Karriereplanung, Was ist realistisch (MSc, Trainee, MBA)

22 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Meine Lieben,

nächstes Jahr im August bin ich fertig mit dem Bachelorstudium. Abschluss als Wirtschaftsingenieur, Top 2 FH, Schnitt 1,9-2,0. Alter gerade 25 geworden.

Qualifikationen

  • Abschluss als Industriemechaniker bei einer der großen amerikanischen Rüstungsschmieden (Standort Deutschland), 6 Monate als CNC-Mechaniker (kann ich immer noch programmieren)

  • Auslandssemester an der Tongji University in Shanghai (extrem rennomiert, im Ingenieurbereich tlw. ähnlich MIT von Asien, kannte jeder Personaler, Peter Löscher war da als ich letztes Jahr dort studierte und nun bei chinesischen Arbeitgebern geht denen immer richtig einer ab, wenn ich erzähle, dass ich dort war)

  • Werkstudent 6 Monate bei Dax 30 in der Fertigung, inkl. Spitzenbewertung und Projekt für Big 4 (separat ausgezeichnet, war für einen externen Award)

  • Praktikum aktuell in Shanghai im Bereich Business Development (sehr rennomierte Firma und vor allem im deutschen Mittelstand sehr bekannt, entwickeln Markteintrittsstrategien fuer westl. Unternehmen, fahre mit zu Kunden und Business Lunch, bin auf Messen mit dabei usw, kann ich bombenmäßig im CV verkaufen)

  • Englisch sehr gut, Präsentieren vor Publikum kein Problem, Soft Skills auch gut (internationale WG in China, interkulturelles Arbeiten usw.)

  • Excel Pro, komplizierte VBA Lösungen zwischen Powerpoint und Excel kann ich im Schlaf programmieren (alles im Zeugnis vom DAX30 auch ausgeschrieben)

Ich bin gerade am Schauen, wie es weitergeht. Entweder Master oder Direkteinstieg oder Trainee, dann später MBA. Habe mir vor 2 Wochen mal ein GMAT Buch gekauft und mache seitdem immer was, komme sehr gut damit klar.

Eigentlich wollte ich nen Master in Management machen. Realitische Programme wären da unter anderem der in Mannheim (durch Ausland und praktische Erfahrung kriege ich da ordentlich Punkte) und Copenhagen Business School, die natürlich von den Partneruniversitäten (Wharton, Cornell, LSE, HEC, Johnson) attraktiv ist. Hab aber keine Ahnung, wie das zu bewerten ist. Noch dazu ist Kopenhagen schweineteuer. Alternative wäre noch der Master in Management in St. Andrews oder ein Business/Engineering Master am Kings College. Das Geld habe ich, bis 10k € Studiengebühren kriegt ich zusammen.

Dann habe ich während der GMAT Vorbereitung überlegt, dass es eigentlich dämlich wäre wenn ich jetzt nen Management Master mache. Als Ing ist mein Werdegang aktuell ziemlich unique. Ich kenne viele, die ähnlich international unterwegs sind wie ich, das sind aber alles BWLer. Ich bin immer der einzige Ing. Während der Bewerbung fürs Praktikum habe ich von allen Mittelständlern, bei denen ich mich beworben habe ne Zusage bekommen mich nach Asien zu schicken. Bei dem einen (sehr groß, 10.000 MA, Maschinenbau, echt toller Laden) sogar nur nach 10min Kurzinterview auf der Hannovermesse und Telefoninterview hinterher. Mein DAX30, wo ich Werkstudent war, wäre natürlich auch gegangen. Ich kann immer gut in Interviews überzeugen, vor allem wenn ich mit leuchtenden Augen meine Motivation erklären muss, da wird jede® schwach^^

So wie ich das aktuell beurteilen kann, ist mein Marktwert als Ing recht hoch. Würde ich jetzt nen Management Master machen, würde ich das denke ich verspielen, da ich dann mit BWLern unterwegs bin, wo viele die internationale Erfahrung mitbringen und auch mehr als ich.

