menschenverachtende Unternehmen

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Wer weiss schon wo nestle überall seine finger im spiel hat.

...oder seine Finger noch gerne im Spiel hätte. Ich mußte gerade an einen Film denken, den ich vor einigen Jahren im Kino gesehen habe. Ich hoffe, daß das nie wahr wird, was der CEO von Nestle gerne hätte:

http://www.youtube.com/watch?v=HWFDQ9l2kcI

Danke für das Video!

Versteh ich das richtig: Du bist dafür Wasser zu einem öffentlichen Recht zu machen? Wenn ja warum? Die nächsten Kriege werden wegen Wasser entstehen. Spätestens dann erhebt der stärkste Anspruch darauf.

Dieser CEO spricht davon, dass Konzerne Rechte über Wasservorräte haben sollten. Das Wasser bekommt somit einen Wert u. den Leuten wird erst dann bewusst, das Wasser wertvoll ist. ... So eine zynische Wortwahl, sein Ausdruck kommt so rüber, als würde er nur das Wohl der Allgemeinheit im Auge haben, einen Scheißdreck. Hier geht's einfach nur um Aneignung von etwas, was die Natur uns geschenkt hat, um es zu besitzen u. weiter zu verkaufen. Wie krank ist das???

Ist das Ironie?

Das ist nicht krank. Das ist normal und wird so geschehen. Genauso wie mit dem Öl.

Zu Pispers: Lustig ist es, aber halt auch extrem links. Wie bei allen politischen Meinung wird die Wahrheit teilweise eben ein bisschen verdreht.

Es ist schon gut wenn einige Dinge in staatlicher Hand bleiben. Privatisierung bedeutet meist auch einen Preisanstieg. Gerade das Wasser möchte ich lieber in staatlicher Hand wissen.

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Ich warte auf den Tag, wo wirklich alle sich aufraffen und nach oben wollen. Wo dann jeder Boss und Unternehmer werden will. So wie es immer propagiert wird. Man muss es nur wollen. Wie gesagt, was wäre, wenn es plötzlich so wäre?

Eine Logik, die die ganze "ErbgeldLeistungs-Elite" irgendwie nicht hinterfragt.

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Gast 11223344

Ich denke das beste was wir persönlich auf individuellem Level für die Menschheit tun können ist möglichst vermögend zu werden (in der freien Wirtschaft, nicht durch den Staat). Das ist ein individuelles Ziel durch das als Nebeneffekt viele Menschen profitieren. Man nimmt sich nicht ein größeres Stück vom Kuchen sondern man macht den Kuchen größer.

Kannst du den Absatz nochmal genauer erläutern flying? Als erstes kommt mir da Arbeitsplatzschaffung und eine große unternehmerische Kaufkraft in den Sinn. Wenns gut läuft vielleicht sogar privat. Doch so wie ich dich kenne hast du da schon 10 Schritte weiter gedacht.

All unser Wohlstand kommt aus der Privatwirtschaft. Und damit verbunden auch unser soziales Netz und alle Geschenke die der Staat macht. Der Staat und seine Institutionen schaffen keinen Wohlstand und auch keinen Wert. Der Staat verteilt lediglich private Ressourcen um. Jeder Beamte lebt von der Privatwirtschaft. Die Privatwirtschaft finanziert Hartz 4 und ALLE Leistungen mit der sich Politiker so gerne schmücken.

Bist du FDP Wähler?

Da kann man jeder Himmelsrichtung angehören, das wird man nicht bestreiten können. Man kann höchstens sagen es ist richtig eine bestimmte Menge umzuverteilen.

Die Politik der FDP ist schauderhaft. Ihr Parteiprogramm finde ich besser als das manch anderes, ist mir aber zu links. Aber ich würd nehmen was ich kriegen kann, wenn sie nicht solche Stümper wären.

Hab aber oben selbst gesagt ich würde die öffentliche Wasserversorgung nicht privatisieren.

Tausende namenloser Unternehmer wandern ab, keiner schreit auf und versteht es.

Good on him. Einer Gesellschaft die 75% Steuern, egal auf welches Einkommen, für eine gute Idee hält, würde ich nicht angehören wollen. Auf das was dir übrig bleibt kannst du dann noch indirekte Steuern zahlen und wenn du es deinen Kindern überlassen willst, dann zahlst du Erbschaftssteuer. Das ist staatlich akzeptierter Raub, anders kann man das nicht sagen.

Ich warte auf den Tag, wo wirklich alle sich aufraffen und nach oben wollen.

Ich weiß nicht wo das propagiert wird.

Dann kannst du dich mit den Kommunisten zusammentun. Die warten bis heute darauf, dass der Mensch sich grundlegend ändert, damit ihr System endlich funktioniert. Was wäre wenn morgen jeder im Land Müllmann werden will? Ungefähr ähnlich realistisch. Aber was wäre dann... die Gehälter in anderen Berufen würden steigen, die Gehälter der Bosse und der Ebenen darunter sinken und für Leute die zum Beispiel realisieren ihren Wunsch nicht erreichen zu können, zu einer Alternative werden. Die Leute die sich als Unternehmer und Boss behaupten könnten wären extrem gut und das wäre für uns alle gut. Und wir wären wahrscheinlich ein (noch) innovativeres Land.

