menschenverachtende Unternehmen

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Wenn du nur 600 Euro hast, dann bist du froh wenn der Kapitalismus dir ne Hose für 5 Euro gibt. Und derjenige der die Hose macht in Bangladesch ist froh den Job zu haben, denn sonst wär sein Leben noch schlimmer.

Wenn ich 1200 Euro hätte, könnte ich mir ne Hose für 20 Euro kaufen und der Mann (oder besser: das Kind) in Bangladesh wäre noch viel fröhlicher, weil es dann auch doppelt so viel hätte. - Nur müssten dann der Besitzer meiner Firma und der Besitzer der Firma in Bangladesh mit weniger Profit zufrieden sein. Weil sie das aber nicht sind, muss ich mich mit 600 Euro abspeisen lassen, das Kind in Bangladesh mit wenigen Cent seine Familie ernähren (oder verhungern lassen) und wir beide sollen darüber auch noch froh sein. DAS ist Kapitalismus.

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Wenn du nur 600 Euro hast, dann bist du froh wenn der Kapitalismus dir ne Hose für 5 Euro gibt. Und derjenige der die Hose macht in Bangladesch ist froh den Job zu haben, denn sonst wär sein Leben noch schlimmer.

Wenn ich 1200 Euro hätte, könnte ich mir ne Hose für 20 Euro kaufen und der Mann (oder besser: das Kind) in Bangladesh wäre noch viel fröhlicher, weil es dann auch doppelt so viel hätte. - Nur müssten dann der Besitzer meiner Firma und der Besitzer der Firma in Bangladesh mit weniger Profit zufrieden sein. Weil sie das aber nicht sind, muss ich mich mit 600 Euro abspeisen lassen, das Kind in Bangladesh mit wenigen Cent seine Familie ernähren (oder verhungern lassen) und wir beide sollen darüber auch noch froh sein. DAS ist Kapitalismus.

Das Model geht so nicht ganz auf. Den 1200€ Verdiener, die 20€ Hose und den glücklichen Bangladesh-Arbeiter gibt es auch jetzt schon. Sobald aber der Nächste in Bangladesh auf die Idee kommt, Hosen wieder für 10€ zu verkaufen, ist die Kategorie drunter wieder gefüllt. Denke ist schon so, wie flying_suicide sagt. Die Kette ist nicht wirklich Besitzer entscheidet Lohn zu senken > Arbeiter verdient weniger, sondern Konsument entscheidet Hosen für 10€ präferiert zu kaufen > Bangladesh-Arbeiter füllt die Lücke.

Und das sieht in der Realität dann halt so aus, wie's jetzt aussieht. Denke, dass daran auch kein System grundlegend etwas ändert.

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Gast 11223344

Die ganzen Vorschläge sind eben einfach manuelle Eingriffe und ich bin nicht schlau genug entscheiden zu können was welche Auswirkungen hat und ich kenne keinen der es ist. Das regelt sich halt meiner Meinung nach von selbst am besten. Sagen wir wir führen den Mindestlohn ein dann hat das an manchen Stellen vielleicht die Auswirkung dass Margen sinken und die Leute oben weniger verdienen aber in manchen Industrien gehen einfach viele Unternehmer pleite, gerade kleine. Nicht jeder der Leute beschäftigt hat den Hals voller Geld. Ein Friseursalon, ein Restaurant, Reinigungsbetriebe...die arbeiten so schon am Limit. Die ganzen Kosten die ein betrieb bringt sind ja nicht zu unterschätzen. Möglicherweise werden wir international weniger konkurrenzfähig, möglicherweise schaffst du Nachteile für die Leute in manchen Regionen während es anderen besser geht. Unter dem Strich kommt halt weniger raus. Man kann dann immer Leute finden die von diesen Eingriffen profitieren aber an anderer Stelle leidet jemand.

