Studiumsschnitt, Deutschlandstipendium, Praktikumsvergabe

9 Beiträge in diesem Thema

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Gast

Hallo Leute,

ich studiere Wirtschaftswissenschaften im 3. FS habe nach 48/240 Kredits einen Schnitt von 1,8.

Zusammengesetzt aus den Noten (CreditPoints)

3,3(12)

1,7(4)

1,0(8)

2,0(8)

1,0(8)

1,0(8)

Chronologische Reihenfolgen

es stehen noch Klausuren aus,

ich erwarte Ergebnisse zwischen 1,0 und 1,3. Das würde meinen Schnitt irgendwas zwischen 1,6 und 1,7 pushen...

Warum nur 3,3 in der "12er" Klausur, bin gependelt, hatte Körperliche Probleme, und danach Sinneswandel, Workskillboost, und mal Gehirn benützt.

Ich frage mich jetzt folgendes,

hat meine Note jetzt mit 1,8 zwar ok, aber nicht gerade Spitzenleistung Auswirkungen auf Personalerentscheidungen bei der Praktikumsvergabe, z.B. oder gucken sich solche Leute i.d.R schon den Verlauf der jeweiligen Leute an, da meine Durchschnittsnote ja schon ziemlich stark darunter leidet, dass speziell in der ersten Klausur vergleichsweise schlecht war?

Wie gut macht sich ein Stipendium im Lebenslauf? Hat das einen Wow-Effekt?

Noch zu einem anderem Thema:

Wo finde ich raus, was Leute bei gewissen Unternehmen nun wirklich machen -> Entscheidungshilfe um festzustellen, find ich das gut, will ich das auch..

Ich hoffe meine Intention ist klar geworden, bitte fragt zurück, dann kann ich mehr an Informationen preisgeben.

Grüße

Feno

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Ich bin zwar nicht am Studieren aber durch meine Ausbildung und durch Praktika bei großen Unternehmen weiß ich das man auch bei einem Praktikum nur die besten haben will. Ein Stipendium kann durch aus ein Wow-Effekt haben, aber ob das bei einer 1,8 noch der fall ist kann ich dir nicht so recht sagen. Also probier es einfach aus, es ist ja nur ein Praktikum.

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Gast

Genau, das ist der Punkt, ich denke ich bin jetzt viel viel viel besser als vor 12 Monaten, das zeigt der Durchschnitt ja nun nicht im geringsten.. Stichwort Ausreißer,

Mir ist auch klar, dass das jetzt noch nicht viel Aussagen kann, da ich ja noch ziemlich am Anfang stehe, aber der Trend ist ja ein anderer als der Durchschnitt vermuten lässt.

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Gast 11223344

Vermeide es in ein "Mindset" zu kommen mit dem du dich rechtfertigst, dich dafür schämst oder anfängst dich klein zu machen. Das ist das schlimmste was du machen kannst und das allein würde dich schon für richtig gute jobs disqualifizieren.

Sieh das mal realistisch... was willst du denn? Nie nen Fehler machen im Leben? Das Studium ist zum Lernen da. Du bist ZU perfektionistisch imo. Ich halte das sogar für positiv wenn man mal nen Schnitzer macht. Erstens ist ein Ausreißer menschlich. Zweitens, kannst du zeigen, dass dich "Fehler" nicht aus der Ruhe bringen, du daraus lernst und es dann besser machst. Ich würd auch gar nicht anfangen mit "ich hatte da so schlimmen Schnupfen und meine Katze war im Krankenhaus..." Darauf spricht dich eh keiner an aber sollte das mal einer machen, dann stellst du es dar als war es ein Lernprozess. Uni war neu für dich, du musstest dich erst zurechtfinden, hast falsch gelernt und dann deine Methoden verbessert. Positiv für dich.

Denk nicht darüber nach was du da auf dem Papier hast, sondern wie du das so rumbiegen oder hindrehen kannst, damit es am Ende für dich gut ist. Du malst ein Bild von dir und das muss passen für einen Job. Im Prinzip ist es Selbstdarstellung.

Wenn du bei der einen "schlechten" Note schon verrückt wirst, dann müsste ich relativ gesehen unter der Brücke hocken und mir Katzen zum Abendessen grillen. Glücklicherweise bin ich gerade in Selbstdarstellung gut und ich kann mich gut in andere Leute versetzen, mir ausmalen was diese Person will und dann zeig ich der genau das. Und es gibt Leute, die würden das sogar kritisch sehen wenn du ZU perfekt bist. Du hast auch nicht nur mit Personalabteilungen zu tun.

