Den inneren Schweinehund besiegen - aber wie?

19 Beiträge in diesem Thema

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Hallo Liebe PUler,

Ich bin 22 und studiere momentan. Eigentlich passt soweit alles: Erhalte Bafög, habe einen Nebenjob, habe viele Freunde.

Jedoch gibt es einige Punkte die mich an mir stören... wie zum Beispiel meine krasse Faulheit.

Ich bin wirklich extrem Faul, außer es geht um was sehr sehr wichtiges, da kann ich mich dann motivieren. Beim Lernen für Klausuren komme ich immer nur kurz vor Knapp in die Gänge. Darunter leiden die Noten....

Etwas mehr zu mir: Ich bin eigentlich wirklich sehr Intelligent. IQ liegt bei 137 und daran sieht man das ich Potential hab. Ich habe einfach immer das Gefühl, dass ich mein Potential nicht richtig ausschöpfe. Es kommt mir persönlich so vor, als wäre ich irgendwo in den letzten 2 Jahren einfach stehen geblieben. Ich bin häufig etwas gereizt und unfreundlich, da ich mich einfach total verzweifelt und ausgebrannt fühle.

Ich bin mit meinen Eltern nach Deutschland gekommen als ich 1,5 Jahre alt war. Habe dann die Hauptschule besucht bis zur 10. Klasse und dann bin ich aufs Gymnasium und habe dort ohne größere Anstrengungen mein Abitur gemacht. Ich musste mich im Prinzip nie groß anstrengen in der Schule und es hat immer irgendwie gereicht.

Mein Leben ist prinzipiell echt super aber ich bin einfach tot unglücklich. Am meisten wegen mir selbst würde ich sagen... Ich will auch unbedingt abnehmen und trainieren, denn ich bin der Meinung, dass meine körperliche Faulheit auch auf den Geist übergeht. Ich schaffe es jedoch einfach nicht mich für irgendwas längerfristig zu motivieren. Es gibt keine wirkliche Leidenschaft in meinem Leben. Eine feste Beziehung hatte ich zuletzt vor 3,5 Jahren und auch mit Sex sah es zwischenzeitlich nicht sehr rosig aus.

Ich weiß einfach nicht mehr was ich tun soll! Ich habe keinen Plan wie ich aus diesem selbstgeschaffenen Loch herauskomme und wie ich mein Leben in den Griff bekomme. War auch schon beim Psychotherapeuten und der konnte mir bei bestimmten Aspekten helfen, jedoch nicht bei allem.

Ich hoffe auf NLP und dergleichen. Vielleicht hat ja jemand von euch eine Idee.. oder kann mir sagen was evtl nicht mit mir stimmt...

Grüße,

MrSasha

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Ich kann nachempfinden, was bei dir abgeht.

Und ich hatte auch eine Phase der inneren Verkettung, die sich jetzt aber mehr und mehr wieder lockert

Hatte vorgestern ein super Gespräch mit einem Priester aus meiner Kirche, der mir immer wieder das Leben im Hier und Jetzt und meine Ausreden vor Augen gehalten hat.

Ich betreibe jetzt übrigens seit mehr als einem Monat Kraft- und Ausdauersport, so intensiv wie noch nie zuvor.

Ich hatte es einfach satt, andauernd zu denken, ich würde einen guten Körper haben wollen, gleichzeitig aß ich dann trotzdem Schokolade und so Sachen, die eigentlich gegen meine Vorstellung von guter Ernährung waren.

Und siehe da: Ich bin so konsequent wie noch nie zuvor. Ich geh sogar ab und zu auf Partys und trinke da meinen Wasser und mich kümmert es einfach nicht mehr, wenn andere daneben stehen mit ihrem Bier und sich lustig machen ;-)

Entscheidung ist Entscheidung.

Mein Tipp also: Fokus, Fokus, Fokus.

Konzentriert dich auf deine Wünsche, deinen Willen, und sie werden größer und stärker.

Gerade einen starken Willen braucht man, wofür du dich dann nicht mehr groß aufopfern musst, sondern es passiert sozusagen schon von alleine, du trägst keinen Kampf mehr in dir aus, sondern du hast deine Entscheidung getroffen und gut ist !

Bleib dann aufm Weg !

