Beratung zur weiteren Persönlichkeitsentwicklung

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So nach langer Zeit wieder ein Update:

Bin nach langer Grübelei draufgekommen, dass ich endlich 100 %ig selbstständig werden muss, um endlich SelbstVERTRAUEN aufbauen zu können.

War in von Geburt weg aus medizinischen Gründen überversorgt und in ständiger Überkontrolle von Ärzten/später meiner Mutter. Jedes Risiko war damals gleich extrem bedrohlich und hätte mit hoher Wahrscheinlichkeit fatale irreversible Konsequenzen nach sich gezogen (Behinderung/Tod). Damals war die Kontrolle/Risikoaversion sinnvoll und gab mit die Möglichkeit ein Leben ohne Einschränkungen zu führen.

Mit Beginn der Pubertät wurde dann übersehen, dass ich auch mal Fehler machen muss, um zu lernen. Ich bekam alles was ich wollte, hatte natürlich auch meine eigenen Vorstellungen. Nur immer hieß es : "Könnte funktionieren, aber BESSER wäre es so und so...." bzw. "Nein, das ist zu gefährlich" oder "Hast du das und das bedacht, da könnte dann dies und jenes....."

Bekam zwar nie zu hören, dass das schlecht wäre was ich machen würde, aber halt was anderes BESSER wäre. Und genauso bin ich heute bei Entscheidungen, die neu, in der Informationslage unstrukturiert bzw, generell unvorhersehbar sind, sehr sehr entscheidungsschwach und grüblerisch. Frage auch bei Sachen, die mir sehr plausibel sind, andere Leute was die davon halten. Nicht weil ich keine Vorstellung hätte oder glaube meine Entscheidung wäre schlecht, einfach deshalb weil ich mir denke "da gibts noch was besseres".

Was die Struktur betrifft, handhabe ich das jetzt so, dass ich mir nur mehr einzelne Dinge mit Disziplin einschleife, die wirklich sinnvoll sind.

Dazu gehören:

-Porno/Masturbationsverzicht/Orgasmusverzicht durch masturbation: Status quo: Orgasmusverzicht funktioniert, Rest noch nicht. Maßnahmen diese Woche: kein Porno

-tägliches meditieren: Status quo: funktioniert, beibehalten

-07:00 aufstehen: Status quo: Heute um 09:00 aufgestanden, wird jeden Tag um 15 Min reduziert.

-gesunde Ernährung (low carb, nur gemäßigt Alokohl (1x/Monat ein Vollrausch): Status: Beibehalten, wenn gewicht über 60 kg, dann Zucker reduzieren

-2-3 mal pro Woche Krafttraining, 2-3 mal /Woche Laufen: Status quo: 2x/Woche Laufen, 0x Krafttraining:

-selbstständigkeit: alle Sachen selber erledigen, ohne Erinnerungen meiner Mutter an bestimmte Sachen auskommen. Status quo: Wäsche wird noch gewaschen, viele Erinnerungen ("Hast du das, das und das schon mitgenommen, usw....?)

Ziele für diese Woche:

-2x/Woche Laufen. Neu: 1x Krafttraining

-Keine Ejakulation. Neu: Kein Porno

-Ernährung beibehalten

-meditieren beibehalten

-aufstehen jeden Tag um 15 Minuten reduzieren

-Wäsche selber waschen

-Hobby: Anfragen, ob ich im Universitätsorchester mitspielen kann.

Das sind kleine, realistische klar formulierte Ziele. Habe jetzt eingesehen, dass es nur so funktionieren kann.

Zusätzlich habe ich für mich Visionen entwickelt, wo ich in knapp 5 Jahren ( 53 Monaten/ 232 Wochen / 1623 Tage) bzw. Ende Juni 2017 (am Ende meines Studiums) stehen möchte.

