Einblick: Alltag an Deutschen Hochschulen

77 Beiträge in diesem Thema

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Bitte nicht wieder die alte Leier von der immer mehr verkommenen Jugend.

Berechtigte Kritik, da habe ich mich hier vom allgemeinen Tenor etwas mitreißen lassen... Aber im Allgemeinen habe ich kein schlechtes Bild von den heutigen Studis. Es sind halt immer die Ausnahmen, die einen stutzen lassen und über die man dann so schön herziehen kann... ;-)

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Also ich kann das von dir angesprochene überhaupt nicht nachvollziehen.

Studiere seit Anfang September BWL in Mannheim. Wirklich auch sehr viele, die direkt von der Schule kommen. Von dir erwähntes Verhalten ist Fehlanzeige. Sowohl die Vorlesungen als auch die Übungen laufen äußerst diszipliniert ab, niemand stört. Fast alle bereiten sich auf den Stoff vor bevor sie in die Vorlesung gehen (Ausgedrucktes Skript, PDF auf dem iPad, usw), machen sich Notizen während der Veranstaltung. Niemand stört, alle wollen lernen.

Angepasste Langweiler. Mit solchen Spassbremsen möchte ich später nicht im Büro sitzen.

So ein Schwachsinn. Jetzt ohne Scheiss: Was hat das mit Spassbremse zu tun? Eine Vorlesung ist keine Party.

Im Büro hast du viel mehr Freiräume, je nach Job.

Im Büro sind die Leute, die dir auf der Uni auf den Sack gehen, die Leute, wegen denen du Überstunden schiebst, weil sie Dinge verbockt haben. DAS ist eine Spassbremse.

Das sind eben fertig angepasste Arbeitstiere. Da freut sich der Arbeitgeber, die, die ihm später in den Arsch kriechen sind dann ja auch noch jünger und noch formbarer. Und die Gleichung: Streber= gut im Job, ist meiner Meinung nach auch etwas zu einfach.

Was für ein Schwachsinn, nochmal. Weil du das Minimum an Anstand hast, bist du ein fertig angepasstes Arbeitstier?

Es geht hier ja nicht darum, ob du auf deinem Ipad zockst, nen Buch liest, einfach gehst oder eine Runde pennst, weil die Vorlesung langweilig ist. Alles legitim. Geht halt auch keinem auf den Sack. Von mir aus kannst du auch Schach mit jemand anders spielen, mit Kopfhörern Musik hören oder einen Film gucken. Ist alles ok.

Das hat nichts mit angepasst sein zu tun, sondern mit einem Minimum Respekt vor den Leuten in der Vorlesung und dem Prof. Ein Minimum an höflicher Sprache ist auch entsprechend drin, wie H&M gerade beschrieben: "Entschuldigung! Wir verstehen hier hinten nichts, könnten Sie lauter sprechen? Vielen Dank!" ist um zehn Längen besser als "OY, sprich mal lauter!"

Ich möchte da einfach nur mal darauf hinweisen, wie so etwas an englischen Universitäten gehandhabt wird, an denen du für die falsche Farbe deines Getränks aus dem Exam Raum geschmissen wirst und bei einer Vorlesung eine solche Störung unter Umständen Disziplinarmaßnahmen nach sich zieht.

Bitte nicht wieder die alte Leier von der immer mehr verkommenen Jugend.

Verkommen tut die Jugend eh nie. Allerdings ist meine Behauptung, dass es Zyklen gibt, wie sich Eltern und Kindern verhalten. D.h. es gibt Generationen, die einfach im Schnitt unhöflicher sind als andere. Die heutige Generation an den Unis ist eine relativ pragmatische Generation, wie es in fünf Jahren aussieht oder gerade mit Erstsemestern, kann ich mir kaum vorstellen.

Wieso sind vielen aus der jüngeren Generation diese ganz basalen Höflichkeitsformen so fremd? Da will ich gar nicht wissen, was da in der Schule abgegangen ist, wenn die sich selbst an der Uni nicht benehmen können. Aber, wie schon geschrieben, da kann der Dozent mit entsprechendem Auftreten & Haltung auch stark gegenhalten und höhere Anforderungen an den Umgangston artikulieren.

