Einstellung für Vorstellungsgespräch

12 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Guten Morgen! :-)

Ich habe mal eine Frage in die Runde; ich hoffe, ihr könnt mir dabei weiterhelfen!

Also es geht darum mit welcher Einstellung ihr in Vorstellungsgespräche geht:

Geht ihr in ein Gespräch rein mit der Einstellung "ich bin nett und sympathisch" oder sagt ihr euch vorher meine Einstellung ist "ich bin sehr selbstbewusst und kann den Job" oder ist die Einstellung "Ich will den Job unbedingt" am erfolgreichsten. Oder ist es etwas ganz was anderes?

Hintergrund ist, dass es mir selber sehr schwer fällt die richtige Einstellung zu finden und Gespräche vielleicht manchmal deshalb nicht überzeugend sind...

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe! :-)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Nichts davon. Ich versuche bereits vorher herauszufinden, was diese Firma braucht. Ich bereite bereits genug Material vor, um im entscheidenden Moment zu sagen "Wie sieht es eigentlich mit X aus? Ich hab von X gehört und weil ich davon ausgehe, dass sie es schätzen, wenn jemand Probleme löst und Lösungen findet, habe ich das hier vorbereitet."

Victoria amat curam - Der Sieg/Siege liebt/lieben die Vorbereitung.

Die Einstellung die ich habe erwächst aus dem was ich tue. Ich habe Problemlösungen, ich habe Ideen und ich demonstriere sie auch. Daher, wenn derjenige nicht will, hat er Pech gehabt.

Vorher unbedingt Power Posen. (Google "Power Posing Amy Cuddy")

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Jop (sehr) gute Vorbereitung ist fast alles. Was man über die Firma im Internet finden kannst, solltest du wissen - auch für dein eigenes Wohl. Punkte die Unklar sind am Ende des Gesprächs erfragen und erste Ansätze erfragen, eigene Stärken und Schwächen bezogen auf das Anforderungsprofil der Stellenanzeige und des Unternehmens bestens kennen, Standardfragen durchgespielt usw..

Insgesamt mit einem gesunden Interesse rein gehen (Wie ist das Unternehmen? Passt die Stelle zu mir? Wie sind meine Perspektiven? Kann ich etwas bewegen?). Je nach Unternehmen und Teilnehmerkreis natürlich auch sehr sozial sein, Fingerspitzen Gefühl wie locker du werden kannst um gut in die Abteilung zu passen, wie professionell musst du sein um als seriös und kompetent genug zu gelten usw..

Wie beim PU selber auch: Perspektiven und Alternativen haben. Du willst den Job natürlich gerne, aber nicht um jeden Preis. Du suchst etwas, was zu dir passt und die suchen eine gute Person für die Stelle. Aber es ist nicht die einzig gute Stelle auf dieser Welt.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

ok, werd das nächste Mal also noch mehr auf eine sehr gute Vorbereitung wert legen.

Den letzten Punkt, den du ansprichst, finde ich irgendwie besonders schwierig. Einerseits will man Interesse und Motivation zeigen, andererseits gibt es ja tatsächlich auch immer Alternativen.

Wer noch Tipps, Tricks oder Erfahrungen hat, bin für jeden Input dankbar! ;-)

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast 11223344

- vollständige bewerbung auf die stelle zuschneiden. das gilt auch für das gespräch.

- vorbereitung ist klar. ich lese immer den geschäftsbericht. das gibt mir einen überblick über die website hinaus und viele antworten auf fragen finden sich dort (im letzten gespräch. frage nach größten risiken für die firma. waren alle im bericht). man steht in konkurrenz zu anderen. d.h. mehr machen als die, mehr vorbereiten als die, mehr wissen, besser anziehen, besser auftreten....

- mit fragen zeigt man seine intelligenz und maß an vorbereitung besonders gut. das gilt immer. man sieht auch hier im forum sofort wer einfach nur was hinpostet, wer lange überlegt hat und wie schlau er ist sieht man an den fragen die derjenige stellt.

-einstellung: kommt auf die position an und wie man ans gespräch kam (headhunter vs. beziehungen vs. bewerbung). grundsätzlich is ne kombination aus sympathisch sein und ich kann den job und zwar weil x +x+x und beweis x+x+x

ich mach persönlich immer fast ein gespräch aus den dingern, fast wie ein meeting auf augenhöhe. das hat sich für mich bewährt, würd ich jetzt aber niemandem empfehlen sonst versaut er es damit noch. aber ich hab einfach keinen übermäßigen respekt also stell ich zwischenfragen, mache witze etc. mein ziel ist vor allem auch eine angenehme atmosphäre zu schaffen und darüber hinaus sollen die leute mit der überzeugung rausgehen, dass wenn sie mich anstellen, die arbeit auch vernünftig erledigt wird, es keine probleme mit dem team geben wird und ich mich selbst verwalten kann. und sie sollen mir gerne den job geben, weil sie mich mögen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast 11223344

