Einblick: Alltag an Deutschen Hochschulen

77 Beiträge in diesem Thema

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Hallo Leute,

ich muss mir mal kurz Luft machen. Ich bin Student seit 01.10. und studiere WIrtschaftsinformatik (FH), alles gut so weit, ich habe den Eindruck dass es das richtige Studium ist, zwar noch nicht zu 100% aber das kommt evtl. noch. Ich bin 26 Jahre alt und im oberen Feld was den Altersdurchschnitt anbelangt.

Was mich tierisch ankotzt sind die ganzen Kiddies die vom Abi kommen und sich unter aller Sau benehmen. Da wird gequatscht und dazwischen gerufen etc. Der Dozent spricht zu leise und es kommen Rufe wie "Sprich mal lauter!" - was ich völlig daneben und unreif empfinde und mich schäme dort mit drin zu sitzen.

Dann sollten ein paar organisatorische Sachen erledigt werden wie z.B. ein E-Mail Verteiler und eine Dropbox für alle. Meint ihr das steht der Weile? Die Typen die auserkoren wollten kriegen es einfach nicht auf den Schirm, es kotzt mich so dermaßen an, dass könnt ihr euch nicht vorstellen. Klar, die Leute haben kaum gearbeitet und wissen nicht warum sie überhaupt da sitzen, ist mir alles bewusst aber das kann es doch nicht sein?! Ich mein woanders sitzen die Leute und lecken sich alle 10 Finger hätten sie solch eine Möglichkeit das zu studieren. Die Hochschule ist wirklich super eingerichtet, ist erst umgezogen vor ein paar Jahren, Infrastrukur alles tip top. Und dann begegnen diese Leute dem ganzen ohne Respekt.

Das nächste sind die Fragen: Was müssen wir alles für die Prüfung können um zu bestehen / Reicht es wenn wir nur ihr Skript lesen um zu bestehen / ..

Bei den Fragen merke ich gleich das die Leute doch nur da sitzen weil sie sonst nichts mit sich anzufangen wissen!?

Dann gehts weiter mit den Leuten mit Migrationshintergrund. Okay,.. muss man akzeptieren etc. aber dieses Grüppchengebilde geht mir tierisch auf den Senkel, die Türken/Araber etc. setzten sich alle zusammen und lassen keinen Deutschen mit ran. Und dann wird wieder krach gemacht was das Zeug hält. Die Schwarzen/Chinesen/Inder sind dagegen völlig i.O.

Hauptsache die Gucci Uhr um und die Haare sitzen, dann gehen die Weiber in Gruppen zur Toilette, kommen wieder rein nach so 20-30min (Rauchen und so) und tanzen hinter dem Rücken des Dozenten, und wieder ist krach,.. echt Leute, pures Fremdschämen und teilweise derber Hass. Ich schäme mich wirklich, das könnt ihr euch nicht vorstellen. Kein Respekt, null!

Ich habe ein paar Leute gefunden die auch etwas erreichen wollen und mit denen versuche ich das Studium durchzuziehen!

Ein paar Leute meinten das es von Vorlesung zu Vorlesung ruhiger und auch leerer wird, das hoffe ich zutiefst. Und ab dem 2. Semester soll sich wohl schon die Spreu vom Weizen trennen.

WIe sind eure Erfahrungen so?

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Gast spassamleben
WIe sind eure Erfahrungen so?

Es spricht, wer dazu aufgefordert wurde. Wer keine Lust mehr hat, verlässt unauffällig den Hörsaal/den Seminarraum oder kommt erst gar nicht.

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Habe so Erfahrungen überhaupt nicht gemacht, studiere aber an einer (gemäß Rankings Top-) Uni. Wir haben in unserem Jahrgang keinen einzigen Türken oder Schwarzen, ein paar Asiaten und Inder.

Hört sich für mich wirklich mehr nach Realschule an, als nach Studium.

Warum wechselst du nicht an Unis wie Karlsruhe oder Darmstadt? Klar, das Studium dort ist richtig hart, aber meines Wissens nach gibts keinen NC (wird halt krass ausgesiebt zu Anfang).

Müsste teilweise auch gehen, zu wechseln. Viel Erfolg weiterhin.

(Musst aber auch sehen, dass du erst ca. mit 32 mit deinem Studium fertig sein wirst, frühestens)..

