Probleme in LTR wegen Vater ihres Kindes

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Das ganze läuft seit ca. einem Jahr. Erst FB dann fließend in LTR übergegangen. Im Sommer dann kurze Trennung für zwei Wochen, anschließend wieder FB und wiederrum fließender Übergang über offene Beziehung in monogame LTR. Wir sind beide 30. Kennen uns schon über 10 Jahre, da wir zusammen studiert haben. Wohnen 1,5 Autostunden voneinander entfernt. Sehen uns idR 1x unter der Woche und dann am Wochenende. Sex ist mittlerweile echt gut geworden. Im Schnitt 2x die Woche bei 3 Treffen.

Sie hat eine 3 jährige Tochter. Ich komme mit dieser super klar und die Kleine ist absolut vernarrt in mich. Und jetzt kommen wir zum Problem: Der Vater des Kindes. Obwohl zwischen ihm und meiner Freundin schon seit 2 Jahren Schluss ist kommt er nicht darüber hinweg. Er macht ihr ständig Vorwürfe, dass sie alles kaputt gemacht hat, er keine richtige Chance bekommen hat, etc. Ohne ihn richtig zu kennen, wage ich die Prognose, dass er ein Choleriker ist und sich selber nicht immer ganz im Griff hat.

Er macht meiner Freundin wegen mir ständig einen riesen Stress. Bombardiert sie mit Sms etc., macht ihr dauernd Vorwürfe. Als sie Single war, kümmerte er sich bei Bedarf sofort um die gemeinsame Tochter und half und unterstützte sie bei allem. Seit sie aber mit mir zusammen ist schaltet er auf komplett stur. Zahlt ihr nur noch den gesetzlichen Unterhalt – sonst zahlte er immer mehr. Sie ist in Ihrem Wohnort tlw. auf ihn angewiesen, da sie dort keine Verwandtschaft hat. Also wenn bsplw. die Kleine krank ist und nicht in den Kindergarten kann, muss sonst sie dauernd Urlaub nehmen, was mit ihrem Job auch nicht immer 100% vereinbar ist. Weiter weigert er sich auch unter der Woche abends mal auf die Kleine aufzupassen, so dass meine Freundin mal zum Sport kann o.ä. Sein Verhalten ist sicher tlw. nachvollziehbar, tlw. aber auch überzogen - ist ja schließlich seine Tochter.

Meiner Freundin wird ihr Alltag somit durch unsere Beziehung erheblich erschwert, da sie keine/weniger Unterstützung mehr durch ihn bekommt. Dadurch kommt sie quasi ins Grübeln, ob die Sache mit mir dies wert ist. Sie kommt mit der LDR nicht so ganz klar. Sie ist ja mind. 4 Tage die Woche „alleine“ und in diesen Tagen tlw. auf den Vater des Kindes angewiesen - ausser sie hockt jeden Abend alleine mit dem Kind daheim. Aufgrund unserer Arbeitsplätze (die keiner von uns aufgeben will) sieht das für die nahe Zukunft auch nicht besser aus.

Im Sommer war das bereits der Grund für unsere kurzzeitige Trennung. Als wir uns dann wieder getroffen haben, hat sie es dem Vater des Kindes nicht wieder gesagt. Jetzt kam es dann neulich raus – er ist wieder total ausgeflippt. Sie ist jetzt total durch den Wind und ist sich nicht sicher was sie will. Wenn wir uns sehen ist alles super. Sehen wir uns zwei, drei Tage nicht dreht sie sich um 180 Grad und stellt alles in Frage. Sehen wir uns dann wieder – dreht sie sich wieder um 180 Grad.

Wir sind daher wieder am gleichen Punkt wie im Sommer. Sie zeigt keine klare Kante gegenüber ihm (also bekennt sich nicht 100% zu mir), da sie Angst hat mit den o.g. Konsequenzen zu leben. Für mich kann es so aber auch nicht weiter gehen – ist mir dauerhaft zu anstrengend und ich sehe keine positive Entwicklung für die Zukunft. Wenn ihr die Zeit mit mir den zusätzlichen Stress nicht Wert ist, muss ich ja eigentlich die Konsequenzen ziehen und die Sache beenden. Andererseits sehe ich schon ein, dass sie durch mich Nachteile in ihrem Umfeld hat – ich durch sie aber keine.

Was will ich? LTR beibehalten aber die emotionale Achterbahn beenden.

Nachdem ihre Stimmung am Samstagmorgen wegen dieser Sache von einer Minute auf die andere mal wieder um 180 Grad umgeschlagen ist, hatten wir gestern ein längeres Wischi-Waschi-Telefongespräch ohne klares Ergebnis. Wie gehe ich jetzt vor mit dem o.g. Ziel die LTR langfristig beizubehalten:

  • a)freezen? b)direkt Schluss machen (bzw. direkt auf FB reduzieren)? c) gut zureden? d)?

Habe für das lange Wochenende 2 Treffen mit ehemaligen FB vereinbart (wobei ich noch Zweifel habe, ob ich das auch 100% durchziehen will, bzw. ich würde es ihr vorher sagen wollen) und auch sonst schon jeden Tag komplett mit Programm vollgepackt. Abgelenkt bin ich auf jeden Fall mal.

Macht das Sinn? Ist das Kontraproduktiv? Keine Ahnung…

Danke schonmal für die Antworten.

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Du machst ihre Probleme zu deinen.

Sie hat das Kind, nicht du.

Sie hat Stress mit ihrem Ex deswegen, nicht du.

Hat sie konkret was dafür getan, ihre Probleme anzugehen?

Sie steht ja nicht mal zu dir.

Wie auch immer, der ganze Scheiß, den sie da mit ihrem Ex und dem Kind hat, der geht dich nichts an.

Du bist glücklich, du machst es.

Du bist unglücklich, du lässt es.

Dazu kommt noch die mangelnde Zukunftsperspektive.

Geh nochmal in dich und check ab, ob du unter diesen Voraussetzungen die LTR tatsächlich weiterführen willst.

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Ich würde meinen, dass 90% dieses Problems in der Tatsache, dass ihr ne LDR führt begraben liegen. 1,5 Autostunden sind nunmal kein Pappenstiel. Das mag alles für eine gewisse Zeit lang gut gehen, aber da du selber schreibst, dass es nicht absehbar ist, dass sich etwas daran ändert. In diesem Fall bin ich grundsätzlich kein Fan von LDRs. Sowas hat dann nämlich meist zur Folge das mindestens einer von euch beiden seine Freunde kaum noch sieht, weil man die freie Zeit die man hat dann lieber mit dem Partner verbringt. Optimal ist das nicht...

Was mich aber auch ein bisschen wundert: Hat sie denn keine andere Bezugsperson in ihrem Ort? Ne nette Arbeitskolleging, ne Nachbarin mit der sie sich gut versteht? Das es da gar keine Möglichkeiten gibt die kleine mal abzugeben kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Falls sie da tatsächlich niemanden kennt, würd ich mir erst recht meine Gedanken machen...

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Sie kann sich eine Tagesmutter/einen Tagesvater suchen, zu der/dem sie das Kind bringen kann bzw. die/der in die Wohnung kommt und auf das Kind aufpasst, während es krank ist und für abends gibt es ja wohl genug Babysitter, die für 8 Euro die Stunde auf ein dann meist schlafendes Kind aufpassen.

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a)freezen?

Bringt euch als Paar in der Situation nix. Ihr habt eh eine on-off-Beziehung.

Bringen kanns dir persönlich was, wenn du richtig freezed. Also ein gutes Leben lebst und Spaß hast, wenn du sie nicht siehst.

b)direkt Schluss machen (bzw. direkt auf FB reduzieren)?

Ist nicht das Mittel der Wahl, wenn dein erklärtes Ziel ist, die LTR zu erhalten. :-)

c) gut zureden?

Wenn du ihr damit emotional den Rücken stärkst, ist das sicher ne gute Sache.