Für ein Praktikum ist es in der deutlichen Mehrheit das -> hast du die Fähigkeiten den Job gut zu machen, wie viel muss man dich einlernen, hast du praktische Erfahrung in dem Bereich, hast du theoretische Erfahrung in dem Bereich, weißt du generell schon wie die Arbeitswelt funktioniert, kannst du die Programme verwenden, kann man dich auf Kunden loslassen und solche Sachen. Denk aus Sicht der Leute die dich einstellen. Die Fachabteilung gibt nen feuchten Pfurz auf deine 1,0 oder 1,9. Die haben arbeit zu machen und wer von dem stapel an bewerbungen hilft uns am besten und schnellsten.

Klar, Stipendium ist immer gut. Mit vielen gibt's ja auch ein Netzwerk gratis dazu. Ich hab mich nie beworben, weil ich keine Lust hatte jedes halbe Jahr einem Hansel meine Noten vorzulegen und mich dafür zu rechtfertigen, damit er entscheiden kann ob mein scheiß Büchergeld verlängert wird. Mit dem Ausziehen habe ich auch aufgehört mich für Dinge die ich mache zu rechtfertigen und das ist mir auch kein Netzwerk und kein Geld wert. Aber wenn du damit weniger ein Problem hast als ich, dann hat das nur Vorteile für dich.

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Gast

Danke für deinen ausführlichen Post,

der gibt mir wahrscheinlich einen bisschen weiteren Blick, und genau diese Gedanken mache ich mir auch, gerade deshalb , weil ich denke: ok, ich könnte das, ich bin schnell in neuen Dingen, ich kann gut mit Menschen,ich kann Dinge anpacken, schnell sauber und präzise machen. Nur befürchte ich ein wenig, in der Masse unterzugehen und dass die Leute mich garnicht zu Gesicht bekommen, wenn die lesen: oh 1,8, der taugt nix... Die Frage ist dann, kriegen die Leute, mich überhaupt zu Gesicht oder sehen die nur die Note und da fall ich von vornerein raus und tschüss. Wobei ich gerade beim Ausführen sehe, dass man sowas dann vermutlich mit Kontakten schon wieder regeln könnte. Ist das so? Also klar ist: kein Job/Praktikum ohne Qualifikation bzw. Potenzial die Qualifikation zu erlernen. Meine Sorge: ich bekomme nicht mehr die Möglichkeit mich da zu zeigen wo ich gern hinwill.

Dein Post wirft noch ne Frage auf und zwar: woher weiß ich welche Fähigkeiten ich denn brauche, sowas kommt doch nur direkt aus der Praxis oder? Ich bin mir sicher, dass ich mir vieles schnell aneignen kann, bzw zu mindest soweit theoretisch verstehen kann das ein bisschen Übung dann zu gewünschten Ergebnissen führt, natürlich jetzt nicht von Fähigkeiten ausgehend und Stofftiefe die ein Masterabsolvent/Diplommensch hat, aber so generelle Arbeitstechniken. Nur woher kenn ich die im voraus um sich vorzubereiten, sozusagen Qualifikationen vorzuweisen?

Apropos Arbeitswelt, außer mal Ferienjobs hab ich noch nicht viel gesehen, und das liegt wenn dann auch eher soweit zurück, dass ich mit jetzigem Bewusstsein sowieso die Dinge ganz anders wahrnehmen würde. Hatte schonmal überlegt zu einem von unseren Profs zu gehen, und den zu fragen, soweit ich weiß kommt der relativ frisch aus der Geschäftswelt.

Grüße

bearbeitet von Gast

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Wenn ich dir jetzt sage, dass du mit deiner 1,8 total unten durch bist, was machst du dann? Bewirbst du dich dann nicht? Brichst du dann dein Studium ab?

Die Sache ist gelaufen, die Noten existieren und du kannst daran nichts ändern.

Das ist reiner Mindfuck, den du mit deiner Frage betreibst.

Wenn du wissen willst, welche Skills du benötigst, frag Leute, die in diesem Bereich gearbeitet haben.

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Gast 11223344
wenn die lesen: oh 1,8, der taugt nix

Hahaha :D Wie kommst du zu solchen komischen Ängsten? Ab 1,8, mit Ausland und erster Arbeitserfahrung und Fremdsprachenkenntnissen und sonst keinen zu weltbewegenden Sachen bist du ganz offiziell "High Potential" und gehörst zu der Gruppe der von den Unternehmen der Arsch geküsst wird.

Du hast ne völlig verquere Ansicht. Hinter 1,8 kommt in fast allen Fällen ein Haken dran und dann wird weitergeschaut... passt das fachlich usw.

ich bekomme nicht mehr die Möglichkeit mich da zu zeigen wo ich gern hinwill.

