Rudelchronik - Auf ein Bier mit dem Fuchs

265 Beiträge in diesem Thema

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Vielleicht wäre eine Regressionstherapie etwas für dich.

Leute wie du zeigen einem immer wieder auf, dass es mehr als Sex gibt und dass man erlebte Verletzungen in Bezug auf Frauen nicht durch das Game kompensieren kann (was zweifelsfrei viele probieren). Selbst die Besten der Besten machen diese Erfahrung irgendwann und so lange man sich diesen Problemen nicht stellt, werden sie immer wieder auftauchen einen blockieren und unglücklich machen.

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Ich bin begeisterter Leser deiner Erzählungen. Du hast es geschafft mich 4 Stunden von 2 Uhr morgens an wachzuhalten und das soll was heißen.

Eine Sache interessiert mich mal - du erzählst viel von Frauenbeziehungen, -kumpels, -affären. Wie sieht es mit Männerfreundschaften aus? Soweit ich das bisher beobachtet habe hast du nicht ein Wort über deine Kumpels verloren - liegt das daran dass sie in den Erzählungen keine prägnante Bedeutung haben oder einfach weil dir die männlichen Bekanntschaften nicht so wichtig sind?

Ich glaube, mal ein Abend mit deinem besten Kumpel (ich hab grad vergessen wie du es beschrieben hast aber es war sehr treffend) "mit Lust auf Drogen" zb. in deiner Lieblingsbar im Ledersessel mit Zigarette und genügend Alkohol mal ganz ohne Frauen könnte dir wieder ein bisschen Leichtigkeit in die Seele bringen und dir zeigen, was/wen du wirklich willst im Leben. Oder fahre mit demselbigen mal an den Strand/campen/Berge und genieß deine Freiheit. Dann kommen Erkenntnisse von ganz alleine.

Ansonsten - mach weiter so. Bist ein feiner Kerl und wie schon die Vorposter sagten; sehr interessanter Schreibstil. Du bist du und du wirst den richtigen Weg finden. Fällt mir grad ein interessantes Zitat zu ein:

"Wer nicht vom Weg abkommt, wird auf der Strecke bleiben."

Also mach dir mal keine Sorgen wenn's grad nicht so königlich läuft wie zuvor - es muss erst schlechter werden, damit es besser werden kann!

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Die meisten Erzählungen hier haben halt stattgefunden, wenn ich mich mit einer Frau verabredet habe.

Da war dann kein Kumpel anwesend. Die meisten Clubgeschichten passieren auch wenn ich alleine unterwegs bin. Weil ich dann motivierter bin Leute anzusprechen. Also auch hier keine Kumpels.

Es gibt auch lustige Geschichten zu denen. Evtl mach ich mal was dazu. Nur die sind oft ein wenig...anders. Hm. Man hat ja einen Ruf zu verlieren.

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Warum es besser ist ab und zu einfach die Klappe zu halten.

Oder warum ich froh bin ein Mann zu sein und brummen/murmeln als Antwort akzeptiert wird.

Situation #1 Bett, nackt, dösig.

(aus heiterem Himmel)

"Und dann gibt es da ja dieses PickUp!"

"Hm?"

"Ja, die beschäftigen sich in so geschlossenen Treffen wissenschaftlich(!) damit wie man am besten möglichst viele Frauen ins Bett bekommt."

"Hm."

"Ich habe da mal so einen Bericht drüber gesehen..."

"Mhm"

"...total peinliche Sprüche und sowas....die manipulieren die Frauen mit ihren Psychotricks!"

"Oha"

"Mich hat letztens mal einer auf der Straße so angelabert...Ne, das war ganz komisch, ganz komisch....Sein Freund hat auch immer so geguckt."

"He?"

"Ja, so gegrinst und irgendwelche Begriffe rübergeflüstert."

"Hm."

"Und er immer so komische Fragen gestellt und wollte mir was über mich erzählen..."

"Oh..."

"Wie?"

"Deine rechte Brust ist kleiner als deine Linke."

"Ich weiß...hm....mach weiter, das ist gut."

Thema Erledigt.

Situation # 2 Bett, nackt, schwitzig. Kenne die Frau seit 4 Stunden. Discoaufriss.

"Machst du das häufiger?"

"Was?"

"Frauen abschleppen."

"Ich glaub die schleppen eher mich ab."

"Hättest du gern." *knuff*

"Joah."

"Es gibt ja echt Leute, die das als Sport machen."

"Hm?"

"Na dieses PickUp!"

"Hm."

