Wie bekommt man das Vertrauen in die Liebe zurück?

37 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Wow. ich finde deinen Beitrag irgendwie erschütternd! Da er sehr verzerrt ist.

In meinen Augen bedarf eine Beziehung und das Lieben des Gegenüber eine gewisse emotionale Stabilität und Bereitschaft zu wachsen.

Die Beziehung ist hier der ideale Standort um Wachstum zu erreichen, wenn man das denn möchte. Weshalb?

In einer Beziehung wirst du häufig mit dir selbst konfrontiert. "Hä, was ist das denn für ein Quatsch?", wirst du jetzt sagen. Denke dazu einfach mal zurück. Gab es Szenen in deiner Beziehung, wo sie oder du eifersüchtig waren? Gab es Szenen wo ihr, im positiven Sinne, den Tränen nahe wart? Gab es Szenen in denen ihr vielleicht ungeduldig, nicht in euch ruhend oder wenig durchhaltend wart? Es geht dabei dann häufig um Situationen, die sich an der Grenze eurer ComfortZone bewegen. Themen, bei denen ihr unterschiedlicher Meinung seid. Weil ihr das wisst, ignoriert ihr diese vielleicht auch, bis sie später eskalieren.

Wachstum und das Erlangen emotionaler Stabilität erfordert starke Selbstkonfrontation! Meist wird man vom Partner dazu geführt und ihr entscheidet beide, ob ihr an dieser Situation wachsen wollt! Viele sehen Probleme als etwas negatives. Es ist aber etwas positives! Sie sind aber Teil des Beziehungssystems und helfen den Partnern zu wachsen, wenn das Paar oder einer von beiden die Sache angeht. (Gemeinsames) Wachstum bedeutet Stärke für die wahren Schicksalsschläge und Aufgaben. Dazu kann der Tod eines geliebten Menschen gehören, oder auch das Erziehen eines Kindes.

Das Auseinandersetzen mit dem Selbst, erfordert häufig viel Mut. Gerade emotional instabile Persönlichkeiten werden da ja mit ihrer eigenen Unzulänglichkeit konfrontiert und meiden diese Situation eher. Deshalb werden Probleme gemieden bzw. nicht angepackt. Die Verantwortung des Problems wird auch häufig auf den Gegenüber geschoben.Es kommen Gefühle auf, wie "ich werde nicht mehr geliebt", "wir haben uns entfremdet"...

Konflikte müssen in einer Beziehung als emotionaler Wachstumsmotor verstanden werden. Sie bieten dem Paar die Möglichkeit "stabiler" (Als Individuum und als Beziehung) zu werden. Dabei geht es nicht um das "Totdiskutieren", sondern sich mit der Sache selbst auseinander zu setzen und in dieser starken emotionalen Konfliktsituation, die innerliche Ruhe zu bewahren, sowie die Ausdauer und den Mut die Situation zu akzeptieren.

Es ist dabei ein starker Selbstwert, der der lange andauernden Beziehung die Hand gibt! So ein starkes menschliches Selbst formt sich eben durch positives Feedback (Also, sei aktiv und feiere dich für deine Erfolge). Es formt sich auch durch das Auseinandersetzen mit dem Selbst. Konflikte sind hierzu ideal, gerade, wenn es um einen Selbst geht (Was ja meist in der Beziehung der Fall ist).

Leute mit einem hohen Selbstwert sind häufiger in der Lage andere zu lieben, weil sie sich selbst lieben. Ein geringer Selbstwert lässt da meist eher die Augen vor dem Problem verschließen. Das Auseinandersetzen mit dem Selbst erfordert viel Mut. Es ist einfach dem Gegenüber die "Schuld" zu geben (wie oben schon erwähnt).

Deine Freundinnen und auch DU, gebt euch da gegenseitig die Hand! Ihr seid euch in dieser Hinsicht ähnlich, wie sich jedes Paar ähnlich ist.

In meinen Augen dreht sich dein ganzer Beitrag um eine Art Fremdbestätigung. In einer Beziehung herrscht häufig der Irrglaube, dass der Partner einen selbst bestätigen muss. Dazu ein Beispiel: "Schatz, ich habe dir was zu sagen. Du musst mir aber versprechen, dass du nicht aus der Haut fährst und das akzeptierst, egal was ich sage." Dieses Bedürfnis, dass der andere einem Sicherheit gibt, liegt häufig in der Beziehungsluft. Im Kleinen, sowie Großen. Die Richtige Antwort lautet "Nein, die Sicherheit kannst nur du dir selbst geben!".

