Beratung zur weiteren Persönlichkeitsentwicklung

82 Beiträge in diesem Thema

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Ich bin recht unzufrieden mit meinem leben und das auch schon seit recht langer zeit. Ich hab das Gefühl seit einiger zeit in meiner Persönlichen Entwicklung einfach festzustecken und bekomme aus meinem Leben momentan schlicht und ergreifend nicht was ich mir erhofft habe und Wünsche. Mein größter Wunsch ist es endlich ein aktives und reichhaltiges Leben zu führen. Ich denke das es an der Zeit ist mein Leben von Grund auf neu zu ordnen, mich von Extremen zu entfernen und ausgeglichener zu werden.

Meine Situation im Kurzen:

-23 Jahre alt und noch nie Sex, Kuss oder dergleichen gehabt

-frustriert und konstant überfordert mit meinem Studium, auf bestem Wege Langzeit-Student zu werden

-Probleme bei der Alltags Bewältigung, Wohnung in Ordnung halten, regelmäßig Hobbies auszuführen usw.

-zahlreiche „Altlasten“ aus meiner Vergangenheit als Extrem-Nerd

Ich erhoffe mir jetzt das wir hier vielleicht eine Art Brainstorming machen könnten was wohl die sinnvollen nächsten Schritte für mich sind. Mir ist klar das ich der einzige bin der mein Leben ändern kann und das ein Forum wohl nur eine kleine Hilfe darstellen kann aber es hilft glaube ich schon allein mal das alles hier aufzuschreiben. Ich hab im Folgenden mal eine grobe Zusammenfassung meines Lebens geschrieben. Wer keine Lust hat alles zu lesen den bitte ich wenigstes den letzten Abschnitt (20-23) zu lesen um meine Situation besser zu verstehen.

Kindheit (0-10): Obwohl es mir materiell immer gut ging hab ich kaum positive Erinnerungen an meine Kindheit. Ich bin praktisch ohne Vater aufgewachsen. In der Schule hatte ich kaum Freunde und oft Schwierigkeiten.

Jugend (10-17): Nach der Grundschule ging es zum Gymnasium. Der Unterricht war unglaublich langweilig, es gab ständig stress wegen den Noten, langweiligen Nachhilfe und Förderunterricht. Körperlich war ich sehr schwach. Mit 12 haben mich in der Schule die meisten Mädchen im Armdrücken besiegen können und ich wurde zeitweise auch etwas gemobbt. Selbst im Schulsport konnte ich kaum mithalten. Ich habe ziemlich exzessiv Counterstrike und andere Ego-Shooter gespielt. Täglich mehrere Stunden. Erstaunlicher weise hab ich über dieses Hobbie aber Freunde gefunden. Wir waren eine kleine Gruppe Zocker. Vereint in Nerdigkeit. Wirklich bergab ging es als World of Warcraft veröffentlicht wurde. Ich denke ich habe damals recht gut das Klischee-Bild eines Hardcore-Wowlers erfüllt. Den ganzen tag Wow, vernachlässigte Körperpflege, schlechte Noten, Fastfood. Ich bin dann auch relativ schnell fett geworden. Die wenigen male die ich im alter von 15 – 17 auf irgendwelchen Partys war sind meist in peinlichen Vollabstürzen geendet. Im Nachhinein betrachtet ist mir diese Zeit unglaublich Peinlich.

Alter von 17-20: Meine Mutter schlug mir vor, dass ich doch eine Ausbildung anfangen sollte. Da meine Eltern beide im medizinischem Bereich tätig sind machte ich ein Praktikum im Pflegedienst und danach im Labor des Stadtkrankenhaus. Die Arbeit dort hat mir ziemlich gut gefallen. Doch statt eine Ausbildung anzufangen wuchs in mir der Wunsch zu studieren.

Im Nachhinein betrachtet war diese Zeit wohl die glücklichste meines bisherigen Lebens da ich mich in allen Bereichen endlich entwickelte. Auch wenn es mir am Anfang sehr schwer viel reduzierte ich das Computerspielen drastisch und hörte schließlich komplett auf. Ich lernte sehr viel um meinen Abschluss zu schaffen. Auch meldete ich mich im Fitnessstudio an und begann, zum ersten mal in meinem Leben, Sport zu treiben. Zwar war mein Sozialleben damals schlicht und ergreifend kaum vorhanden trotzdem schien die zuvor vollkommen vergessene Möglichkeit mal ein glückliche Leben mit Beruflichen Erfolg, gutem Aussehen und Erfolg bei Frauen nun greifend nah. Mit 19 schaffte ich dann mein Abitur mit einem Schnitt von 1,8. Zu schlecht um Medizin zu studieren. Damit ist für mich meine Welt zusammengebrochen.

Alter von 20-23: ich begann Zivildienst im Krankenhaus zu machen, verlor mein berufliches Interesse aber vollkommen aus den Augen. Zu dieser Zeit fing ich an es mit dem Fitnessstudio ziemlich zu übertreiben. Bodybuilding war meine neue Religion. Ich rannte zeitweise bis zu 6 mal pro Woche zum Training, futterte haufenweise Magerquark und las begeistert den ganzen Schwachsinn der in den meisten BB-Foren so verzapft wird. Zeitweise glaubte ich tatsächlich das Bodybuilding meine Erfüllung seien könnte. Trotzdem wurde ich immer unzufriedener mit meinem Leben. Obwohl ich meine Ernährung bis ins lächerlichste Detail plante und zahlreiche kaputtgedachten Trainingspläne ausprobierte war mein Trainingserfolg nicht meinen Erwartungen entsprechend. Obwohl ich niemals anabole Steroide eingenommen leide ich an einer relativ ausgeprägten Gynäkomastie. Weshalb ich mein Spiegelbild kaum ertragen konnte und immer unglücklicher wurde. Nach dem Zivildienst begann ich zu Studieren. Einen Medizin Studienplatz hab ich wie zu erwarten nicht bekommen und ich entschloss mich so einen neumodischen Biowissenschaften Studiengang mit Medizin-Schwerpunkt zu Studieren in dem ich knapp im nachrückverfahren einen Studienplatz bekommen habe. Schon bevor ich mit dem Studium begonnen habe hatte ich ziemlich Zweifel daran. Ich zog weg von Zuhause, lebte nun allein in einer Fremden Stadt weit von meiner Heimat, meinen wenigen Freunden und meiner Mutter entfernt. Das Studium war gelinde gesagt anstrengend und frustrierend. Ich hatte kaum Freizeit im ersten Semester und verlor mein Training und meine Ernährung aus den Augen. Trotzdem hab ich im ersten Semester zahlreiche Klausuren nicht bestanden. Im zweiten Semester bin ich kaum noch zur Uni gegangen. Ich hatte endgültig den Anschluss verloren. Zu dieser Zeit fing ich an nahezu alles in frage zu stellen. Was für ein leben möchte ich führen? Interessiert mich mein Studium überhaupt? Was fehlt mir eigentlich im leben? Warum bin ich eigentlich 21 und hab noch nie auch nur die Hand einer frau gehalten? In einsamen Nachten entdeckte ich Pick up Foren, las Bücher (z.b. The Game aber auch klassische Texte von Nietzsche und Texte über Religion, Philosophie). Ich probierte ein Paar Sachen aus, hatte schnell ein paar Approaches und auch ein paar Dates hinter mir. Trotzdem hab ich es nicht hinbekommen auch nur eine Frau zu Küssen. Ich hatte das Gefühl einfach noch zu viele Baustellen in meinem Leben zu haben. Im Dritten Semester beschloss ich mich mehr auf die Uni zu konzentrieren und meine Kurse aus dem ersten Semester nachzuholen. Es wechselten sich nun Phasen ab in denen ich entweder den ganzen Tag nur lernte oder nahezu depressiv in der Ecke saß und nichts tat. Trotzdem zahlte sich das ganze aus, am ende des Semesters bestand ich alle Klausuren mit sehr guten Noten. Ich nahm mir vor im nächsten Semester nicht nur gute Noten zu schreiben sondern auch ein Sozialleben aufzubauen, wieder mit Sport anzufangen und vielleicht auch etwas PU zu betreiben. Aber statt richtig Gas zu geben mehrten sich wieder Zweifel. Ich fragte mich ständig ob mein Studienfach das richtige für mich ist. Mein Interesse hat sich in den letzten Semestern deutlich von der Biologie weg eher in die Bereiche Physik, Mathematik und Chemie entwickelt. Auch fragte ich mich ob ich mit meinem Studium überhaupt realistische Berufsaussichten habe und wie sich meine jetzigen Entscheidungen wohl auf meine Zukunft auswirken würden. Am ende des vierten Semesters hab ich es noch nicht einmal geschafft das komplette zweite Semester nachzuholen, habe vielleicht 2 mal Sport gemacht und bin vielleicht 3 mal auf irgendwelche Partys gegangen.

