Handelt es sich dabei bereits um ein Plagiat ?

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Leider müssen wir Fußnoten setzen.

Sind eh cooler. Ich benutz zwar immer die amerikanische Zitierweise, weil sie chilliger zum Schreiben ist, aber bei fußnoten ist's schöner zu lesen, wenn einen die Quellen nicht so sehr interessieren. Btw. sind auch Zitierregeln Bullshit. Gibt zwei Regeln für mich: a) einheitlich b) so, dass man's findet; und da ist die richtige Harvard Zitierweise für mich teilweise schon durchgefallen. Such mal nach einem Autoren Namens "Meyer M." der 2000 in einem Handbuch einen Eintrag zu dem Begriff "Family" geschrieben hat. Fidnet man schon irgendwie, wenn man das Hanbuch kennt, aber es ist so zach! Den Vornamen nicht dazuzuschreiben ist einfach nur nervig.

Ist halt im Harvard APA System auch so, dass wenn ich das, was ich so schreibe, mit Fussnoten schreibe, meine Seite zu 60% aus Fussnoten bestehen würde :D

Hier ist ein Beispiel, was total abgedreht wäre, weil es gerade mal 50% der Zitate auf der Seite alleine bei mir ausmachte: (Deviney, 1994; Duijts, Kant, van den Brandt & Swaen, 2008; Gattellari et al., 2005; Grant, 2002; Grant, Frith, & Burton, 2009; Green, Grant, & Rynsaardt, 2007; Green, Oades, & Grant, 2006; Miller, Yahne, Moyers, Martinez, & Pirritano, 2004; Spence, Cavanagh, & Grant, 2008; Spence & Grant, 2007; Taylor, 1997).

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Gast selfrevolution

Wüsste jetzt nicht, wieso man das nicht in die Fußnote packen könnte. Gerade bei so langen Quellenangaben. So benötigt das ja auch drei Zeilen - im Text, was heißt, dass die Quellenangabe so sogar mehr Platz braucht. Zum schreiben ist's halt chilliger, weil man nicht ständig rumklicken muss. Ist aber tatsächlich ne fette Quellenangabe. Psychologe? Sind das lauter Quellen, die da ein empirisches Ergebnis stützen?

bearbeitet von selfrevolution

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Wüsste jetzt nicht, wieso man das nicht in die Fußnote packen könnte. Gerade bei so langen Quellenangaben. So benötigt das ja auch drei Zeilen - im Text, was heißt, dass die Quellenangabe so sogar mehr Platz braucht. Zum schreiben ist's halt chilliger, weil man nicht ständig rumklicken muss. Ist aber tatsächlich ne fette Quellenangabe. Psychologe? Sind das lauter Quellen, die da ein empirisches Ergebnis stützen?

Das ist ein kurzer Teil aus dem Literature Review eines Research Proposals, wo ein kurz Überblick über RCTs gegeben wird, die zu einem Teilbereich gemacht wurden und einen kurzen Teilbereich beschreiben, der schon untersucht wurde und ein bestimmtes Ergebnis stützen. Ist also nur für einen kurzen Absatz. Insgesamt ist das doofe, das im Lit. Review noch viel viel mehr an Quellen drin war. Ich hatte alleine 10 Seiten an Quellenangaben für ein 4000 Worte Proposal :D

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Zum schreiben ist's halt chilliger, weil man nicht ständig rumklicken muss.

Geht auch per shortcut, nur am Rande. Weiß nicht, ob das bekannt ist.

In Word: Entwurfsansicht, strg+alt+f öffnet ein zusätzliches Fenster für die Fußnoten unten auf der Seite, fügt die neue Fußnote ein und setzt den Cursor in das Fußnotenfenster. F6 führt zurück an die ursprüngliche Stelle.

In Open Office Writer muss man für das Einfügen von Fußnoten einen shortcut definieren, zurück geht es mit Bild hoch, meine ich.

bearbeitet von Geschmunzelt

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Gast

Das Problem ist: Würde ich in allen Bereichen so verfahren, so bräuchte ich einfach einen extremen Zeitaufwand.