Und mit der Hose... wie gesagt... wenn das so liefe, wieso dann nicht unsere Gehälter vom Staat nicht nur auf 1200 aber auf 3000 anheben lassen für alle. Das müsste doch dann noch besser sein, denn dann kann man noch mehr für die Hose zahlen. Das ist so wie die Gelddruckerei die angeblich die Wirtschaft ankurbelt. Warum nicht noch viel mehr drucken und noch viel reicher sein. Aber so läuft es halt nicht. Vorrangig denkt man "ich kauf die Hose nicht, die wurde in Bangladesch gemacht" und man denkt man tut was gutes. Aber du hilfst den Leuten dort nicht, wenn du ihr Produkt nicht kaufst. Die nähen das in ihren Schlafzimmern zusammen, das Zeug ist oft der letzte Mist. Die werden das nur für den Preis los und verlangen sie mehr, dann wird das woanders eingekauft und die Mutter kann womöglich auf dem Müll nach Plastikflaschen suchen. So bringst du Investitionen dort hin, langsam entstehen Firmen und eine Billigindustrie und dann verbessern sich langsam die Bedingungen. So ist es in China passiert. Und dann lernen sie die Skills und langsam stellen sie bessere Dinge her und sie werden langsam reicher und fangen an selbst Innovativ zu sein. Die Billigindustrie für Kleidung wandert weiter und aus Bangladesch kommen vielleicht die Fernseher vom Aldi.

Das ist so wie nach der Flut nicht mehr nach Thailand fahren aus Respekt. Aber die Menschen leben vom Tourismus. Fährst du nicht mehr hin, dann haben die Leute nicht nur ne Flut hinter sich, dann haben sie auch kein Einkommen mehr.

Eigentlich sollte es hier auch nen Beitrag geben mit "menschenverachtende EU" und noch über X andere Sachen die alle der Staat verschuldet. Die EU mit ihrer Agrarumverteilung sorgt dafür, dass wir Produkte nach Afrika importieren und die armen Kerle dort können ihre Hühner und Zucker nicht mehr loswerden, weil er teurer ist als unser Zeug. Das ist kranker Scheiß. Oder unsere staatliche Umwelthilfe. Oh, Benzin wird teurer. Na gut, schaffen wir eine neue Behörde an die alle Preise gemeldet werden müssen und verbrennen wir einfach mehr Essen. Oder Entwicklungshilfe... auch sone Geschichte die menschlich klingt aber total versagt hat.

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Das Gegenteil von gut scheint in der Wirtschaft oft gutgemeint zu sein. Zumindest stellt es sich für mich so dar.

Wie siehts mit Subway oder McDonalds aus? Tierquäler? glaube McDonalds bekommt auch Fleisch von Wiesenhof oder?

Würde mich auch mal interressieren. McDonalds legt ja viel Wert auf die Aussenwirkung. Bestimmt hat irgend ein Forenuser mal dort gearbeitet und kann uns an seinen Erfahrungen teilhaben lassen.

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Die Kette ist nicht wirklich Besitzer entscheidet Lohn zu senken > Arbeiter verdient weniger, sondern Konsument entscheidet Hosen für 10€ präferiert zu kaufen > Bangladesh-Arbeiter füllt die Lücke.

Meine bevorzugte Kette ist die:

Menschen tun sich zusammen > Menschen setzen gemeinsam gesetzlich verankerten faien Lohn durch > kein Produzent kann mehr für 10 Euro Hosen verkaufen > Alle sind glücklich.

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Die Kette ist nicht wirklich Besitzer entscheidet Lohn zu senken > Arbeiter verdient weniger, sondern Konsument entscheidet Hosen für 10€ präferiert zu kaufen > Bangladesh-Arbeiter füllt die Lücke.

Meine bevorzugte Kette ist die:

Menschen tun sich zusammen > Menschen setzen gemeinsam gesetzlich verankerten faien Lohn durch > kein Produzent kann mehr für 10 Euro Hosen verkaufen > Alle sind glücklich.

