Scientology - Die zeitgerechtere Übersetzung der "Wahrheit"?

43 Beiträge in diesem Thema

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Der Titel ist für Viele wohl erstmal sehr verwirrend und zweifelhaft. Ich möchte daher eine kurze Einleitung geben.

War heute mit nem Wing den ich namentlich erstmal nicht nennen möchte (außer er tut es selbst ;) ) in Frankfurt

und sind dann zusammen spontan in die Scientology "Obhut" um uns darüber zu informieren, just for fun. Ich habe

vorab gesagt nicht vor Scientology beizutreten, informiere mich jedoch gerne über alle möglichen Dinge selbst,

worüber es viele Vorurteile gibt.

Nun hat uns also ein Scientologe ca. ne halbe Stunde lang eingeführt in die Lehren dieser .. "Gemeinschaft" und

ich muss sagen ich hätte etwas Anderes erwartet. Was im Grunde genommen als "neue Lehre" aussieht erstmal

(für Aussenstehende zumindest) ist nichts Anderes als das, was ich ohnehin für mich selbst nach und nach mir

erschlossen habe und was auch - sofern man zwischen den Zeilen liest - bei allen anderen Weltreligionen versucht

wird zu vermitteln. Ob es nun das Christentum oder der Buddhismus ist - die Kernaussage der Lehren ist es, Leid

zu überwinden und persönliche Freiheit zu erlangen. Im Buddhismus mag man das Erleuchtung nennen, im Christentum

nennt man es: "Das Göttliche in sich selbst erkennen" oder wie auch immer. Letztendlich ist der Fehler jedoch, den

wir machen, die Religionen in ihrer wörtlichen Sprache zu interpretieren, was natürlich zu mehr und mehr Ablehnung

führt in der heutigen Welt, da sich die Wortwahl und Ausdrucksweise natürlich maßgeblich von "damals" unterscheidet.

Was Scientology macht ist im Grunde nichts Anderes - Scientology sagt, dass die Lehren zur "Freiheit" führen und

zwar insofern, dass der Mensch erkennt, dass er selbst Verantwortung über sein Leben übernehmen kann, ohne

sich auf irgendwelche höheren Mächte oder glückliche Zufälle zu verlassen. Was ich heute über Scientology erfahren

habe ist nichts Anderes als das, was ich selbst für mich nach und nach erkannte, einerseits durch das Befassen mit

den meisten Weltreligionen (was ich die letzten Jahre über gemacht habe) und durch die Lebenserfahrungen selbst.

Ich halte Scientology - zumindest nach aktuellem Kenntnisstand - für die zeitgerechtere Übersetzung der "Wahrheit".

Was ist die Wahrheit? Darüber könnten wir jetzt stundenlang philosophieren. Doch die einzige und wirklich allumfassende

Wahrheit ist genau die, dass jeder Mensch seine eigene Wahrheit zu finden hat. Denn richtig und falsch sind immer

relative Begriffe. Jeder definiert selbst was für ihn richtig oder falsch ist. Es geht nicht darum zu sagen: "Ja aber wo

kämen wir da hin wenn jeder tun würde was er will". Denn auch das ist eine Aussage die nichts daran ändert, dass

jeder Mensch für sich selbst entscheidet, was er gut, nicht gut, richtig oder falsch findet.

Hat Jemand von euch eine Meinung dazu?

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:D

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Jo dann geh mal brav in irgendwelche 10.000 Euro teuren Kurse, die dir verkauft werden, damit du dir die Seelen von Wesen, die vor 10 Milliarden Jahren beim Intergalaktischen Atomkrieg in einem Vulkan getötet wurden und jetzt an deinem Körper nagen und dich deshalb unglücklich machen, wegtherapieren kannst. Wenn das die "zeitgerechte Übersetzung der Wahrheit" für dich ist, dann werd damit glücklich. Klingt nicht arg viel dümmer, als die Story mit dem Kerl der gleichzeitig sein Vater ist aber dessen Mutter nie Sex hatte und der dann auf eine Opferreise nach Jerusalem geht um durch seinen Tod unsere Sünden zu bezahlen. Intergalaktischer Krieg ist viel cooler als Martyrium von daher: Scientology hat die coolere Science-Fiction-Story, also werd halt glücklich mit dem Schmu.

PS: Die Todeskult-Typen mit dem Vater-Sohn-Geistirgendwas-Mischling verlangen dafür weniger Geld von dir, die machen dich nicht arm. Ist dann wieder ein moralischer Punkt an die. Hm.