Ohne jetzt das Für und Wider eines Bachelors zu beleuchten, aber wie lang ist denn diese Arbeit? Je nach Hochschule sind das meines Wissens 25-40 Seiten, oder? Frag mal den durchschnittlichen Diplomanden oder Magister, da haben die meisten Seminararbeiten eine Länge von 20-30 Seiten. Auch wenn das Studium nicht so straff gestaffelt war/ist, drei bis vier Seminararbeiten schreiben sich auch nicht einfach so.

Was ich damit sagen will, die Sache mit dem Zeitaufwand werden nur wenige Dozenten einfach so gelten lassen. Unsauberes Arbeiten wird dadurch nicht entschuldbar, hat aber der Einschätzung unterschiedlicher Kommissionen ursächlich mit dem Bachelor/Master-System bzw. der Bologna-Reform zu tun. Lernbulimie at its best. Theorie und Methoden? Braucht man in anderen Ländern schließlich auch nicht. :-/ Und wieder sind die Studenten die Gekniffenen, weil die sich Sachen selbst beibringen müssen, die eigentlich grundlegend in Sekundarstufe 2 und im ersten Semester eingetrichtert werden sollten.

Um es noch einmal zu sagen. Verschleierungen sind nicht erlaubt - ich hab grad nicht mehr nachgeschaut, aber bei Guttenplag haben sie lustige Namen wie "Bauernopfer" (gemeint ist, es wird ein Text umgeschrieben und eine beliebige Quelle genannt, es schaut eh keiner nach) etc. dafür gefunden. Sätze umstellen und als eigene Leistung ausgeben, das geht nicht. Natürlich muss man sagen, dass eine Bachelorarbeit aufgrund ihrer Länge ja nicht so tief in die Materie geht und viele Sätze oberflächliches Geschwurbel bleiben. Andererseits soll der Student beweisen, dass er eigene Gedanken entwickeln kann und dies zur Not auch kurz und knapp.

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Gast selfrevolution

Wusste ich nicht, Geschmunzel, danke für den Tipp. Ich werd's in die Richtung mal ausprobieren (benutze halt Neo Office, aber das muss auch irgendwie gehen).

Alibi, du schreibst hier aber sehr wohl schlichtweg gegen das Bachelor-System, und einwenig nach dem Schema: "Diplomstudenten (ich nehme an, du bist oder warst ein solcher) haben noch so viel mehr zu tun gehabt und so viel mehr gelernt. Bachelorstudenten hingegen schreiben nur so Baby-Arbeiten und lernen nichts!"

Ich studier' in Wien - musste zwei Bachelor-Arbeiten mit je so ca. 25-40 Seiten schreiben (hängt auch vom Studiengang ab - in meinem Erststudium ist die Masterthesis um die 40 - 50 Seiten (musste fünfmal nachschauen, ob ich da gerade richtig gelesen hatte), in meinem Zweistudium um die 100 - 120).

Jedenfalls gibt's bei uns auch das Phänomen, dass die Diplomstudenten über den Bachelor-Studienplan diskutieren und - platt übersetzt - meinen, das die nichts lernen und dann natürlich die typischen Floskeln von wegen: "nur auswendig lernen, kein eigenständiges Denken" und so weiter dreschen. Ich denke auf der Uni gilt ein sehr ähnlicher Mechanismus wie an der Schule: Was und wie viel in den Lehrveranstaltungen gemacht war, hängt vor allem von den Lektoren ab. Ich find's ganz süß, wenn so mache Lektoren von vom Studienplan vor 20 Jahren schwärmen und meinen, dass die Seminararbeiten damals noch 40-50 Seiten hatten. Die hatten aber - um Gegensatz zu uns Masterstudenten - keine sechs Seminare pro Semester.

