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Gast

Trotzdem bleibt die spannende Frage: Wie haltet ihr es mit Gefälligkeiten im Orbit/LJBF? Ich finde es persönlich unsozial jede Frau, die keinen Sex will, zu freezen.

Spannend? Weshalb? Es spricht nichts dagegen, Frauen als Freundinnen zu haben. Solange du nicht dein Schlafzimmer rosa streichst und ihre Riemchensandalen anprobierst, ist das völlig okay. Allerdings habe ich für mich beobachtet, dass so etwas fast ausschließlich mit den Schwestern oder Frauen meiner Kumpels funktioniert - Erziehung lässt grüßen. Bei Single-Babes kann ich nicht aus meiner Haut, da rechne ich mir immer mehr aus, aber deswegen freeze ich nicht und akzeptiere durchaus, nicht zum Stich zu kommen.

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Gast Peer Vormäntz

PU-Weisheit

Über diesen Begriff musste ich lachen ;-)

In 99,99% aller Fälle gibt es keinen Sex. Orbit ist wie LJBF, nur dass die Frau es nicht verbalisiert hat, sondern dem Mann die Hoffnung lässt bzw. ihm Hoffnung macht.

Ich empfinde tiefe Bewunderung für deine Erfahrung ... 10000 mal im Orbit einer Frau und dabei nur einmal Sex gehabt ... allerdings solltest du darüber evtl. mal nachdenken, finde ich. Außerdem gehe ich nicht damit konform, dass der Frau hier generell die Verantwortung zugeschoben wird. Wie war das? "Wenn du mit dem Finger auf andere Menschen zeigst, zeigen drei Finger auf dich selbst." - oder so ähnlich.

Um mal bei der Planetenmetapher zu bleiben: Was macht der Planet denn aktiv, wenn er sich Satelliten einfängt? - Richtig: Rein garnichts. Er (also SIe) ist einfach nur da und "anziehend". Der Weltraumschrott sammelt sich dann von ganz allein in "Orbit" an.

Meiner Erfahrung nach ist es selten die Frau, die dem Mann in so einer Konstellation Hoffnung macht, sondern es ist schlicht und ergreifend der Mann, der zuviel in einzelne Gesten hineininterpretiert. Tatsächlich verhalten sich die Frauen aber meiner Erfahrung nach weder boshaft noch berechnend, sondern schlicht und ergreifend so, wie sie sich gegenüber einem Typen, der zwar ganz nett ist, aber eben nicht weitergehend attraktiv, eben verhalten. Kumpelhaft nämlich. Auch ich kenne Ausnahmen, nur habe sich sowas ehrlich gesagt sehr selten gesehen und mit der "Normalität" scheint mir das persönlich wenig zu tun zu haben.

Daher gilt in jedem Fall zu eskalieren, damit man weiß, woran man ist.

Zum Eskalieren brauche ich keinen "Orbit-Sonderfall" ... das ist in meinen Augen ganz normaler und essentieller Bestandteil einer Verführung, und wenn ich das versäume, dann muss ich eben mit den Konsequenzen leben. Wer zu spät aufwacht im Sinne von "Scheiße, jetzt bin ich voll in der Friendzone weil ich nicht eskaliert habe" ... ja den bestraft halt das Leben ... oder auch nicht, weil so eingefahren, wie es hier im PUF gerne dargestellt wird, sind die Dynamiken in der echten Welt nicht ... zumindest ist das meine Erfahrung.

Trotzdem bleibt die spannende Frage: Wie haltet ihr es mit Gefälligkeiten im Orbit/LJBF? Ich finde es persönlich unsozial jede Frau, die keinen Sex will, zu freezen.

Natürlich ist das unsozial, und gleichzeitig auch völlig bescheuert. Das zeugt lediglich davon, dass ich völlig falsch verstanden habe, was hinter einem "Freeze" steckt bzw. was das überhaupt ist, wenn ich so an die Sache herangehe. Falls mir eine Frau meine Zeit nicht wert ist, wenn ich keinen Sex mit ihr haben kann, dann lass ich es halt. Wenn doch, auch kein Problem. Hier aus Prinzip eine Kontaktsperre aufzufahren und dann wie Rumpelstielzchen ums Lagerfeuer zu tanzen, finde ich lächerlich. Wenn ich Alternativen habe, dann lässt mich das völlig kalt, und dann muss ich auch nicht jedes Mädel, das mir über den Weg läuft bumsen. Dabei gibt es doch überhaupt kein Problem, nur Schwachköpfe denken, sie könnten prinzipiell jede knallen. Natürlich steht dem Versuch nichts im Wege, aber ein SC der nur aus Männern plus Frauen mit denen ich Sex habe besteht, wäre mir irgendwie suspekt.

Wie dem auch sei.

Grüße,

Ali Mente

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Gast LastMinute

Der Orbiter ist also die zweite Wahl, genauer ---> vorerst Konstant die 2. Wahl.

Ich weiss nicht wem der Text explizit helfen soll, schließe mich deshalb der Autorin in diesem Punkt an das es jeder für sich und seinen Entwicklungsstand abwägen sollte, aber für mein Verständnis spielt es keine Rolle die Definition eines Orbiters in ein besseres Licht rücken zu wollen, denn für Ihn oder Sie bleibt es nach wie vor bei einer Beobachtersituation mit der Tendenz zum Destruktiven.

Dem liegt kein negatives "Mindset" zu Grunde, im Gegenteil, ich würde es eher als Erfahrungswert hier mit einbringen wollen, was ich beobachtet habe:

Ein angehender "Verführer" der sich bei vielen Frauen im Orbit befindet lernt nichts! Hier wird oft der Umgang mit Frauen betont und dies regelrecht als allheilendes Seminar verkauft. Das ist Quatsch, als Orbiter erhält man lediglich die Gelegenheit mal kurz hinter die Kulissen zu schauen. Das heisst er sitzt bei Mädels am Tisch die er lieber im Bett hätte und hört sich an wie diese sich angeregt über Typ XY austauschen und wird in Gedanken die Checkliste mit durchgehen:

"kann ich, kann ich, kann ich auch, ist nichts neues, dito, dito, jo, wie und das war jetzt schon alles? mehr kann der nicht, wtf?" <---- Dies gilt es zu ändern!

Wer im LJBF ist, sitzt nichtmal mit am Tisch, der erfährts dann über facebook wie es denn so in der "Ramba-Zamba-Bar" war mit den Mädels und dem Typen der zur Zierde mit am Tisch saß. LJBF wird in diesem Fall auf den Tisch-Orbiter eifersüchtig und schiebt einen Film und wird aufgrund dessen gekickt. Test nicht bestanden....

Der Orbiter darf sich das dann beim nächsten mal anhören (stundenlang am Telefon versteht sich), wird er auch... man kann ja immer mit ihm reden.... Unser Orbiter wird dies natürlich zum Anlass nehmen um sich selbst in ein besseres Licht rücken zu wollen, gegenüber dem gerade gekickten LJBF,.... gerät damit aber aufgrund von unsozialem Verhalten (Hochmut und Arroganz) ebenfalls ins Visier und sitzt beim nächsten mal auch nicht mehr mit am Tisch.

Glückwunsch, Test nicht bestanden..... ---> und Positionswechsel mit dem oben genannten LJBF Vorreiter.

Also unterscheidet sich der Orbiter vom LJBF Kandidaten lediglich in der Distanz zum Zielobjekt und hat noch obendrein das zweifelhafte Vergnügen alles Live zu erleben. Ob das förderlich ist, sei dahin gestellt. In so einer Situation fühlt sich keiner Wohl. Wer daran glaubt, dass ihm durch die weiblichen Kontakte mehr potentielle Damen vorgestellt werden, der befindet sich im Großen und Ganzen im Irrtum. Man kann es regelrecht "weiblichen Protektionismus" nennen, wenn es darum geht den Orbiter zu verkuppeln. Besagter wird von vorneherein als solcher unvorteilhaft vorgestellt und auch demonstrativ so behandelt, sodas der Umgang mit ihm automatisch adaptiert wird.

Was bei der einen der Orbiter, ist bei der anderen dann der LJBF.

Anmerkung, es gibt auch Ausnahmen, die sind jedoch eher selten.

Der Mythos kommt für mich jetzt ins Spiel wenn mir jemand erzählt, dass Eskalation und ein bisschen hiervon und ein bisschen davon den Orbiter zum intergalaktischen Überflieger machen würden. Ja, kann sein... aber da müssen ein paar Monate wenn nicht Jahre ins Land gehen in denen man sich nicht sieht oder viel von einander hört um als "anderer" Mensch wahrgenommen zu werden.

---> Um der Typ zu werden der oben mit Typ XY beschrieben wurde und für ordentlich Gesprächsstoff sorgt, sprich, selbst in Abwesenheit glänzt. Der ist es dann auch der wiederum bei den Freundinnen landet, weil ihm etwas ganz anderes anhaftet, nämlich etwas mysteriöses ;-) Gut möglich, dass er es ist, der sich nicht nur abhebt, sondern auch die angestauten Emotionen aus dem Fallbeispiel der Dame in etwas anderes umwandeln kann und sogar soll.

