"Shades of Grey" - Mehr als ein Opener? Mr. Grey Alpha-Vorbild?

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Hallo an alle,

ich bin Neuling im Forum aber nicht in der Materie- soviel mal zu Beginn.

Nun zum eingemachten:

Man(n) muss nicht unbedingt zu der eingefleischten Lese-Fraktion gehören um schon mal etwas von

"Shades of Grey" (bzw. der Trilogie) gehört zu haben, da man kaum durch eine Innenstadt, Buchhandlung, Café oder

sonstigen sozialen Dreh- und Angelpunkt gehen kann ohne ein Exemplar davon zu sehen oder Frauen (allen Alters), die

sich über die Bücher und deren Protagonisten unterhalten.

Ich möchte nun keinen Buchclub wie Oprah eröffnen in denen man nun alle heilige Zeit Dreigroschen-Romane wie Twilight oder

sonstige lyrische Masturbationsvorlagen für das weibliche Geschlecht bespricht und deren Wertigkeit analysiert.

Doch ich glaube bei diesem Buch und der Story läuft der Hase etwas anders!

Kurzer Overflow, für alle die nicht wirklich wissen was sich im ersten Teil auf 600 Seiten tut:

Junger Milliardär, Christian Grey (27) mit einem Imperium a la Trump im Nacken lernt eine Studentin, Anasia Steele (21)

kennen. Sie ist laut Beschreibung und Selbsteinschätzung ein HB7 und er ein gottgleicher Typ der so ziemlich alles in sich

vereint was Frauen nachts feucht werden lässt.

Es entwickelt sich etwas zwischen den beiden, er hat jedoch eine ausgeprägte SM-Ader (er ist der DOM, sie die SUB), was für

sie als bis dato Jungfrau Neuland ist und sich erst in diese Welt einleben muss.

Die Punkte mit seiner Kohle, Luxus, Macht etc. will ich klar ausklammern und JA- ich bin mir durchaus dessen bewusst dass es ein Buch

ist welches GENAU darauf ausgelegt ist, die weibliche Psyche mit einer absoluten Illusion eines Mannes zu benebeln und so eine Konstellation

(nenne wir es) nicht alltäglich ist.

Jedoch ist ein unglaublicher Hype um diese Story, welche letzten endlich nicht mehr ist wie "Female Porn".

Dass es ein super Opener ist, will mir bestimmt keiner madig reden, da jeder weiß dass man selbt mit Twilight (kotz) super ins Gespräch kam.

Aber hier geht es mehr um den Protagonisten, da er sehr dominant in seinem Grundverhalten ist, sich nicht in die Karten sehen lässt, und alles

was er tut einem permanenten Push&Pull unterliegt und einen knallharten Frame hat.

Also liebe Community, was haltet ihr davon?

Soweit so gut- nun zum Eigentlichen:

Wer von euch hat

a) das Buch auch gelesen oder kennt die Story so gut dass er auch das Verhalten des Protagonisten analysiert hat?

b) kann man sich von seinem Game etwas absehen bzw. etwas daraus lernen oder sich abgucken?

c) entspricht sein Verhalten, wirklich PU-ähnlichem Game und wenn ja, an wessen Method angelehnt?

d) was fällt euch sonst alles dazu ein?

FEEL FREE AND TALK! :spiteful:

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Ich habs nicht gelesen, aber alle meine SM-affinen Mädels meinten, dass es halt ein SM-Schnulzenroman ist für Menschen, die nichts mit SM am Hut haben. Ich kenn keine devote Frau die das Buch gelesen hat und gut fand. Scheint mir also vollkommen überschätzt zu sein.

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a) (leider?) nein...

b) wenn man von der Tatsache absieht, dass das Buch von einer Frau geschrieben wurde und die Personen darin erfunden sind, dann ja!

c) nicht gelesen, daher kein urteil

d) Ohne das Buch je gelesen zu haben: Meine persönliche Meinung ist, dass es sich hier um einen Hype handelt. Wie du schon gesagt hast, ähnlich wie bei Twilight und co. werden die Leserinnen in eine Welt geführt, in dessen Zentrum ein Mann existiert den man sich auch noch mit der Fantasie so zurecht basteln kann, wie man es denn gerne hätte. :-p

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Ich möchte nun keinen Buchclub wie Oprah eröffnen in denen man nun alle heilige Zeit Dreigroschen-Romane wie Twilight oder

sonstige lyrische Masturbationsvorlagen für das weibliche Geschlecht bespricht und deren Wertigkeit analysiert.