Viel Erfolg wünsch ich dir !

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Das mit dem Hier und Jetzt trifft wohl auch auf mich zu...

Ich denke immer daran wie viel einfacher das Leben früher war und wünsche mir ständig mein altes Leben zurück, obwohl dieses Leben an sich wirklich super ist...

ich bin einfach vollends verkorkst und ich habe Angst, dass mir das mein Leben zerstören könnte.

Ich weiß nicht einmal wie ich auf den richtigen Weg kommen soll. Habe schon über Meditation nachgedacht oder eine Pilgerreise auf dem Athos... Irgendwas um mit mir selbst ins Reine zu kommen...

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Krass, ich kann das echt super nachempfinden.

Zum Teil mach ich noch ähnliches durch.

Ich bin 24 Jahre alt, studiere auch und habe auch einige Freunde, eigentlich ein von außen betrachtetes gutes Leben !

Aber innerlich fehlte mir auch eine Zeit lange gewißer Antrieb.

Lass uns mal darüber schreiben, PN oder Skype.

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Ging mir sehr ähnlich. Irgendwann habe ich mich aufgerafft und es tatsächlich geschafft, konstant dran zu bleiben. Inzwischen ärgere ich mich über die vielen Jahre, die ich mit Faulenzen verbracht habe...

Ich glaube das wichtigste ist: Ziele setzen und Träume haben! Was willst du später erreichen, wo siehst dich? Daraus dann die Ziele: Was soll wann erreicht sein (z.B. Studium in 2 Jahren fertig sein und mit Note X; 5 kg abnehmen, mit 5 Frauen schlafen).

Dann würde ich was am eigenen Stil ändern, also Frisur Kleidung usw, um sich selbst zu zeigen: Jetzt ändert sich etwas.

Und dann den Plan umsetzen... Am besten mit Konstanten: Pro Tag 1x Sport, am besten um X Uhr, einmal die Woche mit Leute aus dem Lair losziehen usw.

Viel Erfolg!

PS: Und auch möglichst viele kleine Ziele setzen und sich belohnen, wenn man das erreicht hat.

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Gast 11223344

NLP war ja vollkommen nutzlos in diesem und ähnlichem Kontext für mich.

Hol dir was solides:

The Now Habit

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Hallo Liebe PUler,

Ich bin 22 und studiere momentan. Eigentlich passt soweit alles: Erhalte Bafög, habe einen Nebenjob, habe viele Freunde.

Jedoch gibt es einige Punkte die mich an mir stören... wie zum Beispiel meine krasse Faulheit.

Ich bin wirklich extrem Faul, außer es geht um was sehr sehr wichtiges, da kann ich mich dann motivieren. Beim Lernen für Klausuren komme ich immer nur kurz vor Knapp in die Gänge. Darunter leiden die Noten....

Meiner Meinung nach gibt es keine generell faulen Menschen. Wie du es in deinem unteren Satz beschreibst: In sehr wichtigen Sachen ist man nicht faul.

Und wichtig wird es mAn, wenn man mit Gefühlen drinhängt. Anscheinend sind dir die Dinge, die du momentan tust, nicht wichtig genug.

Warum tust du sie?

Etwas mehr zu mir: Ich bin eigentlich wirklich sehr Intelligent. IQ liegt bei 137 und daran sieht man das ich Potential hab. Ich habe einfach immer das Gefühl, dass ich mein Potential nicht richtig ausschöpfe. Es kommt mir persönlich so vor, als wäre ich irgendwo in den letzten 2 Jahren einfach stehen geblieben. Ich bin häufig etwas gereizt und unfreundlich, da ich mich einfach total verzweifelt und ausgebrannt fühle.

Mein Leben ist prinzipiell echt super aber ich bin einfach tot unglücklich. Am meisten wegen mir selbst würde ich sagen... Ich will auch unbedingt abnehmen und trainieren, denn ich bin der Meinung, dass meine körperliche Faulheit auch auf den Geist übergeht. Ich schaffe es jedoch einfach nicht mich für irgendwas längerfristig zu motivieren. Es gibt keine wirkliche Leidenschaft in meinem Leben. Eine feste Beziehung hatte ich zuletzt vor 3,5 Jahren und auch mit Sex sah es zwischenzeitlich nicht sehr rosig aus.