Grob zusammengefasst:

-in der Lage ein komplett selbstständiges Leben zu führen (finanziell, emotional, Alltagsbewältigung)

-beziehungsfähig

-sexuell ausgelastet: Zumindest ein FB gehabt, einige ONS, Beziehung ist ein Bonus ebenso das ausleben von speziellen Fantasien, aber kein Muss momentan, kein Bedürfnis nach künstlichem Sex bzw. Solosex

-jobmäßig eine Ahnung was ich genau machen will, konkrete Vorstellungen, Vorfreude auf die Tätigkeit, langjährige Tutoriumstätigkeit auf der Uni, d.h gute Noten erforderlich (muss nicht die überdurchschnittliche Karriere/das überdurchschnittliche Studium/das tolle Gehalt sein , wenn ich nicht unter/überfordert bin, ist das Ziel erreicht)

-ein halbes Jahr im Ausland studiert haben (zwischen Juni 2015 und Juni 2017)

-Freundeskreis wie jetzt (darauf bin ich stolz, das hat sich bei mir in den letzten 3 Jahren toll entwickelt)

-Fitness/Ernährungsmäßig wie jetzt (auch ein positiver Punkt, den ich im letzten halben Jahr nachhaltig auf die Reihe bekommen habe)

-Ein Hobby finden, welches ich mit voller leidenschaft ausübe (war früher Schach, dann mal Tischtennis, Klarinette, momentan "brenne" ich für keine Freizeitaktivität wirklich, zwar viele Sachen, aber nur halbherzig)

Sprich die ganz normalen Ziele, die jemand hat, der gerade mit dem Studium anfängt.

Bin halt nicht mehr 19 sondern 26. Ich machs halt jetzt. In meinem Tempo. Werde später dort ankommen wo meine Alterkollegen tw schon sind. Aber ich werde ankommen.

Hab endlich akzeptiert, dass ich mich nicht mehr hetzen und irgendwas "aufholen" muss (was nur Druck, Vergleich und Frust hervorruft), sondern einfach nur anfangen muss.

Möchte nicht mehr mit dem ersten Schuss ins Schwarze treffen, sondern die Zielscheibe im Auge haben, anvisieren, den Bogen spannen, und dann Loslassen. Und die Scheibe treffen. Ob im 1. oder letzten Versuch. Wenn mal ein Volltreffer dabei ist, umso besser.

Update gibts ab nun wieder öfter, aber nicht jeden Tag

bearbeitet von Baghira
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Der Adrenalin-Push fehlt momentan im Alltag etwas.

War gestern Skifahren und bin da zum ersten Mal in meinem Leben in so einen Funpark reingefahren, da ich mich früher als Kind immer sehr gefürchtet habe vor Sprüngen u.ä.

Ohne Vorstellungen mit vollem Karacho auf eine ziemlich hohe Sprungschanze zu - Abflug mit Rückenlage - blaue Flecken, verstauchter Daumen, usw.

Kommentar von freunden "I thought you'd break everything!"

Hab das aber nur gemacht, weil ich nicht darüber nachgedacht habe. Und einfach neugierig war, wie es ist, über so eine Sprungschanze zu springen. Hätte ich wen gesehen, der da drübergesprungen hätte, hätt ichs nicht gemacht.

Normalerweise wärs so gewesen:

-andere anschauen - "nein das ist viel zu gefährlich"

-danach im schritttempo auf die sprungschanze zu gefahren

-nach 3 Versuchen bei mittlerer Geschwindigkeit abgebrochen - "ich tu mir da nur weh"

Klar hab ich auch, aber es macht nix aus.

Möchte diese Unbekümmertheit und Neugier gerne auch in den Alltag integrieren.

Schanze geht so: 1/ Kleines Ding suchen/bauen. Gefühl dafür kriegen. 2/Was höheres suchen/bauen. So daß du bissel Schiß davor hast, es dir aber prinzipiell zutraust. 3/So oft auf die Schnauze legen, bis du es kannst. Nebenbei lernst du, dir nichts zu tun wenn du fällst. Weiter bei 2/.

Leben geht wahrscheinlich genauso.

It's really important to work your way up to anything.

--Tina Basich, snowboard girl

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Gast womanizer89

Mhh Ziele sind gut, aber du solltest dir als Ziel setzen jetzt glücklich zu sein mit dem was du hast, und Frauen und so sind ein netter Bonus... Hab jetzt ned alles gelesen aber wenn du noch Jungfrau bist würd ich einfach mal zur ner Prostituierten gehen... Und 1 Vollrausch im Monat? Hör doch lieber ganz mit Alk auf vill. abundzu mal n Bierchen ist ok, aber ein Vollrausch im Monat nicht.