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Ich warte auf den Tag, wo wirklich alle sich aufraffen und nach oben wollen. Wo dann jeder Boss und Unternehmer werden will. So wie es immer propagiert wird. Man muss es nur wollen. Wie gesagt, was wäre, wenn es plötzlich so wäre?

Eine Logik, die die ganze "ErbgeldLeistungs-Elite" irgendwie nicht hinterfragt.

Das wird interessant. Aber der moderne Kapitalist geht nicht von Träumereien aus, sondern weiss Folgendes:

Auch dann wird es eine Spitze geben, die sich durchsetzt. Nur der Kapitalismus wird dann eben wieder tougher.

Vor vielen Jahrhunderten war das noch so: Lokale Unternehmen. Bauern, Handwerker etc.

Good on him. Einer Gesellschaft die 75% Steuern, egal auf welches Einkommen, für eine gute Idee hält, würde ich nicht angehören wollen. Auf das was dir übrig bleibt kannst du dann noch indirekte Steuern zahlen und wenn du es deinen Kindern überlassen willst, dann zahlst du Erbschaftssteuer. Das ist staatlich akzeptierter Raub, anders kann man das nicht sagen.

In Deutschland, je nach Einkommen, haben wir auch konkrete 60-70% Realbelastung...

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Ich warte auf den Tag, wo wirklich alle sich aufraffen und nach oben wollen.

Ich weiß nicht wo das propagiert wird.

Nach den Verlautbarungen der neoliberalen Mietmäuler gibt es keine Armut, sondern nur Faulheit. Das heisst, jeder der wollen würde, könnte. Dem ist aber nicht so. Das wissen die. Bauen trotzdem ihr Leistungs-Argument auf diese utopische Idee. Das ärgert mich. Die wissen genau, dass es immer Abstände geben wird. Zu jeder Zeit. Und das die Startbedingungen andere sind.

Die grössten Fressen haben dabei die Bezieher von leistungslosem Einkommen. Erben, Berufssöhne und Botoxfratzen.

Jemand, dessen Wohlsstand auf wirklicher Leistung beruht, der ist nicht angesprochen, der verdient Respekt. Nur äussern sich diese Menschen nicht in der Form, wie es die angesprochene Schnöselbrigade macht.

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Ich warte auf den Tag, wo wirklich alle sich aufraffen und nach oben wollen. Wo dann jeder Boss und Unternehmer werden will. So wie es immer propagiert wird. Man muss es nur wollen. Wie gesagt, was wäre, wenn es plötzlich so wäre?

Eine Logik, die die ganze "ErbgeldLeistungs-Elite" irgendwie nicht hinterfragt.

Dann setzen sich die besten durch, die schlechten scheitern ;-)

Nach den Verlautbarungen der neoliberalen Mietmäuler gibt es keine Armut, sondern nur Faulheit. Das heisst, jeder der wollen würde, könnte. Dem ist aber nicht so. Das wissen die. Bauen trotzdem ihr Leistungs-Argument auf diese utopische Idee. Das ärgert mich. Die wissen genau, dass es immer Abstände geben wird. Zu jeder Zeit. Und das die Startbedingungen andere sind.

Natürlich kannst du, wenn du willst. Du wendest hier fehlerhafte Logik an - natürlich kann nicht jeder im Sinne der Masse zu den besten gehören, das geht schon allein definitionstechnisch nicht. Sehr wohl kann aber jeder aus dieser Masse sich selbst in Richtung Spitze verbessern. Ob dabei "jeder Boss werden will" spielt keine Rolle, das macht es höchstens etwas schwerer.

Wir leben in einem Land, in dem Bildung und Wohlstand für jedermann offenstehen, man muss eben nur etwas Leistung bringen. Es ist absolut jämmerlich, wenn Plattenbaubrigaden und Altsozialisten meckern "Bildung sei ja doch so herkunftsabhängig", blabla.

Klar haben Kinder aus stabilen Verhältnissen die besseren Chancen, allein schon weil sie Eltern haben die eine angemessene Erziehung gewährleisten können - noch gibt es aber keine Klassenseparation an Gymnasien.

Hängen sich entweder die armen Eltern in die Erziehung ihrer Kinder (Hatz IV macht allabendliches Vorlesen nicht unmöglich) oder strengen sich die Kinder selbst an und versuchen unabhängig vom elternhaus etwas zu erreichen dann können sie das auch schaffen. Alles andere sind bloße Jammereien aus Faulheit und/oder Leistungsneid.

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Wir leben in einem Land, in dem Bildung und Wohlstand für jedermann offenstehen, man muss eben nur etwas Leistung bringen. Es ist absolut jämmerlich, wenn Plattenbaubrigaden und Altsozialisten meckern "Bildung sei ja doch so herkunftsabhängig", blabla.

Klar haben Kinder aus stabilen Verhältnissen die besseren Chancen, allein schon weil sie Eltern haben die eine angemessene Erziehung gewährleisten können - noch gibt es aber keine Klassenseparation an Gymnasien.

Hängen sich entweder die armen Eltern in die Erziehung ihrer Kinder (Hatz IV macht allabendliches Vorlesen nicht unmöglich) oder strengen sich die Kinder selbst an und versuchen unabhängig vom elternhaus etwas zu erreichen dann können sie das auch schaffen. Alles andere sind bloße Jammereien aus Faulheit und/oder Leistungsneid.