Die Studienproteste 2009 haben bei uns in Wien ihren Ausgangspunkt gehabt, und besonders nervig fand ich drei Dinge:

a) Displomstudenten haben eben diese advokatorsiche Rolle eingenommen - Bachelorstudenten lernen nichts, nur auswenig und so weiter.

b) Bachelor-Studenten sind voll darauf eingestiegen, einwenig nach dem Schema: "Wir sind dumm, bleiben dumm und schuld ist die Studienprogrammleitung!"

c) Die meisten davon - inklusive einiger Lektoren - kannten nicht einmal den Studienplan und haben komplett an der Sache vorbei kritisiert, wobei von "es gibt keine Seminar mehr. nur noch Vorlesungen" bis zu "die armen Bachelor-Studenten haben so viel zu tun, dass sie gar nichts mehr selbstständig lernen können bei den neun Seminaren, die sie im Semester machen müssen" ist alles gefallen.

Klingt als wäre ich ein Verfechter des Bachelor-Studiums. Bin ich, ja (deswegen der Post hier, sorry, musste sein). Hat große Vorteile. Die Umsetzung ist eine ganz andere Sache, aber ich würde dem Studienplan weit weniger Bedeutung zuschreiben, als es die meisten tun. Wer faul ist, konnte auch im Diplomstudium bis zur Diplomprüfung kommen und weniger als fünf Bücher gelesen haben, wer engagiert ist kann auch im Bachelor-Studium verdammt viel lernen.

Und die Qualität einer Arbeit bemisst sich nicht an ihrer Seitenzahl. Hab' schon Diplomarbeiten gelesen, bei denen's mir hochgekommen ist (wobei ich gestehen muss, die waren tatsächlich alle recht kurz und voller empirischer Daten und Diagramme, die nicht oder nur sehr naiv interpretiert wurden - kein Denken, nur fast rohe empirische Informationen - der Klassiker einer schlechten Diplomarbeit).

Methoden und Theorien - hat nichts mit der Studienstruktur zu tun sondern mit den Lehrenden. Versteh' mich nicht falsch, es gibt verdammt viel, was man an Studienplänen kritisieren kann - Voraussetzungsketten, die reine Willkür sind und so weiter. Aber der Inhalt obliegt weitestgehend den Lektoren und sie sind es auch, die dafür verantwortlich sind

Ich glaub' mal, ob eine Arbeit plagiiert ist oder nicht, ist in der Praxis leicht zu entscheiden. Drauf zu kommen ist das schwierigere. Ich will jetzt keine Anleitung zum Plagiieren geben, weil das für mich so ziemlich das einzige echte No-Go im Studium ist (würde die Leute am liebsten auf der LV schmeißen, bei mehrfacher Wiederholung aus dem Studium). Aber wenn man eine unbekannte Arbeit aus einer fremden Sprache übersetzt (Diplomarbeit von einer italienischen Uni) dann kommt kein Schwein drauf.

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Ich glaub' mal, ob eine Arbeit plagiiert ist oder nicht, ist in der Praxis leicht zu entscheiden. Drauf zu kommen ist das schwierigere. Ich will jetzt keine Anleitung zum Plagiieren geben, weil das für mich so ziemlich das einzige echte No-Go im Studium ist (würde die Leute am liebsten auf der LV schmeißen, bei mehrfacher Wiederholung aus dem Studium).

Nicht unbedingt. In meiner Bachelor Thesis war ich kurzzeitig mit einem krassen Fall konfrontiert: Mein Prüfer fragte mich nach ein paar Zeilen, wo ich die her hätte. Ich hab kurz nochmal die Quellen aufgezählt und meine Arbeitsweise dargelegt. Er meinte dann: "Mein Tipp, schauen sie im LIt Review bei einem Thema immer nochmal bei Wikipedia. Ich kenne sie so lange, dass ich genau weiss, dass sie nichtmal an Plagiate denken würden, aber schmeissen sie doch mal kurz ihren Browser an."