Realistische Masterprogramme als Ing (Schnitt und FH-Makel)

  • Wirtschaftsing am KIT
  • Wing an der ESB (wirkt irgendwie sehr sympathisch auf mich)
  • Wing an der TU Clausthal
  • Evtl. noch techn. BWL an der TU München

Oder halt nächstes Jahr versuchen in nen gutes Traineeprogramm reinzukommen. Die Frage ist, was realistisch ist. Ich habe ja gut Erfahrung im Produktionsbereich, ich denke, dass ich dort auch als BSc bei den ganz Großen (Automobil, Maschbau) unterkommen könnte, da gut englisch, internationale Erfahrung, mehr als 4 Jahre praktische Fertigungserfahrung, soft skills usw. Vielleicht wäre auch Mittelständische Beratung realistisch (habe mal bei Einer (500MA) einen Workshop gemacht, war ziemlich cool)?

Ziel ist nach ganz oben. Hab kein Problem damit um die Welt zu reisen und lange zu arbeiten. Wenn Chef sagt morgen gehts nach Manila bin ich on my way.

Wenn ich genug Kohle hab, will ich evtl. entrepreneurmäßig unterwegs sein, habe mir da auf meinen Reisen viele coole Konzepte abgeguckt, die so auch in Deutschland klappen würden. Dafür will ich aber genug Backup haben, so dass es egal ist, wenn ich mal was in den Sand setze.

Was würdet ihr mir raten? MSc an Target Uni, dann vlt Beratung und dann MBA/EMBA? Trainee und dann MBA?

Vielen Dank =)

bearbeitet von SchnatterNatter

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hast du dich auch mal erkundigt, wie die von dir angestrebten Unis das mit der Aufnahme Externer handhaben? - also gerade als FH-Bewerber.

Oft es ist es ja so, dass Leute aus den eigenen Reihen bevorzugt werden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast 11223344

Du solltest ja schon gemerkt haben, dass dein FH "Makel" eigentlich keiner ist. Besonders nicht im Ausland. Das ist einfach ein zu oft zitiertes Gerücht. Bei BMW in der Entwicklung sind die Mehrheit FHler. Und ich denke du kannst auch nichts Negatives berichten was Angebote betrifft. Gerade im technischen Bereich kannst du dich praxisnäher verkaufen und das würd ich auch bei der Bewerbung an der Uni tun.

Gute Leute machen immer ihren Weg, egal was sie studieren. Bei dir sieht das doch sehr gut aus. Ich würde aber niemals mein Alleinstellungsmerkmal aufgeben das sich bewährt hat. Im Gegenteil, das würd ich ausbauen. Ein einzigartiges Profil bringt dir doch viel mehr. Bei Bewerbungen aber besonders auch darin Chancen zu sehen. Du könntest zum Beispiel (kleinere) technische Firmen in Schwellenländern beraten und helfen effizienter zu arbeiten. Gerade die machen ja noch das was du in deiner Ausbildung gemacht hast: Richtig schrauben. Als Deutscher kommt man da eh immer rein und sieht gleich 10 Sachen wo man sich denkt lol Oder oder... aber Schwellenländer brauchen richtige Skills und Wissen wie man Dinge herstellt.

Ich bin BWLer und IT/ITKler und achte sehr genau drauf, mir das nicht zu sehr zu verwässern. Demzufolge würd ich auch persönlich nicht "Management" machen als Wing.

Imperial fällt mir halt noch ein, ist aber teuer. Ich würd mir die Kohle sparen, das in D machen und dann noch ein Auslandssemester machen. Natürlich vorzugsweise an einer der Unis die in den Schwellenländern bekannt ist. Ich bin Fan der ESB aber KIT und München natürlich auch super. Ich würd auch darauf achten, dass du gute Noten schreiben kannst in dem was du studierst. Ich würd jederzeit einen guten Abschluss der ESB einem mittelmäßigen der TUM vorziehen (ich weiß nicht ob es da leichter ist, sag nur). Die Wahl der Uni lässt sich immer begründen, schlechte Noten schwer.

