Effizient studieren

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Guten Abend,

Montag geht das Studium los.

BWL an der FH.

Nebenher musste ich noch zwei Jobs annehmen um finanziell über die Runden zu kommen.

Nun suche ich Tipps und Ratschläge um das Studium möglichst effizient zu absolvieren.

Ich glaube, vor allem Flying Suicide oder Saian haben da gute Tipps auf Lager.

Bin für alle Antworten (oder Links) dankbar.

Falls Ihr noch Infos braucht, so fragt bitte :)

bearbeitet von Undisputed

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Etwas zu Lerntechniken wäre sicherlich auch nicht verkehrt.

Aber auch so etwas was Saian in einem anderen Thread beschrieben hat:

Hab ich schon mal erwähnt, dass gefühlte 95% der Studenten eine grauenhafte Lernmethodik haben?

Bei uns gibt es bspw. von fast jeder Vorlesung Lecturnity-Aufzeichnung.

Wozu in die Vorlesung gehen, wenn man die Vorlesungszeit abzüglich Anreise, Verspätung, dummen Fragen, bereits vorhandenem Wissen etc. halbieren kann?

Ich war im dritten Semester die ersten 3 Wochen nicht da und hab an zwei Tagen alles nachgearbeitet, ganz einfach weil Vorlesungsaufzeichnung es mir ermöglichen,

alles in meinem individuellen Tempo zu bearbeiten. Der Prof redet 45min über Sigmund Freud, ich habe zufällig im Semester davor schon ein Referat darüber gehalten,

also überspring ich das eben.

Letztes Semester konnte ich in einem Seminar nur an 5 von 10 Terminen teilnehmen (Hobbyfußball geht vor), hab mit der Dozentin ausgehandelt,

dass ich ihr ein kleines Essay schreibe. Essay hat 3h gedauert, gesparte Zeit waren 5mal 2,5h, Note 1,3. Man muss sich eben auch mal gescheit anstellen.

Die meisten Studenten leben einfach ein total unsystematisches und unorganisiertes Leben.

2-3mal abends weggehen sind insgesamt 10h Zeitinvest von 168h pro Woche, als ob da jemand in der Zeit effektiv lernt.

Dann gibt es bei uns auch noch eine Menge Blockseminare, bei denen man 3 Termine à 7 Stunden hat.

Da geh ich eben mal Freitag bis Sonntag in die Uni, dafür habe ich das Fach hinter mir.

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Ich überlege im Moment, für Erstsemester und Fortgeschrittene Trainings anzubieten, in denen vor allem Lerntechnik und Mindset entwickelt werden.

Daher wäre für mich die Frage wichtig: Was wäre dir da besonders wichtig? Was müsstest du jetzt bekommen, damit du sagst: BÄM!

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Gast 11223344

Das buch ist auf deutsch.

Aber als student ist englisch ja eh pflicht und in den meisten bereichen ist das innovative und gute zeug auf englisch.

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Erstmal danke für die Antworten bisher.

Ich fände es interessant zu wissen, was bei Euch während dem Studium funktioniert hat und was eher nicht.

Wart Ihr in sämtlichen Vorlesungen, Tutorien etc. oder war es für Euch besser, alleine zu lernen?

Mit ist klar, dass ich das meiste für mich selbst ausprobieren muss und dass etwas, was für Euch funktioniert nicht auch zwangsläufig bei mir funktionieren muss.

@Shao: was genau meinst du mit "Mindset" während des Studiums?

Interessant wäre es auch zu wissen, wie man seine Noten etwas "aufpolieren" kann.

Saian schrieb etwas davon dass er zusätzlich irgendwelche Essays schrieb. Gibt es da vielleicht noch mehr Möglichkeiten?

Evtl. direkt im BWL-Bereich?

Sorry, falls meine Fragen noch immer etwas "schwammig" daherkommen aber ich bin trotzdem für jede Anregung dankbar.

Thx an FS für die drei Links. Werde sie gleich lesen.

bearbeitet von Undisputed

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Erstmal danke für die Antworten bisher.

Ich fände es interessant zu wissen, was bei Euch während dem Studium funktioniert hat und was eher nicht.

Im Endeffekt entwickelst du deine eigene Methode.

Mir haben Vorlesungen nie etwas gebracht, weil ich mich leicht ablenken lasse und die meisten Vorlesungen um 9.45 Uhr (= 7 Uhr aufstehen mag ich nicht)

oder 17.30 Uhr (= habe Hobbies) waren. Ich habe mir dann zuerst alte Klausuren besorgt, um zu sehen, wie der Professor prüft.

Dabei habe ich bei jedem Prof bestimmte Muster erkannt und mich auch so vorbereitet. Es gab Vorlesungen, die spannend waren, die ich besucht habe.

Es gab Vorlesungen (der Großteil), bei denen ich in der ersten Sitzung war (um den Prof grob kennenzulernen) und in der letzten (Fragerunde zur Klausur).