Und siehe da, eine kurze Aufzählung aus der Originalquelle (Mit der Quelle angegeben) wurde auf genau so auf Wikipedia gefunden, was auf einmal sehr sehr ähnlich dem war, was man auf Wikipedia zusammengefasst hatte. Ging ja auch nicht anders! Zumindest, wenn man diesen Teil nur anschneiden wollte und nicht in die Tiefe gehen, die Nennung und Aufbau der einzelnen Punkte (Ging um Kulturmodell von Trompenaars) waren damals auf Wikipedia genauso, wie man sie logisch aufbaut, wenn man nicht mehr viel dazu schreiben möchte.

Hätte mir Probleme bereiten können...

Gut, Proposals sind eh ne ganz andere Sache. :-D Wurde es genommen?

Sag ich dir Ende Dezember ;)

Wusste ich nicht, Geschmunzel, danke für den Tipp. Ich werd's in die Richtung mal ausprobieren (benutze halt Neo Office, aber das muss auch irgendwie gehen).

Mein Tipp für alle Schreiberlinge:

Scrivener besorgen, nie wieder zurückblicken ;)

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Gast selfrevolution

Einzelne, kurze Stellen können schonmal gleich sein, gerade bei Zusammenfassungen. Aber plagiierte Arbeiten - auch kurze Hausübungen - sind, wenn man das Original kennt, leicht als solche zu erkennen. Mehrere Seite, die gerade wortidentisch sind, gleiche Anmerkungen und Schlüsse, die gezogen werden und so weiter.

Aber wahrscheinlich hab' ich da wirklich einen etwas biased Zugang, weil ich nicht auf Plagiate prüfe, es sei denn, meine Intuition sagt mir das - komische Sätze, die auf Stellen verweisen, die in der Arbeit nicht vorkommen, auf Literatur, bei der ich es für unrealistisch erachte, dass der Studierende das wirklich gelesen hat (v.a. in quantitativer Hinsicht) und natürlich wenn ich über Textstellen stoße, die ich bereits kenne. 1:1 aus einem bekannten Lehrbuch abzuschreiben ist beinahe so blöd wie etwas Copy-Pasty aus Wikipedia zu übernehmen, ohne auch nur die Zahlen für die Notnoten zu streichen.

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ber plagiierte Arbeiten - auch kurze Hausübungen - sind, wenn man das Original kennt, leicht als solche zu erkennen. Mehrere Seite, die gerade wortidentisch sind, gleiche Anmerkungen und Schlüsse, die gezogen werden und so weiter.

Als Dozent würde ich wohl auch vor allem auf so etwas achten. Rechtschreibfehler, Methodikfehler (falsche Signifikanzniveaus, Chi² statt T-Test), kleinere Ungenauigkeiten sind mir glaub ich gar nicht so wichtig. Immerhin lernt man davon. Aber seitenweise kopieren? Dann bitte wenigstens in Übersetzung :D

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Sagt mal, eine weitere Frage.

Ich schreibe derzeit "blablabla" "ex-post" kommt aus dem lateinischen blabla.

Das es aus dem lateinischen kommt weiß ich aufgrund meiner Allgemeinbildung. Muss ich dennoch das Wort irgendwo nachschlagen um diese Aussage zu verifizieren...?

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Ich habe selbst seit der Grundschule gespickt was das Zeug hielt, selbst im Abitur konnte ich es nicht lassen, teils mit absolut verrückten "Technicken" allerdings ging es mir dann nur noch um den Nevenkitzel, das Wissen war sekundär. Seit ich an der Uni bin, lasse ich das komplett bleiben, besonders bei "großen" Hausarbeiten etc. möchte ich schon wissen wo ich selbst stehe.

Mir fiel gerade das hier noch auf.