Ich weiß einfach nicht mehr was ich tun soll! Ich habe keinen Plan wie ich aus diesem selbstgeschaffenen Loch herauskomme und wie ich mein Leben in den Griff bekomme. War auch schon beim Psychotherapeuten und der konnte mir bei bestimmten Aspekten helfen, jedoch nicht bei allem.

Ich denke, dass dein Leben einfach nicht so ist, wie du es dir vorstellst. Vielleicht hast du auch überhaupt keine Vorstellung, wie dein Leben sein soll.

Mach dir doch einfach darüber Gedanken.

Schreib dir auf ein Blatt Papier auf, wie für dich ein optimaler Tag aussieht, wenn du alle dafür möglichen Ressourcen hättest.

Und dann mach eine Woche daraus. Mach das intensiv, schau tief in dich hinein und lass es dich fühlen.

Frag dich bei jedem Punkt, ob du das selbst wirklich willst oder ob du das halt willst, weil "man" das halt so wollen muss.

Wie sieht ein perfekter Morgen für dich aus? 6 Uhr aufstehen, den Sonnenaufgang anschauen, am Strand eine Runde Schwimmen und dann deine Kinder aufwecken?

Lass deine Fantasie spielen und frag dich, wie du das erreichen kannst.

Und falls dir irgendwann Gedanken kommen wie "Mein Studium ist scheiße, aber ich kann das nicht abbrechen, weil [...]!", lass dir eines gesagt sein:

Nichts ist so scheiße wie das Gefühl, morgens in den Spiegel zu schauen und eine Person zu sehen, die ein leeres, unintegeres Leben führt.

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"The now Habit" könnte wirklich das richtige für mich sein. Denn ja.. am meisten leide ich unter Prokrastination.

Nein mein Leben ist wirklich nicht so wie ich es mir vorstelle. Das Problem ist aber, dass ich in der Hinsicht in der Zukunft lebe. Ich stelle mir vor, erfolgreich zu sein in dem was ich tue und ins Ausland versetzt zu werden, eine hübsche liebevolle Frau zu haben und Kinder, samt tollem Haus und Hund. Das mag zwar altmodisch klingen, aber für mich wäre genau das mein Ideal. Ich habe vor einigen Monaten journalistisch gearbeitet und habe gesehen, dass mir das sehr gut gefällt.

Bitte nicht falsch verstehen... Ich mag mein Studium! Ich habe es gewählt, weil es genau die Aspekte betrifft für die ich mich am meisten interessiere. Für die Psychologie Klausuren oder die Projekte die ich hatte, habe ich mich auch bemüht. Habe meistens eine 1 vor dem Komma.

Es gibt aber einige wenige Dinge, vor denen fürchte ich mich und kann mich deswegen nicht überwinden mich damit zu befassen. Das ist bei mir zum Beispiel Programmieren. Die eine Klausur die ich jetzt schreiben muss, habe ich vor einem Jahr wegen einer Frau nicht bestanden... Dieses Jahr habe ich fleißig alle Tutorien besucht und auch diese Woche bin ich jeden Morgen aufgestanden und bin in das Nachhilfe Tutorium. Wenn ich dann aber zuhause bin, kann ich mich nach 3-4 Stunden in der Uni einfach nicht zum Lernen motivieren obwohl ich es eigentlich tun sollte, einfach um auf Nummer sicher zu gehen.

Ich bin mir auch dessen bewusst, dass es in jedem Studiengang etwas gibt, in das man sich wirklich reinhängen muss weil es einem nicht so liegt... außer man ist ein Super-Genie. Damit muss ich aber leben das ich keins bin.

Ich bin damit so unzufrieden, dass ich einfach nichts aus meinem Alltag mache. Würde ich jeden Tag nur etwas lernen, dann wäre ich richtig richtig gut. Es sagt auch jeder zu mir: Ach.. wenn du nur etwas mehr machen würdest... Ich will auch.. aber ich kann nicht. In mir ist ein Dämon der mich selber sabotiert. In jeder Hinsicht.. Ob es das Studium ist, Frauen oder sonstiges. Zuletzt war ich motiviert als ich innerhalb von 2 Wochen eine Zeitschrift schreiben musste mit einem Bekannten. Hauptsächlich weil die Bezahlung für mich als Student wirklich enorm war und weil ich stolz darauf war so eine Arbeit zu machen.

