Aussprache mit Ex ratsam?

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Hi,

vor 2 Wochen hat sich meine Ex von mir getrennt. Hätte es kommen sehen müssen, hab aber genau die falschen Dinge gemacht. Seit einiger Zeit lief es nicht mehr so rund, auch im Bett. Das kann ich jetzt auch nicht mehr ändern. Sie verlies mich also nach 7 jahren (beide 25, seit 3 Jahren gemeinsame Wohnung), nahm ihre Koffer und fuhr auf ihre Dienstreise. Also Gründe nannte sie fehlende Leidenschaft, dass die Liebe nicht mehr ausreicht, sie sich nicht mehr von mir angezogen fühlt, wir wie "gute Freunde" leben etc. Ich nehme an, das übliche gequatsche für Betas. Was sie nicht gesagt hat, wo ich mir aber sicher bin ist: Dass sie ihr Leben leben will, denkt dass sie was verpasst etc. Wir sind nunmal sehr früh dran für so eine langfristige Beziehung.

Dann machte ich einen Kardinalfehler nach dem anderen. Ich telefonierte hinterher, heulte, bat sie um 2. Chance etc. pp. Sie heulte auch, stimmte einer 2. Chance zu und war einige wenige Tage hoffnungsvoll. Ich wanderte daraufhin zu den nächsten Fettnäpfchen und rief sie jeden Abend an. Dann kam was kommen musste: "Das mit der 2. Chance wird nichts, das war mein Fehler - sorry". Da ich meine aktuelle Glückssträhne für die richtigen Entscheidungen natürlich nicht abreissen lassen konnte, bat ich ihre beste Freundin um Hilfe. Diese versuchte zu vermitteln, verärgerte Sie aber natürlich nur noch mehr. Am Ende kam bei raus, dass "sie endgültig entschieden hat und eine Aussprache möchte, wenn sie wieder da ist". Ich bewies also mein glückliches Händchen und schrieb ihr eine "nette" sms, dass ich was besseres bekomme etc. Kindergarten halt. Packte ihre Sachen in Umzugskartons und fuhr den Mist zu ihrem Onkel (die erste richtige Handlung?). Seitdem herrscht absolute Funkstille.

Natürlich ärger ich mich unglaublich über mich selbst und meine dämlichen Reaktionen. Man muss nun wahrlich nicht in PU eingelesen sein um solche Kardinalfehler zu vermeiden - gesunder Menschenverstand hätte es auch getan. Den hatte ich zu dem Zeitpunkt aber einfach nicht. Konnte weder essen noch schlafen und mein Kopf war ein einziger Hohlraum. Jetzt hatte ich natürlich etwas Zeit den Kopf klar zu bekommen und zu erkennen, was genau falsch lief. Mit dem nötigen Abstand war das auch nicht mal sonderlich schwer. Am meisten hat sie, nehme ich an, abgenervt dass ich mein eigenes Leben schlecht auf die Kette bekam (Uni) und immer mehr rumhing, während sie immer erfolgreicher im Job wurde. So bescheuert es auch klingen mag, aber die ganze Sache hat mich echt wachgerüttelt. Ich hab meinen Kram organisiert, wieder nen Job, geh fast jeden Tag zum Sport, wieder mit Freunden weg usw. Einfach wirklich endlich mein Leben auf die Reihe bekommen. Mir gehts mit mir selbst auch viel besser, ich kann wieder in den Spiegel schauen. Sie aufgeben möchte ich aber nicht.

Jetzt kommt sie in etwa 10 Tagen wieder, also nach 2,5 Wochen Funkstille. Ich nehme an, dass sie zügig die Aussprache will (hat sie ja schließlich angekündigt). Wie sollte ich mich verhalten? Sollte ich der Aussprache zustimmen? Kann ich bei der Aussprache nicht nur verlieren? Wenn wir uns zur Aussprache treffen, sollte ich nebenbei erwähnen, wie ich mein Leben verändert hab? Oder machts das nur schlimmer und bekräftigt sie in ihrer Entscheidung? Was ist mit ihren restlichen Sachen? Soll sie die selbst holen oder nicht? Hab ich überhaupt noch Chancen auf ein Regame? Ich habe keine starke OneItIs, aber ich finde, dass sie es Wert ist es zu versuchen. Ich habe genug grobe Fehler gemacht - Wenigstens die letzten verbliebenen Chancen möchte ich effektiv nutzen.

Grüße

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Also, mal abgesehen von den "Fehlern", die wir alle schonmal gemacht haben. Die Nummer mit den Kartons zum Onkel war richtig.

So, Madame macht Schluss weil blablablub (bitte wählen Sie hier einen Grund Ihrer Wahl) und will jetzt ne Aussprache ?

Höhö, der is gut.

Also, es kommt darauf an was DU willst. Regame funktioniert wenn überhaupt eh erst nach komplettem Abbruch etc.