Meine Frustration scheint mir momentan recht grenzenlos. Ich habe das Gefühl in allen Bereichen meines Lebens total hinterher zu hängen, wenn ich mich mit gleichaltrigen und sogar mir jüngeren Menschen vergleiche möchte ich einfach nur heulen. Ich bin 23, Studiere im 5. Semester ein Fach an dem ich deutliche Zweifel habe und habe weniger Module abgeschlossen als die meisten 3. Semester Studenten. Ich praktiziere momentan kein Hobby obwohl ich viele Interessen habe, hab kaum einen Sozial-Circle und bin Meilen weit davon entfernt so etwas wie ein Sexualleben zu besitzen. Ich fühl mich Motivationslos, Ausgebrannt und vor allem Frustriert.

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Erstmal vielen dank für deine Antwort. Es hilft immer zu sehen, dass man nicht der Einzige ist der im Leben etwas Startschwierigkeiten hat. Der Link zu deinem Log ist auch Hilfreich, du bekommst ja deinen Alltag mittlerweile gut Organisiert. Das Zeigt mir auch wo ich ansetzen muss.

Nun zu dir: Zuallerersteinmal gehts darum, zu AKZEPTIEREN (ja ich weiß, ist schwer, bin ich auch gerade dabei), was momentan ist.

Und das ist bei dir momentan halt: Derzeitige Situation ist Mist.

Auch wenn es schwer fällt: momentan ist alles scheisse. Wenn ich mir ein neues, erfolgreicheres Leben aufbauen will muss ich wohl von ganz unten anfangen. Lieber ein ganz neues Fundament bauen als auf etwas brüchigen zu bauen.

Bekomm als allererstes Mal einen geregelten Tagesrythmus rein, das ist das allerwichtigste! {......}

Feste Aufstehzeiten, Schlafenszeiten,Essenszeiten, Lernzeiten, usw.

Da liegt auch mit Sicherheit der Hase im Pfeffer. In den letzten Semestern war einfach alles völlig unregelmäßig. Meinen Alltag auf die reihe zu bekommen ist der erste Schritt. Ich werd mir mal Gedanken machen wie ich meinen Alltag in Zukunft am besten Organisiere. Irgent ein System zur Tagesplanung muss her.

Morgen um 07:00 aufstehen, Hast du das geschafft, hak es ab, und feier dich dafür , egal wie klein das Ziel ist. Ziel ist für dich ENTWICKLUNG, du wirst morgen nicht aufwachen und der beruflich erfolgreiche Traumtyp sein mit Chicks an seiner Seite. Aber du kannst es anstreben und dich verbessern...

Dann kommt die nächste, usw.

Das schlauste ist es wohl wirklich in kleinen Schritten vorzugehen und nicht zu viel von mir zu erwarten. Ich werde denke ich erstmal klein anfangen und für dieses Semester einige Ziele formulieren auf welche ich dann später weiter aufbauen kann.

Als Motivationshilfe:

Mein erster richtiger KC war vor ca. genau 2 Jahren nüchtern in einer Disco. Blickkontakt-und ab ging die Post! Totaler Flowzustand vom ersten Blick bis zur letzten Kusshand Kein Wort gewechselt-kurz getanzt, nach 1 Minute einfach geküsst. Erkenntnis des Abends: ausziehen auf der Tanzfläche funktioniert nicht. (War das Tier in mir, weiß nicht was ich da alles noch angestellt hätte, wenn sie es zugelassen hätte....)

Hat nicht nur meine Realität damals gesprengt....war vorher weder besonders gut drauf, noch sonstwas. Vorsicht, kann auch dir passieren ;-)

Ich hab ab und an echt das Gefühl mir fehlt irgentwie ein Gen für den Umgang mit Frauen. Das ist natürlich Schwachsinn aber bei den ganzen anderen Typen sieht das immer so leicht aus....

Vielen dank Für die Hilfe,

mfg aswd

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Hi,

Vergiss Frauen. Du bist psychisch so kaputt, dass wird nicht funktionieren. Ich sag das nicht gerne, aber es ist so. Akzeptiere das. Es wurde schon mal gesagt, schreib ein Tagebuch. Schreibe auf, was du erreicht hast, und was nicht.

Genau so ist ein geregelter Tagesablauf wirklich wichtig. Du stehst um 7h auf und gehst um 23h wieder ins Bett. Am Wochenende jeweils 2 Stunden später. Irgendwie sowas. Verzichte auf Alkohol und andere Drogen.

Verkauf/Lösche deinen WoW Account, falls du den noch hast. Lösch Facebook und sämtlich anderen Sozialen Netzwerke. Die verschwenden nur Zeit, die du dringend für dich selbst brauchst.

Melde dich in mindestens einem Sportverein an. Du sagst du hast Interessen. Mach irgendetwas zudem man Disziplin braucht. Boxen, Krav Maga. Irgendwas in die Richtung. Häng dich rein.

Lies dir ein paar Threads in der Schatztruhe zum Thema, Inner Game durch. Lass ansonsten deine Finger vom Forum und vom Internet. Installier dir ein Programm dass den Computer nach einer halben Stunde Benutzung ausschaltet.

Verkauf deinen Fernseher. Jetzt hast du Zeit. Lerne in der Zeit. Oder mach Sport.

Viel Erfolg!

Beste Grüße,

Effectio

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vergiss Frauen. Du bist psychisch so kaputt, dass wird nicht funktionieren. Ich sag das nicht gerne, aber es ist so. Akzeptiere das.

Ja ich denke auch das ich erstmal ein paar andere Sachen regeln muss bevor ich mich um Frauen kümmern kann. Da wird wohl kein Weg für mich dran vorbei führen.