Dann wird der Export massiv einbrechen (immerhin 50% am gesamten BIP) --> Wirtschaftswachstum von naja sagen wir mal -25% --> Rezession --> Arbeitslosigkeit wie sie D noch nie gesehen hat/ dagegen ist die griechische Rezession ein Witz--> Staatshaushalt bricht zusammen --> Reformen --> massive Lohnkürzungen --> Wir wären irgendwann dann wieder da wo wir am Anfang waren nur deutlich ärmer, weil wir eine 10 Jährige Rezession irgendwie verarbeiten mussten

Wenn der Lohn von 5€ auf 7,50€ angebhoben wird dann bedeutet das für einen Mittelständler mit 100 Mitarbeiter, dass er Mehrkosten iHv.

--> 250€ pro Arbeitsstunde

--> 1250€ pro Arbeitswoche

--> 5000€ pro Arbeitsmonat

--> 60 000€ pro Jahr

hat. Der Arbeitgeberanteil an den Sozialabgaben ist da nichtmal mit einbezogen. Das überleben viele einfach auf dem internationelen Markt nicht und gehen Pleite respektive verlangern die Produktion ins Ausland.

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Dann kaufte ich mir ein Paar Paul Rosen Schuhe für 260 Euro.

Diese habe ich seit einem Jahr bei Minimalpflege und sie sehen noch fast wie neu aus.

Man sieht an meinen Beispiel-> hochwertige Qualität hält einfach länger und ist auf lange Sicht günstiger; selbst wenn sie am Anfang recht teuer erscheint.

Ich glaub Dir das. Trotzdem möchte ich noch einen Quergedanken einwerfen: Kann es sein, dass man auf 260 € Schuhe besser achtet, eben weil sie so teuer waren? Man könnte dann glauben, dass die Qualität wirklich höher ist. ...Nur mal so ein Gedanke.

Nein, ich habe auf die schuhe nicht besser geachtet bzw. besser behandelt als die billigeren Schuhe. Im Gegenteil, ich habe sie schlechter behandelt.

Hier noch ein schönes Beispiel von mir:

ich wollte vor gut 2 Jahren ne neue Sonnebrille. Das S & F Forum sollte mich bearten. besser gesagt, ich stellte meine schon gekaufte sonnenbrille vor -> war Mist.

Sie empfohlen mir unter Anderem die Aviator von Ray Ban. Ich tauschte die andere brille um und holte mir ne Piloten Brille ( 20 Euro). Aber eben nicht von Ray ban sondern nen Billigkram. sie war ok. Aber sie saß schlecht, war zu groß für mein Gesicht. ich behielt sie trotzdem. Im Laufe eines Jahres fielen mir mehrmals die Gläser raus und aufgrund der filigramen Bauweise verbog sie sich oft. war halt billige qualität.

Ein knappes jahr konnte ich günstig für 65 Euro statt 120 Euro beim Optiker eine Ray Ban Avaitor kaufen. diese habe ich seit über ein Jahr und behandle sie auch kaum pfleglich. Trotzdem hatte ich noch NIE Sorgen mit ihr gehabt.

Noch ein schönes beispiel, wie man Ressorcen schonend umgeht:

Wir Lokführer tragen unter anderem Lederjacken.

Vor 12 jahren bekam ich meine 1. ( Bahn)Lederjacke. Mir wurden davor von dem Kaufkonto (welches der AG zur Verfügung stellt (also sein geld)) knapp 200 Euro abgezogen.

Da diese Lederjacke aus sehr derben rindsleder besteht, ist sie jetzt 12 jahren (abgesehen von gebrauchspuren wie Kratzer) immer noch heile. Nur das Innenfuter löst sich sehr auf.

Was mache ich nun? Schaffe ich sie zum schneider? das leder ist ja schließlich noch ok. Nein. Denn ich müßte den schneider selbst bezahlen. Also kaufe ich mir mit dem "Bahn-Geld" eine neue Lederjacke.