Vielleicht spricht man aber auch vieles nicht mehr an, weil man Angst hat, nicht bestätigt zu werden. Man weiß, dass der Partner anderer Meinung ist und schweigt/lügt deshalb, um die Beziehungsharmonie nicht zu stören. Das beruht auf der mangelnden Selbstkonfrontation/-offenbarung und geht einher mit einem geringen Selbstwert. Der Gegenüber ist einem so wichtig, dass man selbst nichts "falsch" machen möchte. Dieses starke Bedürfnis nach Harmonie kann das Beziehungsleben töten, weil man schweigt, lügt und nicht zu seinen Bedürfnissen steht (Gefühle, Meinungen, Aktivitäten usw.). Am Ende heißt es dann "wir haben uns auseinander gelebt". Bullshit! Die beiden waren sich so nahe, dass die hätten ineinander kriechen können. Die Selbstaufgabe geht damit einher und der emotionale Tod in einer Beziehung. Da ist jeder kleine fremdgetriebene Impuls ausreichend, um sich besser zu fühlen. Da man sich nicht selbst bestätigen kann, geht man zu der externen "Bestätigungsquelle"

Was möchte ich dir damit also sagen?

Arbeite an dir selbst. Lerne dich zu lieben indem du dir selbst mehr Wert bist. Dadurch wirst du andere Personen (Freunde, Kollegen, Frauen) lieben können und Beziehungen auf einem ganz anderen Level führen. Dort hast du dann auch eine Beziehungspartnerin, die auf einem ganz anderen emotionalen Stabilitätsniveau lebt, als deine Verflossenen... Deine Beziehung wird eine andere Qualität und DAUER haben.

Bezogen auf die Inhalte meines Beitrages noch ein paar Worte zu deinen 3 Beziehungen:

1. Selber Schuld! Du hast die Emotionalität nicht ausgehalten und warst nicht in dir selbst ruhend. Darauf hin hast DU Schluss gemacht, da du nicht bereit warst, dich selbst mit der Situation auseinander zu setzen und daran zu wachsen.

2. Natürlich hat sie ein aufregendes Sexualleben. Mit dir, oder einen anderen. Ich denke nicht, dass das Beziehungsende an der Krankheit lag.

3. Sie geht in Therapie. Sie braucht die Bestätigung eines anderen (Dir, Mama, Cousin, Kumpel) um sich wohl zu fühlen. Sie ist voll von Selbstzweifeln und lädt diese auf dir ab.

Gerade letzteres war jetzt einfach mal ins Blaue geschossen. Schildere alle 3 Beziehungen genauer und du wirst feststellen, dass dahinter immer ähnliche Persönlichkeiten mit den gleichen Erwartungen (von dir und ihr) stecken. Du hast dich also in all den 3 Beziehungen nicht oder nur wenig entwickelt, da du immer wieder über den selben Stein gestolpert bist und diesen nicht aus dem Weg geschafft hast. Das kann ich dir mit relativ starker Sicherheit sagen. Es sind nicht die Frauen, die daran Schuld sind! Das bist du! Weshalb? Gleiches gesellt sich gerne. Wenn wir hier sagen ,dass die Frauen von Selbstzweifeln geplagt waren, externe Bestätigung brauchten um sich in ihrer Haut wohl zu fühlen, Verantwortung abgeschoben haben... ...dann hast du es genau so gemacht. Entwickele deinen Selbstwert - innerhalb und außerhalb der Beziehung!!!

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Zum Thema Austauschbarkeit: Es ist einfach so. Wenn du es über kurz oder lang nicht mehr bringst, dann sucht Sie sich den Besseren. Das ist der evolutionäre Weg der Menschheit seit jeher.

Das würde ja bedeuten, wenn man als Mann langfristige Probleme bekommt, nehmen wir mal Krankheit und Arbeitslosigkeit, dass dann die Beziehung zangsläufig am Arsch ist. Macht euch das als Mann nicht traurig, in so einer oberflächlichen Welt zu leben?