Verzichte auf Alkohol und andere Drogen.

Vor etwas mehr als einem Jahr hab ich mal eine Zeit lang ziemlich viel gekifft. Mittlerweile jetzt schon relativ lange nicht mehr und ich möchte mir vornehmen in Zukunft komplett die finger von Drogen zu lassen, egal ob mich dann Leute deswegen nerven oder was auch immer. Alkohol werd ich denke ich auf ein Minimum reduzieren, was ich für sinnvoller halte als komplett darauf zu verzichten.

Verkauf/Lösche deinen WoW Account, falls du den noch hast. Lösch Facebook und sämtlich anderen Sozialen Netzwerke. Die verschwenden nur Zeit, die du dringend für dich selbst brauchst.

Der Wow-Account ist schon lange weg. Facebook hab ich grade erstmal gelöscht. Ich verbring definitiv viel zu viel Zeit im Internet.

Melde dich in mindestens einem Sportverein an. Du sagst du hast Interessen. Mach irgendetwas zudem man Disziplin braucht. Boxen, Krav Maga. Irgendwas in die Richtung. Häng dich rein.

Ich wollte eigentlich wieder mit Krafttraining anfangen, es erscheint mir jetzt aber sinnvoller wirklich in einen Verein zu gehen da man da mehr Leute kennen lernt. Ausserdem ist es ein Schritt raus aus der Kompfortzone und ich mache neue Erfahrungen. Ich will nächste Woche mal probetraining im einem Boxverein mitmachen, ein Bekannter von mir trainiert da auch. Mein Ziel ist es dieses Semester mindestens zwei mal pro Woche Sport zu machen. Für die meisten hier erscheint das warscheinlich wenig aber ich will mir genug Zeit frei halten mich um die Uni zu kümmern. Wenn ich mich Anfang des Sommer-Semesters hoffendlich mehr daran gewöhnt habe etwas disziplinierter zu seien will ich gern mehr Sport machen aber jetzt muss ich erstmal wieder reinkommen und will es nicht gleich übertreiben.

Ich hab mir mal folgendes überlegt was ich bis zum Nächsten Sommersemester versuchen möchte:

-Fester Schlafrythmus, 3 feste Mahlzeiten am Tag

-Kalender führen und Tagliche "to do"-Liste verwenden

-Tagebuch schreiben

-2 mal pro Woche Sport (am besten Boxen, wenn das nichts für mich ist irgentwas anderes)

-wieder halbwegs gesund ernähren (Obst, Gemüse, weniger Junk)

-2 mal pro Woche Zeit zum aufräumen und putzen einplanen

-Alle in diesem Semester anstehenden Klausuren durchziehen

Ich würd mich über weitere Ideen und Anregungen natürlich freuen.

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Finde ich gut was du dir vornimmst. Alkohol reduzieren geht auch. Nur ist es schwieriger sich daran zu halten (Eins ist keins und zwei ist fast eins).

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Meine Situation im Kurzen:

-23 Jahre alt und noch nie Sex, Kuss oder dergleichen gehabt

-frustriert und konstant überfordert mit meinem Studium, auf bestem Wege Langzeit-Student zu werden

-Probleme bei der Alltags Bewältigung, Wohnung in Ordnung halten, regelmäßig Hobbies auszuführen usw.

-zahlreiche „Altlasten“ aus meiner Vergangenheit als Extrem-Nerd

Vergiss das. Das ist Müll und scheißegal.

Es spielt überhaupt keine Rolle, was du bisher in deinem Leben getan oder nicht getan hast.

Auch fragte ich mich ob ich mit meinem Studium überhaupt realistische Berufsaussichten habe und wie sich meine jetzigen Entscheidungen wohl auf meine Zukunft auswirken würden. Am ende des vierten Semesters hab ich es noch nicht einmal geschafft das komplette zweite Semester nachzuholen, habe vielleicht 2 mal Sport gemacht und bin vielleicht 3 mal auf irgendwelche Partys gegangen.

Meine Frustration scheint mir momentan recht grenzenlos. Ich habe das Gefühl in allen Bereichen meines Lebens total hinterher zu hängen, wenn ich mich mit gleichaltrigen und sogar mir jüngeren Menschen vergleiche möchte ich einfach nur heulen. Ich bin 23, Studiere im 5. Semester ein Fach an dem ich deutliche Zweifel habe und habe weniger Module abgeschlossen als die meisten 3. Semester Studenten. Ich praktiziere momentan kein Hobby obwohl ich viele Interessen habe, hab kaum einen Sozial-Circle und bin Meilen weit davon entfernt so etwas wie ein Sexualleben zu besitzen. Ich fühl mich Motivationslos, Ausgebrannt und vor allem Frustriert.

Dieser ganze Absatz ist eine reine Aufzählung von Handlungen, die du nicht tust.

Heute kannst du noch ein Hobby ausführen (ich habe gerade, während ich diesen Post schreibe, eine Programmiereinheit bei http://www.codecademy.com abgeschlossen), pumpen gehen (habe vorher zwischen zwei Posts kurz 2 Sätze Bankdrücken gemacht) und deinen Freundeskreis verbessern (führe auch gleich ein Telefonat).

Diese drei Handlungen kosten mich jetzt etwa 45 Minuten inkl. der Posts.

Was hindert dich daran, heute noch genau diese drei Handlungen auch durchzuführen?

Der Wow-Account ist schon lange weg. Facebook hab ich grade erstmal gelöscht. Ich verbring definitiv viel zu viel Zeit im Internet.

Ich hab mir mal folgendes überlegt was ich bis zum Nächsten Sommersemester versuchen möchte:

-Fester Schlafrythmus, 3 feste Mahlzeiten am Tag

-Kalender führen und Tagliche "to do"-Liste verwenden

-Tagebuch schreiben

-2 mal pro Woche Sport (am besten Boxen, wenn das nichts für mich ist irgentwas anderes)

-wieder halbwegs gesund ernähren (Obst, Gemüse, weniger Junk)

-2 mal pro Woche Zeit zum aufräumen und putzen einplanen

-Alle in diesem Semester anstehenden Klausuren durchziehen

Ich würd mich über weitere Ideen und Anregungen natürlich freuen.

Zum nächsten Sommersemester? Du meinst das Sommersemester, das im März/April 2013 beginnt?

Du solltest weniger planen und mehr machen.

Planen verleiht einem ein großartiges Gefühl von Kontrolle, die Enttäuschung danach, dass man davon überhaupt nichts umgesetzt hat, zieht aber genauso wieder runter.

Du planst fünf Dinge auf einmal, die du täglich durchführen willst, im Endeffekt wirst du aber überhaupt keines davon lange durchziehen.

Routinen durch "Willenskraft" zu erzwingen ist eines der beschissensten und ineffektivsten Mittel, das es gibt.

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Was ich dir noch empfehlen kann:

Fange PROZESSorientiert an, und gehe dann erst zum Ergebnis über: Das Ergebnis ist immer eine Folge deiner Tätigkeit, nie umgekehrt!

Bin momentan auch wieder in einer Tiefphase unr rapple mich da wieder raus, indem ich mal NUR auf Zeit gehe.

