesponserten Wohnung hocken und nichts tun und ihr füttert sie durch und das ist dann menschenwürdiger. Sorry, ist mir zu hoch. Jeder soll anhand seiner Skills für sich selbst sorgen. Essen kommt nicht durch Zauberei auf den Tisch. Da steckt auch Arbeit und Geld drin.

Das 5000 Euro Beispiel sollte was verdeutlichen. Ist der Mindestlohn 5000 Euro, dann fallen alle Jobs weg die für 5000 Euro nicht rentabel sind. Und das passiert auch bei 8 Euro. Und dann schließt du alle aus, deren Arbeit (noch) keine 8 Euro wert ist. Das ist nicht grad sozial. Aber weil manche Dinge einfach gebraucht werden, müssen zwangsläufig für vieles die Preise steigen. Briefe verschicken wird teurer usw. Und dann hast du so ein Überangebot an Arbeitskräften, plötzlich brauchst du zum Briefe austragen vielleicht Realschule mit 2,x. Die Intention ist gut aber es hat Konsequenzen die keiner will und die der Gesellschaft als ganzes schaden.

Nicht jeder kann alles erreichen, ganz klar. Aber dann wieder... wo ist das Problem. Und ich sage gar nicht sie sind faul. Sie handeln ihrer besten Option nach, dafür werd ich sie bestimmt nicht verurteilen.

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Wenn du nur 600 Euro hast, dann bist du froh wenn der Kapitalismus dir ne Hose für 5 Euro gibt. Und derjenige der die Hose macht in Bangladesch ist froh den Job zu haben, denn sonst wär sein Leben noch schlimmer.

Das Problem ist doch, dass auch die Leute im Mittelstand nur 10 Euro für eine Hose ausgeben wollen. Darum geht es. Natürlich würden sich die Hosen auch für 12 Euro genauso verkaufen. Rentabel wäre es immer noch, auch wenn die Gewinne geringer ausfallen würden. Natürlich kann man nicht alles auf anheben, die Sache ist differenzierte und ganz gute realitätsnahe Ansätze zeigt die von mir verlinkte Doku.

Zum Mindestlohn: Es kann einerseits nicht angehen, dass Leute zum Arbeiten gehen und dann noch vom Steuerzahler subventioniert werden, weil sie sonst nicht rumkommen. Das ist auch Marktverzerrung und ich sehe nicht ein Unternehmer, die Niedriglöhne zahlen, hierdurch zu subventionieren. Die meisten Niedriglohnberufew gehören doch dem Dienstleistungssektor an. Eine Konkurrenz mit dem Ausland hgibt es hier nicht. Die Arbeit würde immer noch nachgefragt, wenn auch mit etwas geringerem Profit bzw. etwas höherem Preis. Klassisches Beispiel Friseuse oder Kurierfahrer. Die Leute würden genauso oft zum Friseur als auch Pakete versenden, wenn es einen Mindestlohn von 7.50 gäbe.

Der Kapitalismus macht keine Schulden, er finanziert die Gegenwart mit der Zukunft!

Der Kapitalismus ist das einzige Wirtschaftssystem welches durch eine Krise gestärk hervorkommt.

Ich weiß a nicht, warum hier immer mit dem Begriff Kapitalismus so ideologisch herumgeworfen wird. Außer in den wenigen Jahren der sozialistischen Planwirtschaft herrschte doch schon immer Kapitalismus. Sobald Menschen etwa produzierten, handelten und Privateigentum erwarben, handelte es sich um Kapitalismus. Den totalen Kapitalismus gibt es nur als Modell, eine ganz freie Marktwirtschaft ohne irgendwelche Beeinflussungen und Ungleichgewichten gibt es nicht.

Die Frage ist ja nicht, ob der Kapitalismus gut ist oder nicht, oder an sich gescheitert wäre,sondern inwiefern man in den freien Markt eingreift, bestimmte Regeln erhebt oder nicht. Schwierig ist die Debatte doch deswegen, weil zwei Krisen aufeinanderprallen, die Finanzkrise und die Schuldenkrise. Das eine wird als Krise des Neoliberalismus in Verbindung gebracht das andere als Krise des sozialen Wohlfahrtsstaats. Das Problem ist doch, dass weder die klassischen Vorgehensweisen beider Ansätze deswegen so einfach nicht durchführbar sind.

