Meine Erfahrung - Bin froh von Pick Up und NLP befreit zu sein. Ein Denkanstoß an andere. Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 1 1

[Castiliono_F 8]

Hallo Leute,

das soll kein Angriff auf dieses Forum hier sein.

Immerhin bin ich schon seit 2007 (da war ich 19) hier unterwegs und beschäftigte mich in der Zeit viel mit dem Thema der Persönlichkeitsentwicklung.

Davor ging ich nämlich meine eigenen Schritte in der Frauenwelt, auf ganz natürliche Art und Weise, und hatte auch meinen Erfolg.

Damals wollte ich einfach meine Fähigkeiten im Umgang mit Frauen verbessern.

So begab ich mich auf die Suche, wurde über Google fündig und tauschte mich viel mit anderen aus.

Es war eine spannende Zeit, es folgte eine längere Beziehung zu einem Mädchen, dann war Schluss und so war ich auch wieder mit Pick Up aktiver.

Jedoch kann ich nur sagen, dass ich mittlerweile froh bin, mich von Pick Up und NLP gelöst zu haben.

Vielleicht habe ich es auch selbst übertrieben und zu stark Selbstfindung damit betreiben wollen.

Aber das Leben ist für mich doch so um einiges einfacher geworden, seit dem nicht mehr so viel Pick Up, NLP und andere Themen der Persönlichkeitsentwicklung in meinem Kopf herumgeistern.

Ich habe eine Zeit lang mir diese ganzen Dinge zu einer Lebensgrundlage gemacht, meine Welt nur durch PU gesehen, Alpha, Beta, Körpersprache, DHV, DLV, 3 Sekunden Regel etc etc.

Bis ich dann merkte, dass ich mich mehr und mehr versteife und nicht mehr wusste, wer ich bin, was für mich richtig und falsch ist, für was ich selbst einstehe usw.

Anthony Robbins (Motivationscoach, NLP-Trainer) war eine Zeit lang mein persönlicher Messias, ständig setzte ich mich unter Druck, was jetzt anzupacken, zu erreichen, Personal power now ! und der ganze andere Mist.

Es wurde fast Verblendung, so wie man das z.B. aus Sekten kennt.

Sicher musste ich auch einfach eine gesunde Mitte finden.

Nicht alles ist falsch, was im Rahmen von PU usw. erzählt wird.

Aber klar wird mir, worauf es ankommt: Mut und Entscheidung.

Das wars.

Es geht doch immer wieder darum, seinen eigenen Mut zu finden und eine Entscheidung zu treffen.

Wenn ich was will, hole ich es mir, auch wenn ich was dafür aufbringen muss.

Stattdessen gehen Männer in Foren, kaufen sich Bücher und lesen was über Ansprechangst Theorien, woher diese Angst genau kommt, was für verschieden Formen es davon gibt usw.

Klar kann das interessant sein.

Aber eigentlich ist doch unser Ziel unsere Ziele zu erreichen

Und wir lesen ein Buch, schauen uns ein Video an, besuchen Seminare (und das hab ich eben alles auch schon durch) und erhoffen uns diesen gewissen Lebenswandel, dieses gewisse Glück auch, dass wir suchen und uns erhoffen.

Nein, es passiert nichts.

Stattdessen noch mehr "Hirnwichserei", Grübelei, viel zu kompliziertes Denken.

Je mehr Infos im Kopf, desto mehr Stoff zum Nachdenken.

Zu viel Wissen hat eben auch seine Nachteile.

Denn oft blieb ich einfach auch in dieser Theorie hängen und vernachlässigte die Praxis.

Im Hier und Jetzt, seinen Mut anpacken, anders sein als andere, nicht gewöhnlich, nicht nur mittelmäßig, man kann mehr, wenn man will.

Wenn man will !

Daran glaube ich.

Aber es geht darum, es zu tun !