Naja, es ist doch auch ein Dreigroschen Roman. Es verkauft sich, weil es ein vermeintliches sexuelles Tabu anstößt, aber schon lange nicht mehr ist. Ich weiß nur eines ganz genau. Ein Mädel, das so einen Schund liest, käme für mich nicht in Frage. ;-)

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Das Witzige ist, dass dieses Buch in einer Twillight-Fan-Fiction entstanden ist. Eine Mitt-Vierzigerin hat es geschrieben, zuerst auf wie gesagt auf einer Twillight-Fan-Fiction, die Namen der Protagonisten waren ursprünglich übrigens die selben wie in Twillight, sie hatte bisher keine Ahnung von SM und hat daher halt "mal was mit ihrem Ehemann ausprobiert, der das aber gar nicht so recht wollte" und darauf basiert das Ganze. Statt Leuchtvampir als traumatisierter sado-maso-Milliardär, aber ansonsten genauso ne Klischee-Klitsche.

Also ein SM-Schnulzenroman für Menschen, die mit BDSM nichts am Hut haben, BDSM nicht verstehen, aber halt mal ein wenig voyeuristisch gaffen wollen.

Schließe mich Jon29 an: Das Ding ist scheiße.

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Gast

Alle Frauen, die ich kenne und die es gelesen haben, haben nur gegähnt. Gepflegte Langeweile für die chronisch untervögelte Hausfrau ab 40.

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"Shades of Grey" sind die Fantasie einer durchgeknallten Hausfrau und nichts weiter.

Das Buch hat mal sowas von garnichts mit richtigem Sadomasochismus zu tun; ich hab zwei Kapitel gelesen und dann das Buch weiterverschenkt.

Im Gunde gehts nur um folgendes: Durchschnittliches Mädchen kriegt Märchenprinz, ohne irgendwas dafür zu tun. Im echten Leben hätte der Kerl

locker, eine HB11 kriegen können.

Zu deinen Fragen:

Das Verhalten aller protagonisten ist schwachsinn (aus meiner Sicht). Vorallem der Mann, zeigt dutlich aus einer weiblichen Perspektive.

Als Rollenvorbild kannste den Kerl in die Tonne kloppen: Bilderbuch AFC, der abundzuden Alpha raushängen lässt- aber nur, wenns der Frau gerade genehm ist.

Das einzige, dass du aus dem Buch lernen kannst ist, dass Milliadär sein schon geil ist. Das wars dann aber auchschon.

Sowas wie Game ist nochnichtmal Ansatzweise vorhanden: Ein Mann mit dem Status, den Möglichkeiten... und dann eine HB6. Alter willst du wirklich später einmal so enden?

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Habe das Buch gelesen.

Anfangs dachte ich, oha, ein typischer Groschenroman (habe einige von meiner Mutter gelesen). Die Handlung ist im Grunde immer dieselbe: Schüchternes Mädel, wenig Selbstbewusstsein, kaum Erfahrungen in der Liebe (und falls doch, nur langweilige/schlechte) und im Sex -> trifft auf den absoluten Supertypen, reich, gutaussehend, usw. usf, alles, was einem nur irgendwie einfallen könnte. Aufgrund irgendeiner Verwirrung "darf" sie ihn aber am Anfang nicht gut heißen, bzw. gesteht es sich nicht ein. Irgendwann kommen sich die beiden aber doch näher, es kommt zum Sex und (wer hätte das gedacht) dieser ist bombastisch, unbeschreiblich, der beste ihres Lebens, sie hat mehrere Orgasmen (selbst, wenn es ihr erstes Mal war, wie in Fifty Shades of Grey). Sexszenen werden gerne überaus schnulzig beschrieben, für Brustwarzen werden etwa Umschreibungen wie "Knospen" oder "Spitzen" verwendet (von Begriffen für die Vagina will ich erst gar nicht anfangen...).

Das alles trifft auch auf das Buch zu - bis auf die Tatsache, dass Brustwarzen als solche bezeichnet werden und die Sexszenen (für einen Groschenroman) tatsächlich überraschend gut sind. Die BDSM-Varianten sind eher light.

