Jetzt auch wissenschaftlich belegt:

25 Beiträge in diesem Thema

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Gast Joyful Emotion

Das trifft alles vollkommen auf meine letzte Oneitis zu! Jedes noch so kleine Problem wurde mit ihren Freundinnen stundenlang diskutiert. Irgendwann habe ich sogar festgestellt, dass sie die zu besprechenden Probleme auf verschiedene Freundinnen verteilt hat. So hatte sie immer jemanden, mit dem sie über ihre Probleme im Studium, auf der Arbeit, über Zukunftsängste und in unserer Beziehung sprechen konnte, ohne eine Person zu sehr zu belasten. Und diese Gespräche haben nie etwas gebracht!

Einmal habe ich mit ihr über ein vollkommen lächerliches Problem gesprochen und habe ihr dann innerhalb von einer Minute erklärt, wie sie dieses Problem noch sofort am nächsten Tag ohne großen Aufwand lösen kann. Danach hat sie im Nebenraum mit ihrer Freundin eine halbe Stunde über dieses Problem gesprochen und hat am Ende des Gespräches ihrer Freundin gesagt (die Türen waren offen und ich habe mir den ganzen Schwachsinn angehört), dass ich viel zu rational denke und bei diesem Problem zu wenig auf ihre Gefühle eingehe!

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Hört euch mal das Album von Annett Lousian an. Der Titel "Die Lösung" besingt genau das

Geh mir weg mit einer lösung

dann hätt ich ja kein Problem

ist schließlich mein Problem

Menschen lieben Probleme und Hindernisse. Harmonie ist langweilig und wurde bereits von Mr. Smith mit "Die Menschen akzeptierten das Programm nicht." verurteilt.

GuteZeiten SchlechteZeiten lebt von diesen typischen Girlie "Problemen"

its funny to be a part of this world,

Justin beloved specator of human behavior

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Ist echt so. Manche Menschen brauchen Probleme um glücklich zu sein. Schaut euch die Frauen an, die mit ihrem Freund nicht zurechtkommen (aber natürlich trotzdem bei ihm bleiben). Die suchen sich auch nen Kerl oder Freundinnen, bei denen sie sich ausheulen können. An einer Lösung sind sie nicht interessiert.

Wenn man auf so einen Menschen eingeht, wird man im Laufe der Zeit selber zum Problem. Man wird sozusagen zum menschlichen Anker negativer Emotionen. Wenn jemand an einer Lösung interessiert ist, höre ich mir gerne das Problem an. Zum ständigen Ausheulen ist mir meine Zeit viel zu schade. Dazu sind wirkliche Freunde nicht da.

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Gast Ms.X

Ich halte den Artikel für Quatsch. Dann wär auch Psychotherapie Mist, weil da redet man auch nur über Probleme. Und außerdem tuts gut stundenlang über ein Problem zu reden, das erleichtert. So gehts mir jedenfalls. Und wenn man keine Lösung hat kann man sich wenigstens gemeinschaftlich drüber Ärgern, das tut auch gut.

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@Ms.X

Klar tut das gut. Nur eben nicht auf Dauer. Ich möchte keine Freunde haben die mich als Seelenmülleimer benutzen und mich mit ihrer miesen Stimmung runterziehen. Das ist auch respektlos gegenüber dem anderen, nur an sich selbst zu denken.

In der Psychotherapie ist Reden über Probleme ein Teil des Geschäfts. Der Therapeut wird dafür bezahlt, dir zuzuhören. Davon abgesehen hört kein Therapeut nur zu. Es ist sein Job, dir zu helfen. Therapie bedeutet oft Arbeit für den Patienten, das ist kein Kaffekränzchen.

PS: Du kannst gerne antworten und da ich weiß dass du mit meiner Antwort auf keinen Fall einverstanden sein wirst, bin ich auf deine Argumentation gespannt ;)

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Gast Joyful Emotion
Ich halte den Artikel für Quatsch. Dann wär auch Psychotherapie Mist, weil da redet man auch nur über Probleme. Und außerdem tuts gut stundenlang über ein Problem zu reden, das erleichtert. So gehts mir jedenfalls. Und wenn man keine Lösung hat kann man sich wenigstens gemeinschaftlich drüber Ärgern, das tut auch gut.

Es kommt natürlich auch sehr stark darauf an wie man mit einem anderen Menschen über Probleme redet. Ein guter Freund wird das Gespräch in eine vernünftige Richtung lenken und es nicht zulassen, dass ein und das selbe Problem mehrfach über einen ewig langen Zeitraum besprochen wird, ohne auf die grundlegenden Ursachen des Problems einzugehen. Er würde irgendwann gar nicht mehr über das Problem sprechen, sondern darüber warum dieses Problem künstlich aufrecht erhalten wird.

Ich habe sehr gute Freunde mit denen ich auch wichtige Probleme sehr gut besprechen kann und für die ich auch in jeder Notlage da bin. Aber wenn ich dann um einen Rat frage und er mir sinnvoll erscheint, dann befolge ich ihn auch oder nerve ihn nicht länger damit. Denn wenn ich mich mit einem Problem eines Freundes auseinandersetze und ihm meine Zeit schenke (was ich auch gerne mache), dann erwarte ich auch das er über meine Vorschläge nachdenkt und mich nicht die nächsten drei Tage mit dem selben Problem volljammert!

