menschenverachtende Unternehmen

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Dann könnten die Banken kein Geld mehr verkaufen (meine Definition von Zins und Zinseszins) , und da sie an der Spitze des gegenwärtigen Systems stehen, würde das System zusammenbrechen, nicht nur weil der Geldwert künstlich aufgebläht ist.

Sehe ich genauso.

Die Pseudo Gewinner sind die Vermögenden und Kapitalbesitzer, deren Kapital auf den weltweiten Märkten besser verwertet wird, also mehr Profit abwirft. Als Pseudo Gewinner sehe ich sie deshalb, weil das Volk nicht mehr so dumm ist wie früher, obgleich auch früher die Regenten meinten das Volk sei dumm, und auf einmal saßen sie vor der Guillotine :-)

Dieses Scenario halte ich in Deutschland für eher utopisch, weil der Deutsche immer noch gerne obrigkeitshörig ist, und sich wahrscheinlich erst dann beschwert, wenn die Nutella nach Scheisse schmeckt, Bier nach Pisse, oder die Bundesliga ausfällt.

Zu den weiteren Gewinnern gehört vielleicht noch eine Minderheit von hochqualifizierten Arbeitnehmern, deren Wissen und Fertigkeiten von globalen Unternehmen nachgefragt wird.

Die Loser sind dagegen die Arbeitslosen, deren Arbeitsplatz gestrichen wurde, um die Dividenden für die Aktionäre zu erhöhen.

Wer heute noch glaubt, dass ein Headcount freeze in einer AG eine andere Funktion hat, lebt m.M.n. mit der Idee eines Lebkuchenmondes konform.

Auch die große Mehrheit der abhängig Beschäftigten verliert, und zwar Arbeitsplatzsicherheit und Income. Die Tarifabschlüsse sind so „moderat", daß die Nettolöhne seit Anfang der 90er Jahre stagnieren, weil die Gewerkschaften mit zunehmender Arbeitslosigkeit an Macht verlieren. Diese Fakten sind leicht zu recherchieren.

Gleichzeitig verstricken sich die Regierungen in einen Steuersenkungswettlauf, um Kapital im Land zu halten oder dorthin zu holen, obgleich sie selbst hoch verschuldet sind.

Die sinkenden Staatseinnahmen sind ja durch Kürzungen im Sozialbereich wieder wettzumachen, wo denn sonst :-D .

Somit zählen auch die, welche von Sozialtransfers abhängig sind, zu den Verlierern, wie z.B. die Kommunen.

Der Nationalstaat kann in einer globalisierten Wirtschaft seine Steuerungsfunktion nicht mehr wahrnehmen, die ihm das Prinzip der sozialen Marktwirtschaft zuweist. So wächst zwar der Wohlstand, wird aber ungleicher verteilt, weil der staatliche soziale Ausgleich fehlt.

Phasen des Freihandels (so nannte man die Globalisierung in früheren Jahrhunderten) sind nichts Neues, sie gab es schon viel früher. Wer sich einmal die Mühe macht gezielt Literatur zur Wirtschaftsgeschichte zu studieren, wird aber feststellen, dass Freihandel früher oder später immer zu einer wirtschaftlichen Katastrophe führte. Sichtbares Zeichen einer solchen Katastrophe waren dann die spektakulären Börsenzusammenbrüche a.k.a. Börsencrash in deren Folge das Pendel wieder zugunsten staatlichen Interventionismus umschlug.

Was mich am meisten daran entsetzt, ist dieses "institutionelle Vergessen" in einer Gesellschaft, die sechzig, siebzig Jahre später dazu führen, dass die selben Fehler wieder gemacht werden. Das fasziniert mich auch irgendwie, ungefähr so, wie ein Unfall, bei dem man nicht wegschauen kann.

Peace

Sat

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Nein. Der Kapitalismus ist Schuld. Und sie nehmen das als Anlass den Staat, der die Wurzel allen Übels war, noch weiter aufzublasen, noch mehr zu regulieren und NOCH mehr billiges Geld zu drucken als vorher. Die Probleme wurden seither noch größer und werden früher oder später noch lauter platzen.

Das ist alles krank aber gebt bitte den richtigen Leuten die Schuld dafür.

Da gebe ich dir recht, und das meine ich auch damit, nicht die Fehler im System zu suchen, da das System durch Einzelne entsteht/beeinflusst wird. Das Problem im letzten Crash ,im turning point ist die Gier. Die wollten mehr, als der Markt hergab, und da haben sie den Makt ausgehebelt. Aber diese Gier, die hast du in jedem Unternehmen, das in einem ökologisch geschlossenen System einen unbegrenzten Wachstum anstrebt. Das ist idiotisch und krank. Das kommt in der "Natur" lediglich als Krebswucherung vor.

Niemand ist gezwungen als Unternehmensberater 60 Stunden zu arbeiten.

Das stimmt auch, aber leider ist meine Erfahrung die, dass das in Unternehmen , ob groß oder klein gerne ausgenutzt wird, und an Abhängigkeiten gehängt wird, die mitunter Existenz bedrohlich sind. Wenn du in einem Team, das ständig schrumpft, Scheibchenweise immer mehr leisten musst, sei es aus Gruppenzwang, aus idealistischen Gründen, oder oder oder, dir die Zeit und Energie und das Wissen zur Selbstreflektion fehlt, dann wird die suggerierte Nestwärme eben sehr schnell zur bedrohlichen Reibungshitze.

Burnout kommt nicht wie eine Grippeninfektion daher. Das baut sich über Monate/Jahre auf. Kaum ein Unternehmensberater hat zudem einen hauseigenen Mental Coach. Die wissen oft gar nicht, was da mit ihnen passiert ..die kommen einfach nur auf allen vieren daher und sind fertig wie der Hertie.

Gut bedient sind da noch interne Mitarbeiter größerer Konzerne, die den Headcount Freeze + Wachstum an Arbeit mit externen Mitarbeitern handlen. Die Externen sind immer froh, 6 Monate mal wieder gesichertes Einkommen zu haben, eine mögliche Übernahme, Anfangs suggeriert wird natürlich niemals eintreten, da sie den Karotte vor der Nase Effekt verlieren würde.

Der interne MA kann am Freitag dann locker um 15 nach hause gehen, während der Spezialist aus der Manpower noch bis 18:00 buckelt, mit Rückrufoption am Wochenende.

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Gast 11223344

Dir fehlt ein grundlegendes Verständnis dafür wie Wirtschaft funktioniert und wie wir so reich werden konnten wie wir heute sind. Und so kommen dann solche Aussagen zustande:

Die Loser sind dagegen die Arbeitslosen, deren Arbeitsplatz gestrichen wurde, um die Dividenden für die Aktionäre zu erhöhen.

Nehmen wir mal das andere Extrem davon: Kein Arbeitsplatz darf oder wird jemals gestrichen. Oder noch besser. Wir arbeiten nicht mehr mit Baggern sondern mit Schaufeln. Dann haben wir alle Arbeit.

Ich weiß nicht ob es viel hilft die Unsinnigkeit dieser Aussage genauer zu erklären. Die anderen Aussagen sind auch nicht viel besser aber da kann man sich wenigstens noch ideologisch darüber streiten.