Doch

aber das ist mit 90% der Frauen zwischen 20 und 35 der Deal heutzutage.

Und wenn man besonders begehrte Frauen an Land gezogen hat wird es in einer Krise nicht einfacher,

denn die können überall fast jeden Kerl haben.

Aber was sagt uns das? Echte Liebe und Wertschätzung ist eben selten zu finden.

Du kannst dagegen wenig tun. Es wird immer mal Krisen geben. Du kannst nur mit der hier

schon genannten besseren Einstellung "ich brauche sie nicht unbedingt" durchs Leben gehen.

bearbeitet von MrJack

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

...Beziehungen sind eines der wenigen Dinge, die tatsächlich im Moment stattfinden. Die Vergangenheit und Zukunft erscheinen unwichtig, Gefühle finden im hier und jetzt statt. Du hast keine Gewissheit, dass die Person dich morgen noch lieben wird, aber die Sicherheit, dass sie es jetzt in diesem Moment tut.

...

Nur zu diesem Satz.:

Das ist etwas was für einen Mann aber so ziemich scheiss egal ist. Für das gute im "Jetzt" kann ich mir irgendne ne Zicke ins Bett holen.

Die tuts auch und vieleicht sogar besser und öfter als die LTR ;)

An einer Beziehung ist doch gerade das Schöne, dass man die Gewissheit hat sich auch Morgen auf den anderen verlassen zu können!

Sonst brauche ich jedenfalls KEINE !

bearbeitet von MrJack
  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Beziehungen sind eines der wenigen Dinge, die tatsächlich im Moment stattfinden. Die Vergangenheit und Zukunft erscheinen unwichtig, Gefühle finden im hier und jetzt statt. Du hast keine Gewissheit, dass die Person dich morgen noch lieben wird, aber die Sicherheit, dass sie es jetzt in diesem Moment tut.

Und wenn man das liest, wird einem wieder klar, warum sich mindestens 95 Prozent der Frauen hierzulande maximal als FB eignen. Jedes Investment, das drüber hinausgeht, ist vergeudet.

  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Beziehungen sind eines der wenigen Dinge, die tatsächlich im Moment stattfinden. Die Vergangenheit und Zukunft erscheinen unwichtig, Gefühle finden im hier und jetzt statt. Du hast keine Gewissheit, dass die Person dich morgen noch lieben wird, aber die Sicherheit, dass sie es jetzt in diesem Moment tut.

Und wenn man das liest, wird einem wieder klar, warum sich mindestens 95 Prozent der Frauen hierzulande maximal als FB eignen. Jedes Investment, das drüber hinausgeht, ist vergeudet.

Es ist eine unwiderlegbare Tatsache. Irgendwie hat unsere Gesellschaft hier wohl einen Rückschritt gemacht. Früher hat die Ehe und gesellschaftliche Konventionen Menschen zusammengehalten. Vielleicht nicht der beste Weg - aber ein Weg um Menschen in auch in schlechten Zeiten bzw. wenn mal die Gefühle weniger werden, zusammenzuschweissen.. Liebe ist eben keine Konstante. Ich frage mich aber immernoch, ob diese Laissez-Fair Haltung das gelbe vom Ei darstellt, oder ob hier nicht ein besserer Mittelweg gefragt wäre.

Es ist zu verstehen, dass ein Mensch eine Beziehung immer beenden kann, wann er will. Als hartes Extrem ist hier etwa körperliche Gewalt zu nennen. Aber heute ist es durchaus, bei Mann und Frau, viel eher gesellschaftlich akzeptiert, jederzeit Schlusszumachen, "wenns halt nichtmehr so läuft". Fraglich, ob dass eine lobenswerte Gesellschaft ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Beziehungen sind eines der wenigen Dinge, die tatsächlich im Moment stattfinden. Die Vergangenheit und Zukunft erscheinen unwichtig, Gefühle finden im hier und jetzt statt. Du hast keine Gewissheit, dass die Person dich morgen noch lieben wird, aber die Sicherheit, dass sie es jetzt in diesem Moment tut.

Und wenn man das liest, wird einem wieder klar, warum sich mindestens 95 Prozent der Frauen hierzulande maximal als FB eignen. Jedes Investment, das drüber hinausgeht, ist vergeudet.