Wenn du damit irgendwelche Verhaltensänderungen bei ihr erreichen willst, eher nicht. Das erzeugt meist nur noch mehr on-off.

d)?

Stärk dir selbst emotional den Rücken.

Ich würd mit dieser on-off Sache aufhören. Ihr habt eine Fernbeziehung. Das kann gut funktionieren, wenn es beiden auch dann gut geht, wenn der andere nicht da ist. Also, wenn jeder sein Leben im Griff hat - und man die wenige gemeinsame Zeit genießen kann.

Bei euch läufts aber anders. Sie meint, auf den Vater ihres Kindes angewiesen zu sein - und du zerbrichst dir deinen Kopf darüber, dass sie ihren Alltag nicht geregelt bekommt. Sprich: Sie meint, auch auf dich angewiesen zu sein - und du meinst das auch.

Es gibt aber keinen äußeren Grund, sich mit einem dreijährigen Kind daheim zu langweilen. Genauso wenig, ist man auf die Unterstützung des anderen Elternteils angewiesen.Sie kann sich Babysitter besorgen, Freunde finden die auch kleine Kinder haben, in einen Sportverein mit Kinderbetreuung gehen, usw. Das ist natürlich schwierig - geht aber alles. Sie kann durchaus jeden Tag Spaß haben in ihrem Leben.

Den Spaß kann sie aber nur selbst haben. Du kanns sie nicht dazu bringen. Du kannst dich aber entspannen und dein Leben trotz schwieriger äußerer Umstände genießen. Also beispielsweise locker bleiben, wenn sie wieder mal eine 180 Grad Wende macht. Gib ihr den Fels in der Brandung. Sag ihr, dass alles gut werden wird - und dann geh mit den Kumpels einen trinken.

Wenns gut läuft, wird sie mit der Zeit selbst ruhiger werden - wenn nicht, hast du eine gute Zeit.

Ausser, du stehst auf on-off-Beziehungen. Wäre ja auch OK. Dann mach so weiter, wie bisher.

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kurz vorweg:

ich bin 38, meine LTR 31. sie hat einen 5 jährigen sohn. der vater des kindes, ihr ex- mann verhält sich so, wie der ex- mann deiner freundin und belegt damit auch eindrucksvoll, warum er zum ex wurde und abserviert worden ist.

nun sehe zu, dass du nicht in kürze mit diesem ex zusammen in der kneipe frusttrinken betreiben kannst, und euch dabei über die verrückten weiber beklagt, während ein anderer mann bei eurer gemeinsamen "ex" euren freien platz einnimmt. denn eines habt ihr beide gemeinsam = ihr seid beide betas.

Und jetzt kommen wir zum Problem: Der Vater des Kindes. Obwohl zwischen ihm und meiner Freundin schon seit 2 Jahren Schluss ist kommt er nicht darüber hinweg. Er macht ihr ständig Vorwürfe, dass sie alles kaputt gemacht hat, er keine richtige Chance bekommen hat, etc. Ohne ihn richtig zu kennen, wage ich die Prognose, dass er ein Choleriker ist und sich selber nicht immer ganz im Griff hat.

der man leidet unter oneitis. das ist nicht dein problem! ihr ex ist ihr problem. egal was er sagt oder macht, es hat für dich kein gewicht, fertig, aus, ende!

Er macht meiner Freundin wegen mir ständig einen riesen Stress. Bombardiert sie mit Sms etc., macht ihr dauernd Vorwürfe. Als sie Single war, kümmerte er sich bei Bedarf sofort um die gemeinsame Tochter und half und unterstützte sie bei allem. Seit sie aber mit mir zusammen ist schaltet er auf komplett stur. Zahlt ihr nur noch den gesetzlichen Unterhalt – sonst zahlte er immer mehr. Sie ist in Ihrem Wohnort tlw. auf ihn angewiesen, da sie dort keine Verwandtschaft hat. Also wenn bsplw. die Kleine krank ist und nicht in den Kindergarten kann, muss sonst sie dauernd Urlaub nehmen, was mit ihrem Job auch nicht immer 100% vereinbar ist. Weiter weigert er sich auch unter der Woche abends mal auf die Kleine aufzupassen, so dass meine Freundin mal zum Sport kann o.ä

ja, und sie wird dir das auch alles brühwarm erzählen und dir dabei die gelegenheit geben, dich selbst zu betaisieren und deinen wahren wert preiszugeben.

Meiner Freundin wird ihr Alltag somit durch unsere Beziehung erheblich erschwert, da sie keine/weniger Unterstützung mehr durch ihn bekommt. Dadurch kommt sie quasi ins Grübeln, ob die Sache mit mir dies wert ist.

es machte schnipp... und ein ei war weg.

Im Sommer war das bereits der Grund für unsere kurzzeitige Trennung.

sie hat dich betaisiert, daher die trennung. frauen sind sich dann meistens "ihrer gefühle nicht sicher".

Was will ich? LTR beibehalten aber die emotionale Achterbahn beenden.

dann mach das doch endlich!

höre auf drama zu fabrizieren.

Wie gehe ich jetzt vor mit dem o.g. Ziel die LTR langfristig beizubehalten:

  • a)freezen? b)direkt Schluss machen (bzw. direkt auf FB reduzieren)? c) gut zureden? d)?

d) an dir selber arbeiten. 40 euro investieren und "lob des sexismus" & "abenteuer männlicher verführung" kaufen und lesen. dann die firma beta gmbh verlassen und die alpha industries inc. gründen. die beiden genannten bücher sind für diesen weg bestens geeignet.

viel glück!

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Erstmal danke für die Antworten. Überall was zum Nachdenken enthalten…

LDR: Ich gehe ins Fitnessstudio und spiele noch im Ligabetrieb Basketball. Gehe ab und an abends noch was trinken. Also öfters wie 1x unter der Woche hätte ich sowieso so gut wie nicht Zeit für sie. Ich habe deshalb kein Problem mit der LDR. Sie sitzt halt abends daheim. Die Kleine schläft. Da ist es immer spannendender wenn ich auch da wäre…Kann ich auch nachvollziehen.

Sie hat schon Freundinnen – mittlerweile logischerweise vor allem andere Mütter – vor Ort. Die könnten sicher am frühen Abend ab und an aufpassen. Sie langweilt sich auch nicht mit der Kleinen und hat definitiv auch Spaß am Leben. Das kam evtl. falsch rüber. Aber eine Stunde in der Woche Sport machen sollte halt drin sein. Das Hauptproblem habe ich tagsüber bei Krankheit gesehen. Ist wohl aber bei gutem Willen auch lösbar. Aber ihr habt schon recht: Ihr Problem – nicht meins.

Du kannst dich aber entspannen und dein Leben trotz schwieriger äußerer Umstände genießen. Also beispielsweise locker bleiben, wenn sie wieder mal eine 180 Grad Wende macht. Gib ihr den Fels in der Brandung. Sag ihr, dass alles gut werden wird - und dann geh mit den Kumpels einen trinken.

Wenns gut läuft, wird sie mit der Zeit selbst ruhiger werden - wenn nicht, hast du eine gute Zeit.

Fels in der Brandung: Ist sicher eine Stärke von mir und ich färbe da auch positiv auf sie ab. Wenn ich ihre jetzigen Dramas mit denen vor einem halben Jahr vergleiche hat sie sich auch schon deutlich verbessert. Ich sehe gerade nur keine weitere Verbesserung mehr in ihrem Verhalten und bei dauerhafter starker Brandung wird jeder Fels irgendwann einmal brüchig.

eines habt ihr beide gemeinsam = ihr seid beide betas.

sie hat dich betaisiert, daher die trennung. frauen sind sich dann meistens "ihrer gefühle nicht sicher".