Ich will jetzt gar nicht alle Studien aufzählen, die genau das Gegenteil behaupten. Deine Meinung hier ist jedenfalls äusserst exklusiv.

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Plattenbaubrigaden und Altsozialisten meckern "Bildung sei ja doch so herkunftsabhängig", blabla.

Klar haben Kinder aus stabilen Verhältnissen die besseren Chancen, allein schon weil sie Eltern haben die eine angemessene Erziehung gewährleisten können - noch gibt es aber keine Klassenseparation an Gymnasien.

Es ist leider tougher, als du glaubst.

Wir haben kein Schulproblem, wir haben ein Freizeit und Ferienproblem. Und das ist nicht einfach so mit einer "angemessenen Erziehung" lösbar.

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Wir leben in einem Land, in dem Bildung und Wohlstand für jedermann offenstehen, man muss eben nur etwas Leistung bringen. Es ist absolut jämmerlich, wenn Plattenbaubrigaden und Altsozialisten meckern "Bildung sei ja doch so herkunftsabhängig", blabla.

Klar haben Kinder aus stabilen Verhältnissen die besseren Chancen, allein schon weil sie Eltern haben die eine angemessene Erziehung gewährleisten können - noch gibt es aber keine Klassenseparation an Gymnasien.

Hängen sich entweder die armen Eltern in die Erziehung ihrer Kinder (Hatz IV macht allabendliches Vorlesen nicht unmöglich) oder strengen sich die Kinder selbst an und versuchen unabhängig vom elternhaus etwas zu erreichen dann können sie das auch schaffen. Alles andere sind bloße Jammereien aus Faulheit und/oder Leistungsneid.

Ich will jetzt gar nicht alle Studien aufzählen, die genau das Gegenteil behaupten. Deine Meinung hier ist jedenfalls äusserst exklusiv.

So? Welche denn? Diese Studien messen höchstens den Anteil an Arbeiterkindern an Gymnasien, manche schwingen sich auf und behaupten Grundschullehrer würde Arbeiterkinder per se bei gleicher Leistung schlechter bewerten.

Und? Nichtsdestotrotz gibt es etliche Kinder dieses Milieus die es trotzdem schaffen. Es muss eben nur ein gewisser Grundintellekt und ein Mindestmaß an Leistungsbereitschaft vorhanden sein.

BtW: Die geringe Arbeiterkindquote lässt sich eben doch ziemlich gut mit mangelnder Erziehung erklären.

Es ist leider tougher, als du glaubst.

Wir haben kein Schulproblem, wir haben ein Freizeit und Ferienproblem. Und das ist nicht einfach so mit einer "angemessenen Erziehung" lösbar.

Ach Quark. Spielst du auf das angeblich so schwere und freizeitraubende G8 an?

Ich durfte es genießen, sogar die bayerische Variante - lernen kurz vor der Klausur hat auch noch zum Einserabi gereicht und ich bin da kein Einzelfall. Das wird bloß gerne von Eltern mit Kindern, die eigentlich kaum Gymnasialeignung aufweisen hochgepusht. Wir HABEN ein Schul- udn Bildungsproblem, da reicht ein Gespräch mit einem Lehrer mittlerer Dienstzeit.

Unser größtes Problem ist die Aufweichung der Abitur- und Bildungsstandards zugunsten immer größerer Abiturientenquoten und vermeintlicher Gerechtigkeitsexzesse. Abiturientenquote 1980: ca. 14% heute: 33%.

Was früher mal ein echtes Reifezeugnis der intellektuellen, nennen wirs mal "Elite" war, ist heute Massenveranstaltung.

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So? Welche denn? Diese Studien messen höchstens den Anteil an Arbeiterkindern an Gymnasien, manche schwingen sich auf und behaupten Grundschullehrer würde Arbeiterkinder per se bei gleicher Leistung schlechter bewerten.

Und? Nichtsdestotrotz gibt es etliche Kinder dieses Milieus die es trotzdem schaffen. Es muss eben nur ein gewisser Grundintellekt und ein Mindestmaß an Leistungsbereitschaft vorhanden sein.

BtW: Die geringe Arbeiterkindquote lässt sich eben doch ziemlich gut mit mangelnder Erziehung erklären.

Google doch einfach selbst nach "Ungerechtigkeit Bildungssystem Deutschland" oder " Strukturelle Diskriminierung". Da zieht nicht mal der Ideologievorwurf, denn das wird aus allen politischen/wirtschaftlichen Lagern so gesehen und gewertet.

Es liegt eben nicht an mangeldem Intellekt. Der soziale Status der Eltern bestimmt die Position im Bildungswesen.

Deinen letzten Satz verbuche ich mal als halbseidene Provokation.

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Gehts denn nun um Arbeiterkinder oder um das absolute Bildungs-Prekariat?

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Ich warte auf den Tag, wo wirklich alle sich aufraffen und nach oben wollen. Wo dann jeder Boss und Unternehmer werden will. So wie es immer propagiert wird. Man muss es nur wollen. Wie gesagt, was wäre, wenn es plötzlich so wäre?

