Erhöhung des Anspruchsniveaus

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Anfangs sind wir auf der Jagd nach NCs.

Hatten wir noch nie einen NC, so lässt allein die Erwartung der Möglichkeit eines NCs durch Pick Up unser Zufriedenheitsniveau bereits steigen.

Haben wir dann einen NC und erleben somit unseren ersten Erfolg, so steigt unsere Zufriedenheit auf einen ersten Höhepunkt.

Zur gleichen Zeit steigt aber auch unser Anspruchsniveau.

Steigt das Anspruchsniveau, so fällt die Zufriedenheit allein durch das Ansteigen des Anspruchsniveaus.

Bedeutet. Ein NC reicht uns nicht mehr.

Wir wollen mehr davon.

Unser höheres Anspruchsniveau lässt unsere Zufriedenheit dann weiter fallen, weil unsere aktuelle Situation dem höheren Anspruch noch nicht gerecht wird.

Unsere Zufriedenheit erreicht einen Tiefpunkt.

Wir kämpfen uns durch eine Plateauphase und erreichen irgendwann Konstanz im Numberclosen.

Dieser Erfolg lässt unsere Zufriedenheit wieder auf einen neuen Höhepunkt steigen.

Dadurch, dass NCs aber nichts besonderes mehr sind für uns, erhöhen wir unser Anspruchsniveau.

Nun wollen wir regelmäßige Makeouts.

Unsere aktuelle Situation ist aber eine andere.

Unser Zufriedenheitsniveau erreicht wieder einen Tiefpunkt.

Das ganze geht immer weiter so.

Eines Tages layen wir in aller Regelmäßigkeit, sind aber unzufrieden, weil wir noch viel mehr wollen.

Dreier, oder eine LTR voll Sehnsucht und Liebe.

Nun kommen wir zum wichtigsten Punkt:

Auch wenn wir nach Erhöhung unseres Anspruchsniveau und dem daraus folgenden Fall unseres Zufriedenheitsniveaus das Gefühl haben, als wenn

wir uns nicht weiterentwickeln würden, so tun wir das definitiv.

Das Gefühl am Tiefpunkt des Kreislaufs ist sehr trügerisch.

Wir fühlen so, als wenn wir nicht mehr vorankommen.

In dieser Situation ist es wichtig den Kreislauf mal zurückzuverfolgen.

Wie sah meine Ausgangssituation aus?

An welchem Punkt hatte ich begonnen?

Wie oft bin ich den Kreislauf bereits durchlaufen?

Jeder Tiefpunkt bedeutet, dass man vor kurzem ein sich zuvor gesetztes Ziel erreicht hat.

Verfolgt man die Kreisläufe zurück, wird einem bewusst und klar, was man bereits alles erreicht hat.

Man.

Vor 4 Jahren war ich froh, wenn ich ein paar Approaches gemacht habe.

Ob ich approache, ist heute gar nicht mehr die Frage.

Eher ob ich schaffe aus einem Makeout einen SNL zu machen.

---

Mich würde eure Meinung zu dem Thema interessieren.

Diese ständige Erhöhung meines eigenen Anspruchsniveaus ist für mich Segen und Fluch zugleich.

Fluch, weil ich selten so wirklich zufrieden bin,

Segen, weil ich dadurch Dinge erreiche, die ich, wäre ich schnell zufrieden, niemals erreicht hätte.

bearbeitet von liefner88
  • TOP 1

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Gute Beispiel, das diese Phänomen des "Ewigen Unglücks" aufzeigt.

Eigentlich sind doch alle nur am meckern und Unzufrieden, dabei können doch viele schon zufrieden sein.

Ich denke man sollte sich keine Ziele setzten, obwohl viele schlaue Leute behaupten:

"Das wichtigste ist das man sich Ziele setzt, damit man kämpfen kann um diese zu erreichen"

Allerdings besteht dann auch die Gefahr das Ziel zu verfehlen und somit Unglücklich zu werden.

Setzt man sich keine Ziele hat man alle Freiheiten und ist nicht geknickt wenn es nichtmal bis zum #Close gereicht hat.