Also arbeitet man lieber am gesamt Paket das man abliefert anstatt sich irgend etwas zum jetzigen Zeitpunkt schön reden zu wollen. Das wesentlichste was ich aus LegallyHots Beitrag noch mal aufgreifen möchte ist folgendes:

Ein Orbit kann Mythos werden, wenn man Zeit und Distanz für sich arbeiten lässt und die Verführung zu einem anderen Zeitpunkt noch einmal einleitet wenn man sich weiterentwickelt hat. Dann trifft häufig auch das von ihr angesprochene Phänomen statt, dass die "Pause" beendet wird und eine klare Zuordnung stattfinden kann.

Gruß an alle hier im PUF ;-)

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Was ich nicht verstehe, Orbiting ist sowas von einfach zu verstehen, wie kann man daraus so eine Blase machen?

Als ich hier neu war, hat mir eine zweizeilige Erklärung zum Thema "Orbiter" gereicht, um sofort zu verstehen, was gemeint ist. Warum einen so einfachen Sachverhalt so verkomplizieren?

bearbeitet von Robin888
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Gast selfrevolution

Was ich nicht verstehe, Orbiting ist sowas von einfach zu verstehen, wie kann man daraus so eine Blase machen?


Ich schätze ein Aspekt von dem sich Legally Hot distanziert ist das Phänomen, dass eine Frau sich (angeblich) einen kleinen Stab an gratis Handwerkern, Computertechnikern und Autofahrern hält, indem sie diesen immer wieder das Gefühl gibt, sie hätten eine Chance, doch noch mit ihr im Bett zu landen.

Diese Männer werden ja hier hin und wieder auch als Orbiter bezeichnet, aber dieser Begriff sei nicht adäquat für diese Praxis bzw. die Einstellung überhaupt, dass sexuelle Gefälligkeiten ein Gut sind, eine Währung, eine Belohnung.

Sie denkt einen Begriff von Orbiting an, der diese Praxis, die für sie im Grund eine Form von Prostitution ist, ausschließt.

Wenn ich sie weiter richtig verstehe, dann meint sie, dass es auch nicht die richtige Einstellung ist, Frauen diese Praxis zu unterstellen, und man daher keine Angst davor haben sollte, für diese Zwecke ausgenutzt zu werden, wenn man ihr einen Gefallen tut. Die Sexualität wird aus der Sphäre der Gefälligkeiten ausgeschlossen - man soll sich a) keinen Sex erwarten, wenn man das Regal repariert (Nice Guy) aber auch b) keine Angst haben ausgenutzt zu werden, wenn man einer Frau einen gefallen tut (das, was formal als Orbiting bezeichnet wird). Wenn man selbst die Sexualität von der Sphäre der Gefälligkeiten abkoppelt, dann kommt man gar nicht in die Situation sich durch das Hoffnungen Machen ausnutzen zu lassen, weil man Gefälligkeiten nach anderen Kriterien beurteilt. Man lässt sich gar nicht auf dieses angebliche Spiel ein - davon auszugehen, dass die Frau so spielt ist im übrigen auch eine relativ frauenfeindliche Einstellung, und wie man in den Wald hineinruft, so schallt es zurück.

Ich erlaube mir kurz etwas dazu zu anzumerken. Habe letztens mit einem User hier über genau die Logik diskutiert (ich zitiere u.a. seine PN, daher schreibe ich keinen Nickname dazu. Vielleicht meldet er sich ja noch):

Ich weiß nicht, vielleicht fußt das "nice guy syndrom" auch darauf, dass man Männer und Frauen gleichsetzt. Also der nice guy geht mit der erwartungshaltung an eine Frau heran wie an einen Mann. Wenn man nem Freund beim Umzug hilft, ist es selbstverständlich, dass er sich irgendwie revanchiert. Da der nice guy aber sexuelles Interesse an der Frau hat hofft er auf Sex, statt en Kasten Bier, Computer zussamenschrauben o.ä. Sex ist für Frauen aber eben was anderes als für Männer. Ich denke da liegt das Problem.

Ah, das ist ein cooler Gedankengang. Also dieser Handel auf verschiedenen ebenen. So hab' ich das noch gar nicht betrachtet. Ein entfernter Bekannter von mir hat mir einmal erzählt, dass er eine Frau, die per Anhalter gefahren ist, aufgegabelt hat. Keine Ahnung mehr, was genau war, aber er hat ihr einen Gefallen getan. Sie haben geplaudert, und er hat nach ihrem Job gefragt. Prostituierte. Sie hat sich mit Sex revanchiert.

Für die ist Sex wahrscheinlich wie ein Handwerk, zumindest läuft das auf einer professionellen Ebene ab. Für die meisten Menschen, nicht nur Mädels, ist Sex wahrscheinlich trotz allem eine irgendwie emotionale, jedenfalls intime Angelegenheit. Daher geht wohl auch diese Rechnung kaum auf. Männer würden wahrscheinlich auch nicht jedes Mädel ficken, nur weil sie einem eine Handvoll Gefallen tut, als Hetero würden sie auch nicht eine Ausnahme machen und ihrem schwulen Freund mal den Arsch hinhalten, nur weil diese immer so ein toller Freunde war und jetzt einfach keinen findet  und so weiter. Emotionen fallen für die meisten wohl nicht in den Geschäftsbereich, sie sind kein Handelsgut. Sofern Sex derart stark mit Emotionen besetzt ist, kann er wohl auch kein Handelsgut werden. Bei manchen Menschen sind die beiden Dinge halt mehr aneinander gebunden als bei anderen, und wahrscheinlich stimmt es schon, dass das bei Frauen mehr der Fall ist, als bei Männern. Sonst würde die Nice-Guy Rechnung wahrscheinlich eher aufgehen und viel mehr Frauen würden sich prostituieren. Rein vom finanziellen Aspekt scheint das ja kurzfristig nicht so schlecht zu sein. V.a. wenn man da einfach eine Annonce im Internet aufgibt und nicht aktiv sucht. Wird sich schon wer melden, der einen Hunderter für die Stunde hinlegt, und das ist ja kein schlechter Stundenlohn.

Mit Begriffsdefinitionen ist es praktisch nicht so leicht, weil Begriffe nun einmal schon eine Bedeutung haben. Insofern mag es vielleicht verwirrend erscheinen, wenn Legally Hot die oben angesprochene Praxis aus dem Begriff ausschließt, wo doch die meisten hier genau das mit Orbiting verbinden. Nimmt man aber neuen Begriffs- und Theoreikonstellationen an, dann erscheint es eben doch interessant, diesen neuen von ihr definierten Begriff anzunehmen:

In kurz: Ein Orbiter ist ein grundsätzlich fickbarer Mann, mit dem die Frau im Zentrum keinen Sex hat.

Das ist eine Begriffsfestsetzung, an der man einmal deshalb nicht rütteln kann, weil sie den Startpunkt ihrer Argumentation darstellt. Es ist eine Festsetzung, keine Feststellung.

Daraus folgt, dass alle Männer, mit denen die Frau weder sexuellen Kontakt hat, noch das Potenzial besteht (also er für Sex nicht in Frage kommt) keine Orbiter sind, sondern etwas anderes. Und wenn es die Handwerker sind, die sie sich hält, dann sind es vielleicht dumme Freier, die sie letztlich über den Tisch zieht, indem sie sie mit einem Funkten Hoffnung bezahlt. Aber es sind keine Orbiter entsprechend der Definition.

Für diese grundsätzlich in Frage kommenden Männer benutzt sie nun einmal den Begriff Orbiter. Das gibt dem Orbiter eine positivere Konnotation und differenziert ihn von den (vielleicht ist der Begriff sehr gewagt gewählt und wahrscheinlich wirklich nicht adäquat, aber ich bleibe vorerst dabei, weil ich keine Lust habe, einen besseren Begriff zu finden): ungeschickten Freiern, die sich mit Gefälligkeiten einen Funken Hoffnung kaufen.

Diese Differenzierung hilft, wenn man die eigene Position betrachten und analysieren möchte bzw. das Ablehnen der Freier-Einstellung bzw. Ablehnen der Unterstellung die Frau würde so eine Praxis (mit einem selbst) leben bringt einen dazu seine eigene "Fickbarkeit" unabhängig von Gefälligkeiten zu betrachten - und zwar weder in positiver noch in negativer Hinsicht.

Kommt man in Frage, dann ist man im Orbit. Das hat nichts mit Gefälligkeiten zu tun. Und dann gilt (eventuell) sehr wohl, was Legally Hot über das Potenzial der Orbits schreibt. Die Gefälligkeiten-Typen sind einfach was komplett anderes. Sie differenziert sich von diesen eben genau durch eine Aussparung der ganzen Geschichte.

Find' ich theoretisch einmal geschickt. Weiß aber so insgesamt noch nicht, wie sich das praktisch tatsächlich denken und leben lässt.