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Gast Ms.X

@Temptation: Ich hab mich aber eigentlich eher darauf bezogen, dass in dem Artikel steht, dass intensives Reden über Probleme die Stimmung verschlechtert und nichts bringt. Nur, dann würde Psychotherapie auch nichts bringen, weil das ist auch nur systematisiertes über Probleme reden.

Ist halt individuell ab wann man sich als seelischen Mülleimer begreift. Ich erwarte dass sich Freunde meine Probleme anhören, ich hör mir ihre dafür auch an. Das macht für mich eine Freundschaft aus. Man darf halt nicht übertreiben.

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Also ich sehe da überhaupt keine Übertragbarkeit auf das Thema Umgang mit Frauen...

Es ist eventuell ein Hinweis darauf, dass Frauen viel effizienter Stimmungen aufnehmen, die man in einem Gespräch herüberbringt, mehr aber auch nicht. Ganz nebenbei, es ist nur eine Studie mit Kindern...

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Gast Tom
Ich halte den Artikel für Quatsch. Dann wär auch Psychotherapie Mist, weil da redet man auch nur über Probleme. Und außerdem tuts gut stundenlang über ein Problem zu reden, das erleichtert. So gehts mir jedenfalls. Und wenn man keine Lösung hat kann man sich wenigstens gemeinschaftlich drüber Ärgern, das tut auch gut.

Du BIST eben auch eine Frau ;)

Wäre ja komisch wenn du die einzige Ausname wärst - freilich gefällt es euch drüber zu reden weil ihr alles kleine Psychos :lol: seid die auf ihren Problemen rumreiten, bis aus Mücken Elefanten von der größe Südafrikas wurden. Ist nun nicht böse gemeint aber so sind Frauen nunmal und ich kenn keine Ausname, und ich kenn viele Frauen.

Aber ist ja auch gut so, Frauen sind eben so sozial veranlagt - dass es nichts hilft und alles noch schlimmer macht steht auf einem anderen Blatt.

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z. T. Psychotherapie:

Ein Psychologe wird sicherlich versuchen den Patienten und seine Probleme zu verstehen. Sobald er das tut wird er aber vermutlich versuchen das Gespräch in eine produktive Richtung zu lenken und nicht weiter in Bestehenden Problemen rumreiten.

Letzteres tut dem Patienten villeicht gut - genauso wie wenn man mit Freunden über seine Probleme redet - allerdings bringt es einen selten weiter.

sers Forester

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Gast naropa
@Temptation: Ich hab mich aber eigentlich eher darauf bezogen, dass in dem Artikel steht, dass intensives Reden über Probleme die Stimmung verschlechtert und nichts bringt. Nur, dann würde Psychotherapie auch nichts bringen, weil das ist auch nur systematisiertes über Probleme reden.

In den meisten Fällen helfen die reinen Gesprächstherapien ja auch nicht wirklich. Das ist ja kein großes Geheimnis.

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Ich glaube das Problem ist einfach, dass Frauen häufig emotionale Stimmungen rationalisieren. Deswegen ist ein Problem nicht ein Problem weil es eine logische Ursache hat, sondern ausschließlich weil sich die Frau gerade in einer emotionalen Lage befindet, die sie gegenüber dem Mann in irgendeiner Form rationalisiert, die mit dem eigentlichen Problem nichts zu tun hat.

Ein Mann bewältigt Probleme indem er sich mit ihnen logisch auseinandersetzt und analysiert und am Ende die emotionale Qualität eines Problems durch logische Betrachtung entschärft. ("Ihr Rumgeheule nervt, ich entferne mich mal von ihr, bis sie wieder klarkommt" - zumindest tut ein alpha soetwas)

Eine Frau hingegen bewältigt Probleme, indem sie die Emotionen voll auslebt, nicht versucht sie zu umgehen. ("Er hat die Zahnpasta offengelassen, verdammt, er ist so verdammt unordentlich und überhaupt nervt sein ganzes Fehlverhalten - JETZT stelle ich ihn mal zur Rede").

Es sollte nun einfach das Letzte im Interesse des Mannes sein, ihre negativen Emotionen noch zu vertiefen. Es scheint so, dass Frauen sehr empfänglich für Stimmungen des Gesprächspartners sind und vor allem sehr schnell durch emotionale Färbung von Sprache und Sachverhalten selbst in Emotionen versetzt werden können. Ein gutes Beispiel ist ein Film bei dem sie in traurigen Szenen heult, während der Mann häufig denkt "Es ist doch nur ein Film!!!"

Was tut man(n) in solch einer Situation wenn man das Problem "ausdiskutieren" will? Man erreicht nicht das erwünschte Ziel, weil das Problem nicht ist, dass die Zahnpastatube offen ist (es ist nur trigger für die Emotionen), sondern einfach, dass sie sich in einer negativen emotionalen Lage befindet. Wenn man das versteht erscheint auch die Lösung des Problems ganz simpel - aufgrund obengenannter Empfänglichkeit für Emotionen von Außen funktioniert reframing so gut. Nimmt man sie nicht ernst, so tendiert sie dazu sich selbst nicht ernst zu nehmen. Man führt ihre Emotionen, indem man ihr seine eigenen aufzwängt. Deswegen funktioniert Alpha-Verhalten. Wird man jedoch wütend, ausfallend oder unterwirft sich ihren Launen gar, so wirkt das Ganze als starker Katalysator für ihre negativen Emotionen - man verstärkt sie einfach nur. Also ist folglich das korrekte Verhalten in dieser Situation, sie nicht ernst zu nehmen, versuchen das Ereignis positiv zu reframen oder wenn es garnicht geht und man keine Lust auf sie hat ohne große Worte zu verschwinden, cool zu bleiben und abzuwarten, bis sich die Wogen wieder geglättet haben.

