Negativität. Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 0

[MementoMori10 2]

Hi,

Seit ich mir bewusst bin, dass ich viel zu viele negative Gedankenmuster habe, arbeite ich daran.

Also: Positivity Challenge, Tony Robbins.

Meditation, Eckhart Tolle etc.

Mittlerweile verstehe ich, dass mich negatives denken, negative Erwartungshaltungen (Die redet sowieso nicht mit mir) usw.

kein bisschen weiterbringen.

Wann immer ich kann, reframe ich also.

ABER:

Diese Muster sind bei mir extrem festgefahren, und werden noch dazu häufig bestätigt.

Ich befinde mich also in einem Teufelskreis.

Wenn eine Situation mich überfordert, ein schwierig aussehendes Set usw. werden mir sofort all meine Misserfolge klar.

Auch ist es Quatsch, dass man sich an schief gegangene Approaches nicht erinnert.

Ich erinnere mich an Approaches von vor 2 Jahren, und dann denke ich:

"Hmm, damals hatte ich massive AA, habe aber trotzdem approacht.

Und's vor aller Augen verkackt, was dann auch lauthals bekannt gemacht wurde vom AMOG.

Heute schäme ich mich, diesen Approach gemacht zu haben.

Ich habe nichts gewonnen, aber wieder ein bisschen von meinem

Selbstwertgefühl eingebüßt.

Ich würde so einen Approach nicht noch einmal machen. Wenn mich meine Ex oder meine AFC Freunde

jetzt sehen würden, würden sie sagen, "Junge was machst' für'n schei?! Bleib mal cool und glaub nicht alles was du irgendwo mal gelesen hast..."."

Obwohl ich in meinem Leben hunderte von Approaches gemacht habe, kann ich die Erfolge, die dabei rumgekommen sind, an meinen Fingern abzählen.

Das Verhältnis von krasser öffentlicher Demütigung zu Sex/KC/Spaß/Gewinn stimmt einfach überhaupt nicht, und wird auch nicht sonderlich besser.

In meinem Gehirn/Erinnerung gibt es sehr, sehr viele Situationen, in denen ich im Bezug auf Frauen ÄU?ERST verk*** habe,

auch mit sehr viel Gerüchten und Gelächter im gesamten sozialen Umfeld (Schule etc.).

Es gibt sehr wenige Situationen, in denen ich Erfolg hatte.

Also habe ich ein Selbstwertproblem / Ein Problem mit meinem Selbstbwewusstsein, wenn es um Frauen geht

(Nicht aber im Bezug auf andere Dinge, soziale Kompetenz ist allgemein ok bei mir. Ich bin kein Nerd/Geek).

Ich mache meine Approaches, gehe raus, und manchmal läuft's auch gut. Klar.

Aber ich möchte einfach dieses Selbstverständnis von Loser auf Winner umpolen.

Ich möchte, dass ich mich als Winner fühlen kann, ohne Bestätigung von außen dafür zu benötigen.

Viele werden jetzt sagen "Zieh deinen Selbstwert aus dir selbst" oder ähnlich für mich zirkulär wirkendes.

WIE GENAU GEHT DAS?

WIE GENAU "Zieht man sein Selbstbewusstsein aus sich selbst"?

Eckhart Tolle hat mir persönlich dabei nicht geholfen.

Denn dann läuft in mir etwa dieses ab:

Ok, du bist mit Negativität identifiziert. Beobachte.

Löse die Identifikation. Das bin nicht ich.

Wer bin ich? Stille.

Ok, jetzt werde ich langsam Präsent.

Hi, HB8!

Und HB8 holt mich jetzt VOLL POWER aus dem Happy-Clappy BuddhaWunderland in die Realität

der Paarungswilligen Affen zurück.

Denn der "erleuchtet" in der Gegend rumgrinsende Typ kann noch so erleuchtet sein, attraktiv wird er dadurch kein Stück.

Und HB8 kümmert es auch nicht, ob der Typ präsent ist oder nicht.

Sie will nur, dass er cool ist.

Beim ersten Shittest verliere ich natürlich meinen Frame, und falle SOFORT zurück in das Standardmuster.

Meine Gedanken kommen zurück, mit der Meldung

"Ha, du kleiner Idiot willst mich wohl verarschen, willst dir einbilden dass du was Wert bist, hm? Bist du nicht. Erinnerst du dich an die letzten 50 Approaches? Das ist kein Zufall, das du immer der Loser bist. Das hat die Natur so eingerichtet damit so ein Scheiß nicht noch zum Sex kommt..."

Kommt das jemandem von euch bekannt vor?

Wie geht ihr damit um, wie habt ihr das überwunden?