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Es gibt in der Verführung keine Tief- und Hochpunkte, sondern nur Momente.

Ebenjene Momente werden wahrgenommen.

Die Wahrnehmung, Interpretation, Bewertung, Aufnahme ins Gedächtnis etc., tja, wer durchschaut, wie das nun genau alles seine Zusammenhänge hat?

Irgendwie auch man selbst, das, was man für sein eigenes Selbst hält, und der Verstand mit der Ratio.

Die Verführung zu rationalisieren ist ziemlich für den Arsch und führt zu Verbitterung, denn die Interaktion mit einer Frau, mit Menschen, ist doch immer irgendwie toll und man begibt sich, insbesondere in Situationen mit Frauen, die man toll findet, mehr oder weniger hingebungsvoll hinein. Den Verstand auszuschalten, empfiehlt sich nicht, den brauchen wir anscheinend um zusammen leben zu können in Gesellschaft und um zu flirten. Bisschen Nachdenken und Reflexion ist super auch bei der Verführung. Nun wüsste ich aber nicht, was wirklich wiederkehrende Elemente bei der Verführung sind. Rapport, Comfort, Attraction, P&P, C&F mal rausgepickt als einige der Inhalte, die hier im Volksmunde essentiell sind, tja, wow, Erkenntnisgewinn nicht sehr hoch so direkt. Die Re(re)flexion hat mir bisher nie so wirklich viel gebracht. Einfach mal abgeknutscht und begehrt nach Hause kommen nach 'nem Abend und dies wirklich genossen, gibt mir langfristig irgendwie mehr. Es gefällt mir einfach besser mich an schöne Bilder und Momente zu erinnern, anstatt mir 'nen Kopp um mögliche Strategien beim nächsten Mal, wo es dann noch krasser sein soll, zu machen. Geht es Dir nicht auch so?

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Den Verstand auszuschalten, empfiehlt sich nicht

Gibt es dafür einen An-Aus-Knopf?! Krass!

@liefner88

Ich stimme Dir zu! Auf jeden Fall. Jeder der gut ist (NICHT nur in PU) hat Plateauphasen gehabt in denen hin und wieder auch mal gar nichts lief, obwohl man eigentlich weiß, wie es geht. Und auch, wenn man wirklich gut ist, kommen immer mal Phasen, wo wenig läuft. Da heißt es entweder abwarten oder durchbeißen, beides hat seine Vor- und Nachteile.

Das Problem ist viel mehr, wenn man nicht gelernt hat sich zufrieden zugeben, insofern stimme ich Dir nicht zu, dass solche Phasen, in denen man höher greift zwangsläufig mit einem unglücklichsein einhergeht. Im Gegenteil. Man kann sich schnell bewusst machen, was für Luxusprobleme man hat (Konzepte wie "im Jetzt leben" lass ich aussen vor, weil die zu abstrakt sind, zwar funktionieren, aber die meisten labern doch eh nur davon).

Also kann mich eine Beziehung schon glücklich machen, da auch in ihr Wachstum stattfindet. Auch sollte man sich fragen, woher die "gehobenen" Ziele eigentlich kommen. Will ICH das wirklich oder ist das eine Vorstellung die eine übermäßige Beschäftigung mit PU/XYZ hervorgerufen hat?!

Es sollte nur in irgendeinem Bereich ein Fortschritt erlangt werden, da wir sonst schnell einrosten.

Ich kann mit einem Plateau auf dem ich bin, sehr glücklich sein, ohne mich in DIESEM Bereich weiterentwickeln zu müssen/wollen. Natürlich geht es immer nach oben, aber bei gewissen Dingen (wie z.B. der Erfolg bei Frauen) reicht mir ein gewisses Niveau, dass sicherlich über dem der meisten Männer ist (ja, schon gut, stempelt mich ruhig als Angeber ab), aber auch nich an die Topleute heranreicht. Und ab einem gewissen Punkt sollte man sich vielleicht auch mal sagen "Fuck it! Es ist so geil hier!" Warum sollte ich jetzt auf 15min Lays gehen? Nur um schneller zu werden? Zumal man ab einem gewissen Skill diese Lays auch hinbekommt, weil man die Gesprächdynamik erkennt und ihr entsprechend handelt (für die KJs: Sowas kommt nicht häufig vor). Heißt: Wo soll es irgendwann (im PU) noch hingehen? Was will man mehr? Unser Gehirn ist darauf gepolt immer extremere Erfahrungen zu bekommen, aber dem sollte man nicht um jeden Preis nachgehen.