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@Temptation: Ich hab mich aber eigentlich eher darauf bezogen, dass in dem Artikel steht, dass intensives Reden über Probleme die Stimmung verschlechtert und nichts bringt. Nur, dann würde Psychotherapie auch nichts bringen, weil das ist auch nur systematisiertes über Probleme reden.

Schon klar. In dem Artikel steht, dass das Auseinanderklamüsern von Problemen ohne Suche nach einer Lösung Menschen oft depressiv machen kann. Das liegt aber auch daran, dass man den anderen mit seinen Problemen belastet, und auf immer derselben Sache herumreitet. Insofern finde ich dass der Artikel schon recht hat. Schon mal daran gedacht dass der Fokus deiner Gedanken auch irgendwo deine Realität ist? Wenn du die ganze Zeit nur an Problemen festhältst und dich damit beschäftigst, hast du nach einer Zeit WIRKLICH ein Problem. Das geht allen Menschen so, und junge Mädchen sind da wahrscheinlich am meisten beeinflussbar.

Psychotherapie ist ein anderer Hut. Du ziehst den Therapeuten nicht runter, es ist sein Job, dir zuzuhören. Nicht vergleichbar mit Ausheulen bei einem Freund / einer Freundin. Der Vergleich hinkt einfach. Die Pauschalaussage, dass Psychotherapie nur systematisches Reden ist, halte ich für nicht angebracht. Davon abgesehen gibt es auch andere Therapieformen. Wer schon mal eine Therapie gemacht hat weiß, dass es harte Arbeit sein kann und dass ein guter Therapeut nur mit einem Patienten arbeiten kann und will, der an der Lösung seines Problems interessiert ist.

Ist halt individuell ab wann man sich als seelischen Mülleimer begreift. Ich erwarte dass sich Freunde meine Probleme anhören, ich hör mir ihre dafür auch an. Das macht für mich eine Freundschaft aus. Man darf halt nicht übertreiben.

In der Hinsicht sind wir uns anscheinend einig. Sowas in der Richtung hatte ich ja auch geschrieben.

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naja ich hab die erfahrung gemacht, dass viele mädels sich durch das reden immer mehr reingesteigert haben und es ihnen danach schlechter ging

deswegen vermeide ich solche gespräche oder sag sofort meinen lösungsweg und wenn sie den nicht durchziehen will pech gehabt

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Auf diese Studien darf man sich nicht stützen, denn schon morgen

könnte wieder ne Studie raus kommen die das Gegenteil beweist! :lol:

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Gast Ms.X
Schon klar. In dem Artikel steht, dass das Auseinanderklamüsern von Problemen ohne Suche nach einer Lösung Menschen oft depressiv machen kann. Das liegt aber auch daran, dass man den anderen mit seinen Problemen belastet, und auf immer derselben Sache herumreitet. Insofern finde ich dass der Artikel schon recht hat. Schon mal daran gedacht dass der Fokus deiner Gedanken auch irgendwo deine Realität ist? Wenn du die ganze Zeit nur an Problemen festhältst und dich damit beschäftigst, hast du nach einer Zeit WIRKLICH ein Problem. Das geht allen Menschen so, und junge Mädchen sind da wahrscheinlich am meisten beeinflussbar.

Psychotherapie ist ein anderer Hut. Du ziehst den Therapeuten nicht runter, es ist sein Job, dir zuzuhören. Nicht vergleichbar mit Ausheulen bei einem Freund / einer Freundin. Der Vergleich hinkt einfach. Die Pauschalaussage, dass Psychotherapie nur systematisches Reden ist, halte ich für nicht angebracht. Davon abgesehen gibt es auch andere Therapieformen. Wer schon mal eine Therapie gemacht hat weiß, dass es harte Arbeit sein kann und dass ein guter Therapeut nur mit einem Patienten arbeiten kann und will, der an der Lösung seines Problems interessiert ist.

Aber das an einem Problem rumdoktern gibt einem das Gefühl das Problem von allen Seiten zu kennen und damit eher im Griff zu haben. Halte dir deine Freunde nah, aber deine Feinde noch näher. So ungefähr.

Ich finde nicht, dass einen Probleme der anderen belasten. im Gegenteil, ich bin immer eher froh dass ich nicht das selber Problem hab. Von daher ziehen mich die Probleme von Freunden auch nicht runter, obwohl ich kein Therapeut bin und beruflich über Probleme rede. Andere Therapieformen sind hier ja eh ausgeschlossen, weil es geht ja nur ums Reden, also um ne Gesprächstherapie. Ich finde halt, dass schon das alleinige Reden über ein Problem selbiges kleiner macht, da muss man nicht mal aktiv nach ner Lösung suchen. Man hat jemandem erzählt, das erleichter. Derjenige sagt dass er das Problem kennt. Man fühlt sich nicht mehr so alleinegelassen. Das führt alles nicht wirklich zu einer Lösunf, fühlt sich aber gut an.

@dstrait:

deswegen vermeide ich solche gespräche oder sag sofort meinen lösungsweg und wenn sie den nicht durchziehen will pech gehabt

Das wird einem aber schnell so ausgelegt als hätte man kein Interesse an den Probleme anderer, und jemand der kein Interesse an den Problemen von jemandem hat, der ist ein schlechter Freund, egal ob beziehungstechnisch oder platonisch.