Jeder PUer, der „Alternativen“ hat innerhalb einer monogamen Beziehung, bleibt ganz gezielt und bewusst im Orbit dieser Damen und hält sie in seinem eigenen. Lediglich hat sich hier für die Herren das Wording „Alternativen“ eingebürgert und für Frauen „Orbit“. Das Prinzip ist exakt dasselbe und auch die Dynamik ist identisch. Lediglich die Motive, keinen Sex mit dem Orbit zu haben, driften teils auseinander (Stichwort Slut defence).

Das ist der Punkt. Keine Angst in dem von Legally Hot beschriebenen Orbit zu landen, denn das heißt ja, dass man als Sexualpartner in Frage kommt. Dort aber landet man nur, wenn man das Gefälligkeits-Denken abschießt.

Sorry, ich bin jetzt wahrscheinlich doch auch von ihr abgewichen und habe einwenig viel hineininterpretiert. Man kann's als Kommentar anstelle einer Interpretation lesen.

bearbeitet von selfrevolution

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Für mich stellt sich ein Orbiter folgendermaßen dar:

Orbiter = Mann, der aufgrund mangelnder Möglichkeiten auf eine Frau fixiert ist und durch Neediness Dinge für die Frau tut, die ihm mit klarem Kopf im Traum nicht einfallen würden. Gegenpart zum Orbiter ist immer eine emotional nicht minder gestörte Frau, die es aufgrund ihrer eigenen Neediness nötig hat diese Spielchen mitzumachen und auch zu forcieren. Unterm Strich gibts dabei nur Verlierer, da sowohl Orbiter als auch die Frau in der Beziehung höchst manipulative Verhaltensweisen an den Tag legen und sich selbst und dem anderem emotionale Schmerzen zufügen.

bearbeitet von Mr. Shiva
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Gast Peer Vormäntz
Wenn ich sie weiter richtig verstehe, dann meint sie, dass es auch nicht die richtige Einstellung ist, Frauen diese Praxis zu unterstellen, und man daher keine Angst davor haben sollte, für diese Zwecke ausgenutzt zu werden, wenn man ihr einen Gefallen tut.

Und wie man das ernstnehmen kann gerade wenn es eine Frau schreibt erschliesst sich mir nicht...denn wie man im Alltag tausendfach beobachten kann ist genau das schlicht und einfach der Fall?

In meinem Alltag nicht. Allerdings vielleicht auch eine Frage des Umgangs, und ob ich durchblicken lasse, dass ich das mit mir machen lasse, oder halt nicht.

Trotzdem bleibt die spannende Frage: Wie haltet ihr es mit Gefälligkeiten im Orbit/LJBF? Ich finde es persönlich unsozial jede Frau, die keinen Sex will, zu freezen.

Finde ich überhaupt garnicht.

Ich bin in deinen Augen also nicht ein wenig sozialidiotisch, wenn ich den Kontakt zu jeder Frau, mit der ich keinen Sex (mehr) habe, einstelle? Oder geht es hier um die Gefälligkeiten? Dann bin bin ich absolut bei dir, denn ich finde ebenfalls nicht, dass man den Hampelmann machen muss oder sollte.

Das ist schlicht Un-Sinn, es macht keinerlei Sinn.

Hier im Forum betont ja insbesondere die LdS-Klonarmee am laufenden Band, wie emanzipiert, gleichberechtigt usw. usf. die Frauen ja sind und behandelt werden sollten.

Jetzt entscheided euch endlich mal! HBs sind selbstbewusste Frauen die voll auf unserem Level sind usw. usf. blablabla?

Dann können sie wie jeder Kerl auch [...]

Ich kann mich nur dahingehend wiederholen, dass ich nicht die Erfahrung mache, dass Frauen sich generell in so eine Richtung verhalten. Das Problem des "Ausnutzens" tritt doch geschlechterübergreifend auf, und ist aber (ein vernünftiges soziales Umfeld, für das mMn jeder selbst verantwortlich ist, vorausgesetzt) trotzdem eher die Ausnahme. Den Deppen, den keiner mag, der aber praktisch ist weil er alles macht und somit von den anderen über den Tisch gezogen wird, indem die bewusst mit dem Wunsch dazu zu gehören spielen, gibt's durchaus auch in Männercliquen. In reinen Frauencliquen auch. Es ist kein Frauenphänomen gegenüber Männern, sondern eines, das seinen Ursprung in Persönlichkeit und Charakter hat. Und in all diesen Fällen liegt es einfach an mir selbst, ob ich das mit mir machen lasse, oder nicht. Deshalb stell ich mich nun aber nicht hin und behaupte: Alle Menschen wollen andere Menschen ausnutzten und sie tun das bewusst. Totaler Bullshit ist das für mich.

Ich kann dieses "Betaisieren durch die Hintertür" im PU-Forum irgendwie schlecht hören/lesen.

Ich meine, was soll der Quatsch?

Wieso sollten HBs irgendwie "wichtiger" sein als Typen? Gerade wo hier doch alle so "emanzipiert" sind? :-p

Und ich kann ständiges Betaisierungsgeschrei nicht mehr hören. Gerade, wo hier doch alle so "Alfa" sind. ;-)

Kurzversion:

Ein HB, dass von mir "erwartet" (bzw. im Rahmen von Orbitversuchen: Mich mit passiv-weiblichen Sozialtechniken dazu bringen will) stundenlang meine Zeit, Aufwand und Persönlichkeit in sie zu investieren und dann nichtmal so etwas wie "erweitertes Kuscheln" mitmachen will oder minimum ein paar Minuten mal ihre Hand so und so bewegt - die kann mir einfach gestohlen bleiben. Das ist doch kinderkacke, denn jede einzelne geschlechtsreife Frau weiß ganz genau was Männer wollen und warum sie mit ihnen rumhängen.

Wer was von anderen "erwartet" oder sie in der Pflicht sieht, der hat in meinen Augen ein Problem.

Ich bin ein ziemlich hilfsbereiter Mensch, wenn ich weiß mein Gegenüber weiß meine Hilfe wertzuschätzen. Ich bin auf der anderen Seite trotzdem rigoros, wenn das nicht der Fall ist ... den Unterschied bekommt man mMn mit ein wenig Sozialkompetenz schnell mit. An sexuelle Handlungen ist diese "Dankbarkeit" selbstverständlich nicht gekoppelt, ich hätte nun z.B. auch wenig Interesse daran, 'nen guten Kumpel in den Arsch zu ficken. Generell nicht an Gegenleistungen oder Erwartungen ... ich wüsste auch nicht, wo mir die Leute im Gegenzug groß helfen sollten. Letztens hab ich mich mal von 'ner Kumpeline tapen lassen, weil ich ein paar Wehwechen hatte und keine physiotherapeutische Qualifikation ... aber das ist die Ausnahme. Kleine Gesten sprechen genug.

Also warum sollte ich mich nun bei Frauen anders verhalten? Es gibt in meinem SC einige Frauen, die ich "gegamed" hab, aber nicht landen konnte. Trotzdem verstehe ich mich prächtig mit ihnen und sehe keinen Grund, warum ich da jetzt irgendwie aus diesem Grund "freezen" sollte. Steht mir überhaupt nicht der Sinn danach ... mal kriegst du sie, mal nicht ... so ist das Leben. Wenn ich natürlich keine Alternativen habe und irgendeinen komischen, falschen Stolz, dann stellt sich die Situation vielleicht anders für mich dar, aber daran kann ich ja arbeiten.

Abgesehen davon habe ich zwar im Alltag natürlich mit Frauen (auch sozial) zu tun, aber sehe schlicht keinen Sinn darin, auch nur einen Handschlag/ein Gespräch mit denen zu führen wozu ich nicht selbst gerade Lust habe.

Das finde ich absolut legitim.

"Helfen" habe ich völlig eingestellt ausserhalb der Arbeit - es wird schlicht nicht honoriert.

Das zeugt für mich allerdings von einem merkwürdigen Umfeld.

Das wirklich witzige: Wenn sich dann bei "uns" mal einen "neue" beschwert weil ich nicht den Betapudel für sie mache ("Nein, das kannst Du selbst machen, lies halt X,Y und Z, solltest Du im Studium eh schon längst gemacht haben.") verteidigen(!) mich witzigerweise andere HBs noch vor denen - von daher steht meine Schiene fest...Orbiting und LJBF ist mir jetzt seit Jahren unbekannt und ich bin sehr zufrieden damit.

Ich finde sowas irgendwie immer merkwürdig ... ich kann mich nicht erinnern, wann mich das letzte mal jemand um Hilfe gebeten hat, wenn er/sie es nicht auch irgendwie alleine hinkriegen können und/oder müssen. Sowas ist mir dann aber auch zu blöd, also volle Zustimmung. Nur aus (unbegründeter) Angst davor ausgenutzt zu werden, allem und jedem gegenüber prinzipiell die "Fick dich doch" Mentalität raushängen zu lassen ... naja. Wenn ich mir nicht zutraue, zu differenzieren, dann mag das ok sein.