Im Sommer muss ich dir zustimmen. War sicher der Hauptgrund. Habe dann aber die Schatztruhe hier nochmals durchgearbeitet (das letzte Mal war glaub vor 2-3 Jahren - da hab ich auch LDS gelesen) und von da an lief es echt gut. Mein Fehler war zu Beginn mich durch das Kind betaisieren zu lassen. Ich hatte ja im Umgang mit Kindern null Erfahrung und habe es öfters dummerweise als Ausrede durchgehen lassen. Habe ich dann aber wie gesagt in den Griff bekommen. Deshalb hab ich jetzt eigentlich eine Betaisierung ausgeschlossen.

Und zwar wegen folgender Unterschiede:

Im Sommer wollte sie kaum noch Sex. Die letzte Monate wollte sie idR öfters Sex als ich. Im Sommer war sie eher abweisend und hatte öfters keine Zeit – jetzt war sie extrem anhänglich und wollte ständig was machen (gepaart mit Vorwürfen, dass ich nie Zeit hätte). Dann ständig nachfragen ob alles gut mit uns ist – wenn ich bsplw. beim telefonieren nebenher ein Fussballspiel angeschaut habe und nicht voll und ganz bei der Sache war.

Und das alles bis letzte Woche die Sache mit uns zum Vater des Kindes durchgedrungen ist und der Stress losging. Und innerhalb einer Woche (bei einem schönen Treffen - bis er am nächsten Morgen überraschend aufgetaucht ist und dann nach dem Frühstück die Stimmung im Keller war, drei Telefonaten, und einmaligem fünfminütigen whatsapp-getippe) betaisiert werden? Ist das überhaupt möglich?

bearbeitet von Skerson

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Und zwar wegen folgender Unterschiede:

Im Sommer wollte sie kaum noch Sex. Die letzte Monate wollte sie idR öfters Sex als ich. Im Sommer war sie eher abweisend und hatte öfters keine Zeit – jetzt war sie extrem anhänglich und wollte ständig was machen (gepaart mit Vorwürfen, dass ich nie Zeit hätte). Dann ständig nachfragen ob alles gut mit uns ist – wenn ich bsplw. beim telefonieren nebenher ein Fussballspiel angeschaut habe und nicht voll und ganz bei der Sache war.

Und das alles bis letzte Woche die Sache mit uns zum Vater des Kindes durchgedrungen ist und der Stress losging. Und innerhalb einer Woche (bei einem schönen Treffen - bis er am nächsten Morgen überraschend aufgetaucht ist und dann nach dem Frühstück die Stimmung im Keller war, drei Telefonaten, und einmaligem fünfminütigen whatsapp-getippe) betaisiert werden? Ist das überhaupt möglich?

das klingt jetzt ganz anders.

Im Sommer wollte sie kaum noch Sex. Die letzte Monate wollte sie idR öfters Sex als ich. Im Sommer war sie eher abweisend und hatte öfters keine Zeit – jetzt war sie extrem anhänglich und wollte ständig was machen (gepaart mit Vorwürfen, dass ich nie Zeit hätte). Dann ständig nachfragen ob alles gut mit uns ist – wenn ich bsplw. beim telefonieren nebenher ein Fussballspiel angeschaut habe und nicht voll und ganz bei der Sache war.

fehlender rapport gepaart mit wenig führung würde ich sagen. sie hatte verlustangst und wurde anhänglich. kann es sein, dass du in der phase eure LTR etwas hast schleifen lassen? wenn ja, dann lag es daran. ist aber kein abbruch. passiert mir hin und wieder auch.

Und das alles bis letzte Woche die Sache mit uns zum Vater des Kindes durchgedrungen ist und der Stress losging. Und innerhalb einer Woche (bei einem schönen Treffen - bis er am nächsten Morgen überraschend aufgetaucht ist und dann nach dem Frühstück die Stimmung im Keller war, drei Telefonaten, und einmaligem fünfminütigen whatsapp-getippe) betaisiert werden? Ist das überhaupt möglich?

wie reagierst du dann in einer solchen situation?

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Ich sehe gerade nur keine weitere Verbesserung mehr in ihrem Verhalten und bei dauerhafter starker Brandung wird jeder Fels irgendwann einmal brüchig.

Ja, einerseits höhlt steter Tropfen den Stein. Aber andererseits erwartet der Fels nicht, dass die Brandung irgendwann nachläßt.

Es ist doch so: Letztendlich stirbt man. Bis dahin wird man Beziehungen haben, die immer mit Reibereien verbunden sind. Ist so. Und ist ja auch OK so. Ganz ohne Reibereien würden wir uns wahrscheinlich zu Tode langweilen. Es sollte halt nur nicht zu viel werden.

Erwartet man aber, dass die Reibereien irgendwann aufhören -also, das Andere sich so verhalten, wie man es erwartet- dann macht man sich abhängig von den Reaktionen anderer. Das führt zu Verwicklungen, die meist noch mehr Reibereien nach sich ziehen. Macht also keinen Sinn.

Ich würd das so machen:

Wenn sie ihre 180 Grad Wendungen hat, dann ist das ihre Sache. Du musst das nicht aktiv ausgleichen. Wenn sie dich anzickt, sag ihr das alles gut ist. Wenn sie danach weiter zickt, kannst du sie stehen lassen und mit deinen Kumpels feiern gehen. Du kannst sie auch nach der LDS-Methode nicht ernst, sondern durchnehmen. Je nachdem, wonach dir gerade ist.

Das bedeutet dann auch nicht, dass gleich die ganze Beziehung in Frage gestellt wird. Du stehst zu der Beziehung so lange, wie du dich damit wohl fühlst. Wenn sie sprunghaft ist, dann ist das ihre Sache.

Und innerhalb einer Woche (bei einem schönen Treffen - bis er am nächsten Morgen überraschend aufgetaucht ist und dann nach dem Frühstück die Stimmung im Keller war, drei Telefonaten, und einmaligem fünfminütigen whatsapp-getippe) betaisiert werden? Ist das überhaupt möglich?

Klar ist das möglich. Genauso ist es möglich, die Betaisierung innerhalb von fünf Minuten wieder zu beenden. Einfach, indem du deine Haltung veränderst.

Allerdings gibts auch immer eine Vorgeschichte. Das ist dieses brüchig werden vom Fels in der Brandung - und das hat mit Erwartungen zu tun.

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wie reagierst du dann in einer solchen situation?

Sie hat in solchen Situationen sofort Fluchtgedanken und stellt generell alles in Frage. Diskutieren macht da logischerweise überhaupt kein Sinn (fieldtested). Ich warte da mittlerweile immer ab bis sie sich beruhigt hat. Entweder nach einer Dusche oder halt wenn ich weg bin und sie dann irgendwann anruft.

Aktuelles Beispiel: Stimmung nach dem Überraschungsbesuch des Vaters im Keller. Sie fordert mich dann nach einer Minute schweigen auf auch zu gehen. Ich sag ihr kurz etwas von wegen: „Lass dir von ihm doch nicht dein Leben kaputt machen“, versuche dann keine große Sache daraus zu machen, verabschiede mich von der Kleinen und haue ab.

Früher hat sie dann immer 1-2 Tage gebraucht, bis sie angerufen und sich entschuldigt hat. Jetzt dauert es idR nur noch 1-2 Stunden. Dann sag ich ihr ausführlicher was für mich an ihrem Verhalten gegenüber mir nicht ok war, gepaart mit ein, zwei Tipps wie sie sich in der Situation mit dem Vater besser verhalten hätte sollen (logischerweise ohne oberlehrerhaft, besserwisserisch oder gar beleidigt rüberzukommen).

Dann dauert es idR nochmal einen Tag bis sie das verarbeitet hat, sich wieder meldet und nochmals entschuldigt und es auch eingesehen hat und dann war es für mich eigentlich immer gegessen. Geht dann halt paar Wochen später wieder los…(Also 6 Wochen alles super – paar Tage Stress – 6 Wochen super…)

So ist es bsplw. gestern Abend auch wieder gewesen. Anruf von Ihr. Sie hat alles eingesehen. Mein Fazit: Sie hatte/hat einfach Angst, dass wenn es zwischen uns mal auseinander gehen sollte, sie dann gar niemanden mehr hat, wenn sie es sich mit dem Vater des Kindes jetzt versauen sollte. Sie hat es ihm aber mittlerweile gesagt, dass das mit mir was richtig Ernstes werden wird und er das jetzt akzeptieren muss.