Ich finde schlimm, dass ich mir dessen bewusst bin aber nichts dagegen unternehme(n kann)...

Bei Frauen mache ich einfach kaum was und erwarte dass sie mir um den Hals springen und wenn es dann eine tut, bin ich irritiert und schieße sie ab weil mir das zu wider ist.

Ich bin auch sehr sehr unzufrieden über meinen Körper.. Mit 15/16 war ich jung, hatte sehr sehr viel Energie, war schlank und ein echter Mädchenschwarm. Dann habe ich das komplette Schulsystem gewechselt, war aufgrund meiner Normalität unbeliebt bei meinen Mitschülern die hauptsächlich psychische Wracks waren und sich zusammengetan haben.. Ich habe mich völlig isoliert, habe extrem zugenommen (von 68kg auf 85kg...) und das hatte immer seine Nachwirkungen. Habe dann die Schule gewechselt nach diesem einen Schuljahr und bin in meinen Heimatort aufs Gymnasium. Dort hatte ich dann wirklich einen super Freundeskreis und war auch einigermaßen beliebt. Ich war nur etwas verrufen wegen meiner Ehrlichkeit und Direktheit. Nun jetzt schaut es natürlich nicht schlechter aus.. habe wenig Vorlesungen, habe sehr gute Freunde die immer für mich da sind. Verreise jetzt auch öfter (konnte mich sonst nie dazu aufraffen) .. Ich habe einen Nebenjob der gut bezahlt ist und mir Spaß macht... nur einige meiner Kollegen behandeln mich etwas respektlos.. mein Nebenjob hat auch was mit meinem Studium zu tun.. also umso besser.

Ich bin auch traurig, dass ich Single bin... Wenn ich eine Freundin hatte, dann hatte ich viel mehr Antrieb, aber leider hat sich kaum eine für mich interessiert. Ich bin auch nie geliebt worden von einer Frau, was mich umso mehr trifft. Naja... so schauts aus..

Ich weiß einfach nicht was ich mit mir anstellen soll. Ich fühle mich wie ein Porsche der 5km/h fährt und das freiwillig...

bearbeitet von MrSasha

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"The now Habit" könnte wirklich das richtige für mich sein. Denn ja.. am meisten leide ich unter Prokrastination.

Ich finde Prokrastination super. Sie hat mir immer gezeigt, was ich scheiße finde.

Ich bin damit so unzufrieden, dass ich einfach nichts aus meinem Alltag mache. Würde ich jeden Tag nur etwas lernen, dann wäre ich richtig richtig gut. Es sagt auch jeder zu mir: Ach.. wenn du nur etwas mehr machen würdest... Ich will auch.. aber ich kann nicht. In mir ist ein Dämon der mich selber sabotiert. In jeder Hinsicht.. Ob es das Studium ist, Frauen oder sonstiges.

Dieser Dämon sitzt in jedem Mensch. Er kommt dann, wenn man etwas macht, obwohl man es nicht wirklich will.

Ich bin auch traurig, dass ich Single bin... Wenn ich eine Freundin hatte, dann hatte ich viel mehr Antrieb, aber leider hat sich kaum eine für mich interessiert. Ich bin auch nie geliebt worden von einer Frau, was mich umso mehr trifft.

Wie inspirierst du denn eine Frau? Was ist an dir dran?

Was willst du von deinem Leben?

Und warum tust du das nicht?

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Nun... den Müll runterbringen ist auch scheiße, genauso wie der Besuch beim Zahnarzt, aber es gibt notwendige Übel die man vollbringen muss und da gehört das Lernen meiner Meinung nach dazu. Ich kenne kaum einen der wirklich Spaß am lernen hat. Ich habe es in manchen Fächern, für die ich mich auch privat interessiere.

Das ich diesen Dämon besiegen kann weiß ich noch von früher. Ich war sehr sehr schlecht in Mathematik, hatte dann aber einen Nachhilfelehrer der sich wirklich die Mühe gemacht hat und mit mir viel übte. Irgendwann hat es bei mir klick gemacht und er hat es geschafft die Leidenschaft in mir zu wecken. Zack war ich nie mehr schlecht in Mathematik. Ich musst einfach nur üben etc. das hat aber zu meiner Hauptschulzeit nicht zu meinem Leben gehört, denn da konnte ich einfach alles ohne nur einen Finger zu krümmen.