Zu der Rückschau: Sobald man ein neues Entwicklungsniveau erreicht hat, fällt es Menschen grundsätzlich schwer, sich in das vorherige zurückzudenken. Aktive Rückschau kann da helfen.

Ich hoffe das war jetzt nicht zu wirr durcheinander, aber ich hab's eilig.

Edit: In meinen Augen geht es im PU ab einen bestimmten Punkt aber auch nicht weiter. Da war's das dann mit einem Gamespezifischen Progress.

bearbeitet von Dickie

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Werd dir einfach klar, was du willst.

Wenn du immer mit dem zufrieden bist, dass du gerade hast, kommst du nicht weiter. Setz dir ein Ziel, arbeite darauf hin und erreiche es dann.

Nur so kommst du weiter.

Und deine Argumentation, dass du nach Erreichen eines Ziels nicht glücklich bist, nur weil du dir weitere Ziele gesetzt hast, ist Bullshit.

Wenn du ein Ziel, für das du hart gearbeitet hast, erreichst und dann nicht glücklich bist, hattest du dir das falsche Ziel gesetzt. Vorher nachdenken hilft da.

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Werd dir einfach klar, was du willst.

Damit bin ich einverstanden, aber

Wenn du immer mit dem zufrieden bist, dass du gerade hast, kommst du nicht weiter. Setz dir ein Ziel, arbeite darauf hin und erreiche es dann.

Nur so kommst du weiter.

Und deine Argumentation, dass du nach Erreichen eines Ziels nicht glücklich bist, nur weil du dir weitere Ziele gesetzt hast, ist Bullshit.

Wenn du ein Ziel, für das du hart gearbeitet hast, erreichst und dann nicht glücklich bist, hattest du dir das falsche Ziel gesetzt. Vorher nachdenken hilft da.

das sehe ich ein wenig anders, zumindest nach meinen Erfahrungen.

Ich habe mir zuerst kleine Ziele gesetzt wie z.b. First Approach , Opener ausprobieren um so meine Comfortzone zu erweitern,

dass hatte allerdings den bitteren Nebengeschmack der Versagensangst, was in meinem Kopf wieder zu weiteren Gedanken geführt hat, somit war diese Teufelspirale des Hirnficks wieder geboren. Im Endeffekt habe ich dann von den gesetzten Zielen max die hälfte erreicht.

Wenn jetzt geschrieben wird "Setzt dir weniger Ziele",- das klappt auch nicht ,dann ist die volle Energie nur auf das eine Ziel gesetzt umso größer der Hirnfick darüber.

Wenn ich Ziellos losgegangen bin mir nur dieser Einstellung "Hab Spaß und probier vielleicht mal was aus wenn es die Situation zulässt" lief alles viel besser,

am Ende konnte ich für mich nicht selber auflisten: "Das hast du geschafft und dies nicht" -Nein. Es gab nur "Du hast dies und das Geschafft"

Was mir bei dem nächsten Approach den kompletten Druck nahm und ich somit viel Authentischer sein konnte.

Also wäre mein Fazit für das Thema , man soll wissen was man will, jedoch nicht mit Zielsetzungen sondern mit einer gesunden Neugier das gelesene bzw gehörte ,wie auch immer, anzuwenden.

Wahrscheinlich ist es für jeden anderes wie es am besten klappt, obwohl ich mir wirklich nicht vorstellen kann das es mit diesem Zieldruck "Ich muss heute abend 5 Sets ansprechen" besser läuft. Ich spreche dann vielleicht nur 2 Sets an, fühle mich aber sehr viel wohler damit.

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