Und ja, in der jetzigen Situation kannst du dabei nur verlieren.

Mein Rat wäre es zu lassen.

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Was gibt es da noch zu reden? Die Chance ist viel zu groß, dass ihr euch dann heulend in den Armen liegt und nicht sicher seid, ob das alles auch so richtig ist und die aufgebaute Distanz zerstört.

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Sieben Jahre ist eine lange Zeit. In so einer Situation würde ich mit der Person im guten auseinander gehen wollen, so dass man sich ab und an mal wieder auf einen Kaffee treffen kann.

Das mit dem Regame würde ich aber nicht angehen. Warte mal ab, so in ein paar Monaten oder einem Jahr wirst du wissen wieso. Ihre Gründe sind vollkommen nachvollziehbar und vllt ist es einfach für euch beide an der Zeit das Singleleben zu entdecken und andere Partnerschaften zu schließen. An Trennungen wachsen Menschen immer wieder - vllt tut es deinem Studium ja ganz gut!

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Ich würde mich auch gern im "guten" trennen, da es doch auch die Basis für einen Neuanfang wäre. Meinem Studium / Leben hat die Sache sicherlich gut getan - ich wäre aber lieber selbst drauf gekommen. Das mit der Aussprache ist so ein zweischneidiges Schwert. Wenn ich Den Kontakt komplett abbreche, wie soll sie dann von meinen Veränderungen Wind bekommen? Haben getrennte Freundeskreise..

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"Wenn ich Den Kontakt komplett abbreche, wie soll sie dann von meinen Veränderungen Wind bekommen? Haben getrennte Freundeskreise.."

Genau das ist doch der Punkt, du sollst die Veränderungen ja auch für dich durchführen und net damit sie es mitbekommt, Himmelherrgott.

"Ich würde mich auch gern im "guten" trennen, da es doch auch die Basis für einen Neuanfang wäre."

Echt, wo steht das ? Ich gebe dir jetzt mal WERTFREI zwei Szenarien:

1.: Ihr "sprecht" euch aus. Sie geht mit dem Gedanken: cool, ich konnte erst das Ganze beenden und im Gespräch hab ichs auch noch hingekriegt das er sich "gut" vorkommt und ich immer wieder mit ihm kommunizieren kann wenn mir langweilig ist, ich meine Tage habe whatever.

Und das ist die GUTE Möglichkeit. Es kann auch sein das sie dir mit Vorwürfen kommt, recht wahrscheinlich.

Oder

2.: Du akzeptierst ihre Entscheidung und lässt sie damit allein.

Was meinst du, bei welchem Szenario macht sie sich mehr Gedanken ? Und vor allem: Bei welchem geht es dir besser ?

bearbeitet von nomit2

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So bescheuert es auch klingen mag, aber die ganze Sache hat mich echt wachgerüttelt.

Gut für dich. Bleib dabei.

Ein Wiederanfang mit ihr führt zu alten Mustern und du hättest das schnell wieder vergessen.

Sie aufgeben möchte ich aber nicht.

Du brauchst nie einen Menschen aufgeben nur weil du keinen Sex mehr mit ihr hast.

Kann ich bei der Aussprache nicht nur verlieren?

Verlieren ist subjektiv.

Nach deinem Text hier denke ich: Ja, du verlierst.

Ich habe keine starke OneItIs,

Blabla. kommt noch.

Du hast dich geistig nicht getrennt.

Regame.

Überleg dir warum du das tun solltest.

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In Deinem Alter sind 7 Jahre eine Menge Zeit. Zwischen 18 und 25 Jahren passiert so viel in der Persönlichkeitsentwicklung, in der Veränderung des Lebensumfeldes (Schule/Ausbildung/Studium, Beruf...) - da ist es nicht unüblich, dass man sich in verschiedene Richtungen entwickelt.

Ich finde in diesem Zusammenhang die Phrase "gib mir eine 2. Chance" fehl am Platz. Keine Frau wird eine siebenjährige Beziehung knicken, weil mit ein wenig gutem Willen alles leicht wieder einzurenken ist. Und Du hast ja auch keinen großen einmaligen Fehler gemacht, wie z.B. einmal Fremdgehen. Es scheint bei Euch ja mehr ein Auseinanderdriften gewesen zu sein, dass sie zu diesem Schritt bewegt hat. Langfristige Unzufriedenheit, basierend auf vielen kleinen Dingen.

Und betrachte Dich einmal ehrlich: Wie groß ist die Wahrscheinklichkeit, dass Du bei einer erfolgreichen Ex-Zurückgewinnung nach vier Wochen ernsthaften Bemühens wieder in alte Verhaltensmuster zurückfällst?