@RoyTS

Was tut man(n) in solch einer Situation wenn man das Problem "ausdiskutieren" will? Man erreicht nicht das erwünschte Ziel, weil das Problem nicht ist, dass die Zahnpastatube offen ist (es ist nur trigger für die Emotionen), sondern einfach, dass sie sich in einer negativen emotionalen Lage befindet.

Das halte ich für Quatsch. Wenn es einen nervt eingetrocknete Zahnpastabrösl auf der Zahnbürste zu haben nur weil jemand zu blöd ist das Ding zuzuschrauben, dann ist das nicht der Tropfen der das Fass zum überlaufen bringt weil allgemeine schlechte Stimmung vorhanden ist, sondern das ist das der absolute Auslöser für schlechte Stimmung. Blödes Beispiel, aber wenn du total glücklich bist und entspannt, dann nervts dich doch auch wenn du heimkommst und jemand hat dir nebens Klo gepinkelt. Da brauchts keine vorherige schlechte Stimmung. Das Problem ist ganz eindeutig, dass da jemand neben dein Klo gepieselt hat.

Mal ehrlich, wenn jemand der ständig die Zahnpastatube offen hat dazu nichts anderes zu sagen hat als "Das ist nicht schlimm und überhauptkein problem und ich übertrage jetzt meine positive Stimmung auf dich" dann kriegt derjenige spätestens nach dem zweiten Mal ein gewaltiges Problem mit mir. Oder würde dich das vollgepisste Klo nicht mehr ärgern nur weil dir jemand erklärt dass das kein Grund ist sich aufzuregen?

@Tom:

dass es nichts hilft und alles noch schlimmer macht steht auf einem anderen Blatt.

Aber woher willst du denn wissen dass es individuell nichts bringt? Mir hat das bisher immer geholfen, einfach nur wegen dem Wissen dass man mal drüber geredet hat.

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@RoyTS
Was tut man(n) in solch einer Situation wenn man das Problem "ausdiskutieren" will? Man erreicht nicht das erwünschte Ziel, weil das Problem nicht ist, dass die Zahnpastatube offen ist (es ist nur trigger für die Emotionen), sondern einfach, dass sie sich in einer negativen emotionalen Lage befindet.

Das halte ich für Quatsch. Wenn es einen nervt eingetrocknete Zahnpastabrösl auf der Zahnbürste zu haben nur weil jemand zu blöd ist das Ding zuzuschrauben, dann ist das nicht der Tropfen der das Fass zum überlaufen bringt weil allgemeine schlechte Stimmung vorhanden ist, sondern das ist das der absolute Auslöser für schlechte Stimmung. Blödes Beispiel, aber wenn du total glücklich bist und entspannt, dann nervts dich doch auch wenn du heimkommst und jemand hat dir nebens Klo gepinkelt. Da brauchts keine vorherige schlechte Stimmung. Das Problem ist ganz eindeutig, dass da jemand neben dein Klo gepieselt hat.

Mal ehrlich, wenn jemand der ständig die Zahnpastatube offen hat dazu nichts anderes zu sagen hat als "Das ist nicht schlimm und überhauptkein problem und ich übertrage jetzt meine positive Stimmung auf dich" dann kriegt derjenige spätestens nach dem zweiten Mal ein gewaltiges Problem mit mir. Oder würde dich das vollgepisste Klo nicht mehr ärgern nur weil dir jemand erklärt dass das kein Grund ist sich aufzuregen?

Ich glaube du verstehst mich nicht ganz. Selbstverständlich ist die Zahnpastatube der Auslöser. Nur viele Frauen geraten durch soetwas ungleich mehr in eine emotionale Situation als ein Mann in derselben Situation. Ich sehe das Problem darin, dass eine Frau oft nicht fähig ist bzw. es garnicht möchte, durch logische Herangehensweise eine momentan negative emotionale Lage aufzulösen. Männer machen jetzt zwei Arten von Fehlern in dieser Situation: 1. Sie werden selbst emotional, weil für ihre Logik das Problem eine Nichtigkeit darstellt. Sie fangen einen Streit an, weil sie nicht verstehen, dass eine Frau ein emotionales und kein rationales Wesen ist, dass sich von einem solchen negativen Ereignis in eine viel stärker emotionale Lage versetzen lässt, als ein Mann. Sie versuchen die Emotionalität der Frau (und ihre eigene) zu bekämpfen, wie sie es mit ihrer eigenen tun würden: Logik. "Als ob das jetzt so schlimm wäre. DU machst XYZ falsch, also habe ich auch das Recht mal etwas falsch zu machen" usw usf. Das Problem ist, diese Kommunikation klappt nicht. Frauen lösen Emotionalität nicht mit Logik, sondern durch Ausleben. Der Mann lässt sie aber nicht, er verstärkt ihre negativen Emotionen. Fehler 2 beruht auch wieder auf männlicher Logik: Er versucht es ihr Recht zu machen. Er sagt "Tut mir Leid, Schatz, ich habe es wieder vergessen. Bitte sei mir nicht böse, ich werde es nicht wieder tun." Aber auch das funktioniert nicht. In der Logik des Mannes ist alles gesagt, er wird halt in Zukunft versuchen daran zu denken (auch wenn er weiß, dass es ihm schwerfallen wird) und mit dieser logischen Herangehensweise ist das Problem für den Mann emotional entschärft. Die Frau jedoch sieht das gar nicht ein. Sie befindet sich momentan in einer emotionalen Situation, die sie zuende ausleben möchte. Sie steigert sich in die negativen Emotionen weiter hinein: "So ein Blödsinn, ich weiß doch, dass du nicht daran denken wirst und du weißt es auch und besitzt noch die Frechheit mich da so dreist zu belügen! Ich hasse dich! Ich will die Scheidung! (Überspitzt, ich weiß :lol: )