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Gast 11223344

Was glaubst du wie das in Zukunft wird. Die Studenten werden ja durch die Reformen immer jünger und immer mehr Leute sollen studieren. Geht einfach gar nicht. Das ist ja auch ein Grund, warum man erst mal ein bisschen Zeit verbrennen sollte, bevor man studiert. Was willst du mit 17-18 an der Uni, is doch lächerlich. Kommt aber halt auch drauf an wo du studierst. An der FH findet man den Bodensatz eher, weil die nach ihrer Lehre zum Einzelhandelskaufmann das Fachabi nachmachen und richtiges Abi eher der Mittelschicht vorbehalten ist. An der Uni ist das besser und es kommt auch auf die Stadt an. In Heidelberg gehen die eher unter würd ich mal behaupten.

Ich seh mich zwar auch als Bildungsaufsteiger und ich find es super wenn es Leute schaffen aber wenn ich dann wegen „political correctness“ das ganze Gesindel um mich hätte und die Mistpolitik ausbaden müsste, dann hätte ich damit auch ein Problem.

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Du brauchst Dich für die anderen nicht schämen. Denke mal darüber nach, warum das unnötig ist. Mal ganz davon abgesehen, dass das Energie und Aufmerksamkeit kostet, die Du auch wertvoller investieren könntest, besteht zum fremdschämen in diesem Rahmen, nach Deinen Schilderungen, aus moralischer Sicht kein nennenswerter Anlass. Das ist so die Kategorie: "Da steht man einfach drüber."

Mitleid ist ggf. angebracht mit den Dozenten, aber sehe das lieber so, dass es besser ist die eigenen Aufgaben gut zu machen als die anderer Leute schlecht. Finde ich 'ne gute Legitimation für Dich einfach mal ruhig zu sein.

Die Absurdität dieses ganzen Spektakels wirste schon früher oder später erkennen.

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Meine Erfahrungen? In der Uni hab ich nichts wirklich bedeutendes gelernt, erst als Werkstudent und auch nicht bei der Arbeit, sondern vom Boss und seinen Leuten.

Das Studium ist ein Witz, danach beginnt erst der wichtige Teil, von Forschung halte ich nichts, man schmückt seinen Namen mit Titeln, die man sich durch harte Arbeit und Undankbarkeit an allen Ecken erworben hat, das Gehalt eines Wissenschaftlers ist ein Witz für den Stress und in der Industrie ist es so wie auf der Straße, es ist nur wichtig, wer dich kennt und wen du kennst.

Die ganzen Leute die eine große Sache aus ihrem Studium machen vergammeln zuerst in einer dunklen Kammer. Sie gehen aus der Uni raus, denken sie wissen alles und haben noch nicht mal 1 Cent verdient.

Edit: Die Sache mit Arabern und Türken ist Bullshit, die hängen in ihren Gruppen ab, weil es oft einige Kultur- und Sprachhürden gibt, bei allen anderen sieht es nichts anders aus, wenn sie die Möglichkeit haben. Könnt ihr die Grenzen nicht brechen sortiert ihr euch später selber aus, weil es gut sein kann, dass euer Chef euch z.B. nach Dubai schickt, für ein paar Monate.

Wenn ich mit Studenten gelernt habe, spielte die Herkunft keine Rolle, egal ob es Russen, Araber, Türken, Afrikaner, Lateinamerikaner oder Deutsche waren. Zudem kamen die besten Mathematiker und Elektrotechniker die ich kannte aus arabischen Ländern.

bearbeitet von Slick Sid

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Solche Leute wurden bei mir immer mehr aussortiert, je höher die Semesterzahl war.

Pures auswendig lernen bringt irgendwann nichts mehr.

Die Gruppenbildung unter Türken/Arabern kenne ich allerdings auch an der Uni-sowie das asoziale Benehmen.

Die Inder und Chinesen scheinen mir von Haus aus demütiger/dankbarer für die Möglichkeit eines Studiums als das sie ne dicke Fresse hätten.

Wenn du knapp 10 Jahre älter bist, fällt dir das kindische Verhalten natürlich noch mehr auf.

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Naja, ist jetzt wenig überraschend, dass an einer FH eher der nicht-disziplinierte Studententeil zu finden ist.

Natürlich gilt das nicht für alle, aber man kann doch deutlich sehen, dass disziplinierte Menschen (im Schnitt auch sicher bessere Schüler) eher an eine richtige (und dort eher an eine bessere) Uni gehen. Wer immer schon im Unterricht in der Schule rumgestresst hat, sein 3,xer Abi gemacht hat, der landet eben durchaus wahrscheinlicher auf einer FH.