Ganz ohne Reibereien würden wir uns wahrscheinlich zu Tode langweilen. Es sollte halt nur nicht zu viel werden.

Reibereien wegen mir/uns sind ok und sind wie du schon sagst sogar das Salz in der Suppe. Reiberein wegen Ursachen auf die ich keinen oder kaum Einfluss (Vater des Kindes) habe – auf die kann ich verzichten.

Ich würd das so machen:

Wenn sie ihre 180 Grad Wendungen hat, dann ist das ihre Sache. Du musst das nicht aktiv ausgleichen. Wenn sie dich anzickt, sag ihr das alles gut ist. Wenn sie danach weiter zickt, kannst du sie stehen lassen und mit deinen Kumpels feiern gehen. Du kannst sie auch nach der LDS-Methode nicht ernst, sondern durchnehmen. Je nachdem, wonach dir gerade ist.

Das bedeutet dann auch nicht, dass gleich die ganze Beziehung in Frage gestellt wird. Du stehst zu der Beziehung so lange, wie du dich damit wohl fühlst. Wenn sie sprunghaft ist, dann ist das ihre Sache.

Nicht ernst, sondern durchnehmen ist schwierig wenn ein Kind daneben sitzt…. aber ich weiß auf was du raus willst…Muss hier zukünftig weniger PDM fahren, noch mehr Fels sein und dann entweder eskalieren oder sie auch mal wieder konsequent stehen lassen.

Die LTR ist für mich in den guten Wochen mit Abstand das Beste was ich beziehungstechnisch je erlebt habe. Mich bringen nur die (für mich nicht nachvollziehbaren) spontanen 180 Grad-Turns zur Verzweiflung, da ich sowas in meiner bald 15 jährigen Frauen-Historie weder bei einer meiner bisherigen LTR, noch einem FB, jemals auch nur annähernd erlebt habe. Dachte bisher immer, dass sich das mit der Zeit legen wird. Aber werde es bei ihr halt akzeptieren müssen…

Danke nochmal für eure Mühe!

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Aus guter Erfahrung:

Date Dich mit dem Vater und rede in Ruhe mit Ihm,so das er Dich kennenlernen kann und das Monster das er von Dir in seinem Kopf hat abbauen kann.

Keine Konfrontation sondern Verstädniss ihm gegenüber,Du willst die Frau und nicht ein neuer Papa werden.

Die Situation und die Plätze richtig abstecken und wenn er nicht völlig durch ist wird es danach einfacher!

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Die LTR ist für mich in den guten Wochen mit Abstand das Beste was ich beziehungstechnisch je erlebt habe. Mich bringen nur die (für mich nicht nachvollziehbaren) spontanen 180 Grad-Turns zur Verzweiflung, da ich sowas in meiner bald 15 jährigen Frauen-Historie weder bei einer meiner bisherigen LTR, noch einem FB, jemals auch nur annähernd erlebt habe.

Das geht oft Hand in Hand.

Wenn -mit Betonung auf wenn- wenn sie unbewusst glaubt, ihr Leben nicht alleine auf die Reihe zu bekommen, sondern auf andere angewiesen zu sein, dann wird sie sich sehr auf dich einlassen und sich sehr nach dir richten. Um dich an sich zu binden und sich dadurch sicher zu fühlen. Das sind dann die gefühlt guten Zeiten. Sowohl für dich, als auch für sie selbst.

Je mehr sie sich nach dir richtet, um so mehr nimmt sie sich aber selbst persönlich zurück. Dadurch fühlt sie sich immer mehr eingeengt. Irgendwann kippt das Ganze dann. Es gibt wegen irgendwas Streit und sie will die ganze Beziehung beenden.

Ziehst du dich dann wegen des Streits zurück, bekommt sie Angst dich zu verlieren - und kommt wieder auf dich zu, um dich wieder zu binden. Usw.

Ist eine Dynamik, die es in jeder Beziehung gibt. Dieser Ambivalenzkonflikt zwischen Bindung und Autonomie, bzw. zwischen Nähe und Distanz, ist alltäglich. Sind zwei Grundbedürfnisse, die man immer gegeneinander reguliert. Die Frage ist nur, wie man das macht.

Gibt Beziehungen, in denen sanft und kaum merklich reguliert wird - und Beziehungen in denen es heftiger zugeht. Beispielsweise mit 180 Grad Wendungen.

Wie heftig es läuft, hängt auch mit gegenseitigen Erwartungen zusammen. Wenn du beispielsweise unbewusst von ihr erwartest, dass sie ruhiger wird, dann wird sie versuchen, deine Erwartungen zu erfüllen und so ruhig wie möglich sein - bis es bei der nächsten 180 Grad Wende total unruhig wird. Möglicherweise wären die 180 Grad Wenden weniger heftig, wenn sie zwischendurch immer mal wieder aus sich raus gehen würde.

Dazu kannst du sie ermuntern. Nicht bewusst, sondern indem du sie so akzeptierst, wie sie ist. So, wie du schon schreibst. Und das wirst du automatisch, je mehr du dich selbst so akzeptierst, wie du bist.

Nur:

Wenn du bei dir etwas veränderst, dann mach dich drauf gefasst, dass sie dich testen wirst.

PS:

Nicht ernst, sondern durchnehmen ist schwierig wenn ein Kind daneben sitzt…

Ja, das ist so. Sie sollte ihre Tochter allerdings aus Erwachsenenproblemen raushalten. Das ist gar nicht gut für die Kleine, wenn sie bei Streitereien dabei ist.

Noch weniger gut für die Kleine ist, wenn deine LTR Zoff mit dem Vater hat. Prinzipiell ist das zwar noch weniger dein Problem, als ihr Drama - faktisch bist du daran aber auch beteiligt. Nicht nur, weil es zwischen euch etwas Ernsteres werden kann und die Kleine an dir hängt - sondern auch darum:

Ohne ihn richtig zu kennen, wage ich die Prognose, dass er ein Choleriker ist und sich selber nicht immer ganz im Griff hat.

Deine Einschätzung mag durchaus zutreffen. Je unentspannter aber deine innerliche Haltung gegenüber ihrem Ex ist, um so komplizierter wird das Ganze. Weil sie anfangen könnte, für dich und gegen ihren Ex Partei zu ergreifen. Zumindest zweitweise. Ihr Ex wird dich dann möglicherweise als Konkkurenten wahrnehmen und kindisch reagieren. Für das Kind ist sowas scheisse.

Wenn meine LTR ein Kind hätte und Zoff mit dem Vater wäre, dann würd ich ihr aufs Dach steigen. Die beiden sollen sich zusammenreissen. Als Ex-Paar könnten die sich von mir aus zoffen, bis der Arzt kommt. Aber in den Angelagenheiten, in denen sie als Eltern gefordert sind, sollen sie sich gefälligst erwachsen benehmen. Sich zusammenreissen, ihre Egos hintenanstellen und kooperieren. Danach könnten sie sich von mir aus weiter zoffen.

Auch darum: Je entspannter du bist, um so besser für alle.

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Aktuelles Beispiel: Stimmung nach dem Überraschungsbesuch des Vaters im Keller. Sie fordert mich dann nach einer Minute schweigen auf auch zu gehen. Ich sag ihr kurz etwas von wegen: „Lass dir von ihm doch nicht dein Leben kaputt machen“, versuche dann keine große Sache daraus zu machen, verabschiede mich von der Kleinen und haue ab.