Also sorry, (unabhängig von Orbit, LJBF usw.), wenn eine neue zwischenmenschliche Beziehung sich gut entwickelt dann ist sie von Natürlichkeit, Sympathie und unverfäschltem Interesse geprägt das erwidert wird - wer mich aber versucht irgendwo zu "parken" (egal ob m oder w, egal ob Frauengeschichte oder nicht) taktiert bewusst, agiert mithin nicht natürlich.

Da ist dir wirklich ein guter Satz gelungen :clapping:

Grüße,

Ali Mente

bearbeitet von Ali Mente
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Gast selfrevolution
Wenn ich sie weiter richtig verstehe, dann meint sie, dass es auch nicht die richtige Einstellung ist, Frauen diese Praxis zu unterstellen, und man daher keine Angst davor haben sollte, für diese Zwecke ausgenutzt zu werden, wenn man ihr einen Gefallen tut.

Und wie man das ernstnehmen kann gerade wenn es eine Frau schreibt erschliesst sich mir nicht...denn wie man im Alltag tausendfach beobachten kann ist genau das schlicht und einfach der Fall?

"Kann man nicht ernst nehmen, wenn's von einer Frau kommt"... ^^ Naja, wir haben halt verschiedene Zugänge. Der Punkt ist aber der, dass Legally Hot ja nicht grundsätzlich leugnet, dass es sie Praxis der "Funken Hoffnung vs. Fahrtendienst" gibt. Das aber trennt sie vom Orbiting und vergleicht es ein Stück weit mit Prostitution.

Nicht nur, weil Prostitution gegen Gefälligkeiten bzw. die Haltung, wenn man Gefälligkeiten erweise, dann solle man gefälligst auch Sex dafür erhalten für mich völlig hirnrissig ist, darüber hinaus ist genau die umgekehrte Sichtweise bei Frauen, ein Mann „verdiene“ keinen Sex, wenn er nicht X tut, eines der größten Probleme in der Community und unserer Gesellschaft.

Ob es vorkommt oder nicht, ist ja eine ganz andere Frage. Keine Angst zu haben, da hineinzugeraten braucht man dann nicht, wenn man diesem Denken nicht verfällt. Deshalb nämlich nicht, weil man von für Gefälligkeiten keine sexuelle Gegenleistung erwartet. Wenn man tatsächlich eine Gegenleistung erwartet, dann sollte man nicht erwarten, dass diese sexueller Natur ist. Man kann für die Autofahrt ein Bier erwarten oder so, aber keinen Blowjob.

Man geht schlichtweg nicht auf dieses Spiel ein und hilft aus Freundlichkeit oder weil man dafür meinetwegen ein Bier bekommt. Hab' ja auch schon Mädels geholfen, an denen ich überhaupt nicht interessiert war (früher ohne Erwartung einer Gegenleistung - mittlerweile bin ich da heikler geworden).

Verweigert [Frau] jetzt [Mann] sein Y (Sex/Intimität) ist das berechtigt, cool, der Typ selber schuld, ein Betawaschlappen, ist von Madonna-Whore-Komplex geplagt und überhaupt eine Niete.

Verweigert [Mann] aber [Frau] ihr X (Hilfeleistungen bis hin zum Profi-Level, emotion sharing, irrelevante Unterhaltungen ohne irgendein Ziel usw. usf.) ist das...UNSOZIAL?

Dem hingegen ist völlig zuzustimmen. Man kann und darf eine Bitte jederzeit auch abschlagen. Ob das asozial ist oder nicht hängt dann nicht mit dem Geschlecht zusammen - heißt, ich finde schon, dass es unter manchen Umständen asozial ist. Beispiele:

-) Person A hat einen gebrochenen Arm und bekommt die Flasche nicht auf. "Kannst du mal..." - "Nein." Da denk' ich mir nur: "Was geht mit dem? Wo ist das Problem mal ne Flasche aufzumachen?"

-) Person A und Person B haben zufällig denselben Heimweg von der Arbeit. Person A nimmt Person B deshalb ständig mit dem Auto mit. Auf einer Geschäftsreise ist Person B mit dem Auto und hätte einen Umweg von 5 Minuten um Person A zum Hotel zu bringen. "Nimmst du mich mit?" - "Nein"

Schwierig wird's dann bei anderen Beispielen. Aber ich finde folgendes auch einwenig unsozial:

-) Studentin A schreibt in der Vorlesung mit. Studentin B nicht. Dann fragt Studentin B ihre Kollegin, ob sie sich die Mitschrift kopieren kann. "Nein. Hättest selbst mitschrieben sollen." Sehen ziemlich viele Leute anders (wahrscheinlich diejenigen, die mitschrieben. Ich mach das nie und find's kleinlich und spießig wenn die Leute ihre Mitschriften nicht rausrücken. Hätte ich eine gute Mitschrift, würde ich die online stellen. Hilft der Reputation).

Aber das alles hat eben nichts mehr mit dem Geschlecht zu tun. Wenn ein großer Mann einer kleinen Frau im Supermarkt den Gefallen abschlägt, ihr was vom Regal runterzuholen, dann find' ich das auch einwenig unsozial. Was ebenso nichts mit dem Geschlecht zu tun hat (wobei's vielleicht ja auch sogar eine Strategie der Frau sein kann ins Gespräch zu kommen).

Wer ficken kann ist nicht im Orbit.

Von was für einen super-special-Orbit reden wir hier also?

Dem virtuellen Orbit? :-D

Dem von Legally Hot beschrieben Orbit. Das ist einmal ein Gedankenkonstrukt, genauso wie das, was bisher als Orbit bezeichnet wurde/meistens als Orbit bezeichnet wird. Dem Wort wird schlichtweg ein anderer Inhalt zugeschrieben. Und das ist das Verwirrende an ihrem Beitrag, und vielleicht auch problematische, weil Begriffe bereits eine Bedeutung haben. Aber wie gesagt, ich finde es ziemlich interessant und konstruktiv, den Begriff so zu benutzen und von dieser von Prostitution angehauchten Praxis zu unterscheiden.

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Ich erzähle euch mal zwei Geschichten aus meinem Leben.

Einmal hab ich einer Frau einen Hamsterkäfig gebastelt. Ich kann eigentlich nichtmal sagen, dass ich mir Sex davon versprochen habe. Ich bin von Natur aus ein sehr hilfsbereiter Mensch.

Vielleicht hätte ich mir eine Einladung zu einem Bier oder so erhofft. Aber nix. Nur ein kurzes Dankeschön und sie ist abgezogen. Danach hab ich Jahre über nix mehr von der Frau gehöhrt.

Einige Jahre später hat sie mich angerufen. Ich hab mich zuerst gefreut. denn kam aber raus, dass sie eine kostenlose Umzugshilfe benötigte. (ich hab einen VW Bus)

Hab denn gesagt, dass ich keinen Bus mehr hatte, was nicht stimmte.

Zweite Geschichte:

Eine Studentin kommt zu mir, weil sie wollte, dass ich ihr den Inhalt der Vorlesung erklärte. Hab ihr das denn alles erklärt, danach hat sie mich nicht mal mehr gegrüsst.

(Sex hab ich mir davon auch nicht versprochen)

Diese Ausnutzerei ist allerdings geschlechterübergreifend.

Man ist oftmals, wenn man hilft eher der Idiot. Ich denke man sollte sehr sparsam damit sein.

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@robin888: guter Beitrag! man muss einfach die Grenze ziehen. ich helfe Menschen, wenn sie wirklich Hilfe benötigen und engen Freunden / Familie sowieso.

Schwer tue ich mir allerdings bei den richtigen HB9 und HB10. Wieso?

Ich weiß genau, dass sie aufgrund ihres Aussehens von jedem trotteligen Mann Hilfe bekommen und das gewohnt sind seit Kindestagen. Sie sind es gewohnt bevorzugt zu werden in der Schule, an der Uni, im Job, bei der Wohnungssuche oder an der Tür der nächsten Disco.

Einmal hielt ich ein Seminar an der Uni: 30 Teilnehmer, davon 29 Frauen. Davon waren ca. fünf richtig Geile dabei, die dachten sie bekommen ein Bonus wegen ihrer Geilheit. Hab sie kein Deut besser behandelt als den Rest. Die eine warf ich sogar raus.

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Wenn ich sie weiter richtig verstehe, dann meint sie, dass es auch nicht die richtige Einstellung ist, Frauen diese Praxis zu unterstellen, und man daher keine Angst davor haben sollte, für diese Zwecke ausgenutzt zu werden, wenn man ihr einen Gefallen tut.

Und wie man das ernstnehmen kann gerade wenn es eine Frau schreibt erschliesst sich mir nicht...denn wie man im Alltag tausendfach beobachten kann ist genau das schlicht und einfach der Fall?

In meinem Alltag nicht. Allerdings vielleicht auch eine Frage des Umgangs, und ob ich durchblicken lasse, dass ich das mit mir machen lasse, oder halt nicht.

Stimme größtenteils zu.

Ist hochgradig vom Umfeld und lokal unkontrollierbaren Faktoren abhängig (Gruppendynamik, Charakter & Verhalten einzelner Personen usw.)