"Total krank....hat mir mal eine Freundin von erzählt, die hat da einen Bericht drüber geschrieben."

"Oh"

"Ja, da gibt es richtige Foren im Interner, wo sich irgendwelche Typen gegenseitig Tipps geben, damit wir endlich mit ihnen ins Bett gehen!"

"mhm?"

"Total krank diese Welt...warum verschenkt denn keiner mehr Blumen?"

Ich beiße mir auf die Zunge.

"Tjo...kennst du das 18 / 26 Spiel?"

"Nein?"

"18 26 18 26 18 26 18..."

"Arsch!" knuff

Von Fuchs zu Fuchs...danke für den Tipp...kommt super an.

Situation #3 nackt - wie so oft mit mit dieser Frau.

Einstieg konstruiert, weiß nicht mehr wie wir auf das Thema "Rumhuren" kamen.

"Typen sind so scheiße!"

"Stimmt...schlafe auch lieber mit Frauen." (Sie verdreht die Augen zu diesem "Du bist echt furchtbar-Blick")

"Da sitzt man den ganzen Abend an der Bar, guckt, und die bekommen den Arsch nicht hoch!"

"Haben halt...A...Angst dich an zu sprechen."

"Weiß ich doch, aber ich gucke wirklich nett!"

"Nä, guck mal wie böse du mich immer anguckst, richtig grimmig und voll Zorn, kein Wunder, das die verunsichert sind."

"Du hast es ja auch verdient...Stück."

"Die haben einfach Angst vor Zurückweisung....muss man mit umgehen können. Das ist doch echt immer so, du gehst zu einer Frau hin, redest mit ihr und ihre erste Reaktion ist erst mal negativ, davon darf man sich nicht abschrecken lassen...Wie hat das n Kollege noch genannt?..."(Suche eine Deutsche Wortschöpfung, die mich nicht als PU entlarvt)

"Bitchshield."

"???" (Ich glaub mein Mund stand kurz offen)

"So nennt man das bei PickUp.."

"He??"

"Na PickUP. Diese verwissenschaftlichte Aufreisserei. Total pseudowissenschaftlich aufgezogen."

"Aha."

"Wir hatten da mal ein Seminar drüber, da ging es um (Hier Fachbegriff einsetzten, hab ihn vergessen) da kam das auch in einem Referat vor.

Ich hab mich dann mal so damit befasst. In meinem Frauenforum kommt das auch immer wieder mal zu Sprache."

"Frauenforum."

"Ja, mit so Frauenproblemen halt und du kennst uns ja, wir tratschen dann über alles."

"Klar."

"Na jedenfalls, die suchen Hunderte Möglichkeiten dieses Bitchshield zu überwinden. Sich gegen dieses "Nein" durchzusetzen."

"Einfach "Doch" sagen?"(naiver Blick)

"Wenn ich nein sage, und der Typ schleicht sich dann nicht werde, ich aber richtig böse" (1,59cm und 45 Kilo plustern sich auf, gucken richtig böse und giftig)

"OHA!" (RF so klein. Mit Hut. Aber Pokerface steht, außerdem sehen ihre Büste ziemlich gut aus wenn sie da so mit geradem Rücken im Bett sitzt.)

"Das ist so tragisch...Typen die nichts auf die Kette bekommen, lernen da einen auf "Alpha"(sie macht die Geste mit den Fingern) zu machen. Wie soll man denn so anständig selektieren?" Wirft sich zurück in die Kissen und verschränkt die Arme. Sie motzt noch was weiter über Typen, zupft dabei immer wieder nervös an ihren Nippeln. Ich kann mich nicht recht konzentrieren, weil mein Blut woanders gebraucht wird. Aber es fallen Begriffe wie "Frame" "Betaisierung" "Approach Anxiety" (Ich wusste nicht mal wie das ausgeschrieben aussieht, musste es gerade googlen, sie spricht es auch noch in einem wunderbaren Englisch aus) "Shittest"....ich bin im allgemeinen recht fassungslos. Ein PU-Nerd hat meinen Penis im Mund und sonst wo gehabt.

"Naja, wenn so ein lieber netter Typ an dich gerät, frisst du den ja einfach auf...oder drehst dich gelangweilt weg. Irgendwie müssen die sich doch wehren!"

"Ja das ist es halt. Die Netten bekommen nichts auf die Kette und am Ende landet man bei so Ärschen wie dir." (krault den fuchsschen Pelz)

"Hehe"

"Ach du arroganter Sack, hätte ich mal nichts gesagt."

"Zu spät, Ego ist gewachsen. Und guck mal wer noch."