Eine Logik, die die ganze "ErbgeldLeistungs-Elite" irgendwie nicht hinterfragt.

Jaja, wirklich wirklich jeder kann reich werden, das ist wirklich wirklich wahr, nuuuuuuuuuuur eben nicht alle ;) Und schon gar nicht die besonders Fleissigen.

Brechreiz bekomme ich allerdings eher von Begriffen wie Hartzler.

Zeugt eher von Schubladendenken und Diskriminierung.

Hartz4 Empfänger sind in dieser Reich/Arm Kiste systemisch notwendig, und wenn schon als Ausdruck unserer Sozialkraft.

Du kannst auf dem Arbeitsmarkt nicht ausnahmslos alle beschäftigen, funktioniert nicht.

Nebeneffekt ist eben auch die Angst vor der Arbeitslosigkeit und Absturz in die Hartz 4 Abteilung und natürlich auch die berechtigte Angst vor Diskriminierung, und Abstempelung als Hartzler.

Schelm ist der , der hier Ansgtmache als Druckmittel erkennt, um den arbeitenden Mann schön brav im Hamsterrad zu halten, am besten noch verschuldet.

Peace

sat

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Gehts denn nun um Arbeiterkinder oder um das absolute Bildungs-Prekariat?

Ob jetzt Hartzer oder McDonalds-Bedienung ist gehupft wie gesprungen, deshalb würde ich da keine Unterscheidung treffen.

Die Kinder beider werden in der Tendenz weniger intelligent und leistungsstark sein wie Sprösslinge aus bürgerlichem Umfeld.

Ob das nun an den Genen, der Erziehung oder der Mentalität liegt überlasse ich dir zu beurteilen - am Ende wirds ein Schnitt aus allen Faktoren sein.

Brechreiz bekomme ich allerdings eher von Begriffen wie Hartzler.

Zeugt eher von Schubladendenken und Diskriminierung.

Hartz4 Empfänger sind in dieser Reich/Arm Kiste systemisch notwendig, und wenn schon als Ausdruck unserer Sozialkraft.

Du kannst auf dem Arbeitsmarkt nicht ausnahmslos alle beschäftigen, funktioniert nicht.

Nennt sich Sockelarbeitslosigkeit und bezeichnet die Menschen, die entweder nicht arbeiten wollen oder derart eingeschränkt sind, dass sie auch für die einfachsten Aufgaben ungeeignet sind. Und jetzt sag mir mal auf welchen Typ Mensch das zutrifft. Das ist keine Diskriminierung, das ist schlecht für die überwiegende Zahl traurige Realität.

Nebeneffekt ist eben auch die Angst vor der Arbeitslosigkeit und Absturz in die Hartz 4 Abteilung und natürlich auch die berechtigte Angst vor Diskriminierung, und Abstempelung als Hartzler.

Schelm ist der , der hier Ansgtmache als Druckmittel erkennt, um den arbeitenden Mann schön brav im Hamsterrad zu halten, am besten noch verschuldet.

Natürlich wirkt das mit - ist schließlich auch nicht unbedingt das ehrenhafteste und sinnvollste, sich auf Kosten des Steuerzahlers gemütlich einzurichten. Eine gewisse Angst davor ist also durchaus gerechtfertigt und sinnstiftend.

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Gast 11223344

Hab ich Hartzler gesagt? Ich sag das seit ich in Der Zeit nen Bericht gelesen habe und das eine Kind aus irgendeinem Problembezirk meinte auf die Frage was er werden will "ich werd eh Hartzler".

Nebeneffekt ist eben auch die Angst vor der Arbeitslosigkeit und Absturz in die Hartz 4 Abteilung und natürlich auch die berechtigte Angst vor Diskriminierung, und Abstempelung als Hartzler.

Schelm ist der , der hier Ansgtmache als Druckmittel erkennt, um den arbeitenden Mann schön brav im Hamsterrad zu halten, am besten noch verschuldet.

Ja... gut. Nein? Entweder du kannst unabhängig von anderen Menschen, durch Familie oder Eigenleistung, ein unabhängiges Leben gewährleisten. Aber wenn jemand Leistung von der Gesellschaft (so schnell wird man nicht Hartzler), die dann für dich arbeiten muss, annehmen will, dann sollte das ja wohl nicht unbedingt applaudiert oder als völlig natürlich akzeptiert werden. Und was heißt Hamsterrad... also Essen und die ganzen Dinge die wir so brauchen entstehen halt nicht durch Zauberei. Irgendeine Arbeitsleistung muss eben erbracht werden um überleben zu können. Das ist ein ganz natürliches Hamsterrad.

Nach den Verlautbarungen der neoliberalen Mietmäuler gibt es keine Armut, sondern nur Faulheit. Das heisst, jeder der wollen würde, könnte. Dem ist aber nicht so. Das wissen die. Bauen trotzdem ihr Leistungs-Argument auf diese utopische Idee. Das ärgert mich. Die wissen genau, dass es immer Abstände geben wird. Zu jeder Zeit. Und das die Startbedingungen andere sind.