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Joa... Waren ein paar läppische Euros. Keine zehntausend für nen Pflichtkurs, in dem Millionen Jahre alte Geister von meinem Körper weggekillt wurden. Also bedeutend billiger als Scientology!+

Aber ich zahls nie wieder. Die Story mit dem wasserwandelnden Halbgott der gleichzeitig sein Vater und auch ein Geist ist, haut mich nicht mehr vom Hocker.

bearbeitet von The Bloke

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Der erste Jahresbeitrag (in Form von Seminaren) bei diesen Verein kosten dich 50 000 bis 60 000 Euro.

Und mal davon abgesehen gehört diese menschenverachtenden Sekte seit Jahrzenten verboten.

@reuba hotzenplotz Und wenn dir dann dieser Verein dein erstes Kind weggenommen hat. Damit es von klein auf diesen Lehren unterworfen ist. Dann wirst Du so richtig glücklich. Und warst Du schon in der USA im Umerziehungslager.

Und wer drauf steht den ganzen Tag überwacht und von einer Person begleitet zu werden ist hier richtig. Du wirst nämlich keine 5 Minuten alleingelassen.

Dann könntest Du nämlich nachdenken.

Und da beziehe ich mich nur auf Praktiken.

Die Lehre oder die Story ist der selbe Quatsch wie in jeder Religion.

Jedes Märchen hat den selben Wahrheits und Realtätsgehalt.

Es ist genau wahrscheindlich das es einen Osterhasen gibt wie einen Mann der alle Gedanken der Menschen gelichzeitig hört oder übers Wasser läuft.

Und ich habe Tom Cruise immer noch nicht telepotieren sehen. Selsamer Titan mit übermenschlichen Fähigkeiten. Die aber keiner zu Gesicht bekommen darf...

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Gast 11223344
Doch die einzige und wirklich allumfassende

Wahrheit ist genau die, dass jeder Mensch seine eigene Wahrheit zu finden hat.

Ja. Und womit das Korsett einer Religion auch nur Einschränken kann.

Scientology nutzt, wie fast jede Religion und Sekte, Methoden die deine Freiheit einschränken. Sich mit den Texten der sehr menschlichen Philosophen auseinanderzusetzen, ist noch die beste Möglichkeit sich mit diesen Themen zu befassen.

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Also mir hat noch keiner was von einem Vulkan dort erzählt und von irgendwelchen intergalaktischen Kriegen.

Ob Jesus tatsächlich sein eigener Vater war und ob seine Mutter nie Sex hatte entzieht sich ebenso meiner Kenntnis. Es ist mir ehrlich gesagt sogar vollkommen egal, da ich zum Einen überzeugter Atheist bin, zum Anderen jedoch mich auf das was zwischen den Zeilen steht in allen sog. "heiligen" / religiösen Schriften konzentriere. Wie wir alle wissen wurden in der Menschheitsgeschichte des Öfteren bildliche Gleichnisse verwendet um bestimmte Sachverhalte zu erklären.

Zudem verlangte bislang auch noch Niemand von mir 10.000 Euro für einen Kurs und schwarze Männer in schwarzen Autos mit schwarzen Anzügen und schwarzen Sonnenbrillen hab ich auch noch nicht gesehn - die würden (sofern sie mal auftauchen) ganz schnell das Weite suchen, nachdem ich mich kurz mit einer 9mm Halbautomatik präsentiere.

Davon abgesehn geht es mir im Thread nicht um Scientology allgemein sondern um das was sie da von sich geben. Wie gesagt glaube ich nach wie vor, dass Niemand Mitglied einer religiösen Vereinigung sein muss, um seine persönliche "Wahrheit" über sein eigenes Dasein zu finden und entsprechend zu leben. Aber ich sehe schon wohin dieser Thread führt. Hier fahren zuviele auf aggro, von daher.. werd ich mich der weiteren Diskussion entledigen ;)

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Wie gesagt glaube ich nach wie vor, dass Niemand Mitglied einer religiösen Vereinigung sein muss, um seine persönliche "Wahrheit" über sein eigenes Dasein zu finden und entsprechend zu leben.

Richtig, m. E. ist es sogar hoechst hinderlich um seine persoenliche "Wahrheit" zu finden, wenn man das "glaubt" oder "glauben" soll, was andere, egal ob Scientology, oder die katholische Kirche oder sonstwer (und da gibts nicht wenige davon), einem vorschreiben oder vorbeten. Der Mensch besitzt alles, um zur Wahrheit zu kommen, es ist nur verschuettet, durch alles was von aussen zu- und aufgetragen wird. Befreie Dich von allem, was nicht Du bist und zurueck bleibt Deine Wahrheit. Das geht allerdings besser ohne x-tausend Euro teure Kurse, die fuehren Dich nicht zu Dir.