Meine Erfahrung ist, dass man wenn einem diese Formen fehlen, in einem guten Anteil von Unternehmen mit der Zeit mal so auf die Fresse fällt, dass es traumatisch wird... :D

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Hab mir jetzt nur den Eingangsbeitrag durchgelesen. Aber das reicht mir schon:

Du studierst Wirtschaftsinformatik an einer FH. Ich bitte dich, was hast du denn erwartet?!

Das alles ist jedoch glücklicherweise nur halb so wild. Da du bereits Leute gefunden hast, mit denen du auf einer Wellenlänge bist, ist doch alles geritzt! Die "Grüppchenbildung", die dich angeblich so ankotzt, ist in Wahrheit eine super Sache. Mach es "den Arabern" einfach nach: Beschäftige dich mit "deinen" Leuten und ignoriere Leute, die du nicht magst.

Letzter Punkt: Statt dich über die Unfähigkeit und/oder den fehlenden Elan deiner Kollegen bei uns auszuheulen (z.B. was diese Dropbox-Sache anbelangt), mach es doch einfach selber. Melde dich für solche Aufgaben, bring den Scheiß zum Laufen und mach dich auf diese Art und Weise beliebt bei deinen Profs sowie bei deinen motivierten Mitstudenten. Dann wirst du es auch ganz bestimmt schaffen, "was zu erreichen", was dir ja so wichtig ist...

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"Hab mir jetzt nur den Eingangsbeitrag durchgelesen. Aber das reicht mir schon:

Du studierst Wirtschaftsinformatik an einer FH. Ich bitte dich, was hast du denn erwartet?!"

Bitte um Erläuterung. Ich bin auf den Schwachsinn gespannt.

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Ach herrje! Nein, danke.

Dann poste auch keinen Schwachsinn, denn "Wenn keine Ahnung = Nix posten".

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Wär mir neu, dass das Schwachsinn war und/oder ich keine Ahnung hätte.

Geh mal in dich und mach dir Gedanken darüber, wer von uns beiden hier bisher die sinnloseren Beiträge verfasst hat.

Da du so einiges nicht zu kapieren - oder (und das halte ich für wahrscheinlicher) nicht kapieren zu wollen - scheinst, will ich dir dabei kurz helfen:

Ich habe dem TE in jedem meiner drei Absätze einen Rat gegeben.

Alles, was du bisher geleistet hast, ist, mich vergeblich zu einer sinnlosen Off-Topic-Diskussion über "Uni vs. FH" oder die Unterschiede im Publikum verschiedener Studienrichtungen zu provozieren und in einem zweiten, ansonsten völlig inhaltsleeren Post, noch ein bisschen Pöbelei nachzulegen.

Meine Frage "Was hast du denn erwartet?!" erfordert so eine Schlammschlacht aber gar nicht. Das fängt ja schon auf einer viel trivialeren Ebene an. Zum Beispiel hat man definitiv etwas falsch gemacht, wenn man an die FH geht und dann auf einmal "tierisch angekotzt" ist, weil man sich über

die ganzen Kiddies die vom Abi kommen
empört.

Ganz ähnlich verhält es sich, wenn man sich darüber ärgert, dass die "Leute mit Migrationshintergrund", die man leider dulden muss, obwohl man nicht gerade davon begeistert ist, sich nicht vom geballten Charme dieser Vorschuss-Antipathie angezogen fühlen, sondern lieber unter sich bleiben.

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Mein Studium liegt schon ein wenig zurück und Phänomene wie Paperflieger etc.. gab es damals auch schon. Ich kann mich noch gut erinnern wie sehr mich das Ganze befremdet hat - und ich kam direkt von der Schule und war mit 19 auch noch sehr jung.