Die (mindestens schwache, aber konkret beobachtbare) Tendenz sehe ich pers. fast jeden Tag, je höher der HB-Faktor (und je schlechter der subj. empfundene Charakter) umso stärker pro HB - wie zu erwarten bei eindeutigen AFCs bzw. sonstigen Sozialverlierern am häufigsten, je niedriger der Alpha-Status umso häufiger.

Interessanterweise sehe ich das völlig unabhängig von der sozialen Schicht oder dem Bildungsniveau in dem ich mich aufhalte - ich denke, dass Umgang mit Frauen einfach eine Fähigkeit darstellt, die man getrennt von anderen sozialen Kompetenzen betrachten muss.

Trotzdem bleibt die spannende Frage: Wie haltet ihr es mit Gefälligkeiten im Orbit/LJBF? Ich finde es persönlich unsozial jede Frau, die keinen Sex will, zu freezen.

Finde ich überhaupt garnicht.

Ich bin in deinen Augen also nicht ein wenig sozialidiotisch, wenn ich den Kontakt zu jeder Frau, mit der ich keinen Sex (mehr) habe, einstelle? Oder geht es hier um die Gefälligkeiten? Dann bin bin ich absolut bei dir, denn ich finde ebenfalls nicht, dass man den Hampelmann machen muss oder sollte.

@ Sozialidiotisch oder nicht:

Leider "finde" ich das nicht. Mir wäre eine Welt auch lieber wo das anders möglich wäre - die konkreten Ergebnisse seit ich das so umsetze (habe kurz vor PU damit angefangen, Rauswurf aller Nichtfickerinnen, LJBFs usw. war der erste & beste Schritt) sprechen für sich.

Es gibt im effektiven Verhalten (=das was wirklich passiert, nicht was Frauen sagen was passieren würde) einfach einen massiven Unterschied:

Ein Mann wird (ordentlichen Charakter vorausgesetzt) zu Dir eine positive zwischenmenschliche Beziehung aufbauen, wenn Du Dich reziprok verhälst, halt echt das ganz normale 1&1 dessen, was man auch in der AFC-Welt als "gutes soziales Verhalten" kennt und was man (jedenfalls ich) einfach von selbst auch machen will. Ohne Hintergedanken, eben einfach so.

Bei HBs sieht es anders aus - egal ob 65 und HSE sowie definitiv nicht fickbar, ob 27 und LSE-HD, ob 30 und HSE+fickbar...sobald ich (oder auch andere Typen so wie ich es beobachte, wieder egal welche Schicht, Bildung usw.) anfange sich geniun altruistisch zu verhalten ist es relativ schnell versemmelt (egal ob man überhaupt Interesse hätte oder nicht).

Es kommt dann zunehmend zu genau den Effekten, die als Betaisierung beschrieben werden, nur eben im Alltag und ohne erotzischen Hintergrund. Frauen mögen das scheinbar einfach.

Bei HSE ein Stück langsamer als bei LSE, bei echten Voll-HSE sogar garnicht - aber je mehr LSE, je mehr HD und je höher auf der HB Skala (jeder einzelne Faktor für sich alleine gesehen als auch zusammen, zusammen = potenzierter Effekt) umso schneller.

Alltagsbetaisierung eben - woran das liegt weiß ich nicht und kann nur spekulieren. Im akademischen Umfeld mache ich pers. das extreme pampering & künstliche hochpushen von allem mit Vagina in 'unserer' Gesellschaft dafür verantwortlich, fest nachweisen kann ich das jedoch auch hier nicht. Den Effekt beobachte ich auch ausschließlich bei BRD-sozialierten HBs.

@ Gefälligkeiten:

Stimme vollkommen zu.

Bottom Line (nicht moralisch wertend gemeint, für die Gruppe die eben beschrieben wurde, also bürgerliche Schicht aufwärts + mittlerer bis hoher HB-Faktor mit BRD-Biographie, Alter 19 - ca. 65 Jahre):

Eine Hilfsleistung kann potentiell Chancen auf Sex oder mehr schnell und drastisch reduzieren - wird sie jedoch nie erhöhen.

Einfache Logik ergibt:

Es ist strategisch (also auf das generelle Verhalten gg. HBs bezogen) daher stets besser, nicht sozial altruistisch zu sein - denn es bindet Zeit, Aufwand usw. und wird praktisch niemals Chancen auf Erotik, Liebe usw. erhöhen.

Ich mag das nicht besonders, würde mir das auch anders wünschen - mache aber immer wieder und wieder die gleiche Beobachtung.

Da ich beruflich (mit ordentlichem Erfolg) mit Menschen arbeit und auch Menschen führe, zahlreiche sekundäre SCs auch in prekären Schichten habe und auch nie ein krasses LSE/IG-Problem in meinem Leben hatte...stellt sich die Lage erstmal für mich so dar und ich vertraue der Beobachtung bisher.

Mein Verhalten ist letztlich eine schlichte Reaktion - sprich:

Klar wäre es interessant, mit Diana oder Julia einfach mal so einen Kaffee zu trinken und sich zu unterhalten. Einfach so eben.

Wenn ich aber weiß, dass das bestenfalls nix bewirken wird, i.d.R. aber dazu führt dass ich als sogar als rein potentieller(!) Sexualpartner gleich uninteressant werde (Verbalisierung "zu lange kennen", emotionale Verknüpfung zum "langweiligen" Alltag usw.) - lasse ich das schlicht bleiben.

Ist ja nicht so, dass ich mich nicht mit zahlreichen Dingen bestens zu beschäftigen weiß und phasenweise auch reichlich Arbeit habe.

Im Gegenteil, mein Verhalten führt immer wieder zu IOIs, Neugierde, Qualifications ("Ach komm, sag mir doch was Du am WE gemacht hast" - "Nein." - "Och komm, will wissen"+IOI) usw. - selbst bei Frauen wo ich diesen Effekt garnicht erzielen will.

Extrem kurze Bottom Line:

Sich sozial neutral-abweisend (nicht: psycho, aggro, misogyn) verhalten = IOIs, gutes Verhalten, qualification, Alltagssubmission...sich nett und normal verhalten = kein Interesse, Alltagsbetaisierung...hmmh, nö, macht eure Laptops mal schön selbst weiter und trinkt mit AFCs/anderen HBs euren Kaffee... :-D

Das ist schlicht Un-Sinn, es macht keinerlei Sinn.

Hier im Forum betont ja insbesondere die LdS-Klonarmee am laufenden Band, wie emanzipiert, gleichberechtigt usw. usf. die Frauen ja sind und behandelt werden sollten.

Jetzt entscheided euch endlich mal! HBs sind selbstbewusste Frauen die voll auf unserem Level sind usw. usf. blablabla?

Dann können sie wie jeder Kerl auch [...]

Ich kann mich nur dahingehend wiederholen, dass ich nicht die Erfahrung mache, dass Frauen sich generell in so eine Richtung verhalten. Das Problem des "Ausnutzens" tritt doch geschlechterübergreifend auf, und ist aber (ein vernünftiges soziales Umfeld, für das mMn jeder selbst verantwortlich ist, vorausgesetzt) trotzdem eher die Ausnahme. Den Deppen, den keiner mag, der aber praktisch ist weil er alles macht und somit von den anderen über den Tisch gezogen wird, indem die bewusst mit dem Wunsch dazu zu gehören spielen, gibt's durchaus auch in Männercliquen. In reinen Frauencliquen auch. Es ist kein Frauenphänomen gegenüber Männern, sondern eines, das seinen Ursprung in Persönlichkeit und Charakter hat. Und in all diesen Fällen liegt es einfach an mir selbst, ob ich das mit mir machen lasse, oder nicht. Deshalb stell ich mich nun aber nicht hin und behaupte: Alle Menschen wollen andere Menschen ausnutzten und sie tun das bewusst. Totaler Bullshit ist das für mich.

@ Phänomen des Ausnutzens: Stimem vollkommen zu.

Ich sehe den entscheidenden Unterschied nur darinnen, dass ich mit anderen Männern (auch potentiell) keinen Sex oder mehr haben will und mir daher ihr Verhalten eigentlich fast völlig egal ist.

Männer mit denen ich nicht kompatibel bin meide ich, Männer mit denen ich gut zurechtkomme werden recht schnell zu Freunden, die sich zu mir "gut" verhalten wenn ich mich zu ihnen "gut" verhalte.

Die große Masse der HBs scheint das dagegen anders zu sehen - bei ihnen ist "einfach so gutes Verhalten" scheinbar gleich mit einer sexuellen Abwertung verknüpft - das ist aber schlicht ihr Problem und nicht meines.

Natürlich gibt es (in meinen Augen: Voll-HSE-) Ausnahmen.

Ich kann dieses "Betaisieren durch die Hintertür" im PU-Forum irgendwie schlecht hören/lesen.

Ich meine, was soll der Quatsch?