Wer sich einmal die Mühe macht gezielt Literatur zur Wirtschaftsgeschichte zu studieren, wird aber feststellen, dass Freihandel früher oder später immer zu einer wirtschaftlichen Katastrophe führte. Sichtbares Zeichen einer solchen Katastrophe waren dann die spektakulären Börsenzusammenbrüche a.k.a. Börsencrash in deren Folge das Pendel wieder zugunsten staatlichen Interventionismus umschlug.

Wenn man das sehen will dann tut man es. Der staatliche Interventionismus der dann wieder die Dinge zurechtrückt und besser macht? Oh boy. Der hat ja auch noch nie zu Problemen geführt. Die größten menschlichen Katastrophen gingen immer von einem starken Staat aus. Und die eine Sache die mehr Menschen das Leben gerettet hat als jede andere (Impfungen) die ist komplett frei von staatlichen Einflüssen entstanden. Und ich bin mir ziemlich sicher dass die meisten Krisen die du ansprichst durch etwas anderes entstanden als du glaubst. Denn...

Was mich am meisten daran entsetzt, ist dieses "institutionelle Vergessen" in einer Gesellschaft, die sechzig, siebzig Jahre später dazu führen, dass die selben Fehler wieder gemacht werden. Das fasziniert mich auch irgendwie,

...ist es nicht faszinierend, dass du die Ursachen einer Krise die erst vor 5 Jahren passiert ist nicht verstehst.

Das Problem im letzten Crash ,im turning point ist die Gier. Die wollten mehr, als der Markt hergab, und da haben sie den Makt ausgehebelt. Aber diese Gier, die hast du in jedem Unternehmen, das in einem ökologisch geschlossenen System einen unbegrenzten Wachstum anstrebt.

Nein. Gier ist eben nicht das Problem. Wenn du extrem viel Potential hast viel zu verdienen und KEINE Risiken, dann ist klar was passiert. Es liegt in unserer Natur. Ich arbeite in der Strategie in einem globalen Konzern. Wir wollen so viel verdienen wie möglich. Aber wir wägen jedes Investment und jede Entscheidung ganz genau ab mit allen Daten die wir bekommen können. Das ist ein riesiger Aufwand. Denn sobald wir gierig werden sind wir schnell pleite. Wir können uns das nicht leisten. Und warum nicht? Weil uns der Kapitalismus zügelt. Die Gier wird durch das potentielle Risiko ausgehebelt für das unsere Shareholder mit ihrem Vermögen vollständig haften. Die schauen uns auf die Finger.

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Dir fehlt ein grundlegendes Verständnis dafür wie Wirtschaft funktioniert und wie wir so reich werden konnten wie wir heute sind. Und so kommen dann solche Aussagen zustande:

Nur weil ich so eine Aussage treffe , bedeutet noch lange nicht, dass mir ein grundlegendes Verstädnis fehlt, wie die Wirtschaft funktioniert. Bei Dir bekomme ich jedoch immer mehr das Gefühl, dass du keine Ahnung von globalen Zusammenhängen hast, vielleicht wäre es wirklich gut für dich, mal über den Tellerrand zu schauen.

Also komm schon Junge, gerade dachte ich noch, mit dir wäre ein Konsens möglich, aber ich glaube nicht, dass du in der Lage bist einzuschätzen, wo mir mein Verständnis fehlt und wo nicht. Wahrscheinlich gehörst du auch zu den niemals müde werdenen , den ewigen Wachstum propagierenden Ökonomen. In dem Fall wünsche ich dir auf allen Ebenen eine fette Pleite, damit du mal aufwachst. Ich nenn das den "Wake up call of life" Verluste können sehr heilsam sein.

Wenn du allerdings eine fachliche Diskussion auf eine persönliche Ebene ziehen kannst, kann ich das auch.

...ist es nicht faszinierend, dass du die Ursachen einer Krise die erst vor 5 Jahren passiert ist nicht verstehst?

wahrscheinlich wusstest du noch nicht, dass du dir deine Suggestivfragen sonst wohin schieben kannst.

Du willst mir weismachen, du arbeitest in der Strategie in einem globalen Konzern? Ich habe 15 Jahre beratende Tätigkeit in multinationalen Konzernen europaweit auf dem Buckel. Typen wie dich sah ich kommen und gehen. Wenn sie Glück hatten, wurden sie aufgrund mangelnder sozialer Kompetenz lediglich wegbefördert, oder als Fachidioten geduldet ;-)

Nichts für ungut Junge

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Hartzler

Ich find das nicht beleidigend und es schreibt sich auch noch angenehmer als Hartz-IV-Empfänger. Keine Ahnung was es da zu kotzen gibt, es ging ja nicht um das Hartz-IV-Menü (ooh) :D

Wenn man sich entscheidet provokante Sprache zu verwenden dann kann man natürlich auch damit leben wenn man deshalb verurteilt wird.

Flying suicide, du bist schon ein bisschen Assi oder? Hat dir deine Mutter keine Manieren beigebracht? Geld ist nicht alles !!

Kiss

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Gast 11223344

Mich Assi nennen und dann meine Mutter ins Spiel bringen^^ Sarkastischer Humor und auch ein bisschen Spaß daran zu provozieren.

Was ich bei dir, Satsang, gar nicht so sehr vor hatte, scheine aber ins Schwarze getroffen zu haben. Bestimmt wegen der mangelnden Sozialkompetenz. Oder auch nicht, denn die Schalter eines Coaches sind sicher nicht so leicht zu finden. Ich hatte dich weniger empfindlich eingeschätzt. Ich kritisiere deine Aussagen und unterstelle dir mangelndes Wissen in einem bestimmten Bereich. Wie du darauf abgehst find ich schon geil. Du hast auch noch oben einen Teil reineditiert den ich vorher nicht gesehen hatte.

Ich bin jederzeit gerne bereit meine Meinung vollständig zu ändern. Ich hab das erst vor einem Jahr getan und davor hab ich hier sehr linke Statements gepostet und mit den Profs über Heuschrecken gestritten. Dann habe ich neue Infos gefunden die mich so sehr überzeugten, dass ich meine Meinung in diesem Bereich vollständig überdacht habe. Ich tu das gern noch mal wenn ich Fehler in meiner Logik finde oder überzeugend darauf hingewiesen werde aber jetzt bin ich total übermüdet und mag mich über das Thema nicht mehr streiten und ich will mir auch nicht mit einem anderen Mod hier einen Wettkampf liefern wer tiefer treffen kann.

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Mich Assi nennen und dann meine Mutter ins Spiel bringen^^ Sarkastischer Humor und auch ein bisschen Spaß daran zu provozieren.

Ich frage dich berechtigterweise, ob du ein bissschen Assi bist, und du fühlst dich gleich angegriffen. Gerade Typen, die ihre Fettnäpfe als sarkastischen Humor abtun, und mit einem Kindersmilie ^^ unterstreichen, sind mir Suspekt. Ich kann auf der anderen Seite als angehende Führungskraft einer Bank genau die Dinge erkennen, die Satsang beschreibt, und wenn ich mir deine letzten Posts durchlese Flying Suicide, dann scheint dir gerade in den letzten Postings die Substanz auszugehen, du wirst persönlich und pampig.

Ich weiss nicht, ob das jetzt an mangelnder Kompetenz liegt, oder ob deine Identifikationspunkte getriggert wurden, sei es drum, Deine Antwort , für die du zum Verfassen über 2 Stunden brauchst erinnert mich an Mark Twains Zitat:

Don't argue with idiots. They'll drag you down to their level and beat you with experience.

bearbeitet von kissingra

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Dir fehlt ein grundlegendes Verständnis dafür wie Wirtschaft funktioniert und wie wir so reich werden konnten wie wir heute sind.