Du behandelst Frauen wie eine FB, ich führe meine Beziehung so, als sei jeder Tag etwas besonderes und kostbares.

In der Vergangenheit habe ich oft enttäuscht, ehemalige Partner haben oft enttäuscht. Aber deshalb gebe ich nicht auf an Liebe und Beziehung zu glauben. Anstatt mich hinter Ängsten zu verstecken, gehe ich das Risiko ein weiter zu machen, mich zu verlieben, zu binden und einen Teil von mir jemand anderem zu geben.

Letztendlich wollte ich euch sagen, dass ihr die besten Momente in einer Beziehung verpasst, wenn ihr Angst davor habt, was in der Zukunft sein wird. Wenn man eine Beziehung im Jetzt führt, wird sich in der Zukunft ebenfalls einiges erleichtern oder gemeinsam überwinden lassen.

Also einfach mal aufhören die Schuld beim anderen Geschlecht zu suchen, sich an die Eier packen und eine Beziehung führen. Leben und Liebe sind einfach, wenn man es zulässt.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

wenn man es zulässt.

Ich glaube da liegt der Hund begraben. Viele sind schon so verängstigt und vom PU Gelaber eingenommen dass sie sich garnicht mehr trauen Gefühle zuzulassen bzw eine Beziehung zu führen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

So richtig wundert mich das aber auch nicht. Irgendwann hat jedes Stehaufmännchen auch mal Lust, einfach erstmal liegen zu bleiben... ;-) Aber die Meisten stehen dann eben irgendwann doch wieder auf und gehen wieder mehr Risiken ein. So ein "allgemeiner Vertrauensverlust" ist ja meist nur eine Phase...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Beziehungen sind eines der wenigen Dinge, die tatsächlich im Moment stattfinden. Die Vergangenheit und Zukunft erscheinen unwichtig, Gefühle finden im hier und jetzt statt. Du hast keine Gewissheit, dass die Person dich morgen noch lieben wird, aber die Sicherheit, dass sie es jetzt in diesem Moment tut.

Und wenn man das liest, wird einem wieder klar, warum sich mindestens 95 Prozent der Frauen hierzulande maximal als FB eignen. Jedes Investment, das drüber hinausgeht, ist vergeudet.

Du behandelst Frauen wie eine FB, ich führe meine Beziehung so, als sei jeder Tag etwas besonderes und kostbares.

In der Vergangenheit habe ich oft enttäuscht, ehemalige Partner haben oft enttäuscht. Aber deshalb gebe ich nicht auf an Liebe und Beziehung zu glauben. Anstatt mich hinter Ängsten zu verstecken, gehe ich das Risiko ein weiter zu machen, mich zu verlieben, zu binden und einen Teil von mir jemand anderem zu geben.

Letztendlich wollte ich euch sagen, dass ihr die besten Momente in einer Beziehung verpasst, wenn ihr Angst davor habt, was in der Zukunft sein wird. Wenn man eine Beziehung im Jetzt führt, wird sich in der Zukunft ebenfalls einiges erleichtern oder gemeinsam überwinden lassen.

Also einfach mal aufhören die Schuld beim anderen Geschlecht zu suchen, sich an die Eier packen und eine Beziehung führen. Leben und Liebe sind einfach, wenn man es zulässt.

Deine Beträge lese ich immer wieder gern. Ich stimme mit dir überein, dass man bedingungslos lieben kann. Doch die harte Realität sieht für mich ganz anders aus. Ich muss mit ihrem Verhalten und ihrer inneren Gleichgültigkeit mir gegenüber fertig werden. Es mag sein, dass es ein innerer Prozess bei Ihr war, den ich verpasst habe. Doch ernsthaft. Wie schafft es ein Mann, diese Show einer Frau zu verdauen? Sie hat mich endlich los (so die Worte zu einer Freundin)! Ich habe ihre einen Brief geschrieben, um meine Sicht der Dinge darzulegen. Habe mich verabschiedet und mich für die schöne Zeit bedankt. Dass wir beide zu dieser Situation beigetragen haben. Habe für Sie noch ein Buch und Texte aus dem Internet für ihre Panikstörungen dazugelegt. Und was kam zurück? Gar nichts. Für mich ist dass ein tiefer Schlag mitten ins Herz. Ich kanns ja verstehen, wenn man die Beziehung beendet. Dazu hat jeder das recht. Aber sie behandelt mich wie eine Unperson! Wie schafft man es, so ein respektloses Verhalten zu verdauen? Ich tue mich echt schwer damit...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Eine Welle von Schadenfreude würde gegen dich prallen, wegen deines "Danke für die schöne Zeit-Briefs". Ihre Argumente wären, dass du deine Eier auf einen silbernen Tablett serviert hast, auch wäre deine Selbstachtung verloren gegangen und du gleichst einem Hund, der seinem Herrchen nachläuft.