Es ist so, dass dies für BA Arbeiten, empirische Arbeiten, Master Arbeiten und Dissertationen eben auch nicht sein kann, dass man Techniken und Kopien anwendet. Eine reine Kopie ist weniger schlimm aber eben unsauberes Arbeiten. Aber es passiert durchaus nicht selten, dass BA, MA oder Diplom Arbeiten als Grundlage von Forschung verwendet werden. In meinen bisherigen Arbeiten habe ich öfter mir bekannte Arbeiten zitiert, die eine Indikation für weitere Forschung gegeben haben.

D.h. wenn diese gefälscht gewesen wären, hätten sie einen Teil der Legitimation meiner Arbeit zunichte gemacht. Vielleicht sogar meine Zeit verschwendet mit Nonsens.

Die Idee, dass eine solche empirische Arbeit oder allgemein wissenschaftliche Arbeit auch nur im entferntesten etwas mit einer Klausur zu tun hat, ist aus meiner Sicht weit hergeholt, wird aber leider doch oft eben zitiert. Bei Guttenberg ging diese Debatte auch los, etwas sei "nur" eine Doktorarbeit.

Eine Doktorarbeit wird publiziert, sie ist für jeden einsehbar, der sie sich besorgt, inzwischen oft auch Online. Viele Profs haben ihre Diss. auf ihren Websites publiziert als PDF. Das ist eben nicht mehr der Level, wo man sagt "Ich möchte bestehen" sondern es ist der Level, auf dem Arbeiten als Grundlage für die Arbeit anderer dienen. Und damit muss man sich bewusst machen, dass eine Täuschung hier einen reellen Schaden für andere darstellt. In Zeit, Geld oder auch Begeisterung.

Daher ist ein Plagiat oder eine komplette Fälschung (2000 Studien wurden dieses Jahr bereits von Journalen zurückgezogen, aufgrund von Fälschung und Täuschung von Daten) nicht nur abzulehnen, sondern auch HART zu bestrafen. Bei einer Uniklausur? Macht was ihr wollt. Ist nur ne Klausur. Wenn ich später aber davon ausgehe, gute Daten vor mir zu haben und damit arbeiten möchte, dann kann dies bedeutende Auswirkungen haben. (Wenn ich beispielsweise ein Forschungsstipendium bekomme, 3 Jahre an einem großen Experimentkomplex sitze und dann herauskommt, die drei Pionierarbeiten, die mich inspiriert haben, sind komplett gefälscht, könnt ihr euch vorstellen, was das Phase ist...)

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Hallo TriiaZ!

Bei uns bei den Seminararbeiten war es ähnlich. Wir mussten 4 Stück schreiben. Ich Depp schrieb alle 4 in wochenlanger Arbeit.

Du bist kein Depp, sondern handelst konsistent. Du tust das, was man tun sollte, wenn man Student ist: Üben. Lernen.

Andere gaben einfach etwas augedrucktes, leicht verändertes ab und bekamen prima Noten.

DIESE Leute sind die Deppen. Weil sie durch abschreiben / plagiieren nichts lernen - außer zu plagiieren. Sie nutzen die Phase ihres Lebens, in der sie die MEISTE ZEIT zur Verfügung haben, um über EIN FACH etwas KONZENTRIERT zu lernen, nicht dazu, sondern zum billigen Erwerb von Noten. Hätte ich das so gemacht, wären mir wertvolle Erfahrungen entgangen und ich hätte mir wichtiges Wissen nicht so vertieft angeeignet, dass ich es noch Jahre später abrufen kann.

Mittlerweile gehört einfach Bescheißen einfach im Leben dazu. Wer es nicht tut, hat das nachsehen. Schade aber wahr.

Unsinn. Das Nachsehen werden oft diejenigen haben, die bescheißen - wenn irgendwann auffliegt, wie oberflächlich ihre Kenntnisse sind.

Weiter so. Herzliche Grüße,

Speedfreek

  • TOP 2

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Unsinn. Das Nachsehen werden oft diejenigen haben, die bescheißen - wenn irgendwann auffliegt, wie oberflächlich ihre Kenntnisse sind.