"Jaja, ich merks! Damit kannst du deine kleinen Mädels beeindrucken. Ich hab dafür schon zu viel gesehen."

"Aber guck mal was der kann!"

"hmmmmmm... hey! Vorsicht! So schnell geht das nicht!"

"GROOOAAAR"

"huuuuuu...."

So das Bild von PU in meinem weiblichen Bekanntenkreis. Nachdem ich kurz den Verlauf im Laptop der Letzten gestalked habe ("BUUUH!" Ja ich weiß, aber ich bin da echt kurz nervös geworden! Ich hab auch nur nach dem PUF gesucht und nicht auf die zahlreichen Hinweise auf Pornographiekonsum geklickt, die einen recht interessanten Fetisch offenbaren und...eh...weiter im Text.) war ich mir sicher, dass sie nicht in diesem Forum aktiv ist. Daher doch ein Veröffentlichung von dieser Unterhaltung.

Ist aber nicht ganz korrekt, in dem Fall wäre es das 26-25 Spiel ;-P

Super Blog, schreib weiter, wirklich unterhaltsam, hat mir einige Stunden auf der Arbeit versüßt!

bearbeitet von grins.Fuchs

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Gast Black Jack21

Sehr inspirierend dein Text Rudelfuchs. Ja das Loch kann man wohl nicht mit Frauen füllen, das lerne ich langsam auch zu begreifen, ist halt schwierig, wenn man noch nie eine Freundin hatte oder halt generell Erfolg mit Frauen.

Aber trotzdem sollte man sich schon mal vor Augen halten, was man sich von einer Beziehung oder von vielen Fickbeziehungen usw. erhofft, welche Gefühle? Dann erkennt man schnell, dass das Loch/der Schmerz, den man in sich hat, keine Frau und generell kein anderer Mensch füllen bzw. lindern kann, diesen Schritt muss man selbst wagen. Man muss sich seinem Schmerz stellen, seiner Vergangenheit, egal wie schmerzhaft das ist, egal wieviel Tränen und Überwindung das kostet.

Ich denke, am Anfang tut es halt weh sich einzugestehen, dass man Fehler gemacht hat, diesen Schritt machen halt wenige Leute hier, weil es eben zu Beginn so wehtut, verständlich, aber ich will nur sagen, wenn Ihr den Schmerz einmal gefühlt habt und ihn überstanden habt, kommt er viel seltener und viel schwächer zurück. Ihr lernt dann eben das Loslassen von Schmerzen. Da ist eben dieser "Stolz", den du beschreibst Rudelfuchs, das ist falscher Stolz, ich nenne ihn immer "Ego-Stolz". Wahrer Stolz lässt dich gut fühlen, hebt deine Stimmung, wenns dir mal Kacke geht. Freunde können einem dabei sehr behilflich sein, vor allem in einer ersten Phase, wo man sich überwinden muss, sich zu öffnen, seinen Schmerz rauszulassen.

So long, ich schau mal hin und wieder rein hier.

Greetings

BJ21

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Wer sagt eigentlich, dass du mit dem vergangenen wirklich abschließen musst? Wieso muss das gedanklich zu einem Ende führen? Wieso solltest du nicht dein ganzes restliches Leben daran denken sollen?

Wieso redest du dir ein, dass es schlecht ist, so wie du dich jetzt ihr gegenüber verhältst? Wer sagt, dass es nicht in Ordnung ist, wenn dir dein Stolz im Weg steht? Wieso sollte Stolz etwas schlechtes sein?

Wieso akzeptierst du die Situation nicht einfach als unveränderbar. Es geht dir 4 Monate gut, dann kommt das Loch. Wieso nicht genauso weiterleben? Kann man denn wirklich abschließen? Wieso solltest du die ganze Situation, die du dir über die Monate hinweg aufgebaut hast, über den Haufen werfen, nur weil Stolz auf einmal was schlechtes ist?

Wieso nicht mal auf Job/Geld/Sport konzentrieren und den Frauen mitteilen, dass du ein paar Baustellen und deswegen wenig Zeit hast?

Gesteh dir ein, was dir gerade im Kopf spukt. Du bist nicht ehrlich zu dir selbst, wenn du meinst, dein Stolz sei was schlechtes und stehe dir im Weg. Letzlich hat er dich genau dahin gebracht, wo du gerade bist. Du hältst Abstand zu einer Person, die dich verletzt hat. Das ist gut so, daran muss nichts verändert werden. Du musst ihr nichts beweisen, du musst dir nichts beweisen.