Ich bin wie gesagt nicht mit meinem Studium oder so unzufrieden, ich habe einfach enorme Motivationsprobleme. Es mag sicher Menschen geben, bei denen sowas darauf hindeutet, dass sie etwas tun was sie nicht wirklich wollen, aber da ich für alles zu faul bin würde das bedeutet das ich nichts will und das ist Unsinn.

Ich denke an mir ist abgesehen von einigen Kilos zu viel, auch einiges anderes dran. Ich bin ein sehr netter Mensch und weltoffen. Ich bin sehr verständnisvoll und verurteile kaum etwas. Ich bin kreativ und sehr begabt was die Muse angeht. Beim Klavier habe ich große Fortschritte gemacht, bis ich dann keine Klavierlehrerin hatte.

Ich denke mein Hauptproblem ist definitiv nicht ein falsch gewähltes Leben, denn auf dieses Leben habe ich wirklich lange hingearbeitet und bin an sich auch nicht unzufrieden damit, mein Problem ist eher dass ich immer jemanden brauche der mir in den Arsch tritt. Eine Art Lebenscoach. Ich denke aber, dass ich auch in der Lage sein muss mich selbst zu motivieren.

Vor allem was das Gewicht angeht... naja da ist sicherlich nicht mein Problem, das ich eigentlich nicht abnehmen will. Ich scheue einfach nur die Anstrengung und die Umstellungen die man dafür machen muss.

Mir kommt es eher so vor, als würde ich mich selbst strafen wollen. Keine Ahnung wieso...

Ich wünsche mir einfach eine Art Zauberspruch, der dafür sorgt, dass ich mein Potential wirklich nutze -.-

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Schau dir mal Anthony Robbins an hat mir gut getan

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Nun... den Müll runterbringen ist auch scheiße, genauso wie der Besuch beim Zahnarzt, aber es gibt notwendige Übel die man vollbringen muss und da gehört das Lernen meiner Meinung nach dazu. Ich kenne kaum einen der wirklich Spaß am lernen hat. Ich habe es in manchen Fächern, für die ich mich auch privat interessiere.

Lernen keinen Spaß? Wofür gehst du studieren?

Ich bin wie gesagt nicht mit meinem Studium oder so unzufrieden, ich habe einfach enorme Motivationsprobleme. Es mag sicher Menschen geben, bei denen sowas darauf hindeutet, dass sie etwas tun was sie nicht wirklich wollen, aber da ich für alles zu faul bin würde das bedeutet das ich nichts will und das ist Unsinn.

Ich denke mein Hauptproblem ist definitiv nicht ein falsch gewähltes Leben, denn auf dieses Leben habe ich wirklich lange hingearbeitet und bin an sich auch nicht unzufrieden damit, mein Problem ist eher dass ich immer jemanden brauche der mir in den Arsch tritt. Eine Art Lebenscoach. Ich denke aber, dass ich auch in der Lage sein muss mich selbst zu motivieren.

Also gehst du abends ins Bett und denkst dir "Hoffentlich ist gleich Morgen, damit ich endlich wieder an mein geiles Studium gehen kann, ich freu mich so arg!!!"?

Schlussendlich haben wir da wohl einfach andere Denkweisen. Ich denke, dass man für Dinge, für die man von Innen heraus brennt, niemals jemanden benötigt,

der einem in den Arsch tritt. Und wenn man für das große Ganze brennt, realisiert man auch die kleinen Hürden. ("Ich will unbedingt xyz erreichen. Dafür muss ich heute eben etwas machen, das mir weniger Spaß macht. Aber das ist es wert, weil es mich zu meinem Ziel xyz einen Schritt weiter bringt. Auf geht's!")

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Nein für alles was mit Benutzerpsychologie angeht usw. musste ich mich nie groß bemühen. Da bin ich wirklich hin mit dem Gedanken: yay heute wieder eine Vorlesung darin! Es gibt aber einfach hin und wieder Vorlesungen die mir nicht liegen aufgrund des hohen Informatikanteils.