Mein Plan für die kommende Woche z.B.:

-jeden Tag um 7h aufstehen

-40 Stunden fürs Studium

-3x Krafftraining (ca. 8 h), 2x Laufen (ca. 2h)

-max. 10 h ehrenamtliche Arbeit

-3,5 h meditieren (30 Minuten pro Tag)

-Musikinstrument: 4x 30 Minuten + 1h Unterrichtsstunde

-kein Pornos, keine Masturbation

Beim Studium unterteile ich wieder in Prioritäten:

(1) Klausur am 12.11.

(2) Hü bis Fr

(3) Klausur am 27.11.

(4) Hü bis 15.11.

(5) Klausur am 22.11.

Das ganze brech ich dann auf einen verbünftigen Tagesplan runter:

Tagesplan Mo 04.11.:

-07:00 aufstehen

-30 Minuten meditieren

-30 Minuten Klarinette

-2,5 h fürs Krafttraining

-6 h für Uni

--> 9,5 h

Macht bei 16 verfügbaren Stunden eine "Auslastung" von knapp 60 %. Mehr als 75 % is meines erachtens nach nicht drinnen, und es soll ja noch Steigerung drinnen sein!

Wenn man es schafft, kann man dann noch alles reinschreiben, was man so macht, als Selbstkontrolle.

Da steht dann morgen entweder:

"08:30-10:30 2x 50 Minuten gelernt"

oder

"08:30-11:15" Sinnlos im Internet gewesen/Pornos geguckt/masturbiert/Mist gemacht"

"Klausur mit der und der Note bestehen, Kapitel sounso machen, usw. kommt erst später"

Hab in der letzten Woche sicher 5x bis 12h geschlafen (die anderen beiden male MUSSTE ich auf), hab wieder masturbiert, Pornos, usw, war schlecht drauf, weil ich nach dem Abschluss meines Studiums erst gemerkt habe, was ich eigentlich alles verpasst hatte, usw. kurz gesagt: war also auch schon besser drauf.

Hilft nix, erste Klausur steht vor der Tür und jetzt wird gelernt!

Der Vorteil: Dank der Vollmundigen Ankündigungen muss da morgen wirklich was dastehen, um nicht zurecht als Dampfplauderer dazustehen! :lol:

Schließ dich einfach an, mach auch sowas, dann kömma uns gegenseitig pushen!

Kannst ja mal anfangen und morgen mal reinschreiben, wann du aufgestanden bist! ;-)

EDIT:

@saian:

Stimmt zwar, aber für den Anfang braucht man einfach eine Krücke um sich da wieder rauszuziehen!

"Weniger planen, einfach machen" - führt da meist zu gar nix.

Wenn die Routinen mal da sind, braucht es wieder Willenskraft, sie NICHT auszuführen

(Konnte z.B. im letzten Juni gar nicht nach 8h aufstehen)

Wenn er mal 2 Monate wieder geregelte Ausftehzeiten hat, braucht er das natürlich nicht mehr hinschreiben, aber am Anfang braucht man einfach externen Druck

Irgendwer hat da mal so ein schönes Beispiel von Motivationen geschrieben: Intern oder Extern (positiv) oder Extern (negativ)

Intern geht momentan nicht, also nur Extern.

Wenn dir wer ne Knarre vors Gesicht hält und um 06:00 an deinem bett steht und sagt: "Aufstehen!", stehst du auf! Wenn dir wer eine Million Euro dafür gibt, dann höchstwahrscheinlich auch!

bearbeitet von Baghira

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Solltest du nicht erstmal ein Semester einlegen, in dem du alle ausstehenden Prüfungen des zweiten und vierten Semesters nachholst, bevor du mit dem fünften beginnst?

Zumal dann noch genügend Zeit für deine restlichen Pläne bleibt.

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Stimmt zwar, aber für den Anfang braucht man einfach eine Krücke um sich da wieder rauszuziehen!

"Weniger planen, einfach machen" - führt da meist zu gar nix.

Wenn die Routinen mal da sind, braucht es wieder Willenskraft, sie NICHT auszuführen

(Konnte z.B. im letzten Juni gar nicht nach 8h aufstehen)

Wenn er mal 2 Monate wieder geregelte Ausftehzeiten hat, braucht er das natürlich nicht mehr hinschreiben, aber am Anfang braucht man einfach externen Druck

Irgendwer hat da mal so ein schönes Beispiel von Motivationen geschrieben: Intern oder Extern (positiv) oder Extern (negativ)

Intern geht momentan nicht, also nur Extern.

Wenn dir wer ne Knarre vors Gesicht hält und um 06:00 an deinem bett steht und sagt: "Aufstehen!", stehst du auf! Wenn dir wer eine Million Euro dafür gibt, dann höchstwahrscheinlich auch!

Eine Krücke, mit der man beginnt.

Ihr macht hier Pläne, die ihr maximal eine Woche durchführt.

Jeden Tag um 7 Uhr aufstehen und 40h fürs Studium, das ist ein wundervoller Wunschgedanke, wenn man davor 5mal um 12 Uhr aufgestanden ist (nicht als Ausrutscher).

Zu euch kommt auch niemand mit ner Knarre.

Deshalb müsst ihr euch diese Systeme schaffen. Unikurse um 8 Uhr belegen, Geld ins Spiel bringen etc.

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@saian

Zum nächsten Sommersemester? Du meinst das Sommersemester, das im März/April 2013 beginnt?

ja, ich hatte mir gedacht, dass ich die beschriebenen Ziele bis zum Sommersemester als Routinen eingeschliffen haben möchte. Danach möchte ich das ganze dann weiter ausbauen, z.b. mehr Sport usw.

Routinen durch "Willenskraft" zu erzwingen ist eines der beschissensten und ineffektivsten Mittel, das es gibt.

Gibt es denn eine vernünftige Alternative?

@Baghira

Fange PROZESSorientiert an, und gehe dann erst zum Ergebnis über: Das Ergebnis ist immer eine Folge deiner Tätigkeit, nie umgekehrt!

Bin momentan auch wieder in einer Tiefphase unr rapple mich da wieder raus, indem ich mal NUR auf Zeit gehe.

Soll heissen ich sollte mir als Ziel setzen genug für die klausur zu lernen z.b. genug Übungen zu rechnen und die Inhalte der Vorlesung zu verstehen statt mir als Ziel zu setzen die Klausur zu bestehen? Sollte ich die nächsten male so machen, vielleicht ist das zielführender.

Du hast dir ganzschön viel vorgenommen für die nächste Woche, zumindest für meine Verhältnisse. Ich hab von so einem Organisations-system gelesen wo man sich immer wöchendliche und tägliche Ziele setzt. Ich werd auch mal versuchen so zu verfahren.

-Morgen muss ich um 6:30 aufstehen

-Von 8-16 uhr Uni

-einkaufen

-aufräumen

-die Vorlesungen nacharbeiten

-kein Pornos, keine Masturbation

auch so etwas was ich dringent mal in den griff bekommen sollte.....

Kannst ja mal anfangen und morgen mal reinschreiben, wann du aufgestanden bist! ;-)

werd ich machen, hab mir extra 2 Wecker gestellt damit es auch was wird.

@fYpsE:

Die Kurse aus dem 2. und 4. Semester werden immer nur im Sommersemester angeboten, die kann ich jetzt nicht nachholen.