Ich bezeichne mich nicht so, andere würden das aber tun. Und ich sage nicht sie sind faul, ich sage sie haben eine bessere Alternative als zu arbeiten. Die Entscheidung ist nur rational. Wieso soll ich mich für nen schlechten Lohn abrackern wenn mir die Gesellschaft Vollpension bezahlt auf einem Niveau das ähnlich oder nur gering schlechter ist als das was ich habe wenn ich 40 Stunden arbeite. Dann hab ich noch Zeit nebenbei ein bisschen was privat zu machen und schon leb ich viel besser als es mir sonst möglich wäre. Würd ich ja auch nicht anders machen, wenn die Möglichkeit da ist.

Ich hab zum Beispiel mit 16 Regale im Supermarkt aufgefüllt. Das is ne hübsche Rotation da drin. Irgendeine lahmarschige Socke auf Sozialhilfe kommt rein, hat erst mal ne Liste was er alles nicht machen kann(will) weil er irgendwo Wehwehchen hat. Dazu gehört früh aufstehen. Und dann kannst du schon mal anfangen die Tage zu zählen bis er einfach nicht mehr kommt. Weit kommt man meistens nicht. Ich mach dem nicht mal nen Vorwurf. Leider hat er ne bessere Alternative.

Und ja, es wird immer Abstände geben. Und? Solange die Rahmenbedingungen da sind um es nach oben zu schaffen ist alles gut. Und ich hab bis heute nicht verstanden was bei uns das Problem ist. Ich kann die Hauptschule machen, dann ne Ausbildung (ab hier krieg ich Geld), dann werd ich bezahlt mein Abi auf der BOS zu machen plus Zuschuss wenn ich allein lebe und dann gibt es Bafög für das Studium und das ist auch noch kostenlos. Das ist das fucking Paradies und wenn ich die Möglichkeiten nicht annehmen will, dann ist das ne individuelle Entscheidung. Ich hab in anderen Ländern Armut gesehen, da kriegt man Brechreiz. Und das ist Einbahnstraße. Wenn sich bei uns dann jemand über die Möglichkeiten beschwert und über mangelnde Chancen, dann ist das ne faule Sau/Idiot oder die OECD und die Vorschläge von denen kann man eh in der Pfeife rauchen. Da überweise ich mein Geld lieber in die Philippinen damit die Familie eines ihrer Kinder in die Schule schicken kann und nicht an jemanden dem 5 Euro/Std halt zu wenig sind.

In Deutschland, je nach Einkommen, haben wir auch konkrete 60-70% Realbelastung...

Letztens hab ich sogar 80% gelesen. Schließlich zahlt man auch noch versteckte Steuern, denn wenn ein Unternehmen besteuert wird, dann schlägt es diese natürlich auf die Produkte auf. Ich leb ja grad nicht in D aber das ist schon eher ein Ding das jeder zahlt und es wird nicht eine bestimmte Schicht die hart arbeitet und Leistung bringt selektiert und beraubt wie das die Mehrheit der Franzosen gerne sehen würde. Aber die Belastung ist mir trotzdem viel zu hoch.

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Die Kinder beider werden in der Tendenz weniger intelligent und leistungsstark sein wie Sprösslinge aus bürgerlichem Umfeld.

Uiii der große Sozialdarwinist :crazy:. Sein bestimmt dein Bewußtsein; wo wir wieder bei Marx wären. Lustig oder?

Ich warte auf den Tag, wo wirklich alle sich aufraffen und nach oben wollen. Wo dann jeder Boss und Unternehmer werden will. So wie es immer propagiert wird. Man muss es nur wollen. Wie gesagt, was wäre, wenn es plötzlich so wäre?

Das wäre sehr schön. Ein Land voller "People, who make it happen" und kein land voller Capitalism-AFCs.

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Wir leben in einem Land, in dem Bildung und Wohlstand für jedermann offenstehen, man muss eben nur etwas Leistung bringen. Es ist absolut jämmerlich, wenn Plattenbaubrigaden und Altsozialisten meckern "Bildung sei ja doch so herkunftsabhängig", blabla.

Klar haben Kinder aus stabilen Verhältnissen die besseren Chancen, allein schon weil sie Eltern haben die eine angemessene Erziehung gewährleisten können - noch gibt es aber keine Klassenseparation an Gymnasien.

Hängen sich entweder die armen Eltern in die Erziehung ihrer Kinder (Hatz IV macht allabendliches Vorlesen nicht unmöglich) oder strengen sich die Kinder selbst an und versuchen unabhängig vom elternhaus etwas zu erreichen dann können sie das auch schaffen. Alles andere sind bloße Jammereien aus Faulheit und/oder Leistungsneid.

Ich will jetzt gar nicht alle Studien aufzählen, die genau das Gegenteil behaupten. Deine Meinung hier ist jedenfalls äusserst exklusiv.

So? Welche denn? Diese Studien messen höchstens den Anteil an Arbeiterkindern an Gymnasien, manche schwingen sich auf und behaupten Grundschullehrer würde Arbeiterkinder per se bei gleicher Leistung schlechter bewerten.

Und? Nichtsdestotrotz gibt es etliche Kinder dieses Milieus die es trotzdem schaffen. Es muss eben nur ein gewisser Grundintellekt und ein Mindestmaß an Leistungsbereitschaft vorhanden sein.

BtW: Die geringe Arbeiterkindquote lässt sich eben doch ziemlich gut mit mangelnder Erziehung erklären.