Ich, hingegen ermutige jeden User diesen verhassten Brief zu schreiben und ihn abzuschicken. Dazu sollten folgende Vorrausetzungen erfüllt sein. Es sollte ein ehrlicher und sauberer Abschied sein, wenn du es romantisch sehen willst, dann stell dir ein Begräbnis vor. Du stehst vor dem Grab eurer Liebe(Sorry, im Hintergrund läuft gerade das Album "Pornography" von The Cure) und sagst, was du auf dem Herzen hast. Schließlich gehst du.

Das ist die Blaupause und die Legitimation für deine letzten Worte. Tja, aber du!

Und was kam zurück?

Was sollte denn zurückkommen? Etwa ein sehnsuchtsvolles Klingeln an deiner Haustür und mit heißen Tränen, da sie endlich erkannt hat, dass du der Eine bist. Happy End?

Durch dieses Forum, habe ich erst erfahren, dass es dieses männliche Besitzdenken gibt. Ich wollte es anfangs gar nicht glauben. Aber genau, dass bist du auch.

Denn du erhebst immer noch Ansprüche auf ihre Gefühle! Das Mädchen soll sich schlecht und unglücklich fühlen ohne dich. Immer noch sollst du ihr Mittelpunkt sein. Sie zwar das Recht, die Beziehung zu beenden, aber sie hat nicht das Recht dich so zu behandeln wie vor der Beziehung, nämlich wie ein Fremder. Nein, bei euch muss noch immer diese Bindung bestehen.

Und wenn sie an Panikattacken leidet, dann darf sie nicht weiterziehen an schönere Küsten, sondern nur du bist prädestiniert dafür sich darum zu kümmern.

Deswegen frage dich selber, wer sollte geliebt werden?

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Eine Welle von Schadenfreude würde gegen dich prallen, wegen deines "Danke für die schöne Zeit-Briefs". Ihre Argumente wären, dass du deine Eier auf einen silbernen Tablett serviert hast, auch wäre deine Selbstachtung verloren gegangen und du gleichst einem Hund, der seinem Herrchen nachläuft.

Ich, hingegen ermutige jeden User diesen verhassten Brief zu schreiben und ihn abzuschicken. Dazu sollten folgende Vorrausetzungen erfüllt sein. Es sollte ein ehrlicher und sauberer Abschied sein, wenn du es romantisch sehen willst, dann stell dir ein Begräbnis vor. Du stehst vor dem Grab eurer Liebe(Sorry, im Hintergrund läuft gerade das Album "Pornography" von The Cure) und sagst, was du auf dem Herzen hast. Schließlich gehst du.

Also Grund für die Trennung war, dass Sie bei ner Psychologin war (wegen den Panikstörungen), die ihr anscheinend aufgezeigt hat, was für ein schlechter Mensch ich bin. Am Tag darauf ruft mich meine Ex wütend an und wirft mir folgendes vor:

-"Du hast mein Leben zerstört"

-"Unsere Liebe hat mich kaputt gemacht"

-"Du hast mir den Erfolg nicht gegönnt!"

-"Ich bin abhängig von dir!"

-"Ich hätte mich nach der 1. Trennung nicht verändert!" (Jap, so ne Nacht und Nebel-aktion gabs schonmal)

Ich hab mich mit nem mega verwirrten WTF Blick entschuldigt (n paar Stunden später mit ner Rose) und sag, dass ich in bestimmten Situationen mich falsch verhalten hab. Sie so nein bla bla, es ist aus, sie hätte keine Kraft mehr. Ein Tag zuvor wollte sie noch, dass ich unbedingt zu ihr fahre. Achja, gut es gab Streit, weil ich ne Lebensmittelvergiftung hatte und Sie mich das WE über alleine hängen lassen hat. Also wenn man da nicht auch als Mann rumzicken darf, sorry! Ich fands eben nicht in Ordnung! Ansonsten war dann wieder alles Friede Freue Eierkuchen bis zu dem Moment nach der Psychologin.