Sammelt man dann jeweils 100 Menschen in einem Hörsaal, dann macht sich die Statistik eben deutlich bemerkbar.

Ansonsten ist es halt mit Türken und Arabern häufig so - sie sind meistens die auffälligere Personengruppe (selbstverständlich trifft dies nicht auf alle zu und je höher der Bildungsweg desto weniger stark trifft dies zu). Asiaten haben da meistens die ruhigere/diszipliniertere/unscheinbarere Mentalität.

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Mit der Gruppenbildung ist es bei Chinesen aber auch nicht anders. Die sitzen auch nur zu zehnt mit Sprachcomputer in ihrer Reihe und meiden möglichst außeruniversitäres studentisches Leben oder Kontakt mit deutschsprachigen Kommilitonen. Aber hey, liegt sicher an der "südländischen Mentalität" :crazy:

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Das empfand ich an der Uni auch teilweise so. In den MINT Fächern allerdings war es stets ruhig und man hatte den Eindruck, dass die Studenten prinzipiell interessiert sind.

Dir Gründe sind vermutlich, dass MINT Fächer anderes Publikum anzieht und dass es weniger studieren und dadurch weniger im Raum sitzen.

Wenn du Glück hast ist das Studium schwer genug und die meisten Poser verlassen den Studiengang oder schieben sich genug Stress so dass es etwas leiser wird.

Zieh dein Ding durch, setz dich in die erste Reihe und strafe die nervigen Menschen mit hervorragenden Noten deinerseits.

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Theater in den Vorlesungen hat man aber auch an den "top" Unis. Schaut mal in die Erstsemestervorlesungen des Maschbaus an großen T9 Unis wie Aachen oder Hannover. Die Ursache des Problems ist dort nur ein anderes als an den FHs...

Die Zeit hat ein ganz schönes Uni-Ranking, das man nach verschiedenen Parametern sortieren lassen kann. In der Regel sind die Parameter "Studiensituation insgesamt" und "Studierbarkeit" relativ aussagekräftig, wenn man nach Unis sucht wo nicht zu viele Spinner die Vorlesungen stören. Außerdem sollte man darauf achten, dass die mittlere Jahrgangsstärke unter 200 Studenten liegt.

Letztlich ist es jedoch so, dass man die Spinner ziemlich schnell hinter sich lässt, die kommen am Anfang des 2. Semesters nochmal wieder, aber das war es dann. Außerdem kann man sich die meisten Vorlesungen schenken, es sei denn man kann nicht lesen ;)

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An der FH findet man den Bodensatz eher, weil die nach ihrer Lehre zum Einzelhandelskaufmann das Fachabi nachmachen und richtiges Abi eher der Mittelschicht vorbehalten ist. An der Uni ist das besser und es kommt auch auf die Stadt an. In Heidelberg gehen die eher unter würd ich mal behaupten.

Ganz ehrlich, die meisten deiner Beiträge finde ich wirklich gut.

Aber dieses und manch anderes Zitat finde ich etwas respektlos.

Ich habe auch erst Realschule gemacht, dann ne kaufmännische Ausbildung, dann einen Fachwirt und bin nun an der FH.

Als Bodensatz würde ich mich und meine Mitstudenten aber nicht unbedingt betiteln.

Um noch was zum eigentlichen Thema zu sagen. Ich studiere ebenfalls seit dem 1.10. "nur" an einer FH und habe bisher keinerlei solcher Erfahrungen gemacht.

Ich bin mit 25 auch eher zu den Älteren zu zählen. Aber dass sich "die Jungen" wie die Axt im Walde aufführen hab ich noch gar nicht mitbekommen.

Eher das Gegenteil ist zu beobachten.

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@Andy

Das Ranking von meiner sagt auch das sie unter den Top 5 ist, was den Studiengang angeht.

Wechseln möchte ich nicht da ich erst hier her gezogen bin zwecks des Studiums und hier jetzt erst einmal alles steht. Geplant ist erst einmal nur der Bachelor, wäre dann mit 29 fertig.

@flying

Was das angeht möchte ich mir die Zukunft nicht ausmalen.

@itzi

Ich soll ruhig sein? Ich habe nichts gesagt im Unterricht, mir nur Gedanken gemacht. Und ich mache die Leute gewiss nicht schlechter als sie sich darstellen.

Das mit der Absurdität verstehe ich nicht.