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Danke für eure Kommentare, auch wenn ich nicht auf jedes einzelne eingehe, so ziehe ich doch viel aus jedem etwas.

Bei dieser Geschichte geht es mir nicht um die Frau. Es geht mir nicht darum, wieder ein gutes Verhältnis zu ihr aufzubauen. Die Geschichte mit ihr ist durch. Daran möchte ich nichts ändern. Mir geht es allein darum, dass ich merke; es belastet mich. Ich möchte nicht belastet durchs Leben laufen. Dafür ist es zu kurz.

Ich möchte frei sein. So weit es Menschen möglich ist. Frei im Geist, Herz und Körper. Ich möchte weder blind irgendwelchen Dogmen oder Denkmustern folgen, ich will nicht durch Faulheit in meiner Körperlichen leistungsfähigkeit eingeschränkt sein und ich will mein Herz nicht durch schlechte Erfahrungen verschließen. Dazu gehört auch, dass ich mich öffnen kann wenn ich das möchte, Momente genießen kann. Und nicht immer mal wieder durch irgendetwas, das keine Bedeutung mehr für mein zukünftiges Leben hat runtergezogen werden. Das gilt für alle Aspekte, alle Lebensbereiche in denen ich nicht aufgeräumt habe, sondern nur verdrängt. Hier im PUF und in dem Thread im Speziellen geht es halt um Weibergeschichten, also nehme ich eine Weibergeschichte als Beispiel. Ich merke das ich mit der Verdrängungsstrategie auf Dauer nicht gut fahre, auch wenn sie kurzfristig sehr gut funktioniert.

Es geht mir auch nicht darum die konkrete Situation oder Frau zu vergessen. Nein dafür habe ich dabei zu viel über mich und meine Denkfehler aber auch Persönlichkeit und Vorzüge gelernt.

Ich will daran zurückdenken können, ohne dieses schlechte Gefühl im Bauch, oder schlechte Gedanken im Kopf. Vom positiven Lerneffekt profitieren, aber mich nicht mehr von den negativen Folgen belastet fühlen. Und seien sie noch so sporadisch spürbar wie bei der Frau. Das Gute rausziehen, anpassen weiterentwickeln, das Schlechte verwerfen und ablegen. Genau so wie ich es etwa mit Elementen des Pickup mache, oder Techniken im Kampfsport. Frei nach Bruce Lee: "Nutze was dich weiter bringt, verwerfe was dich aufhält."

Das ist mein Ziel, das ist der Grund warum ich in diesem Forum bin.

Klar....mehr Zeit für mich. Weniger Zeit für andere. Zeit alleine verbringen können. Mit mir zurecht kommen, sich selbst genug sein.

Nicht mehr verdrängen oder wegschauen wenn es irgendwo weh tut. Schmerz annehmen, aushalten, überwinden.

Erfahrungen und Erlebnisse als das nehmen was sie sind: Wegpunkte und keine Hindernisse. Gelegenheiten sich zu entwickeln zu lernen und über sich hinaus zu wachsen. Bisher habe ich schlechte Gefühle immer gemieden, aber man wird sie ja doch nicht los.

Mein Glück nicht von anderen abhängig machen. Weder im guten noch im schlechten. Aber mich gleichzeitig nicht vor anderen verschließen sondern sie als willkommen Bereicherung für mein Leben ansehen.

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Auf dem Weg nach oben muss das reale ich verschiedene (Gegner) besiegen um zum nächsten Raum zu kommen. Immer neue Fehler die verschiedene Techniken drauf haben um einen fertig zu machen.

Oder fahre mit demselbigen mal an den Strand/campen/Berge und genieß deine Freiheit. Dann kommen Erkenntnisse von ganz alleine.

Genau. Fahr mal in die Berge ;-)

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- Urvertrauen = sich etwas trauen, weil man keine Konsequenzen und Enttäuschungen kennt)

Gibt so eine Art neuronalen Switch, der im Säuglingsalter geschaltet wird. Je nachdem, wie gut und wie schnell deine Bedürfnisse erfüllt werden. Nahrung, Wärme, Nähe, usw.

Läuft das gut, stellt sich der Switch auf positiv - und du vertraust auch zukünftig darauf, dass die Dinge gut laufen werden. Herrscht eher Mangel, stellt sich der Switch auf negativ - und gehst davon aus, dass auch alle anderen Sachen eher schwierig sein werden.