Als Vorbild eignen sich beide Charaktere nicht, nach PU-Typologie würde man wohl beide als LSE einordnen (wobei Anastasia ja zumindest am Ende des Buches einen Schlussstrich zieht, aber es gibt noch eine Fortsetzung...). Er ist total kontroll- und machtsüchtig, hatte eine schlimme Kindheit und auch ansonsten einige Macken, die nicht gerade auf psychische Gesundheit hindeuten. Sie lässt sich herumkommandieren und alles gefallen, ist sehr unsicher für ihr Alter.

Außerdem wird mal wieder munter devot/dominant im Bett und im "richtigen Leben" vermischt.

Abgucken kannst du dir bestenfalls einige "dominante" Gesten, z.B. wie er sie im Aufzug gegen die Wand drückt und küsst usw.

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Ich habe das Buch gelesen und meine auch dass es für einen PUler sinnvoll ist, sein Inhalt zukennen, weil...

... es eben unzählige Frauen gelesen haben und unzählige Männer nicht. Wenn so eine Frau also nun auf mich trifft, wird sie erst einmal "Hoppla!" denken, "Der ist ja aufgeschlossen und interessiert!"

Tja, und das gleiche denke ich doch von der Frau, denn sie scheint sich auch für SEX und seine Nebenschauplätze zu interessieren. BINGO! Dann fängt das Game doch schon mal gut an.

Und wie leicht ist es jetzt in einen scheinbar "unverfänglichen" (es geht ja nur über das Buch!) SEX-Talk einzusteigen, ihre Vorlieben durch die Spiegelung an den Szene im Buch heraus zu kitzeln (man achte auf das Wortspiel an dieser Stelle)?... und schon kann man in gemeinsamen Gedanken das ganze weiterspinnen.

Und klar bezieht die Frau - wenn sie sich darauf einläßt - das Gegenüber, also DICH mit ein. Und wenn sie erst einmal im Hirn mit Dir gefickt hat, ist die Bereitschaft es real zu tun hoch. Darüber müssen wir doch hier nicht diskutieren, oder?

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Kurz zur Persönlichkeit des Grey: Der hat paar interesante Alpha-Ansätze ist aber ansonsten totally completly LSE!

Schwer vorzustellen, dass der in Wirklichkeit Milliadär geworden wäre... Aber das ist mir scheißegal, wenn mir diese Geschichte Ansatzpunkte bietet, um schneller in meiner Wirklichkeit in die Frau einzudringen... :spiteful: .... rein mental versteht sich.

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Gast ImWithNoobs

Und wenn sie erst einmal im Hirn mit Dir gefickt hat, ist die Bereitschaft es real zu tun hoch. Darüber müssen wir doch hier nicht diskutieren, oder?

Ich will jetzt nicht deine Welt zerstören, aber die Fantasie einer Frau ist wesentlich weiter von der Realität weg, als bei uns Männern. Beispiel: Vergewaltigungs- oder Erniedrigungsfantasien.

bearbeitet von ImWithNoobs

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Gast

Und wenn sie erst einmal im Hirn mit Dir gefickt hat, ist die Bereitschaft es real zu tun hoch. Darüber müssen wir doch hier nicht diskutieren, oder?

Ich will jetzt nicht deine Welt zerstören, aber die Fantasie einer Frau ist wesentlich weiter von der Realität weg, als bei uns Männern. Beispiel: Vergewaltigungs- oder Erniedrigungsfantasien.

Das hab ich mir beim Lesen des Buches auch gedacht. Die Frauen, die ich kenne, sind alle einen ganzen Zacken schärfer drauf. Vergewaltigung ist ein hartes Wort, aber eine "ich fick dich gegen deinen Willen und du gehst dazu ab", ist im Kern nichts anderes, als eine Vergewaltigung. Und Erniedrigung ist ebenfalls ein hartes Wort, aber ich hab nie eine Frau getroffen, die nicht darauf gestanden hätte. All das bietet dieser Roman nicht wirklich.

Ein guter Einstieg könnte er trotzdem sein:

PUA: "Hast du Shades of Grey gelesen?"

HB "Ja."

PUA: "Hat mit echtem Sex nicht so viel zu tun. Also was die Frauen da so treiben. So seid ihr nicht..."

HB: "Stimmt. Viel zu harmlos."

Hab das nicht mit diesem Buch durch, aber die "Guter Sex ist anders"-Überleitung gibt es in verschiedenen Varianten...

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Und wenn sie erst einmal im Hirn mit Dir gefickt hat, ist die Bereitschaft es real zu tun hoch. Darüber müssen wir doch hier nicht diskutieren, oder?