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Gast 11223344

Ich hab sogar mal einst auf der Hauptschule meinen Abschluss gemacht. Ich glaub gerade deshalb schreib ich manchmal so.

Aber ehrlich gesagt weiß ich nicht was ich schlimmer finde. Junge Leute die sich aufführen (das find ich nicht mal schlimm, jeder war mal jung aber gerade deshalb haben sie an der Uni ja (noch) nichts verloren) oder 18-jährige die der ganze Stolz ihrer Oma sind und die sich anziehen und aufführen als wollten sie ein Vorbild für ihre eigenen Eltern sein^^

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Das Studium ist ein Witz, danach beginnt erst der wichtige Teil, von Forschung halte ich nichts, man schmückt seinen Namen mit Titeln, die man sich durch harte Arbeit und Undankbarkeit an allen Ecken erworben hat, das Gehalt eines Wissenschaftlers ist ein Witz für den Stress und in der Industrie ist es so wie auf der Straße, es ist nur wichtig, wer dich kennt und wen du kennst.

Ganz so einfach ist es auch nicht. Mein persönlicher LIeblingsteil ist "von Forschung halte ich nix" :D

Aber ehrlich gesagt weiß ich nicht was ich schlimmer finde. Junge Leute die sich aufführen (das find ich nicht mal schlimm, jeder war mal jung aber gerade deshalb haben sie an der Uni ja (noch) nichts verloren) oder 18-jährige die der ganze Stolz ihrer Oma sind und die sich anziehen und aufführen als wollten sie ein Vorbild für ihre eigenen Eltern sein^^

Ich hab zu keiner der Gruppen je gehört. Wenn ich keinen Bock auf eine Vorlesung hatte, bin ich nicht hingegangen. Gerade in Statistik hatten wir eine professorin, die sich nicht dafür interessiert hat, ob Leute stören. Da hast du dann nix gecheckt. Und Basismanieren sollte man auch mit 18 schon haben... ging mir total auf den Sack. Habe es mir am Ende mit Skript und Buch beigebracht, weil die Vorlesung net machbar war.

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Das Studium ist ein Witz, danach beginnt erst der wichtige Teil, von Forschung halte ich nichts, man schmückt seinen Namen mit Titeln, die man sich durch harte Arbeit und Undankbarkeit an allen Ecken erworben hat, das Gehalt eines Wissenschaftlers ist ein Witz für den Stress und in der Industrie ist es so wie auf der Straße, es ist nur wichtig, wer dich kennt und wen du kennst.

Ganz so einfach ist es auch nicht. Mein persönlicher LIeblingsteil ist "von Forschung halte ich nix" :D

Es ist sogar noch viel einfacher, möchtest du denn in die Forschung gehen?

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Sei froh dass die Leute sich noch kindisch und assozial benehmen dürfen! Habe vor meinem Studium eine Ausbildung gemacht und während dieser Zeit am PC gesessen.

In der Firma waren alle super diszipliniert, super konzentriert und alle haben sich möglichst korrekt und gleich verhalten. Gespräche gab es nur über berufliches, sonst wurde rangeklotzt!

Die, die du jetzt kritisierst, werden auch ihren Weg finden und später ihre Arbeit erledigen. Du bist auch gerade erst ein paar Tage da, da würde ich mit meinem Urteil noch etwas warten!

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Vor paar Wochen in der Facebook-Gruppe meines alten Studiengangs reingeschaut, 1994er schicken sich (schlechte) 9gag-Bilder.

Wir haben uns wenigstens noch youtube-Videos vom Prof bei TV-Gastauftritten in Schwarz-Weiß geschickt.

Ich glaube, ich muss mal wieder in eine Erstsemestervorlesung gehen.

Stimme Flying Suicide noch zu.

Mit 17-18 sollte man lieber die Welt erkunden, für die Universität und die Differenz zwischen Schule (Jeder Lehrer läuft einem hinterher) und Uni (Wenn du was willst, musst du dich melden)

passt die Reife meist noch nicht.

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Ihr macht ja gerade so, als ob die Uni schwerpunktmäßig mit Minderjährigen besetzt sei. Bei mir (Hessen) sind die meisten im ersten Semester realistischer eher zwischen 19 und 21 Jahren alt.

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Der jetzt immatrikulierende G8 Jahrgang ist Jahrgang 1994.

Natürlich gehen dann nicht alle studieren.

Hinzu kommt der zweite Bildungsweg.