Wie viel steht in den Büchern, man solle dies und jenes denken, es so und so tun, so und so atmen, so und so sich bewegen, aber selten wird auf das Wesentliche angesprochen: Nämlich zu handeln und seine eigenen Erfahrungen zu machen, sein eigenes Bild von sich zu schaffen, womit man von Grund auf diese tolle Zufriedenheit in sich spürt !

Ein Ziel vor Augen halten, Handeln, Beobachten, und flexibel auf seinen Erfolg hinarbeiten, und.... Spaß daran haben !

Stattdessen predigen unzählige Autoren darüber, was sie für richtig halten und sprechen leider nur zu selten an, dass man absolut selbst seinen eigenen Weg gehen soll, mit seiner eigenen Meinung vom Leben.

Ich habe sicherlich auch einiges für mich gelernt in der ganzen Zeit, in der ich mich viel mit Themen der Persönlichkeitsentwicklung beschäftigt habe.

Meine Ziele und meine Vorstellungen konnte ich größtenteils verwirklichen und mich auch mal zufrieden fühlen, wenn was nicht 100 % war.

Aber vielleicht hat das oben gesagte dem einen oder anderen einen Denkanstoß geben können.

Man muss ja nicht immer über eigene Probleme klagen, sondern man kann ja auch mal jetzt was zurückgeben

Ebenso freue ich mich über einen Meinungsaustausch.

Viele Grüße, allen viel Erfolg weiterhin

Castiliono

Oktober 26, 2012 bearbeitet von Castiliono_F

[saian 2214]

Du hast es wohl einfach nicht geschafft, mit dem Inhalt umzugehen.

Wenn ich ein Buch lese, ist das eine x-beliebige Meinung eines fremden Menschen.

Ich überlege mir, ob das taugt und dann mache ich es oder eben nicht.

Freut mich für dich, dass du dein Ding gelernt hast :)

[Castiliono_F 8]

Danke dir.

Ja, der Inhalt, ich habe halt nicht früh genug gemerkt, dass dieser nicht richtig ist.

Entweder man läuft Gefahr aus diesen Büchern ein überzogenes und ungesundes Alphadenken zu entwickeln oder man denkt sich durch die eigentlich einfachsten Dinge total kompliziert durch.

Woher willst du wissen, ob was taugt oder nicht, wenn du es liest ?

Ich habs ja auch ausprobiert und sogar Denkweisen übernommen (Mindsets, Affirmations etc.)

Manchmal braucht das seine Zeit.

Ich erhoffte mir damals durch all dieses Zeug glücklicher zu werden.

Oktober 15, 2012 bearbeitet von Castiliono_F

[C-Ro/x 70]

Danke dir.

Ja, der Inhalt, ich habe halt nicht früh genug gemerkt, dass dieser nicht richtig ist.

Entweder man läuft Gefahr aus diesen Büchern ein überzogenes und ungesundes Alphadenken zu entwickeln oder man denkt sich durch die eigentlich einfachsten Dinge total kompliziert durch.

Woher willst du wissen, ob was taugt oder nicht, wenn du es liest ?

Ich habs ja auch ausprobiert und sogar Denkweisen übernommen (Mindsets, Affirmations etc.)

Manchmal braucht das seine Zeit.

Ich erhoffte mir damals durch all dieses Zeug glücklicher zu werden.

Richtig. finde ich wichtig das das angesprochen wird. ging mir vor 4 jahren mit 16 auch so und ich bin mir sicher das hier viele noch nicht bemerkt haben das es nicht DIE wahrheit gibt.

[liefner88 1085]

Denn oft blieb ich einfach auch in dieser Theorie hängen und vernachlässigte die Praxis.

Das ist dein Problem.

Ich lese im Monat durchschnittlich etwa 4 Bücher zum Thema Persönlichkeitsentwicklung.

Aber auch wenn ich die gesamte Lesezeit zusammenrechne, komm ich nicht annähernd an meine Praxiszeit.

Insbesonder darf man von Büchern nicht zu viel erwarten.

Sie sollen inspirieren und nicht unsern Lebensweg vorgeben.

Ansonsten ein guter Post.

[Rekees 3]

Vergessen musst du das, was früher du gelernt.