Ich will jetzt nicht deine Welt zerstören, aber die Fantasie einer Frau ist wesentlich weiter von der Realität weg, als bei uns Männern. Beispiel: Vergewaltigungs- oder Erniedrigungsfantasien.

Ich will jetzt Deine Welt nicht zerstören,... deswegen sage ich Dir nicht, was in meiner Phantasie vorgeht ....und vor allem, was ich davon schon alles umgesetzt habe.

Aber darum geht es in einem Forum nicht. Es geht hier also nicht darum, dass Du mir doof kommst und ich Dir im Gegenzug zeige, was für ein toller Hecht ich bin, sondern sich gegenseitig im Game zu unterstützen. Das tun allerdings erfahrungsgemäß nur die, die überhaupt ein Game haben und es verbessern wollen.Mit denen kann man Ideen und Anregungen weiterentwickeln - zum Vorteil aller.

Und dann gibt es natürlich auch die anderen....

... die halt irgendwie und irgendwas mitreden wollen, ohne das es irgendjemand in der Sache um die es hier geht - genau: "Frauen anziehen und verführen" - weiterbringt.

Um es noch mal auf Deine Anmerkung zurück zu bringen:

Nur weil eine Frau eine schmutzige Phantasie hat,heißt das noch lange nicht, dass sie die gerade mit DIR umsetzen möchte.

Soweit verstanden? :spiteful:

Wenn du diese Frau interessant findest, dann geht es doch um zwei Dinge:

1. diese Potential für DICH zu öffnen - Du mußt also ein Teil Ihrer Gedanken werden,

2. diese Gedanken in Realität umzusetzen - Du mußt auch körperlich eskalieren und ein Teil ihrer Welt werden.

Das ist PU.

Und interessant sind eben Techniken, die bestimmte Phasen verkürzen.

Wenn ich durch eine scheinbar gemeinsame "Erfahrung" (Buch gelesen) die Schritte "sozialisieren, emotionalisieren, sexualisieren" deutlich abkürzen kann, dann ist das eine Hilfe, ganz klar.

Ich sage: mit der Kenntnis des Inhaltes des Buches KANN man es.

Du sagst: Du glaubst Frauen habe eine noch weitergehende Phantasie.

Ok, meinetwegen, aber was folgt jetzt für Dein Game daraus????

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Gast ImWithNoobs

Ok, meinetwegen, aber was folgt jetzt für Dein Game daraus????

Dass ich nicht needy werde, nur weil eine Frau ein bisschen Funkeln in den Augen hat.

Sry, ich wollte dich nicht angreifen oder sowas. Ich bin nur der Meinung, dass die Bereitschaft nicht hoch ist mit dir zu schlafen, nur weil sie kurz nach dem opener ne Sexfantasie mit dir hat. Es gibt dort draußen sicher auch Frauen, die beim Masturbieren an mich gedacht haben, obwohl sie mich nur auf der Straße gesehen haben. Menschen denken häufig an Sex, das ist ganz normal. Wenn sie ausgerechnet dabei an dich denkt, dann ist das ne gute Basis. Das wars aber auch imho.

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Ich versteh die ganze Aufregung über das Buch nicht. Das Thema gabs doch schon 1986 als Film.

"9 1/2 Wochen" - Kurzbeschreibung wikipedia:

"Der Börsenmakler John lernt zufällig die Kunstgaleristin Elizabeth kennen. Die beiden lassen sich auf eine sexuelle Beziehung ein, in der sie immer neue, anregendere Spielarten bis hin zu solchen mit sadomasochistischer Natur bemühen. Als Elizabeth auf Wunsch und Anregung von John mit verbundenen Augen von einer Prostituierten verwöhnt werden soll, empfindet sie das als über ihre Grenzen gehend. Nach etwas mehr als neun Wochen verlässt sie ihren Liebhaber."

Der Film wurde damals mehrfach für den Negativpreis "goldenen Himbeere" nominiert ... und alle haben drüber geredet. Das war damals auch so ein Hype um das Thema. Und zeigt eigentlich nur, dass wir heute keinen Schritt weiter sind als vor 26 Jahren, was sexuelle Verklemmtheit angeht.

Zur Frage des TE:

Klar, jedes Thema, was locker in eine sexuelle Richtung führt, ist gut. Wobei ich es witziger finde, mir das Buch von einer Frau und den Reiz des Buches erklären zu lassen mit der Frage "Hast Du das gelesen, lohnt sich das zu lesen?"