Was mache ich mit der alten Lederjacke? Ich entfrene Alles, was mit Bahn zu tun hat. Danach sieht sie aus wie eine normales Lederjacke.

Und da ich in 1 oder 2 Jahren ein Motorrad kaufen möchte, hebe ich sie mir auf um sie als Motorradjacke weiter zu benutzen.

Im Übrigen, ich hatte mir vor 2 Jahren ne Lederjacke von Mustang für knapp 300 Euro gekauft. Alles aus dem S & F forum meinte, daß sie zwar ganz ok aussieht aber für den Preis völlig überteuert ist und die Qualität schlecht sein wird. Sie hatten recht. Inzwischen mußte ich schon mehrmals das Innefuter nähen lassen und auch der leder macht nicht den stabilsten eindruck,.

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Die Kette ist nicht wirklich Besitzer entscheidet Lohn zu senken > Arbeiter verdient weniger, sondern Konsument entscheidet Hosen für 10€ präferiert zu kaufen > Bangladesh-Arbeiter füllt die Lücke.

Meine bevorzugte Kette ist die:

Menschen tun sich zusammen > Menschen setzen gemeinsam gesetzlich verankerten faien Lohn durch > kein Produzent kann mehr für 10 Euro Hosen verkaufen > Alle sind glücklich.

Dann wird der Export massiv einbrechen (immerhin 50% am gesamten BIP) --> Wirtschaftswachstum von naja sagen wir mal -25% --> Rezession --> Arbeitslosigkeit wie sie D noch nie gesehen hat/ dagegen ist die griechische Rezession ein Witz--> Staatshaushalt bricht zusammen --> Reformen --> massive Lohnkürzungen --> Wir wären irgendwann dann wieder da wo wir am Anfang waren nur deutlich ärmer, weil wir eine 10 Jährige Rezession irgendwie verarbeiten mussten

Wenn der Lohn von 5€ auf 7,50€ angebhoben wird dann bedeutet das für einen Mittelständler mit 100 Mitarbeiter, dass er Mehrkosten iHv.

--> 250€ pro Arbeitsstunde

--> 1250€ pro Arbeitswoche

--> 5000€ pro Arbeitsmonat

--> 60 000€ pro Jahr

hat. Der Arbeitgeberanteil an den Sozialabgaben ist da nichtmal mit einbezogen. Das überleben viele einfach auf dem internationelen Markt nicht und gehen Pleite respektive verlangern die Produktion ins Ausland.

Was nicht unbedingt schlimm ist. Wenn ein Job keine minimalen Lebensbedingungen decken kann, ist er aus meiner Sicht unnütz. 5€ die Stunde sind egal für was, zu wenig. Da kriegt jemand ja für 40 Stunden VOLLZEIT 800€. Nicht im Leben. Gib die 5€ an den Bangladeshi und er ernährt damit eine Großfamilie. Ohne Scheiss, lieber outsourcen als Billiglöhne.

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Was jeder einzelne ganz problemlos machen kann ist mal 10Minuten zu recherchieren (z.B. in diesem Thread lesen) und drüber nachzudenken und Konsequenzen zu ziehen. Da muss ja nicht gleich engelsgleiches moralisches handeln bei raus kommen. Es reicht schon die Erkenntnis: Ich als individuum kann genau jetzt genau nichts tun um die Umstände zu verbessern, aber ich kann mich genau jetzt dazu entscheiden diese nicht mehr zu unterstützen sondern durch mein Kaufverhalten gute/bessere Ansätze zu belohnen.

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Was jeder einzelne ganz problemlos machen kann ist mal 10Minuten zu recherchieren (z.B. in diesem Thread lesen) und drüber nachzudenken und Konsequenzen zu ziehen. Da muss ja nicht gleich engelsgleiches moralisches handeln bei raus kommen. Es reicht schon die Erkenntnis: Ich als individuum kann genau jetzt genau nichts tun um die Umstände zu verbessern, aber ich kann mich genau jetzt dazu entscheiden diese nicht mehr zu unterstützen sondern durch mein Kaufverhalten gute/bessere Ansätze zu belohnen.