Die einzige sinnvolle Möglichkeit, die Dir bleibt: Akzeptiere Ihre Entscheidung. Sie wird sich da schon lange Gedanken drüber gemacht haben und hat den Mut gefasst, das jetzt durchzuziehen. Alles, was von Dir kommt in Richtung "Bleib bitte bei mir", würde selbst bei Erfolg Eure Beziehung grundlegend zum Schlechteren verändern. Du degradierst Dich zum schwächeren Glied in der Beziehung, das auf Ihren "good will" angewiesen ist - und das ist keine gute Basis für ein weiteres Zusammenleben.

Akzeptiere Ihren Wunsch auf Trennung - das ist die einzige Option, die Ihr die Möglichkeit gibt irgendwann (sofort oder in fünf Jahren), von sich aus auf Dich zuzugehen und wieder zu sagen "ich will doch wieder mit Dir eine Beziehung haben".

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Hallo,

Danke für die vielen Antworten. Ich kann mich erst jetzt aufgrund der Spamprotection melden. Ich versuchs mal der Reihe nach.

@Nomit

Wahrscheinlich hast du recht, dass die Aussprache für mich nicht gut endet. Sie wird mir sicherlich nicht einen Vorwurf nach dem anderen an den Kopf werfen, da ist sie nicht der Typ für. Und sie liebt mich sicher noch, das kann ich mir nach so langer Zeit auch nicht anders vorstellen. Aber es wird zwangsläufig darauf hinauslaufen. Oder auf ein "du hast ja keine Schuld" getätschel - darauf kann ich aber gerne verzichten. Sie mit der Entscheidung allein lassen. Hm. Sie fühlt sich, so sagt sowohl sie als auch ihre Freundin, ja gut mit der Trennung. Irgendwie befreit.

Die Änderungen habe ich natürlich vorallem für mich gemacht, dessen bin ich mir völlig bewusst. Dennoch dachte ich, dass ich damit einem Neuanfang, sofern sie davon Wind bekommt, einen großen Schritt näher kommen könnte.

@Kater

Ich glaube nicht daran, dass ich in alte Muster zurückfallen würde. Wenn ich ein mal meine Lektion gelernt hab, dann bleib ich dabei. Das war schon immer so. Ich würde einen Neuanfang, auch genau deswegen, trotzdem mit dem Auszug ihrerseits durchziehen. Nach und nach treffen und schauen was wird.

Geistig habe ich mich wohl noch nicht richtig getrennt, da hast du recht. Es fällt mir nicht leicht, nach so langer Zeit. Gerade der Zeitraum an sich spielt hier auch eine große Rolle, wie ich finde. Schließlich sind wir zusammen "erwachsen" geworden. Sie eine Ecke mehr als ich.

@Sprachlos

Sicherlich haben wir uns in verschiedene Richtungen entwickelt, allerdings nicht so extrem dass es dadurch auf Teufel komm raus nicht mehr passen würde.Man muss ja nicht zwingend einen ähnlichen Beruf / Hobbies haben. Die gleichen Unterschiede hatten wir schon als wir uns kennen gelernt haben. Das ist nichts neues und war von Anfang an klar.

Ich versuche ernsthaft ihren Trennungswunsch zu akzeptieren, vorallem weil ich sie mittlerweile wirklich verstehe. Mir fallen immer mehr Dinge auf / ein, die sie unglaublich genervt haben müssen. Das Problem hierbei: Sie hat auch nie den Mund aufgemacht.

Wir sind uns anscheinend einig, dass eine Aussprache nicht von "Erfolg" gekrönt sein wird - in welche Richtung auch immer. Wie soll ich denn jetzt die zwangsläufige Kontaktaufnahme ihrerseits handhaben? Sie wird mich sicherlich nach einem Grund fragen, warum ich keine Aussprache möchte. Und wie siehts mit ihren restlichen Sachen aus? Einen Schlüssel hat sie nicht mehr. Ich muss sie also mindestens 1 mal sehen. Soll ich sie dann einfach reinlassen und für die Zeit die Wohnung verlassen? Nach dem Motto: Pack ein und zieh hinter dir die Tür zu? Oder soll ich wieder die Sachen packen und wegfahren? Kratzt dann aber auch irgendwo an meinem Stolz, ich bin schließlich nicht ihr privates Umzugsunternehmen.

Grüße

bearbeitet von varges

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Wie luthien bereits sagte, sind 7 JAhre ne Menge Holz.

1. Hör endlich mal damit auf ALLE Fehler nur bei dir zu suchen.

2. Gib dich dem Gefühl der Trauer hin. Versuch dieses Gefühl nicht mit Pseudo Krams wie FTOW auszublenden. Du bist traurig und daran ist absolut nichts auszusetzen.

3. Akzeptiere ihren Wunsch nach "Freiheit".

4. Schau auf dich. Du bist ein junger, cooler Typ. Das Leben hält unendlich viele Möglichkeiten für dich bereit. Freu dich darauf.

