Ein Student allein unter Frauen...

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Ich studiere derzeit auf Lehramt an einer Universität. Bin schon länger dabei, aber inzwischen ist es so, dass ich seit Beginn des neuen Semesters komplett neue Leute um mich herum habe. Für alle begann hier der Prozess des gegenseitigen Kennenlernens. Leider muss ich dazu sagen, ist die Frauenquote bei uns sehr hoch. Die wenigen Männer die wir dort haben, sind irgendwie für nichts zu begeistern. Ich habe es jedenfalls noch nicht erlebt, dass einer der Männer aktiv auf die Frauen bei uns im Studiengang zugegangen ist, oder mal Anstalten machte gemeinsam etwas zu unternehmen.

Deshalb habe ich mich von Beginn an mehr an die Frauen gehalten und aktiv angesprochen. Es lief bis daher sehr gut. Die Mädels haben mich dann sogar gefragt, ob ich abends mit ihnen losziehen will. Ich habe zugesagt. Da saß ich nun am Tisch einer von mir vorgeschlagenen Bar, allein unter Frauen. Zugegeben, ich bin kein Ober-Alpha, dem es gelingt die Gruppe dann kontinuierlich zu unterhalten. Dennoch denke ich, bin ich ein Typ mit dem man sich sehen lassen kann. Nichts desto trotz war es ein schöner Abend. Ein Mädel ist mir besonders aufgefallen, Nummern ausgetauscht, ich habe sie angerufen „hey habe heute das und das vor, Lust mitzukommen?“, sie willigte ein und an einem anderen Tag habe ich sie getroffen.

Kurz gesagt, ich habe einfach Lust mir einen neuen Social Circle aufzubauen, was ich auch muss, denn ich kenne in der Stadt nur wenige. Diese wenigen stecken in einer Beziehung, haben nie Zeit und sind generell völlig lustlos was irgendwelche Aktivitäten betrifft. Ja sowas gibt es! Deshalb habe ich diese Leute abgeschrieben, auf weitere Absagen habe ich keinen Bock mehr.

Eine Woche später

Ich war in einem richtigen „Hoch“ könnte man sagen und hatte wieder Lust mit den Mädels loszuziehen. Also habe ich gefragt, wer Lust hat die und die Bar zu besuchen. Musste dann allerdings anhand der Antworten feststellen, dass die Abendplanungen schon in trockenen Tüchern waren. Das heißt, viele hatten sich bereits untereinander verabredet. Okay, war erst mal ein kleiner Schlag in die Fresse, weil es echt gut lief und zugegebener Maßen gehofft hatte, vielleicht wirst du als unternehmungsfreudiger Mensch auch gefragt. War aber nix…Im Nebensatz kam dann, „wenn du Bock hast kannst du ja auch kommen“. Ah ja, dann lieber nicht, ich dränge mich ungern irgendwo auf. Das habe ich mir so gedacht und keinem gesagt.

Meine Frage ist einfach, welches „Mindset“ ich da aufsetzen soll. Es könnte heißen, geh hin, zeig den Leuten das du etwas mit ihnen zu tun haben möchtest, oder übernehme selbst immer den aktiven Part, schlag weiterhin Treffen vor, auch wenn du dabei auf die Fresse fliegst. Wenn ich mich jetzt zurückziehe, habe ich das Gefühl, dass ich in meiner Entwicklung Rückschritte mache.

Dazu sei gesagt, ich wirke nicht bedürftig, falls so etwas in der Richtung kommt. Ich habe wirklich Lust neue Bekanntschaften zu machen und nach Möglichkeit auch ein paar Freundschaften aufzubauen. Was würdet ihr mir vorschlagen? Seht ihr eventuell Fehler, die ich gemacht habe?

bearbeitet von Force

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Wieso hast du die Einladung abgeschlagen? Weil dir die Unternehmung nicht zu sagte oder weil es dir "PU" untersagt?

Ich habe sie nicht abschlagen, noch zugesagt. Mir steht im Grunde noch alles offen für den morgigen Tag.

Es ging darum, hätte ich nicht gefragt, wären sie alleine losgezogen. Jetzt erfahre ich quasi durch einen Nebensatz, dass wenn ich Lust habe, auch kommen könnte.

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Und was genau spricht jetzt dagegen diese Einladung anzunehmen?

