Als Expat arbeiten

10 Beiträge in diesem Thema

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Hallo

ich hab mal eine Frage:

Studiere grad Ingenieurwesen an einer FH

Möchte aber später mit einem deutschen Vertrag in einer Deutschen Firma im Ausland arbeiten( Niederlassung usw..)

Was sind dafür die Voraussetzungen, bzw. wie kommt man an solche Jobs?

Also wegen Landessprache mache ich mir keine Sorgen, bin insofern Muttersprachler.

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Gast 11223344

Entweder du arbeitest bei der Firma und sie entsenden dich oder du wirst ganz gezielt für eine Stelle im Ausland eingestellt. Vorraussetzungen gibt es keine die immer gelten, es wird aber auch darauf geachtet ob du das auch persönlich schaffst, ob deine familiensituation es erlaubt bzw. die dahintersteht, du kulturelle Kenntnisse hast usw. Deshalb würd ich unbedingt bereits Auslandserfahrung mitbringen. Die Firma kostet das richtig viel Kohle, deshalb muss es natürlich auch einen Grund geben dich zu nehmen. Hast du besondere Branchenkenntnisse, Fachwissen, Erfahrung, bist du Botschafter der Zentrale.... Einer aus dem Land kostet natürlich viel weniger.

Xing und Linkedin sind deine Freunde.

Und ich würd darauf achten bei Firmen unterzukommen die in deiner Zielregion Geschäfte haben und du musst dir eine Branche suchen die viel im Ausland/deiner Region macht. Wenn du jetzt beim Staat Brücken auf ihre Stabilität testest, dann bist du in einer Sackgasse.

Könnte auch nützlich sein sich die Wirtschaft im Zielland anzusehen und zu schauen was dort an Facharbeitern fehlt, welches Wissen fehlt etc und ob du das anbieten kannst. und dann gibt es sicher auch professionelle Gruppen für deine Region (Mexiko oder was das ist). In D gibt es auch Netzwerke für Japaner, Chinesen etc. da würd ich mich mal dranhängen. Kontakt zur Expat Community im Land hilft bestimmt auch. Die können dir vielleicht Infos geben, wenn ihre Firma jemanden braucht.

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Ok Speziellere Frage: Wenn ich mal in einer dt Firma hier in Deutschland angestellt bin, kann ich nicht einfach hingehen und denen sagen schickt mich nach XY Land ich will dahin... oder etwa doch ??

Natürlich versuche ich während der Studienzeit Auslandserfahrung zu sammeln.

Zu Xing und LinkedIn:

Das sind doch sozusagen soziale Netzwerke für Berufliche/Geschäftliche Kontakte oder nicht ?

Nehmen wir mal an ich hab jmd. gefunden der als solch einer arbeitet, d.h der als Expat ins Ausland entsandet wurde.

Was soll mir das jetzt genau bringen da angemeldet zu sein? Sollte ich ihn etwa anschreiben damit er mich ein bisschen diesbezüglich orientiert, oder fragen was er so gemacht hat um dahinzukommen wo mein Zielland ist?

Ich denke er wird wenig Interesse haben sich auszutauschen da ich ja noch als "Studierender" geschäftlich uninteressant bin.

Definitiv wo ich hin will ( Mittelamerika), hat man auch dort sehr viel Konkurrenz da bestimmt sehr viele Studienabgänger auch nicht ohne sind, obendrein auch noch billiger (wie bereits erwähnt).

Und was meinst du speziel mit professionelle Gruppen für meine Region?

Grüße

bearbeitet von agarra

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Natürlich kannst Du sagen, wenn Du gerne ins Ausland möchtest. Solltest das aber vielleicht nicht unbedingt im Vorstellungsgespräch für eine konkrete Stelle in Deutschland tun.

Davon abgesehen hab ich schon zahlreiche Stellenanzeigen bei deutschen Firmen im Ausland (auch für Mexiko) gesehen. Neben VW haben etwa zahlreiche Automobilzulieferer ein Werk in der Nähe von Puebla.

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Gast 11223344

Du könntest dich intern bewerben oder deine Bereitschaft signalisieren, damit du auf dem Radar bist. Die schicken dich ja nur rüber wenn das für die Sinn macht. Da ist Geduld und Glück gefragt, denn sowas gibt’s nicht soo oft. Du könntest dich natürlich auch bei Niederlassungen im Land direkt bewerben. Manche Firmen werben zwar damit Auslandsaufenthalte möglich zu machen, das ist aber nur für eine Minderheit möglich. Du könntest dich aber mal bei Firmen wie Henkel informieren wie das bei denen genau läuft, denn die sind zum Beispiel extrem international aufgestellt und die wechseln wirklich ständig.

Xing: Damit Headhunter und Personaler dich finden die speziell jemanden mit Skill xv für Land xy suchen. Erstell dir dazu ein Profil das deine Erfahrung mit der Region zeigt und signalisiere deine Bereitschaft, geh in Gruppen für diese Regionen etc.

Expats sind auch oft organisiert. In diesen Gruppen könnten dir mit Glück Möglichkeiten zu Ohren kommen.

Dein Vorteil is ne deutsche Ing-Ausbildung und deine Einstellung zur Arbeit und Professionalität. Deutsche Qualitäten sind einfach global gefragt.

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Wie kommst du speziel auf Henkel. Andere dt. Firmen sind genau so international, und haben auch Niederlassungen im Ausland

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Gast 11223344

Ich wollte ein beispiel rausgreifen. Bei henkel ist die geschäftssprache englisch, es arbeiten x nationaitäten in der zentrale und ich kenne leute aus meinem studi-netzwerk, die problemlos länder wechseln konnten.

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Wenn erstmal "normal" drin bist in einem international aufgestellten Unternehmen und dich bewiesen hast wird es immer Möglichkeiten geben ins Ausland zu wechseln. Voraussetzung: Du bist gut. Kannst ja bei Gelegenheit druchblicken lassen, dass du flexibel bist. Flexibel heisst auch mal 6 Monate in Buxtehude Rumänien zu arbeiten. Nicht alle Jobs sind in Kalifornien oder Shanghai.

Sofort als Expat als Greenhorn? Nee das wird eher nichts.

Viel Erfolg,

KF

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Prinzipell wird eine Firma dich entsenden, wenn:

1.) Ein Bedarf vor Ort vorhanden ist. Nur um Dir eine Freude zu machen, werden sie es eher nicht tun.

2.) Du die notwendigen Qualifikationen mitbringst. - In den meisten Fällen werden 1-2 Jahre Berufserfahrung/Bewährungszeit voraussetzung sein. (Ausnahme: Trainee-Programme)

Meine Empfehlung:

- Eine entsprechende Einstiegstelle suchen. Prinzipell Branchen suchen, in denen Entsendungen häufiger vorkommen. zb. Anlagenbau. Von der Firmenzentrale werden mehr MA entsendet, als von einer Aussenstelle zu anderen.

- Wenn man gefragt wird durchaus örtliche Flexibilität erkennen lassen. Aber nicht mit 'ICH WILL' kommen. So stößt Du auf Ablehnung.

- Nachdem Du erste Berufserfahrung vorweisen kannst, vorsichtig intern (Kontakte) und extern (Stellenanzeigen) die Möglichkeiten ausloten.

- Vorsicht, wem Du Deine Wünsche kund tust. Wenn Dein direkter Vorgesetzter davon weiß, könnte er weniger in Dich investieren, weil "Der geht eh bald weg.", (Hier gehe ich davon aus, dass der Vorgesetzte nicht für die Entsendungen verantwortlich ist.)

bearbeitet von Dis-Covery

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