Korrekte Lösung: Reframing

Der Mann sagt irgendetwas Lustiges mit dem er zeigt, dass er ihre Laune nicht ernstnimmt. "Ich wollte nur ausprobieren wie lange es dauert bis so eine Zahnpasta getrocknet ist, hat mich halt einfach interessiert. Siehst du, hier ich stoppe schon seit 3 Stunden die Zeit und schau sie dir mal ganz genau an, sie ist schon fast steinhart, ist das nicht super??" Durch seine blödelnde Art nimmt sie sich selbst nicht mehr so ganz ernst "Du bist so ein Idiot, weißt du das eigentlich? (verkniffenes Lächeln) - "Schatz, wenn es dich beruhigt gebe ich dir Geld für eine neue Tube, dann darfst du gleich morgen losgehen und uns eine neue holen. (Kuss)"

Ich hoffe du verstehst den Unterschied...

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Gast Ms.X

Eine Reaktion wie die von dir beschriebene macht einen doch erst recht wütend. Weil sie zeigt dass du den Gesprächspartner nicht ernst nimmst und es gibt nichts Schlimmeres als nicht ernst genommen zu werden wenn man wütend ist.

Emotional wird man sobald ein Problem auftaucht, auch Männer. Und das hat nichts mit der Größe des Problems zu tun. Man fühlt sich unwohl, egal wie groß oder klein das Problem ist. Wieso sollte man emotional werden nur weil ein Problem eine Nichtigkeit ist?

Ein solches Problem ist nicht entschärft wenn sich jemand drüber lustig macht, sondern wenn das Problem aus der Welt geräumt ist, sprich wenn die Zahnpastatube in Zukunft zugeschraubt wird. Fertig.

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Ein solches Problem ist nicht entschärft wenn sich jemand drüber lustig macht, sondern wenn das Problem aus der Welt geräumt ist[...]

Wobei ihr euch wiederum weigert Problemlösungen anzunehmen und stattdessen einfach weiterjammert, ohne etwas zu unternehmen (wurde vorhin schonmal erwähnt).

[...], sprich wenn die Zahnpastatube in Zukunft zugeschraubt wird. Fertig.

Da ihr sonst ja nichts mehr zu bemängeln hättet, muss danach natürlich der nicht zugeklappte Klodeckel herhalten...

Probleme gibts, die gibts gar nicht. Einen Mann interessiert das einen Scheissdreck, ob die Zahnpastatube nun offen oder geschlossen ist. Wo liegt das Problem, wenn sie offen dort liegt !? Das ist doch ncoh viel besser, man muss die Tube vor Gebrauch gar nicht erst aufschrauben und unnötige energie verbrauchen (Denkt doch mal bitte an die globale Erwärmung)... :lol:

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Eine Reaktion wie die von dir beschriebene macht einen doch erst recht wütend. Weil sie zeigt dass du den Gesprächspartner nicht ernst nimmst und es gibt nichts Schlimmeres als nicht ernst genommen zu werden wenn man wütend ist.

Emotional wird man sobald ein Problem auftaucht, auch Männer. Und das hat nichts mit der Größe des Problems zu tun. Man fühlt sich unwohl, egal wie groß oder klein das Problem ist. Wieso sollte man emotional werden nur weil ein Problem eine Nichtigkeit ist?

Ein solches Problem ist nicht entschärft wenn sich jemand drüber lustig macht, sondern wenn das Problem aus der Welt geräumt ist, sprich wenn die Zahnpastatube in Zukunft zugeschraubt wird. Fertig.

Dass man automatisch emotional wird wenn ein Problem auftaucht, halte ich für ein Gerücht. Das ist definitiv personenabhängig.

Während Ich unter Stress ruhig bleibe, ein Problem meist eher rational mit Denken löse, habe ich einen Kumpel der erstmal durch die Gegend rennt, Panikattacken schiebt, dann wütend wird, weil man ihm sagt er sich mal beruhigen, und so weiter.

Die vorher beschriebene Reaktion mit der Pastatube hört sich auch eher nach Krieg in der Beziehung an als nach ner Lösung.

Zum Thema Therapie : Reine Gesprächstherapie wäre Psychoanalyse. Alle anderen suchen erst nach dem Problem und bearbeiten es dann. Da wird nicht mehr viel zugehört, und zuviel geredet, sondern konkret an einer Lösung gefeilt, Schritte erstellt, Blockaden gefunden und wenn möglich gelöst etc.

Therapie ist meist resultatorientiert. Wenn Ich aber eine Lästerrunde oder das "Wir müssen drüber reden" Syndrom irgendwo bemerke, läuft es eigentlich meist NICHT in diese Richtung,meist aus Kommunikationsproblem. Unter Frauen allein kann ich das nicht thematisieren, bin keine, will keine sein und habe mich aus solchen Kreisen lieber ferngehalten, weil es eben diese negative Stimmung für mich bisher brachte in meiner Erfahrung.