oh und dann hab ich natürlich auch noch meine mappe mit getrennten fächern. das ding ist perfekt für sowas, weil es so offensichtlich meine strukturierte arbeitsweise und organisationstalent zeigt, sobald ich es nur öffne. da klopp ich alles rein was relevant ist, öffne das Ding vor dem Gespräch, lege Papier, Stift (keinen Kulli von der Messe) der bereits am Block hängt (Kleinigkeiten sind wichtig), Lebenslauf und meine Referenzen die ich über die Jahre gesammelt habe und nach dem Gespräch dort lassen werde und was ich sonst noch brauche auf den Tisch, mach das Ding wieder zu und leg es daneben. Das Gespäch hat noch nicht mal angefangen und die wissen sofort ich hab was drauf und ich bin 1a vorbereitet.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mir fällt gerade noch eine andere Frage ein: Wo setzt ihr euch hin, wenn ihr euren Platz frei wählen könnt. An die Querseite, an die Längsseite, über Eck mit dem Gesprächspartner?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Nichts davon. Ich versuche bereits vorher herauszufinden, was diese Firma braucht. Ich bereite bereits genug Material vor, um im entscheidenden Moment zu sagen "Wie sieht es eigentlich mit X aus? Ich hab von X gehört und weil ich davon ausgehe, dass sie es schätzen, wenn jemand Probleme löst und Lösungen findet, habe ich das hier vorbereitet."

hast du mal ein konkretes Beispiel?

bearbeitet von Showd0wn

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe soviele Vorstellungsgespräche hinter mir, das ich die Sache wirklich locker angehe. Interessiert aber locker. Es gab mal eine Zeit da hatte ich 5 Vorstellungsgespräche die Woche (Xing macht vieles möglich) da waren welche dabei wo ich hätte gleich anfangen können und selbstverständlich auch welche wo mir die Teilnehmer schon in den ersten 5 min unsymaptisch waren und ich denen sicher auch. Ich sehe ein Vorstellunggespräch als ein gegenseitiges Kennenlernen, ein Blind Date quasi ;-) Mittlerweile habe ich das (Glück) das ich bei Vorstellungsgesprächen auf der anderen Seite sitze und wenn mir jemand hier auf Oberschlau macht und meint er klappt seine Mappe auf und wieder zu und denkt ich sei beeindruckt, irrt gewaltig. Das gleiche mit den Unternehmenszahlen .... die kenn ich doch selber nicht und das jemand eine Seite mit den Geschäftszahlen auswendig lernt, zeigt mir das er sich vielleicht am Abend kurz damit beschäftigt hat. Viel wichiger, sei natürlich, sei locker, sei humorvoll und vor allem sei kein Schleimer. Verstell dich nicht, es bringt dir nichts, vielleicht täuscht du einen Verantwortlichen aber willst du dich die restliche Zeit wo du dort arbeitest immer verstellen? Es auch keine Komplettlösung die immer passt, ich zb. ziehe meine Bewerber gerne durch den Kakoa und habe einen wirklich fiesen schwazen Humor, den ich aber auch auf der anderen Seite benutzt habe. Auf die Frage "Wo sehen Sie sich in 5 Jahren" War meine Antwort mit einem humorvollen Unterton "Was möchten Sie denn gerne hören? Das was einem im Internet gesagt wird was man sagen soll"? Die eigentlich Frage wird doch nur gestellt weil man weiß das sie den meisten Menschen unangenehm ist und sehen möchte wie sie reagieren. Und immer dran denken, Angeber und Schleimer mag niemand.

Allerdings muss man bestimmt auch die Branche unterscheiden (ich arbeite in der IT)wenn du dich um eine Ausbildungsstelle bewirbst oder wenn du dich nicht aus einem vorhanden Job raus bewirbst ist die Situation bstimmt anders, ich habe mir immer gesagt "Du hörst dir an was Sie zu sagen haben und du kannst überhaupt nicht verlieren, ganz im Gegenteil du kannst nur gewinnen und sei es an Erfahrung für das nächste Vorstellungsgespräch"

Früher hatte ich zb. immer gehörigen Respekt vor Personalern heute weiß ich, das sie gar nicht viel zu sagen haben wie ich immer dachte, denn wenn der Bewerber super ist fachlich gesehen und meinem Personaler war er unsympatisch ist mir das egal, ich muss doch mit Ihm zusammen arbeiten und da es meine Abteilung ist und mein Mitarbeiter habe ich auch das letzte Wort.

Denk dran nach dem Vorstellungsgespräch ist vor dem Vorstellungsgespräch.

Ich hoffe meine Tipps konnten dir ein wenig helfen

Gruß

Micha

bearbeitet von nelsonmuntz
  • TOP 3

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.