@saian:

Eine Krücke, mit der man beginnt.

Ihr macht hier Pläne, die ihr maximal eine Woche durchführt.

Jeden Tag um 7 Uhr aufstehen und 40h fürs Studium, das ist ein wundervoller Wunschgedanke, wenn man davor 5mal um 12 Uhr aufgestanden ist (nicht als Ausrutscher).

Ich weiss ehrlichgesagt nicht wie ich sonst vorgehen soll. Ich kann doch nur gucken was getan werden muss, überlegen wie ich es tue, anfangen es zu tun und dann hoffen das ich es auch durchziehe.....

Danke für die Antworten,

mfg aswd

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dann hoffen das ich es auch durchziehe.....

Da gibts nichts zu hoffen. Entweder du ziehst es entschlossen durch, oder du lässt es bleiben. Ein hoffen hilft da wenig.

Beste Grüße,

Effectio

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Routinen durch "Willenskraft" zu erzwingen ist eines der beschissensten und ineffektivsten Mittel, das es gibt.

Gibt es denn eine vernünftige Alternative?

Mal ein ganz einfaches Beispiel:

Du willst aufhören, Süßigkeiten zu essen.

Was ist effektiver:

1. Süßigkeiten kaufen, sie mitten ins Wohnzimmer stellen und jedes Mal mit Willenskraft hoffen, dass du sie nicht isst.

2. keine Süßigkeiten mehr kaufen und Orte vermeiden, an denen es viele gibt.

@saian:

Eine Krücke, mit der man beginnt.

Ihr macht hier Pläne, die ihr maximal eine Woche durchführt.

Jeden Tag um 7 Uhr aufstehen und 40h fürs Studium, das ist ein wundervoller Wunschgedanke, wenn man davor 5mal um 12 Uhr aufgestanden ist (nicht als Ausrutscher).

Ich weiss ehrlichgesagt nicht wie ich sonst vorgehen soll. Ich kann doch nur gucken was getan werden muss, überlegen wie ich es tue, anfangen es zu tun und dann hoffen das ich es auch durchziehe.....

Ein einziges Ziel setzen, es in kleinen Schritten umsetzen und zu 100% durchziehen.

Beispiel:

Ab morgen täglich um 5 Uhr aufstehen und dann 5h lernen ist ein beschissenes Ziel, wenn man davor bis 10 Uhr geschlafen hat und 1h gelernt hat.

Weil es eine zu krasse Umstellung ist (von 10 auf 5 Uhr) und verknüpft mit einem zweiten (von 1 auf 5h lernen).

Das geht ein paar Tage gut, dann kommt ein kleines Tief, man gibt auf, man ist enttäuscht und macht dann weiter wie davor.

Besser: 9Uhr aufstehen, das festigen. 8 Uhr aufstehen, festigen. 8Uhr ist gefestigt, von 1h auf 2h lernen hoch. Dann auf 3h hoch etc.

Lieber bei einem Zwischenziel stehen bleiben (8 Uhr aufstehen und 3h lernen), als ein Mörderziel nach zwei Tagen aus den Augen verlieren.

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Nabend,

Ich war Heute recht früh auf den Beinen, um 6:30 ging der Wecker um 6:45 war ich dann auch aus dem Bett. In der Uni hab ich die letzten beiden Vorlesungen ausfallen lassen, bin mir aber nicht sicher ob das eine gute oder schlechte Entscheidung war. Das Thema ist unglaublich langweilig und die Vorlesung auch ganzschön schlecht, leider muss das Fach belegt werden. Heute Nachmittag hab ich spontan eine gute Stunde Krafttraining gemacht, hat sich sehr gut angefühlt mal wieder etwas Sport zu machen. Morgen gehts zum Boxen. Heute war also schonmal nicht schlecht.

@saian

Mal ein ganz einfaches Beispiel:

Du willst aufhören, Süßigkeiten zu essen.

Was ist effektiver:

1. Süßigkeiten kaufen, sie mitten ins Wohnzimmer stellen und jedes Mal mit Willenskraft hoffen, dass du sie nicht isst.

2. keine Süßigkeiten mehr kaufen und Orte vermeiden, an denen es viele gibt.

Ich soll also versuchen gezielt Situationen zu vermeiden die zuvor zu unerwünschtem Verhalten gefühlt haben. Also z.b. wenn ich Freitags abends oft dazu neige im Selbstmitleid zu versinken sollte ich nach möglichkeit zu zusehen das ich Freitags abend nicht mehr allein zuhause sitze? Das wird vermutlich nicht so sehr einfach auf die Uni anzuwenden seien, erscheint mir aber ansonsten schonmal ein wertvoller Tipp zu seien. Vielen dank.

Ein einziges Ziel setzen, es in kleinen Schritten umsetzen und zu 100% durchziehen.

Also eher erstmal versuchen nur in der Uni besser zu werden statt auch gleich zu versuchen wieder mit Sport anzufangen usw. ?

bearbeitet von aswd

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Ich soll also versuchen gezielt Situationen zu vermeiden die zuvor zu unerwünschtem Verhalten gefühlt haben. Also z.b. wenn ich Freitags abends oft dazu neige im Selbstmitleid zu versinken sollte ich nach möglichkeit zu zusehen das ich Freitags abend nicht mehr allein zuhause sitze? Das wird vermutlich nicht so sehr einfach auf die Uni anzuwenden seien, erscheint mir aber ansonsten schonmal ein wertvoller Tipp zu seien. Vielen dank.

Willenskraft ist eine erschöpfliche Quelle. Irgendwann ist sie aufgebraucht und muss sich regenerieren.

Wenn du also ein jahrelang einstudiertes Muster durchbrechen willst, beansprucht das viel Willenskraft.

Möchtest du nebenbei noch 4 andere Muster durchbrechen, hat jedes Muster nur ein sehr kleines Stück der Willenskraft.

Für die Uni empfehle ich als etwaiges System:

Pack deine Unterlagen. Nimm kein Notebook mit (hohe Ablenkungsgefahr). Block und Stift, Bücher, Skript.

Geh in die Bibliothek und setz dich ins leiseste, verlassenste Eck.

Irgendwann kommt der innere Zwang, etwas zu machen. Da du dein Notebook nicht dabei hast, aber schon den Weg in die Bib auf dich genommen hast,

wirst du sehr wahrscheinlich deine Unterlagen lesen. Da du alleine und verlassen bist, wirst du niemanden zum Tratschen haben.

Sperr dich dort ein. Der erste Tag ist anstrengend, weil du wenig schaffen wirst. Aber du wirst stolz sein, weil du dich aufgerafft hast und mehr erreicht hast als zuhause.

Komm am nächsten Tag wieder und verkürz die Zeit. Nach ein paar Tagen kommst du rein, powerst durch und gehst glücklich und zufrieden nachhause. Gratulation!

Als Zusatz mache ich Treffen mit Frauen nach etwa 5-6 Stunden aus. Ich geh also um 10 in die Bib und mein Treffen ist um 16 Uhr, d. h. ich muss bis 16 Uhr da bleiben

und müsste sonst noch ihr absagen.

Ein einziges Ziel setzen, es in kleinen Schritten umsetzen und zu 100% durchziehen.