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Was mich tierisch ankotzt sind die ganzen Kiddies die vom Abi kommen und sich unter aller Sau benehmen. Da wird gequatscht und dazwischen gerufen etc. Der Dozent spricht zu leise und es kommen Rufe wie "Sprich mal lauter!" - was ich völlig daneben und unreif empfinde und mich schäme dort mit drin zu sitzen.

Lass doch die Kinder, Kinder sein ;-)

Wie immer werden die Schlechtesten nach dem ersten Jahr die Uni verlassen oder den Studiengang wechseln und wenns dann Richtung Bachelor-Abschluss geht wirds dann deutlich "ernster". Vergieß nicht, dass in den ersten Wochen sich alle als besonders cool präsentieren wollen. Legt sich alles.

Im Übrigen sehe ich es wie Seki: Was gibt es schöneres als in jungen Jahren die Uni zu erleben ohne den Ernst des Lebens im Nacken zu haben? Noch sind die 18 - 19 und denken nicht über die optimale Karriere nach, sie denken auch noch nicht so ans Geld (wie finanziere ist das oder jenes) und sind unbeschwert. Früher oder später wird eh (fast) jeder in die Form gepresst, die von einem erwartet wird. Dem kann man sowieso nicht entfliehen sofern man Wert auf finanziellen Erfolg legt.

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Duales Studium lief auch nicht so ab. War für mich eher eine Fortführung von Schule, also wie im Klassenverband mit ~25-30 Leuten je Vorlesung und alle mit fast identischen Kursen. Eigentlich sehr viel Disziplin, vermutlich vor allem durch die enge Koppelung an den Arbeitgeber. Dazu Anwesenheitspflicht, die aber zumindest ich nicht so ernst genommen habe. Ist natürlich dann viel Stoff in kurzer Zeit und einige empfinden es als stressig, aber meiner Meinung nach hat man immer nur so viel Stress wie man sich selbst macht. Waren so 30-40 Wochenstunden Vorlesungen, plus Nacharbeiten und Hausaufgaben, also durchaus 60-70 Stunden pro Woche, wenn man nicht Shortcuts genommen hat und teilweise nur für Prüfungen gelernt hat. Die Leute dort haben zumindest schon ein paar Bewerbungen hinter sich und wissen meist worauf sie sich einlassen, sprich es ist eine gewisse Karriereorientierung da, kein einfaches "drauf los studieren".

Und man ist nach drei Jahren garantiert fertig. ;)

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Das Studium ist ein Witz, danach beginnt erst der wichtige Teil, von Forschung halte ich nichts, man schmückt seinen Namen mit Titeln, die man sich durch harte Arbeit und Undankbarkeit an allen Ecken erworben hat, das Gehalt eines Wissenschaftlers ist ein Witz für den Stress und in der Industrie ist es so wie auf der Straße, es ist nur wichtig, wer dich kennt und wen du kennst.

Ganz so einfach ist es auch nicht. Mein persönlicher LIeblingsteil ist "von Forschung halte ich nix" :D

Es ist sogar noch viel einfacher, möchtest du denn in die Forschung gehen?

Ich werde in meinem Bereich IMMER forschen. Das liegt daran, dass es zur Grundlage meiner Arbeit gehört, Evaluation und Proof of Effectiveness für Interventionsdesigns zu bringen... D.h. Eval. und Forschung sind nebenbei auch ein Hobby von mir.

Der "Stress" ist auch von Fach zu Fach unterschiedlich. Es ist einfach die Frage, ob das etwas ist, woran du richtig arbeiten willst.

Mein Teil, der so amüsant war, sit dass es die Industrie ohne R&D gar nicht geben würde. Ingenieure, Biologen, Chemiker, Physiker... sitzen alle bei den großen Konzernen und forschen. Für gar nicht mal schlechte Gehälter, wenn man sie nicht mit dem eines CEOs vergleicht. Und glaub mir, in der Forschung in der Industrie ist es unglaublich wichtiger, ein guter Forscher zu sein, als wen man kennt. Es ist natürlich eine andere Sache, wenn das permanente Aufsteigen und das "Ich bin eine Führungspersönlichkeit" eben wichtiger zu sein scheint. Ist aus meiner Erfahrung mit vielen BWLern witzigerweise so.

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Der klassische Tunnelblick eines deutschen Vorzeigeingenieurs.

Während man fleißig innovative Dinge erforscht und entwickelt, verdienen andere damit ein Vermögen.