5. Schau nach vorne.

6. Geh deinen Weg, setze dir Ziele und verfolge diese. Werde selbstbestimmend.

Das alles sind nur ein paar Wörter und die Umsetzung ist alles andere als ein Kinderspiel. Ich fühle mit Dir und wünsche dir viel Kraft und Glück für deinen anstehenden Weg.

Ich verspreche dir, dass sich dieser lohnen wird - die Reise beginnt, JETZT!

Grüße

bearbeitet von freakish
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Dir geht's doch gut in deinem neuen leben. Also was willst du noch mit ihr reden? Du bist doch ohnehin besser ohne sie dran wie du selbst sagst. Also Schenk dir das einfach und brech den Kontakt ab. Wenn sie nochmal ankommt sag ihr, dass sie sich das so ausgesucht hat. PUNKT!

Schau nicht mehr zurück und geh nach vorne. Die Gefühls flashbacks lassen mit der zeit nach und du wirst sehen wenn du jetzt stark bleibst gehst du mit stolz aus der Sache und dein Ego wird es dir danken. Hey sie hat dich verlassen. Das ist jetzt ihr Problem. Wahrscheinlich hat sie auf der Geschäftsreise eh nen anderen gepoppt und genau das wirst du jetzt auch tun. Sei froh dass du sie los bist.

Freakish hat dir alle wesentlichen Punkte genannt die in deiner Situation zutreffen und berücksichtige besonders 1 und 2. Traurigkeit ist wichtig und richtig und suche nicht nach den Fehlern bei dir.

bearbeitet von NightChecker

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Du musst wissen was du willst wenn du nicht Verlieren willst. Das gilt nicht nur für jetzt sondern für das ganze Spiel genannt Leben.

Räum ihre Sachen in ne Schachtel und lass sie von ihr abholen. Wieso sollte ne Frau die nicht in deinem Haushalt wohnt deinen Haushalt nach Sachen durchsuchen?

Du hast völlig recht. Ihr würdet euch nach und nach treffen. Genauso wie wir nach und nach in alte Muster verfallen.

Um nicht in alte Muster zu verfallen brauchen wir Entwicklung in eine andere Richtung. Dein Antrieb dich jetzt gerade so stark auf dich zu konzentrieren liegt an der Trennung und den gefolgten Emotionen. Wo bleiben diese wenn ihr euch wieder glücklich und zufrieden aneinander kuschelt?

Leider ist es eine Langzeitsache die ich dir nicht beweisen kann.

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Hallo nochmal,

wieder der Reihe nach.

@Freakish

Gut es kam sicherlich so rüber, dass ich die Fehler vorrangig bei mir suche. Hängt auch einfach damit zusammen, dass ich mich die letzten Tage hauptsächlich mit mir selbst beschäftigt habe. Drüber nachgedacht habe was in der Beziehung falsch lief - und zu dem Schluß gekommen bin, dass ich mich selbst unattraktiv gemacht habe. Da kann sie nun wahrlich nichts für, auch wenn sie ebenfalls Fehler in der Beziehung gemacht hat. Diese waren aber anderer Natur und hängen nunmal nicht mit Dingen zusammen die ICH aktuell ändern kann. Dennoch bin ich der Meinung, dass diese Betaisierung, welche ich mir selbst zuzuschreiben habe, der größte Beziehungskiller war. Und den kann nunmal nur ich umkehren.

Das mit der Trauer finde ich schwierig. Die letzten 2 Wochen waren hart, ich habe kaum geschlafen und nur schlecht gegessen. Hab geheult, meine Freunde und Familie zugejault. Das kann aber so nicht weiter gehen. Ich hatte / habe einen Hang zu Depressionen. Ich darf da nicht wieder reinraten, auf keinen Fall. Das sind schlimme Zeiten, die ich nicht wieder erleben möchte. Niemand will einen solchen gebrochenen Menschen sehen. Erst recht will niemand einen solchen Menschen als Partner. Das ist nunmal so. Ich muss zwingend meinen Kopf hochbekommen. Für Trauern hab ich keinen Platz, keine Zeit, und nicht die masochistische Ader. Ich bin grad halbwegs aus diesem schwarzen Loch. Ich will da nicht wieder rein. Und sobald jemand anfängt mich zu trösten, zu fragen wie es mir geht etc. stolper ich direkt wieder zurück. Deshalb ist ausblenden und ein Ziel vor Augen zu haben, aktuell die einzige Option für mich.

@NightChecker

Mir gehts ok in meinem neuen Leben. Von "gut" bin ich aber weit entfernt und ich finde nicht, dass ich ohne sie besser dran bin. Womit wir dann aber wohl wieder bei der OneItIs wären.

Aber ja, ich lege meinen Fokus jetzt auf mich selbst.

@ Stalker

Mit den Mustern muss ich dir wohl einfach vertrauen, du wirst wohl damit recht haben. Wahrscheinlich hab ich dafür einfach nicht genug Erfahrungen gesammelt um das korrekt beurteilen zu können.