Warum sollte mittelständische Beratung nicht realistisch sein... aber was du am Ende machen willst musst du entscheiden. Keiner kann dir sagen "mach Trainee-Programm" oder werd Berater. Das ist Lifestyle Choice.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Der GMAT Score behält genau fünf Jahre seine Gültigkeit. Wenn du grade etwas Luft hast lohnt es sich den GMAT jetzt zu machen, denn je nach Score den du erreichen willst (speziell 650+) ist das doch mit etwas Arbeit verbunden - natürlich alles gut machbar, aber wenn man nebenbei 40-60 Stunden arbeitet nervt es schon.

edit: aber generell sehe ich das ähnlich wie flying suicide und würde bei deinem Profil keinen Mngmt. Master machen.

bearbeitet von Charlie_Runkle

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hm, naja aktuell arbeite ich ja auch 40-45h die Woche und bin vor 7 selten zu Hause. Ich würde mich nur ziemlich ärgern, wenn ich den MBA dann erst in 6 Jahren mache (MSc dauert ja noch mal 2 Jahre) und dann den Kram noch mal wuppen muss. Wäre glaube ich entspannter, wenn ich den einfach mal in den Semesterferien mache ..

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Checke immer noch nicht richtig als was du tätig werden willst. Ing oder bwl zeugs?

Wenn du als ing groß werden willst, dann solltest du die folgende schiene nicht unterschätzen: master ing + promotion. Schau dir entsprechende führungspositionen an und du wirst erkennen, dass die promotion eine herausragende stellung hat. Willst du mehr bwl krams, dann natürlich das trainee programm plus mba in spätestens 3 jahren. 6 jahre ist definitiv too much.

Aber als ing im bwl bereich konkurriersr du auch mit den normalen bwlern (insofern hast du aber ein gutes profil)

Als ing bist du in meinen augen nicht viel wert ohne master (sorry for that) und nicht herausragend ohne dr und wirst mit hoher wahrscheinlichkeit irgendwo karrieretechnisch hängen bleiben.

Hab ein ähnliches karrierecoaching für nen kumpel gemacht, deshalb bin ich da ziemlich drin. Der promovierz nun am wzl in aachen und hat fast täglich mit der direkten geschäftsführung von großkonzernen zutun (bmw, 3m, etc.) als bsc hätte ihn nieman ernst genommen. Ist jetzt ernüchternd, aber so ist meine sicht der dinge.

Lg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Also den klassischen Ingkram möchte ich nicht machen, also nicht konstruieren, forschen oder irgendwelche Superlegierungen zusammenschmelzen.

Könnte mir bspw. gut vorstellen, z.B. ein Werk in einem Schwellenland mit hochzuziehen oder neue Strategien für die Ausrichtung eines Technologiekonzerns zu erarbeiten. Leiter eines Produktionsbetriebes fände ich ebenfalls spannend. Prinzipiell genau an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Technik.

bearbeitet von SchnatterNatter

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Naja, aber jetzt versetz dich mal in die lage von jemanden der dich einstellen will und der fragt sich: was wollen sie machen. Deine antwort: ein werk hochziehen und leiten :-)

Ich denke mal du verstehst worauf ich hinaus will. Es geht erstmal nur um deinen einstieg, da wirst du als bsc nicht so eine stelle bekommen. Insofern hängt dein weiteres vorgehen im akademischen bereich eben auch von der einstiegspositiom ab. Wenn du später mal in der positiom bist ein werk hochzuziehen, interessiert sich niemand für deinen master in management in mannheim und selbst die inhalte brauchst du nicht, weil die, gelinde gesagt, schwachsinn sind (das ganze management zeugs ist in meinen augen müll, musste ich mir ja auch im bsc und mba antun). Der vorteil vom mba ist dein netzwerk und das stetige erlernen von führungserfahrung sowie führungskompstenzen. Ansonsten ist das inhaltlich murks und kannst es dir auch zuhause anlesen.