Und um das auch tun zu können, brauche ich eben AUCH das Lohnniveau, diese besseren Entscheidungen treffen zu können.

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Das Model geht so nicht ganz auf. Den 1200€ Verdiener, die 20€ Hose und den glücklichen Bangladesh-Arbeiter gibt es auch jetzt schon.

Das kannst du ja mal den Familienangehörigen von denen erzählen, die letzte Woche in einer Fabrik verbrannt sind.

Fand diesen Bericht hier auch ganz gut:

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Gast 11223344

Ihr redet ja schon wieder davon wie wir angeblich Menschen schaden indem wir billiges Zeug kaufen. Wo passiert denn das? Und wie genau schaden wir denen damit? Alles was ich sehen kann ist ein Asien das sich über den Weg der Billigproduktion am eigenen Schopf aus dem Sumpf gezogen hat. Vor 20 Jahren war das eine Katastrophe, heute laufen sie mit Handys durch die Gegend und interessieren sich für Mode. Noch nicht überall aber nie kamen so schnell so viele Leute aus der Armut wie heute. Am besten kauft ihr jeden Tag ein T-Shirt für 2 Euro. Ob ihr damit Freude habt ist eine andere Sache.

Wir dürfen nicht den Fehler machen unsere Bedingungen mit denen dort zu vergleichen. Korrekt ist es, die Bedingungen VORHER in diesem Land mit den Bedingungen DANACH zu vergleichen.

Bzgl. Firmenbrand... Scheiße passiert.

http://www.spiegel.d...t-a-869360.html

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So einfach kann man es sich nicht machen.

Sonst könnte man auch schließen, dass TV gucken das Wachstum von Kindern fördert. Kinder gucken Fernsehen und Kinder wachsen und Kinder werden sogar größer seit es den Fernseher gibt.

Ich sehe bei deiner Argumentation auch nicht wo sie gegen Fait Trade spricht. Wenn die Menschen hier in Europa die Billigprodukte möglichst durch FairTrade Produkte ersetzen.

Was du beschreibst ist eine Pro-Globalisierung Argumentation. Allerdings hat niemand was gegen Globalisierung, einige finden nur sie könnte "Fair"er und nachhaltiger ablaufen.

bearbeitet von itsmagic

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Gast 11223344

Der Weg führt halt nur über die Billigproduktion. Unsere Unterschicht-untere Mittelschicht ist ein Segen für Bangladesch. Das ist der einzige Markt den dieses Land in diesem Zustand bedienen kann. Und Bangladesch ist eines der Next 11. Die Kinder der Arbeiter heute werden es wahrscheinlich besser haben als alle Generationen vorher. Und die ganze Sache funktioniert nur durch diese Löhne, sonst verschiebt sich das ganze wieder in andere Regionen. Würde jetzt jeder Lieferant für die Shirts einen Mindestpreis zahlen, dann werden die dort produziert wo es mit diesem Lohn am produktivsten ist. Und das muss nicht unbedingt das Dorf dort sein aber ist vielleicht eine Region die bereits weiter entwickelt ist, weil wenn die Löhne gleich sind, dann schau ich halt auf bessere Infrastruktur usw.

Die Welt ist zu komplex und an allem hängt ein Rattenschwanz und jede Sache die man beeinflusst oder ändert hat links und rechts wieder Auswirkungen. Ich denke das beste was wir persönlich auf individuellem Level für die Menschheit tun können ist möglichst vermögend zu werden (in der freien Wirtschaft, nicht durch den Staat). Das ist ein individuelles Ziel durch das als Nebeneffekt viele Menschen profitieren. So wie an dem Arbeiter der ein Auto baut viele Stellen dranhängen die ihm indirekt zuarbeiten, hat man dann einen ähnlichen Effekt. Man nimmt sich nicht ein größeres Stück vom Kuchen sondern man macht den Kuchen größer.