Wieso sollten HBs irgendwie "wichtiger" sein als Typen? Gerade wo hier doch alle so "emanzipiert" sind? :-p

Und ich kann ständiges Betaisierungsgeschrei nicht mehr hören. Gerade, wo hier doch alle so "Alfa" sind. ;-)

Musste lachen :-D

Stimme Dir absolut zu!

Über Betaisierung rumzuheulen ist unfassbar lächerlich. Handeln oder aufhören sich zu beschweren.

Kurzversion:
Ein HB, dass von mir "erwartet" (bzw. im Rahmen von Orbitversuchen: Mich mit passiv-weiblichen Sozialtechniken dazu bringen will) stundenlang meine Zeit, Aufwand und Persönlichkeit in sie zu investieren und dann nichtmal so etwas wie "erweitertes Kuscheln" mitmachen will oder minimum ein paar Minuten mal ihre Hand so und so bewegt - die kann mir einfach gestohlen bleiben. Das ist doch kinderkacke, denn jede einzelne geschlechtsreife Frau weiß ganz genau was Männer wollen und warum sie mit ihnen rumhängen.

Wer was von anderen "erwartet" oder sie in der Pflicht sieht, der hat in meinen Augen ein Problem.

Ich bin ein ziemlich hilfsbereiter Mensch, wenn ich weiß mein Gegenüber weiß meine Hilfe wertzuschätzen. Ich bin auf der anderen Seite trotzdem rigoros, wenn das nicht der Fall ist ... den Unterschied bekommt man mMn mit ein wenig Sozialkompetenz schnell mit. An sexuelle Handlungen ist diese "Dankbarkeit" selbstverständlich nicht gekoppelt, ich hätte nun z.B. auch wenig Interesse daran, 'nen guten Kumpel in den Arsch zu ficken. Generell nicht an Gegenleistungen oder Erwartungen ... ich wüsste auch nicht, wo mir die Leute im Gegenzug groß helfen sollten. Letztens hab ich mich mal von 'ner Kumpeline tapen lassen, weil ich ein paar Wehwechen hatte und keine physiotherapeutische Qualifikation ... aber das ist die Ausnahme. Kleine Gesten sprechen genug.

@Erwartungen/Gegenleistung: Stimme fast völlig zu.

Die Frage ist jedoch, was wir im Rahmen dieser Diskussion unter dem Wort "Erwartung" verstehen.

Wenn man als Person gerade etwas so intimes wie Sexualität wie in einem Kaufhaus "erwartet" ist man natürlich (und zwar nur in diesem Fall!) auf dem Weg dazu, andere Menschen als Prostituierte zu behandeln.

Wenn ich allerdings "erwarte", z.B. von einem HB nicht gleich nach einer einzigen genuin altruistischen Handlung sofort als rein potentieller(!) mate (ob ab und zu, für eine Nacht, öfters oder regelmässig sei dahingestellt) ausgeschlossen zu werden - sehe ich mit meiner Erwartungshaltung überhaupt garkein Problem.

Natürlich kann jedes HB das so machen - soll sich dann aber nicht nörgelnd beschweren, wenn Typen mir Hirn sie dann mit ihren Bedürfnissen so behandeln wie sie das mit anderen auch tun. --> Aktion/Reaktion.

Also warum sollte ich mich nun bei Frauen anders verhalten? Es gibt in meinem SC einige Frauen, die ich "gegamed" hab, aber nicht landen konnte. Trotzdem verstehe ich mich prächtig mit ihnen und sehe keinen Grund, warum ich da jetzt irgendwie aus diesem Grund "freezen" sollte. Steht mir überhaupt nicht der Sinn danach ... mal kriegst du sie, mal nicht ... so ist das Leben. Wenn ich natürlich keine Alternativen habe und irgendeinen komischen, falschen Stolz, dann stellt sich die Situation vielleicht anders für mich dar, aber daran kann ich ja arbeiten.

@Grund:

Dann gibt es für Dich keinen Grund, wenn Du mit ihrem Verhalten Dir gegenüber zufrieden bist.

Abgesehen davon habe ich zwar im Alltag natürlich mit Frauen (auch sozial) zu tun, aber sehe schlicht keinen Sinn darin, auch nur einen Handschlag/ein Gespräch mit denen zu führen wozu ich nicht selbst gerade Lust habe.

Das finde ich absolut legitim.

"Helfen" habe ich völlig eingestellt ausserhalb der Arbeit - es wird schlicht nicht honoriert.

Das zeugt für mich allerdings von einem merkwürdigen Umfeld.

Ich habe mich hier missverständlich ausgedrückt - "honoriert"= potentieller(!) Sex plus.

Potentiell wie gesagt, nicht "muss zwanghaft erfolgen, diese oder jene Qualität haben" usw.

Das wirklich witzige: Wenn sich dann bei "uns" mal einen "neue" beschwert weil ich nicht den Betapudel für sie mache ("Nein, das kannst Du selbst machen, lies halt X,Y und Z, solltest Du im Studium eh schon längst gemacht haben.") verteidigen(!) mich witzigerweise andere HBs noch vor denen - von daher steht meine Schiene fest...Orbiting und LJBF ist mir jetzt seit Jahren unbekannt und ich bin sehr zufrieden damit.

Ich finde sowas irgendwie immer merkwürdig ... ich kann mich nicht erinnern, wann mich das letzte mal jemand um Hilfe gebeten hat, wenn er/sie es nicht auch irgendwie alleine hinkriegen können und/oder müssen. Sowas ist mir dann aber auch zu blöd, also volle Zustimmung. Nur aus (unbegründeter) Angst davor ausgenutzt zu werden, allem und jedem gegenüber prinzipiell die "Fick dich doch" Mentalität raushängen zu lassen ... naja. Wenn ich mir nicht zutraue, zu differenzieren, dann mag das ok sein.

Ich kann Deine Wertung verstehen. Es klingt ja auch erstmal völlig Banane. Das klingt Pu allerdings auch erstmal...und ablehnendes Verhalten (im Sinne von "Nein" sagen, nicht: psycho, aggro, misogyn) scheint für manche auch hier ein AFC-artiges Tabu zu sein...

Nur mache ich eben immer wieder diese Erfahrung - auch hier wieder über diverse HBs in diversen Schichten/Situationen/Berufsgruppen...und alle LSE oder komisch sind die (mit an sicher grenzender Wahrscheinlichkeit) nicht. Denn dann müsste sich das ja auch in anderen Hinsichten ausser der ganzen Mann-Frau-Theamtik äußern, etwa sozialer Inkompetenz, Leben nicht im Griff o.ä.

Also sorry, (unabhängig von Orbit, LJBF usw.), wenn eine neue zwischenmenschliche Beziehung sich gut entwickelt dann ist sie von Natürlichkeit, Sympathie und unverfäschltem Interesse geprägt das erwidert wird - wer mich aber versucht irgendwo zu "parken" (egal ob m oder w, egal ob Frauengeschichte oder nicht) taktiert bewusst, agiert mithin nicht natürlich.

Da ist dir wirklich ein guter Satz gelungen :clapping:

Dankö. :-)

Grüße,

Ali Mente

Gruß zurück.

_________

Einmal hielt ich ein Seminar an der Uni: 30 Teilnehmer, davon 29 Frauen. Davon waren ca. fünf richtig Geile dabei, die dachten sie bekommen ein Bonus wegen ihrer Geilheit. Hab sie kein Deut besser behandelt als den Rest. Die eine warf ich sogar raus.

Richtig so.

___________

Dem von Legally Hot beschrieben Orbit. Das ist einmal ein Gedankenkonstrukt, genauso wie das, was bisher als Orbit bezeichnet wurde/meistens als Orbit bezeichnet wird. Dem Wort wird schlichtweg ein anderer Inhalt zugeschrieben.

Diesen 68er-Emanzenkramtrick plus Frankfurter-Schule-Technik können wir mal schön lassen wo er hingehört: Im 'Gender'seminar.

Natürlich kann man Begriffe umwerten oder über neue Wege nachdenken - dann gehört das aber transparent und mit offenem Visier gemacht.

Und schon erledigen sich auch umständliche Diskussionen, bis man das alles aufgedröselt hat - ich helfe da mal kurz mit:

Beispiel (gerade eben auf dem Klo ausgedacht):

"Hiermit schlage [ich] vor, [begriff] neu zu besetzen und um X zu erweitern, [...] WEIL [begründung]"

Zum Beispiel könnte man ja argumentieren:

"Es gibt 'nahen' und 'fernen' Orbit, 'nah' bedeutet konkret operationalisiert X, Y und Z ... das ist nicht negativ zu werten, weil [begründung], der MAnn könnte A, B, C, die Frau könnte D, E, F machen/dneken/tun..." da würde ich LegallyHot auch sofort zustimmen.

bearbeitet von Vierviersieben

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Gast Peer Vormäntz

@447

Ich möchte dir eigentlich in keinem Punkt wirklich widersprechen, und deshalb jetzt nicht extra zu allem was sagen, nur um was gesagt zu haben ;-)

Was mir aufgefallen ist, ist, dass wir vll. von verschiedenen Ausgangssituationen ausgehen. Ich bezog mich bei meinen Ausführungen vor allem auf Frauen, die ich schon ein wenig besser kenne und die ich, weil ich sie attraktiv finde bzw. fand, versucht habe zu verführen, aber nicht erfolgreich war. Bei grundsätzlicher Sympathie, und wenn man sich im Rahmen des SC ohnehin häufiger sieht (was bei mir derzeit häufiger vorkommt, weil ich relativ viel über den SC game derzeit) landen die dann bei mir oft in der Friendzone, das sexuelle Interesse verschwindet mit der Zeit.