Weise Worte von Meister Yoda. (Weiß jemand woher diese Aussage ursprünglich stammt? Mir fällt es nicht mehr ein und google hat auch nichts. Bitte eine PN.)

Sieh es doch mal so, wärst du nicht hier gewesen, hättest du nicht diese Erkenntnis. Und ich finde sie ist sehr viel wert.

Die, die es nicht betrifft, werden drüber stehen können, aber solch ein Forum funktioniert, in meinen Augen, nach dem Krankenhaus-Prinzip. Die, die drin sind haben es nötig. Die, die es nicht nötig haben sind nicht drin. Wenn wir hier schreiben sind wir alle Patienten, auch wenn viele denken sie seien Ärzte.

Auch wenn da viel gutes getan wird, ist es also gar nicht mal so schlecht sich vom Krankenhaus zu distanzieren, wenn man bereit dazu ist. ;)

[Rob103 8]

Ich muss sagen, dass mir der Vergleich von Rekees sehr gefällt. Das Krankenhaus-Prinzip trifft auf dieses Forum zu.

Oktober 17, 2012 bearbeitet von Rob103

[SeYo 11]

Du hast probleme, Junge - PU soll nicht dein Leben werden, sondern ein Teil deiner Welt, PU ist ein Verfeinerngsprozess und sollen nur als Denkanstöße dienen, nicht als Richtlinien - sei nen individualist

[roien 3456]

Ich kann den TE gut verstehen. Ging/geht mir ähnlich. Ich kann ganz schön hineinkippen in was Neues, so wie vor 2 Jahren PU. Davor waren es andere Sachen. Es hat schon seinen Sinn, in etwas einzutauchen, Grenzen zu erforschen, den Verstand etwas zu biegen ...das macht man eben ein paar mal, irgendwann findet man seine Mitte u. checkt, es ist Zeit zu handeln.

[JoevanJoe 34]

Ich weiß nicht mehr von wem in diesem Forum das Zitat stammt und auch nicht, wie es genau geht, war ca. so:

"Wie wäre es, wenn wir unser Leben nicht um PU umhüllen, sondern unser Leben mit PU"

so als kleinen Denkanstoß

[SeYo 11]

du meinst, wie wäre es, wenn wir nicht pu um unser leben hüllen, sondern unser leben um up - wobei bedes aufs gleiche hinaus kommt - entweder bestimmt pu unser leben oder unser leben dreht sich um pu .

[Sheytan 987]

Im Hier und Jetzt, seinen Mut anpacken, anders sein als andere, nicht gewöhnlich, nicht nur mittelmäßig, man kann mehr, wenn man will.

Daran glaube ich.

Aber es geht darum, es zu tun !

Auch wenn du Pickup jetzt verfluchst und loswerden willst,

so will ich dir sagen, wenn du SO denkst wie in deinem Zitat, dann hat die Persöhnlichkeit´sentwicklung bei dir funktioniert.

Und ich sage auch mit absicht nicht Pickup.

Pickup an sich ist C&F p&P, dhv´s, opener, und und und, einfach Sachen die man(n) macht um Frauen zu vögeln.

Persöhnlichkeit´s entwicklung ist dafür keinesweg´s notwendig, du kannst immer frauen anquatschen und sprüche brettern.

Das ist aber genau das was Pickup uns versucht zu erzählen, du musst alpha, grade stehen Augenkontakt und und und, das ist aber nicht war, es geht auch ohne, möglicherweise steckt dahinter auch ne riesige Geldmacherei, was ich mittlerweile auch wirklich denke.

dennoch, viel glück dir.

[Spurious 160]

OP, das ist absolut korrekt.

PU ist Schwachsinn und das wird jeder früher oder später merken.

Es ist ein Teufelskreis für Leute, die sowieso schon Probleme haben mit Fremden umzugehen.

Sobald man merkt, dass das meiste einfach nur darauf aus ist, entweder sich selbst oder jemand anderen zu manipulieren, wird man sehen, dass das Leben so nicht funktioniert und man einfach nur unglücklich wird.