Fair Trade: So toll wie sich das anhört ist das im Endeffekt nicht. Auch hier wieder... gute Intention, schlechte Nebeneffekte/Resultate die erst ersichtlich sind, wenn man über die offensichtlichen Effekte hinausblickt.

http://www.google.com/search?client=safari&rls=en&q=fair+trade+negative+impacts&ie=UTF-8&oe=UTF-8

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Höhö

Ok Globalisierung...auch lustig

bearbeitet von Rudelfuchs
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Gast 11223344

Das sollen ja Wahrheiten lustig verpackt sein aber es ist schockierend wie wenig Ahnung der hat. War der nicht Lehrer oder so? Merkt man. Musste ich doch tatsächlich jeden Tag 6+ Stunden Idioten wie dem zuhören der nen Horizont hat wie ein Kellerkind. Mir schon klar warum ich dann erst mal 5 Jahre an mir selbst rumbasteln musste um die ganzen negativen Beliefs und Ängste und was weiß ich nicht alles loszuwerden. Ich musste erst aus der Umgebung raus um was starten zu können. Schule war echt das Schlimmste was mir je passiert ist, fällt mir grad das erste mal auf.

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Gast Voltair

Ich denke das beste was wir persönlich auf individuellem Level für die Menschheit tun können ist möglichst vermögend zu werden (in der freien Wirtschaft, nicht durch den Staat). Das ist ein individuelles Ziel durch das als Nebeneffekt viele Menschen profitieren. Man nimmt sich nicht ein größeres Stück vom Kuchen sondern man macht den Kuchen größer.

Kannst du den Absatz nochmal genauer erläutern flying? Als erstes kommt mir da Arbeitsplatzschaffung und eine große unternehmerische Kaufkraft in den Sinn. Wenns gut läuft vielleicht sogar privat. Doch so wie ich dich kenne hast du da schon 10 Schritte weiter gedacht.

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Ich denke das beste was wir persönlich auf individuellem Level für die Menschheit tun können ist möglichst vermögend zu werden (in der freien Wirtschaft, nicht durch den Staat). Das ist ein individuelles Ziel durch das als Nebeneffekt viele Menschen profitieren. Man nimmt sich nicht ein größeres Stück vom Kuchen sondern man macht den Kuchen größer.

Kannst du den Absatz nochmal genauer erläutern flying? Als erstes kommt mir da Arbeitsplatzschaffung und eine große unternehmerische Kaufkraft in den Sinn. Wenns gut läuft vielleicht sogar privat. Doch so wie ich dich kenne hast du da schon 10 Schritte weiter gedacht.

Die Idee ist, dass du irgendwann Investitionen tätigst, die du dir leihst. D.h. Bank besorgt dir Geld, Geld kommt von Zentralbank --> Der Kuchen wird größer. Nun produzieren wir aber auch enorm viel, zahlen das ganze ab und haben damit die Gesamtmenge und den Gesamtwert, der rumfliegt, erhöht. Da wir aber auch mehr Menschen haben, ist das unproblematisch. Wir haben mehr Arbeitsplätze geschaffen, wir haben mehr Werte eingebracht. So würde ich denken.

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Gast 11223344

Ich denke das beste was wir persönlich auf individuellem Level für die Menschheit tun können ist möglichst vermögend zu werden (in der freien Wirtschaft, nicht durch den Staat). Das ist ein individuelles Ziel durch das als Nebeneffekt viele Menschen profitieren. Man nimmt sich nicht ein größeres Stück vom Kuchen sondern man macht den Kuchen größer.