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Zusätzlich habe ich für mich Visionen entwickelt, wo ich in knapp 5 Jahren ( 53 Monaten/ 232 Wochen / 1623 Tage) bzw. Ende Juni 2017 (am Ende meines Studiums) stehen möchte.

Grob zusammengefasst:

-in der Lage ein komplett selbstständiges Leben zu führen (finanziell, emotional, Alltagsbewältigung)

-beziehungsfähig

-sexuell ausgelastet: Zumindest ein FB gehabt, einige ONS, Beziehung ist ein Bonus ebenso das ausleben von speziellen Fantasien, aber kein Muss momentan, kein Bedürfnis nach künstlichem Sex bzw. Solosex

-jobmäßig eine Ahnung was ich genau machen will, konkrete Vorstellungen, Vorfreude auf die Tätigkeit, langjährige Tutoriumstätigkeit auf der Uni, d.h gute Noten erforderlich (muss nicht die überdurchschnittliche Karriere/das überdurchschnittliche Studium/das tolle Gehalt sein , wenn ich nicht unter/überfordert bin, ist das Ziel erreicht)

-ein halbes Jahr im Ausland studiert haben (zwischen Juni 2015 und Juni 2017)

-Freundeskreis wie jetzt (darauf bin ich stolz, das hat sich bei mir in den letzten 3 Jahren toll entwickelt)

-Fitness/Ernährungsmäßig wie jetzt (auch ein positiver Punkt, den ich im letzten halben Jahr nachhaltig auf die Reihe bekommen habe)

-Ein Hobby finden, welches ich mit voller leidenschaft ausübe (war früher Schach, dann mal Tischtennis, Klarinette, momentan "brenne" ich für keine Freizeitaktivität wirklich, zwar viele Sachen, aber nur halbherzig)

Gefährlich. Aufschieben droht.

Vor allem bei den Punkten, die du locker in einem Monat schaffen könntest.

Empfehlung: Ende Studium, 3 Jahre, 1 Jahr, 3 Monate.

Je kürzer die Deadline, desto effektiver und effizienter handelst du.

Abgesehen davon nicht messbar (komplett? einige? etc.) und nicht dynamisch (wenn sich etwas drastisch ändert).

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@ saian: Vielen Dank für dein Feedback!

Habe jetzt mein altes Tagebuch wieder ausgegraben, wo ich das ganze mal von Mitte April-Ende JUni letzten Jahres durchgezogen habe. Brauche so einen Boost jetzt wieder, d.h das wird jetzt wieder reaktiviert. Alleine wenn ich mir dort meine Einträge durchlese, die Entwicklung sehe, mich zurückerinneren...unheimlich motivierend, weil man schonmal dort war. Hatte dort so eine Unterteilung in Tages/Wochen/Monatsziele. Jetzt werden dann noch deine empfohlenen 3 Monats (für mich Semester) 1-Jahres, 3-Jahres und Ende Studium dazugenommen, die ich in den nächsten Tagen ausformulieren werden. Ab heute gehts wieder da weiter, freue mich über jegliches Feedback!

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Ziele für diese Woche:

-2x/Woche Laufen. Neu: 1x Krafttraining

-Keine Ejakulation. Neu: Kein Porno

-Ernährung beibehalten

-meditieren beibehalten

-aufstehen jeden Tag um 15 Minuten reduzieren

-Wäsche selber waschen

-Hobby: Anfragen, ob ich im Universitätsorchester mitspielen kann.

Das sind kleine, realistische klar formulierte Ziele. Habe jetzt eingesehen, dass es nur so funktionieren kann.

Was mich interessiert ist, ob es mit der Musik als Aufstehhilfe geklappt hat, oder wie du das genau umgesetzt hast.

habe eine Zeitlang Eine Lampe gehabt die mir direkt ins Gesicht geblendet hat, dazu noch Laute Musik.

Das hat es bei mir zumindest gebracht.

Achja und selbst PC und fernseher wegschmeißen bringt es bei masturbationssucht nicht

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