Es ist leider tougher, als du glaubst.

Wir haben kein Schulproblem, wir haben ein Freizeit und Ferienproblem. Und das ist nicht einfach so mit einer "angemessenen Erziehung" lösbar.

Ach Quark. Spielst du auf das angeblich so schwere und freizeitraubende G8 an?

Ich durfte es genießen, sogar die bayerische Variante - lernen kurz vor der Klausur hat auch noch zum Einserabi gereicht und ich bin da kein Einzelfall. Das wird bloß gerne von Eltern mit Kindern, die eigentlich kaum Gymnasialeignung aufweisen hochgepusht. Wir HABEN ein Schul- udn Bildungsproblem, da reicht ein Gespräch mit einem Lehrer mittlerer Dienstzeit.

Unser größtes Problem ist die Aufweichung der Abitur- und Bildungsstandards zugunsten immer größerer Abiturientenquoten und vermeintlicher Gerechtigkeitsexzesse. Abiturientenquote 1980: ca. 14% heute: 33%.

Was früher mal ein echtes Reifezeugnis der intellektuellen, nennen wirs mal "Elite" war, ist heute Massenveranstaltung.

Klar, Schule ist AUCH ein Problem.

Aber er meint was in der Freizeit und in den Ferien mit den Kindern gemacht wird. Als Kind von Mittel/Oberschicht gibts Extraunterricht, Summer school, Kontakt mit anderen erfolgreichen, gebildeten Leuten, verschiedene Sportarten und/oder evtl. ein Superinternat (in dem fast immer extrem viele stimulierende Beschäftigungen von Haus aus dabei sind). In der Unterschicht halt eher Fernsehen, Verwahrlosung, Rumhängen mit schlechten Rollenbildern und Drogen.

Ich würd meine Kinder auch auf ein sehr gutes Internat schicken und nicht in eine öffentliche Schule.

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Hab ich Hartzler gesagt? Ich sag das seit ich in Der Zeit nen Bericht gelesen habe und das eine Kind aus irgendeinem Problembezirk meinte auf die Frage was er werden will "ich werd eh Hartzler".

Interessant, dass du ungeprüfte Berichte, wahrscheinlich aus der Bildzeitung unkritisch übernimmst, und selbst verwendest, habe mir eben ein bisschen in den Mund gekotzt.

Ich bin mir auch sicher, dass du nichts dagegen hast, wenn ich Leute, die Hartz4 Empfänger als Hartzler betiteln, für sozial inkompetent halte.

Nichts für ungut..

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Bitte Mittelschicht von Oberschicht unterscheiden. Dazwischen liegen auch Welten. In erster Linie in der Mentalität.

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Ich warte auf den Tag, wo wirklich alle sich aufraffen und nach oben wollen. Wo dann jeder Boss und Unternehmer werden will. So wie es immer propagiert wird. Man muss es nur wollen. Wie gesagt, was wäre, wenn es plötzlich so wäre?

Eine Logik, die die ganze "ErbgeldLeistungs-Elite" irgendwie nicht hinterfragt.

Jaja, wirklich wirklich jeder kann reich werden, das ist wirklich wirklich wahr, nuuuuuuuuuuur eben nicht alle ;) Und schon gar nicht die besonders Fleissigen.

Brechreiz bekomme ich allerdings eher von Begriffen wie Hartzler.

Zeugt eher von Schubladendenken und Diskriminierung.

Hartz4 Empfänger sind in dieser Reich/Arm Kiste systemisch notwendig, und wenn schon als Ausdruck unserer Sozialkraft.

Du kannst auf dem Arbeitsmarkt nicht ausnahmslos alle beschäftigen, funktioniert nicht.

Nebeneffekt ist eben auch die Angst vor der Arbeitslosigkeit und Absturz in die Hartz 4 Abteilung und natürlich auch die berechtigte Angst vor Diskriminierung, und Abstempelung als Hartzler.

Schelm ist der , der hier Ansgtmache als Druckmittel erkennt, um den arbeitenden Mann schön brav im Hamsterrad zu halten, am besten noch verschuldet.

Peace

sat

Dein erster Satz macht überhaupt keinen Sinn. Die Frage ist auch was man als "Reich" bezeichnet. Jeder Langzeitarbeitslose kann heutzutage über dem Level des letzten Kaisers leben. Abgesehen von der Macht über andere Menschen ist er viel besser gestellt.

Fleiß an sich ist nichts schlechtes. Im Gegenteil. Das ist ein super Prediktor für Erfolg im Leben (in der Forschung auch "Grit" genannt). Die Frage ist halt eher:

> Wieviel Potential (genetisch) ist da?

> Vorteile? (gegebene Ressourcen)

> Wie effektiv (d.h. wie und woran) arbeitet man?

> Und halt der ganze Glücksfaktor (d.h. günstige Umstände die niemand vernünfig vorhersehen kann)

Bzgl. Abwertung von Arbeitslosigkeit: Es ist nicht unbedingt eine Verschwörung der Arbeitgeber, sondern auch ein sinnvoller gesellschaftlicher Mechanismus von der die gesamte Gesellschaft profitiert. Wenn man nichts zur Gesellschaft beiträgt fühlt man sich generell schlecht und wird schlechter behandelt. Mit Bürgergeld o.ä, wird sich das ja wahrscheinlich ändern, je weniger Leute man braucht um alles herzustellen (zunehmende Automatisierung).