Hast du einen Totalschaden? Wo sind wir denn reich? Ich nehme mal an, du bist reich, und glaubst andere wären das auch? So was Weltfremdes habe ich zuletzt von Marie Antoinette gelesen, du weisst schon, das Ding mit dem Kuchen.

"Deutschland geht es gut, nur mir nicht" trifft den allgemeinen Tenor schon eher..

Bitte mehr Differenziertheit zeigen!

Gruß

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Mich Assi nennen und dann meine Mutter ins Spiel bringen^^ Sarkastischer Humor und auch ein bisschen Spaß daran zu provozieren.

Ich frage dich berechtigterweise, ob du ein bissschen Assi bist, und du fühlst dich gleich angegriffen. Gerade Typen, die ihre Fettnäpfe als sarkastischen Humor abtun, und mit einem Kindersmilie ^^ unterstreichen, sind mir Suspekt. Ich kann auf der anderen Seite als angehende Führungskraft einer Bank genau die Dinge erkennen, die Satsang beschreibt, und wenn ich mir deine letzten Posts durchlese Flying Suicide, dann scheint dir gerade in den letzten Postings die Substanz auszugehen, du wirst persönlich und pampig.

Ich weiss nicht, ob das jetzt an mangelnder Kompetenz liegt, oder ob deine Identifikationspunkte getriggert wurden, sei es drum, Deine Antwort , für die du zum Verfassen über 2 Stunden brauchst erinnert mich an Mark Twains Zitat:

Don't argue with idiots. They'll drag you down to their level and beat you with experience.

Kissingra, willst du hier eigentlich noch etwas anderes bezwecken also bloße Provokation? Ja? Dann argumentiere doch bitte auf sachlicher Ebene und verzichte auf inhaltslose persönliche Angriffe gegen Diskussionsteilnehmer. Danke.

...ist es nicht faszinierend, dass du die Ursachen einer Krise die erst vor 5 Jahren passiert ist nicht verstehst?

wahrscheinlich wusstest du noch nicht, dass du dir deine Suggestivfragen sonst wohin schieben kannst.

Du willst mir weismachen, du arbeitest in der Strategie in einem globalen Konzern? Ich habe 15 Jahre beratende Tätigkeit in multinationalen Konzernen europaweit auf dem Buckel. Typen wie dich sah ich kommen und gehen. Wenn sie Glück hatten, wurden sie aufgrund mangelnder sozialer Kompetenz lediglich wegbefördert, oder als Fachidioten geduldet ;-)

Nichts für ungut Junge

Tja und nichtsdestotrotz machst du den Kapitalismus und die Markwirtschaft für eine Finanzkrise verantwortlich, für die eine faktisch staatseigene Bank die Hauptverantwortung trägt. Was du wann wo gemacht hast und welche Erfahrungen du dabei gemacht hast kannst du hier viel erzählen, nachprüfen kann das keiner von uns. Also verzichte doch bitte auf das Einbringen solcher Pseudoerfahrungswerte und erkläre uns doch mal, inwiefern genau der Kapitalismus für die Finanzkrise 2008 oder auch für die Staatsschuldenkrise heute verantwortlich sein soll (die aber wohl eher überbordendem Paternalismus entspringt).

Da ich mittlerweile auch schon mehrere Jahre dem Sachverständigenrat für Wirtschaft angehöre weiß aber zumindest ich wovon ich spreche *hust*

Auf den Rest hat flying suicide ja schon ausführlich geantwortet.

Dir fehlt ein grundlegendes Verständnis dafür wie Wirtschaft funktioniert und wie wir so reich werden konnten wie wir heute sind.

Hast du einen Totalschaden? Wo sind wir denn reich? Ich nehme mal an, du bist reich, und glaubst andere wären das auch? So was Weltfremdes habe ich zuletzt von Marie Antoinette gelesen, du weisst schon, das Ding mit dem Kuchen.

"Deutschland geht es gut, nur mir nicht" trifft den allgemeinen Tenor schon eher..

Bitte mehr Differenziertheit zeigen!

Gruß

Musst du befürchten an Kleinstkrankheiten dank ungenügender medizinischer Versorgung draufzugehen? Hast du Angst dein Dach über dem Kopf zu verlieren und unter der Brücke leben zu müssen? Leidest du momentan unter Mangelernährung oder Dehydration?

Du kannst alles mit Nein beantworten? Herzlichen Glückwunsch, dann hast du schonmal ordentlich von der wirtschaftlichen Entwicklung des letzten Jahrhunderts profitiert.

Auch dir geht es als Bürger der Bundesrepublik unglaublich gut - selbst mit einer 50m² Wohnung im Plattenbau bist du in globaler Definition "reich". Das Problem ist lediglich dass manche Menschen offenbar meinen einen Anspruch auf einen Ferrari zu haben, nur weil der Nachbar auch einen hat. Dir geht es verdammt gut, also hör auf zu jammern und tu was dafür, wenn du denn noch viel mehr willst.

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Tja und nichtsdestotrotz machst du den Kapitalismus und die Markwirtschaft für eine Finanzkrise verantwortlich, für die eine faktisch staatseigene Bank die Hauptverantwortung trägt. Was du wann wo gemacht hast und welche Erfahrungen du dabei gemacht hast kannst du hier viel erzählen, nachprüfen kann das keiner von uns. Also verzichte doch bitte auf das Einbringen solcher Pseudoerfahrungswerte und erkläre uns doch mal, inwiefern genau der Kapitalismus für die Finanzkrise 2008 oder auch für die Staatsschuldenkrise heute verantwortlich sein soll (die aber wohl eher überbordendem Paternalismus entspringt).

Da ich mittlerweile auch schon mehrere Jahre dem Sachverständigenrat für Wirtschaft angehöre weiß aber zumindest ich wovon ich spreche *hust*

Wenn du als Sachverständigenrat für Wirtschaft arbeitest, dann unterstelle ich dir Fähigkeiten in der Lesekunst. Dass du als Sachverständigenrat für Wirtschaft arbeitest bedeutet jedoch noch lange nicht, dass bei dir Sachverständnis für Wirtschaft vorliegt.

Das sind zwei paar Stiefeln. Besser wird deine Argumentation auch nicht, wenn du Erfahrungswerte als Pseudoerfahrungswerte darstellst. Diese Art der Argumentation halte ich persönlich für unreflektiert.

Ich sage dennoch gerne zum dritten jedoch letzten mal, damit das auch bei dir ankommt, dass der Kapitalismus an sich nicht existiert. Individuen erschaffen ein System durch ihre Art der Interaktion. Ist das für dich verständlich angekommen? Brauchst du Fachliteraturtips zu Systemischen Grundlagen?

Ich halte die Gier einzelner für den "Great Crash 2008 verantwortlich, um im Beispiel von Gamma zu bleiben. Das hat sein Video sogar kompletten Dummies veranschaulichen können. Das ist meine persönliche Meinung und Einschätzung. Für globale Studien fehlt mir allerdings Zeit, Lust, Geld, das habe ich auch bereits erwähnt.