Meine Tätigkeit als Dozent liegt noch nicht lange zurück und ich fand während meiner Tätigkeit an der Uni, dass die Studenten in der Regel sehr höflich waren und häufig auch extrem fleißig. Erschreckender fand ich, wie weltfremd, desinteressiert und teilweise dumm die Studenten manchmal waren. Hausarbeiten waren stellenweise unlesebar, es gab fast nur Satzfragmente, die Groß- und Kleinschreibung wirkte zufallsgesteuert. Das aktuelle Tagesgeschehen wurde kaum verfolgt, das Lesen von Tageszeitungen war schon die Ausnahme. Kaum einer machte sich Gedanken über seinen späteren Beruf, Informationen wurden allenfalls spärlich eingeholt. Studien- und Prüfungsordnungen wurden nicht gelesen, stattdessen blind auf mündliche Informationen vertraut.

Eine große Mitschuld trägt aber auch die Universitätslandschaft. Häufig dominieren Alt-68er, belohnt wird das Nachplappern der Ideologie und die schlechtestmögliche Note ist in manchen Fächern eine 3,0. Aktuell prallt eine extreme Dozentengeneration auf eine extreme Studentengeneration. Wobei die Angleichung an das US-System immer deutlicher wird. Die heutigen Studenten sind im Endeffekt Schüler. Womit ich nicht sagen will, dass früher alles besser war, ich finde es ganz positiv, dass ma der Langzeitstudiererei einen Riegel vorgeschoben hat. In meinem Bekanntenkreis gibt es noch einige die zwischen 15-20 Semester studiert haben und zwar in Vollzeit und Rundumversorgung durch Mama und Papi oder zumindest teilweise durch den Staat.

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Gast ImWithNoobs

Dass es Fragen gibt, welchen Stoff man zur Prüfung wissen muss, das ist doch nur gerechtfertigt und könnte durch eine entsprechende Exposition des Dozenten gleich am Anfang des Semesters vorsorglich beantwortet werden. Ist ja keine besonders überraschende Frage.

Also das ist ja ne rechtliche Geschichte. Alles ist prüfungsrelevant, was in der Veranstaltung (VL, Tut, Übung,Sem whatever) behandelt wurde, es sei denn der Dozent schließt es explizit aus. Und dann darf der Dozent das auch nicht abfragen. Was anderes ist es selbst zu gucken, welche Schwerpunkte der Dozent setzt. Manche Dozenten sind auch sehr studentenfreundlich und sagen, was man auf jeden Fall drauf haben muss. Das ändert dann aber nichts daran, dass er trotzdem alles abfragen darf. Z.B. ist der Dozent zu langsam und am Ende der Vorlesungszeit fehlt das letzte Kapitel. Das darf er nicht abfragen, weils nicht "vorgelesen" wurde. trotzdem kann ein Schwerpunkt der Klausur auf dem Stoff der letzten Vorlesung beruhen, ist eigentlich normal in MINT-Fächern, dass vor allem Stoff aus dem letzten Drittel der Veranstaltung abgefragt wird. Bisschen abgeschweift^^

Hab Uni-erfahrung an zwei verschiedenen Unis und 2 verschiedenen Studiengängen. Araber neigen tatsächlich dazu unter sich zu sein. Stärker als bspw. Chinesen, aber bei denen hat man diese Tendenz ebenfalls. Asoziales verhalten kann ich nciht bestätigen. Manche sind frech, weil sie von der Schule kommen und man Lehrer ja nicht respektieren muss. Sind eben noch unreif und begreifen nicht, dass Hochschule eben Selbstständigkeit erfordert. Hab auch gerade nen unbeliebten Dozenten (stellt sich irgendwie dämlich an und wirklich gewisse Sachen, die die VL verkomplizieren). Am Stoff ändert sich nichts. Der Hauptteil des Studiums findet außerhalb der Veranstaltungen statt. Nämlich wenn man mit der Lerngruppe Übungen bespricht, VL vor/nachbereiten etc. Deswegen kann ich nciht verstehen, warum soviele Leute wegen schlechter Lehre herumheulen. Bspw. wird in der Veranstaltung keine Probeklausur angeboten. Kein Problem. Ne halbe Stunde rumgesurft und schon hab ich nen dutzend Probeklausuren von anderen unis auf dem Rechner. Die Veranstaltungen unterscheiden sich natürlich im Detail, aber hilfreich ist es trotzdem.