Kannst du den Absatz nochmal genauer erläutern flying? Als erstes kommt mir da Arbeitsplatzschaffung und eine große unternehmerische Kaufkraft in den Sinn. Wenns gut läuft vielleicht sogar privat. Doch so wie ich dich kenne hast du da schon 10 Schritte weiter gedacht.

All unser Wohlstand kommt aus der Privatwirtschaft. Und damit verbunden auch unser soziales Netz und alle Geschenke die der Staat macht. Der Staat und seine Institutionen schaffen keinen Wohlstand und auch keinen Wert. Der Staat verteilt lediglich private Ressourcen um. Jeder Beamte lebt von der Privatwirtschaft. Die Privatwirtschaft finanziert Hartz 4 und ALLE Leistungen mit der sich Politiker so gerne schmücken.

Und der Wohlstand unserer Gesellschaft basiert auf Investition und auf Ersparnissen. Nicht auf Konsum, wie das heute völlig falsch dargestellt wird. Vermögende Leute legen ihr Geld nicht unter ihr Kopfkissen. Das wird investiert und der Kuchen unserer Gesellschaft wird größer.

Wenn der Staat investiert, dann gibt er das Geld anderer Leute aus. Im Prozess geht dann was von diesem Geld an die Freunde, ein Teil versinkt in der aufgeblasenen Verwaltung und Entscheidungen werden aus den verschiedensten Gründen getroffen aber nicht um Profil zu machen.

Die freie Wirtschaft ist einfach die Basis von allem und wenn du dort arbeitest, dass ziehst du quasi den Wagen Deutschland und sitzt nicht hinten in der Kutsche wie Beamte, Politiker und Sozialhilfeempfänger. Und wenn du so Geld verdienst, dann bedeutet das einfach du schaffst Wert für andere Menschen. Je mehr Geld du machst, desto mehr Wert schaffst du. Die Aldi-Brüder haben extrem viel Geld aber sie helfen auch Millionen Menschen besser zu leben als sie es sonst könnten. Und im Prozess das zu tun haben sie Arbeitsplätze geschaffen, Steuern gezahlt, investiert, Zulieferern ermöglicht Firmen aufzubauen, den Menschen in Land xy Arbeit gegeben usw.

Madonna hat viel Geld weil so viele Leute ihre Musik so gerne hören, dass sie bereit sind dafür zu zahlen. Das gibt Leuten Arbeit, die zahlen Steuern, diese Leute können dadurch überhaupt erst Spenden usw.

So... also du bist reich und die Gesellschaft hat massiv profitiert und alles was du gemacht hast war es, deine eigenen Interessen zu verfolgen. Toll oder? ;) Und wenn du jetzt noch der totale Gutmensch bist, dann kannst du noch ganz direkt viel mehr machen als arme Leute. Du kannst mehr Spenden, du könntest als lokaler Unternehmer an die Schulen gehen und Vorträge halten, den Kindern dort was mitgeben und sie werden dir zuhören weil du etwas geschafft hast. Du kannst lokale Politik besser mitgestalten, du kannst deinen Kindern bessere Bildung bezahlen und davon profitiert die Gesellschaft auf lange Sicht etc. etc. ......... Wenn Bill Gates etwas sagt, dann hört die Welt zu. Wenn der Hartzler etwas sagt interessiert das keine Sau. Du hast einfach die Kapazitäten mehr zu bewegen als weniger vermögende Leute.

Mir fällt kein besserer Weg ein die Gesellschaft zu verbessern als reich zu werden.

Wer hat die Welt mehr verbessert... Bill Gates oder Mutter Teresa. Oder der Trottel im Video der über was herzieht das er nicht versteht?

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Das Gegenteil von gut scheint in der Wirtschaft oft gutgemeint zu sein. Zumindest stellt es sich für mich so dar.

Wie siehts mit Subway oder McDonalds aus? Tierquäler? glaube McDonalds bekommt auch Fleisch von Wiesenhof oder?