Passiv rumsitzen und mit Einladungen überschüttet zu werden, passiert wohl nur den wenigsten. Du bist auf sie zugegangen und sie wollen dich dabei haben.

Wo ist dein Problem?

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Wo ist dein Problem?

Ich wäre dann wieder allein als Mann unter Frauen.

Oh mein Gott!

Ne, aber jetzt mal im Ernst: Wenn du kein Bock darauf hast Frauen als "Kumpel" zu machen, dann mach es einfach nicht. Hat dir PU mittlerweile schon so das Hirn vernebelt? Du kannst auch Erfolg mit Frauen haben und trotzdem viel mit Männern unternehmen.

Ich sage sowieso immer: Wahre Liebe gibt es nur unter Männern!

Da kann man sich auch mal gehen lassen, es gibt kein Drama, wenn es Streit gibt wird dieser schnell geklärt, einfach alles total easy. Und ein Mann ohne echte Freunde ist eh kein richtiger Mann, wahrscheinlich auch unattraktiver für Frauen ;)

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Okay, war erst mal ein kleiner Schlag in die Fresse, weil es echt gut lief und zugegebener Maßen gehofft hatte, vielleicht wirst du als unternehmungsfreudiger Mensch auch gefragt. War aber nix…Im Nebensatz kam dann, „wenn du Bock hast kannst du ja auch kommen“. Ah ja, dann lieber nicht, ich dränge mich ungern irgendwo auf. Das habe ich mir so gedacht und keinem gesagt.

Meine Frage ist einfach, welches „Mindset“ ich da aufsetzen soll. Es könnte heißen, geh hin, zeig den Leuten das du etwas mit ihnen zu tun haben möchtest, oder übernehme selbst immer den aktiven Part, schlag weiterhin Treffen vor, auch wenn du dabei auf die Fresse fliegst. Wenn ich mich jetzt zurückziehe, habe ich das Gefühl, dass ich in meiner Entwicklung Rückschritte mache.

Dazu sei gesagt, ich wirke nicht bedürftig, falls so etwas in der Richtung kommt. Ich habe wirklich Lust neue Bekanntschaften zu machen und nach Möglichkeit auch ein paar Freundschaften aufzubauen. Was würdet ihr mir vorschlagen? Seht ihr eventuell Fehler, die ich gemacht habe?

Ich sehe das als reines Egoproblem.

"Oh Mann, ich werde nicht als Allererster gefragt, bestimmt finden sie mich blöd."

Ich sehe das ganz einfach so:

Ich habe Samstag noch nichts vor, drei Mädels gehen auf eine Party in nen coolen Club, ich schließe mich an.

Ich habe Samstag noch nichts vor, drei Mädels machen einen Sex and the City -Abend mit Zac Efron-Postertausch, ich mache etwas anderes.

Ich sehe es als als weggeworfene Chance, sich nicht hin und wieder aufzudrängen.

Das bedeutet nicht, dass du dich bettelnd anklettest, sondern dass du auch mal sagst "Cool, ihr macht heute Abend etwas, lasst uns zusammen Party machen!". Dazu ein wenig Fingerspitzengefühl und Kalibration. Wenn ein Mädchen etwas mit ihren Eltern unternimmt, würde ich mich nicht einklinken.

Du verstehst, was ich meine.

Ich weiß, manchmal gibt es die "Regel", dass man der total unabhängige, aktive Typ sein muss, der immer der Gruppenführer aka Alpha ist

und sich nie irgendwo anschließt, weil man sonst Beta oder sogar Omega aka "needy" wird.

Hat man diesen hohen Status noch nicht, ist man also noch nicht integriert, dann führt das meist zu Filmabenden alleine vorm PC,

weil man oft einfach nicht gefragt wird.

Als Außenstehender muss man Schritt für Schritt aktiv teilnehmen und sich integrieren.

Von Null auf Hundert in existierende Gruppen reinspringen ist schwierig.

Wenn ich etwas aktiv veranstalte, frage ich generell auch nur 2-3 Leute, von denen ich weiß, dass sie sehr wahrscheinlich mitgehen.

Zusätzlich dann noch 2-3, die zu der Gesamtgruppe passen. Die Mischung besteht dann insgesamt aus 3-5 Leuten, die sich verstehen.

Ich kenne mehr potentielle Kandidaten, aber alle frage ich auch nicht. Zu Zehnt in die Stadt gehen finde ich suboptimal aus Sicht von Gruppendynamik,

Logistik etc.

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