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Ok, meinetwegen, aber was folgt jetzt für Dein Game daraus????

Dass ich nicht needy werde, nur weil eine Frau ein bisschen Funkeln in den Augen hat.

Sry, ich wollte dich nicht angreifen oder sowas. Ich bin nur der Meinung, dass die Bereitschaft nicht hoch ist mit dir zu schlafen, nur weil sie kurz nach dem opener ne Sexfantasie mit dir hat. Es gibt dort draußen sicher auch Frauen, die beim Masturbieren an mich gedacht haben, obwohl sie mich nur auf der Straße gesehen haben. Menschen denken häufig an Sex, das ist ganz normal. Wenn sie ausgerechnet dabei an dich denkt, dann ist das ne gute Basis. Das wars aber auch imho.

Scheinbar hast Du doch nicht verstanden... Nochmal:

Was folgt für Dein Game daraus?

"Weniger needy" zu sein, ist noch kein Game, noch nicht mal der Ansatz dazu!

Und was hat das" Funkeln in den Augen" mit den von Dir behaupteten angeblichen "Erniedrigungsphantasien" zu tun?

Bevor Du anderen meinst in "ihre Welt" reingrätschen zu können, solltest Du erst mal Deine eigene sortieren. Dazu gehört u.a. auch, aufgestellte Behauptungen zu fundieren. Und wenn Du das geschafft hast, fange an, echte Frauen anzusprechen.

Momentan scheinst Du Dich damit von echten Handlungen in PU-Richtung abzuhalten, dass Du Dir vorstellst(!!!!), dass Frau masturbieren könnten(!!!), weil sie Dich GESEHEN (???) haben... :fool:

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Habe das Buch gelesen, um es kurz zu machen:

Hilft es bei der Verbesserung des Games?

Nein. Christian Grey ist kein PUA und verhält sich auch nicht so. Er ist stinkreich, ein Kontrollfreak und emotional verkrüppelt.

Hilft es bei der Konversation mit Frauen?

Ja. So wie jeder gute Film, bekannte Musikstar etc. Es ist einfach in aller Munde und daher gut geeignet, weil man ein Thema hat, bei dem viele mitreden können. Das Besondere dabei ist der sexuelle Touch. Es macht es ziemlich einfach, die Konversation auf sexuelle Themen zu lenken. Mehr nicht.

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Ich möchte das Hörbuch mal hören vom 1. Teil.

Habs mir beschafft und werde hier bald mal meinen Senf dazu abgeben, da auch in meinem SC eine Menge Mädchen das Buch gelesen haben.

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Es ist klar dass dieses Buch (oder die anderen Teile davon) nur unter dem Motto "Gib dem Affen Zucker" stehen.

Dass es Filme oder andere Bücher mit ähnlichem Inhalt schon davor gab ist auch kein Geheimnis...

Der Protagonist Mr. Grey ist mit einigen seiner Verhaltenszügen nicht gerade das was wir hier unter Alpha verstehen,

jedoch (meiner Meinung) nur auf den ersten Blick bzw. eindimensional betrachtet.

Wenn man einige Szenen herausnimmt in denen es explizit ums Verführen geht oder wie er die Regeln der "Beziehung" festlegt,

sie führt, das Nähe-Distanz-Verhältnis vorgibt sind schon wiederum Merkmale dessen was zB in LSD behandelt wird.

Ebenfalls den Part von Sex: Seine Neigung mal beiseite- aber er hat seine eigenen Regeln und fixiert sich sehr darauf ihr eine

"gute Zeit" zu bereiten und letzten Endes bringt er sie dazu, SEINE Sexualität voll aus zu leben, indem sie step-by-step mit rein wächst.

Nebenschauplatz: Frauen wollen öffentlich einen der sie gut behandelt...im Inneren oder instinktiven jedoch viel mehr jemanden mit dem

sie sich voll als Frau fühlen kann, der sie so wahrnimmt und auch (auf gut Deutsch) ordentlich durchnimmt bis sie wund ist!

Wenn man es auf diese wesentlichen Dinge aus dem Buch herunter bricht und sich nur diese Partien heraus filtert- halte ich es doch

für sinnvoll.