Ich habe erst neulich eine Erfahrung gemacht, die ich so noch nicht kannte. Seitdem sehe ich die ganze Friendzonedynamik anders (vorher war ich der Meinung, sowas gibt es im Prinzip nicht ... ein eingebildeter Zustand, der jederzeit verlassen werden könnte ... das entsprach meinen damaligen Erfahrungen) Hintergrund war, dass mir in einem solchen Fall jemand in der Disko erzählte, sie habe mit X um Betrag Y gewettet, dass ich heute noch A küsse. An sich war das Thema A für mich lange durch, aber wurde bei Erfolg Y/2 in Aussicht gestellt, also warum nicht. Als ich dann da jedoch mit ihr flirtend und mit viel Kino am Rand der Tanzfläche stand, und sowas wie sexuelle Spannung aufkam, da hat sich genau die mit ihr für mich selbst derart komisch angefühlt, dass ich's dann letztlich gelassen habe, weiter zu forcieren.

Das deshalb, weil das prinzipiell im klassischen "Orbiterfall" mMn auch erstmal so läuft. Darum geht es hier ja.

Sprich anhaltender Kontakt bei gescheiterter sexueller Annäherung.

Eine Hilfsleistung kann potentiell Chancen auf Sex oder mehr schnell und drastisch reduzieren - wird sie jedoch nie erhöhen.

Einfache Logik ergibt:

Es ist strategisch (also auf das generelle Verhalten gg. HBs bezogen) daher stets besser, nicht sozial altruistisch zu sein - denn es bindet Zeit, Aufwand usw. und wird praktisch niemals Chancen auf Erotik, Liebe usw. erhöhen.

Nun beziehst du dich ja vor allem, zumindest mit deinen Beispiel so ist mein Eindruck, auf Frauen die dir eher nicht "nahe stehen". Bei "fremden" Frauen (Männern aber auch) ist für mich ebenfalls völlig klar, dass ich meine Zeit nicht "verschwende". Schon garnicht mit "Hilfsleistungen" ... dafür besteht ja überhaupt kein Anlass. Gäbe ebenfalls wenig Anlass, "einfach so" Kaffee trinken zu gehen. Ich habe das schonmal in irgendeinem "Mann-Frau-Freundschafts-Thread" ausgeführt, prinzipiell braucht es bei mir den "Zündfunken" Sex damit ich eine Frau näher kennenlerne(n will). Sonst hab ich einfach keinen Bock drauf.

Das mit der Hilfsbereitschaft bezieht sich bei mir auf die "loved ones". Darunter kann auch eine Freundschaft+ fallen o.Ä., nichtsexualität ist nicht der Gradmesser, sondern die zwischenmenschliche Beziehung. Wie da jemand jetzt genau reinkommt, ist eine Frage die ich pauschal nicht beantworten kann, spielt auch keine Rolle.

Letztlich mach ich eh wie ich gerade lustig bin, aus dem Bauch heraus, von daher tu ich mich schwer mit solchen rationalisierten Analysen meines eigenen Verhaltens.

Worauf ich ursprünglich, glaube ich, mit meinem ersten Post in diesem Thread hinaus wollte war: Ich finde, man kann das alles nicht so pauschalisieren. Dabei belasse ich es nun einfach und geh ins Bett ;-)

Grüße,

Ali Mente

bearbeitet von Ali Mente
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Gast Creal
Klar wäre es interessant, mit Diana oder Julia einfach mal so einen Kaffee zu trinken und sich zu unterhalten. Einfach so eben.

Wenn ich aber weiß, dass das bestenfalls nix bewirken wird, i.d.R. aber dazu führt dass ich als sogar als rein potentieller(!) Sexualpartner gleich uninteressant werde (Verbalisierung "zu lange kennen", emotionale Verknüpfung zum "langweiligen" Alltag usw.) - lasse ich das schlicht bleiben.

Ist ja nicht so, dass ich mich nicht mit zahlreichen Dingen bestens zu beschäftigen weiß und phasenweise auch reichlich Arbeit habe.

3. Dinge die ich durch PU gelernt habe und die für mich eine 100% richtigekeit haben. Egal wer, egal wann, egal wo.

1. Hast du eine Frau, hast du alle Frauen.

2. Mit Frauen rumzuhängen ist ein kontrast zu deiner männlichen "harten" Welt. Es ist wie Balsam für die Seele.

3. Der schönste Weg eine Frau rum zu bekommen ist, wenn sie sich mit einer anderen um dich duelliert.

Das was du sagst mag schon so stimmen, aber dieses "alle Frauen aus dem Freundeskreis kicken" ist mir irgendwie bekannt, aber auch Weltfremd. Ich habs auch mal gemacht, um euch eine Menge zu ersparen, am Ende saß ich irgendwie am trockenen. Es gibt nicht viele Frauen mit denen Mann Freundschaft aufbauen kann, da bin ich bei dir, aber es gibt welche. Oft sind es Frauen die eine gewisse Maskulinität an den Tag legen (um mal ein Vorurteile in den Raum zu werfen). Wie gesagt, es gibt keine besser Methode Frauen rum zu bekommen, als sie in Konkurrenz zu anderen Frauen zu setzen. Allein schon wenn du pro Treffen 3 verschiedene weibliche Namen fallen lässt, ist das was ganz anderes als wie wenn du sagst "Ich war gestern mit Olle, Patrick, Fastlane, Christian, Julian, Thomas, häng ihr 20 Namen für großen SC ran, unterwegs und wir hatten soooo viel spaß".

Hier gehts auch gar nicht darum ob du die anderen fickst oder nicht, sondern einfach um den bloßen Namen. Auch wenn es die fette Quale aus dem Nebenbüro ist, dein "Date" weiß nicht wie Jenny aussieht. Das ist einer der Hauptgründe warum ich überhaupt Mädels mit in den Club nehme. Es wirkt wunder.

Manchmal tut es ganz gut mit Frauen rum zu albern. Ich hab ne bekannte, die wollte ich mal ins BEtt bekommen, dann kam eine Freund von mir mit ihr zusammen. Seither ist sie eine ziemlich gute Freundin, leiht mir DvD´s, wir labbern bei Cocktails, kochen gemeinsam, ihre Oma liest aus meinem Kaffeesud und ab und an lästern wir auch wie kleine Mädchen mit rosa Pjyama über Gott und die Welt. Ist halt was anderes ob du mit einer Frau besprichst ob die Kleine gut aussieht oder ob du mit deinen Freunden abcheckst wie geil der monströse Arsch dieser blonden Tusse ist die du gerne mal am Küchentisch bangen willst (Hier noch einmal den Unterschied deutlich gemacht).

Ich bin ein ziemlicher Fan dieser Yin Yang Manipulationsthese und kann nur sagen, von all den Frauen die ich kenne, sind einige wenige Balsam für meine Seele.

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Gast Peer Vormäntz

Ist halt was anderes ob du mit einer Frau besprichst ob die Kleine gut aussieht oder ob du mit deinen Freunden abcheckst wie geil der monströse Arsch dieser blonden Tusse ist die du gerne mal am Küchentisch bangen willst (Hier noch einmal den Unterschied deutlich gemacht).

Wobei ich, nur um das mal zu relativieren, z.B. das ausführlichste und detailgenaueste Gespräch über Stuhlgang mit einer Frau geführt habe, und nicht wie zu erwarten in lustiger Männerrunde ;-)

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Gast Creal

Ist halt was anderes ob du mit einer Frau besprichst ob die Kleine gut aussieht oder ob du mit deinen Freunden abcheckst wie geil der monströse Arsch dieser blonden Tusse ist die du gerne mal am Küchentisch bangen willst (Hier noch einmal den Unterschied deutlich gemacht).

Wobei ich, nur um das mal zu relativieren, z.B. das ausführlichste und detailgenaueste Gespräch über Stuhlgang mit einer Frau geführt habe, und nicht wie zu erwarten in lustiger Männerrunde ;-)

Warum denn auch nicht? Klar kannst du mit Frauen auch über sowas reden. Letzens erst hat mir eine Bekannte erzählt wie groß die Gehänge in einem Vampiercomic waren und das da alle 30 Seiten Sex vorkamen und das sie das geil fand. Aber es ist halt was anderes ob das ein Mädchen mit zarter Stimme zu dir sagt und dir hübsch in die Augen lächelt während ihr euren Kaffee im Freien genießt, oder ob dir das Thorsten sagt während ihr beim 12 Bier an der Bar lehnt und du gerade dabei bist dir gleichzeitig ne Kippe anzuzünden und die Barkeeperin rum zu bekommen.

