Frame im Leben allgemein

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Hey Leute.

Mir geht es in letzter Zeit tierisch auf den Keks, dass alle möglichen Freunde, Mitarbeiter stets und ständig alles hinterfragen müssen und ausdiskutieren müssen, was ich so tue. Warum es mich nervt? Realistisch betrachtet - weil ich jedes mal hinterher da sitze und mir doch Gedanken darum mache, ob das was ich gemacht habe denn richtig war. Im Endeffekt löst es in mir als immer Selbstzweifel aus, die auch immer mit negativen Gefühlen behaftet sind.

Ich frage mich aber echt woran das liegt, das das so massiv passiert und vor allen Dingen - wie hält man seinen Frame trotzdem? In LDS steht glaube ich als Definition das der Frame einfach die eigene Lebenseinstellung ist, Ansichten, was man vertritt, wie man menschen behandelt und behandelt werden will. Der Frame steht fest wie ein Fels und ist nicht verhandelbar. Ich sag einfach mal es ist vergleichsweise einfach Abends im Club seinen Frame gegenüber nem Mädel zu halten. Ich kann schonungslos ehrlich zu ihr sein (sowohl in herzlicher Form, als auch in unfreundlicher) oder einfach sagen das ich keine Lust darauf habe mich weiter zu unterhalten, mich umdrehen und zum nächsten Mädel gehen. Aber Mitbewohnern und Kollegen kann ich kaum einfach sagen, dass sie scheiße sind - oder ist das ein Limiting Belief?

Robert Betz hat mal in einem Vortrag über Wahrhaftigkeit ähnliches beschrieben. Er meinte wenn ein Mensch versucht Ordnung in sein Leben zu bringen (wobei Ordnung in unserem Fall als Frame verstanden werden kann), dann würde das Leben ihn sofort und stark mit allen Bereichen des Lebens konfrontieren, in denen Unordnung herrscht. Denn nur über die Unordnung kommt man in die Ordnung. Sprich sobald man im Leben wirklich einen Frame aufbauen will, fangen alle an ihn zu testen. So weit so gut, aber es gibt leider keinen konkreten Rat dazu wie man das Ganze nun durchsteht.

Habt ihr mal einen Frame für euer ganzes Leben aufgebaut? Ging es euch ähnlich? Habt ihr es so geregelt, dass ihr den Leuten einfach eines Tages gesagt habt - was euch ankotzt und was nicht?

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Gast

Zu kompliziert - Stop.

Es heisst nicht " Frame im Leben "

Das ist ein Konzept, welches oft missverstanden wird.

Es gibt nur " Leben " , das von dir gelebt wird.

Du bist das Leben selbst, in dem alles um dich herum erscheint in Form eines Jobs, einer Familie, einer Frau, Freunden, Besitz, Verlust, Emotionen , Sinneswahrnehmungen und Gedanken.

Alle diese Dinge sind an einen konstanten Faktor, dem Bewusstsein gebunden - dein Innerstes Ich. All das, was von Aussen kommt wird durch den Verstand in ein Objekt umgewandelt oder personifiziert, sodass ein Erlebnis und mit Ich-Bezug eine persönliche Geschichte entsteht

Nach Aussen hin befindet sich also der Lebensumstand der sich immer wieder veraendert sowie mit einer persönlichen Geschichte und einer davon ausgehenden Scheinidentitaet fuer entsprechende Emotionen sorgt ( Liebe, Hass, Trauer, Verzweiflung, Freude , Zufriedenheit).

Folglich kannst du dich ihm nur anpassen, in dem du diesen akzeptierst. Daraus resultiert das, was man ansatzweise einen Frame nennen kann. Einen Rahmen, den du um das Geschehen ziehst.

Einen Frame kannst du also nicht aufbauen, sondern er entsteht spotan durch inneres Akzeptieren der aktuellen Situation in der Situation selbst.

Zu jeder Zeit und in jedem Moment.

Er bedarf keinerlei Lektuere oder Erlernen einer " Technik - dieses Wissen entspringt dem Verstand selbst (Vergangenheit von anderen Personen ) , die Frames sind also in gewisserweise "starr" und deshalb in keiner Weise kongruent mit deiner jeweilligen Situation.

Es genuegt, deine aktuelle Situation zu akzeptieren so wie sie ist, das beste daraus zu machen und sich damit in keiner Weise damit zu identifizieren ( Stichwort persönliche Story ).

Dann bist du in jeder Situation Herr deiner Selbst und vollkommen kongruent. Kritik, Emotionen und Gedanken laesst du vorbeiziehen.

Die hier weit verbreitete Form des Frames ist aber kein Rahmen, sondern speziell bei der Verfuehrung oder genauer gesagt Manipulation der Frau ein " Rollenspiel" , in dem sich 2 Charaktere unbewusst zu einem gemeinsamen Ziel bewegen: Sex.

Das mal als essentieller Unterschied auskristallisiert.

bearbeitet von Gast

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Aber Mitbewohnern und Kollegen kann ich kaum einfach sagen, dass sie scheiße sind - oder ist das ein Limiting Belief?

Doch das kannst du. Der nächste Schritt ist dann die Akzeptanz ihrer Reaktionen.

Habt ihr mal einen Frame für euer ganzes Leben aufgebaut? Ging es euch ähnlich? Habt ihr es so geregelt, dass ihr den Leuten einfach eines Tages gesagt habt - was euch ankotzt und was nicht?

Ich denke nicht, dass es DEN Frame gibt. Der Frame/Rahmen bezieht sich auf deine jeweiligen Rollen, bspw. als Mann, Ehemann, Sohn, Vater, Kollege, Mtbewohner etc.

All das sind Beispiele für deine Rollen im Leben und zu jeder Rolle gibt es einen Rahmen.

Der Frame baut sich über Erfahrung auf. Je mehr du erlebst, desto eher weißt du, wo du hin möchtest.

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Das was du als "Frame im Leben" definierst, nennt sich Persönlichkeit. Eine entwickelte Persönlichkeit hat Ecken und Kanten. Die Ecken und Kanten sind Werte, Meinungen, etc Nicht alle Menschen, Freunde und Mitarbeiter vertreten dieselben Anschauungen. Darüber zu diskutieren ist nur selbstverständlich und menschlich. Evtl wollen die Leute einfach nur einen klaren Grund für deine Haltung X in Situation Y erfahren.

Den Frame zu halten ist völliger Schwachsinn. Eine Persönlichkeit setzt man sich nicht auf wie eine Maske, sie bildet sich von selbst heraus und bleibt im Normalfall bestehen.

Was du beschreibst hört sich für mich so an als ob du nicht 100% hinter den Dingen stehst die du von dir gibst, ODER dich in Widersprüche verstrickst, weil du dich nicht traust, deine Meinung klar zu äußern und jemanden zu verletzen, weil du deine Freunde, Mitarbeiter etc so lieb hast, dass du kein Streit mit ihnen willst.

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