Würde mich auch mal interressieren. McDonalds legt ja viel Wert auf die Aussenwirkung. Bestimmt hat irgend ein Forenuser mal dort gearbeitet und kann uns an seinen Erfahrungen teilhaben lassen.

Ich weiß, dass Mc Donalds erst vor wenigen Jahren angefangen hat, ausdrücklich nur Fleisch von Landwirten zu kaufen, die ihre Tiere (nur Ferkel? bin mir nicht sicher...) nur unter Betäubung kastrieren.

Soviel dazu... :bad:

Grüsse vom Strothmann

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Mir fällt kein besserer Weg ein die Gesellschaft zu verbessern als reich zu werden.

Wer hat die Welt mehr verbessert... Bill Gates oder Mutter Teresa. Oder der Trottel im Video der über was herzieht das er nicht versteht?

Tausende namenloser Unternehmer wandern ab, keiner schreit auf und versteht es. Dank der Intervention von Putin und Gerard Depardieu dürfte auch der letzte Depp jetzt verstehen, dass Patriotismus und Liebe zu einem Land nicht bedeuten, dass der Staat in irgendeiner Form ausbeuterisch sein sollte oder gar Leistung bestrafen:

http://www.tagesschau.de/ausland/depardieu100.html

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Wer weiss schon wo nestle überall seine finger im spiel hat.

...oder seine Finger noch gerne im Spiel hätte. Ich mußte gerade an einen Film denken, den ich vor einigen Jahren im Kino gesehen habe. Ich hoffe, daß das nie wahr wird, was der CEO von Nestle gerne hätte:

http://www.youtube.com/watch?v=HWFDQ9l2kcI

Danke für das Video!

Versteh ich das richtig: Du bist dafür Wasser zu einem öffentlichen Recht zu machen? Wenn ja warum? Die nächsten Kriege werden wegen Wasser entstehen. Spätestens dann erhebt der stärkste Anspruch darauf.

Dieser CEO spricht davon, dass Konzerne Rechte über Wasservorräte haben sollten. Das Wasser bekommt somit einen Wert u. den Leuten wird erst dann bewusst, das Wasser wertvoll ist. ... So eine zynische Wortwahl, sein Ausdruck kommt so rüber, als würde er nur das Wohl der Allgemeinheit im Auge haben, einen Scheißdreck. Hier geht's einfach nur um Aneignung von etwas, was die Natur uns geschenkt hat, um es zu besitzen u. weiter zu verkaufen. Wie krank ist das???

Ist das Ironie?

Das ist nicht krank. Das ist normal und wird so geschehen. Genauso wie mit dem Öl.

Zu Pispers: Lustig ist es, aber halt auch extrem links. Wie bei allen politischen Meinung wird die Wahrheit teilweise eben ein bisschen verdreht.

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Ich denke das beste was wir persönlich auf individuellem Level für die Menschheit tun können ist möglichst vermögend zu werden (in der freien Wirtschaft, nicht durch den Staat). Das ist ein individuelles Ziel durch das als Nebeneffekt viele Menschen profitieren. Man nimmt sich nicht ein größeres Stück vom Kuchen sondern man macht den Kuchen größer.

Kannst du den Absatz nochmal genauer erläutern flying? Als erstes kommt mir da Arbeitsplatzschaffung und eine große unternehmerische Kaufkraft in den Sinn. Wenns gut läuft vielleicht sogar privat. Doch so wie ich dich kenne hast du da schon 10 Schritte weiter gedacht.

All unser Wohlstand kommt aus der Privatwirtschaft. Und damit verbunden auch unser soziales Netz und alle Geschenke die der Staat macht. Der Staat und seine Institutionen schaffen keinen Wohlstand und auch keinen Wert. Der Staat verteilt lediglich private Ressourcen um. Jeder Beamte lebt von der Privatwirtschaft. Die Privatwirtschaft finanziert Hartz 4 und ALLE Leistungen mit der sich Politiker so gerne schmücken.

Bist du FDP Wähler?

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