Ich glaube mein Problem ist, ich merke dass es mir nicht leicht fällt, also rede ich mir ein: ich kann das nicht. Anstatt also mehr zu machen und mir jemanden zu suchen, der mir das erklären kann soweit das möglich ist, versperre ich mich dem ganzen gegenüber. Ich scheue jegliche Anstrengung...

Ich brenne auf jeden Fall für mein Studium, sonst hätte ich nicht so einen guten Schnitt. Ich brenne aber nicht für bestimmte Vorlesungen. Das ist eben das selbe wie beim Sport. Sport war nie Teil meines Lebens, dementsprechend müsste ich mich da einfach umstellen. Ich habe eine Weile wirklich hart trainiert, konnte von Woche zu Woche die Verbesserungen sehen. Es wurde ein Automatismus und wenn ich nicht trainieren gegangen bin, war ich wirklich traurig. Dann aber kam ein leichter Bandscheibenvorfall und eine Internetbekanntschaft.. Habe dann alles für sie zurückgestellt nur um mit ihr Skypen/Chatten zu können. Habe meine Freunde in der Übungsgruppe für die eine Vorlesung mit der ich solche Probleme hatte auch sitzen gelassen.. Langsam kommt mir da ein ganz anderer Gedanke...

Könnte es sein, dass ich die Zeit mit diesem Mädchen (woraus auch nichts wurde trotz großer Bemühungen) in Verbindung setze mit alldem und ich mich deswegen dem ganzen Verweigere? So eine Art subjektive Assoziation? Evtl. muss ich mir auch einfach eingestehen, dass die letzten Rückschläge bei den Frauen (es gab 2 Rückschläge) mir doch mehr zugesetzt haben als ich zugeben will...

Ich weiß nur, dass immer wenn ich ein Mädchen hatte in das ich verliebt war, bin ich frühs voller Energie aufgestanden mit "It's a beautiful morning" als HIntergrundmusik. Eventuell wünsche ich mir das auch einfach zurück.. Ich weiß nicht.. -.-

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Vielleicht solltest du beginnen, deinen Tag zu planen und einzuteilen. Sobald du einmal drin bist, gehts ganz automatisch, ich glaube dir fehlt einfach großteil die Beschäftigung und vorallem ein zielorientiertes Vorgehen. Du hast zuviel nichts zu tun und schwärmst in der Vergangenheit. Wenn du etwas machen willst, mach es gleich. Sobald du einmal etwas aufschiebst, dann willst du es im Grunde nicht, deswegen musst du die härtesten Sachen direkt am Anfang angehen, und einteilen welche Dinge wichtig sind und welche später gemacht werden können. Willst du wirklich diese ganzen Bücher lesen? Ich glaube du weißt selbst, dass du dir da nur eigen in den Arsch treten kannst, ein Buch kauft man, liest man, legt man weg, die Probleme aber bleiben.

Ich hab in der Vergangenheit eine Menge Bücher gelesen, und kann dir ehrlich sagen, bei Faul sein, hilft das absolut nichts. Du musst einfach arbeiten.

bearbeitet von Nium
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"The now Habit" könnte wirklich das richtige für mich sein. Denn ja.. am meisten leide ich unter Prokrastination.

Der Herr Rückert zeigt gut Zusammenhänge auf, die dich evtl am Handeln hindern.

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Ja genau Nium... so ist es wohl...

Gibt es aber in der Hinsicht Möglichkeiten mich mit Hypnose oder NLP selbst zu manipulieren? Denn manchmal hab ich einfach das Gefühl, dass ich es aus eigener Kraft nicht schaffe!..

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Du hast Recht Saian. Ich kann und werde aus eigener Kraft schaffen. Ich bin mein eigener Klotz am Bein und dementsprechend kann nur ich das Problem auch beheben!

EDIT: Ich weiß noch wie ich damals vor 5 Jahren Probleme mit dem Lernen hatte. Habe mir daraufhin überall in der Wohnung Post-Its aufgeklebt mit der Aufschrift: Ich werde mehr für die Schule tun mehr lernen.

Tatsächlich habe ich es damals geschafft alle meine Noten zu verbessern. Eventuell sollte ich es also einfach wieder mit positiver Selbstsuggestion versuchen..

bearbeitet von MrSasha
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