bearbeitet von ImWithNoobs

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lso das ist ja ne rechtliche Geschichte. Alles ist prüfungsrelevant, was in der Veranstaltung (VL, Tut, Übung,Sem whatever) behandelt wurde, es sei denn der Dozent schließt es explizit aus. Und dann darf der Dozent das auch nicht abfragen. Was anderes ist es selbst zu gucken, welche Schwerpunkte der Dozent setzt. Manche Dozenten sind auch sehr studentenfreundlich und sagen, was man auf jeden Fall drauf haben muss. Das ändert dann aber nichts daran, dass er trotzdem alles abfragen darf. Z.B. ist der Dozent zu langsam und am Ende der Vorlesungszeit fehlt das letzte Kapitel. Das darf er nicht abfragen, weils nicht "vorgelesen" wurde. trotzdem kann ein Schwerpunkt der Klausur auf dem Stoff der letzten Vorlesung beruhen, ist eigentlich normal in MINT-Fächern, dass vor allem Stoff aus dem letzten Drittel der Veranstaltung abgefragt wird. Bisschen abgeschweift^^

Ich kenns auch ganz anders. Da kriegst du einen Haufen an Fragen, so ca. 150, ins eLearning System geladen. Und der Dozent sagt "Wenn sie die alle beantworten können, kann sie nix mehr überraschen." Und tatsächlich, es war eine Prüfung mit 20 der Fragen dadurch. Trotzdem hatten wir übrigens einen normalen Schnitt. Auch obwohl er mit uns in einer Stunde für fast jede Frage Indicative Answer gegeben hat, sind Leute durchgefallen, gab es 3er und so weiter :D

D.h. er darf zwar nicht MEHR abfragen, aber er kann ja Dinge vorgeben. Ausserdem ist es auch sone Sache. Bei uns hiess es einfach "Das Skript ist prüfungsrelevant. Das GESAMTE Skript steht im Ilias, lernen sies."

An meiner englischen Uni im Moment ist das nicht so. Da wird ERWARTET dass man mehr als das Skript kann und zu jedem Thema noch Paper, Researcher und Ideen in die Klausuren mit einbringt, die die Profs nicht erwähnt haben. Sonst kriegt man auf keinen Fall sein Merit oder seine Distinction. Da kommt man mit dem Skript gerade mal durch :D

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Ich habe Erfahrungen mit mehreren Unis gemacht. Prinzipiell kommt es mir - so wie den anderen hier - vor, dass sich der Anteil an Pfeifen ab dem ersten, zweiten Semester stark verringert. In Ö sowieso, weil die Uni fast froh ist, wenn ein Student geht. Dementsprechend musst Du wohl ein bisschen durchhalten.

PP

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Entspann dich. Wenn ich mal dran denke was im ersten Semester in den Pflichtvorlesungen saß... Wie die rumgeblöckt haben.

Der Großteil von denen ward nicht wieder gesehen. Der Rest hört jetzt die nächste Vorlesung, teilweise zum dritten Mal - und das im dritten Semester.

Das ist kein Alltag und auch kein "Einblick" an deutsche Hochschulen, es gibt überall Vögel, die aber irgendwann aussortiert werden.

Dem Satz "In der FH hat man vermehrt mit den eher minderbemittelten Studenten zu tun" kann man so nicht unterschreiben, aber teilweise auch nicht ganz abschreiben.

Sagen wir so, ich denke die Mediane liegen versetzt, jedoch ist die Varianz beider Datenreihen sehr groß. :)

Dem Typen mit "Von Forschung halte ich nix" gehört aufs Brot gekackt.

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Irgendjemand hat geschrieben, der TE soll nach Darmstadt wechseln... Ich studiere dort im 3. Semester und rege mich über exakt die selben Dinge auf! Ich dreh mich halt regelmässig während der VL um und frage, ob sie nicht einfach nen Kaffee in der Mensa trinken wollen...

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Am schlimmsten find ich die Spasten die in jeder Vorlesung irgendwelche Games auf Handy oder iPad zocken und dabei anderen Leuten den Platz wegnehmen und mir die Luft wegatmen.

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Auf der anderen Seite muss ich aber sagen dass die Zahl der wirklich guten (fachlich und didaktisch) Profs wirklich gering ist.

