Englisch auffrischen (Auslandssemester)

17 Beiträge in diesem Thema

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Hallo zusammen,

hab eben eine Zusage bekommen für ein Auslandssemester in NY im Sommer 2013 womit ich überhaupt nicht gerechnet habe.

Um eine Wohnung muss ich mich zum Glück nicht kümmern da mein Onkel in Manhattan seit fast 3 Jahren wohnt und mich aufnimmt.

Mein Englisch macht mir allerdings etwas Sorgen, ich kann zwar noch das nötigste vom Abi aber das ist auch schon ne Weile her...

Mir ist auch klar das man sich automatisch verbessert wenn man dort ne Weile wohnt (4 Monate sinds insgesamt), nur nehme ich dort gleich an Projekten teil wo die Verständigung schon gut klappen sollte.

Habt ihr Tipps wie ihr euer Englisch schnell verbessert/aufgefrischt habt? Vllt jemand der genauso ein Auslandssemester begonnen hat?

Hab angefangen Serien auf Englisch zu schauen, aber das kommt mir wie Zeitverschwendung vor da ich schon mehr als eine am Tag schauen müsste. :)

Danke schonmal!

PS: was Zeit angeht: Hab noch bis 23.10 vorlesungsfreie Zeit (danach hab ich was das Studium angeht extrem viel zutun)

Und dann natürlich noch im Winter frei ca. 3-4 Wochen.

bearbeitet von renomeé

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Jeden Tag 1. Folge reicht. Das sind ca. 45 Minuten pro Tag für über ein halbes Jahr. Zusätzlich kannst du (Kinder-)Bücher lesen, (online) Vokabeln üben (z. B. durch Spiele), dir an der Uni einen Tandem-Partner suchen usw.

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Ich würde nur etwas mehr Gas geben als die Dame über mir.

Ich war mal der Schulbeste in Englisch.

Die Grundlage dafür habe ich hauptsächlich im Kindesalter mit Videospielen gelegt, Amiga, C64, (Super)NES. Google Übersetzer gab es noch nicht.

Im Einstufungstest der Uni war ich C1, obwohl ich wegen Arbeit etc. jahrelang gar kein Englisch hatte.

Wie? Serien schauen, Musik hören, Bücher lesen(!!), alles auf englisch und ggf. zeitlich forciert.

Du wirst da ja eh nur von englischer Sprache umgeben sein, also gewöhn dich dran und wenn du anfängst auf Englisch zu träumen, weil du dich bewusst und unterbewusst so viel damit beschäftigst, ist das schon ein guter Anfang.

Schreib dir auf, was du nicht verstehst und googel es für das nächste Mal.

PS: persönlich höre ich lieber z.B. deutschen Rap und diese "ooh-Serien MUSS man auf Englisch gucken"-Gaylords nerven rum,

aber "use it or lose it".

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http://duolingo.com/ und englische Websites/Foren lesen.

Irgendwann ist der Übergang zwischen verschiedenen Sprachen fließend und du merkst garnicht, dass du eine andere Sprache liest.

Witzige Idee, danke für den Link!

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Kann auch die bereits genannten Dinge bestätigen. Das wichtigste ist es auf jeden Fall _undubbed_ Filme/Serien zu schauen. Also bitte keine deutsche Serie ins Englische synchronisiert und kein spanischer Film auf Englisch, sondern O-Ton, so dass Lippenbewegungen, Stimmung, Mimik und Gestik der Schauspieler auch zum Sprache und Tonfall passen. Vor ein paar Jahren hatte ich noch Schwierigkeiten englische Serien "nebenbei" beim Foren lesen oder Spiele spielen zu schauen. Mittlerweile geht das relativ easy, solang nicht wie bei The Wire in übelstem Slang genuschelt wird. :-) Alles Übungssache.

Wie immer noch wichtiger als die Theorie (das Hören) ist natürlich Praxis! Ich rede alle paar Tage mit ein paar schwedischen Kumpels im Voice Chat über alles mögliche und finde, dass man davon enorm profitiert. Vor allem, wenn man auch Smalltalk macht und nicht nur fachspezifische (IT, Games, whatever) Themen anschneidet, sondern z.B. über Ernährung, Kochen, Klamotten, Tiere, Wohnungseinrichtung, usw. quatscht. Dann merkt man erst einmal, wie viel Vokabular einem doch fehlt. Insbesondere lernt man aber die Dinge zu umschreiben. Bisher hab ich es noch so ziemlich jedes mal geschafft, dass der Gegenüber nach 5 Sekunden wusste was ich meine und wenn ich dann fix die Vokabel bei dict.cc / dict.tu-chemnitz.de nachschlage, werd ich sie nie wieder vergessen. :-)

[...] und diese "ooh-Serien MUSS man auf Englisch gucken"-Gaylords nerven ru...