Peace

Sat

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Ich sage zum dritten und letzten mal, damit das auch bei dir ankommt, dass der Kapitalismus an sich nicht existiert. Individuen erschaffen ein System durch ihre Art der Interaktion. Ist das für dich verständlich angekommen?

Was für ein grausamer Unsinn. Individuen erschaffen das System, das ist soweit richtig. Gleichzeitig organisieren sie sich unter einer bestimmten Führung, die entweder durch Wahl oder ein Gewaltmonopol an die Macht gekommen ist. Diese Führung wiederum legt gewisse "Spielregeln" (also das System!) wirtschaftlichen Zusammenlebens fest, in unserem Fall z.B. die Garantie des Privateigentums und ein sich selbst steuernder Markt.

Selbstverständlich gibt es dabei verschiedene Ausprägungen des kapitalistischen Grundgedankens, eine anarchokapitalistische Reinform existiert momentan nicht. Nichtsdestotrotz lassen sich, auch des Sprachverständnis wegen, jegliche Wirtschaftsformen, die auf den Säulen des Individualismus, des privaten Eigentums und des selbstregulierenden Marktes aufbauen unter dem Oberbegriff der "kapitalistischen Systeme" zusammenfassen. Dem gegenüber stehen Kollektivismus (z.B. Sozialismus/Kommunismus) und u.U. auch der Feudalismus und Merkantilismus, wobei die Zuordnung der letzten beiden sicher diskussionswürdig wäre.

Ich halte die Gier einzelner für den "Great Crash 2008 verantwortlich, um im Beispiel von Gamma zu bleiben. Das hat sein Video sogar kompletten Dummies veranschaulichen können. Das ist meine persönliche Meinung und Einschätzung. Für globale Studien fehlt mir allerdings Zeit, Lust, Geld, das habe ich auch bereits erwähnt.

DasVideo ist nichtmal so übel, leider beleuchtet es aber die politischen Dimensionen kaum. Du solltest darin gesehen haben, dass nicht die "Gier" - die als große, böse Charakterschwäche ja anscheinend nur den bösen Bankern und Unternehmern befallen soll - sondern die massive Zinssenkung die Hauptlast zu verantworten hat.

Hintergrund dieser Zinssenkung waren wiederum Wahltaktierereien in den USA unter Bush, der sein Versprechen "ein Haus für jedermann" verwirklichen wollte.

Fazit: Politischer Eingriff, zu verhindern gewesen durch eine konsequente Umsetzung des Individualismusprinzips in Form einer unabhängigen Zentralbank.

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DasVideo ist nichtmal so übel, leider beleuchtet es aber die politischen Dimensionen kaum. Du solltest darin gesehen haben, dass nicht die "Gier" - die als große, böse Charakterschwäche ja anscheinend nur den bösen Bankern und Unternehmern befallen soll - sondern die massive Zinssenkung die Hauptlast zu verantworten hat.

Hintergrund dieser Zinssenkung waren wiederum Wahltaktierereien in den USA unter Bush, der sein Versprechen "ein Haus für jedermann" verwirklichen wollte.

Fazit: Politischer Eingriff, zu verhindern gewesen durch eine konsequente Umsetzung des Individualismusprinzips in Form einer unabhängigen Zentralbank.

Leider nein. Der Turningpoint of no return wird im Video so dargestellt, dass weiter Profit betrieben werden wollte, wo der Markt nichts mehr hergibt. Es wurde weiterhin fleissig Kredite an kreditunwürdige Familien vergeben. Wirklich keine Gier als Hauptmotivation erkennbar? Ich bitte dich!

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Auch dir geht es als Bürger der Bundesrepublik unglaublich gut - selbst mit einer 50m² Wohnung im Plattenbau bist du in globaler Definition "reich".

Also wenn du jetzt kein Jahr in einer 50qm Whg im Plattenbau verbracht hast, dann halte bitte deine Backen. Oder stell dich, wenn du Eier hast, mitten in Neuperlach zur Hood, und erzähl ihnen deinen pseudointellektuellen Schwachsinn. Wenn du Glück hast, werden sie deine Rosette nur als Aschenbecher benutzen. Oder dich erstmal auf Heroin setzen, und dich als Laufbursche und Fussabtreter verwenden.

Selten so einen weltfremden Blödsinn gelesen.

bearbeitet von krsone
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Auch dir geht es als Bürger der Bundesrepublik unglaublich gut - selbst mit einer 50m² Wohnung im Plattenbau bist du in globaler Definition "reich".

Also wenn du jetzt kein Jahr in einer 50qm Whg im Plattenbau verbracht hast, dann halte bitte deine Backen. Oder stell dich, wenn du Eier hast, mitten in Neuperlach zur Hood, und erzähl ihnen deinen pseudointellektuellen Schwachsinn. Wenn du Glück hast, werden sie deine Rosette nur als Aschenbecher benutzen. Oder dich erstmal auf Heroin setzen, und dich als Laufbursche und Fussabtreter verwenden.

Selten so einen weltfremden Blödsinn gelesen.

Und dass es auch in München Asoziale und Kriminelle gibt beweist jetzt... was?

Leider nein. Der Turningpoint of no return wird im Video so dargestellt, dass weiter Profit betrieben werden wollte, wo der Markt nichts mehr hergibt. Es wurde weiterhin fleissig Kredite an kreditunwürdige Familien vergeben.

Korrekt - und warum? Weil das exakt die politische Absicht war. Bush ist mit dem Versprechen in den Wahlkampf gegangen, dass sich jeder Amerikaner ein eigenes Haus leisten können müsse. Die Konsequenz war eine enorme Zinssenkung und die gesetzliche Regelung (was im Video fälschlicherwiese als "Idee der Banken" dargestellt wird), dass Hauskredite grundsätzlich mittels Überschreibung der Immobilie getilgt werden können - unabhängig von ihrem Wert.

Ohne diese, wirstchaftlich absolut unnötige, Zinssenkung hätte kein Bedarf und auch nicht die Option bestanden, überhaupt Kohle in derart riskante Geschäfte zu stecken (billiges Geld erzeugt Spekulationsblasen, das ist allgemein bekannt) und wir hätten diese Krise nicht erlebt.

Insofern also korrekt: Hätten die Banken das Zentralbankgeld abgelehnt und einfach die Niedrigzinsen kollektiv ignoriert wäre auch nichts passiert. Dass das aber weder gewollt noch zum damaligen Zeitpunkt logisch sinnvoll erschien ist es doch vollkommen absurd den Bankerberuf oder die Marktwirtschaft kollektiv für ihre Reaktion auf falsch gesetzte politische Rahmenbedingungen in Verantwortung zu ziehen.

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DasVideo ist nichtmal so übel, leider beleuchtet es aber die politischen Dimensionen kaum. Du solltest darin gesehen haben, dass nicht die "Gier" - die als große, böse Charakterschwäche ja anscheinend nur den bösen Bankern und Unternehmern befallen soll - sondern die massive Zinssenkung die Hauptlast zu verantworten hat.

Hintergrund dieser Zinssenkung waren wiederum Wahltaktierereien in den USA unter Bush, der sein Versprechen "ein Haus für jedermann" verwirklichen wollte.

Fazit: Politischer Eingriff, zu verhindern gewesen durch eine konsequente Umsetzung des Individualismusprinzips in Form einer unabhängigen Zentralbank.