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Wer weiss schon wo nestle überall seine finger im spiel hat.

...oder seine Finger noch gerne im Spiel hätte. Ich mußte gerade an einen Film denken, den ich vor einigen Jahren im Kino gesehen habe. Ich hoffe, daß das nie wahr wird, was der CEO von Nestle gerne hätte:

http://www.youtube.com/watch?v=HWFDQ9l2kcI

Danke für das Video!

Versteh ich das richtig: Du bist dafür Wasser zu einem öffentlichen Recht zu machen? Wenn ja warum? Die nächsten Kriege werden wegen Wasser entstehen. Spätestens dann erhebt der stärkste Anspruch darauf.

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Gast Creal

Danke für das Video!

Versteh ich das richtig: Du bist dafür Wasser zu einem öffentlichen Recht zu machen? Wenn ja warum? Die nächsten Kriege werden wegen Wasser entstehen. Spätestens dann erhebt der stärkste Anspruch darauf.

Du solltest besser aufhören weiterhin in diesem Thread zu schreiben, peinlicher kann es nicht werden.

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Wer weiss schon wo nestle überall seine finger im spiel hat.

...oder seine Finger noch gerne im Spiel hätte. Ich mußte gerade an einen Film denken, den ich vor einigen Jahren im Kino gesehen habe. Ich hoffe, daß das nie wahr wird, was der CEO von Nestle gerne hätte:

http://www.youtube.com/watch?v=HWFDQ9l2kcI

Danke für das Video!

Versteh ich das richtig: Du bist dafür Wasser zu einem öffentlichen Recht zu machen? Wenn ja warum? Die nächsten Kriege werden wegen Wasser entstehen. Spätestens dann erhebt der stärkste Anspruch darauf.

Dieser CEO spricht davon, dass Konzerne Rechte über Wasservorräte haben sollten. Das Wasser bekommt somit einen Wert u. den Leuten wird erst dann bewusst, das Wasser wertvoll ist. ... So eine zynische Wortwahl, sein Ausdruck kommt so rüber, als würde er nur das Wohl der Allgemeinheit im Auge haben, einen Scheißdreck. Hier geht's einfach nur um Aneignung von etwas, was die Natur uns geschenkt hat, um es zu besitzen u. weiter zu verkaufen. Wie krank ist das???

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@ Goldmund:

Du hast den Darwinismus a bissl falsch verstanden. Diese sogenannten "Stärkeren", von denen Du redest, sind geisteskrank u. arm.

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Als Konzern einfach Anspruch auf Wasser zu erheben ist natürlich müll, aber irgendwie muss das geregelt werden sonst driften wir auf den nächsten krieg zu.

Wir sähe so eine Regelung aus?

Wasserverschwendung war früher, als die Wasservorräte dieser Erde noch kein Thema waren, einfach üblich, für Wirtschaftswachstum, Komfort, Hygiene, Ernährung, usw.

Die meisten Menschen sind es über Generationen gewohnt, verschwenderisch zu sein.

Eine Regelung durch einen obere Instanz (sei es jetzt privat- od. öffentlich-rechtlich) funktioniert mMn nicht.

Es muss ein Umdenken dort stattfinden, wo das Konsumgut seinen Empfänger findent. Und das ist der Konsument. Ein bisschen Genügsamkeit wär's.

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Ich weiß nicht wie eine Regelung aussehen könnte. Ich bin kein Experte, aber ich weiß eines: Kurz vor dem ertrinken schlägt jeder um sich. Irgendwie muss das gemanaged werden. Wenn ihr Vorschläge habt immer her damit.

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Kurz vor dem ertrinken schlägt jeder um sich.

Durch Änderung des Konsumverhaltens verringert sich die Gefahr, dass es überhaupt dazu kommt.