Dieser Switch beeinflusst dann, wie du im Leben auf Situationen zugehst. Und zwar sehr grundsätzlich. Sobald ein Sinnesreiz kommt, läuft das Signal erstmal durch den Switch - und wird erst dann weiter verarbeitet. Das passiert, bevor dir bewusst wird, dass es eine Situation gibt, die du einzuschätzen hast.

Mit einem positiven Switch wirst du beispielsweise zuversichtlich auf Frauen zugehen - und wahrscheinlich viel Erfolg haben. Genauso wirst du dir öfters mal die Knochen brechen, weil du in kritischen Situationen unvorsichtig warst. Das wird dich aber kaum davon abhalten, den gleichen Unsinn nochmal zu machen.

Steht dein Switch eher auf skeptisch, wirst du bei Frauen vorsichtig sein - und wahrscheinlich selten mit Gipsbein rumlaufen, weil du Gefahren realistisch einschätzen kannst. Auch dann, wenn eigentlich alles OK ist.

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- Urvertrauen = sich etwas trauen, weil man keine Konsequenzen und Enttäuschungen kennt)

Gibt so eine Art neuronalen Switch, der im Säuglingsalter geschaltet wird. Je nachdem, wie gut und wie schnell deine Bedürfnisse erfüllt werden. Nahrung, Wärme, Nähe, usw.

Läuft das gut, stellt sich der Switch auf positiv - und du vertraust auch zukünftig darauf, dass die Dinge gut laufen werden. Herrscht eher Mangel, stellt sich der Switch auf negativ - und gehst davon aus, dass auch alle anderen Sachen eher schwierig sein werden.

Dieser Switch beeinflusst dann, wie du im Leben auf Situationen zugehst. Und zwar sehr grundsätzlich. Sobald ein Sinnesreiz kommt, läuft das Signal erstmal durch den Switch - und wird erst dann weiter verarbeitet. Das passiert, bevor dir bewusst wird, dass es eine Situation gibt, die du einzuschätzen hast.

Mit einem positiven Switch wirst du beispielsweise zuversichtlich auf Frauen zugehen - und wahrscheinlich viel Erfolg haben. Genauso wirst du dir öfters mal die Knochen brechen, weil du in kritischen Situationen unvorsichtig warst. Das wird dich aber kaum davon abhalten, den gleichen Unsinn nochmal zu machen.

Steht dein Switch eher auf skeptisch, wirst du bei Frauen vorsichtig sein - und wahrscheinlich selten mit Gipsbein rumlaufen, weil du Gefahren realistisch einschätzen kannst. Auch dann, wenn eigentlich alles OK ist.

Ich finde ja, dass man bei Aufstellung so allgemeingültiger Thesen wenigstens eine Quelle angeben sollte. Das ganze klingt schon sehr arg vereinfacht und verfälscht.

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http://www.nature.com/neuro/journal/v7/n8/abs/nn1276.html

Das das so ist, ist aber schon lange Konsens. Geht mit der Bindungstheorie von Bowlby los.

In den 90ern gabs auch Experimente mit Rattenbabys, die mehr oder weniger viel Zuneigung von ihren Müttern bekamen. Wenn du nach licking und grooming googelst, findest du die.

Neuer ist eigentlich nur, dass das tatsächlich auch in der Gehirnstruktur erkennbar ist.

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Ja es gibt so Abende, es ist alles im Flow. Man weiß, wie der Abend endet, man weiß es gibt Sex, man weiß das es guten und geilen Sex geben wird. Alles ist ein Tanz....und dann wird der Schalter umgelegt.

----

Aber mal was anderes, machen deine Nachbarn eigentlich keinen Terror dass du relativ oft die Frauen durchvögelst bzw. wohl ein paar lauter als "Zimmerlautstärke"ß

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Wow was für ein LRP!

man kann sich richtig hineinversetzen! :good:

Psychologinnen...es sind immer die Psychologinnen.

oh ja! :spiteful:

ich hab zwar nichtmal 1/10 deiner Erfahrungen, aber so ist es!

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Papa Fuchs, ich brauch was neues :)

Meinste du findest mal wieder Zeit ne Story zu schreiben?

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Ich will nicht lang rumlabern. "Cutie" hat mir einen interessanten Text zukommen lassen. Wir knabbern an einem ähnlichen "Problem"; wie erkennt man ob das Gegenüber wirklich zu einem passt, wenn man etwas andere Vorlieben hat? Wie vermeidet man Fehler beim Screening? Ziehen sich Gegensätze immer an und Gemeinsamkeiten aus? Und was haben die Illuminaten damit zu tun?