Also eher erstmal versuchen nur in der Uni besser zu werden statt auch gleich zu versuchen wieder mit Sport anzufangen usw. ?

Es ist schwierig, mehrere Routinen gleichzeitig zu kreieren, v. a. wenn sie zusammenhängen.

Der Fokus auf einer Sache macht dich bewusst dafür. Du hast nur eine kleine, fucking Aufgabe, die du durchziehen musst.

"In der Uni besser werden" ist kein sinnvolles Ziel. Es fehlt an Genauigkeit (Was ist "besser"?) und am direkten Feedback (Halbes Jahr zwischen Anfang des Lernens und Ergebnissen der Prüfung). Hol dir sofortiges Feedback, beispielsweise mit einem Ziel "Heute 10 Seiten lesen und zusammenfassen."

Das ist messbar (10 Seiten geschafft ja/nein") und sofort überprüfbar (Zusammenfassen sinnvoll gemacht ja/nein).

Es ist klein, sodass du nicht sofort aufgibst ("Heute 500 Seiten lesen" ist scheiße).

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Bilanz des ersten tages:

Mein Plan für die kommende Woche z.B.:

-jeden Tag um 7h aufstehen--> 1/7

-40 Stunden fürs Studium--> 6/40

-3x Krafftraining (ca. 8 h), 2x Laufen (ca. 2h) --> 1x Krafttraining

-max. 10 h ehrenamtliche Arbeit--> 1 h

-3,5 h meditieren (30 Minuten pro Tag)--> 0,5 h

-Musikinstrument: 4x 30 Minuten + 1h Unterrichtsstunde--> 1x30 Minuten

-kein Pornos, keine Masturbation--> Done

Beim Studium unterteile ich wieder in Prioritäten:

(1) Klausur am 12.11.--> 6 Stunden

(2) Hü bis Fr

(3) Klausur am 27.11.

(4) Hü bis 15.11.

(5) Klausur am 22.11.

Das ganze brech ich dann auf einen verbünftigen Tagesplan runter:

Tagesplan Mo 04.11.:

-07:00 aufstehen--> Done

-30 Minuten meditieren--> Done

-30 Minuten Klarinette--> Done

-2,5 h fürs Krafttraining--> Done

-6 h für Uni--> Done

+ 1 h ehrenamtliche arbeit

--> 9,5 h--> 10,5 h (66 % Auslastung)

Sinnloses Internetsurfen: 1 h

Macht bei 16 verfügbaren Stunden eine "Auslastung" von knapp 60 %. Mehr als 75 % is meines erachtens nach nicht drinnen, und es soll ja noch Steigerung drinnen sein!

Erster Tag vorbei, passt wieder *freu* Bis nach dem Essen (ca. 16 h wars komplett im Plan), dann vergammelte ich eine Stunde sinnlos vor diesem Forum :-D

1h Pufferzeit für ehrenamtliche Arbeit war auch noch drinnen, 10-11 Stunden (max. 12) sind also ein guter Richtwert für sinnvoll verbrachte Zeit.

Bin heute in den Lernraum gegangen und zack, gleich 3h am Stück gelernt. Danach auch gleich Nonstop weiter ins Fitnessstudio. Nach dem Mittagessen war die Versuchung dann zu groß, aber solang der Plan noch schaffbar ist, MUSS man dann irgendwie den Plan dann schaffen (treibt einen dann unweigerlich dazu, die eigene Vorstellung umzusetzen)

Plan für Di 06.11.:

-07:00 aufstehen

-30 Minuten Meditieren

-30 Minuten Klarinette

-1h Laufen

-7 h für Uni

--> 9 h (56 % Auslastung)

@aswd: Gratuliere, war ja ein sehr produktiver Tag! :good:

Kann saian nur zustimmen, was die kleinen Schritte angeht, in der Sogwirkung kommt da aber meist sowieso mehr als erwartet.

Aber besser, man nimmt sich 1h vor und schafft dann 2h, als man nimmt sich 4 h vor und schafft 3 h.

Würde dir noch empfehlen, das ganze etwas mehr zu quantifizieren, ansonsten ist die Gefahr zu groß, dass man sich selbst belügt.

Andererseits ises umso geiler, wemma dann schwarz auf weiß den Fortschritt stehen hat .

Was sind deine Pläne für morgen?

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Mein Plan für die kommende Woche z.B.:

-jeden Tag um 7h aufstehen--> 1/7

-40 Stunden fürs Studium--> 11/40

-3x Krafftraining (ca. 8 h), 2x Laufen (ca. 2h) --> 1x Krafttraining

-max. 10 h ehrenamtliche Arbeit--> 1 h

-3,5 h meditieren (30 Minuten pro Tag)--> 1,0 h

-Musikinstrument: 4x 30 Minuten + 1h Unterrichtsstunde--> 1x30 Minuten

-kein Pornos, keine Masturbation--> Done

Beim Studium unterteile ich wieder in Prioritäten:

(1) Klausur am 12.11.--> 11 Stunden

(2) Hü bis Fr

(3) Klausur am 27.11.

(4) Hü bis 15.11.

(5) Klausur am 22.11.

Plan für Di 06.11.:

-07:00 aufstehen--> Fail

-30 Minuten Meditieren--> Done

-30 Minuten Klarinette--> Fail

-1h Laufen--> Fail

-7 h für Uni--> 5 h

+kein Pornos, keine Masturbation

-1 h Internet vergeudet

--> 9 h (56 % Auslastung) 5,5 h (50 % Auslastung)

War heut echt ein mieser Tag.

Erst um 12 aus dem Bett, und danach auch nicht mehr so viel weitergebracht.

Strategie für folgende Tage:

Ich richte mir ein richtig gutes Frühstück zusammen (Lachs, Kaffee, orangensaft, usw). Hat im Frühjahr auch gut funktioniert. Gut, dass ich morgen um 08:00 einen termin hab, da muss ich raus.

Plan Mi 07.11.:

-07:00 aufstehen

-30 Minuten Klarinette

- 5 h Uni

-30 Minuten Meditieren

- 3 h ehrenamtliche Arbeit

--> 9 h (56 % Auslastung)

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Hi, meine geplante to do Liste war Heute:

-6:30 aufstehen -> nicht geschafft, hab bis 8 uhr verpennt

-Vorlesungen bis 8-13 uhr -> nur von 10-13 uhr vorlesungen

-zwei Laborgeräte die ich brauche zur reparatur bringen -> nicht geschaff, zu viel Zeit in der Mensa verbracht

-Zwei Texte zu je 12 Seiten zusammenfassen -> 2 Stunden konzentriert gearbeitet aber nur den 1. Text fertig bekommen (war wohl auch etwas zu viel vorgenommen)