Leider nein. Der Turningpoint of no return wird im Video so dargestellt, dass weiter Profit betrieben werden wollte, wo der Markt nichts mehr hergibt. Es wurde weiterhin fleissig Kredite an kreditunwürdige Familien vergeben. Wirklich keine Gier als Hauptmotivation erkennbar? Ich bitte dich!

Gier ist ja auch eine tolle Sache. Du Kritisierst hier (wie ich das verstehe) "zuviel" Gier. Klar, wie oft ist zuwenig/zuviel nicht so gut, wie die genau richtige Menge.

Ist die Vermeidung von Moral Hazard (also Risikoverlagerung - wie in der Krise passiert) keine ausreichende Lösung? Warum?

Sollte man zu anderen Methoden greifen? Z.b. Medikamentöse Behandlung? Psychotherapie?

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Deine Fragen finde ich gut, ich habe dafür keine allgemein gültige Lösung.Ich könnte gar nicht sagen, wieviel Gier zuviel ist. Das muss jeder selbst wissen, wann es genug ist.

Ich halte Gier für die Antriebsfeder des Egos, und für eine Mangel Erscheinung.

"ich habe noch nicht genug" übersetze ich auch mit "ich bin noch nicht genug" Irgendetwas fehlt halt noch, mehr Status, immer mehr wollen, was aber letztlich nie komplett zufrieden stellen kann. Ich glaube jeder kennt dieses Gefühl, wie es ist immer mehr zu wollen.

Da schliesse ich mich nicht aus, auch ich habe in meiner Laufbahn sehr viel angehäuft, und Statuswichse betrieben.

nur wirklich glücklich war ich nicht.

Ich habe unglaublich viel verdient, und auch schon nahezu am Hungertuch genagt. Nach dem Golf musste es ein Audi sein, dann ein Mini, BMW, ein TVR von 1Zimmer Appartement bis zur zweistöckigen Wohnung. Immer mit diesem Gefühl des "Hach bin ich nicht doll?" Sportlich erfolgreich, reich, und satt gefickt.

Meine eigene Gier hat aufgehört, als ich zu mir gekommen bin, und anfing mir das zu geben, was ich von anderen wollte.

Jeder muss sich persönlich die Frage stellen und beantworten, wann es genug ist.

Wann war es für Adoboli genug? hätte er mehr als 2 Milliarden gezockt, wenn er nicht aufgeflogen wäre?

Wie konnte er und die Mitarbeiter seiner Abteilung mit dem militärisch anmutenden Namen "Delta One", die interne und externe Aufsicht über seine betrügerischen Machenschaften mit Termingeschäften täuschen? Ich kann mir vorstellen , dass die Antworten sowohl für die UBS Bank, wie die Ausfichtsbehörde FSA peinlich waren.

Peace

Sat

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Gast 11223344
Hast du einen Totalschaden? Wo sind wir denn reich? Ich nehme mal an, du bist reich, und glaubst andere wären das auch?

Bei der Sache hier geht es um die globale Dimension. Sind wir im Vergleich mit anderen Ländern reich. Und da sind wir es auf jeden Fall. Alleine schon ein kostenloses Ausbildungssystem in Umfang und Qualität wie wir es haben ist die Ausnahme in der Welt und macht uns schon reich. Weder wurde ich reich geboren, noch bin ich reich (wenn du einen Inder fragst bin ich aber reich). Ich hab mit Hauptschulabschluss angefangen und Sätze wie "Ey was, ich hol (Stadtteil einsetzen)" oft genug gehört und mein Vater hat einen Immigrationshintergrund und hat angefangen mit Jobs die keiner machen wollte, in der Stadtreinigung und am Fließband. Ich übernehme die komplette Verantwortung dafür wie es mir persönlich und finanziell geht. Die Möglichkeiten sind da.

Krake macht einen super Job hier.

Satsang, das ist ja alles für viele wahr was du sagst aber ist die Lösung der Krise jetzt jedem Finanzmenschen einen Coach an die Seite zu stellen, damit er das richtige Maß an Gier findet? Und ein Finanzmanager würde dir vielleicht sagen "ja, ich hab Geld gemacht aber so konnten sich auch Leute ein Haus kaufen und überhaupt dachte ich das macht uns alle reich". Hätte er aufgehört, dann wäre das ja zusammengekracht und jeder dachte es wäre die tollste Sache und würde nie aufhören. Jeder profitierte.

Es wollten ja nicht nur die Finanzmenschen Geld machen. Die Basis (ohne die es nicht möglich gewesen wäre) waren die einzelnen Leute die meinten sie müssten ein für sie zu teures Haus zu 100% finanzieren, angelockt durch Lockraten, die nach kurzer Zeit hochschossen. Für mich mit meiner deutschen Mentalität absolut hirnverbrannt. Also wir haben auch Gier auf diesem Level.

Ich glaube auch nicht ob man "Gier" (oder mehr wollen) wirklich zum verstummen bringen kann, ohne an Lebensqualität einzubüßen. So wie ich das erkennen kann hast du deinen Fokus verändert. Du bestätigst dich nun selbst und willst nicht mehr so sehr materiellen Besitz aber du willst bestimmt als Coach besser werden. Ich glaube wenn wir aufhören nach mehr zu streben, dann sind wir innerlich tot.

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"Ich halte Gier für die Antriebsfeder des Egos, und für eine Mangel Erscheinung."

Das ist doch eine rein einseitige (negative) Sicht. Gier kann man ja auch Verlangen nennen. Und man kenn mehr als materielle Dinge wollen: Liebe, Anerkennung, Essen, Erlebnisse etc.

Das ist einfach der ganz natürliche Antriebskraft (über den Willen zum Überleben hinaus), die verhindert, dass wir alle nur rumsitzen und grad genug machen um nicht zu sterben. Evolution kümmert sich halt nicht um das dauerhafte Glück, geistige Gesundheit/Zufriedenheit o.ä..

"Meine eigene Gier hat aufgehört, als ich zu mir gekommen bin, und anfing mir das zu geben, was ich von anderen wollte."

Das klingt ja ganz stark als hättest du dich nicht gemocht oder hättest irgendein psychisches Problem (gehabt), dass du durch rein Externes überspielen wolltest? Du hast also dein Mangelgefühl auf eine unpassende Art probiert zu befriedigen? Und dich dann selber therapiert indem du dir etwas gegeben hast? Was denn?

Glück basiert ja (wie wir aus der Glücksforschung wissen) eher auf sozialen Beziehungen, Achtsamkeit und Erlebnissen etc. pp. . Das Problem ist dann aber eher, dass man sich nicht richtig eingelesen hat oder sich die richtige Hilfe gesucht hat. Wenn man unglücklich ist, dass man nicht glücklich ist ( ;) ) könnte man ja fundamental was falsch machen. Das Problem ist dann aber eher nicht die Gier, sondern falschem Umgang mit sich selbst. Bzw. die ungenügende Befriedigung der eigentlichen Bedürfnisse. Die ständige, unerfüllende Gier ist ja dann mehr Symptom denn Krankheit.

Gier kann ja auch großartiges (für andere) schaffen. Verlangen/Gier nach Wissen, den Sternen, Spitzenpositionen in verschiedenen Disziplinen usw. .

Alles Dinge die bei weitem nicht Nullsummenspiele sein müssen. Da kann der Kuchen durchaus größer werden.