Es wird nun einige von euch geben die jetzt vor ihrem Screen toben aber wie schon gesagt wurde: "VON einer Frau - FÜR Frauen geschrieben",

das heißt meiner Meinung nach dass das Buch (SM hin oder her) ein emotional-sexueller Zufluchtsort ist, an dem sie sich ihrer WAHREN Bedürfnisse

angenommen fühlen. Im Klartext: "Einfach einen Typen, der nicht bei jedem Scheiß in den Pussydiagnose Modus schaltet, sich nicht betaisieren lässt,

ihr sagt wie der Hase läuft und dies so tut dass sie es freudestrahlend annimmt weil sie weiß dass sie heute nacht wieder quer durch die halbe Wohnung

gevögelt wird und sich dabei als die `Hure´ fühlen kann, die sie in diesen Stunden auch sein will und kein Mäuschen was ihren Kerl in den Schlaf streicheln muss".

In welchem Ranking dieses Buch zu denen der PU-Szene steht braucht nicht diskutiert werden!

Wer, zB oben erwähntes LDS noch nicht gelesen hat sollte sich sowieso keine Gedanken darüber machen ob eine Modeerscheinung wie

Shades of Grey oder Twilight sinnvoll ist zu lesen und daraus Schlüsse zu ziehen.

Vielleicht können sich ja noch ein paar Cats an dem Thread beteiligen, da hier die Zielgruppe wirklich fast nur aus Frauen besteht.

bearbeitet von WaldenSchmidt
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Gast schneegecko

Und interessant sind eben Techniken, die bestimmte Phasen verkürzen.

Wenn ich durch eine scheinbar gemeinsame "Erfahrung" (Buch gelesen) die Schritte "sozialisieren, emotionalisieren, sexualisieren" deutlich abkürzen kann, dann ist das eine Hilfe, ganz klar.

das ist DER beste Einsprungspunkt einer jeden Konversation, gutes Beobachten der Gegenüber, gemeinsames Beobachten einer Situation, ihre Wertung lesen - et voilá schon hat meine eine gemeinsame Erfahrung.

Mit Bezug auf des Buch erspart man sich das, kann also direkt loslegen.

@FSOG:

im Schnellleseverfahren in 2h durchgearbeitet (Hyperfocus machts möglich :wacko2:) und dann mit http://en.wikipedia...._Shades_of_Grey überprüft ob ich auch alle wichtigen Stellen erfasst hab.

Massenkompatibler Mummy Sci-Fi Porn (sci-fi da: schickes 21 jähriges Mädel in US and A ohne arabischen Background und Jungfrau), mit ner Menge Stoff für abendfüllende Diskussionen, Annäherungen, u.v.m. Kann es unter diesem Gesichtspunkt daher sehr weiter empfehlen.

Das Buch ist so erfolgreich wegen der komplexen Beziehung, die sich zwischen Anastasia & Christian entwickelt - BDSM Ausflüge sind Beiwerk.

bearbeitet von schneegecko

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Bin noch lange nicht durch mit dem ersten Teil.

Mein bisheriger Eindruck ist der, dass dieser Grey ein aufregender, spannender und auf sich fixierter Typ ist.

Abgesehen davon dass er ein Kontrollfreak ist.

Er hat ein aufregendes Leben (Helikopter etc), ist immer für ne Überraschung gut und trotzdem kommt er selber immer an erster Stelle.

Das kann man auch als normaler Mensch.

Ich wandle das einfach mal um in:

Social Proof, get a Life und dann eben es schaffen die Frau immer wieder aufs Neue zu Verführen und gleichzeitig sich immer vor Augen halten, dass man am Ende des Tages immer alleine ist.

Ich finde den Punkt aber korrekt, dass das Buch genau das wiedergibt, was die Frauen eigentlich erleben wollen:

Einen Mann, den sie über sich selbst sehen.

In dessen Gegenwart sie unsicher sind und sich stundenlang auf Treffen vorbereiten.

All das zu schaffen, ohne der Milliardär Grey zu sein, sollte das Ziel eines jeden PUlers sein.

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Bin nun etwa in der Hälfte und habe mir meine Meinung gemacht:

Wer Shades of Grey erotisch findet, hat erstens keine Ahnung von Literatur und zweitens keine Ahnung von Sex.

Selten so einen dümmliche, klischeebeladenen, Schmarren gelesen.

Bin mir am überlegen ob ich mir den Rest des Buches eigentlich noch antun will.

Das beste ist noch das Product Placement von Apple. Ausser iPod und MacbookPro kennt die Autorin wohl nix.

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