Es geht nicht darum, dass es Englisch sein muss, sondern darum dass Dubbing in 99% der Fälle (Bud Spencer & Terrence Hill mal außen vor gelassen) scheiße ist. Man guckt japanische Filme eben auch auf Japanisch mit entsprechenden subs und norwegische Filme auf Norwegisch. Nur so bekommst du die Emotionen der Schauspieler vernünftig transportierst. Davon abgesehen sind gerade bei so Mainstream Dingen wie How I Met Your Mother oder New Girl die deutschen Stimmen dermaßen beschissen und unpassend, dass es einfach schrecklich klingt. Und es werden unglaublich viele Gags ruiniert. Selbst z.B. bei Two and a half man, was in meinen Augen eine ziemlich gute Synchronisierung hat (ich bin Hörspiel fan und lege einen sehr hohen Wert auf gute Sprecher), gibt es einige Szenen, die durch die Übersetzung total kaputt gehen. Passend zu diesem Forum z.B. eine in der Charly Sheen als "Player" bezeichnet wird und im Deutschen dann als "Spieler". Serien wie Seinfield, die rein vom Sprachwitz leben, funktionieren dubbed überhaupt gar nicht. Daher immer O-Ton!

Übrigens belächelt uns die ganze Welt (abgesehen von Frankreich) für unser Dubbing. Jeder 15 jährige Schwede spricht besser Englisch als deutsche Abiturienten, weil er sein Leben lang alle Medien so kennengelernt hat und keinem dort würde es in den Sinn kommen ausländische Filme auf schwedisch oder englisch gedubbt zu schauen. O-Ton ftw. :) Das hat auch überhaupt gar nichts mit Nichtakzeptanz, Hass oder Abneigung gegenüber der deutschen Sprache zu tun und ist (im Ursprung) auch nicht irgend so ein Hipstertrend. Komme selbst ja aus der Kassettenkindergeneration und es ist total toll guten Sprechern zuzuhören. Doch selbst die besten Sprecher kommen selten an das Original heran und irgendwie ist es auch befremdlich, wenn der fiese Gangsterboss genauso klingt wie Justus Jonas (Oliver Rohrbeck). Der Pool an guten Sprechern ist wesentlich kleiner als der an internationalen Schauspielern.

bearbeitet von Smoon
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95% der Leute haben hier nun gesagt, wie man lernt, Englisch besser zu hören, zu lesen und zu verstehen.

Hat aber wenig damit zu tun, was der TE will, nämlich sich verständigen.

Da bringt es wenig, nur die eine Seite (Input) zu lernen und die andere (Output) zu vernachlässigen.

Englisch verständigen lernt man, indem man sich auf Englisch verständigt und sein Sprechselbstvertrauen trainiert.

Das ist für die meisten Leute das Hindernis - die Eier zu haben, die Sprache wirklich zu sprechen.

--> Englisch sprechen mit anderen Leuten (Skype etc.)

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95% der Leute haben hier nun gesagt, wie man lernt, Englisch besser zu hören, zu lesen und zu verstehen.

Hat aber wenig damit zu tun, was der TE will, nämlich sich verständigen.

2 von 5 sind 5%? :)

Ansonsten hast du natürlich recht.

Achja, kleine Ergänzung zum Filme gucken Part: Englisch mit englischen Subs(!). Hilft stark dabei ein besseres Gefühl für die Betonung zu bekommen. Auf keinen Fall deutsche Subs, dann besteht das Risiko, dass man nur mitliest. Höchstens um zurückzuspulen und etwas zu prüfen, das man nicht versteht.

