Probleme, "Gefühlsausbrüche" meinerseits bei Gesprächen

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Gast FlipSTARRRRR

Hallo,

ich schreibe euch, weil ich in letzter Zeit einige Probleme in meiner Beziehung habe. Es ist möglich, dass dieser Beitrag besser im Psychologieforum aufgehoben wäre, ich habe mich aber besten Wissens dazu entschieden, ihn hier zu veröffentlichen.

Es ist nichts, was sich sehr leicht beheben lässt, da es nur indiriekt zwischen uns (ich 21, sie 19) ist. Im Grunde genommen hat sie momentan große Probleme (und dadurch Stress) mit ihrer aktuellen Situation, die ich hier nicht weiter schildern möchte.

Dies bewirkt, dass sie in letzter Zeit häufig sehr passiv, kalt und in sich gekehrt ist. Das belastet mich insofern, dass viele Versuche, mich ihr zu nähern, auch, um ihr etwas Nähe oder Halt zu bieten, abgeblockt oder nicht richtig angenommen werden. Dadurch fühle ich mich dann "unfair" behandelt, außerdem habe ich Angst, dass dadurch auf Dauer die Anziehung verloren geht. Das wird dadurch verstärkt, dass wir momentan natürlich quasi keinen sexuellen Kontakt haben. Oft fühle ich mich, nachdem wir uns gesehen haben und es lief nicht so gut, ziemlich mies und frage mich, wie lange das so noch weitergehen kann. Das schränkt mich stark ein, weshalb ich diesen Zustand unbedingt ändern möchte.

Sie ist bei solchen Dingen ein sehr verständnisvoller Mensch und man kann gut mit ihr über die Probleme reden. Leider kann ich das nicht.

Wenn es zu Gesprächen kommt, werden meine Gedanken oft sehr unklar und ich kann sie nicht ausformulieren. Außerdem kommen mir dann meist noch die Tränen, was mir irgendwie unpassend erscheint und die Situation für mich wesentlich schwerer macht.

Ich wünschte mir, ich könnte in diesen Momenten einen klareren Kopf behalten und mich mehr zusammenreißen, aber das klappt oft schon nicht, wenn ich alleine über die Situation nachdenke.

Ich bin grundsätzlich ein sehr rationaler Mensch und habe scheinbar (korregiert mich) eine schlechte Verbindung zu meinen Gefühlen. Ich würde auch behaupten, dass ich bisher nicht allzu viele extrem emotionale Momente erlebt habe.

Kann es sein, dass ich dadurch nicht so gut mit ihnen umgehen kann?

Ich bin auf eure Meinungen und Fragen gespannt.

Danke

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Kenne kein Psychologieforum, aber in diesem hier heisst das nicht "Gefühlsausbruch" sondern "frameverlust". Wenn sie Probleme hat musst du stärker sein um sie überhaupt stützen zu können, und nicht durch die erste kleine Ablehnung aus dem Konzept bringen lassen. Und das ist relativ einfach (zu lernen), sie ist ja geschwächt in soner Situation,

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Hallo FlipSTARRRRR

ich schreibe euch, weil ich in letzter Zeit einige Probleme in meiner Beziehung habe

Es ist nichts, was sich sehr leicht beheben lässt

Du sprichst von dem wo du nicht möchtest.. Ich frage dich: Was möchtest du? Ich nehme an das du keine Lebensvision/Mission für dich hast und deshalb auch nicht mal weist was du überhaupt in deinem Innersten möchtest.. so lebst du dein Leben als Reaktion auf andere weiter, anstatt das du deinen eigenen Weg gehst dem dir deine Partnerin folgen kann, oder eine andere an Ihre Stelle tritt.

Das worauf du deine Aufmerksamkeit richtest, verstärkst du Unterbewusst immer. Du richtest diese auf dinge die dir nicht gefallen und sie werden stärker, oder bleiben zumindest. Schau das bei deiner Freundin an wo dir gefällt, habe Grosse Ziele die dir gefallen und es wird viel passieren! Beispiel gefällig? Ich habe bei meiner Freundin immer das angeschaut, wo ich sehen wollte, auch wenn es noch nicht bei Ihr war(natürlich habe ich herausgefühlt was sie im innersten möchte).. Ich habe Sie dadurch angesteckt.. Nun ist Sie Modell: http://www.facebook.com/GinaCarlaSwiss ... Dies ist nur ein kleines Beispiel, ich lebe es jeden Tag mit entsprechenden Ergebnissen :-)

Schau wo du hin willst schau was für eine Freundin du wünschst, schau was deinen Freundin sich selber wünscht. Schau das deine Ziele von Vorteil für so viele Menschen wie nur möglich sind. Es werden sich Leute dir anpassen, es werden Leute sich von dich abwenden und es werden neue Leute auf dich stossen.. Alles wo zu deiner Lebensart passt, welche stark durch deine Visionen beeinflusst werden!

Dies bewirkt, dass sie in letzter Zeit häufig sehr passiv, kalt und in sich gekehrt ist

Das belastet mich insofern, dass viele Versuche, mich ihr zu nähern, auch, um ihr etwas Nähe oder Halt zu bieten, abgeblockt oder nicht richtig angenommen werden. Dadurch fühle ich mich dann "unfair" behandelt, außerdem habe ich Angst, dass dadurch auf Dauer die Anziehung verloren geht. Das wird dadurch verstärkt, dass wir momentan natürlich quasi keinen sexuellen Kontakt haben.