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Du hast also dein Mangelgefühl auf eine unpassende Art probiert zu befriedigen? Und dich dann selber therapiert indem du dir etwas gegeben hast? Was denn?

Ich würde sagen, ich habe mich schlichtweg in der Illusion befunden, dass mich Dinge aufwerten. Jedes Ding hat seine Daseinsberechtigung, keine Frage, aber kein Haus, oder Auto der Welt macht etwas Besseres aus Dir. Kein Iphone macht dich hipper als du eh schon bist. In Wahrheit können Dinge einen niemals aufwerten, weil ich finde, dass der Selbstwert eines jeden bereits schon unermesslich hoch ist. Arbeitszeit zu investieren, um Dinge zu besitzen um anderen zu imponieren halte ich genauso für Zeitverschwendung.

Ich agiere dennoch nicht umgedreht, und verteufle die Sachen, oder lebe gar aus dem Rucksack. Ich fahre einen stinknormalen 3er, mir gefällt das Motorgeräusch, lebe in einem Häuschen mit Garten, wo ich im Sommer grillen kann, und schreibe auf einem Macbook Air, weil ich auf keinem Notebook besser schreiben kann, und das Teil wirklich geil ist. Aber ich freu mich genauso über ein Butterbrot mit Schnittlauch.

Ich glaube auch nicht ob man "Gier" (oder mehr wollen) wirklich zum verstummen bringen kann, ohne an Lebensqualität einzubüßen. So wie ich das erkennen kann hast du deinen Fokus verändert. Du bestätigst dich nun selbst und willst nicht mehr so sehr materiellen Besitz aber du willst bestimmt als Coach besser werden. Ich glaube wenn wir aufhören nach mehr zu streben, dann sind wir innerlich tot.

Das glaube ich z.b. auch. Ich sehe in dem "nach mehr streben" einen inneren Wachstum, und einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Auf der anderen Seite nach mehr materiellen Besitz zu streben, finde ich für mich weniger wichtig als früher. Ich halte Zielsetzungen zb für den Weg dahin, als Coach besser zu werden , das würde ich mir jetzt aber nicht als Ziel setzen, eher etwas Messbares, wie z.b. so und soviele Coachings im Monat, das "besser werden" folgt dann automatisch.

Oder in mich selbst zu investieren, verbessert auch. Ich habe ein Jahresbudget für eigene Fortbildungen, und bezahle mir Kurse in Fachgebieten, die mich interessieren, von Büchern ganz zu schweigen.

Zieleerreichung kann aber auch wehmütig machen. Wer schon einmal eine Meisterschaft gewonnen hat, der weiss genau wie das Gefühl ist, nach einem Jahr harter Arbeit den Pokal zu halten , und am nächsten Tag zu wissen, life goes on, nach dem Ding ist vor dem Ding. Auf Lorbeeren ausruhen ist nicht, der Weg ist das Ultimo.

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Du hast also dein Mangelgefühl auf eine unpassende Art probiert zu befriedigen? Und dich dann selber therapiert indem du dir etwas gegeben hast? Was denn?

Ich würde sagen, ich habe mich schlichtweg in der Illusion befunden, dass mich Dinge aufwerten. Jedes Ding hat seine Daseinsberechtigung, keine Frage, aber kein Haus, oder Auto der Welt macht etwas Besseres aus Dir. Kein Iphone macht dich hipper als du eh schon bist. In Wahrheit können Dinge einen niemals aufwerten, weil ich finde, dass der Selbstwert eines jeden bereits schon unermesslich hoch ist. Arbeitszeit zu investieren, um Dinge zu besitzen um anderen zu imponieren halte ich genauso für Zeitverschwendung.

Ich agiere dennoch nicht umgedreht, und verteufle die Sachen, oder lebe gar aus dem Rucksack. Ich fahre einen stinknormalen 3er, mir gefällt das Motorgeräusch, lebe in einem Häuschen mit Garten, wo ich im Sommer grillen kann, und schreibe auf einem Macbook Air, weil ich auf keinem Notebook besser schreiben kann, und das Teil wirklich geil ist. Aber ich freu mich genauso über ein Butterbrot mit Schnittlauch.

Die Amis haben das auch gedacht (nach der ganzen Forschung an "Self-Esteem") und haben bei der Erziehung ihrer Kinder dementsprechend gehandelt. Aber die sind enorm enttäuscht bzgl dessen, was dabei rausgekommen ist. http://en.wikipedia.org/wiki/Self-esteem#Criticism_and_controversy

Ich glaube auch nicht ob man "Gier" (oder mehr wollen) wirklich zum verstummen bringen kann, ohne an Lebensqualität einzubüßen. So wie ich das erkennen kann hast du deinen Fokus verändert. Du bestätigst dich nun selbst und willst nicht mehr so sehr materiellen Besitz aber du willst bestimmt als Coach besser werden. Ich glaube wenn wir aufhören nach mehr zu streben, dann sind wir innerlich tot.

Das glaube ich z.b. auch. Ich sehe in dem "nach mehr streben" einen inneren Wachstum, und einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Auf der anderen Seite nach mehr materiellen Besitz zu streben, finde ich für mich weniger wichtig als früher. Ich halte Zielsetzungen zb für den Weg dahin, als Coach besser zu werden , das würde ich mir jetzt aber nicht als Ziel setzen, eher etwas Messbares, wie z.b. so und soviele Coachings im Monat, das "besser werden" folgt dann automatisch.

Oder in mich selbst zu investieren, verbessert auch. Ich habe ein Jahresbudget für eigene Fortbildungen, und bezahle mir Kurse in Fachgebieten, die mich interessieren, von Büchern ganz zu schweigen.

Zieleerreichung kann aber auch wehmütig machen. Wer schon einmal eine Meisterschaft gewonnen hat, der weiss genau wie das Gefühl ist, nach einem Jahr harter Arbeit den Pokal zu halten , und am nächsten Tag zu wissen, life goes on, nach dem Ding ist vor dem Ding. Auf Lorbeeren ausruhen ist nicht, der Weg ist das Ultimo.

Antiklimatisch eben. Wenn du dauerhaft zufrieden wärst, würdest du ja einfach nur noch rumhocken.

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Die Amis haben das auch gedacht (nach der ganzen Forschung an "Self-Esteem") und haben bei der Erziehung ihrer Kinder dementsprechend gehandelt. Aber die sind enorm enttäuscht bzgl dessen, was dabei rausgekommen ist. http://en.wikipedia....and_controversy

Und was interessiert mich das, was Amis machen, oder was Wikipedia schreibt? Wenn die Amis da enttäuscht sind, dann müssen sie sich davor eben getäuscht haben. Das einzige was mich interessiert ist mein Weg, meine Erfahrung, und wieviel Leute ich in Coachings Trainings Workshops anstecken kann.

Hast Du Erfahrung mit Arbeiten wie zb Connirae Andreas , wieviele Core Transformation Formate hast Du gemacht, um etwas über den Kernselbstwert sagen zu können? Welche Vorannahmen haben sich für dich während der Arbeit mit Persönlichkeitsanteilen bestätigt? Wieviel Erfahrung hast du um Aussagen treffen zu können die du triffst, oder übernimmst du den Wikipedia Quark einfach so ungeprüft?

Antiklimatisch eben. Wenn du dauerhaft zufrieden wärst, würdest du ja einfach nur noch rumhocken.

Glaube ich nicht.