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Erfolgsformel ==>

Fleiß (kann ich hart arbeiten?)--> Behaarlichkeit (Glaube ich an meine Ziele?)--> Emotionale Stabilität (kann ich Druck aushalten?)--> Kreativität (eigne & des Umfeldes) --> Emotionale Intelligenz (gewinne ich Menschen für mich?) ... ein wenig Talent für irgendetwas.

These = Jeder der die oben genannten Punkte erfüllt wird Erfolg haben unabhängig von sozialer Herkunft / Bildung.

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Gast 11223344

Hab ich Hartzler gesagt? Ich sag das seit ich in Der Zeit nen Bericht gelesen habe und das eine Kind aus irgendeinem Problembezirk meinte auf die Frage was er werden will "ich werd eh Hartzler".

Interessant, dass du ungeprüfte Berichte, wahrscheinlich aus der Bildzeitung unkritisch übernimmst, und selbst verwendest, habe mir eben ein bisschen in den Mund gekotzt.

Ich bin mir auch sicher, dass du nichts dagegen hast, wenn ich Leute, die Hartz4 Empfänger als Hartzler betiteln, für sozial inkompetent halte.

Nichts für ungut..

Ne, aus "Der Zeit", so wie das da steht. Das ist eine Wochenzeitung. Und ob das wahr ist oder nicht interessiert mich weniger. Ich find das nicht beleidigend und es schreibt sich auch noch angenehmer als Hartz-IV-Empfänger. Keine Ahnung was es da zu kotzen gibt, es ging ja nicht um das Hartz-IV-Menü (ooh) :D

Wenn man sich entscheidet provokante Sprache zu verwenden dann kann man natürlich auch damit leben wenn man deshalb verurteilt wird.

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Ob jetzt Hartzer oder McDonalds-Bedienung ist gehupft wie gesprungen, deshalb würde ich da keine Unterscheidung treffen.

Die Kinder beider werden in der Tendenz weniger intelligent und leistungsstark sein wie Sprösslinge aus bürgerlichem Umfeld.

Ob das nun an den Genen, der Erziehung oder der Mentalität liegt überlasse ich dir zu beurteilen - am Ende wirds ein Schnitt aus allen Faktoren sein.

Ich bin in einer katholischen Arbeiterfamilie auf dem Land aufgewachsen und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass die Erwartungshaltung, die von Eltern und Lehrern an einen gestellt wird, eine erhebliche Rolle spielt. Meine Eltern messen bis heute Bildung keinen großen Stellenwert bei und es war schon immer klar, dass ich spätestens nach der 10. Klasse eine Berufsausbildung mache. Auch meine Lehrer in der Grundschule hatten keine besonderen Erwartungen an meine Leistungsfähigkeit, mir wurde sogar trotz Realschulempfehlung nahegelegt auf die Haupptschule zu gehen, weil ich ja so zurückhaltend sei und dem Druck an der Realschule sicher nicht gewachsen sei.

Bei Freunden, die in Akademikerfamilien hineingeboren wurden, war sowohl Eltern als auch Lehrern klar, dass das angestrebte Ziel Abitur sein wird.

Ich habe dann mir Anfang 20 nach ca. 2 Jahren in meinem Ausbildungsberuf erst den Ehrgeiz entwickelt Abitur zu machen und studieren zu gehen.

Als ich meinen Eltern gesagt habe, dass ich meinen festen Arbeitsvertrag gekündigt habe, um nach den Sommerferien wieder die Schulbank zu drücken,

war zu Hause erst mal das Geschrei groß. Auch von Onkeln und Tanten muss ich mir regelmäßig Sätze anhören wie "Überleg mal, was du in den letzten 7 Jahren an Geld in deinem Ausbildungsberuf hättest verdienen können". Ich habe mich in den vergangenen 7 Jahren immer wieder dafür rechtfertigen müssen, dass ich meinen Beruf aufgegeben habe, um studieren zu gehen.

Die Familie und das Umfeld, in welches man hineingeboren wird, weisen einem einen Platz in der Gesellschaft zu. Diesen zu verlassen ist nicht unmöglich, das deutsche Bildungssystem bietet da mit Berufsoberschule/Abendschule/Fernstudium zahlreiche Möglichkeiten, aber der Weg ist wesentlich beschwerlicher als der Weg, den diejenigen gehen können, die von vorne herein zu Größerem bestimmt sind.

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Die Kinder beider werden in der Tendenz weniger intelligent und leistungsstark sein wie Sprösslinge aus bürgerlichem Umfeld.

Uiii der große Sozialdarwinist :crazy:. Sein bestimmt dein Bewußtsein; wo wir wieder bei Marx wären. Lustig oder?

An deinen Philosophiekenntnissen musst du noch arbeiten.

Kann ich also im Gegenzug aus deiner Äußerung schließen, dass du der festen Überzeugung bist, dass Kinder, die durch das Elternhaus keine adäquate Bildung vermittelt bekommen (können) genauso leistungsstark und clever, wenn nicht sogar leistungsstärker und cleverer sind als die mit Violinenausbildung, Exzellenzförderung und bilingualem Kindermädchen?