Wie ist das an anderen Unis/FH's? Seid Ihr zufrieden mit Eurer Hochschule?

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Auf der anderen Seite muss ich aber sagen dass die Zahl der wirklich guten (fachlich und didaktisch) Profs wirklich gering ist.

Wie ist das an anderen Unis/FH's? Seid Ihr zufrieden mit Eurer Hochschule?

Naja fachlich kann man das nicht sagen. Rein fachlich in der Forschng haben wir sogar sehr viele Größen. Nur scheint es, dass die heutzutage Rohrkrepierer in der Lehre sind, wenn ich so höre, was an Unis abgeht.

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Kommillitone meinte heute "wer's drauf hat, der lehrt's nicht"

Scheint was dran zu sein^^

Stimmt so einfach nicht. Weil wenn du forschen willst, MUSST du ja in die Lehre. Das ist an den Unis so. Ausser du willst als endgültiger wissenschaftlicher Mitarbeiter enden. Das ist aber dann auch eher kacke.

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Weil wenn du forschen willst, MUSST du ja in die Lehre.

Genau das sehe ich als Problem bei der Lehre an Unis.

Wir haben hier an der Uni ein paar Profs die fachlich brillant und an der Spitze ihres Forschungsgebiets (vielleicht teils nach: "such dir ne unbesetzte Nische") sind aber didaktisch absolut inkompetent sind.

Da werden Präsentationen genutzt, mit denen jeder Student bei einem Vortrag durchfallen würde, weil sämtliche Regeln gebrochen wurden.

Oder ein Prof der bzgl. Innovationsmanagement genial ist, aber die normalen BWL-Fächer sind nichts. Warum? Weil es ihn einfach nicht interessiert und er es machen muss weil die Uni dafür keinen weiteren Prof kriegt.

Da haben mich die Vorlesungen auch nie interessiert und bin entweder nicht hin gegangen oder hab mich, wenn ich eh an der Uni war in die letzte Reihe gesetzt und gesurft/gespielt. Wir haben allerdings auch keine Probleme mit zu kleinen Räumen.

Eigentlich müsste man die Lehre von der Forschung trennen. Oder die Profs müssten verpflichtend Didaktik-Kurse besuchen, bevor sie Lehren dürfen. Aber das gibt es nicht.

bearbeitet von Gwin

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Habe so Erfahrungen überhaupt nicht gemacht, studiere aber an einer (gemäß Rankings Top-) Uni. Wir haben in unserem Jahrgang keinen einzigen Türken oder Schwarzen, ein paar Asiaten und Inder.

Hört sich für mich wirklich mehr nach Realschule an, als nach Studium.

Warum wechselst du nicht an Unis wie Karlsruhe oder Darmstadt? Klar, das Studium dort ist richtig hart, aber meines Wissens nach gibts keinen NC (wird halt krass ausgesiebt zu Anfang).

Müsste teilweise auch gehen, zu wechseln. Viel Erfolg weiterhin.

(Musst aber auch sehen, dass du erst ca. mit 32 mit deinem Studium fertig sein wirst, frühestens)..

Das widerum klingt für mich leicht rassistisch ^^

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Ich bin momentan FH-Student in einem MINT-Fach und habe sowohl Vorlesungen an der besten deutschen Uni (in meinem Fach), als auch an einer Uni in Asien gehört. Zusätzlich habe ich vor ca. 100 Erstsemestern ein Tutorium gehalten.

Ich muss leider zugeben, dass die subjektive Einschätzung mancher User mit meiner Erfahrung übereinstimmt. Das Verhalten mancher deutscher Studenten ist eine unglaubliche Unverschämtheit. Damit meine ich sowohl meine FH-Kommilitonen, die perfekt in die Beschreibung passen, als auch Studenten an der Top-Uni. Wie bereits beschrieben, werden diese Leute aber auch schnell aussortiert. Während die Studenten in höheren Semestern ebenfalls offenkundig Desinteresse zeigen(allerdings nie andere stören), ist die Disziplin und Arbeitsmoral von Asiaten unübertroffen. Kein Student würde sich in einer Vorlesung trauen, auch nur den kleinsten Mucks von sich zu geben.