Es gibt keine Theorien, der Umgang mit Menschen ist kein theoretisches Feld. Das verpacken in Theorien ist nur dazu gedacht, um anderen zu suggerieren, dass man soetwas durch lesen lernen kann.

Es ist Schwachsinn was hier zum größten Teil erzählt wird und es dient dem Zweck ein paar Leute auf Kosten von Verzweifelten reich zu machen.

[ElDuderino84 23]

Ich finde, es ist ein zweischneidiges Schwert.

Einerseits kann man aus PU viel Positives mitnehmen, wenn man Probleme mit seinem Selbstbewusstsein und sozialer Interaktion hat. Dass z.B. diese Angst, auf Menschen zu zu gehen so beim Namen genannt wird und fremde Leute Dir hilfreiche Tips geben, wie man damit umgehen kann, habe ich in keiner anderen Community/Forum so gesehen. Was ich hier lese, ist oftmals echt eye-opening und hilft mir in Zeiten der Lethargie, mich wieder zu motivieren und raus unter Leute zu gehen.

Aber all die Theorie und Strategie, die man hier liest, ist auch gefährlich, denn was für Leute suchen dieses Forum auf?

Es sind nach meiner Einschätzung oft mid-20er, die bisher wenig bis gar keine Erfahrungen mit Sex und Beziehungen haben und generell Schwierigkeiten mit sozialer Interaktion haben, introvertiert sind etc.

Von der Pickup-Community bekommt man das Gefühl vermittelt, dass es das höchste anzustrebende Ziel ist, jeden Tag eine oder mehrere HB9 oder HB10 layen zu können.

Der Nerd mit geringer Sozialkompetenz braucht aber erstmal keine Ratschläge über Opener, p&P, Kino, Eskalation und wie die ganzen Begriffe noch so heißen. Er muss erstmal generell an seinem Selbstbild, seinem Selbstbewusstsein, seiner Kommunikationsfähigkeit arbeiten und seine AA überwinden. Und ganz wichtig ist, dass er lernen muss, mit Enttäuschungen und Abweisung umzugehen, denn davon wird es viel geben. Leute, die menschliche Kontakte immer eher gescheut und vermieden haben (zu denen gehörte ich auch), haben nämlich ein sehr dünnes Fell und nehmen sich Dinge sehr zu Herzen und grübeln detailliert darüber nach, warum sie bei XY nicht ankommen, was an ihnen so scheiße ist, was sie hätten besser machen können und befinden sich selten im Moment. Dabei drehen sich ihre Gedanken oft im Kreis und denken viel darüber nach, was war oder was sein könnte, was sie am Handeln hindert. Die stille Fassade verdeckt oft, dass diese Menschen höchst sensibel sind, weil sie es einfach nicht gewohnt sind, ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen oder darüber zu reden. Außerdem will/muss so jemand nicht zwingend HB9+ layen, um glücklich zu sein, sondern will vllt. nur eine hübsche, gefühlvolle, liebe, treue, lustige, coole Freundin, die er bis dahin nie hatte. Da braucht er dann auch kein Club gaming oder insta dates, NCs beim street gaming usw.

Viele hier bräuchten wohl zum einen eine Therapie und müssten zunächst daran arbeiten, ihre Sozialphobie und Introvertiertheit in den Griff zu bekommen. Zugegeben, raus gehen und fremde Menschen ansprechen und HBs sargen hilft, um Ängste zu überwinden. Mein Psychotherapeut hat mir erzählt, dass man so in den 70ern Verhaltenstherapie praktiziert hat, indem der Klient den Auftrag bekam, Leute in einem Café, im Supermarkt etc. anzusprechen. Demnach ist dieser Aspekt von PU keine neue Erfindung und nichts anderes als eine selbst verordnete Verhaltenstherapie.