Früher hat sie dann immer 1-2 Tage gebraucht, bis sie angerufen und sich entschuldigt hat. Jetzt dauert es idR nur noch 1-2 Stunden. Dann sag ich ihr ausführlicher was für mich an ihrem Verhalten gegenüber mir nicht ok war, gepaart mit ein, zwei Tipps wie sie sich in der Situation mit dem Vater besser verhalten hätte sollen (logischerweise ohne oberlehrerhaft, besserwisserisch oder gar beleidigt rüberzukommen).

Dann dauert es idR nochmal einen Tag bis sie das verarbeitet hat, sich wieder meldet und nochmals entschuldigt und es auch eingesehen hat und dann war es für mich eigentlich immer gegessen. Geht dann halt paar Wochen später wieder los…(Also 6 Wochen alles super – paar Tage Stress – 6 Wochen super…)

das ist natürlich ziemlich übel. sie schickt dich weg, sie holt dich zurück, auch wenn das wegschicken von ihr nicht böse gemeint ist, dass geht so gar nicht.

wenn du dann noch immer wieder zu ihr fährst, wenn sie sich erholt hat und dich fragt ob du kommst, dann bist du hier auf dem falschen weg.

social proof. zumindest social proof in form von geschichtenerzählen, würde ich dir empfehlen.

so in etwa:

du bei ihr...sie: wer ist das denn? du: ach das ist die "xy". sie: was will die woher kennst du sie? du: als du mich letztens vor die tür gesetzt hast, da war ich noch in diesem neuen club in ab-town. geniale location. die hatten da brasilianisches bier, das schmeckt wie pils mit ananas. na ja, der "cd" aus dem studio war auch mit, und hat mir dann seine freundin vorgestellt, die hat da früher mal als go go gearbeitet und mir ihre freundin, die "xy" vorgestellt... ich frag mich gerade woher die meine nummer hat. ob die den "cd" gefragt hat? hm, da muss ich dem dann wohl demnächst mal ne hantel auf den fuß werfen was.

mach dich auf was gefasst!

das drama ist dir sicher wie das amen in der kirche.

sie lernt dadurch allerdings, dass sie dir nicht auf der nase herum tanzen kann und das solches verhalten ihrerseits konsequenzen hat.

besser ist es natürlich, keine geschichte, sondern von einem ereignis zu erzählen. daher solltest du auf solche szenen von ihr mit social proof reagieren. gehe raus, habe spaß, flirte, telefoniere und date andere frauen.

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Date Dich mit dem Vater und rede in Ruhe mit Ihm,so das er Dich kennenlernen kann und das Monster das er von Dir in seinem Kopf hat abbauen kann.

Keine Konfrontation sondern Verstädniss ihm gegenüber,Du willst die Frau und nicht ein neuer Papa werden.

Die Situation und die Plätze richtig abstecken und wenn er nicht völlig durch ist wird es danach einfacher!

Da er - wie Saphir74 oben geschrieben hat - unter einer Oneitis leidet und diese durch den ständigen kindesbedingten Kontakt mit Ihr auch nicht kurieren wird, halte ich so ein Gespräch für hoffnungslos. Er sieht in mir ja primär einen Konkurrenten wegen der Mutter. Würde es ihm nur um seine Tochter gehen, wäre es sicher ein guter Vorschlag.

Wenn -mit Betonung auf wenn- wenn sie unbewusst glaubt, ihr Leben nicht alleine auf die Reihe zu bekommen, sondern auf andere angewiesen zu sein, dann wird sie sich sehr auf dich einlassen und sich sehr nach dir richten. Um dich an sich zu binden und sich dadurch sicher zu fühlen. Das sind dann die gefühlt guten Zeiten. Sowohl für dich, als auch für sie selbst.

Je mehr sie sich nach dir richtet, um so mehr nimmt sie sich aber selbst persönlich zurück. Dadurch fühlt sie sich immer mehr eingeengt. Irgendwann kippt das Ganze dann. Es gibt wegen irgendwas Streit und sie will die ganze Beziehung beenden.

Ziehst du dich dann wegen des Streits zurück, bekommt sie Angst dich zu verlieren - und kommt wieder auf dich zu, um dich wieder zu binden.

Usw.

Ist eine Dynamik, die es in jeder Beziehung gibt. Dieser Ambivalenzkonflikt zwischen Bindung und Autonomie, bzw. zwischen Nähe und Distanz, ist alltäglich. Sind zwei Grundbedürfnisse, die man immer gegeneinander reguliert.

So habe ich das Ganze noch nie gesehen. Könnte aber durchaus Sinn machen. Spontan würde ich sagen, dass trifft es ganz gut. Muss mich dazu wohl mal etwas einlesen.

Sie sollte ihre Tochter allerdings aus Erwachsenenproblemen raushalten. Das ist gar nicht gut für die Kleine, wenn sie bei Streitereien dabei ist.

Also bin ich noch nie vor der Kleinen laut geworden. Bin ich sowieso nicht der Typ für (evtl. würde das meine Freundin aber mal im 4-augen Gespräch brauchen). Wobei die Kleine trotzdem merkt wenn man sich streitet – auch wenn es in normaler Lautstärke ist.

Noch weniger gut für die Kleine ist, wenn deine LTR Zoff mit dem Vater hat. Prinzipiell ist das zwar noch weniger dein Problem, als ihr Drama - faktisch bist du daran aber auch beteiligt.

Ist leider so. Sicher nicht gut für Sie. Meine Freundin versucht den Streit von der Kleinen so gut es geht wegzuhalten. Funktioniert aber nicht immer. Habe ich aber keinen Einfluss drauf – ist ja auch nicht nur wegen mir, sondern generell weil er ein Choleriker ist.

Je unentspannter aber deine innerliche Haltung gegenüber ihrem Ex ist, um so komplizierter wird das Ganze. Weil sie anfangen könnte, für dich und gegen ihren Ex Partei zu ergreifen. Zumindest zweitweise. Ihr Ex wird dich dann möglicherweise als Konkkurenten wahrnehmen und kindisch reagieren. Für das Kind ist sowas scheisse.

Er sorgt leider schon selber dafür. Die Kleine erzählt dem Vater etwas über mich. Der Vater sagt der Kleinen, dass er mich nicht mag. Die Kleine versteht es nicht und sagt dann der Mutter, dass sie darum den Vater nicht mehr mag. Dann bin ich für ihn der Schuldige, der ihm seine Familie wegnimmt.

das ist natürlich ziemlich übel. sie schickt dich weg, sie holt dich zurück, auch wenn das wegschicken von ihr nicht böse gemeint ist, dass geht so gar nicht.

wenn du dann noch immer wieder zu ihr fährst, wenn sie sich erholt hat und dich fragt ob du kommst, dann bist du hier auf dem falschen weg.

Hmm, guter Punkt. Da muss ich wohl dran arbeiten. Ich fahr zwar bei sowas sicher nicht am selben Tag zurück, aber wenn sie jetzt nicht über den Feiertag zu mir kommen würde, wäre ich sicher Morgen wieder zu ihr gefahren.

Da ich am Samstag sowieso nur noch max. zwei Stunden hätte bleiben können, empfand ich das jetzt auch nicht sooo dramatisch – sollte ich aber wohl. War jetzt aber das erste Mal mit dem wegschicken, sonst bin entweder ich von mir aus gegangen oder sie hatte sich nach dem Duschen wieder beruhigt (es war dann aber trotzdem noch ein paar Tage "angespannt").

besser ist es natürlich, keine geschichte, sondern von einem ereignis zu erzählen. daher solltest du auf solche szenen von ihr mit social proof reagieren. gehe raus, habe spaß, flirte, telefoniere und date andere frauen.

Siehe auch meinen ersten Beitrag: Wenn ich wegen sowas gehe, dann rufe ich bei der Heimfahrt immer direkt andere Frauen an und mache mit denen was aus und das cancel ich dann auch nicht mehr. Hat auch schon für die gewünschte Reaktion gesorgt, als ich mit einer anderen Frau in ihren Wunschfilm ins Kino gegangen bin. Und das jetzt mein kommendes Wochenende schon anderweitig verplant ist, wird sie auch noch merken.