Gut. Also Packe ich auch ihren Rest. Das wird aber bisschen mehr als "eine Schachtel".

Wir fassen also zusammen: Aussprache ausschlagen, Sachen zusammenpacken und von ihr abholen lassen. Ich nehme an, dass ich an dem Tag distanziert sein sollte und mich in der Zeit irgendwie selbst in der Wohnung beschäftige.

Ich danke euch.

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Ich kann die nur einen Rat geben: halte sie dir so weit vom Hals wie du nur kannst. Am besten bist du gar nicht da, wenn sie die Sachen holt oder du stellst sie ihr vor die Türe und machst dich aus dem Staub. Wenn sie angekrochen kommt sag Uhr sie hat sich das so ausgesucht. So wirst du der Gewinner sein und hast ne gute Chance auf Regame sofern du das dann uberhaupt willst. Halt sich dran was ich dir Sage und du wirst gewinnen. Hatte dieses Jahr schon paar mal so ne Situation.

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Hatte dieses Jahr schon paar mal so ne Situation.

Super beste Vorraussetzungen um dann hier Tipps zu geben ;)

Warte doch einfach mal ab bis sie wieder da ist, bis dahin werde Dir klar ob Du gefestigt genug bist für eine Begegnung. Dass es Dir danach schlechter geht ist ok solange Du nicht zusammenbrichst oder so.

Bring das Ding ordentlich über die Bühne, steh deinen Mann, renn nicht vom Schmerz davon dann wirst Du auch noch in ein paar Monaten mit Deinem Handeln zufrieden sein.

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Für Trauern hab ich keinen Platz, keine Zeit, und nicht die masochistische Ader.

Es gibt einen Unterschied zwischen "sich in Trauer baden" und Trauer zulassen.

In Deinem Fall sind viele der PU-Standardantworten völlig fehl am Platz:

- Onetis? Nach sieben Jahren fester Beziehung und drei Jahren zusammen wohnen hat Deine aktuelle Niedergeschlagenheit nichts mit Oneitis zu tun. Ihr habt euer Leben aufeinander abgestimmt. Und egal, wie locker, offen eine Beziehung geführt wird - nach einem solchen Zeitraum entstehen Gewohnheiten. Die Dir jetzt fehlen. Es gibt jetzt diesen Leerraum, den vorher eine Bezugsperson ausgefüllt hat. Und wenn Du jetzt Trauer empfindest, dann zeigt das nur, dass das Bedeutung in Deinem Leben hatte.

- Verlieren/Gewinnen: Das ist hier kein Boxkampf. Und Ihr habt auch kein Publikum. Hier geht es darum, wie eine Beziehung, die lange Jahre gut funktioniert hat, beendet oder gerettet werden kann.

- Grundsätzlich sollte man einen Menschen, der einen so lange begleitet hat, positiv in Erinnerung behalten. Es ist ja nichts Schlimmes oder Verletzendes vorgefallen. Alle Tipps in Richtung "Vergiss Sie so schnell es geht", "Lösch Sie aus Deinem Leben" oder FTOW sind in meinen Augen Krawallgetöse von Menschen, die nicht gelernt haben, wie man mit Schmerz und Verlust erwachsen umgeht. Und auch wenn es kurzfristig sinnvoll ist, Verarbeitung zu verdrängen und sich abzulenken, sollte das langfristige Ziel sein, sich gerne an seine Vergangenheit erinnern zu können.

Konkret zu Deiner Situation:

Es reicht für das Ende einer Beziehung, wenn ein Partner nicht mehr will. Das musst Du akzeptieren und zwar ohne Schuldzuweisungen oder erbsenzählender Spurensuche, wer wo "versagt" hat. Eine Beziehung funktioniert nur langfristig gesund, wenn beide Partner gleichermaßen in die Beziehung investieren wollen. Nimm die Trennung als gegeben hin und stell Dich den Konsequenzen (auch der Traurigkeit).

Ob eine "Aussprache" sinnvoll ist oder nicht, hängt von Deiner Verfassung ab. Wenn Dich ein Wieder-Aufeinandertreffen völlig aus der Bahn wirft und Du zu (echten) Depressionen neigst, könnte ein Ausweichen/Abblocken sinnvoll sein.

Mir hat es aber immer geholfen, wenn ich mich vor einer unangenehmen oder traurigen Situation nicht versteckt habe. Das hat in meinen Augen etwas mit Würde zu tun (ich weiß - ein ziemlich altmodisches Wort): Du klärst die Situation und kannst danach sauber neu starten. Und dabei kannst Du auch im Gespräch heulen usw... aber wenn Du es schaffst , das Gespräch zu lenken ohne Vorwürfe hin und herzu werfen, dabei sagst, was Dir auf dem Herzen liegt und Du das Treffen beenden kannst mit einem "Ich danke Dir für die schönen Jahre mit Dir", dann wird Dir das nach zehn Jahren als positive Erinnerung im Gedächtnis bleiben.