Der Newbie wird sich aber auch viel anderen Shit reinziehen, weil er einfach neugierig ist, wie advanced PUler erfolgreich sind. Insgeheim hofft er vllt. auch, die Basics so schneller überwinden oder gar überspringen zu können. Wenn der Wille, sich zu verbessern, größer ist als die Enttäuschung durch Rückschläge, dann können ihm aber auch advanced Konzepte in seiner sozialen Interaktion helfen. Genau genommen gibt es ja keine Rückschläge. Alles was man tut, ist ein Gewinn an Erfahrung. Durch nichts tun bleibt man auf der Stelle und die Angst wird immer größer.

Deshalb finde ich es sehr gut von OP, Mut und Entscheidung so zu betonen. Ich würde es auf Mut, Überwindung, Handlung runter brechen und das Lernen aus jeder Interaktion. Ist das nicht für Einsteiger erstmal das Wichtigste? Sich in seiner eigenen Haut wohl zu fühlen und Spaß am Kontakt mit Menschen zu haben?

Alle "Player", die ich kennen gelernt habe, konnten generell sehr gut mit Menschen umgehen, hatten viele Freunde, konnten sich mit so ziemlich jedem unterhalten und auf jede Person einstellen. Man mochte sie einfach, fühlt sich wohl in ihrer Nähe und sie hatten immer viel Erfolg bei Frauen, worum sie beneidet wurden. Deshalb glaube ich nicht, dass es viele gibt, die eine ausgezeichnete soziale Interaktion vorweisen können, es aber nur am Aufreißen von HBs scheitert. Daher bin ich der Überzeugung, dass mit der Verbesserung der social skills im Allgemeinen automatisch sich auch der Erfolg bei Frauen ergibt. PU hilft dann, diese skills zu kanalisieren und so zu lenken, dass man sie gezielt und bewusst für das Aufreißen einsetzt.

Oktober 23, 2012 bearbeitet von ElDuderino84

[3zeichen 74]

Ich find solche Beiträge eigentlich immer ganz spannend. Gerade für die eigne Betrachtungsweise ist es ganz interessant zu sehen wie andere Menschen mit dem Thema PU umgehen,

und wie sie sich in diesem Bereich ihren eigenen Weg bahnen. Eigentlich sollten solche Beiträge auf ein viel größeres Interesse stoßen.

Klar gibt’s in diesem Forum auch Bereiche die interessant sind, und die einem einen neuen Einblick/ eine weitere Sichtweise geben können.

Wenn man dann am Ende davon etwas für sich mitnehmen kann, hat das Forum ja auch seinen Zweck erfüllt.

Bevor ich mich mit dem Thema PU auseinandergesetzt habe bin ich davon ausgegangen, dass Frauen die auf mich stehen auch entsprechend auf mich zukommen werden und damit den ersten Schritt machen.

Hat auch immer ganz gut funktioniert. Ich habe dabei instinktiv Dinge angewandt, die sich dann hier im Nachhinein namentlich als C&F und P&P rausgestellt haben.

Natürlich lässt man aber auch mit so einem Vorgehen einige Frauen an sich vorbei ziehen – Einfach deshalb wei sie diese passive Sichtweise nicht teilen, oder eben besonders schüchtern sind, und der Mann hier den ersten Schritt machen muss. Daher hat mir das Wissen um das Thema Isolation/Eskalation nochmal einen weiteren Schub gegeben. So habe ich auch meinen Benefit aus dem Forum gezogen. ;)

Leider werden die meisten User deinem Betrag keine große Beachtung schenken. Es ist ja auch viel spannender sich über solch weltbewegende Themen wie z.B. die Körpergröße auszulassen.

Allein schon die ganzen Begrifflichkeiten, die hier ständig verwendet werden, vermitteln einem eher den Glauben man hätte einen Systembeschreibung vorliegen - Wie lande ich einen Jumbo Jet.

Dabei ist der Aufbau Menschlicher Beziehungen, um den es ja eigentlich geht, gar nicht so schwer – Empathie und Bereitschaft zur Kommunikation– und dafür ist kein abgeschlossenes Soziologie- oder Psychologiestudium Voraussetzung.