Bei Beziehungen ist meist das Problem, dass der Kerl in den Diagnose und Reparier Modus geht, während Frau sich emotional noch nicht ausgelebt hat.

Ist die emotionale Krise nämlich abgeraucht, habe ich die Mädels meist als relativ logisch denkende Wesen bisher erlebt. In einer gefühlsmässigen Krise mag es Angst, Wut, Panik oder Trauer sein, rennt man mit einer solchen Lösung vor die Wand.

Im Endeffekt, gleiche Variante wie die Therapie, nur weniger wissenschaftlich.

In ner Beziehung mit mir mag das so aussehen, dass nen aufgebrachtes Mädel ein "Soll ich dir zuhören oder willst du ne Lösung?!" im ersten Moment kriegt. Ne genaue Antwort hab ich noch nie bekommen, aber immerhin merkt man schnell, woran man ist. Erst zuhören, Emotionen abrauchen lassen, Problem lösen.

Nur drüber reden von allen Seiten macht das Problem doch fast grösser, wenn man nicht gerade NLP mässig den Mechanismus untersucht, was sehr nützlich sein kann und gleichzeitig erste Stufe des Reframings ist.

Kleiner Tip am Rande : Sex hilft ungemein um jeglichen Zorn in Windeseile abzubauen.Muss mit Oxytocin, dem Kuschelhormon zusammen hängen...

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Eine Reaktion wie die von dir beschriebene macht einen doch erst recht wütend. Weil sie zeigt dass du den Gesprächspartner nicht ernst nimmst und es gibt nichts Schlimmeres als nicht ernst genommen zu werden wenn man wütend ist.

Tatsache ist, eine offengelassene Zahnpastatube ist ein Scheißdreck. Meine Freundin würde das niemals so aufbauschen, weil sie einfach keine beschissene Dramaqueen ist. Wenn sie sauer ist reicht etwas C&F oder ein Freezeout meist vollkommen um sie nach einiger Zeit wieder ruhig zu haben. Ich charakterisiere eine gute Beziehung dadurch, dass man sich fast nie streitet. Meine Freundin nennt gerade diesen Aspekt als eine der großartigen Qualitäten unserer Beziehung. Das liegt aber daran, weil sie HSE ist und sie eben nicht aus jeder Zahnpastatube einen Krieg bastelt (was meiner Meinung nach auch nur vorkommt wenn bereits schon einiges anderes zuvor schiefgelaufen ist in der Beziehung, solche Streits sind eigentlich nur finale Shittests um den Mann abschießen zu können). Dank PU Kenntnis weiß ich auch mit den restlichen subtileren Shittests umzugehen.

Eine Frau die ständig so drauf ist wie im obigen Beispiel ist sowieso nicht ernstzunehmen, sondern durchzunehmen um mal Enigma zu zitieren. Zu mehr reicht es dann auch nicht, ich will nicht ständig meine Zeit mit solch einer Person verbringen, da hab ich besseres zu tun als mich über Zahnpastatuben zu streiten. Lies mal die Frauentypen-Charakterisierung von endless enigma, da kannst du sehen was ich meine. Jegliche ernsthafte Auseinandersetzung mit Frauen-Bullshit-Problemen führt zu rein garnix, weil es konstruierte, manipulativ orientierte Scheinprobleme sind. Als Frau wirst du erst dann ernstgenommen, wenn du es dir verdienst, so einfach ist das.

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Ist echt so. Manche Menschen brauchen Probleme um glücklich zu sein.

Dann bin ich kein Mensch. :lol: Im Ernst, Probleme, mit deren Lösung ich mich schwer tue bzw. zu denen ich auch nach längerer Zeit keine funktionierende und/oder für mich gangbare Lösung gefunden habe, machen mich unglücklich, nicht glücklich.

Wil

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vielleicht eines, was hier noch nicht behandelt/berücksichtigt wurde.

Reden über negative Emotionen/Probleme vertieft die Gefühlsbindung zweier Menschen. Und zwar enorm.

Man erweitert auch das emotionale Spektrum um den negativen bereich, sie erlebt mehr Gefühle, auch wenn es negative sind.

(Außerdem wird man "reachable", wie Ali G. es nennen würde ^_^ )

Zwei Sachen aus der Praxis gilt es zu brücksichtigen:

1.) nicht NUR über negatives reden (darauf zielt der Artikel nämlich), bzw. das ganze zeitlich beschränken und dann weg...

2.) mit etwas positiven Abschließen, also ein Gespräch nicht mit einem negativen Thema beenden...

Das wirkt nämlich am Stärksten nach...

Am besten ist die Sandwitch-Technik: ein negatives Thema in zwei positive Themen verpacken... vorher und nachher...

Wenn man auf kurzfristige Attraction aus ist oder ONS: negative Themen meiden wie die Pest. (Ebenso Politik, Religion, Krankheiten im allgemeinen und Geschlechtskrankheiten im Spezifischen :lol: , Welthunger usw.)

Wenn man Verbindung schaffen will: negative Themen gezielt und zeitlich begrenzt ansprechen (lassen)... wie beim Salz macht es die Dosis.... und nicht reinkippen (lassen)...

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Gast Ms.X
Ein solches Problem ist nicht entschärft wenn sich jemand drüber lustig macht, sondern wenn das Problem aus der Welt geräumt ist[...]