In meinen augen ist in einem industrieunternehmen der dr. das nonplusultra. Da kannst du alle positionen im höheren management mit abdecken und überspringst die nervigen entry positionen.

Lg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast 11223344

Als Wing kannst du dich auch gut auf reine BWL-Stellen in Industrieunternehmen bewerben. Weil eben jeder weiß... BWL-Wissen ist hauptsächlich unnützer Müll. Im Endeffekt zeigst du damit einfach nur dass du ne bestimmte Einstellung hast karrieretechnisch und dann wirst du halt verglichen mit den 70.000 anderen Hanseln die das auch studiert haben. Dass in Deutschland BWLer so gut wegkommen ist ein Armutszeugnis. Außer dieses BWL-Denken hab ich nie was davon gebraucht (und das hatte ich schon vorher). Und halt ein bisschen Mathe und Statistik aber da kann ich mir auch zwei Bücher kaufen. In den USA oder England hat Business noch mal nen niedrigeren Stellenwert.

Oder ich kauf mir den Wöhe und das Übungsbuch und mach jeden Tag nur 5 Seiten. Damit hab ich in unter einem Jahr alles mal gehört.

MBA gilt zwar 5 Jahre, wird von manchen Unis aber nicht so lang akzeptiert. Zwei Jahre ist manchmal das Maximum. Nen guten Score könntest du dir aber in den Lebenslauf schreiben, wenn du dich bei UBs bewirbst.

Dr. ist zwar ganz nett aber auch ne Typfrage. Ich würd mir nach 6 Monaten schon ne Kugel durch den Kopf jagen. Jemand der das nur für die Karriere macht kann ich nicht ernst nehmen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@Schnatter:

Wie hast du eig. geschafft das alles in deinen Lebenslauf zu packen ? Vor allem VBA Kentnisse. Bis man darin gut ist, braucht es doch einiges an Zeit ?! Ansonsten top CV meiner Meinung nach.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

kurze Zwischenfrage: wieso studiert man BWL/Management, wenn man davon überzeugt ist, dass "BWL-Krams" "Schwachsinn" bzw. "unnützer Müll" ist? Nur weil es der Karriere hilft? Wie hält man das aus sich tagein tagaus Schwachsinn reinzuziehen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast 11223344

Ich benutz immer zu starke Ausdrücke aber das weißt du vorher nicht. Wie unnütz das ist sieht man dann in der Arbeit aber trotzdem interessiert es mich. Frauen machen sich immer darüber lustig, dass selbst meine Hobbys Arbeit sind und dann erklär ich ihnen es ist andersrum. Aber unnütz in dem Sinne ist ja eigentlich fast jedes Studium. Leider läuft das nicht mehr wie in den USA des 19. JH und du kannst was werden weil du dich hocharbeitest. Heute wirst halt was weil du was auf Papier hast. Außerdem ist BWL ziemlich Schmalspur und du kratzt bei x Dingen an der Oberfläche. Das liegt mir persönlich, weil ich lieber von vielem ein wenig weiß als von wenigen sehr viel. Außerdem muss man im Vergleich nicht viel Zeit investieren. Und ich mach es mir lieber leicht als schwer. Da belächle ich immer die Leute der anderen Fächer wenn sie prahlen wie schwer sie es hatten. Andererseits ist es ätzend Sachen auswendig zu lernen die man (oder jeder der schon ein paar Jahre ne Wirtschaftszeitung liest) selbsterklärend findet.

Ich hab das auch nur fertig gemacht weil die Kosten die Gemeinschaft trägt und es dadurch günstig ist. Hätte ich dafür vollständig selbst bezahlen müssen, dann wär ich nach einem Jahr weg gewesen.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@Schnatter:

Wie hast du eig. geschafft das alles in deinen Lebenslauf zu packen ? Vor allem VBA Kentnisse. Bis man darin gut ist, braucht es doch einiges an Zeit ?! Ansonsten top CV meiner Meinung nach.