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Für Trauern hab ich keinen Platz, keine Zeit, und nicht die masochistische Ader. Ich bin grad halbwegs aus diesem schwarzen Loch. Ich will da nicht wieder rein. Und sobald jemand anfängt mich zu trösten, zu fragen wie es mir geht etc. stolper ich direkt wieder zurück. Deshalb ist ausblenden und ein Ziel vor Augen zu haben, aktuell die einzige Option für mich

Ich habe nur mal die letzten Sätze ins Quote gesetzt. Jedoch spiegelt eigentlich sogut wie JEDER deiner Sätze wieder, dass du eben in Selbstmitleid badest! Du hast eine völlig verdrehte Vorstellung von Trauerbewältigung. Das mag an deinem Hang zur Depression liegen, in diesem Fall wäre es krankhaft und du solltest mal ärtzlichen Rat aufsuchen. Menschen mit einem Hang zur Depression (der ihnen selbst bekannt ist) neigen dazu, dass sie Dinge ausblenden (nicht verarbeiten). Bis irgendwann die Bombe platzt.

Aus deinen Sätze lese ich auch raus, dass du dich ändern willst um sie zurück zu kriegen. Oft fällt dann das Wort Betaisierung. Das wird einfach mal als Grund genommen und da man weiß, wie man diese rückgängig machen kann, wird auch gleich mal auf ein ReGame gehofft. Problem daran - es gibt schätzungsweise 378.584 weitere, andere Dinge, die zum Beziehungsaus führen können.

Beziehungen sind dynamisch. Waren sie, werden sie immer sein! Wer anfängt hier gegebene Verhaltensmuster als stabile Beziehungsplattform zu verstehen hat bereits verloren.

Ich kann dir weiterhin nur viel Glück wünschen und hoffen, dass du irgendwann verstehst, was ich dir tatsächlich sagen wollte.

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Packte ihre Sachen in Umzugskartons und fuhr den Mist zu ihrem Onkel (die erste richtige Handlung?). Seitdem herrscht absolute Funkstille.

Doch noch Testikel gefunden, richtig so.

GUt gemacht.

Nummern und Kram löschen/blocken, auf Kontaktversuche nicht eingehen, "Aussprachen" sind Müll der vielleicht Betaisierungsinstinkte der Ex anspricht aber eh zu nix konkretem führen wird.

Geniess Dein Leben, lern neue Frauen kennen.

Trauer zulassen.

Halte ich persönlich für Küchenpsychologie bzw. Gutmenschenkram.

Natürlich gibt es negative Emotionen, aber daraus gleich "Trauer zulassen" und die große Gefühlintrospektion zu machen - halte ich für einerseits Quatsch, andererseits aber vor allem für eine große Verschwendung von Zeit.

Ich habe noch nie jemanden gekannt ,dem "Trauer zulassen" und ähnliches irgendwas gebracht hätte - ausser vielleicht einige Tage bis im Extremfall Wochen mit...nix...zu verschwenden.

__________

Es ist ja nichts Schlimmes oder Verletzendes vorgefallen. Alle Tipps in Richtung "Vergiss Sie so schnell es geht", "Lösch Sie aus Deinem Leben" oder FTOW sind in meinen Augen Krawallgetöse von Menschen, die nicht gelernt haben, wie man mit Schmerz und Verlust erwachsen umgeht.

Jetzt geht das Brigitte/Emma-style "man up!"-Argument auch schon in Pick-Up-Foren los...Alternativer Vorschlag:

Man gibt erstmal rein garnix darauf, was Psychologen, Frauen oder Frauenzeitschriften für "erwachsen" und "verantwortlich" halten (weil sie davon finanziell oder emotional profitieren) sondern tut einfach das, was am meisten bringt.

Männer die "trauern" und "erwachsene Aussprachen" führen hemmen sich (meiner Erfahrung nach) höchstens in ihrer Aktivität und reduzieren ihre Attraktivität auf nahe null.

bearbeitet von Vierviersieben
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Moin,

wie du auf einem Aussprache treffen damit umgehen sollst ?

Ganz einfach : Wie ein Mann !

Klar hat ein Mann Gefühle. Und diese sind auch Trauer um etwas was gegangen ist. Aber ein Mann hat auch die Stärke sich zu kontrollieren, die Stärke ZUVERSICHT zu geben. Für Andere und vor allem auch für SICH selbst.

Du bist traurig über die Trennung, aber du weist auch das du daran nicht krepieren wirst. Du weist das "liegenbleiben" keine Option ist. Daher kannst du mit "breitem Kreuz" in das Gespräch gehen, mit der tiefen Überzeugung, sie loszulassen. Um eine Frau die Gehen will, kannst du nicht "kämpfen", du kannst ihr nur Zeigen WEN sie verlässt.

Radikale Akzeptanz !