Aber gebe dir absolut Recht: Hier sollte ich konsequenter werden. Erfinden muss nicht sein, aber das Storytelling wenn ich Nachts ohne Sie unterwegs bin könnte ich noch deutlich mit mehr Social Proof ausschmücken – wenn ich die Stories einfach etwas anders erzählen würde.

Nehme hier echt viel mit. Kann mich nur immer wieder bei euch bedanken.

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also, wenn ich mir das alles so ansehe, dann machst du eigentlich alles richtig.

daher würde ich mich an deiner stelle darauf konzentieren, dass sie dich nicht zu sehr mit ihren problemen konfrontiert.

wenn sie ein echtes problem hat, dich anspricht und um deine meinung bittet, dann bezieh klar stellung.

wenn sie allerdings selber emotional (drama) ist... linkes ohr, rechtes ohr. links rein, rechts raus.

wenn dich ihre alüren nerven, dann lass sie spüren das du dir nicht alles gefallen lässt.

das gilt insbesondere, wenn sie ihr(e) problem(e) mit dem ex nicht in angriff nimmt und löst, aus der welt schafft. frauen wie männer, die jahrelang um ihre probleme kreisen, sind meiner einer keine guten begleiter, und haben in meinem leben als beispiel keinen platz.

Da er - wie Saphir74 oben geschrieben hat - unter einer Oneitis leidet und diese durch den ständigen kindesbedingten Kontakt mit Ihr auch nicht kurieren wird, halte ich so ein Gespräch für hoffnungslos. Er sieht in mir ja primär einen Konkurrenten wegen der Mutter. Würde es ihm nur um seine Tochter gehen, wäre es sicher ein guter Vorschlag.

ja, so sehe ich das auch. ich bin mir sicher, der gute hat keine sorgen um seine tochter, der mann leidet unter einer oneitis.

oneitis ist nicht zu unterschätzen und wenn man sich die geschichte anschaut, stichwort: der trojanische krieg, dann weiß man wozu oneitis führen kann. der gute menelaos litt nämlich ebenfalls unter oneitis, und war krankhaft auf seine helena fixiert.

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Also bin ich noch nie vor der Kleinen laut geworden. Bin ich sowieso nicht der Typ für (evtl. würde das meine Freundin aber mal im 4-augen Gespräch brauchen).

Kann gut sein, dass sie das braucht - die Frage ist, ob und wie man es ihr geben will.

Wenn du Dominanz und Stärke zeigst, dann kann ihr das durchaus gefallen. Dadurch, dass sie dich dir unterordnet, wird sie sich allerdings wieder verstärkt nach dir richten - also ihre eigenen Anliegen hintenan stellen. Die nächste 180 Grad Wende könnte dann wieder heftiger werden.

Ist zweischneidig. Ich würds darum sortieren: Wenn es um Mann-Frau-Dinger geht, wie Sex, Verführung, Dates, usw. dann kann positive Dominanz angebracht sein.

Wenn es aber um alltägliche und partnerschaftliche Sachen geht, würd ich ihr auf Augenhöhe begegnen. Dann soll sie die Entscheidungen genauso erwachsen mit tragen, wie du.

Noch mehr würd ich das so halten, wenn es um ihre eigenen Angelegenheiten geht. Da darf sie alleine entscheiden. Ich würd ihr da nur emotionale Unterstützung anbieten - und mich ansonsten raushalten.

Er sorgt leider schon selber dafür. Die Kleine erzählt dem Vater etwas über mich. Der Vater sagt der Kleinen, dass er mich nicht mag. Die Kleine versteht es nicht und sagt dann der Mutter, dass sie darum den Vater nicht mehr mag.

Ne, da läuft was anderes. Die Kleine steckt in einem Loyalitätskonflikt.

Kinder identifizieren sich mit ihren Eltern. Je kleiner, um so mehr. Eine Dreijährige ist nicht in der Lage, einen Elternteil nicht zu mögen. Im Gegenteil. Sie ist loyal zu ihren Eltern. Und zwar bei getrennten Eltern, die im Streit sind, immer zu dem Elternteil, bei dem sie gerade ist. Das ist dann ein ziemlicher Spagat, den die Kleine da leistet.

Wenn sie sagt, dass sie ihren Vater nicht mag, dann tut sie das, weil sie unbewusst spürt, dass ihre Mutter ihren Vater ablehnt. Weil sie die Trennung der Eltern im Hinterkopf hat, hat sie unbewusst Angst die Zuneigung der Mutter zu verlieren. Darum ergreift sie Partei für ihre Mutter. Tatsächlich liebt sie ihren Vater aber. Sie denkt nur, sie dürfte das nicht zeigen.

Umgekehrt - wenn sie bei ihrem Vater ist und spürt, dass er dich ablehnt, dann wird sie dort sagen, dass sie dich nicht mag - auch, wenn sie dich tatsächlich mag.

Das Unschöne daran ist, dass die Kinder in einen inneren Konflikt kommen. Wenn sie einen Elternteil ablehnen, lehnen sie quasi einen Teil von sich selbst ab - weil sie mit ihren Eltern identifiziert sind. Für die Entwicklung der Kinder ist das nicht gut.

Solche Sachen tragen dazu bei, dass die Kleine später mal Probleme in ihren Beziehungen zu Männern bekommt. Viele der Nice-Guys hier im Forum werden das als Kind ähnlich erlebt haben. Wenn die Mutter den Vater abgelehnt hat, musste der Sohn seine männlichen Anteile ablehnen - und wird zum AFC.

Besser wird das erst, wenn die Eltern ihren Konflikt in den Griff bekommen. Könnte der Kleinen gut tun, wenn ihre Mutter sich professionell Beraten läßt. Gibt meist von freien Trägern wie AWO, Caritas, usw. jede Menge Angebote. Teilweise sind die auch ganz gut. Ideal ist natürlich, wenn sich beide Eltern zusammen helfen lassen.

Dann bin ich für ihn der Schuldige, der ihm seine Familie wegnimmt.

Ja, du bist da schon Teil des Trennungskonflikts.

Der Vorschlag von Soulmate ist darum gar nicht so schlecht. Wenn ein Gespräch von Mann zu Mann nicht drin ist, kannst du das aber auch über deine Freundin laufen lassen. Wenn du ihr klar machst, dass du nicht der Ersatzpapa werden wirst, sondern das ganz klar ihr Ex bleiben wird, dann wird das indirekt auch bei ihrem Ex ankommen.

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Moin`sn zusammen ...

In einer Beziehung richtet man sich immer ein bischen nach dem anderen,nennt man da "Kompromis" wenn mich nicht alles täuscht und ohne geht es auch garnicht,aber es muß sich wie ein Vorredner schon sagte die Waage halten.

Wenn sie mich wegschicken würde,dann düfte sie die nächsten paar male erstmal zu mir kommen,bis sie verspricht,das das nie wieder vorkommen wird - ist ja nicht so,dass er mal eben ne viertel Stunde latscht und sich unterwegs noch ne`n Döner und ne`n Bierchen gönt wir reden hier immerhin von 1,5 Std. fahrt und Sprit für`n Zwanni!

Der Ex hängt natürlich an ihr und versucht sie unter Druck zu setzen,wobei das immer ein schlechtes Mittel ist um jemanden zu i-was zu bewegen und ich jetzt nicht so ganz raushören kann,was hier sein Druckmittel ist (außer,das der TE sagte,das er sonst mal bischen mehr Kohle rüber rückt als er eigentlich müßte)

Die Alte muß sich erstmal von ihrem Ex unabhängig machen,so das er kein "Druckmittel" hat,wobei man in dem Alter eigentlich aus dieser pubertierenden Phase raus sein sollte - materielle Erpressung^^

Emotinale Unterstützung anbieten ist fein,aber ich wäre auch nicht jede Woche ihr seelischer Mülleimer und sie müßte das kurzfristig geregelt bekommen,denn sonst würde mich wahrscheinlich auf längere Sicht schon ihre abturner Laune deswegen nerven und ich würde sagen "Wir können es ja nochmal probieren,wenn du das mit deinem Ex in Griff bekommen hast!"

