Beziehung zur Mutter

11 Beiträge in diesem Thema

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Hey Leute,

das Problem um das es sich bei mir handelt gehört nicht zum Thema Frauen aufreissen, da ich mich in diesem Forum bisher allerdings sehr gut aufgehoben fühle und ich denke das es hier einige Mitglieder gibt die mir vielleicht helfen können oder ähnliche Situationen auch schonmal erlebt haben, wende ich mich an euch.

Bei meinem Problem handelt es sich um die Beziehung zu mir und meiner Mutter. Ich wohne seit ca. 2 Jahren alleine ein paar Türen weiter und sehe sie nicht mehr so oft. Habe davor auch 8 Jahre bei meinem Vater gewohnt, bis meine Eltern wieder zusammen gezogen sind.

Jetzt ist es so, dass die Begegnungen zwichen mir und meiner Mutter immer sehr traurig verlaufen wenn mein Vater nicht dabei ist. Heute zum beispiel bin ich zu ihr gegangen weil ich etwas ausdrucken wollte, die Spannungen die da zwichen uns lagen waren merkbar, ich konnte allerdings nicht feststellen wodran diese lagen. Haben dann einfach über die Arbeit und so geredet obwohl beide Seiten wussten das etwas nicht stimmt.

Es ist nicht so das ich von meiner Mutter ein schlechtes Bild habe, sie mir egal ist oder sonst irgentwas, ich liebe meiner Mutter und deswegen frisst mich das ganze auch so auf.

Als ich dann gegangen bin habe ich sie noch in den arm genommen und mir und ihr wären fast die Tränen gekommen ( sind sie dann auch als ich wieder bei mir war und meiner Mutter warscheinlich auch ).

Knackpunkt ist das ich einfach nicht weiß wodran es liegt!

Ich weiß das meine Mutter ein etwas depressiver Mensch ist und habe mir gedacht das sie vielleicht einfach ihre Stimmung auf meine übträgt.

Ich weiß das es meiner Mutter öfter nicht so gut geht, sie sich mir allerdings nicht öffnen kann (Vielleicht weil es ihr peinlich ist) und mir fällt es auch unglaublich schwer Ihr zu helfen obwohl ich es eigentlich will!

Hatte vielleicht von euch schonmal jemand solche Situationen durchlebt (muss nicht die Mutter sein) und kann mir sagen wieso ich immer so ein trauriges gefühl habe wenn ich mit ihr zu tun habe?

Danke fürs lesen.

bearbeitet von N1ke

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Klar das wär natürlich das sinnvollste, aber was soll ich ihr denn sagen? "Mir ist aufgefallen das zwichen uns irgentwas nicht stimmt aber ich weiß nicht genau was" oder wie ? denke das sie sich dabei ertappt vorkommen würde und eh nur mit einem "ne es ist alles okay, was meinst du?" antworten würde, was die Wand zwichen ihr und mir noch höher werden lassen würde...

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red mit ihr darüber,

hallo das ist deine Mama, du hast davon nur eine, also hör auf zu trollen.

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red mit ihr darüber,

hallo das ist deine Mama, du hast davon nur eine, also hör auf zu trollen.

Reden ist nicht immer hilfreich - im Gegenteil. Beispielsweise dann, wenn jemand akut in einer depressiven Phase steckt. Ist bei Müttern nicht anders, als bei anderen Menschen.

Knackpunkt ist das ich einfach nicht weiß wodran es liegt!

Das kannst du auch nicht wissen. Dafür fehlt dir die Ausbildung. Und auch, wenn du ein Fachmann wärst, wärst du zu als ihr Sohn zu wenig distanziert.

Es bringt also nichts, sich darüber den Kopf zu zerbrechen.

Ich weiß das meine Mutter ein etwas depressiver Mensch ist und habe mir gedacht das sie vielleicht einfach ihre Stimmung auf meine übträgt.

Wäre naheliegend. Du bist ihr Sohn, da wird es eine ganze Palette an Übertragungen gegeben haben - und teilweise auch immmernoch geben.

Ich weiß das es meiner Mutter öfter nicht so gut geht, sie sich mir allerdings nicht öffnen kann (Vielleicht weil es ihr peinlich ist) und mir fällt es auch unglaublich schwer Ihr zu helfen obwohl ich es eigentlich will!

Du kannst ihr nicht helfen. Du bist ihr Sohn und damit so ziemlich die Person, die ihr am allerwenigsten helfen könnte - bzw. es am allerwenigsten versuchen sollte.

Wenn jemand depressiv ist, bleiben Bemühungen von Freunden und Familienangehörigen so gut wie immer erfolglos - und letztendlich fühlen sich alle Beteiligten noch schlechter. Die Helfer fühlen sich schlechter, weil sie erfolglos blieben - und die Depressiven, weil sie merken, dass die Helfer sich schlecht fühlen. Im ungünstigsten Fall geben sich alle Beteiligten auch noch selbst die Schuld an der Situation.

Darum: Lass es dir gut gehen. Die Depression deiner Mutter ist nicht dein Problem. Das darfst du trennen. Du wirst ihr auch am meisten helfen, wenn du es dir selbst gut gehen läßt.

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Seh ich auch so. Das ist deine Mutter. Sie ist die wichtigste Frau in deinem Leben. Kümmer dich um die Beziehung! Rede mit ihr!