Wegen einer scheiß 3? Willst du mich aufregen? :D Ich hab nen Hauptschulabschluss gemacht an einer ganz echten Hauptschule. Die Dinger die heute jeder mit IQ über 80 nur aus dem Fernsehen kennt. Und heute (mit Mitte 20. So lang ist das noch nicht her) setze ich mich gegen Leute aus Oxbridge durch. Gib mal Noten oder vermeintlichen Fehlern den Stellenwert den sie verdienen.

woher weiß ich welche Fähigkeiten ich denn brauche, sowas kommt doch nur direkt aus der Praxis oder?

Poste mal oder linke auf eine Stellenanzeige für deinen Traumberuf oder ein Praktikum das du gerne machen würdest.

Apropos Arbeitswelt, außer mal Ferienjobs hab ich noch nicht viel gesehen,

Praktika machen! Ab nächsten Sommer! 1,8 kann man sich immer leisten. Keine Praktika machen kann man sich nie leisten! Nicht in deinem Feld und nicht mit hohen Zielen. das erste zu bekommen ist am kompliziertesten.

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Passt nicht 100%, aber trotzdem ganz interessant zu dem Thema:

Bei der Diskussion geht es auch um die Frage, wann eine Bewerbung zu perfekt wirken kann, zu glatt und stromlinienförmig also. Denn manche Personaler irritiert inzwischen eine Entwicklung, die Unternehmen selbst forciert haben: Über viele Jahre predigten sie den Wert von Auslands- und Praxiserfahrung, eines schnellen Studiums und guter Noten. Studenten sollten ihre Uni-Jahre nicht verbummeln und möglichst flott in den Job wechseln.

Und heute? Heute klopfen mitunter 22-jährige Bachelorabsolventen an die Firmentür, die schon als Abiturienten ultrapragmatisch waren und danach kühl am Lebenslauf polierten. Umwege kamen für sie nie in Frage, verwegene Hobbys verkniffen sie sich, durch die Welt streunen wollten sie lieber nicht - es könnte ja kostbare Lebenszeit fressen. Wer aber so früh alles den vermuteten Erwartungen von Arbeitgebern unterordnet, nimmt sich jede Chance für Blicke über den Tellerrand des Studienfachs und für intellektuelle Experimente.

Wo, bitte, sind die Ecken und Kanten?

Das scheint Personalern nun auch wieder nicht recht. Weil sie in den normierten Bewerbungen etwas vermissen, das ihre Aufmerksamkeit kitzeln könnte. Vernehmlich murren sie über Jobinteressenten, die zwar bestens qualifiziert sind und artig auftreten, aber so gar keine Ecken und Kanten zeigen. "Einzigartigkeit, seriell produziert, wird uniform", sagt Buchautor Klaus Werle. Und auch Ursula Schütz-Kreilkamp vom Handelskonzern Rewe bereitet Sorge, dass "die Biografien sich zunehmend gleichen", wie die Psychologin der "Süddeutschen Zeitung" sagte: "Auf der Strecke bleiben Individualität, Phantasie, Neugier und Nachdenklichkeit", so die Vizepräsidentin des Bundesverbandes der Personalmanager.

Vielleicht sind manchmal die krummen Wege die geraden; vielleicht ticken erfahrene Personaler etwas anders, als Bewerber annehmen.

http://www.spiegel.de/karriere/berufsstart/karrierespiegel-im-hoersaal-berufsstart-gibt-es-die-ideale-bewerbung-a-865682.html

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Gast

Wenn ich dir jetzt sage, dass du mit deiner 1,8 total unten durch bist, was machst du dann? Bewirbst du dich dann nicht? Brichst du dann dein Studium ab?

Die Sache ist gelaufen, die Noten existieren und du kannst daran nichts ändern.

Das ist reiner Mindfuck, den du mit deiner Frage betreibst.

Wenn du wissen willst, welche Skills du benötigst, frag Leute, die in diesem Bereich gearbeitet haben. <- ok, werde ich tun

Ich würde nicht abbrechen, dafür machts viel zu viel Spass, nur meinen momentanen Schwerpunkt verschieben, wenn die Note etwas ist, was nur "ziert", und im Nachhinein es nicht mehr so sehr darauf ankommt. Hatte nur gelesen, Top Noten pflicht, internationale Top Uni, Business School, etc. und ich denk mir.. hab ich nicht, hab ich nicht, bin ich nicht, damn?!

Das Wort "High Potenzial" gefällt mir richtig gut.

Aber schonmal vielen Dank für eure Zeit.

Immernoch für weitere Meinungen dankbar.

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