Das Kind ist grundsätzlich raus zu halten und ich bin auch Daddy und habe "den Neuen" damals nie schlecht gemacht,obwohl ich ebenfals unter dieser scheiß Oneitis gelitten habe,denn dadurch geht der/die kleine psychisch kaputt!

Auch,wenn es mir schwer fällt soviel Fairness muß sein ...

Der Ex ist natürlich nicht verpflichtet "Bereitschaftsdienst" zu schieben und der Alten das Leben so angenehm wie möglich zu machen - damit sie zum Sport kann oder damit sie mehr Freizeit hat oder what ever - und er hat doch bestimmt seine festen Tage.

Außerdem halte ich es genauso,wenn die Alte einen neuen Freund hat,dann muß der auch mit für das Kind der Frau sorgen,denn Muddi`s gib`s bekanntlich nur im Doppelpack,da kann man(N) dann nicht einfach sagen,damit hab ich nix zu tun - ab da bezahle ich dann auch "nur noch" wozu ich verpflichtet bin!

... mir geht der Gedanke nicht aus dem Kop.das sie vll. auch noch wat vom Ex will oder warum begrenzt sie den Kontakt nicht einfach auf jedes 2 WE wie vom Gesetz vorgesehen,wenn es immer nur Trouble gibt und sie nicht in i-einer Weise von ihm "abhängig" wäre???

Greez FM

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Moin

oha, sowas ähnliches habe ich auch grad durch und führte zur Trennung.

Das Problem ist einfach, sie wird lebenslang über das Kind mit ihrem Ex verbunden sein. Die Frage ist wie sie damit umgeht.

Frauen wollen oft eine gutes Verhältnis zum Kindsvater, der Kinder wegen. Und wenn der Vater in eine Oneitis hängt und dazu noch "moralisch flexible" ist, dann nutzt er das aus und Manipuliert wie die schlimmeste LSELD , und treibt Machtspielchen.

Ich glaube nicht das ein Gespräch mit dem Ex Man2Man was bringt. Es geht nicht primär um die Tochter , es geht darum das er einen Konkurenten beseitigen will. Da macht ein gespräch keinen Sinn

Wie heißt es so schön : "In einer Dreierbeziehung verliert der, der am meisten investiert "

Im Grunde kannst du dich nur rar machen, ihr aber vorher ruhig und liebevoll erklären das DU da bist, für sie , für die Tochter und für eure Beziehung, wenn sie dieses will. Aber dazu muss sie auch eine Endscheidung fällen, ob sie sich vom Kindsvater abhängig machen will oder ob sie lieber in deinen Armen liegen will und mit dir zusammen das Leben meistern will. Was eure Partnerschaft anbelangt duldest du keine wechselnden Loyalitäten.

SIE hat ein Problem, nicht Du !

Sie hat die stärke nicht sich gegen ihren Cholerischen Ex aufzulehnen,. den weg des Lebens ohne ihn weiterzugehen, sie tritt Glück mit Füssen weil sie in der Vergangenheit hängt. Sie ist nicht zum Sprung bereit.

Bleib ruhig, wenn sie dich rauswirft , dann entziehst du dich ihr, schon richtig SIE kommt dann erstmal zu dir.

Ich denke das diese Frau sehr sehr schwach ist. Im Sommer wenn das leben so "leicht" ist, alles Hell ist und warm, geht sie auf Abstand. Zum Herbst hin wird sie anhänglich weil alles Bedrückender wird.

Ich würde hier sogar hinterfragen ob sie wirklich liebt , oder ob sie einen Emotionalen Versorger sucht. Das sie mit dem speziellen Charakter des Vaters ein Kind hat wundert mich nicht.

Sieh zu das du stabil bleibst, notfalls zum preis deiner Beziehung !

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das gilt insbesondere, wenn sie ihr(e) problem(e) mit dem ex nicht in angriff nimmt und löst, aus der welt schafft. frauen wie männer, die jahrelang um ihre probleme kreisen, sind meiner einer keine guten begleiter, und haben in meinem leben als beispiel keinen platz.

Ich denke, dass sie jetzt auf einem guten Weg ist. Warten wir es ab.

Die Kleine steckt in einem Loyalitätskonflikt.

Sehe schon, dass ich von Kindern überhaupt keine Ahnung habe. Ist alles doch komplizierter als ich dachte.

Wenn sie mich wegschicken würde, dann düfte sie die nächsten paar male erstmal zu mir kommen,bis sie verspricht,das das nie wieder vorkommen wird - ist ja nicht so,dass er mal eben ne viertel Stunde latscht und sich unterwegs noch ne`n Döner und ne`n Bierchen gönt wir reden hier immerhin von 1,5 Std. fahrt und Sprit für`n Zwanni!

Unter der Woche kann sie ja gar nicht zu mir kommen wegen der Kleinen. Am Wochenende ist es mehr oder weniger immer abwechselnd – wobei es bei mir jetzt nicht gerade von Spielsachen wimmelt. Habe auch ein Firmenwagen - also passt schon.

Der Ex hängt natürlich an ihr und versucht sie unter Druck zu setzen,wobei das immer ein schlechtes Mittel ist um jemanden zu i-was zu bewegen und ich jetzt nicht so ganz raushören kann,was hier sein Druckmittel ist (außer,das der TE sagte,das er sonst mal bischen mehr Kohle rüber rückt als er eigentlich müßte)

Hauptsache das Aufpassen tagsüber wenn die Kleine krank ist und nicht in den Kindergarten kann. So muss sie nicht dauernd Urlaub nehmen (leitende Position, da ist sowas tlw. schwierig). Geht aber sowieso nur weil er selbstständig ist – ist sicher nicht der Normalfall.

Der Ex ist natürlich nicht verpflichtet "Bereitschaftsdienst" zu schieben und der Alten das Leben so angenehm wie möglich zu machen - damit sie zum Sport kann oder damit sie mehr Freizeit hat oder what ever - und er hat doch bestimmt seine festen Tage.

Sie sieht das momentan noch etwas anders, da es im Endeffekt seit der Trennung immer so lief. Er hat das ja auch 1 Jahr ohne Murren so gemacht – bis ich halt aufgetaucht bin. Hab ihr dann versucht zu erklären, dass so ein Verhalten seinerseits normal ist. Feste Tage gibt es nicht. Sie machen meißtens Aktivitäten zu Dritt – er hat die Kleine nur ganz selten alleine, wenn es bei ihr von der Arbeit her nicht anders geht. Das Aktitvitäten zu Dritt für das Verhältnis vom ihr zu ihm mMn kontraproduktiv sind, sieht sie nicht so.

... mir geht der Gedanke nicht aus dem Kop.das sie vll. auch noch wat vom Ex will oder warum begrenzt sie den Kontakt nicht einfach auf jedes 2 WE wie vom Gesetz vorgesehen,wenn es immer nur Trouble gibt und sie nicht in i-einer Weise von ihm "abhängig" wäre???

Frauen wollen oft eine gutes Verhältnis zum Kindsvater, der Kinder wegen.

Der Kontakt wird von ihrer Seite aus nicht begrenzt, da sie der Kleinen ja trotz Trennung ihren Vater nicht vorenthalten will - bzw. wie es DerErwachte geschrieben hat: Sie will trotz allem ein gutes Verhältnis. Sehe ich jetzt auch nicht als verwerflich an. Und sie will die Kleine auch nicht ein ganzes Wochenende abgeben.

