Rauchen aufhören Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 3 3

[*Anya* 737]

Ich habe ziemlich lange geraucht. Sommer 2010 hatte ich dann im Urlaub ein Schlüsselerlebnis - sind ne Düne rauf geklettert. Oben angekommen:

Alle anderen: "Puh, das ging jetzt ganz schön in die Beine!".

Ich ".......[konnte nicht sprechen, der brennende Schmerz in den Lungen erforderte meine volle Aufmerksamkeit]...".

Zuhause in Deutschland hatte ich noch eine Kippe, die hab ich gemütlich auf dem Balkon geraucht und dann den Aschenbecher weggepackt. Das ging auch überraschend gut - wirklich. Hab das fast 1 1/2 Jahre ohne einen Zug durchgezogen. Und dann flog ich 11/2011 nach Asien. Eines netten abends gab einer ne Schachtel Zigarillos rum, ich Volltrottel "na, eine ist ok". Und das war's dann auch. Ich habe es schon immer verabscheut zu schnorren, also war die erste Schachtel recht schnell gekauft. Dann war ich wieder Raucher bis 17.10.2015. Ich will nicht behaupten, dass ich seit dem rauchfrei war. Auf ner Party mal vier Stück. An Silvester waren's glaub drei. Aber immerhin seit Silvester keine mehr Das soll es jetzt bei aber wirklich gewesen sein.

Versuche herauszufinden, in welchen Situationen das Verlangen nach Zigaretten am größten ist und dann diese Situationen wenn möglich zu meiden. Bei mir z.B. die nach dem Essen. Gott was habe ich sie geliebt. Deshalb versuche ich jetzt lieber ein bisschen zu wenig als zu viel zu essen, weil ich dann nicht so unfassbar voll bin und das Verlangen geringer ist. Für mich hat es auch nie funktioniert, eine Schachtel daheim zu haben und nur zu bestimmten Anlässen zu rauchen. Wenn sie da sind, dann rauche ich sie auch. Scheiß auf den Anlass.

Was man gut weg bekommt, sind diese kleinen Routinen. Morgens auf dem Weg zur Uni eine, zwischen den Vorlesungen eine, an der Bahnhaltestelle eine - mittlerweile denke ich da gar nicht mehr dran. Klar, am Anfang geht man aus dem Haus und will schon reflexartig eine anzünden. Aber das vergeht. Es sind diese ganz speziellen Momente, in denen ich dazu neige, schwach zu werden. Auf die muss ich achten.

Lange Rede, kurzer Sinn:

Bei mir ist eine reine Kopfsache. Aufhören hat nur dann ansatzweise geklappt, wenn ich es auch wirklich wollte. Ich weiß, dass ich wahrscheinlich immer einen Hang dazu haben werde und auch nach Jahren nicht nachlässig werden darf. Ich hoffe, dass dieser Versuch wirklich der letzte ist. Ich wünsche dir viel Erfolg!!!

LG Anya

PS: Meine Schwester meinte kürzlich, dass man nicht denken soll "Ich rauche nie wieder eine", sondern nur "Heute rauche ich keine". Eigentlich logisch, ein Tagesziel ist wesentlich leichter zu greifen und erreichen, als "nie wieder". Und wir denken da ja eher kurzfristig.

[Froncolo 168]

Hi,

Ich wollte keinen neuen Thread aufmachen, deswegen erwecke ich diesen hier wieder zum leben.

Bei mir (Gelegenheitsraucher) geht es darum, dass ich feststelle, dass, wenn ich mal eine rauche, die Nikotinflashs von Zigaretten mir irgendwie nicht gut tun.
Ich krieg oftmals schlechte Laune und eine bedrückende Stimmung vom Rauchen...insbesondere, wenn ich nüchtern bin.

Woran liegt das??

Ich habe noch nie jemanden getroffen, der ähnliches von sich berichtet hat.

Juli 9, 2019 bearbeitet von Froncolo

[Benutzernameundso 363]

vor 4 Minuten, Froncolo schrieb:

Hi,

Ich wollte keinen neuen Thread aufmachen, deswegen erwecke ich diesen hier wieder zum leben.

Bei mir (Gelegenheitsraucher) geht es darum, dass ich feststelle, dass, wenn ich mal eine rauche, die Nikotinflashs von Zigaretten mir irgendwie nicht gut tun.
Ich krieg oftmals schlechte Laune und eine bedrückende Stimmung vom Rauchen...insbesondere, wenn ich nüchtern bin.

Woran liegt das??

Ich habe noch nie jemanden getroffen, der ähnliches von sich berichtet hat.

Ist doch eig recht egal, wenn es dir schadet und du das Gefühl nicht magst - dann rauch einfach nicht. Wenns dir darum geht zum Beispiel im raucherbereich von Club zu sein, kann ich dir ne Zigaretten Marke empfehlen die so gut wie kein Nikotin und viel weniger anderweitigen Müll enthält