Thx,

MementoMori

[roien 3456]

Mann, Deine Angst, als Lachnummer dazustehen, wenn Du approachst, muss aufhören! Die Leute werden nicht über Dich reden, wenn Du nichts machst. Aber Du bist Doch hier im Forum, um etwas zu ändern, dh. Du wirst in Zukunft noch mehr Aktionen (ob lächerlich od. cool) liefern müssen. Die Leute werden über Dich reden u. sich ein Bild von Dir machen. Die Kunst ist es, einen Scheiß darauf zu geben, was die von Dir halten. Dann wirst Du vielleicht nicht die Wunschprojektion von Dir selbst sein, aber immerhin authentisch/echt. Sei einfach Du selbst u. verantworte die Konsequenzen. Dadurch ziehst Du erst die richtigen Leute in Dein Leben, so findest Du zu Selbstbewusstsein u. Deinem lang ersehnten Selbstwertgefühl.

[tonystark 2393]

Ein Tipp:

Wenn Du ernsthaft an Dir arbeiten möchtest, beschäftige Dich lieber mit seriöser Psychologie anstatt mit diesem esoterischen Self-Help-Mist.

Russ Harris, Nathaniel Branden, Martin Seligman, Tal Ben Shahar (Harvard-Professor, der positive Psychologie* und Leadership unterrichtet. Die Vorlesungen kannst Du im Netz runterladen)

Schlagworte: kognitive Verhaltenstherapie, Akzeptanz- und Commitment-Therapie, positive Psychologie

*nicht zu verwechseln mit "positivem Denken"!

[Aldous 9590]

Diese Muster sind bei mir extrem festgefahren, und werden noch dazu häufig bestätigt.

Ich befinde mich also in einem Teufelskreis.

Ne, das ist kein Teufelskreis. Ist nur Gewohnheit. Kann man verändern. Am besten in kleinen Schritten.

Ich möchte, dass ich mich als Winner fühlen kann, ohne Bestätigung von außen dafür zu benötigen.

Das geht nicht. Um dich als Winner zu fühlen, musst du irgendwas gewonnen oder irgendwas erreicht haben. Ist also abhängig von einem äußeren Umstand. Das muss keine Bestätigung durch Andere sein, es kann auch ein selbstgestecktes Ziel sein, dass du erreicht hast - aber es geht um irgendwas Äußeres.

Was geht ist, dass du dich unabhängig von der Bestätigung von Außen gut fühlst. Das ist möglich. So, wie Tolles es beispielsweise macht.

Du wirst dich allerdings auch bei vorhandener Bestätigung von Außen nicht als Winner fühlen, wenn du dieses Gefühl innerlich nicht zulassen willst.

Ich hab mal mit einem ehemaligen Radrennfahrer gesprochen. Der war früher sehr leistungsorientiert - aber nie zufrieden. Nach dem Ende seiner Karriere hat er dann eine Therapie gemacht - und wurde zufriedener, ohne Leistung zu bringen.

Das hat bei ihm einiges verändert. Er hat erzählt, dass er irgendwann zufällig an der Straße vorbei gekommen ist, auf der er sein erstes Rennen gewonnen hatte. Er ist die damalige Runde nochmal geradelt - und hat sich dann erst erlaubt, sich über seinen damaligen Sieg wirklich zu freuen.

Oder, wie der Coach in Cool Runnings meinte: "Wenn du ohne Goldmedallie nichts bist, bist du mit auch nichts."

Viele werden jetzt sagen "Zieh deinen Selbstwert aus dir selbst" oder ähnlich für mich zirkulär wirkendes.

WIE GENAU GEHT DAS?

WIE GENAU "Zieht man sein Selbstbewusstsein aus sich selbst"?

Loslassen.

Eckhart Tolle hat mir persönlich dabei nicht geholfen.

Denn dann läuft in mir etwa dieses ab:

Ok, du bist mit Negativität identifiziert. Beobachte.

Löse die Identifikation. Das bin nicht ich.

Wer bin ich? Stille.

Ok, jetzt werde ich langsam Präsent.

Hi, HB8!

Und HB8 holt mich jetzt VOLL POWER aus dem Happy-Clappy BuddhaWunderland in die Realität

der Paarungswilligen Affen zurück.

Denn der "erleuchtet" in der Gegend rumgrinsende Typ kann noch so erleuchtet sein, attraktiv wird er dadurch kein Stück.

Und HB8 kümmert es auch nicht, ob der Typ präsent ist oder nicht.

Sie will nur, dass er cool ist.

Ich hab Tolle nie gelesen. Die Buddisten sagen, wenn du mit Meditation einen Zweck verfolgen willst, hast du schon verloren. Es geht nicht darum, attraktiver zu werden. Es geht um nichts. Lass los und achte auf dich. Mehr nicht.

Meine Gedanken kommen zurück, mit der Meldung

"Ha, du kleiner Idiot willst mich wohl verarschen, willst dir einbilden dass du was Wert bist, hm? Bist du nicht. Erinnerst du dich an die letzten 50 Approaches? Das ist kein Zufall, das du immer der Loser bist. Das hat die Natur so eingerichtet damit so ein Scheiß nicht noch zum Sex kommt..."

Dein Wert hat halt nix damit zu tun, was Frauen von dir halten, oder wie oft du Sex hast. Ist so.