Ich habe eine hohe Auffassungsgabe, bin schnell in Themen drin und beschäftige mich lieber zuhause, alleine, in aller Ruhe stundenlang mit einem Thema,

anstatt mich einmal wöchentlich mit 500 anderen Studenten zu treffen und dann nach einer Woche die Hälfte wieder vergessen zu haben.

Wenn ich etwas geil finde, sitz ich auch mal 6-7h dran und nem mein Skript zum Kacken mit, dafür hab ich dann halt mal geschwind 100 Seiten durchgeballert.

Dann gibt es natürlich Themen, die ich schon kenne, die kann ich überspringen. Und auch Themen, von denen ich keinen Schimmer habe, die kann ich intensivieren.

Zuhause habe ich Platz, Muse und einfach eine angenehmere Atmosphäre und kann so vorgehen, wie es für mich individuell am besten funktioniert.

Dabei musst du natürlich gnadenlos ehrlich zu dir sein. "Ich gehe heute nicht und arbeite es dann nach", dann aber nichts tun funktioniert nicht.

Selbst einschätzen können, ob man zuhause sich dann auch wirklich hinsetzt. Das hat dann eben auch viel mit der Hingabe zum Fach zu tun.

Für mich war das Unileben auch v. a. deshalb geil, weil ich absolut flexibel war. Ein paar wirkliche Pflichveranstaltungen (3-4 pro Woche) und dann einfach flexibel nach Lust und Laune selbstständig arbeiten. Das war dann eben auch manchmal an einem Samstagabend um 22 Uhr oder an einem Sonntagmorgen um 7 Uhr.

Wann ich eben Lust hatte. Heute geh ich lieber ins Schwimmbad, während die anderen alle einen Moralischen schieben und jammernd, schwitzend und unkonzentriert in der Uni sitzen? Ich bin schlauer. In der Badepause mir das Skript durchgelesen.

Das muss aber jeder für sich selbst herausfinden.

Interessant wäre es auch zu wissen, wie man seine Noten etwas "aufpolieren" kann.

Saian schrieb etwas davon dass er zusätzlich irgendwelche Essays schrieb. Gibt es da vielleicht noch mehr Möglichkeiten?

Du musst einfach gleich von Anfang an mit Selbstvertrauen an die Sache herangehen, speziell auch an die Professoren und die Dozenten.

Das sind ganz normale Menschen, mit denen man sprechen kann, dementsprechend konnte ich bei Schwierigkeiten (Terminkollisionen, Krankheit bei Referat etc.)

immer dort antanzen und mein Anliegen vortragen. Manch einer hat etwas dagegen, manch einer sagt nichts

und manch einer möchte dann eben ein bisschen Sonderleistungen sehen. Alles kein Problem.

Das Professoren-Arschloch, das nicht mit sich reden lässt und scheiße zu dir ist, habe ich in 5 Jahren Universität noch nie erlebt.

Sorry, falls meine Fragen noch immer etwas "schwammig" daherkommen aber ich bin trotzdem für jede Anregung dankbar.

Thx an FS für die drei Links. Werde sie gleich lesen.

Steve Pavlina, Cal Newport und Scott H. Young sind lesenswert.

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Danke, Saian, für die ausführliche Antwort.

Alte Prüfungen raussuchen. Ist logisch, naheligend und macht Sinn.

War jetzt aber für mich als Studienanfänger aber kein Gedanke.

Top Tip. Deswegen habe ich den Thread gestartet :)

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Da muss ich auch noch einmal nachhaken !

Ich beginne nun auch mein Studium.

Kann man sich Prüfungen grundsätzlich nur bei älteren Studenten besorgen oder besteht je nach FH/Uni die Möglichkeit zum Einsehen alter Prüfungen?

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Das kommt auf den Dozenten an - manche rattern einfach nur ihr Skript runter was kein Zusammenfassen nötig macht. In manchen Bereichen (spez. alles was in Richtung Quant. geht) habe ich alles mitgeschrieben, weil es meiner Meinung nach das Lernen für die Klausur stark vereinfacht. Am Ende basteln die meisten Dozenten meiner Erfahrung nach ihre Klausuren eh nach dem Skript. Es gibt natürlich auch Profs die irgendwie meinen die Leute zum Erscheinen zwingen zu müssen (meistens irgendein Nebenfach was keinen interessiert) wo es dann auch mal vorteilhaft sein könnte mitzuschreiben aber das musst du dir vor Ort anschauen.

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Zum Beispiel:

Lesen und dabei alles rausschreiben was du nicht weisst und zusammenfassen.

Zusammenfassung lesen und wieder alles zusammenfassen was du nicht weisst.

Die Zusammenfassung der Zusammenfassung lesen und wieder rausschreiben.

Wiederholen bis eine Seite Zusammenfassung übrig bleibt und die einfach auswendig lernen. Fertig!

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Auf keinen Fall mit Zusammenfassungen von Kommilitonen lernen!

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