Erstens gibt es niemanden, der dauerhaft zufrieden ist, da Zufriedenheit innerhalb der Dualität nicht ohne Unzufriedenheit existieren kann.

Zweitens ist das was du sagst eine irrationale, unbelegte komplexe Äquivalenz.

Drittens habe ich die Erfahrung gemacht, dass das einfache Rumhocken eher der Ausdruck einer Depression ist , schlimmstenfalls katatonisch, also eher der Ausdruck von Unzufriedenheit, wobei es manchen Leuten durchaus auch gefällt, wenn ihnen das Leben nicht gefällt, kommt eben auch auf die positive Absicht an.

Aber ja, Gier ist nur ein Verlangen, eigentlich genial und unabdingbar, und Oneitis ist nur eine Begleiterscheinung von Liebe.

Du kannst Kuhmist ewig in Puderzucker wälzen, wird deswegen noch lange kein Donut ;-)

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Hast Du Erfahrung mit Arbeiten wie zb Connirae Andreas , wieviele Core Transformation Formate hast Du gemacht, um etwas über den Kernselbstwert sagen zu können? Welche Vorannahmen haben sich für dich während der Arbeit mit Persönlichkeitsanteilen bestätigt? Wieviel Erfahrung hast du um Aussagen treffen zu können die du triffst, oder übernimmst du den Wikipedia Quark einfach so ungeprüft?

Ich sehe da auch gewisse Vorannahmen ;)

Unter anderem, dass das Core Transformation Format und die Arbeit von Conniare Andreas wohl nötig zu sein scheinen, um etwas über den Kernselbstwert zu sagen oder dass damit überhaupt das Gleiche gemeint sein muss.

Die Wikipedia Aussagen sind übrigens reine Erfahrungen von Albert Ellis und Roy Baumeister. Mir fehlt hier fast von jeder Seite die quantitative Orientierung, da wir ja quantitative Aussagen treffen (Wenn mit self esteem auch nicht glücklicher als ohne ist,dann ists wohl egal ;) )

Interessante Debatte insgesamt, aber ich bin inzwischen eher in Richtung Flying Suicide unterwegs. Und ich treffe eine Aussage, die unter Umständen nicht besonders populär ist: Es gibt einen Preis, den uns unsere Freiheit kostet. Und den zahlen wir oder wir zahlen den Preis der Unfreiheit.

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Meine Aussage war lediglich, dass Selbstwert zu steigern eben nicht zu großartigen Resultaten führt. Kernselbstwert (also sich selber eher zu mögen als zu verabscheuen) ist doch eine gute Sache. Genauso wie sehr niedriges Selbstwertgefühl stark negative Konsequenzen zu haben scheint. Nur sieht man eben das das pauschale Steigern von Selbstwertgefühl nicht eine sehr wichtige Intervention zu sein scheint Selbstakzeptanz bspw. gewinnt aufgrund der auftauchenden Ergebnisse eher an Bedeutung.

Wikipedia an sich ist doch nicht wertlos. Ist dir die Problematik der Selbstwertgefühlsteigerung der letzten Dekaden im Psychotherapeutischen/Psychatrischen Feld ganz neu?

Die Amis haben das auch gedacht (nach der ganzen Forschung an "Self-Esteem") und haben bei der Erziehung ihrer Kinder dementsprechend gehandelt. Aber die sind enorm enttäuscht bzgl dessen, was dabei rausgekommen ist. http://en.wikipedia....and_controversy

Und was interessiert mich das, was Amis machen, oder was Wikipedia schreibt? Wenn die Amis da enttäuscht sind, dann müssen sie sich davor eben getäuscht haben. Das einzige was mich interessiert ist mein Weg, meine Erfahrung, und wieviel Leute ich in Coachings Trainings Workshops anstecken kann.

Hast Du Erfahrung mit Arbeiten wie zb Connirae Andreas , wieviele Core Transformation Formate hast Du gemacht, um etwas über den Kernselbstwert sagen zu können? Welche Vorannahmen haben sich für dich während der Arbeit mit Persönlichkeitsanteilen bestätigt? Wieviel Erfahrung hast du um Aussagen treffen zu können die du triffst, oder übernimmst du den Wikipedia Quark einfach so ungeprüft?

Was ist denn da die Datenlage? Hat sie die Effektivität ihrer Arbeit mal objektiv überprüft, bzw. überprüfen lassen?

Deine Erfahrung hat (genauso wie meine und die jeder anderen Person) nunmal gehörige Probleme durch unsere subjektive/verzerrte Wahrnehmung der Realität.

Und vor allem inwiefern widerspricht ihr Material oder die NLP Thematik der real gemessenen Problematik bei Erhöhung des Selbstwerts?

Reden wir vielleicht über unterschiedliche Konzepte?

Antiklimatisch eben. Wenn du dauerhaft zufrieden wärst, würdest du ja einfach nur noch rumhocken.

Glaube ich nicht.

Erstens gibt es niemanden, der dauerhaft zufrieden ist, da Zufriedenheit innerhalb der Dualität nicht ohne Unzufriedenheit existieren kann.

Ist doch gar nicht logisch. Wenn es Leute geben die immer zufrieden wären, könnte es trotzdem andere geben die unzufrieden sind.

Es muss ja auch gar nicht so extrem sein. Stell dir vor man wäre mit viel, viel weniger zufrieden und glücklich als der Durchschnitt. Wir wären in fast allen Bereichen schlechter dran. Oder würden zumindest mit weniger dastehen (nicht nur Sachen).

Zweitens ist das was du sagst eine irrationale, unbelegte komplexe Äquivalenz.

Naja ist ein Gedankenexperiment. Warum ist es irrational, wenn man GAR NIX will?

Drittens habe ich die Erfahrung gemacht, dass das einfache Rumhocken eher der Ausdruck einer Depression ist , schlimmstenfalls katatonisch, also eher der Ausdruck von Unzufriedenheit, wobei es manchen Leuten durchaus auch gefällt, wenn ihnen das Leben nicht gefällt, kommt eben auch auf die positive Absicht an.

Kannst auch high auf Heroin sein und nichts tun. Wenn man das Pleasure Center (nucleus acumbens) in Ratten stimuliert bzw. denen eine Fernbedinung dafür gibt, hören die gar nicht mehr auf darauf rumzudrücken. Bis zum Tod.

Aber ja, Gier ist nur ein Verlangen, eigentlich genial und unabdingbar, und Oneitis ist nur eine Begleiterscheinung von Liebe.

Du kannst Kuhmist ewig in Puderzucker wälzen, wird deswegen noch lange kein Donut ;-)

Sagt doch niemand. Ich hab nur die positiven Seitern hervorgehoben. Dieses von einem extrem ins andere springen ist unreif. Das ist ja schon fast zu einfach dein Ego anzugreifen, so riesig scheint das aus meiner Sicht (kann mich natürlich auch irren).

Ich sehe in meinen Posts keinen Angriff auf dich (auch nicht von FS).

Als jmd. der im Bereich der geistigen Gesundheit arbeitet, solltest du doch in der Lage sein in deinem Thema ohne unproduktives Drama zu antworten.

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Deine Erfahrung hat (genauso wie meine und die jeder anderen Person) nunmal gehörige Probleme durch unsere subjektive/verzerrte Wahrnehmung der Realität.

Ob deine Erfahrung problembehaftet ist, kann ich echt nicht beurteilen, ich sehe die Dinge allerdings sehr klar.