Ich beschreibe jede Station etwas ausführlicher, aber doch ziemlich knackig, so dass dies automatisch auf die Kenntnisse schließen lässt. Beispielsweise steht bei der Station als Werkstudent:

Reorganization of the database-driven Production System, including simplification of the

production technology in the manufacturing plant for xxx, developing and

easing key-data reporting. Implementation of an OEE (overall equipment efficiency) monitoring for

machinery; rolled out department-wide. Particular improvement of analytical skills by creating VBA

solutions for manufacturing residues monitoring. Furthermore, created the automated shopfloor reports of

the Germany-wide xxx Award 2012 hosted by Big4, in which xxx scored a xrd rank among xx companies in Germany.

Ich habe alles zusammen aktuell zwei Seiten, sehr übersichtlich. Erste Seite Persönliches mit Foto und Ausbildung (Studium, Auslandssemester, Abi) und auf der zweiten Seite alles Berufliche.

Beisiel für das Auslandssemester:

Majors in Quality management, Logistics and Macroeconomics in China. Self-dependent work was a

major part of the curriculum and case studies included analysis of IKEA Shanghai’s competitors, Shanghai

Volkswagen’s logistics, and Toyota’s quality management after the braking incident in the U.S.

Proved the ability to integrate into international student teams and to understand Chinese consumers’

desires that have so far remain unknown to the West. Significantly improved English presentation and

analytical skills.

Kam bisher sehr gut an, alle Personaler konnten dann immer genau nachvollziehen und nachhaken.

Aber mal ehrlich: VBA ist kein Hexenwerk. Mit nem Internetanschluss und nen bissl Verständnis für Programmcode kann das jeder. Man muss nur einmal checken, wie das aufgebaut ist.

Ich programmier auch nichts selber. JEDES Problem findet sich schon als Code über google. Das muss man nur richtig zusammenbasteln (und verkaufen). Am Ende ging das soweit, dass ich nen Exceltool gebastelt hab, wo der Werksleiter einmal im Monat klicken kann und dann ne Powerpoint Präsentation ausgeschmissen bekommt, fertig formatiert in Corporatelayout mit allen Kennzahlen des Werkes, schön grafisch aufbereitet. Die Daten werden aus dem ganzen Intranet zusammengetragen, aus Access abgesaugt usw. Hört sich toll an, war ne Sache von zwei Tagen (nach ein paar Wochen einarbeiten und rumbasteln, hatte vorher keine Ahnung von VBA) entspanntem rumbasteln. Um das zu machen waren eigentlich 6 Monate vorgesehen^^ Gab nen fetten Bonus am Ende plus rückwirkende Gehaltserhöhung zum Eintritt.

Mit sowas kann man stark überzeugen, obwohl es nix Dolles ist im Prinzip. Muss ja aber nicht jeder wissen^^

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Allgemein könnte ich mir in den Kopf schießen, wenn ich sehe, wie viele Chancen ich mir hab entgehen lassen.

Ich kann Flying zu 100% zu stimmen.

Aber sehr gut zu wissen, Schnatter.Weil ich arbeite mich auch grad aktuell in VBA ein. ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Dein Profil ist gut, allerdings nicht herausragend. Nichtsdestotrotz solltest du keine Probleme damit haben in DAX30 Trainee-Programme reinzukommen. Danach würde nur noch die Performance im Job zählen. In Deutschland reicht ein Abschluss um bis zum Vorstandsvorsitzenden aufzusteigen. Ich habe allerdings selber zwei (Dipl.-Ing. + Management Master) gemacht.