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Gast 11223344
Das Problem ist doch, dass auch die Leute im Mittelstand nur 10 Euro für eine Hose ausgeben wollen. Darum geht es. Natürlich würden sich die Hosen auch für 12 Euro genauso verkaufen. Rentabel wäre es immer noch, auch wenn die Gewinne geringer ausfallen würden. Natürlich kann man nicht alles auf anheben, die Sache ist differenzierte und ganz gute realitätsnahe Ansätze zeigt die von mir verlinkte Doku.

Ich kenne niemanden der keine 10 Euro für seine Hose ausgeben will. Eher das Gegenteil. Es gibt viele Dinger die kriegt man billig aber die Leute geben bewusst mehr dafür aus. Gerade für Kleidung. Ein Fiat fährt auch von A nach B, trotzdem wollen die Deutschen ein richtiges Auto fahren.

Zum Mindestlohn: Es kann einerseits nicht angehen, dass Leute zum Arbeiten gehen und dann noch vom Steuerzahler subventioniert werden, weil sie sonst nicht rumkommen. Das ist auch Marktverzerrung und ich sehe nicht ein Unternehmer, die Niedriglöhne zahlen, hierdurch zu subventionieren. Die meisten Niedriglohnberufew gehören doch dem Dienstleistungssektor an. Eine Konkurrenz mit dem Ausland hgibt es hier nicht. Die Arbeit würde immer noch nachgefragt, wenn auch mit etwas geringerem Profit bzw. etwas höherem Preis. Klassisches Beispiel Friseuse oder Kurierfahrer. Die Leute würden genauso oft zum Friseur als auch Pakete versenden, wenn es einen Mindestlohn von 7.50 gäbe.

Gerade Dinge wie Haarschnitte, Restaurantbesuche und solche Dinge sind sehr anfällig für Preissteigerungen. Dinge wie Zigaretten weniger. Das ist auch der Grund warum der Staat immer dort die Steuern erhöht. Würde er ne Steuer auf Friseurbesuche erheben, dann würde das keine Mehreinnahmen bringen, weil dann sofort weniger Leute gehen. und ich weiß nicht ob du damit den Friseuren mit Mindestlohn einen gefallen tust. Ich mein, wenn ich eh einen bestimmten Mindestpreis für den Haarschnitt zahlen muss, dann gehe ich zum besten Friseur den ich für den Preis finde. Und was macht dann derjenige der grad ausgelernt hat und noch keine Kunden hat? Der hat dann keine Chance zu sagen "ich mach es ihnen günstig" und so Erfahrung zu sammeln und neue Kunden zu gewinnen. Der kriegt Probleme weil er im Vergleich zum Meister (der oft auch nicht mehr kriegt) keine Chance hat. Aufgestockt gehört eh nichts. Was hab ich gelesen: Sicherheitsbeamte im Bundestag müssen aufgestockt werden. Und wo werden Praktikanten am seltensten bezahlt? Behörden, Institutionen, bei Abgeordneten usw. Die kriegen meistens nichts. Praktikanten in der Wirtschaft kriegen durchschnittlich 500 Euro.

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Auch bei privatisiertem Wasser wird kein Gesetz kommen nicht aus dem See oder der Pfütze trinken zu dürfen. Will man Wasser abgefüllt in Flaschen kaufen, dann kostet das natürlich was. Auch Wasser aus der Leitung muss was kosten, denn das fliest da auch nicht durch Zauberei raus. Aber Leitungswasser gehört und gehört weiterhin von Staat gemanagt, finde ich.

Konsumverhalten ändert sich am besten mit dem Preis.

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Ich glaube darüber brauchen wir nicht diskutieren. Wir haben einfach ein komplett unterschiedliches Verständnis davon wie Wirtschaft funktioniert :D

Viel eher hast du überhaupt Verständnis wie die Wirtschaft funktioniert ;-)

Du hast schon vieles gut ausgeführt.

Der Kapitalismus braucht Arbeitslose, auf die hier gerade geschimpft wird, um so zu exestieren wie wir ihn kennen. Nur wenn die Leute (berechtigte) Angst haben ins unterste Milieu abzurutschen, gehen sie für Mindestlohn arbeiten.