Akzeptiere das sie nicht mehr dein Leben mit dir teilen wird. Und finde in dieser Akzeptanz die Ruhe und die Stärke.

Versuche nicht dich bei ihr zu "qualifizieren" in dem du ihr zeigst "Hey ich ändere mein Leben"

Das mag jetzt pathetisch klingen, aber wenn sie wirklich gehen will, bleibt dir nur deine "Ehre als Mann" und die hälst du nicht durch Diskussionen oder Betteln das sie zurückkommt, sondern nur dadurch, das was passiert tapfer zu ertragen.

Das zeigt Eier.

..und dann gehst du deinen Weg weiter in dem du dein Leben auf Vordermann bringst.

Wahrscheinlich wirst du sie damit nicht zurückbekommen, die Chance ist eh klein ... aber Du wirst zumindest als der Mann in ihrem Leben mit dem sie 7 jahre Teilte in erinnerung bleiben und nicht als "jammernder Waschlappen"

bearbeitet von DerErwachte
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Du bist traurig über die Trennung, aber du weist auch das du daran nicht krepieren wirst. Du weist das "liegenbleiben" keine Option ist. Daher kannst du mit "breitem Kreuz" in das Gespräch gehen, mit der tiefen Überzeugung, sie loszulassen. Um eine Frau die Gehen will, kannst du nicht "kämpfen", du kannst ihr nur Zeigen WEN sie verlässt.

Habe ähnliches schon öfter gelesen.

Kurze Gegenfrage, wiel ich es halt nichtnachvollziehen kann:

Warum sollte es einen überhaupt interessieren, einer Frau die Schlussmacht "zu zeigen wen sie verlässt"?

Ok, für Frauen sind solche Gespräche natürlich eine innere Party (viel Emotionen, viel subjektive Duéutung, rationalisation hamsters, viel genereller input) - aber warum sollte "Mann" das mitmachen?

Ich check es nicht, ausser wenn man der Frau die sich trennt/von der man sich trennt aus irgendwelche nebulösen Gründen einen Gefallen tun will.

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Moin 447

ich stelle hier einfach den TE in den Fokus, nicht die Lady. Er kann genauso sagen: "Nö, kein bock auf Aussprache, hol deine Klamotten und geh"

Aber muss man sich das geben ? Für mich hat das einen Touch von Drama. Wenn man verlassen wird ist das nicht toll und es ist auch traurig, aber es ist nicht das Ende der Welt vor dem an um gnade winselnd auf die Knie fallen muss.

Für mich ist wahr stärke, akzeptieren zu können was ist.

Er soll da auch keinen "Input" geben. Treffen, Führung des Gespräches übernehmen, ihr klarmachen das das alles so in Ordnung ist, sie nochmal freunschaftlich drücken und dann auf den Haken kehrtmachen und gehen.

Den Gefallen tut er nicht IHR , er tut ihn sich SELBST.

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Halte ich persönlich für Küchenpsychologie bzw. Gutmenschenkram

Küchenpsychologie ist "Wir gehen heute mal richtig einen saufen, dann geht's besser". Trauer (wie jede andere Emotion auch) ist nicht nur eine "Vorstellung". Chemische Prozesse begleiten diese Empfindung. Alles was man unterdrückt, macht einen mit der Zeit krank. Trauer zulassen bedeutet also, zu akzeptieren, dass einem dieses Gefühl weh tut. Es heißt nicht, sich wochenlang zuhause zu vergraben und ständig zu denken "Ohne sie macht nichts mehr Sinn!"

Es geht also darum sich die Zeit zu nehmen.

Warum ihr alle stets "Trauer zulassen" mit "Ich setz mich nun 4 Monate auf die Couch, lass mir nen Vollbart wachsen, futter Eiscreme, heule in einer Tour und guck mir ständig und immer wieder Bilder von ihr an" verwechselt ist mir selbst bei Verfechtern der brutalsten Männlichkeitsschiene ein Rätsel.

bearbeitet von freakish
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Packte ihre Sachen in Umzugskartons und fuhr den Mist zu ihrem Onkel (die erste richtige Handlung?). Seitdem herrscht absolute Funkstille.

Doch noch Testikel gefunden, richtig so.

GUt gemacht.

Nummern und Kram löschen/blocken, auf Kontaktversuche nicht eingehen, "Aussprachen" sind Müll der vielleicht Betaisierungsinstinkte der Ex anspricht aber eh zu nix konkretem führen wird.

Geniess Dein Leben, lern neue Frauen kennen.

Trauer zulassen.

Halte ich persönlich für Küchenpsychologie bzw. Gutmenschenkram.

Natürlich gibt es negative Emotionen, aber daraus gleich "Trauer zulassen" und die große Gefühlintrospektion zu machen - halte ich für einerseits Quatsch, andererseits aber vor allem für eine große Verschwendung von Zeit.

