Praktikum bei Unternehmen mit schlechtem Image?

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Hi,

ich bin momentan am Überlegen ein Praktikum (Corporate Finance) mit einer Dauer von 4 Monaten bei einer kleineren Investmentbank zu absolvieren.

Allerdings steht das Unternehmen in letzter Zeit massiv unter Beschuss (die Unternehmensgruppe ist pleite, Boutique wird herausgelöst und geht an einen neuen Investor + Umbenennung, Schweizer Tochter pleite, zunehmend schlechter Ruf bei Anlegern etc.).

Natürlich bestünde die Möglichkeit einfach ein anderes Praktikum zu machen, wodurch ich allerdings wahrscheinlich erstmal ein Loch von 1-2 Monaten im Lebenslauf hätte. Wie seht ihr die Situation? Einfach trotzdem das Praktikum machen wg. der Erfahrung + kein Loch im CV oder lieber die Finger von lassen weil es den CV verhunzt?

Gracias

edit: ach was soll der Geiz: geht um Silvia Quandt & Cie. AG

Presse:

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,860482,00.html

http://www.wiwo.de/finanzen/boerse/aufloesung-der-unternehmensgruppe-angermayers-reich-zerfaellt/7240740.html

http://www.wiwo.de/finanzen/boerse/angermayer-imperium-silvia-quandt-schweiz-konkurs-eroeffnet/7248338.html

bearbeitet von Charlie_Runkle

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Gast 11223344
wodurch ich allerdings wahrscheinlich erstmal ein Loch von 1-2 Monaten im Lebenslauf hätte

Oh come on... der Zeitraum interessiert keine Sau :D Bei Bedarf erlügst du dir einen einfachen Nebenjob für so Sachen (auf Nachfrage. Nicht Platz damit im CV verschwenden). Da wird normalerweise kein Nachweis verlangt.

Die wirtschaftliche Situation wird dir als Praktikant ja nicht in die Schuhe geschoben. Würde mich davon nicht abschrecken lassen. Du kannst alles zu deinem Vorteil auslegen (darauf angesprochen... als ich Praktikum annahm ging es der Firma gut... dann kamen die probleme aber ich habe dadurch viel gelernt: wegen einsparungen habe ich nach kurzer zeit anspruchsvolle arbeit übernehmen dürfen; ich habe viel gelernt über öffentlichkeitsarbeit weil die situation xy war; und eine firma in einer extremsituation zu erleben hat mir xy gelehrt... oder so)

Ob das jetzt in der Branche negativ ausgelegt wird weiß ich nicht.

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Mach es einfach. Es ist ein Praktikum. D.h. zeitbegrenzt. Du kannst eine Menge mitnehmen und lernen.

Meine alte Chefin (Daimler Managerin, dann BCG Senior, später Managing Partner von mehreren Unternehmensberatungen) mal gesagt hat: Arbeite nur für eine Firma der es gut geht.

D.h. Praktikum geht klar, aber dort arbeiten ist halt eher... naja.

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Die Frage ist halt, was du bei diesem Praktikum dort lernen kannst. Ich bin zwar nur sehr oberflächlich in der Causa Angermeyer, der Ruf wird dann in der Branche den big boys auch bekannt sein, bei denen du ja danach wahrsch. rein willst.

Ich würde an deiner Stelle das Ding antreten und mich parallel weiterbewerben. Die Stimmung kannst du in der ersten Zeit abchecken und da du in FFM sein wirst, kannst du die Interviews bequem nach Feierabend machen.

Letztlich geht es bei den Praktika während des Studiums vor allem darum, dass du halt die Big Names in deinen CV bekommst. Habe ich selbst so erlebt und von vielen Personalern gehört. Da geht es um "Konzernerfahrung". Bin aber in anderer Branche als du unterwegs, denke im banking gilt das aber analog.

Ich würde immer Praktika da machen, wo ich später auch gerne arbeiten möchte. Evtl. ergibt sich nach dem Praktikum eine Werkstudentenstelle, Abschlussarbeit und dann der erste Job.

P.S. Wenn du dir ins Hemd machst wg. einem Monat "Lücke" im Lebenslauf musst du noch an deinem "Karriere-Innergame" arbeiten. B-)

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such dir was anderes! 1-2 monate lücke ist doch kein beinbruch, ist halt bewerbungsphase oder so, wenn dich danach wer fragt. dann lieber ein anderes unternehmen finden und ein top-praktikum absolvieren!

schau mal unter http://www.jobsuma.de/praktikum/ingolstadt.aspx nach, da findest du hoffentlich was vernünftiges.

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Also erstens sind 1- 2 Monate Leerlauf im CV absolut kein Beinbruch.

Zweitens musst du bei dem Praktikum unterscheiden, wenn es dir nur um ne Stelle im CV geht, dann geht das in Ordnung. Wenn du allerdings darauf schielst um nen Fuß in die Tür zu bekommen um da später mal zu arbeiten, dann lohnt sich das nicht. Aber dir schiebt natürlich später keiner in die Schuhe, dass im Investmentbankingbereich momentan und über die nächsten Jahre massiv Stellen abgebaut werden und Umstrukturierungen vorgenommen werden.

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Ich hab schon mal ne 12 monatige Lücke als "persönliche Weiterentwicklung" verkauft. Ist es auch.

Nach dem Studium ein langen Urlaub zu machen, dann 9 Monate nur Frauen jagen und Sport zu machen hat mich echt weiterentwickelt :)

"Später wenn ich eine leitende Position habe kann ich mir so etwas nicht mehr erlauben, deswegen habe ich die Zeit genutzt

als ich noch jung war... Die Zeit hat mir gut getan, MIt etwas Abstand fällt man die besseren Entscheidungen fürs Leben.. ich weis jetzt wo ich hin will..."

bla bla :)

du kommst mit allem durch solange du es selbstsicher und überzeugend rüberbringst !

bearbeitet von MrJack
  • TOP 1

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