Willst du dein Profil VOR dem Jobeinstieg verbessern bleibt nur ein MSc + Promotion mit einer handfesten Wiing-Vertiefung an einer renommierten Uni. Von den von dir genannten würde ich eindeutig das KIT vorziehen. Allerdings (und das ist dir denke ich auch klar, sonst hättest du den Thread nicht erstellt) kannst du damit auch dein Profil zerschießen und in der grauen Masse (der TU-Absolventen) untergehen. Du hast dich nämlich noch nicht wirklich mit der akademischen Elite in der akademischen Welt gemessen und darauf wird das weiterstudieren hinauslaufen. Btw. Tongji ist ganz sicher nicht das MIT von Asien, da kann ich dir locker zehn bessere nennen.

Schlussendlich würde ich dir zum Trainee-Programm raten und dann schauen wie es läuft evt. MBA nach ein paar Jahren machen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

wenn du von ner FH kommst und an eine Uni wecheln wirst, wird du es sehr schwer haben. Gerade wenn du von einem praxisorientierten studiengang kommst und dann wirtschaft an einer uni studieren willst.

an der uni wirst du nur mit theorien konfrontiert. keine praxis. für viele sehr viel schwieriger und langweiliger als FH kramm.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Dein Profil ist gut, allerdings nicht herausragend. Nichtsdestotrotz solltest du keine Probleme damit haben in DAX30 Trainee-Programme reinzukommen. Danach würde nur noch die Performance im Job zählen. In Deutschland reicht ein Abschluss um bis zum Vorstandsvorsitzenden aufzusteigen. Ich habe allerdings selber zwei (Dipl.-Ing. + Management Master) gemacht.

Willst du dein Profil VOR dem Jobeinstieg verbessern bleibt nur ein MSc + Promotion mit einer handfesten Wiing-Vertiefung an einer renommierten Uni. Von den von dir genannten würde ich eindeutig das KIT vorziehen. Allerdings (und das ist dir denke ich auch klar, sonst hättest du den Thread nicht erstellt) kannst du damit auch dein Profil zerschießen und in der grauen Masse (der TU-Absolventen) untergehen. Du hast dich nämlich noch nicht wirklich mit der akademischen Elite in der akademischen Welt gemessen und darauf wird das weiterstudieren hinauslaufen.

Danke für deine Ratschläge, deine Laufbahn habe ich hier auch verfolgt. Hut ab :) Ich habe mich bisher im undergraduate Bereich mit EBSlern, WHUlern und HSGlern messen können und hatte dort keine Probleme. Natürlich kann ich noch nicht für den Master sprechen, da hast du recht. Ich denke, vom "mit der akademischen Elite" messen, ist man in eigentlichem jedem Bachelor weit entfernt. Ich würde natürlich auch im MSc Studium mein Profil weiterhin schärfen und entwickeln.

Natürlich kommt es immer auf die Vergleichsgruppe an, ob man herausragt oder nicht. Wenn ich mich mit International Business Studenten und Karriereauthisten vergleiche, ranke ich natürlich durchschnittlich, ebenso wenn ich mich mit Leuten vergleiche, die mit 25 schon Doktor sind. Das ist mir schon klar.

Verglichen mit der großen Masse an Wings (sowohl FH und Uni) allerdings schon.

Btw. Tongji ist ganz sicher nicht das MIT von Asien, da kann ich dir locker zehn bessere nennen.

Nun, ich denke Rankings sind streitbar. Die Business School ist nicht so doll, die Ingenieure sind hier in China allerdings herausragend angesehen (siehe Alumnis, insbesondere im Civil Engineering). Ich war letztes Jahr bei der Verleihung von Peter Löschers Ehrendoktorwürde an der TOngji anwesend. Dort sagte er, dass die Tongji zu einer der 5 Universitäten weltweit gehört, die Siemens besondern fördert. Wurde mir in allen Interviews, die ich so hatte im letzten Jahr auch bestätigt.

Aber ist ja auch egal, reiben wir uns nicht daran. Was will ich als jemand der vor knapp 4 Jahren noch an der Maschine stand mehr wollen, bis jetzt lief alles super und besser, als ich es mir je damals vorgestellt hätte :))

Schlussendlich würde ich dir zum Trainee-Programm raten und dann schauen wie es läuft evt. MBA nach ein paar Jahren machen.