Also besteht auch kein Grund sich jahrelang mit diesem Forum zu beschäftigen. Meinem Erachten nach läuft man dabei eher Gefahr sich noch irgendeinen falschen Glaubenssatz einzufangen. Der Vergleich mit dem Krankenhaus, und der Notwendigkeit eines Aufenthalts, gefällt mir dabei ganz gut.

Oktober 26, 2012 bearbeitet von 3zeichen

[Freebirdy 35]

Bis ich dann merkte, dass ich mich mehr und mehr versteife und nicht mehr wusste, wer ich bin, was für mich richtig und falsch ist, für was ich selbst einstehe usw.

Anthony Robbins (Motivationscoach, NLP-Trainer) war eine Zeit lang mein persönlicher Messias, ständig setzte ich mich unter Druck, was jetzt anzupacken, zu erreichen, Personal power now ! und der ganze andere Mist.

Es wurde fast Verblendung, so wie man das z.B. aus Sekten kennt.

Schön für dich wenn du denn Pick-up Stoff nicht mehr brauchst. Gebe dir vollkommen Recht mit deiner Sichtweise.

Aber dieses Forum liefert eine Grundlage zur Auseinandersetzung und kann dafür sehr gut sein. Wenn sich Jemand mit der Materie identifiziert, (so wie du es offenbar gemacht hast) dann mag es später zwar gut sein wieder im eigenen Gefühl zu landen, aber dafür kann die Theorie nichts. Wer sich Inhalte und Muster aneignet ohne gleichzeitige Abstimmung mit seinen emotionalen Grundlagen und Bedürfnissen der macht eben eine Erfahrung/Erkenntnis wie du sie schilderst.

Anthony Robbins nehme ich hier aber etwas in Schutz, seine Arbeit ist hervorragend und läuft darauf hinaus Konfliktfrei Bedürfnisse und Ziele zu verwirklichen die auch tatsächlich aus der eigenen persönlichen Mitte kommen. Das heisst aber meistens auch, sich lösen können von Konditionierungen - und das macht er eben auch über die emotionale Motivation (Selbstvertrauen). Pick-up hat damit nichts zu tun - Pick-up IST eine Konditionierung (kann eine sein), ein antrainiertes Mindest, das bedeutet aber nicht automatisch kongruent mit den ursprünglichen Bedürfnissen zu leben. Je weiter man sich von sich Selbst entfernt, desto tiefer fällt mann eben auch wieder runter. Anthony Robbins Arbeit läuft darauf hinaus, sich mit den treibenden Emotionen zu identifizieren, nicht mit einer Schablone wie man etwas zu erreichen hat (Pick-up).

Sein Angebot ist aber Inhalts und Zielfrei. Ein Schwerverbrecher kann von einem Motivationstrainer auch wunderbar profitieren wenn er z.B. der Meinung ist, der internationale Heroin und Menschenhandel braucht ganz dringend frischen Wind. Damit will ich sagen, das Werkzeug ist neutral - was du daraus aber machst und in die Welt bringst nicht mehr.

Deine persönliche Entwicklung der letzten Jahre lässt dich nun die Sache objektiver und aus einer für dich gesünderen Distanz sehen, das ist gut. Pick-up im theoretischen Sinn ist aus meiner Sicht auch mehr Hindernis als Wegbereiter um mit Frauen "erfolgreich" zu sein - nur hier glaubt´s vermutlich keiner.

Lass los was du nicht mehr brauchst und damit ist es gut. Es aber gibt einige Leute hier, die laufend Beiträge schreiben die sehr lebensnah sind und einen guten Ausgleich zu dem bieten was du dir "zuviel des Guten" angeeignet hast.

Wenn du von deinem jetztigen Stand weg das Forum verfolgst wirst du plötzlich Threads finden die

frei von dem sind was du nicht mehr bist.

Selektive Wahrnehmung; der Fanatismus (Sektenähnlichkeit) war deine Veranlagung, nicht der Inhalt - think about it

Oktober 27, 2012 bearbeitet von Freebirdy