Sometimes ordinary guys just get lucky

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Bin seit ein paar Wochen aus einer längeren, aber zuletzt recht anstrengenden LTR raus. Hinzu kommen noch einige Vorkommnisse im engeren Freundeskreis die mich in letzter Zeit runterziehen, weswegen mein Selbstbewusstsein auf einem historischen Tiefpunkt angelangt ist.

Keine guten Voraussetzungen für PU. Egal, aber nun ist mal wieder was gelaufen und weils mich aufbaut wird’s hier geteilt. Vorweg, PU-mäßig ist hier nichts zu lernen, manchmal muss man einfach nur im rechten Moment zuschnappen.

Es geht um eine HB6, nichts besonderes, zum vögeln grad gut genug. Letzte Woche treffe ich Sie in der Stadt (kannte sie von früher noch), sie lädt mich zu ihrer Geburtstagsfeier die Sie zusammen mit anderen organisiert am Samstag ein. Ich gehe hin, ich treffe auf Sie, ein wenig Small-Talk. Alsbald ruft ein Kumpel an der noch nachkommen wollte, ich hole ihn ab. Wir sind auf der Party, ich quatsche erstmal mit allen möglichen anderen Leuten. Mein Kumpel geht nach ~2 Stunden wieder, ich bleibe noch. Quatsche immermal mit ihr, aber größtenteils mit anderen Partygästen.

Gegen fünf Uhr ist die Party zu Ende, wir gehen ein Stück des Weges gemeinsam. Ich eröffne das Gespräch mit irgendeiner Frage die mir im Kopf rumschwirrte und die ich vergessen habe, bald geht das Gespräch über solch große Themen „Wie kann der Mensch glücklich werden“, „Was steckt evolutionsbiologisch in uns“, „Müssen wir immer alles erreichen“, „Welche Rollen erfüllt der Mensch in der Gesellschaft“ usw.

Das Gespräch wird durch die Ankunft der Bahn unterbrochen, Sie geht. Als ich heimgehe noch eine SMS von ihr dass Sie das Gespräch nicht unterbrechen wollte und wir es fortsetzen müssen.

Die nächsten Tage über facebook:

HB (Sonntag) hey, willst du heut zufällig noch zum salzfest?

Me: hi, ne bin dann heut abend auch mit nem kumpel verabredet

HB (Montag): hi, das ist jetzt meine letzte woche als student. fällt dir noch was ein, was ich unbedingt noch tun sollte?

ME: siehe bild

(angehangen ein bild aus dem zimmer meines mitbewohners, auf welchen steht „student – hard life“ und dazwischen drei bilder – einmal schlafend, einmal korpulierend, und einmal saufend)

HB: hmm...2 davon sind leicht, an 1 mangelts mir

Me: ist das deine art nach einem date zu fragen?

HB: Erwischt 0:)

Me: komm doch morgen abend bei mir in der XXXstrasse vorbei

HB: mach ich ^^ wann? welche hausnummer? soll ich was mitbringen?

klingt, als hättest du routine im frauen einladen

HB: iwo,bist erst die 938te diesen monat machen wir 20 uhr in der XXXrstrasse YY, können das mit nem abendbrot verbinden, bring am besten putengeschnetzeltes mit und dann zaubern wir was draus. bis denne

HB: 938... jetzt bekomm ich angst!

eigentlich esse ich kein fleisch...naja, kommt drauf an, wen man fragt. vegetarisch oder fisch wär erstmal besser, bevor ich hier ewig erkläre

Me: zu recht!

dann bringt einfach ein halbes kilo champignons und ein kilo kartoffeln mit und dann machen wir ne pilzpfanne

HB: andererseits halte ich 37 frauen pro tag für unrealistisch...

champis, nagut, wenn soße oder gemüse mit dran ist

Gestern war Sie dann bei mir, wir haben gekocht. Ich habe längst noch nicht eskaliert, nach dem essen tranken wir noch Sekt und quatschten. Ein Thema was mir in Erinnerung blieb war China, ich habe ihr den Unterschied zwischen China & Taiwan erklärt, die asiatische Mentalität (hab da mal ein Buch gelesen), wie China den Kapitalismus unterwandert und dass die sich da drüben gar nicht so doll leiden können. Welche Frau wird da nicht schwach...

Naja, dann hat Sie im Schrank von mir die Gesellschaftspiele entdeckt, sich aus Therapy die Fragekarten angeschaut und laut vorgelesen. Nach einer Weile meinte ich lass uns doch dabei ins Bett legen. Gesagt getan, sie noch ein wenig vorgelesen, ich fing an ihren Rücken zu streicheln. Habe die Berührungen dann immer weiter ausgebaut, P&P nicht nötig, C&F sehr sparsam. Dann kam es zum Kuss, und ab da war es ein Kinderspiel.

Sie hat bei mir übernachtet und am nächsten Morgen stellte sich heraus dass Sie ihre eigene Zahnbürste dabei hatte, was hätte ich da noch falsch machen können.

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