Ich werde mich einfach nächstes Jahr bei allen interessanten Unis und Unternehmen bewerben und einfach Angebote sondieren. Wenn mich ein Angebot flasht, nehm ich das. Wenn nicht, geh ich studieren.

bearbeitet von SchnatterNatter

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

wenn du von ner FH kommst und an eine Uni wecheln wirst, wird du es sehr schwer haben. Gerade wenn du von einem praxisorientierten studiengang kommst und dann wirtschaft an einer uni studieren willst.

an der uni wirst du nur mit theorien konfrontiert. keine praxis. für viele sehr viel schwieriger und langweiliger als FH kramm.

Ich weiß doch, dass das Lernen an der Uni anders ist. Damit hab ich mich doch schon auseinandergesetzt, sonst hätte ich solche Gedanken doch gar nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Dein Profil ist gut, allerdings nicht herausragend. Nichtsdestotrotz solltest du keine Probleme damit haben in DAX30 Trainee-Programme reinzukommen. Danach würde nur noch die Performance im Job zählen. In Deutschland reicht ein Abschluss um bis zum Vorstandsvorsitzenden aufzusteigen. Ich habe allerdings selber zwei (Dipl.-Ing. + Management Master) gemacht.

Willst du dein Profil VOR dem Jobeinstieg verbessern bleibt nur ein MSc + Promotion mit einer handfesten Wiing-Vertiefung an einer renommierten Uni. Von den von dir genannten würde ich eindeutig das KIT vorziehen. Allerdings (und das ist dir denke ich auch klar, sonst hättest du den Thread nicht erstellt) kannst du damit auch dein Profil zerschießen und in der grauen Masse (der TU-Absolventen) untergehen. Du hast dich nämlich noch nicht wirklich mit der akademischen Elite in der akademischen Welt gemessen und darauf wird das weiterstudieren hinauslaufen.

Danke für deine Ratschläge, deine Laufbahn habe ich hier auch verfolgt. Hut ab :) Ich habe mich bisher im undergraduate Bereich mit EBSlern, WHUlern und HSGlern messen können und hatte dort keine Probleme. Natürlich kann ich noch nicht für den Master sprechen, da hast du recht. Ich denke, vom "mit der akademischen Elite" messen, ist man in eigentlichem jedem Bachelor weit entfernt. Ich würde natürlich auch im MSc Studium mein Profil weiterhin schärfen und entwickeln.

Natürlich kommt es immer auf die Vergleichsgruppe an, ob man herausragt oder nicht. Wenn ich mich mit International Business Studenten und Karriereauthisten vergleiche, ranke ich natürlich durchschnittlich, ebenso wenn ich mich mit Leuten vergleiche, die mit 25 schon Doktor sind. Das ist mir schon klar.

Verglichen mit der großen Masse an Wings (sowohl FH und Uni) allerdings schon.

Btw. Tongji ist ganz sicher nicht das MIT von Asien, da kann ich dir locker zehn bessere nennen.

Nun, ich denke Rankings sind streitbar. Die Business School ist nicht so doll, die Ingenieure sind hier in China allerdings herausragend angesehen (siehe Alumnis, insbesondere im Civil Engineering). Ich war letztes Jahr bei der Verleihung von Peter Löschers Ehrendoktorwürde an der TOngji anwesend. Dort sagte er, dass die Tongji zu einer der 5 Universitäten weltweit gehört, die Siemens besondern fördert. Wurde mir in allen Interviews, die ich so hatte im letzten Jahr auch bestätigt.

Aber ist ja auch egal, reiben wir uns nicht daran. Was will ich als jemand der vor knapp 4 Jahren noch an der Maschine stand mehr wollen, bis jetzt lief alles super und besser, als ich es mir je damals vorgestellt hätte :))

Schlussendlich würde ich dir zum Trainee-Programm raten und dann schauen wie es läuft evt. MBA nach ein paar Jahren machen.