Als Dozent muss man in solchen Situationen extreme Geduld beweisen. Wie überall im Leben gibt es eben die Dozenten, die es verstehen, sich Respekt zu verschaffen und die bemitleidenswerten Leute, deren wertvolle Zeit (schließlich sind diese Leute Teil der deutschen Bildungselite) von einem Haufen unreifer Jugendlicher gestohlen wird...

bearbeitet von JonaCo

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Gast ImWithNoobs

Auf der anderen Seite muss ich aber sagen dass die Zahl der wirklich guten (fachlich und didaktisch) Profs wirklich gering ist.

Wie ist das an anderen Unis/FH's? Seid Ihr zufrieden mit Eurer Hochschule?

Kann man als Student es überhaupt bewerten, ob ein prof es fachlich drauf hat? Tlw. beschäftigen die sich mit Sachen, da muss man erstmal ein paar Jahre studiert haben, um das Problem zu verstehen an dem er arbeitet. Und Didaktik wayne. Wer auf ne Hochschule geht, sollte begreifen, dass man selbst für seinen Lernfortschritt verantwortlich ist und niemand anderes. Wenn der Prof nur den Inhalt der Vorlesung runterrattert, dann geht man eben nicht in die Vorlesung, sondern lernt den Stoff zuhause oder in der Bib oder wo auch immer man sich wohl fühlt. Und ja, die Leute, die die ganze VL lang nur mit ihrem Handy rumtrollen sind Idioten.

bearbeitet von ImWithNoobs

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Auf der anderen Seite muss ich aber sagen dass die Zahl der wirklich guten (fachlich und didaktisch) Profs wirklich gering ist.

Wie ist das an anderen Unis/FH's? Seid Ihr zufrieden mit Eurer Hochschule?

Kann man als Student es überhaupt bewerten, ob ein prof es fachlich drauf hat? Tlw. beschäftigen die sich mit Sachen, da muss man erstmal ein paar Jahre studiert haben, um das Problem zu verstehen an dem er arbeitet. Und Didaktik wayne. Wer auf ne Hochschule geht, sollte begreifen, dass man selbst für seinen Lernfortschritt verantwortlich ist und niemand anderes. Wenn der Prof nur den Inhalt der Vorlesung runterrattert, dann geht man eben nicht in die Vorlesung, sondern lernt den Stoff zuhause oder in der Bib oder wo auch immer man sich wohl fühlt. Und ja, die Leute, die die ganze VL lang nur mit ihrem Handy rumtrollen sind Idioten.

Wenn man kein Idiot ist, kann man das. Ausser wir reden von Physik und der Beschäftigung mit der Mathematik am Ereignishorizont. Dann sind vielleicht 2-3 Jahre auf der Weide nützlich, bevor man da mitredet. In anderen Fächern aber schon, durchaus. Beispielsweise in Bio, Chemie oder Psychologie kann es sein, dass du Grundlagenwissen hast, dass sich auf viele Gebiete erstreckt, bei denen du entsprechend schon früh kommentieren kannst.

Auch Methodik etc. ist genauso interessant wie einfach up to date sein. Wenn dich ein Thema interessiert, auch in konsequenter aufeinander aufbauenden Fächern wie Physik, kannst du ja eine Leidenschaft beispielsweise für String Theoreme haben. Und wenn du dann einen Prof hast, der bei einem Thema, dass du ganz gut kennst, total in die Scheisse haut... naja. Das passiert öfters als man denkt. Lehrmeinungen ändern sich selten, sie sterben im Normalfall eher aus ;)

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Der TE soll sich mal nicht so anstellen, so isses nunmal in jedem Studium die Leute die er hier verunglimpft werden sehr warscheinlich zumindest viele von ihnen ihr Studium ohne weiteres Schaffen, die haben einfach bisschen spass. War bei mir auch nicht anders. Ich kann mir schon vorstellen was der TE für einer ist.... Wir hatten auch einige von seiner Sorte und von denen haben es mehr nicht geschafft als von denen über die er sich hier beschwert....

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