Cu Prospero

bearbeitet von Prospero
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Gast lolo
Hat Jemand von euch eine Meinung dazu?

Wenn du hier auf diese Art nach neuen Mitgliedern fischen willst, ist das sicher kein schlechter Weg. Es wimmelt hier doch geradezu von unsicheren, verwirrten Menschen, die sich nach geistiger Führung und einem "überlegenen" Lebenskonzept sehnen. Das Pick-Up-Gedöns mit all seinen teils prophetiengleichen Gurus ist letzlich ja auch nichts großartig anderes.

Ansonsten würde ich sagen, verzieh dich und lass die armen Leute in Ruhe mit dem Dreck!

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Auf Youtube gibts es ein paar Reportage aus dem Öffentliche Rechtlichem Fernsehen auch über Aussteiger:

http://www.youtu.be/u9Meh15hHUc

Besonders diese ist sehr ausführlich, kam erst kürzlich im ARD:

Ich würde dir empfehlen dir die Reportagen anzusehen damit du eine kritische Meinung bekommst.

Sich nur auf eine Informationsquelle, wie die bei der Beratung zu verlassen, würde ich mich nicht.

Könnte sein das du in was hineinrutschst wo du nicht mehr so leicht herauskommst.

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Es geht nicht darum zu sagen: "Ja aber wo

kämen wir da hin wenn jeder tun würde was er will". Denn auch das ist eine Aussage die nichts daran ändert, dass

jeder Mensch für sich selbst entscheidet, was er gut, nicht gut, richtig oder falsch findet.

Coole Aussage!

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Bin teilweise sehr überrascht über einige wirklich saublöde Kommentare, die den TE als (fast) Scientology-Mitglied hinstellen.

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Bin teilweise sehr überrascht über einige wirklich saublöde Kommentare, die den TE als (fast) Scientology-Mitglied hinstellen.

Vielen Dank. Ich auch.

Jeder weitere Post, der nichts zum Kernthema beiträgt, zieht eine Verwarnung nach sich.

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Wer für die Erleuchtung, Befreiung was auch immer, erst einmal teure Seminare buchen muss, sollte sich fragen, ob er da nicht gerade ganz kräftig angeschissen wird.

Scientology ist wie, bzw mehr als andere Religionen ein gewinnorientiertes Unternehmen.

Clear?

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Gast

Nur als Info: es gibt neben der "Church of Scientology", die die horrenden Gebühren verlangen, wohl noch freie Anhänger der Lehre, die selbst die erstgenannte Organisation kritisieren.

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Ich denke Scientology, wie auch jede andere Religion/Sekte kann dich glücklich machen.

Dabei solltest du aber beachten, dass der Gründer SciFiAuthor war und auf das grosse Geld aus war, dass vor Millionen von Jahren Aliens hier her kamen und Millionen Gefangende in den Vulkan warfen, wir sind nun diese von Leid geplagten Seelen und Scientology hilft uns uns zu befreien (oder so irgendwie).

Lass dich davon blenden, und wenn es dir gefällt und dich glücklich macht, wieso nicht? Esoterisch solltest du natürlich schon ein bisschen angehaucht sein.

Und Kinder bekommen solltest du dann eher nicht mehr, weil das fände ich nicht fair! (Die werden dich dann davon überzeugen, dass dein Kind nur noch zu Scientology-Ärzten geht, dass es nicht selbstständig wählen kann, usw).

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Ich denke Scientology, wie auch jede andere Religion/Sekte kann dich glücklich machen.

Nein, Scientology wird einen Menschen genau so ungluecklich machen wie jede andere Religion auch !

Wer sein Glueck nicht in sich selbst sucht, sondern in einem 'kollektiven' Glauben wird es nicht finden. Im Gegenteil: schau Dir mal die Menschheitsgeschichte an, dann wirst Du sehen zu welchen Wahnsinnstaten solche kollektiven Glaubensgemeinschaften faehig sind (ich nehme hier explizit keine Religion raus und auch der Nationalsozialismus oder Kommunismus war eine solche kollektive Glaubensgemeinschaft) und wieviele Millionen Opfer diese hinterlassen haben. Ein Einzelner fuer sich waere niemals zu einem Wahnsinn in diesem Ausmass faehig. Glueck ist dort nicht zu finden, bestenfalls 'nur' ideologische Verblendung.

Cu Prospero

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