Edit zum Post unter mir: Teamspeak, Ventrilo oder am besten (Qualität + Lizenzpolitik) Mumble. :-) Falls du irgendein online game daddelst, geh auf nen englischen Server und nicht auf nen Deutschen. Dann landest du früher oder später automatisch mit anderen im Voice Tool der Wahl.

bearbeitet von Smoon
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Skype nicht mal unbedingt, ich hab Teamspeak. Joine einfach irgendwelche Publicserver wo ein paar Leute drauf sind und man findet schnell jemanden zum quatschen. Meist hast du einen der in irgendeinem Channel alleine abhängt und dann guckst du halt ob er bock hat zu labern. Das ist echt gutes 1on1 Training. Kostet ein wenig Überwindung am Anfang aber geht schnell weg ^^

Achja, Micro vorausgesetzt :P

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Ich hab ja die Erfahrung gemacht, dass Lesen mein Englisch deutlich mehr verbessert hat, als Hören (z.B. durch Filme etc.), warum auch immer.

Gut ist auch Übersetzen. Die Wörter, die du dabei nachguckst, bleiben viel schneller haften, als beim reinen Vokabeln lernen, weil du sie in einem Kontext gebrauchst.

Das beste ist natürlich Sprechen, wenn du also im Winter drei Wochen Zeit hast, pack deinen Rucksack, fahr irgendwohin, wo niemand deine Sprache spricht. Das wirkt Wunder.

Achja, und warum machst du jetzt im WS keinen Englischkurs an deiner Uni? Das solls ja auch geben.

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Englischkurs gibt es und wird auch gemacht ;) Wollt mich nur nicht voll und ganz darauf verlassen.

Danke für eure vielen Tipps! Ich hab jetzt als erstes vor mich unter unsere Austauschstudenten zu mischen.

Die meisten sprechen nur Englisch und suchen ja auch neuen Kontakte hier, ist mir aber auch vorhin erst eingefallen.

Als zweite Lösung werde ich mir über Skype ein paar "Opfer" suchen ;)

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Ist doch die Frage, wo es aufzufrischen gilt. Die Grammatik muss eben sitzen, Vokabeln bekommt man schneller durch lesen oder Filme schauen mit. Kommt eben auf Deine Grundlagen an, was da noch so geht... ich habe in letzter Zeit gerne Filme im Netz geguckt und z. B. RED 2010 in der Tube war schon sehr lustig, temporeich und gut zu verstehen, wo es auch nicht so Drama ist, mal ne Vokabel nicht zu verstehen. Früher habe ich auch Musikstücke übersetzt und mit dem Leo- Wörterbuch ist das doch online heute auch kein Ding mehr. Eine Zeit hatte ich mal ne Brieffreundin in den USA, das hat mich zu viel Praxis gezwungen - frau wird sonst wirklich faul.

Freut mich, dass es für Dich geklappt hat...!

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Ich bin seit ein paar Monaten Mitglied eines english speaking clubs.

Tolle Sache, in chilliger Atmosphäre mit anderen Leuten über Gott und die Welt zu reden.

Und man trifft einfach Leute von überall. Native Speaker, Skandinavier, Holländer, Afrikaner etc.

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Alles gute Ideen!! Und jedes Mal, wenn du etwas neues lernst, schreibst du dir das am besten auf in ein extra dafür bestimmtes Heft oder Collegeblock. Das kannst du hier machen und auch, wenn du dann da bist.

Wenn du jeden Tag nur 5 neue Vokabeln lernst und eine kleine Korrektur in der Grammatik, kommst du sehr sehr schnell in die Sprache rein!

Und sobald du da bist, ist das wichtigste, einfach drauf loszureden und sich nicht zu fürchten, Fehler zu machen!! Bitte kein falscher Perfektionismus!

Bitte trotzdem die Leute darum, dich ab und an zu korrigieren (mache machen das von sich aus nicht) und merk dir dir Korrekturen (Stichwort Collegeblock aufschreiben!)

Ciao! Viel Spaß in NY, genieß die Zeit!

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Gibt im Internet genügend Listen mit den "wichtigsten" Vokabeln. Die erstmal reinpauken. Ein solider Grundwortschatz bringt schon ein ganzes Stück weiter. Heißt also so 5000 Vokabeln ausdrucken und pauken.

Wenn man sich dann noch hinsetzt, liest und jedes unbekannte Wort, ganze Phrasen und Sätze aufschreibt, dann macht man schnell große Sprünge, vorausgesetzt, man lernt anschließend auch schön.

Phrasen sind wirklich immer gut und helfen fast immer aus der Patsche, wenn man das Gefühl hat, etwas irgendwie nicht in Worte fassen zu können.

Einfach nur passiv vor der Glotze hängen wird Dich zu nix befähigen, was ansatzweise handfest ist.

Super Mario verstehen und gepflegte Kommunikation sind gänzlich unterschiedliche Paar Schuhe.

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