Was stand dann in diesem Brief drin?

-Das ich klarmachen wollt, dass sowas wie Schuld in ner Beziehung nicht gibt.

-Ich hab gesagt, warum ich ihr den Erfolg gönne! Das ich ihr beim Lernen geholfen hab, Sie aufgebaut hab etc.

-Wie krass WIR uns nach der 1. Trennung geändert hätten.

-Das es mich überrascht, dass sie sich abhängig fühlt und ihr klarmgemacht, dass ich manchmal nicht anders konnte als aufzulegen oder wegzurennen. Situationsbeispiel: Wir streiten uns vor nem WM Spiel. Sie bleibt auf der Straße stehen und fängt an zu weinen. Ich halte(!) sie am Arm und sag: Komm wir gehen weiter. Was macht Sie? Sie brüllt auf offener Straße rum, dass ich Sie geschlagen hätte und heult weiter. Was blieb mir anderes übrig, als wegzurennen? Was hät ich der Polizei klarmachen sollen? Deshalb habe ich mich in der Beziehung distanziert.

-Dann hab ich gesagt, dass Sie mir versprochen hat, mir mit zu reden! Nach der 1. Trennung und ihre Gefühle klar kommunizieren soll.

-Und am Ende hab ich schöne Situationen aufgezählt und mich verabschiedet und ihr alles Gute und VIEL ERFOLG im Leben gewünscht!

Ich hab den Brief nach dem Buch "Ich lieb dich nicht, wenn du mich liebst" in einer vorwurfsfreien Art und Weise geschrieben! Da dieses Buch für uns mega gut gepasst hat. Den ganzen Brief, hab ich durch Chats gestützt. Da ich mir nicht die Schuld an ALLEM geben lasse, was in Ihrem Leben schief gelaufen ist! Das ist einfach nur unverschähmt!

Mir wird klar, wie krank, dass eignetlich alles war. Sie hat mir gesagt, ich sei eifersüchtig. Dabei hatte SIE ein Problem, dass ich mit meinen Kumpels bis um 2 wegblieb!

Für mich war dieser Brief absolut notwendig. Und es war auch ganz sicher kein Arschkriechbrief. Ich hab gemeint, für mich sei so ne Beziehung auch nichtmehr denkbar. Aber Paare müssen sich auch weiterentwickeln können und nicht einfach wegrennen und den anderen dann paar Tage später in Whatsapp blocken. Also sorry!

Ich hab ihr dann noch was für Ihre Panikstörungen reingelegt, paar Buchhinweise und ein Buch über Energetische Psychotherapie, dass Sie es ja mal versuchen kann.

Spätestens hier ist für mich die absolute Grenze erreicht. Es gibt ein Unterschied, zwischen: "Hey Boy, ich glaub mich juckt meine Muschi, lass uns Freunde sein und den Kontakt erstma abbrechen" und "Du hast mich zerstört und ich hab nichtmal nen Danke für dich übrig".

Für den ganzen Shice, gabs nichtmal ein Kommentar! Sie hät ja auch über Ihre Schwester schreiben können: "Danke für den Brief. Sie wünscht dir auch alles Gute".

Das ist das was mich gerade so fetzt. Sie tut so als obs mich nichtmehr geben würde, frisst Antidepressiva und baut sich ihre neue Welt auf. Ich hätte das nie gedacht, dass man sich von heute auf morgen derart verändern kann! Von Frauen mit 21 Jahren kann man es erwarten, dass man sich in Würde trennt und sich danach noch respektvoll behandelt! Oder eben nicht! Ich habs eben erwartet.

bearbeitet von El.Lobo

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

wenn man es zulässt.

Ich glaube da liegt der Hund begraben. Viele sind schon so verängstigt und vom PU Gelaber eingenommen dass sie sich garnicht mehr trauen Gefühle zuzulassen bzw eine Beziehung zu führen.