Meist dann im Job, wenn sie zu nix zu gebrauchen sind. Oft ist es einfach so, dass Grundlagen aus dem Studium zwar nicht in der Form im Job vorkommen, aber eben Grundlage sind.

Da wird nicht drüber gesprochen, dass man eine Zusammenfassung an den Chef nach Regel XYZ schreibt, da wird vorausgesetzt, das man en detail weiss, was ne Balanced Scorecard ist und vor allem wird vorausgesetzt, dass wenn man es nicht weiss, man es am nächsten Tag weiss. Recherche, schnelles Umsetzen und vor allem RICHTIGES umsetzen lernt man da doch ganz gut.

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Sagt mal, eine weitere Frage.

Ich schreibe derzeit "blablabla" "ex-post" kommt aus dem lateinischen blabla.

Das es aus dem lateinischen kommt weiß ich aufgrund meiner Allgemeinbildung. Muss ich dennoch das Wort irgendwo nachschlagen um diese Aussage zu verifizieren...?

Nein, Allgemeinwissen muss man nicht belegen. Es schreibt sich ohne Bindestrich, übrigens.

bearbeitet von Geschmunzelt

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Nochmal eine kleine Frage:

Ich habe häufig folgende Situation:

Ich übernehme einen Teil aus Passage A und schreibe dazu eine eigene Schlussfolgerung bzw. leite Sachen ab. Anschließend übernehme ich einen weiteren Teil der Passage A.

Somit sieht es so aus:

Text...Quelle Passage A.

Schlussfolgerung zu A.

Text...Quelle Passage A.

Erneut Schlussfolgerung A.

Text...Quelle Passage A.

Erneut Schlussfolgerung.

d.h. ich schiebe immer zwischenzeitlich eigene Gedanken ein.

in der Fußnote sieht sowas nicht schön aus.

Welche Möglichkeiten habe ich ?

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Gast selfrevolution

Ich formuliere das oft so:

"Mader (1999) argumentiert, dass ... Dieser Argumentation folgend, kann daraus der Schluss gezogen werden, dass...."; "Wenn Mader (1999) ... argumentiert, dann lässt sich daraus der Schluss ziehen, dass...", "Diesen Ausführungen Maders ist hinzuzufügen, dass..."

Musst halt einfach gut schreiben. :rolleyes:

Was dabei hilft ist das richtige Anwenden der indirekten Rede.

"Mader (2005, S.189f.) meint, das mitteleuopäische Klima sei kaum zu ertragen, ein Urteil, dem ich nur zum Teil zustimmen kann. Auf die Monate Oktober bis März bezogen mag er Recht behalten, der Rest des Jahren hingegen ist supi dupi!"

Edit:


Nein, Allgemeinwissen muss man nicht belegen. Es schreibt sich ohne Bindestrich, übrigens.


Das ist für mich einer der wenigen Punkt, wo ich mir teilweise schwer tu': Zu entscheiden,was Allgemeinwissen ist, und was nicht, ganz unabhängig davon, ob ich es wirklich weiß. Wenn ich zB. über eine historische Person schreibe, dann schreibe ich immer die Lebenszeit dazu.

"Adorno (1903-1969)". Das weiß ich nicht auswendig, sondern schau so was auf Wikipedia nach. Da ist es ja noch okay. Aber schwierig wird's bei Sachen, die man, wenn man eine Zeit lang in einer Disziplin ist, "einfach weiß". Gedankengänge, die man von Professoren übernommen hat, die diese weitergegeben haben an Lektoren, die man auch hatte, und ehe man sich versieht, weiß man gar nicht, wen man zitieren soll, wenn man auf ein Argument eingeht, das man aus tausend verschiedenen Quellen kennt. Und genauso schwierig ist's natürlich mit dem Verweis auf Allgemeinwissen über Texte, die man nie gelesen hat. "Die Logik der Forschung" von Popper ... nie gelesen, aber so im Groben und ganzen kennt man seine Gedanken. What now? Auf ein Buch verweisen, das man nie gelesen hat? Nah... ich bin dann immer "unsauber" im Zitieren und schreib' einfach das Argument hin, aber keine Quelle, schreibe aber, dass es von Popper ist. Oder dass es aus der Logik der Forschung ist. Oder ähnliche Ausweichstrategien, das Buch kommt aber nicht in mein Literaturverzeichnis. :rolleyes: Sonnst kommt noch wer auf die Idee, zu glauben, ich hätte es gelesen.