Ich kenns von mir so, in Gegenwart von Frauen game ich besser (mein subjektiver Eindruck), entspannter und effizienter.

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Gast selfrevolution

Wobei ich, nur um das mal zu relativieren, z.B. das ausführlichste und detailgenaueste Gespräch über Stuhlgang mit einer Frau geführt habe, und nicht wie zu erwarten in lustiger Männerrunde ;-)

War das zufälligerweise die Giulia Enders...?

Die is' doch echt süß, oder?

bearbeitet von selfrevolution

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Mal ein paar Gedanken von mir zum Thema "Orbit":

Also erstmal finde ich Legally Hots Ausgangsbeitrag ganz gut. Hab's teilweise nicht ganz aufmerksam gelesen (ist auch ein bisschen spät grad), aber das meiste hört sich für mich richtig an. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann kommt Orbiting dann zustande, wenn ein Typ weder zu unattraktiv ist, um endgültig nen Korb zu kriegen noch attraktiv genug ist, um rangelassen zu werden. Er hängt also zwischen "Ja" und "Nein" .

Das kann ganz gut sein, dass das desöfteren so ist, aber ich finde, man sollte erstmal unterscheiden, welcher Typ Frau orbitet. Das mag bei vielen HSE-Frauen so sein wie im Ausgangsbeitrag beschrieben, LSE-Frauen orbiten aber teilweise aus anderen Gründen. Solche Frauen freuen sich über jeden Orbiter, weil es ihnen das Gefühl gibt, etwas wert zu sein. Sie ziehen sich aus den Orbitern Selbstbestätigung beziehungsweise "narkotisieren" damit ihre Minderwertigkeitskomplexe. Das heißt der Grund für das Orbiten hat primär nichts damit zu tun, dass man für die Frau nur "halbattraktiv" ist. Sie orbiten vielmehr das, was sich orbiten lässt - einfach weil sie es geil finden Orbiter zu haben. Mag sich für manche Frauen nicht nett anhören, das über ihre Geschlechtsgenossinnen zu hören, ist aber meines Erachtens so.

Dann gibt es wieder andere Frauen, die meines Erachtens gar nicht orbiten. Besonders bei HSE-Frauen der Fall. Sie haben das gar nicht nötig und stellen den Typen vor die Wahl - eskaliere oder lass es sein. Klar, meistens passiert das nicht ausdrücklich, sondern der Mann muss oft schon "die Zeichen lesen" und möglichst bald eskalieren, aber die Frau ist dafür grundsätzlich offen (wenn er es richtig und in dem gegebenen Zeitrahmen macht). Andere Typen, die uninteressant sind, werden von solchen Frauen gar nicht erst beachtet beziehungsweise es wird ihnen gar nicht erst das Gefühl gegeben, dass was laufen könnte. Für diese HSE's gibt es nur Männer mit 1 oder 0. 1 = kommt als Sexpartner in Betracht und 0 = kommt nicht als Sexpartner in Betracht. Aus "0,5ern" versucht sie ziemlich bald entweder ne 1 oder ne 0 zu machen. Aber "orbiten" tut sie meines Erachtens eher nicht.

Möglicherweise orbiten manche Frauen (vor allem jüngere) auch aus "LD"-Gründen, weil sie mit dem Typen vielleicht doch ganz gern bumsen würden, aber zuviel Hemmungen haben, ihn ranzulassen. Deshalb schieben sie es auf. Nur so ne These von mir.

Das zu den Frauen. Bei Männern ist es so, dass es welche gibt, die sich orbiten lassen und solche, die es nicht zulassen. Manche Männer bleiben kann man sagen "von sich aus" im Orbit, weil sie nicht oder zumindest nicht ausreichend eskalieren. Sie haben aber doch Interesse an der Frau und würden gerne. Aber so richtig "aktiv" werden sie nicht. Die Typen, die sich nicht orbiten lassen, sind die, die eskalieren und es auf's Entweder Oder ankommen lassen, heißt: "Entweder sie blockt und hat also kein Interesse, oder sie lässt mich ran. Zwischendinger akzeptiere ich nicht." Und so Spielchen nach dem Motto "das geht mir zu schnell" spielen sie nicht lange mit. Und gerade diejenigen, die erfolgreich sind bei Frauen, finden auch recht schnell ne andere, sind also auf's im Orbit verbleiben gar nicht angewiesen.

Also so gesehen haben beide Teile was mit dem Orbiten zu tun, mal mehr der eine Part, mal mehr der andere. Und es gibt die Situationen wie im Ausgangsbeitrag beschrieben, das man sich lediglich noch unschlüssig ist, aber das sind meines Erachtens keine Situationen von Dauer.

Noch zu der Frage, wie Frauen orbiten: Die Mittel sind größtenteils sehr subtile. Orbitende Frauen entwickeln da so eine Art Instinkt für. Einerseits sind sie nett und "flirty" aufgelegt, senden IOIs aus, machen Hoffnung und ziehen damit an, andererseits vermeiden sie Situationen, die Eskalation möglich machen, werden subtil distanziert, halten einen hin und schicken sonstige DOIs, stoßen also ab. Und das "kalibrieren" sie dann so, dass Orbiting daraus entsteht. Das Spielchen macht man am besten kaputt, indem man entweder recht "aggressiv" baggert und es drauf ankommen lässt / klare Verhältnisse schafft, oder durch Investment-Reduktion (gegebenenfalls bis auf Null) und Alternativen suchen/haben das Spiel umdreht. Nach dem Motto: "Wenn sie will, kann sie sich ja qualifizieren. Wenn nicht, hat sie kein Interesse. Ich hab sie ja in meiner Handy-Kontaktliste. Vielleicht meld ich mich irgendwann mal wieder bei ihr - oder auch nicht."

bearbeitet von -Vegeta-
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Legaly hot und auch ein paar andere haben nicht verstanden, was ein Orbiter ist. Es ist auch kein Mythos, zumindest nicht für diejenigen, die selber schon mal Orbiter waren. Für die Theoretiker mag das ein Mythos sein.

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Legaly hot und auch ein paar andere haben nicht verstanden, was ein Orbiter ist. Es ist auch kein Mythos, zumindest nicht für diejenigen, die selber schon mal Orbiter waren. Für die Theoretiker mag das ein Mythos sein.

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Ich glaube, das Legally sehrwohl recht hat, VierVierSieben ebenfalls.

Allerdings gibt es dafür meiner Meinung nach keine Regel was für ein Typ Orbiter man ist.
Der von LH oder der von 447, das hängt mMn von einem selbst ab.


PS: Wenn so oft auf diesen Thread verwiesen wird und er in der Schatztruhe liegt,

wurde wohl unter den Advanced Members diskutiert und für positiv empfunden,

ihn eben in die Schatztruhe zu schieben. Natürlich aufgrund des Themenstarts von LegallyHot.

Liebe Advanced Members und Mods, könnt ihr hier einen Beitrag schreiben was ihr davon haltet?

bearbeitet von mindGame89

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PS: Wenn so oft auf diesen Thread verwiesen wird und er in der Schatztruhe liegt,

wurde wohl unter den Advanced Members diskutiert und für positiv empfunden,

ihn eben in die Schatztruhe zu schieben. Natürlich aufgrund des Themenstarts von LegallyHot.

Liebe Advanced Members und Mods, könnt ihr hier einen Beitrag schreiben was ihr davon haltet?

Der Thread liegt doch gar nicht in der Schatztruhe. Der Anfangspost von LH wurde von den antwortenden Postern regelrecht zerpflückt (zurecht), so dass er dort auch gar nichts zu suchen hätte, höchstens wegen der guten Replies von 447 & Co.

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Was glaube ich noch nicht genannt wurde.

Wie verlasse ich den Orbit?

Da gibt es zwei Möglichkeiten:

1. FO in diesem Sinne eher ein Kontaktabbruch, da eh Attraktionsmangel vorliegt. Ausser bei fehlender Eskalation. Ein Orbitter dürfte im Regelfall im Komfort schwimmen.

2. Eine Volleskalation. Entweder kommt es dann mit geringer Wahrscheinlichkeit zum Sex oder die Frau schiesst den Typen komplett ab. Die Frau denkt:" Was für ein komischer Typ, erst ist er so dämlich und repariert meinen Computer und nun grabbelt er noch. Igit, der ist so schmierig mit dem will ich nichts mehr zu tun haben.

Wie vermeide ich Orbiting?

Reduziere einfach Hilfe und Gefälligkeiten bei Bekanntschaften. Ich bin da mitlerweile sehr sparsam. Merkwürdigerweise ist es auch immer ein bestimmter Schlag Frauen, die einen dafür einspannen wollen. (LSE?)

Und frühzeitig eskalieren.

Hier wurde auch geschrieben, Sex ist keine Währung. Ich denke Sex ist wohl die grösste Währung auf unserem Planeten.

P.S.: 447 Beitrag ist würdig für die Schatztruhe

bearbeitet von Robin888
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