Und wenn der Vater in eine Oneitis hängt und dazu noch "moralisch flexible" ist, dann nutzt er das aus und Manipuliert wie die schlimmeste LSELD , und treibt Machtspielchen.

Simme ich 100% zu. Er stellt sich dabei zwar nicht unbedingt geschickt an, bzw. nach PU-Kriterien agiert er sogar für ihn kontraproduktiv. Aber für ein schlechtes Gewissen bei Ihr reicht es öfters. Und wenn wir beide uns dann auch noch 5 Tage nicht sehen können, ist es immer wieder schwierig und ich bekommen Vorwürfe von wegen „wir verbringen zu wenig Zeit miteinander“, „mangelhafte Verbundenheit“, „wir leben zwei unterschiedliche Leben unter der Woche“, etc.

Sie hat die stärke nicht sich gegen ihren Cholerischen Ex aufzulehnen,. den weg des Lebens ohne ihn weiterzugehen, sie tritt Glück mit Füssen weil sie in der Vergangenheit hängt. Sie ist nicht zum Sprung bereit.

Sehe ich auch so. Grund: Zukunftsangst. Wie oben schon geschrieben, denke ich aber, dass sie momentan auf einem guten Weg ist – falls nicht sehe ich für uns dauerhaft keine Zukunft.

Ich denke das diese Frau sehr sehr schwach ist.

Ich kenne sie ja schon länger. Sie stand schon recht früh komplett auf eigenen Füßen. Beruflich schon mehrfach länger im Ausland gewesen. Die Unsicherheit/Hilflosigkeit ist definitiv erst seit der Geburt des Kindes da.

Das sie mit dem speziellen Charakter des Vaters ein Kind hat wundert mich nicht.

Mangelhafte Verhütung passiert halt nicht nur 18jährigen. Waren nur FB.

off-topic:

Was mir gestern noch in den Sinn kam: Die 180 Grad-Turns sind eigentlich immer kurz bevor sie ihre Tage bekommt (sie nimmt keine Pille). Von der Menstruation bis zum Eisprung ist dann immer alles super zwischen uns. Irgendwie zu konstant um darin einen Zufall zu sehen. Mal schauen, ob das auch so bleibt wenn das "Vater-Problem" entschärft ist. Es bleibt weiter spannend...

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Der Zeitpunkt vor den Roten Tage ist eigentlich immer sehr emotional / Sentimental.

In welche Richtung "turnt" sie denn in diesen Tagen ?

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Vor dem Einsetzen ihrer Tage ist sie distanziert und sie stellt öfters alles in ihrem Leben (auch die Beziehung) in Frage. Sobald die Blutung da ist (spätestens am nächste Morgen), ist wieder alles "super" und sie ist wieder extrem anhänglich. Dieses Stimmungshoch hält dann wie gesagt bis zum Eisprung an - danach gehts wieder langsam nach unten.

Sind jetzt nur subjektive Beobachtungen - aber nach einem Jahr zeichnet sich so langsam ein System ab.

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Würd ich nicht so ernst nehmen , PMS halt.

Ich würd in dieser Zeit auch keine Streits anfangen .. behandele sie dann so wie du eine Pubertierende Tochter behandeln würdest. Liebevoll aber konsequent

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Meine Fresse, was der Vater da abzieht, geht gar nicht! Er ist in erster Linie Vater und hat das Kindeswohl an erste Stelle zu stellen - es ist sein kind! Und dazu gehoert, dass er Machtspielchen mit seiner Ex nicht über das Kind austrägt! Wenn ich lese, dass er dem Kind Dinge suggeriert über Dich, dann schlackern mir die Ohren.

Und da die Mutter ohne Rückgrat zu ihm und nicht zu Dir steht - denn das Kindeswohl steht bei ihr ja an erster stelle und sie will dem kind den daddy nicht wegnehmen - spielt sie dieses Spiel mit, anstatt dem Versager mal eine Ansage zu machen und ihm seinen Handlungsspielraum zum Wohle seiner Tochter aufzuzeigen. Den sie sollte die kleine ganz schnell aus der emotionalen Zerreissprobe herausnehmen. Entweder indem sie ihn oder Dich ins Nirwana schickt. Im moment eiert sie rum, kann sich nicht entscheiden und der Leid tragende ist die kleine.

Patchwork ist schon hart genug, wenn alle beteiligten sich muehe geben. Aber dies hier ist definitiv zum scheitern verurteilt.

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Sie stand schon recht früh komplett auf eigenen Füßen. Beruflich schon mehrfach länger im Ausland gewesen. Die Unsicherheit/Hilflosigkeit ist definitiv erst seit der Geburt des Kindes da.

Unsicherheit wäre normal. Das gehört dazu und ist auch OK. Eltern werden, ist immer mit einer Altersregression verbunden. Sprich: Man wird zum Teil selbst wieder zum Kind. Einerseits muss das so sein, damit man sich auf das Kind einlassen kann. Andererseits kommen auch alle möglichen Kindheitsthemen aus dem Unbewussten hoch, die man bislang ausgeblendet hatte. Das muss man dann erstmal sortieren. Was mit einigen Wirrungen verbunden sein kann. Hat aber auch sein Gutes.

Scheisse ist nur, wenns dabei Machtkämpfe gibt - und die Kinder anfangen das ausgleichen zu wollen.

Was mir gestern noch in den Sinn kam: Die 180 Grad-Turns sind eigentlich immer kurz bevor sie ihre Tage bekommt (sie nimmt keine Pille). Von der Menstruation bis zum Eisprung ist dann immer alles super zwischen uns. Irgendwie zu konstant um darin einen Zufall zu sehen. Mal schauen, ob das auch so bleibt wenn das "Vater-Problem" entschärft ist. Es bleibt weiter spannend...

Wenn so regelmäßig kommt, dann wirds so sein. Das wäre dann eine emotionale Geschichte, die nix mit dir zu tun hätte - und mit dem Vater auch nicht.

Da gibts eigentlich nur eins: Nicht persönlich nehmen.

Wenn sie nervt, würd ich auf Abstand gehen. Und zwar auf eine wertschätzende Art.

Die Mutter meines Sohnes ist drei Jahre lang immer in den letzten neun Tages des Monats ausgetickt. Und als sie wieder anfing zu arbeiten, hat sich das langsam auf die ersten fünf Tage des Monats verschoben. War schon kurios.

bearbeitet von Aldous

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Meine Fresse, was der Vater da abzieht, geht gar nicht! Er ist in erster Linie Vater und hat das Kindeswohl an erste Stelle zu stellen - es ist sein kind! Und dazu gehoert, dass er Machtspielchen mit seiner Ex nicht über das Kind austrägt! Wenn ich lese, dass er dem Kind Dinge suggeriert über Dich, dann schlackern mir die Ohren.

Wahre Worte!

Den sie sollte die kleine ganz schnell aus der emotionalen Zerreissprobe herausnehmen.

Entweder indem sie ihn oder Dich ins Nirwana schickt. Im moment eiert sie rum, kann sich nicht entscheiden und der Leid tragende ist die kleine.

Das Kind aus der Zerreisprobe rausnehmen, funktioniert nur, wenn beide Eltern sich sortieren - und es beiden emotional besser geht. Anders gehts nicht.

Würde sie den Kontakt des Kindes zum Vater einschränken, dann würde die Bindung zwischen Kind und Vater irritiert. Wäre schlecht fürs Kind.

Würde sie ihre Beziehung zu Skerson beenden, dann würde sie quasi ihre Beziehung für das Kind opfern. Damit würde sie dem Kind ungewollt Schuldgefühle aufladen. Bringt auch nix.

Besser fürs Kind wird es nur, wenn die Eltern sich sortieren. Aber das ist deren Task. Nicht der von Skerson. Darum würd ich mich da auch weitgehend raushalten. Raushalten bedeutet auch und insbesondere, dass ich mich dem Vater gegenüber neutral bis freundlich positionieren würde.

bearbeitet von Aldous

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