Wobei ihr euch wiederum weigert Problemlösungen anzunehmen und stattdessen einfach weiterjammert, ohne etwas zu unternehmen (wurde vorhin schonmal erwähnt).

[...], sprich wenn die Zahnpastatube in Zukunft zugeschraubt wird. Fertig.

Da ihr sonst ja nichts mehr zu bemängeln hättet, muss danach natürlich der nicht zugeklappte Klodeckel herhalten...

Probleme gibts, die gibts gar nicht. Einen Mann interessiert das einen Scheissdreck, ob die Zahnpastatube nun offen oder geschlossen ist. Wo liegt das Problem, wenn sie offen dort liegt !? Das ist doch ncoh viel besser, man muss die Tube vor Gebrauch gar nicht erst aufschrauben und unnötige energie verbrauchen (Denkt doch mal bitte an die globale Erwärmung)... :lol:

Zum ersten: Da muss man ganz klar zwischen Problem und der jeweiligen Intention des drüber redens unterscheiden. Bei so einer eindeutigen Sache wie dr Zahnpastatube soll einfach nur das Problem beseitigt werden. Bei einem komplexeren Problem ist es einfach mal so, dass verschiedene Lösungen möglich sind und vieleicht grade vorgeschlagene demjenigen mit dem Problem einfach nichz zusagt. Dann muss man halt solange weiterreden bis man ne andere gefunden hat. Und dann gibts ja noch Situationen in denen will man keine Lösung sondern sich einfach nur mal auskotzen, in dem Fall ist einfach das vorjammern bzw. das zuhören die Lösung.

Zum zweiten: Ob einen so eine Sache nervt hängt null damit zusammen ob jemand ein Mann oder eine Frau ist. Jeder hat Dinge, die einen wahnsinnig machen können, das sind meistens absolute Kleinigkeiten. Ich kanns zum Beispiel partout nicht ausstehen wenn ein Schub nicht ganz zu ist.

Die Zahnpasta trocknet halt ein und es ist nicht angenehm lauter trockene, harte Brösel im Mund zu haben. Wenn jemanden das stört, wieso sollte er nicht auf das Problem hinweisen? Du hast doch sicher auch ne Kleinigkeit die dich verrückt machen kann, oder?

Dass man automatisch emotional wird wenn ein Problem auftaucht, halte ich für ein Gerücht. Das ist definitiv personenabhängig.

Während Ich unter Stress ruhig bleibe, ein Problem meist eher rational mit Denken löse, habe ich einen Kumpel der erstmal durch die Gegend rennt, Panikattacken schiebt, dann wütend wird, weil man ihm sagt er sich mal beruhigen, und so weiter.

Die vorher beschriebene Reaktion mit der Pastatube hört sich auch eher nach Krieg in der Beziehung an als nach ner Lösung.

Zum Thema Therapie : Reine Gesprächstherapie wäre Psychoanalyse. Alle anderen suchen erst nach dem Problem und bearbeiten es dann. Da wird nicht mehr viel zugehört, und zuviel geredet, sondern konkret an einer Lösung gefeilt, Schritte erstellt, Blockaden gefunden und wenn möglich gelöst etc.

Therapie ist meist resultatorientiert. Wenn Ich aber eine Lästerrunde oder das "Wir müssen drüber reden" Syndrom irgendwo bemerke, läuft es eigentlich meist NICHT in diese Richtung,meist aus Kommunikationsproblem. Unter Frauen allein kann ich das nicht thematisieren, bin keine, will keine sein und habe mich aus solchen Kreisen lieber ferngehalten, weil es eben diese negative Stimmung für mich bisher brachte in meiner Erfahrung.

Bei Beziehungen ist meist das Problem, dass der Kerl in den Diagnose und Reparier Modus geht, während Frau sich emotional noch nicht ausgelebt hat.

Ist die emotionale Krise nämlich abgeraucht, habe ich die Mädels meist als relativ logisch denkende Wesen bisher erlebt. In einer gefühlsmässigen Krise mag es Angst, Wut, Panik oder Trauer sein, rennt man mit einer solchen Lösung vor die Wand.

Im Endeffekt, gleiche Variante wie die Therapie, nur weniger wissenschaftlich.

In ner Beziehung mit mir mag das so aussehen, dass nen aufgebrachtes Mädel ein "Soll ich dir zuhören oder willst du ne Lösung?!" im ersten Moment kriegt. Ne genaue Antwort hab ich noch nie bekommen, aber immerhin merkt man schnell, woran man ist. Erst zuhören, Emotionen abrauchen lassen, Problem lösen.

Nur drüber reden von allen Seiten macht das Problem doch fast grösser, wenn man nicht gerade NLP mässig den Mechanismus untersucht, was sehr nützlich sein kann und gleichzeitig erste Stufe des Reframings ist.

Kleiner Tip am Rande : Sex hilft ungemein um jeglichen Zorn in Windeseile abzubauen.Muss mit Oxytocin, dem Kuschelhormon zusammen hängen...

Doch, jeder wird emotional. Damit ist ja nicht nur das rumpaniken gemeint, sondern schon die Änderung deiner Stimmung ist ein emotionaler Ausdruck. Und wenn du völlig unbeeindruckt bleiben würdest wäre die betreffende Sache kein Problem. Da du aber schlechte Laune kriegst oder traurig wirst ist es ein Problem. Wie man dann damit umgeht, ob man sich von seinen Emotionen übermannen lässt, das ist wieder ne andere Sache.