Ich habe noch nie jemanden gekannt ,dem "Trauer zulassen" und ähnliches irgendwas gebracht hätte - ausser vielleicht einige Tage bis im Extremfall Wochen mit...nix...zu verschwenden.

__________

Es ist ja nichts Schlimmes oder Verletzendes vorgefallen. Alle Tipps in Richtung "Vergiss Sie so schnell es geht", "Lösch Sie aus Deinem Leben" oder FTOW sind in meinen Augen Krawallgetöse von Menschen, die nicht gelernt haben, wie man mit Schmerz und Verlust erwachsen umgeht.

Jetzt geht das Brigitte/Emma-style "man up!"-Argument auch schon in Pick-Up-Foren los...Alternativer Vorschlag:

Man gibt erstmal rein garnix darauf, was Psychologen, Frauen oder Frauenzeitschriften für "erwachsen" und "verantwortlich" halten (weil sie davon finanziell oder emotional profitieren) sondern tut einfach das, was am meisten bringt.

Männer die "trauern" und "erwachsene Aussprachen" führen hemmen sich (meiner Erfahrung nach) höchstens in ihrer Aktivität und reduzieren ihre Attraktivität auf nahe null.

Wie auch immer. Letztlich hat der TE zu entscheiden, was und wie ers machen will.

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Warum ihr alle stets "Trauer zulassen" mit "Ich setz mich nun 4 Monate auf die Couch, lass mir nen Vollbart wachsen, futter Eiscreme, heule in einer Tour und guck mir ständig und immer wieder Bilder von ihr an" verwechselt ist mir selbst bei Verfechtern der brutalsten Männlichkeitsschiene ein Rätsel.

Um Deine Frage zu beantworten:

1) Weil ich das bei trauernden Typen eben mehrfach so erlebt habe.

Gerade Surrogat-Handlungen wie "Bilder gucken", komische "Gespräche" suchen oder ständiges thematisieren von Frauen, die eben Schluß gemacht haben..."Schluß machen" klärt die Sache doch: Das worum es wirklich geht ist weg, der Rest ist doch einfach Kollateralschaden?

Ob das nun "nett" oder "nicht nett" erfolgt, es regelt das Verhältnis bzw. den Status zwischen zwei Menschen doch abschließend.

2) Weil "Trauer" für mich in die Kategorie der "großen Wörter" gehört - kann da nur von mir selbst bzw. von den Typen ausgehen die ich ernst nehme, da ist es eher sowas wie tödliche Unfälle in der Familie, plötzlicher Jobverlust, schwere Krankheiten/Verletzungen --> extreme Ereignisse mit realen Auswirkungen.

In Hinblick auf PU:

Ich kann wenig konstruktives darin erkennen (was eigene Aktivität generell, aber auch den sozialen Umgang allgemein betrifft) Trauer fest einzuplanen oder gar als Selbsterfahrung zu internalisieren; quasi den eigenen LSE-Anteilen da noch Futter zu geben...negative Selbstkonditionierung?

Wie gesagt, dass man da keine Luftsprünge macht ist schon klar.

Ob das Verfestigen von negativen Gefühlen aber irgendjemanden nützt ist die andere Frage...hinter der Maske der Höflichkeit sind doch die meisten neuen bzw. neutralen Mitmenschen relativ schnell genervt von "bad mojo"-Auren.

Ich persönlich würde eher dafür plädieren, sich einfach von der kulturellen Erwartung frei zu machen, dies müsse jetzt eine "ganz besonders zu behandelnde Zeit" mit bestimmten Ritualen ("Bilder gucken", "Gespräche mit der Ex", "sich in Analysen/PDM ergehen" / für w: "Frustriertes Essen von Süßigkeiten", "sich einigeln und/oder wallowing in self-piety betreiben") und ähnlichem sein.

Ok, irgendwas ist vorbei - das ist dann eben so.

Der Kopf ist doch noch dran, man hat weiter alles zur Verfügung was man vorher auch hatte, es hat sich doch auf objektivem Level wenig bis nix geändert?

_________

Wie auch immer. Letztlich hat der TE zu entscheiden, was und wie ers machen will.

Ja. Natürlich.

bearbeitet von Vierviersieben

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Hallo,

Danke für die vielen Antworten. Ich denke ich werde mich einem Gespräch stellen - zusammen mit dem abholen ihrer Sachen. Ich hab nicht vor mit ihr zu streiten, zu weinen oder ähnliches. Ich versuch das ganze so kurz und distanziert wie möglich über die Bühne zu bringen und das Gespräch in Bahnen zu lenken, die ich kontrollieren kann. Ich denke "DerErwachte" hat es ganz gut auf den Punkt gebracht: ich kann ihr nur zeigen, wen sie verlässt. Und das wird mit Sicherheit kein Häufchen Elend sein. Regame macht zu diesem Zeitpunkt sowieso keinen Sinn.

Ich danke euch.

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