-Boxtraining -> Geschafft

-Einkaufen -> Geschafft

Das ich verpennt hab war natürlich mist. Um 6 bin ich kurz aufgewacht und dachte es wär noch mitten in der Nacht so müde hab ich mich gefühl. Als dann eine halbe Stunde später der Wecker ging war aufstehen einfach nicht möglich. Um 8 bin ich dann aber recht ausgeschlafen aufgestanden, immerhin besser als bis 12 zu pennen. Uni lief dann auch ganz gut wobei die Vorlesungen recht langweilig waren. Nach der Uni gings in die Mensa dort hab ich einen Studenten aus dem dritten Semester getroffen und mich etwas festgequatscht. Aus der Mensa bin ich dann, saians Tipp befolgend, in die Bibliotek um mich dort in die hinterste Ecke zu setzen. Nur ich, Papier, Stifte und ein paar ausgedruckte Texte, die Laptop hab ich zuhause gelassen. Das lernen hat dann auch ziemlich produktiv geklappt, zwar hab ich nicht alles geschafft was ich mir vorgenommen hab aber die Konzentration war um längen besser als zuhause. Sich spezielle Orte zum lernen zu suchen wo es weniger Ablenkung gibt ist definitiv ein sehr wertvoller Tipp, vielen Dank dafür. Morgen werd ich wieder in der Bib lernen. Nach der Bib gings dann zum Boxclub, negativ ist mir erstmal aufgefallen das die Fahrt dorthin recht lang ist. Fast 45 minuten mit öffendlichen Verkehrsmitteln. Dort angekommen musste ich erstmal etwas suchen, ich wurd dann aber von jemand angesprochen und gefragt ob ich zum Boxen will. Auf die frage was mich denn so erwartet antwortete er nur "1,5h pure Qualen". Es waren noch ein paar Andere neue da, der Trainier meinte wir sollten einfach versuchen so gut mitzuhalten wie wir können und das die meisten leute nach dem Probetraining wohl nicht wiederkommen würden. Dann war erstmal für 45 Minuten Laufen, Sprinten, Springen, unzählige Liegestützen, Seilspringen, Kniebeugen und Situp angesagt. Ich musste mehrfach Pausen einlegen da ich schon nach 15 Minuten gegen harten Kotzreiz ankämpfen musste. Dann 30 Minuten Schlagtechniken und Partnerübungen und zum Schluss nochmal 15 Minuten Bauchtraining. Von den Anfängern waren glaube ich bis auf eine Ausnahme alle ziemlich am Ende danach. Ich möchte Donnerstag auf jeden fall wieder zum Training, was sich so anfühlt kann nur schnelle Resultate bringen. Ausserdem gab es eine Menge ziemlich gutaussehender Frauen in der Trainingsgruppe, hätte ich nicht umbedingt erwartet. Ich glaub nicht ,dass ich mich morgen noch normal bewegen kann. Der Muskelkater wird es in sich haben. Auf dem Rückweg vom Training bin ich dann noch einkaufen gegangen und das war es dann so ziemlich. Ich werd wohl gleich noch etwas aufräumen und dann schlafen gehen.

Es ist schwierig, mehrere Routinen gleichzeitig zu kreieren, v. a. wenn sie zusammenhängen.

Der Fokus auf einer Sache macht dich bewusst dafür. Du hast nur eine kleine, fucking Aufgabe, die du durchziehen musst.

"In der Uni besser werden" ist kein sinnvolles Ziel. Es fehlt an Genauigkeit (Was ist "besser"?) und am direkten Feedback (Halbes Jahr zwischen Anfang des Lernens und Ergebnissen der Prüfung). Hol dir sofortiges Feedback, beispielsweise mit einem Ziel "Heute 10 Seiten lesen und zusammenfassen."

Das ist messbar (10 Seiten geschafft ja/nein") und sofort überprüfbar (Zusammenfassen sinnvoll gemacht ja/nein).

Es ist klein, sodass du nicht sofort aufgibst ("Heute 500 Seiten lesen" ist scheiße).

Höhste Priorität hat bei mir definitiv die Uni. Jetzt grade erlebe ich wie so einen Motivationschub auch wieder Sport zu machen, gefährlich wird der Moment wenn die Motivation nachlässt. Ich werd mir morgen mal versuchen sinnvolle Ziele für die Uni zu formulieren, grade bin ich dazu einfach zu müde.

Morgen hab ich folgendes vor:

-6:30 aufstehen

- 8 bis 13 Uhr Uni

- 2 Stunden lernen in der Bib

-meine Unisachen sortieren, den "Uni-Kram Schrank" aufräumen

-Laborgeräte zur reparatur bringen

-einige Sachen mir dem Prüfungsamt klären

Guten Abend / Nacht,

mfg aswd

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Immer am Ball bleiben und weitermachen, auch wenn man mal verpennt.

Routinen benötigen ihre Zeit und man merkt auch schnell, welche Ziele gut sind und welche totaler Mist sind.

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Mein Plan für die kommende Woche z.B.:

-jeden Tag um 7h aufstehen--> 3/7

-40 Stunden fürs Studium--> 19/40

-3x Krafftraining (ca. 8 h), 2x Laufen (ca. 2h) --> 2x Krafttraining, 1xLaufen

-max. 10 h ehrenamtliche Arbeit--> 6 h

-3,5 h meditieren (30 Minuten pro Tag)--> 2,5 h

-Musikinstrument: 4x 30 Minuten + 1h Unterrichtsstunde--> 2x30 Minuten

-kein Pornos, keine Masturbation--> 2xDone, Mi Fail, 2x Done

Beim Studium unterteile ich wieder in Prioritäten:

(1) Klausur am 12.11.--> 15 Stunden

(2) Hü bis Fr--> 4 Stunden

(3) Klausur am 27.11.

(4) Hü bis 15.11.

(5) Klausur am 22.11.

Plan für Di 06.11.:

-07:00 aufstehen--> Fail

-30 Minuten Meditieren--> Done

-30 Minuten Klarinette--> Fail

-1h Laufen--> Fail

-7 h für Uni--> 5 h

+kein Pornos, keine Masturbation

-1 h Internet vergeudet

--> 9 h (56 % Auslastung) 5,5 h (50 % Auslastung)

War heut echt ein mieser Tag.

Erst um 12 aus dem Bett, und danach auch nicht mehr so viel weitergebracht.

Strategie für folgende Tage:

Ich richte mir ein richtig gutes Frühstück zusammen (Lachs, Kaffee, orangensaft, usw). Hat im Frühjahr auch gut funktioniert. Gut, dass ich morgen um 08:00 einen termin hab, da muss ich raus.

Plan Mi 07.11.:

-07:00 aufstehen--> Done

-30 Minuten Klarinette--> Done

- 5 h Uni--> Fail

-30 Minuten Meditieren--> Done

- 3 h ehrenamtliche Arbeit--> 5 h

--> 9 h (56 % Auslastung)

So, auch von mir mal wieder ein kurzes Update:

Mi und Do waren jeweils eher schlechte Tage, Mi bin ich zwar früh aufgestanden (hatte um 08:00 Termin), ehrenamtliche arbeit wurde länger als geplant, danach kam mir noch was dazwischen was viel Zeit auffrass.

Do:

-Fitnessutdio

-Meditieren

-2 h lernen

Do war dann wieder ganz ganz übel. Bis 12 h im Bett gewesen, danach zumindest noch Meditiert, Fitnesstudio gewesen und 1 h gelernt, Hü bis Fr gemacht+ die Sache ungeplante Sache fraßen auch wieder viel Zeit.