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@ OP

Das steht und fällt ja alles mit dem einzelnen Dozenten und dessen Auftreten. Solche Verhaltensweisen, wie Du sie beschreibst, treten nur dann auf, wenn der Dozent sich nicht um Ruhe im Saal kümmert, ein niedriges Niveau anbietet, die Kurse weder interessant noch wichtig sind, etc. Das fängt ja schon damit an, dass er offenbar nicht laut genug spricht, kein Wunder, dass die Studenten dann unruhig sind, wenn sie weiter hinten eh nix mehr verstehen. So liegt auch beim Dozenten, einfach mal mit der Faust auf den Tisch zu hauen, die Vorlesungssaal abzuschließen, Anwesenheitslisten rumzugeben, die Studenten am Unterrichtsgeschehen zu beteiligen, sie ggf. direkt anzusprechen, oder einfach spannend / über spannende Themen zu reden. Gegen diese Verhaltensweisen der Studenten gibt es ja auch ein entsprechendes Instrumentarium - wenn mich jemand mit "Sprich mal lauter" unterbrochen hätte, den hätte ich erst einmal in Grund und Boden gesiezt. Ein einfaches mit dem Finger auf die Person zeigen und nachfragen: "Haben Sie da gerade 'Sprich mal lauter' zu mir gesagt?", dürfte da schon Wunder wirken.

In gewissem Maße aber ist das natürlich auch ein Produkt der Massenunis, weil Studentenzahlen im dreistelligen Bereich in einer Vorlesung einfach nicht mehr so zu kontrollieren sind und da eine gewisse Unruhe wohl nur schwer vermeidlich ist. Aber auch da lässt sich vieles machen.

Dass es Fragen gibt, welchen Stoff man zur Prüfung wissen muss, das ist doch nur gerechtfertigt und könnte durch eine entsprechende Exposition des Dozenten gleich am Anfang des Semesters vorsorglich beantwortet werden. Ist ja keine besonders überraschende Frage.

Natürlich ist eine gewisse Grüppchenbildung normal, das ist halt die Angst der Menschen vor den anderen Menschen. Aber das sollte für Dich als PU-ler ja kein Problem darstellen.

Dass Du mit Deinem Alter die anderen für jung & unreif hältst, das überrascht mich auch nicht. ;-)

@ Slick Sid: Das sind doch nur alles blöde Verallgemeinerungen. Mit Innovationen haben auch genug Leute ein Vermögen gemacht, allein weil sie sich den Spaß patentieren ließen und dann die Patente für horrende Summen an dumme Investoren verkauft haben. Oder sie haben Bestseller über ihre Forschungsergebnisse geschrieben. Da kann vieles gehen, oder auch nur wenig, wie überall sonst auch. Es gibt auch genug Leute, die fleißig, aber unkreativ das Vermögen verwalten, das andere mit ihren innovativen Forschungen verdient haben.

Wenn Du in Deinem Studium nichts gelernt hast, dann liegt das zu großen Teilen an Dir. Du kannst auch ganze Bibliotheken durchlesen und dennoch kein Wissen erwerben. Wenn es Dir nur um berufsbezogenes Wissen geht, bist Du per definitionem an einer Universität ohnehin falsch, dafür sind Ausbildungen und Fachhochschulen da.

Übrigens lassen viele Dozenten & Institute auch mit sich reden: Wenn die Studenten die Initiative haben, ganz bestimmte, für sie relevante Inhalte lernen zu wollen, und das auch klar äußern können, dann finden sich mit großer Wahrscheinlichkeit auch Dozenten, die dem nachkommen und das dann mal anbieten. Da sind die Unis normalerweise flexibel genug, nur die Studierenden sind zu faul & träge & wissen selbst nicht, was sie lernen wollen. Selbst gänzlich fachfremde Inhalte, bspw. Rhetorik-, Multimedia- oder Management-Kurse können oft, je nach finanziellem Rahmen des Instituts, organisiert werden, wenn die Nachfrage danach artikuliert wird und wenn es keine Möglichkeit gibt, das ohnehin an einem Institut derselben Uni zu belegen. Nur artikuliert halt normalerweise niemand solche Wünsche.

Und wenn Du hier Shao als "deutschen Vorzeigeingenieur" titulierst, dann ist das nicht nur ein argumentum ad hominem, ein ziemlich bizarres dazu, sondern auch noch sachlich falsch, denn Shao ist alles andere als das. ;-)

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