In ner normalen, intakten Beziehung gibts doch keinen Krieg nur weil einer sagt dass ihn die offene Zahnpastatube stört. Der eine sagst, der andere sagt "Sorry, ich denk das nächste Mal dran" und fertig. Da ist dann keiner unmännlich oder betaisiert oder sonstwas. Nächstesmal sagt halt vieleicht er ihr dass ich ne gewisse Marotte von ihr stört. Also unter Krieg versteh ich was anderes.

Beim Rest geb ich dir grunsätzlich Recht, aber nicht bei der Sache dass das Problem größer wird. Mag sein dass das bei manchen Leuten so ist, aber ich kenne von mir selber einfach nur das Gegenteil. Oder von Freundinnen. Auch wenn keine Lösung für ein Problem entsteht in einem Gespräch sagt man hinterher "Naja, hat aber gut getan wenigstens mal drüber zu reden". Man schleppts nicht mehr alleine rum, man fühlt sich verstanden und das ist doch eine sehr positive Sache.

Sex ändert aber nichts dran, dass die Zahnpastatube dann immernoch offen im Bad rumliegt und halt das Gespräch drüber einfach nur verschoben wurde. *g*

Eine Reaktion wie die von dir beschriebene macht einen doch erst recht wütend. Weil sie zeigt dass du den Gesprächspartner nicht ernst nimmst und es gibt nichts Schlimmeres als nicht ernst genommen zu werden wenn man wütend ist.

Tatsache ist, eine offengelassene Zahnpastatube ist ein Scheißdreck. Meine Freundin würde das niemals so aufbauschen, weil sie einfach keine beschissene Dramaqueen ist. Wenn sie sauer ist reicht etwas C&F oder ein Freezeout meist vollkommen um sie nach einiger Zeit wieder ruhig zu haben. Ich charakterisiere eine gute Beziehung dadurch, dass man sich fast nie streitet. Meine Freundin nennt gerade diesen Aspekt als eine der großartigen Qualitäten unserer Beziehung. Das liegt aber daran, weil sie HSE ist und sie eben nicht aus jeder Zahnpastatube einen Krieg bastelt (was meiner Meinung nach auch nur vorkommt wenn bereits schon einiges anderes zuvor schiefgelaufen ist in der Beziehung, solche Streits sind eigentlich nur finale Shittests um den Mann abschießen zu können). Dank PU Kenntnis weiß ich auch mit den restlichen subtileren Shittests umzugehen.

Eine Frau die ständig so drauf ist wie im obigen Beispiel ist sowieso nicht ernstzunehmen, sondern durchzunehmen um mal Enigma zu zitieren. Zu mehr reicht es dann auch nicht, ich will nicht ständig meine Zeit mit solch einer Person verbringen, da hab ich besseres zu tun als mich über Zahnpastatuben zu streiten. Lies mal die Frauentypen-Charakterisierung von endless enigma, da kannst du sehen was ich meine. Jegliche ernsthafte Auseinandersetzung mit Frauen-Bullshit-Problemen führt zu rein garnix, weil es konstruierte, manipulativ orientierte Scheinprobleme sind. Als Frau wirst du erst dann ernstgenommen, wenn du es dir verdienst, so einfach ist das.

Dann hat deine Freundin halt einfach kein Problem mit offenen Zahnpastatuben. Sie wird halt was anderes stören. Weil es keinen Menschen gibt der nicht nen kleinen Tick hat. Mit Dramaqueen oder so hat das nichts zu tun. Dramamäßig wäre zu sagen "ich verlasse dich wenn du nicht die Tube zumachst". Was ich meine ist aber: "Würdest du bitte die Tube zuschrauben, ich mags nicht wenn die offen rumliegt."

Deine Freundin ist entweder ein Schaf das nichts aus der Ruhe bringt und das sich alles gefallen lässt, oder du bist einfach noch nie auf ne Sache gestoßen die mit der beschriebenen Situation vergleichbar ist. Kein Mensch lässt sich von Sachen die ihn Ärgern immer wieder einfach ablenken.

Eine gute Beziehung ist eine in der man Probleme beprechen und lösen kann, nicht eine in der man alles tut um den Heile-Welt-Modus nicht zu stören.

Wie du auf die Idee kommst dass das in einen Krieg ausartet ist mir nicht klar. Es gibt ja wohl mehr als eine Art auf einen Missstand hinzuweisen und ihn zu beseitigen als kindische Streitereien.

Du bist ja ziemlich arrogant. Woher willst du denn bitte wissen was für jemanden ein Problem ist und was nicht? Nur weil dich das mit der Tube nicht stört hat das keinen zu stören oder wie? Menschen sind halt verschieden und haben darum auch verschiedene kleine Angewohnheiten. Sei mir net bös, aber die Einstellung von dir finde ich kindisch. Bloß keine Konflikte, die stressen nur und den anderen nicht ernst nehmen wollen nur weil das zu Konflikten führt und dann auch noch im Alleingang festlegen was den anderen ärgern darf und was nicht.

Ich für meinen Teil hätte was besseres zu tun als mich mit einem Mann abzugeben der nur seine Probleme gelten lässt und der meine nicht ernst nimmt nur weil er Angst vor Konflikten hat oder zu faul dafür ist. Bullshit ist für jeden was anders, für mich ist es deine Strategie mit Stress in einer Beziehung umzugehen, und nicht der Ärger über offene Tuben von anderen Menschen.

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