Beste Grüße,

Effectio

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Gab es einen bestimmten Grund warum du 8 Jahre bei deinem Vater und nicht (wie üblich ) bei deiner Mutter gewohnt hast?

Neeein nicht hier schreiben . Mal nachdenken ob es evtl daran liegen könnte.

Ansonsten wart mal mit dem nächsten Besuch bis du evtl mal gut drauf bist und was gutes zu Berichten hast .

Erzähl ihr bisschen was aus deinem Leben.

Vielleicht ist die Stimmung dann eine andere .

Sie ist die wichtigste Frau in deinem Leben da stimme ich den anderen User zu .

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Ich weiß nicht so recht, ob reden da wirklich so sinnvoll ist. Die Stimmung wird wahrscheinlich diesselbe bleiben. Anscheinend steckt ihr Euch beide mit der Trübheit gegenseitig an. Wie wär's, wenn Du mal als strahlender u. lächelnder Sohnemann zu Besuch kommst? Nicht zuviel Wert auf Ihre Stimmung legst. Ich wette, Du schaffst es, dass ihr beide mit einer anderen, besseren Stimmung wieder auseinandergeht.

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ich liebe meiner Mutter und deswegen frisst mich das ganze auch so auf.

Dann sag Ihr das.

(Ist übrigens genauso banal gemeint, wie es da steht: Hast Du zu Deiner Mutter schon mal ganz ernsthaft gesagt (nicht nur so als verabschiedungs-Floskel)?: "Mama, ich liebe Dich". Standard-Antwort: Das weiß sie doch. Ist aber nicht so. Und wenn sie es doch schon so fühlt, schadet das Ausprechen auch nicht)

Wenn es Menschen auf der Welt gibt, bei denen man keine Show machen muss, dann sind das die Eltern. Egal welche Konflikte es gibt oder gegeben hat - Du fährst auf Dauer in der eigenen Familie am Besten, wenn Du das äußerst, was Dir auf der Seele liegt.

Bitte Deine Mutter um ein Gespräch ohne Termindruck und sag ihr, wie Du Dich fühlst. Alles aus der ICH-Sicht, keine Du/Ihr-Sätze. Ich fühle mich oft so traurig, wenn ich bei Dir bin. Ich habe das Gefühl, dass das Dir auch so geht. Und ich verstehe nicht, warum das so ist. Ich liebe Dich. Ich möchte xyz ....".

Gespräche aus der Ich-Sicht bauen keinen Druck auf und führen mit großer Wahrscheinlichkeit dazu, dass der Gesprächspartner Dein Verhalten spiegelt und ebenfalls aus der Ich-Perspektive antwortet.

Ein ehrliches, offenens und auch selbstkritisches Gespräch bewirkt übrigens oft Wunder. Und manchmal kann man mit dem Kopf vor die Wand hauen, aus welchen banalen Gründen oder Missverständnissen man sich jahrelang das Leben schwer gemacht hat.

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Dann sag Ihr das.

(Ist übrigens genauso banal gemeint, wie es da steht: Hast Du zu Deiner Mutter schon mal ganz ernsthaft gesagt (nicht nur so als verabschiedungs-Floskel)?: "Mama, ich liebe Dich". Standard-Antwort: Das weiß sie doch. Ist aber nicht so. Und wenn sie es doch schon so fühlt, schadet das Ausprechen auch nicht)

Wenn es Menschen auf der Welt gibt, bei denen man keine Show machen muss, dann sind das die Eltern. Egal welche Konflikte es gibt oder gegeben hat - Du fährst auf Dauer in der eigenen Familie am Besten, wenn Du das äußerst, was Dir auf der Seele liegt.

Bitte Deine Mutter um ein Gespräch ohne Termindruck und sag ihr, wie Du Dich fühlst. Alles aus der ICH-Sicht, keine Du/Ihr-Sätze. Ich fühle mich oft so traurig, wenn ich bei Dir bin. Ich habe das Gefühl, dass das Dir auch so geht. Und ich verstehe nicht, warum das so ist. Ich liebe Dich. Ich möchte xyz ....".

Gespräche aus der Ich-Sicht bauen keinen Druck auf und führen mit großer Wahrscheinlichkeit dazu, dass der Gesprächspartner Dein Verhalten spiegelt und ebenfalls aus der Ich-Perspektive antwortet.

Ein ehrliches, offenens und auch selbstkritisches Gespräch bewirkt übrigens oft Wunder. Und manchmal kann man mit dem Kopf vor die Wand hauen, aus welchen banalen Gründen oder Missverständnissen man sich jahrelang das Leben schwer gemacht hat.

Danke für diese und alle anderen Antworten.

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Was weißt Du über den Alltag Deiner Mutter? Was macht sie, wofür interessiert sie sich, hat sie Freundinnen... all das. Meine Mutter quetscht meinen Bruder immer erbarmungslos aus, wenn es geht, nur, er antwortet halt nicht so präzise. Mütter wollen, dass es den Kindern gut geht und an deren Leben Anteil haben. Das ist ihre Liebe. Umgekehrt hast Du sie in den Arm genommen und das war schon sehr viel. Solange ihr weinen könnt, ist doch alles in Ordnung.

Inwiefern nimmst Du also an ihr Anteil und lässt sie an Dir Anteil haben? Das führt zu Intimität und vielleicht reißt es auch die sonstige Sprachlosigkeit zwischen euch ein. Nur als Anregung gedacht.

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