Leserbriefe von der anderen Seite

Was Deine Augen sagen

I

Von Cutie der Katze

Thematischer Vergleich: "Schneewitchen"

Unterwerfung ist das höchste Maß der Leidenschaft. Entstanden aus dem Vertrauen, erblüht sie im Einklang mit Demut, Gehorsam und Respekt. Dem gegenüber, der die ihm zu Füßen gelegte Seele auf Händen trägt.

(unbekannt)

„Im Blick des Anderen erfahre ich den Anderen als Freiheit, die mich zum Objekt macht.“

(Sartre)

Die Augen sind der Spiegel der Seele. Ist das wichtig für Sex? Für manche sicher nicht, wohl für manche Männer nicht. Man(n) kann Sex haben mit einer Vagina, mit Brüsten und Hintern. Zur Fortpflanzung eben. Bloß mit Kondom.

Mein Mitgefühl den Menschen, die es nicht anders kennen. Beängstigend intensiv, immer wieder aufs Neue. So dass man sich selbst vergisst, und auch wieder nicht, und dabei ganz bei und mit dem anderen ist. Etwas, das man nicht erzwingen kann, und das es nicht mit jedem gibt. Fliegen.

Das Problem: Es macht süchtig. Wer könnte sich nach so einem Erlebnis dauerhaft mit weniger zufrieden geben?

Ich kann es nicht, will es nicht. Also muss ich herausfinden, woran ich erkennen kann, mit wem es so sein kann oder wann ich doch besser allein schlafen gehe. Fieldtested ist: Wer von sich behauptet, dominant zu sein, der ist es nicht. Oder ausschließlich beim Sex, zur Kompensation. Mutter und Sohn auf dem Spielplatz.

Im Nachhinein denke ich, vielleicht hätte ich es vorher wissen können, es erkennen in seinen Augen und der Art wie er mich ansieht. Ich schaue Männern gern in die Augen. Jedenfalls denen, bei denen ich weiß, dass ich mehr will, mehr von ihm. Ein Risiko eingehen, das sich nicht wie eines anfühlt. Ich will mich in seinem Blick, seinen Augen verlieren und aufhören zu denken. Unabsichtlich, es passiert einfach, nicht weil ich etwas damit bezwecke. Weil es schön ist, mich seinem Blick hinzugeben und mich in seine Hände zu begeben. Aussprechen würde ich es nicht, aber er müsste es doch sehen….

Die meisten lassen sich nicht drauf ein und sind früher oder später verunsichert, fragen nach dem Warum und was sie tun sollen. Wenn das das nächste Mal passiert, fällt mein Kopf auf die Tischplatte. Ein Reflex.

Man muss es zulassen und bereit sein, selbst einen Einblick zu gewähren. Das kann nicht jeder, will nicht jeder. Vielleicht ist das eine Möglichkeit zu erkennen, mit wem ich erleben kann, was ich suche. Wer kann loslassen und gleichzeitig auf mich Acht geben? Wer kann für einen Moment Teil eines gemeinsamen Universums sein? Dann… ist der erste Sex mit diesem Menschen einzigartig und mindestens genauso gut wie alles was folgt. Dieses Neuland betritt man nur ein einziges Mal gemeinsam, aber hier gelten nur unsere Regeln, die nicht erst erklärt werden müssen.

Vielleicht ist das ein Weg. Ich bin neugierig. Und hoffe dann auch zu erkennen, welcher Mann seinerseits zur zweiten Gruppe gehört…

Und ja, dieser Blick ist eine Einladung.

Anonymous

Ich mag ihn. Wir reden. Langsam wird es dunkel. Die Umstände. Wir sind nur Freunde, und so. Irgendwann hören wir auf zu reden und schauen uns an. Am Anfang ist er nervös. Fragt mich warum ich so schaue, ohne selbst den Blick abwenden zu können. Und dann lassen wir uns drauf ein. Versunken in die Augen des anderen. Mein erstes Mal, das Gefühl macht mir Angst, weil es mich unvorbereitet trifft. Ich will wegsehen und doch wieder nicht, habe das Gefühl, dass er in mir ist. Was wir sehen ist ein Vorgeschmack auf das, was zwischen uns, mit uns, passieren wird. Draußen wird es hell. Wir schauen uns immer noch an und genießen das Gefühl. Die Zeit haben wir vergessen, aber wir wissen, wir dürfen es nicht. Doch nun haben wir gesehen was möglich ist.

Wir treffen uns wieder - wenn wir uns ansehen, vergessen wir die Außenwelt und dann gibt es kein Entkommen mehr. Wir lassen uns auf das ein, was unsere Blicke längst versprochen haben. Bedingungslose Hingabe, bedingungsloses Vertrauen.