bearbeitet von selfrevolution

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Folgendes neues Problem. Ich schreibe gerade über Synergien im Rahmen von Transaktionen. Jetzt kann man Unternehmen z.B vertikal oder horizontal integrieren.

Bei einer horizontalen Integration kauft das Unternehmen andere Unternehmen ähnlichen Geschäftszweiges. Die Synergien die sich da realisieren lassen ist z.B. ein neuer, größerer Kundenkreis (wird vom Konkurrenten ja übernommen), größere Beschaffungsmengen (dadurch günstiger) etc.

Bei einer vertikalen Integration fällt das eben genannte z.B. nicht an.

Ich finde aber genau solche Passagen in keinem Buch was ich bisher durchgeschaut habe. Dabei ist es einfach nur eine logische Schlussfolgerung nach dem ich die Synergiethematik eingehend analysiert habe.

Ich verbinde praktisch A + B = C, jedoch befürchte ich mich - eben aufgrund meiner mangelnden Erfahrung auf diesem Gebiet - mich zu sehr auf dünnem Eis zu bewegen mit eigenen Schlussfolgerungen. Wäre mein Vorgehen rechtens ?

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also wenn es wirklich um das konkret von dir genannte Beispiel geht, dann folgendes:

es steht auch in keinem buch, dass 1+1=2 ist. Schreiben kannst dus trotzdem ohne dich auf dünnem eis zu bewegen.

das ist doch wirklich keine großartige schlussfolgerung, dass man bei horizontaler integration die von dir genannten vorteile hat, die man bei vertikaler nicht hat. Aber auch vertikale integration hat seine vorteile, da man die inputs jetzt unter umständen besser an die eigenen gegebenheiten anpassen kann und so günstiger an sie herankommt, als wenn man die einkauft.

Ich mein, wenn du immer nur alles hundert prozent aus büchern übernimmst, wo bleibt denn dann der mehrwert deiner Arbeit?

alles geschriebene steht unter dem vorbehalt, dass ich noch nix studiert hab, vielleicht läuft sind die ansprüche im bwl-studium doch niedriger als ich dachte...

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also wenn es wirklich um das konkret von dir genannte Beispiel geht, dann folgendes:

es steht auch in keinem buch, dass 1+1=2 ist. Schreiben kannst dus trotzdem ohne dich auf dünnem eis zu bewegen.

das ist doch wirklich keine großartige schlussfolgerung, dass man bei horizontaler integration die von dir genannten vorteile hat, die man bei vertikaler nicht hat. Aber auch vertikale integration hat seine vorteile, da man die inputs jetzt unter umständen besser an die eigenen gegebenheiten anpassen kann und so günstiger an sie herankommt, als wenn man die einkauft.

Ich mein, wenn du immer nur alles hundert prozent aus büchern übernimmst, wo bleibt denn dann der mehrwert deiner Arbeit?

alles geschriebene steht unter dem vorbehalt, dass ich noch nix studiert hab, vielleicht läuft sind die ansprüche im bwl-studium doch niedriger als ich dachte...

Danke für die Antwort, ähnlich waren auch meine Gedankengänge. Ich müsste meine Abschlussarbeit hier etwas weiter ausführen, ggbf, war das Beispiel etwas schlecht gefasst, die Rechnung wäre 1 + 1 + (eigene 1) = 3, die Schlussfolgerungen wären schon etwas weitreichender. Aber ich mach es einfach. Thanks!

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