Auf die 5000 - 8 Euro Beispiel geh ich nicht ein. Es geht nicht darum das alle reich werden, sondern alle zum Leben genügend haben. In Österreich leben rund 800.000 Menschen an der Armutsgrenze oder darunter, rund 50% davon haben 1, oder mehr Jobs.

Übrigens nicht jeder Arbeitslose ist zu faul, auch nicht die Langzeitarbeitslosen. So zu tun alls könnte jeder alles erreichen ist verblendung.

Keiner schimpft Arbeitslose. Aber wenn wir reinen Kapitalismus hätten, wären niemals so viele Menschen arbeitslos. Die Zahl würde recht bald gegen Null gehen. Wieso sind denn die Leute arbeitslos? Weil wir quasi in einer Planwirtschaft leben. Seit Jahrzehnten versuchen die Zentralbanken die Wirtschaft zu lenken - aber das ist unmöglich. Die Zentralbank bzw. die Regierungen lösen eine Krise nach der anderen aus und spielen dann die großen Retter. Schuld hat unser Geldsystem. Aber darauf kommt ja keiner. Nicht die staatlich bezahlten Ökonomen. Auch nicht die sozialistischen Bürger, die den Politikern die Lüge 'der freie Markt ist Schuld' abkaufen.

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Ich glaub mehr an den Weihnachtsmann als daran dass sich das Konsumverhalten ändert(siehe Praxisgebühr, Stromverbrauch) Wir brauchen irgend eine brauchbare internationale Regelung für das Wasser. Ansonsten Boom, Baff, Beng

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Zu Lederschuhen, -jacken usw.:

War vor ein paar Monaten Schuhe kaufen. Der Verkäufer wollte mir Lederschuhe andrehen, worauf ich gesagt habe, "nein, bin Vegetarier u. auf dem Weg, Veganer zu werden". Er ist mir dann mit 2 Argumenten gekommen, warum Leder trotzdem besser ist:

- Haltbarkeit (Lederschuhe halten im Gegensatz zu gewöhnlichen Straßenschuhen 10 x länger, vielleicht sogar lebenslang), das wäre schon mal ein Statement gegen die Wegwerfgesellschaft, in der Du Dir Schuhe kaufst u. 2-3 Jahre später neue brauchst, weil die Qualität schlechter ist.

- "Recycling" (Lederschuhe werden aus den Überresten der Fleischindustrie erzeugt, dh. falls Lederschuhe nicht gekauft werden, würde man diese Überreste einfach verschwenderisch entsorgen).

Ihr könnt das nun werten wie ihr wollt, dieser Beitrag ist nur ein wissenswerter Einwurf.

Auch Lederschuhe/sind ein gutes Beispiel, anstatt sich geklebte Scheiße zu kaufen, die nach einem Jahr weggeworfen wird, sollte man lieber einmal etwas mehr Geld in die Hand nehmen, und ein bischen mehr für rahmengenähte Schuhe/stiefel ausgeben-. Halten bei Pflege locker mehr als 10 Jahre, werden unter fairen Bedingungen produziert und belasten Tier und Umwelt weit weniger. Besser sehen auch noch aus. Aber die meisten machen halt lieber ein Schnäppchen für 80.- Euro und schmeißen ihre Treter nach spätestens einem Jahr in die Tonne.

Mir liegt zwar zu dem Tread-Thema viel mehr auf dem Herzen, aber darauf hier möchte ich mal eingehen.

Ich war früher auch mal ein Konsument,welcher Alles günstig bzw. billig haben wollte.

Im S & F Forum wurde ich recht schnell, unter Anderem von Dir, auf die Fehler meines Denkens aufmerksam gemacht.

Ich wollte es nicht so recht Glauben. Aber zumindest es probieren.

Ich kaufte mir Schuhe für 150 Euro. Für mich gegenüber von 50 Euro Schuhen ein Vorteil.