Sehe ich genau so. Nach einer schmerzhaften Trennung ist es fast natürlich, so zu denken, aber es muss dann auch wieder aufhören und sich neutralisieren. Also so wie Apfelfan sagt.

Deine Beträge lese ich immer wieder gern.

Danke ;)

Ich muss mit ihrem Verhalten und ihrer inneren Gleichgültigkeit mir gegenüber fertig werden. Es mag sein, dass es ein innerer Prozess bei Ihr war, den ich verpasst habe. Doch ernsthaft. [...]

Mich nervt sowas genau so sehr wie dich, wirklich. Mit meinen Exfreunden ist es ähnlich und die meisten werden ein Liedchen davon singen können. Man war sich mal verdammt nah und jetzt reicht es noch für ein halbherziges "Hallo", jaja so is es. Habe mich gestern mit meinem Freund darüber unterhalten und er hat da die, für mich am nachvollziehbarsten, Antworten parat.

1. Er/sie hat kein Interesse daran Kontakt mit dir zu haben, du interessierst ihn/sie halt einfach nicht mehr

2. Er/sie möchte keinen näheren Kontakt, da du ihn/sie eine Zeit erinnerst, die er nicht mehr als aktuell betrachten möchte. Das alte Ich im Konflikt mit dem neuen Ich. (sollte für dich interessant sein gerade in Hinsicht auf deine Ex)

Aus Punkt 2 können wir jetzt schließen, dass sie eine Teilschuld bei dir sieht, die Art und Weise, wie sie auf dich in der Beziehung reagiert. Statt sich selbst damit zu konfrontieren, läuft sie davon, denkt sie hätte sich verändert und wird sich in der nächsten Beziehung ggf an selbigem Punkt wieder finden können. Auf jeden Fall möchte sie deine Hilfe nicht mehr.

Ich muss mit ihrem Verhalten und ihrer inneren Gleichgültigkeit mir gegenüber fertig werden. Es mag sein, dass es ein innerer Prozess bei Ihr war, den ich verpasst habe.

Ich kann jetzt nur für mich sprechen und das nicht als allgemeingültig festlegen.

Das ist meiner Meinung nach meine größte Schwäche in jeglicher Art von zwischenmenschlichen Beziehungen, gegen die ich versuche anzukämpfen. Ich verarbeite Dinge oft für mich alleine, spreche nicht mit dem anderen oder irgendjemandem darüber und versuche für mich den besten Weg zu finden, was aber nicht immer der beste für die Beziehung ist (auch Freundschaften) - so nach dem Motto "
Entweder akzeptierst du das jetzt oder du lässt den Menschen gehen
". Vieles davon läuft auch unterbewusst ab und von einem auf den anderen Tag, distanziere ich mich von der Person - allein das zu erkennen, war schon gar nicht so einfach. Inzwischen versuche ich die Dinge anzusprechen, wenn ich den Eindruck habe, dass es fair ist, gemeinsam eine Lösung zu finden. Das Grundwesen einer Person akzeptiere ich oder lasse ihn gehen (deshalb sollte man sich erst Daten statt direkt eine Beziehung einzugehen bspw) und wenn banalere Probleme aufkommen, spreche ich sie an.

_________________________________

Auf jeden Fall kann ich dir/euch sagen: Frauen wollen genau wie ihr eine lange, glückliche und stabile Beziehung führen. Die meisten machen aber den Fehler, dass sie ihren Partner nicht akzeptieren wollen/können, wie er ist.

Und das ist der Witz an der ganzen Sache! Es wird so lange verändert und gemäkelt, bis der Partner nicht mehr der ist, der er am Anfang war. Dann wird fremdgegangen mit einem Typen, der genau das ist, was ihr am anfangt wart. Das muss man als Frau auch erst einmal verstehen, um diesen Kreislauf durchbrechen zu können.

Deshalb solltet ihr nie euer Grundwesen verändern oder eure Prinzipien verletzen, sondern selbst reflektieren, wenn ein Problem aufkommt. Du sollst den Teller nach dem Frühstück wegräumen? Ok! Du sollst am Wochenende, wenn du mit Freunden unterwegs bist, stündlich SMS schreiben? Nicht ok! - Doofe Beispiele, ich weiß ;)

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.