Ich warte auf den Tag, wo wirklich alle sich aufraffen und nach oben wollen. Wo dann jeder Boss und Unternehmer werden will. So wie es immer propagiert wird. Man muss es nur wollen. Wie gesagt, was wäre, wenn es plötzlich so wäre?

Das wäre sehr schön. Ein Land voller "People, who make it happen" und kein land voller Capitalism-AFCs.

:rofl:

Erfolgsformel ==>

Fleiß (kann ich hart arbeiten?)--> Behaarlichkeit (Glaube ich an meine Ziele?)--> Emotionale Stabilität (kann ich Druck aushalten?)--> Kreativität (eigne & des Umfeldes) --> Emotionale Intelligenz (gewinne ich Menschen für mich?) ... ein wenig Talent für irgendetwas.

These = Jeder der die oben genannten Punkte erfüllt wird Erfolg haben unabhängig von sozialer Herkunft / Bildung.

Das ist bislang das einzig sinnvolle Statement deinerseits. Ein Quäntchen Glück würde ich aber auch noch dazuzählen.

Aber er meint was in der Freizeit und in den Ferien mit den Kindern gemacht wird. Als Kind von Mittel/Oberschicht gibts Extraunterricht, Summer school, Kontakt mit anderen erfolgreichen, gebildeten Leuten, verschiedene Sportarten und/oder evtl. ein Superinternat (in dem fast immer extrem viele stimulierende Beschäftigungen von Haus aus dabei sind). In der Unterschicht halt eher Fernsehen, Verwahrlosung, Rumhängen mit schlechten Rollenbildern und Drogen.

Ich würd meine Kinder auch auf ein sehr gutes Internat schicken und nicht in eine öffentliche Schule.

Dem würde ich zu 100% zustimmen.

Dass der Durchschnittshartzer sich möglicherweise kein (Oberklasse-)Internat leisten kann ist verständlich. Aber zum Einen gibts auch dafür Stipendien und zum Anderen wirkt es auch schon Wunder eben nicht den fernseheher als Supernanny einzusetzen, sondern sich auch bildend mit seinen Kindern auseinanderzusetzen (-> im Kleinkindalter kann das regelmäßiges Vorlesen sein, etc.).

Insofern ist die logische Shclussfolgerung, dass es in unserer Gesellschaft kein "Gerechtigkeitsproblem", sondern vielmehr ein Erziehungsproblem in der Unterschicht gibt. Nicht der Geldbeutel entscheidet über die Bildungschance der Kinder, der elterliche Einsatz tut es.

Und genau das wra es, was GeneralBeta bestritten hat. ;-)

@MilaS: Da gebe ich dir sogar vollkommen Recht. Das ist aber kein Fehler des Systems, das ist schlicht der elterliche Einfluss auf die eigenen Kinder - und gerade in Arbeiterfamilien ist es, wie in deinem Beispiel, leider besonders oft so, dass höhere Bildung kein Erziehungsziel darstellt und dementsprechend auch nicht gefördert wird.

bearbeitet von Krake

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Hab ich Hartzler gesagt? Ich sag das seit ich in Der Zeit nen Bericht gelesen habe und das eine Kind aus irgendeinem Problembezirk meinte auf die Frage was er werden will "ich werd eh Hartzler".

Interessant, dass du ungeprüfte Berichte, wahrscheinlich aus der Bildzeitung unkritisch übernimmst, und selbst verwendest, habe mir eben ein bisschen in den Mund gekotzt.

Ich bin mir auch sicher, dass du nichts dagegen hast, wenn ich Leute, die Hartz4 Empfänger als Hartzler betiteln, für sozial inkompetent halte.

Nichts für ungut..

Ne, aus "Der Zeit", so wie das da steht. Das ist eine Wochenzeitung. Und ob das wahr ist oder nicht interessiert mich weniger. Ich find das nicht beleidigend und es schreibt sich auch noch angenehmer als Hartz-IV-Empfänger. Keine Ahnung was es da zu kotzen gibt, es ging ja nicht um das Hartz-IV-Menü (ooh) :D

Wenn man sich entscheidet provokante Sprache zu verwenden dann kann man natürlich auch damit leben wenn man deshalb verurteilt wird.

Nigger schreibt sich auch bequemer als afro american, was für ein hohles Argument. Aber um dich zu verurteilen wäre mir des Aufwands zuviel. Nicht ernst nehmen trifft es besser. Es gibt halt einfach Leute, die haben nur in Foren ein großes Maul. Wenn sie dann das erstemal schlecht in der ARGE flacken und froh sind um jeden Cent, dann folgt die Bekehrung automatisch. Aber Vorsicht, im echten Leben ist Verurteilung manchmal auch mit einem Nasenbeinbruch verbunden.

Hartzler werden ist gar nicht soo schwierig

Das geht heute ganz ganz fix. Projekt in den Sand gesetzt, Zeitarbeitsfirma, Verträge auf 6 Monate, immer sporadischer und aufeinmal ist ARGE deine Rettung.

Dort merkt man aber auch, dass Hartzler untereinander weit weit sozialer eingestellt sind, als der Assi Boss vom Mekki um die Ecke.

just my 50 cents

KRSONE

bearbeitet von krsone

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