Alle Anderen aus dem Forum meinten zu mir, dass die Schuhe überteuert waren und mit viel Glück 1,5 Jahre halten. Sie hielten mit viel Pflege und mehreren Schusterbesuchen 2 Jahre.

Dann kaufte ich mir ein Paar Paul Rosen Schuhe für 260 Euro.

Diese habe ich seit einem Jahr bei Minimalpflege und sie sehen noch fast wie neu aus.

Man sieht an meinen Beispiel-> hochwertige Qualität hält einfach länger und ist auf lange Sicht günstiger; selbst wenn sie am Anfang recht teuer erscheint.

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Wo hast du denn die kostenlose Ausbildung bekommen? Ich hätte auch gerne eine.

Wer lesen kann ...:

...Mir ist es egal, ich habe eine tolle Ausbildug inkl. mehrjährigem Studium in Europa quasi umsonst gekriegt. ...

Das Schöne an unserem zur Zeit bestehenden Geldsystem ist ja, dass die meisten Menschen die es verteidigen, selbst zu den Verlierern gehören, ohne es zu merken. Dann wird noch auf den "Faulen" rumgehackt, vorzugsweise von denen, die nur einen Einkommensplatz haben, aber keinen Arbeitsplatz.

Nicht die Unternehmen sind menschenverachtend, unser System ist es. Der Mensch selbst handelt menschenverachtend!

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Das 5000 Euro Beispiel sollte was verdeutlichen. Ist der Mindestlohn 5000 Euro, dann fallen alle Jobs weg die für 5000 Euro nicht rentabel sind. Und das passiert auch bei 8 Euro. Und dann schließt du alle aus, deren Arbeit (noch) keine 8 Euro wert ist. Das ist nicht grad sozial. Aber weil manche Dinge einfach gebraucht werden, müssen zwangsläufig für vieles die Preise steigen. Briefe verschicken wird teurer usw. Und dann hast du so ein Überangebot an Arbeitskräften, plötzlich brauchst du zum Briefe austragen vielleicht Realschule mit 2,x. Die Intention ist gut aber es hat Konsequenzen die keiner will und die der Gesellschaft als ganzes schaden.

Das Argument basiert aber auf der Annahme,dass die Löhne nur deshalb so niedrig sind, weil höhere Löhne nicht rentabel sind. Das mag auf einige Branchen zutreffen aber sicher nicht auf alle. Wenn der Lohn unten steigt,dann schrumpft weiter oben einfach die Gewinnmarge. Die Reallöhne sind doch in den letzten 10 Jahren kaum gestiegen oder sogar rückläufig, trotzdem sind die deutschen Ersparnisse/Vermögen so groß wie noch nie. Wie kommt das denn?

Ob ein Mindestlohn was ändern würde, keine Ahnung. Vielleicht wird das auch ein Nullsummenspiel, weil die Unternehmen,dann einfach die Preise anheben um die Marge zu halten. Vielleicht verlagern einige auch ihre Produktion ins Ausland. Vielleicht kurbelt der Mindestlohn aber auch die Binnenwirtschaft an und führt sogar zu neuen Arbeitsplätzen.

Es gibt da keine volkswirtschaftliche Wahrheit, man müsste es eben mal ausprobieren. Schrittweise.

Und jetzt bitte nicht wieder mit Frankreich und der hohen Jugendarbeitslosigkeit als Gegenargument ankommen... -_-

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Dann kaufte ich mir ein Paar Paul Rosen Schuhe für 260 Euro.

Diese habe ich seit einem Jahr bei Minimalpflege und sie sehen noch fast wie neu aus.

Man sieht an meinen Beispiel-> hochwertige Qualität hält einfach länger und ist auf lange Sicht günstiger; selbst wenn sie am Anfang recht teuer erscheint.

Ich glaub Dir das. Trotzdem möchte ich noch einen Quergedanken einwerfen: Kann es sein, dass man auf 260 € Schuhe besser achtet, eben weil sie so teuer waren? Man könnte dann glauben, dass die Qualität wirklich höher ist. ...Nur mal so ein Gedanke.

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