Christian Grey

Nett, freundlich. Aber ganz entgegen meiner Erwartung und allen Ankündigungen auch Unsicherheit, glaube ich. Ich habe das Gefühl die Richtung vorgeben zu müssen, ihn an die Hand zu nehmen. Gleichzeitig, trotzdem, deswegen traue ich mich kaum, ihm in die Augen zu sehen. Flüchtig, ja, aber nicht intensiv. Ich kann ihn zwar anschauen, aber nur von außen. Wir essen Eis. Wer steht, sitzt, geht wo, wer bezahlt, worüber reden. Dann sehe ich ihn nicht mehr an, warum weiß ich nicht. Ich glaube, ich will nicht wissen, was ich befürchte zu sehen, irgendwie ist es unangenehm. Viele Versprechungen hat es im Vorfeld gegeben. Kann das klappen? Ausprobieren kann man`s ja mal… Das ist dann wohl das, was man technisch guten Sex nennt.

Auf dem Spielplatz.

Ich schaue ihn nochmal an und sehe in seinen Augen, was ich vorher hätte sehen können: Nichts.

Ich muss weg.

Sunnyboy

Es ist spaßig mit ihm und interessant. Ich fühle mich wohl. Wir flirten, wir tanzen, wir knutschen, alle haben Spaß. Leicht, seicht, unkompliziert. Definitiv jemand, der Sicherheit gibt, statt sie zu suchen und der weiß, was er will und nicht mich danach fragt. Aber ist es auch das was ich will? Gibt es da noch mehr als unerschütterliche gute Laune?

Penis in Vagina, immer wieder. Im Dunkeln.

Ich kann mich nicht erinnern, diesem Mann mehr als nur flüchtig in die Augen gesehen zu haben. Hat sich nicht ergeben, irgendwie. Im Dunkeln sieht man so wenig.

Ob ich das mal nachholen sollte?

Lando von Sezze

Sympathisch, entspannt, Ideen und Ankündigungen, Fantasie. Ein Vielleicht liegt in der Luft. Es läuft nicht alles rund, aber ich will es wissen. Ich schaue ihn an. Einen Moment lässt er es zu, bis er sich wundert. Kein gutes Zeichen wahrscheinlich - trotzdem ein schöner Augenblick. Jedenfalls habe ich ihm einen Einblick gegeben. Aber wahrscheinlich hat er es nicht gesehen.

Im Schlafzimmer: so müssen sich Teenager fühlen. Noch nie hatte ich so sehr das Gefühl in verschiedenen Universen zu sein. Sind wir im gleichen Raum? Vielleicht hilft die Landkarte. „Schau mich an!“ sagt er. Ich schaue ihn an. Der Blick geht direkt in jede Faser meines Körpers. Das Gefühl ist intensiver, als er es mit Körperteilen je erreichen könnte, und fühlt sich doch genauso an. Wir haben uns gefunden, einen Moment. Beim nächsten Mal ist es wieder vorbei.

Patrick Swayze

Im Club, wieder ist es dunkel. Aber trotzdem sehen wir uns. Wir tanzen, sehen uns in die Augen, berühren uns. Er fährt sich durch die Haare und schaut mich an, die ganze Zeit. Er scheint nervös, aber er ist dabei.

Zum Reden ist es zu laut, aber wir versuchen es auch nicht. Worüber auch? Es gibt nichts zu besprechen. „Dein Kumpel hat mir erzählt Du heißt Patrick Swayze“. Wieder dieser Blick: „Ja. Na und?“. Wir tanzen weiter, sein Blick bedeutet mir ihm zu folgen und ich kann nicht anders. Ich gehe überall mit ihm hin, wohin seine Augen es mir sagen. In eine dunkle Ecke neben dem Eingang. Auf die Knie. Ich halte mich an seinen Augen fest. Sie sagen mir, dass das hier richtig ist, ohne dass ich überhaupt gefragt habe. Es gibt keine Fragen zwischen uns. Wir sind durch unsere Augen auf eine intensive Art verbunden, die vor dem anderen nichts verbirgt und Leidenschaft auf besondere Weise sichtbar macht.

Schließlich kommen wir im Schlafzimmer wieder zu uns und wundern uns wie viel Zeit vergangen ist.

Prinz Eric

Er sieht mich immer an, unentwegt. Er hält meine Aufmerksamkeit und meinen Blick gefangen, intensiv wie kaum jemand. Prüfend ist sein Blick irgendwie. Bleibt die Hoffnung, dass er zur Ersten Gruppe gehört.