Das was du sagst impliziert die seltsame Annahme, dass es eine Realität gäbe die wir alle verzerren.

Da wir das scheinbar alle tun, kann aber keiner sagen, wie wirklich die Wirklichkeit wirklich ist.

Warum grundsätzlich so schwierig?

Sag doch gleich, dass jeder eine individuelle Wirklichkeit hat. Das schliesst aus, dass es die eine einzige zwanghafte Wahrheit geben muss. Das erleichtert den Umgang finde ich.

Was für mich trotzdem so eine Diskussion undiskutierbar macht, wenn ich meine Sichtweise darlege,was mich Zeit und Mühe kostet, an dich persönlich Fragen stelle, die für eine weitere Diskussion für mich persönlich relevant sind, die den Erfahrungswert betreffen , und es kommen Gegenfragen, und meine Fragen bleiben unbeantwortet. Hältst du das für einen guten Stil?

Das impliziert mir zudem, dass du auf diesem Gebiet keine Erfahrung hast. Das wäre nicht weiter schlimm, aber für mich ist dann das Interesse verflogen.

Sieh mal, wir sind hier in einem Fickforum, wenn ich jemanden frage, sagen wir mal Fastlane, wie seine Erfahrungen sind, in der oder jenen Stellung, um die Frau zum Orgasmus zu bringen, und er liefert mir einen Wikipedia Link, dann werde ich ihn nicht mehr in der Hinsicht ernst nehmen können, weil ich dann glaube, er ist eine durchgeknallte Nerdjungfrau.

Da kann Shao Vorannahmen sehen wie er will, wenn ich ein Beispiel von vielen heranziehe , weil ich über Erfahrungswerte sprechen will, dann kann ich ab dem Punkt nicht mehr diskutieren. Tatsächlich ist die eigene Erfahrung aus meiner Sicht das Essentiellste. Was nützt mir der Ratschlag, im Dating kein SMS zu verwenden, und dies als die heilige Wahrheit verhökert wird, wenn ich Online und per SMS sauviele Ficks eingefahren habe?

Was nützt mir die Floskel "..ist nicht wissenschaftlich belegt" wenn es funktioniert.

Heutzutage brauchst bloß in der Werbung irgendeinen Mist mit "Wissenschaftler haben herausgefunden.." anhängen, und die halbe Bevölkerung schwört auf Weight Watchers.

Keine Sau erinnert sich jahre später daran, wenn mit der selben Einleitung irgendein anderer Mist gepushed wird, und auch noch völlig konträr zu den vorigen wissenschaftlichen Ergebnissen und der Wirkung des Mittels. Ich mein ich bin grundsätzlich pro solide Forschung , habe eine lange Zeit in einem Forschungsbereich gearbeitet, aber ich glaube nicht jeden Scheiss unkritisch, wenn meine Erfahrung eine andere ist.

Dennoch schliesse ich die Faszination der Dichotomien nicht aus, wo individuelle Erfahrungen auf allgemeine Gültigkeit treffen.

Im Falle einer Core Transformation ist die Vielfalt der positive Absichten eines Teils eines Individuums unendlich hoch. Nahezu noch nie in etwa 20 eigenen und etwa 30 fremden Sets erlebt , oder in Fachliteratur gelesen, dass etwas Gleiches kam, weder gleiche Erfahrung, den Grad der Emotion, noch Visualisierung, Klang etc, dennoch ist in einem bestimmten Prozess immer ein Punkt erreicht, wo alle Menschen gleich reagieren,und im gleichen Zustand sind, und diesen zumindest rhetorisch ähnlich beschreiben.

Ich beschreibe mit dem Wort Kernselbstwert genau diesen Zustand. Der ist frei von Urteil und Bewertung. Klingt komisch, ist aber so. Der Kernselbstwert der frei von Wert, unermesslich wertvoll ist.

Bei einem Timeline Reimprint wiederum gibt es so eine Dichotomie nicht. Da bin ich letztens im Seminar mit einem Psychologen vor so einer Linie dagestanden und er fragte mich, wie zum Teufel will man so ein Vorgehen falsifizieren,geschweige denn validieren oder überhaupt irgendwie dingfest machen. Keine einzige Linie, gleicht innerhalb der Raumpsychologie einer anderen, geschweige denn der Content.

Da gibt es kein einziges mal den Selben Zustand. Was er meinte zu erkennen fand ich interessant, nämlich die Tatsache, dass es Zustände gibt, da musst du dir zwei Möglichkeiten eingestehen, dass du mit der Wissenschaft entweder noch nicht weiterkommst, oder nie weiterkommen wirst, das Resultat aber nicht zu leugnen ist. Ich habe noch eine dritte und sage, dass es Bereiche gibt, da hat die Wissenschaft nichts verloren.

Ist doch gar nicht logisch. Wenn es Leute geben die immer zufrieden wären, könnte es trotzdem andere geben die unzufrieden sind.

Da es niemanden gibt, der dauerhaft zufrieden ist, ist deine Konjunktivierung irrelevant. Zufriedenheit geht mit der Unzufriedenheit Hand in Hand. Vom Prozess her sind das zwei Zustände, wobei der letztere Zustand einen Mangel des ersten Zustandes ausdrückt.

Das ist ja schon fast zu einfach dein Ego anzugreifen, so riesig scheint das aus meiner Sicht (kann mich natürlich auch irren).

Ich sehe in meinen Posts keinen Angriff auf dich (auch nicht von FS).

Als jmd. der im Bereich der geistigen Gesundheit arbeitet, solltest du doch in der Lage sein in deinem Thema ohne unproduktives Drama zu antworten.

Ich glaube hier schliesst du viel zu sehr von dir auf mich, macht allerdings die Diskussion qualitativ nicht besser, da du hier wieder persönlich wirst.

Ich verstehe deine Aussage auch nicht, was genau verstehst du unter einem unproduktiven Drama,wie genau mache ich das, und wie kannst du überhaupt einen emotionalen Zustand aus einem Text heraus lesen? Ich kann das nicht, vielleicht kannst du es mir erklären, ich bin gerne lernbereit.

Es gibt einen Preis, den uns unsere Freiheit kostet. Und den zahlen wir oder wir zahlen den Preis der Unfreiheit.

Wie genau meinst du das? Ich will nicht zuviel hineininterpretieren.

Peace

Sat

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In naher Zukunft wird es bald andere Probleme geben, als die, wer wie viel verdient.

Könnte mir einen Weg "back to nature" gut vorstellen. Survival of the fittest, mit natürlicher Selektion. Statt jemanden nur Mundtot zu machen und ihn gesellschaftlich zu ächten gilt wieder Faustrecht. Amerikia geht als erstes drauf, alle viel zu fett und über cholestenisiert. Überbevölkerung schwindet innerhalb einer Generation. Die, die sich an widrige Umstände am besten anpassen können, bilden den neuen Genpool. Da keine fossilen Brennstoffe mehr da sind für Transport und Reisen, bricht der Markt innerhalb Wochen zusammen.

Der Mensch geht dann entweder zurück ins Ökosystem, oder drauf.

Das Leben wird auf jeden Fall weiter existieren, ob mit, oder ohne uns, und nach 100 Jahren weiss keiner mehr, wer Goldmann & Sachs war.

bearbeitet von Kommandant Gamma

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