Ich werde mich einfach nächstes Jahr bei allen interessanten Unis und Unternehmen bewerben und einfach Angebote sondieren. Wenn mich ein Angebot flasht, nehm ich das. Wenn nicht, geh ich studieren.

Du hast ein stimmiges Profil und wie bereits geschrieben sind deine Chancen auf DAX30 Trainee-Stellen gut, weil du derzeit ein Momentum hast, das es zu nutzen gilt. Wenn du jetzt für eine längere Zeit an die Uni gehst, dann verblassen deine früheren Erfolge etwas (ein Praktikum, das vor fünf Jahren geleistet wurde ist weniger wert als ein aktuelles). Wenn du dann zusätzlich nur durchschnittlich abschneidest, was nicht so unwahrscheinlich ist wegen aktuellem Schnitt und FH, dann wirst du schlechter darstehen als jetzt - nach dem Motto "gemessen und für zu leicht befunden". Es ist halt ein großes Risiko, was ich an dieser Stelle sehe.

Du vergleichst dich mit EBSlern, WHUlern und HSGlern. Das sind keine Wiings, sondern Businessleute. Falls du dich in dieser Schiene siehst, dann würde ich dir umso stärker von einem weiterstudieren abraten, falls du einen guten Einstieg in der Wirtschaft findest.

Falls du weiterstudierst dann musst du zusehen, dass du ein handfestes Wiingprofil aufbaust weil man im Businessbereich ein tendenziell stärkeres Profil braucht, als im Wiing. Daher wozu mit WHUlern und Mannheimern konkurieren? Die top 30% an diesen Unis sind in jeglicher Hinsicht ziemlich stark aufgestellt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hi,

hab über diesen beitrag von schnatter nachgedacht.

mein lebenslauf ist nicht so gut wie der von Schnatter. Ich bin 24 und habe den Wing Bachelor bereits (leider nur ein 2,5 Abschluss an Top10 FH. Zuviel Zeit mit PU verschwendet. Jetzt mache ich es anders. Master wird 1,x)

Dazu ein 6 monatiges Praktikum bei einem DAX 30 Unternehmen (Logistik. Hat mir nicht so gefallen) innerhalb meines Bachelors und ein 5 monatiges Praktikum in China (Marketing).

-> Englisch sehr gut, Präsentieren vor Publikum kein Problem, Soft Skills auch gut (internationale WG in China, interkulturelles Arbeiten usw.)

das trifft auf mich auch zu, aber meine VBA Kentnisse sind nicht so gut. Bin dabei sie aufzufrischen und zu erweitern.

was ich noch hinzufügen kann: Ich spreche jetzt schon einigermaßen Mandarin und werde am Ende des Masters, also in zwei Jahren, auf jeden Fall fließend sprechen können.

Ich interessiere mich sehr für Marketing und würde gerne später in diese Richtung was machen. Das Interesse in Marketing, was sich im Wing Studium ergeben hat, hat mich dazu bewogen Marketing und Medien zu vertiefen. Neben Marketing interessiert mich Wirtschaft, Börse und vorallem China natürlich. All diese Dinge sind Inhalte meines Masters, den ich im Oktober angefangen habe. Der Master ist auch zur Hälfte in Deutschland und China. Ich bekomme von der chinesischen Uni, die im Projekt 211 ist, und zu den besten Chinas in meinem Fach gehört, einen zweiten Masterabschluss. Ich habe diesen Management Master gewählt, weil mich das ing zeug nicht so interessiert hat. Es ist im Programm eig. nur das enthalten was mich wirklich interessiert und deshalb habe ich mich dann dafür entschieden und nicht für den Master in WIng, zu dem ich auch eine Zusage hatte. Technik ist jetzt also nicht mehr drin.

Konkurriere ich jetzt mit BWL lern weil ich diesen Master gewählt habe?

Unternehmensberatung würde mich auch interessieren. Wie sind da die Chancen? Bewerbe mich demnächs als Werkstudent in einer.

bearbeitet von love9of10

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.