Danke

bearbeitet von Rudelfuchs
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Ganz schön öde, der Cutietext und viel zu Frauenklicheebeladen. Sie will ficken und die Kerle wirken anziehend, mehr nicht. Warum dann dieses vermeintliche Suchen nach mehr? Weil das sich Reduzieren aufs wesentliche so unromantisch ist? Weil so auch der schnödeste Fick immer noch Hausfrauen feucht werden lässt? Gott sei dank fickt die Realität immer härter als jedes schnöde Wort!

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Weil die Reduzierung von Sex wie du ihn beschreibst "auf das wesentliche" langweilig ist. Gähnend langweilig.

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Wenn man den gemeinen Shades of Grey Leser unterhalten will schon. Unterschätze nie die Poesie richtig verwendeter reduzierter Sprache

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Cutie, ist das jetzt eine Bestätigung von Rudelfuchs' Augentheorie (vermute ich), oder ein Aufgreifen des Themas? Auf jeden Fall interessant.

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Cutie, ist das jetzt eine Bestätigung von Rudelfuchs' Augentheorie (vermute ich), oder ein Aufgreifen des Themas? Auf jeden Fall interessant.

Naja, beides. ;-)

Es ist mir halt durch seine Schneewittchen-Geschichte erst so richtig bewusst geworden und könnte der Anhaltspunkt sein nach dem ich gesucht habe. Also Bestätigung ja, nur dass ich es bisher nicht bewusst als "Test" eingesetzt habe. Aber irgendwie war es häufig Thema zwischen mir und den Männern.

Bei dem Letzten muss ich jetzt halt mal abwarten ob ich recht behalte. Überlegung war dass auch die Möglichkeit besteht dass devote Männer so gucken um die dominanten Frauen rauszufiltern... DAS wäre ärgerlich für mich.

Sex aufs "Wesentliche" reduzieren. Was soll das sein? Für mich ist "Wesentlich", was den Sex mit einem Mann von einem Vibrator unterscheidet. Ich hatte tatsächlich eine Phase in der ich Sex einfach nur noch langweilig fand und den Aufwand nicht wert. So soll es ja nicht sein. Rein-raus-Sex brauch ich aber einfach nicht. Hatte ich genug für den Rest meines Lebens. Und wenn man Beides kennt, auf der eine Seite Sex der sich anfühlt wie im Drogenrausch und auf der anderen Seite Sex mit einem lebenden Vibrator, warum sollte man nicht das erste nehmen, suchen? Ist ja völlig egal und bei jedem unterschiedlich, wann jemand Sex als gut, neutral oder schlecht empfindet. Aber wenn man die Wahl hat, nimmt man doch nicht schlechten Sex. Oder gar neutralen. Eigentlich ist neutraler Sex das Schlimmste was es gibt. Und bei PU gehts doch Letztlich darum, die Wahl zu haben, oder?

Dass der Text etwas kitschig, sehr emotional, "typisch" weiblich, wenig männlich-technsich ist, ist mir bewusst. Aber hey, ich bin ja eine Frau. :-p Und so empfinde ich Sex. Genau das habe ich aufgeschrieben.

Männer würden das vielleicht anders formulieren oder eben gar nicht, aber dass die betreffenden Herren in dem Moment (auf ihre Weise) ähnlich gefühlt haben wie ich merke ich ja.

Und die, die das nicht nachvollziehen können, denen es nur um rein-raus geht, das sind ja genau die, die ich rausfiltern will. Lohnt einfach nicht. Ist das Kondom nicht wert.

Ach ja, Shades of Grey. Vielleicht ist aufgefallen, dass "mein" Christian nicht sonderlich gut weggekommen ist. Das Buch habe ich angefangen zu lesen, weil ich es geschenkt bekommen habe und fand es nicht gut, weder sprachlich noch inhaltlich aus diversen Gründen. Dass nur Shades of Grey-Leser mehr wollen als rein-raus-Sex halte ich für absolut abstrus. Und wenn ich ich in meinem Bekanntenkreis so umschaue, scheint eher das Gegenteil der Fall zu sein. Verstehe allerdings auch nicht so richtig was das Buch mit dem Thema zu tun hat.

Kevin-bruce, ist dir die Bedeutung des Wortes "schnöde" eigentlich bewusst? Überrascht es dich wirklich wenn jemand auf einen "schnöden Fick" keine Lust hat und gerne herausfinden möchte wie er das umgehen kann?

bearbeitet von cutie
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