Schaue mal Ursache und Wirkung an: Wenn du dich Wie eine Frau verhältst, fängt sie sich eher an wie ein Mann zu verhalten (Dies bewirkt, dass sie in letzter Zeit häufig sehr passiv, kalt und in sich gekehrt ist)Dann seit Ihr beide entpolarisiert, sprich, die Anziehung fehlt. Kein Sex ist die Folge, keine Ursache.

Das wirklich einzige wo du verändern kannst ist dein Verhalten! Was sie macht ist Ihre Sache.. Die Wahrscheinlichkeit das sie sich auch ändert, wenn du dich änderst, ist gros.

Wie kannst du dich ändern? Mit mehr Bewusstsein über dein Denken, denn Gedanken gehen jeder Handlung voraus, seien diese nun Unterbewusst konditioniert, oder bewusst falsch gewählt.. Meditation kann vielleicht etwas für dich sein.

Sie ist bei solchen Dingen ein sehr verständnisvoller Mensch und man kann gut mit ihr über die Probleme reden. Leider kann ich das nicht.

Wenn es zu Gesprächen kommt, werden meine Gedanken oft sehr unklar und ich kann sie nicht ausformulieren. Außerdem kommen mir dann meist noch die Tränen, was mir irgendwie unpassend erscheint und die Situation für mich wesentlich schwerer macht

Schwafle nicht über das wo du nicht möchtest, wie du selber merkst ist das so trostlos das selbst dir Tränen kommen.

Ich wünschte mir, ich könnte in diesen Momenten einen klareren Kopf behalten und mich mehr zusammenreißen, aber das klappt oft schon nicht, wenn ich alleine über die Situation nachdenke.

Lerne deine Gedanken Bewusst wahrzunehmen, dann beeinflussen diese dich nicht mehr so sehr und du kannst sie schrittweise durch Gedanken ersetzten, welche dir gefallen. Die Realität wird sich zeit-verschoben den Anpassen.

Wünsche nicht. Ein Wunsch zu haben bedeutet normalerweise das Mangelgefühl in dir zu haben, das gewünschte noch nicht erreicht zu haben. Ein schlechtes Gefühl entsteht unter anderem aus Unbewussten reaktiven Gedankengängen. Wünsche nicht. Sei das beste wo du heute sein kannst in Bezug auf das zu erreichende. Sei Innerlich schon beim Ziel, sehe nicht die Differenz zum Ziel. Lerne zu agieren anstatt zu reagieren. Sei das Optimale Ziel, Jetzt.

Ich bin grundsätzlich ein sehr rationaler Mensch und habe scheinbar (korregiert mich) eine schlechte Verbindung zu meinen Gefühlen. Ich würde auch behaupten, dass ich bisher nicht allzu viele extrem emotionale Momente erlebt habe.

Kann es sein, dass ich dadurch nicht so gut mit ihnen umgehen kann?

Sage mir lieber was du gut kannst und gut können möchtest

War etwas brauchbares für dich bei dem geschriebenen?

Gruss

kickdrum

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Kickdrum, super Beitrag!

Folgendes ist jetzt Off-topic, aber in nem Forum voller Männer muss das sein:

https://www.facebook...&type=1

WOW!

So, Diskussion kann weiter gehen ...

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Gast FlipSTARRRRR

Guten Morgen,

danke für eure Antworten, sie haben mich viel zum Nachdenken gebracht.

Ich denke in meinem Fall habt ihr damit Recht, was die Anziehung angeht, diese kann mit den Verhaltensmustern nicht wirklich erhalten bleiben.

DIe Ursache habe ich, wie ich denke, gerade gefunden. Es ist nämlich im Allgemeinen nicht so, dass ich keine Mittel- und Langfristigen Ziele hätte, viel mehr sind diese sogar sehr hoch gesteckt aber für mich dennoch erreichbar, ich bin auf dem besten Weg dorthin. =)

Mir wird immer klarer, dass das Problem die Entstehung der "Beziehung" sein muss. Ich hatte gute Gründe/Prinzipien, die Sache nicht einzugehen, habe diese aber letztendlich aufgegeben, um sie glücklich zu sehen (wir waren schon vorher befreundet). Und das ist ja wohl mal eine absolut besch****** Basis: Eine Beziehung, damit sie glücklich wird und dafür habe ich auch noch meine Prinzipien aufgegeben. Damit war das Muster für den weiteren Verlauf ja vorgegeben: "Ich will, dass sie glücklich ist und werde dafür zurückstecken" (Oh man, das hört sich so bescheuert an, aber im Prinzip ist es doch genau das, oder?). Das war natürlich Gift für die Anziehung und mein Selbstbewusstsein in der Beziehung. Am Anfang lief es zwar noch ganz gut, jetzt allerdings häufen sich ihre Probleme und das ganze geht komplett den Bach runter.

Ich denke, das Muster sitzt zu tief, um es einfach so zu beheben, deshalb ist der nächste Schritt für mich, die Sache freundschaftlich zu beenden.

Ich mag die alte sehr gerne, vielleicht wird das ja in ein paar Jahren was, wenn beide ihren Weg gefunden haben, vielleicht werden wir uns in ein paar Jahren aber auch einfach totlachen, wie wir so dumm sein konnten. ;)

Ich bin natürlich auf Feedback gespannt,

danke!

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