Heute Wieder ein vernünftiger Tag:

-06:30 aufgestanden, zur Uni gefahren

-08:30-10:00 Vorlesung

-1h englisch gelernt

-3h für Klausur gelernt

-Meditiert

-Laufen gewesen

War aber so scheiße drauf beim aufstehen, hab mir gedacht ich sterbe, wenn diese vorlesung mit anwesenheitspflicht nich gehabt hätte, wär ich wieder schlafeh gegangen garantiert. Bis ca. 13 h hundemüde gewesen und mies drauf, danach gings. Rest war ok, jedoch noch viel zu viel Ablenkung, schaff es momentan nicht, Versuchungen zu widerstehen, keine Chance. Wenn keine Alternative da ist, wird eh brav gelernt, aber eigene Willenskraft ist momentan bei NULL. Bin momentan in einer leicht depressiven Phase, und will mich da wiedern rausziehen.

Im Vergleich zum letzten Mal im Frühjahr fehlt mir momentan die Willenskraft, Ablenkungen zu widerstehen. Auch das Aufstehen, bis Ende September ein Kinderspiel, um 07:00 jeden Tag aufzukommen, war danach gleich voll fit.

Nun ein erbitterter Kampf sowie Lustlosigkeit und leichter Kopfschmerz am Vormittag.

Sportplan, Meditieren sowie Musikinstrument werd ich wohl schaffen, bei pornos/masturbation war ich am Mittwoch leider wieder im negativen exzess. 40 Stunden werden sich auch nicht mehr ausgehen, aber über 30 werd ich schaffen! Mo steht Klausur an, da kommt die Motivation eh von selber^^,

Hoffentlich klappt die Motivation von lachsfrühstück mit einem Ei und duftendem Kaffee, mich um 07:00 aus dem Bett zu bekommen.

Und Internetverbindung wird bis zum Abend irgendwo vergraben/abgehackt/sonstwas. Man lernt konzentriert 2h, macht eine Pause, schaut kurz ins Nertz, zack ist es wieder eine Stunde. Keine Chance momentan, das war schonmal viel besser, aber da komm ich wieder hin!

Plan für Sa:

-07:00 aufstehen

-Kraftttraining

-Meditieren

-Klarinette

-volle Kanne für die Klausur, mind. 6h (mal schaun, was die Motivation so hergibt^^)

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Plan für Sa:

-07:00 aufstehen

-Kraftttraining

-Meditieren

-Klarinette

-volle Kanne für die Klausur, mind. 6h (mal schaun, was die Motivation so hergibt^^)

Kann es sein, dass du zu wenig schläfst? Du postest hier nach Mitternacht und willst um 7:00 wieder aufstehen? Ich könnte mir vorstellen, dass sich so über die Tage ein Schlafdefizit ansammelt und darunter dann Motivation und allgemeiner körperlicher Zustand leidet.

Habe diesen Fehler früher auch gemacht: klar, wenn wenig zu tun ist (Ferien,...), dann bin ich auch nach 4 Stunden Schlaf wieder fit. Also hab ich gedacht, dass diese 4 Stunden allgemein recihen würden. Aber bei arbeitsintensiven Perioden (Prüfungszeit,...) habe ich festgestellt, dass ich > 7,5 h Schlaf brauche. Seit ich mir das zu Herzen genommen habe und ausreichend schlafe, bin ich allgemein motivierter und leistungsfähiger.

Gruß

Rottertom

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Do war dann wieder ganz ganz übel. Bis 12 h im Bett gewesen

Ich bilde mir ein, mal wo gelesen zu haben, dass es ganz ok ist, ja durchaus sogar sinnvoll ist, ab und zu Schummeltage zu haben bzw. Tage zu haben wo man halt nicht so diszipliniert ist und sich gehen lässt. Einfach deshalb, weil man nicht ständig auf Hochtouren laufen kann und super diszipliniert sein kann, ohne dass es einem irgendwann zuviel wird. Und vielleicht ist es für die Motivation und Disziplin sogar sehr förderlich wenn man sich sagen wir 1 mal pro Woche einen Schummeltag erlaubt wo man sich nicht strikt und diszipliniert an den Plan halten muss. Was sagt ihr dazu?

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Huhu,

Ich hab es die letzten Tage nicht geschafft hier was zu schreiben. Mittwoch und Donnerstag liefen super, viel für die Uni getan und Donnerstag wieder beim Boxen gewesen. Freitag war ich ein wenig neben der Spur und habe die meiste Zeit verprokrastiniert. Immerhin hab ich es auch Freitag hinbekommen früh aufzustehen und zum Krafttraining zu gehen.

Ich hab gemerkt das einer meiner "Sticking Points" die Fachwahl meines Studiums ist. Wenn ich darüber nachdenke evlt. das Fach zu wechseln bzw. ob es überhaup sinnvoll ist mein Fach fertig zu studieren verfalle ich üblicherweise in grübeln und meist wenig zielführendes denken. Ich sehe mittlerweile die sehr frühe Spezialisierung meines Bachlors auf den Medizinischen bereich als deutlichen nachteil an. Im nachhinein betrachetet wär es glaube ich sinnvoller gewesen etwas grundlagenorientierteres wie Physik oder Chemie zu studieren und mich dann davon ausgehend später z.b. in richtung Biochemie, Biophysik, Medizinische Chemie zu spezialisieren. Über viele der Fächer die bei uns nur sehr oberfächlich behandelt wurden würd ich gern mehr wissen. Trotzdem intressiert mich der Fachbereich meines jetztigen Studiums nur hab ich halt den Eindruck gewonnen das es sinnvoller wär erstmal fundierte Grundlagenkenntnisse aufzubauen bevor man sich mit so spezialisierten Problemstellungen beschäftigt. Gepaart damit gibt es dann noch eine Ladung Zukunftsängste. Ich frag mich dann was mein Bachlor hinterher überhaupt noch wert ist. Angenommen ich würde das Fach wechseln würd ich noch länger für mein Studium brauchen. Ich bin da einfach etwas ratlos muss mich aber wohl gezwungener maßen bald mit dem Thema auseinandersetzen.

mfg

aswd

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Do war dann wieder ganz ganz übel. Bis 12 h im Bett gewesen

Ich bilde mir ein, mal wo gelesen zu haben, dass es ganz ok ist, ja durchaus sogar sinnvoll ist, ab und zu Schummeltage zu haben bzw. Tage zu haben wo man halt nicht so diszipliniert ist und sich gehen lässt. Einfach deshalb, weil man nicht ständig auf Hochtouren laufen kann und super diszipliniert sein kann, ohne dass es einem irgendwann zuviel wird. Und vielleicht ist es für die Motivation und Disziplin sogar sehr förderlich wenn man sich sagen wir 1 mal pro Woche einen Schummeltag erlaubt wo man sich nicht strikt und diszipliniert an den Plan halten muss. Was sagt ihr dazu?

Am Anfang weniger sinnvoll, weil das System noch nicht drin ist.

Erst den Rahmen aufbauen (gleichmäßig aufstehen, Morgenroutine, Produktivzeit etc.) und dann freie Blöcken lassen.

Meiner Erfahrung nach fliegt man sofort raus, wenn man gleich zu Beginn schummelt, bspw. durch "War ja gar nicht so schlimm der eine Tag!" gefolgt von "Gestern hat es nichts geschadet, da macht heute rumlungern auch nichts aus." --> raus.

Gerade weil man nicht immer auf Hochtouren läuft, einfach weniger auf einmal machen und in dezentem Ausmaß.

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