Ist es für Trainee-Programme egal, was man studiert hat?

10 Beiträge in diesem Thema

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Hallo Leute,

ich liebäugle momentan damit, nach meinem Studium ein Trainee-Programm in einem größeren Unternehmen zu machen. Ich habe mir hierfür schon einige Unternehmen die solche Trainee-Programme anbieten, angesehen bzw. auch Erfahrungsberichte von Leuten gelesen, die so ein Trainee-Programm absolviert haben. Da kamen zum Beispiel Leute vor, die ein geisteswissenschaftliches Studium abgeschlossen haben und dann in einem Trainee-Programm für den Bereich Finanzen/Controlling gelandet sind - ohne entsprechende Ausbildung im Bereich Finanzen/Controlling.

Das wirft für mich nun die Frage auf, ob es für Trainee-Programme generell egal ist (oder zumindest nicht wichtig ist), was man studiert hat, Hauptsache man hat ein abgeschlossenes Studium? Das abgeschlossene Studium ist dann sozusagen nur die Eintrittskarte für das Trainee-Programm und die eigentliche Ausbildung für den späteren Job beginnt dann erst im Trainee-Programm.

Könnt ihr das bestätigen? Wie sind eure Erfahrungen dazu? Und welche Unternehmen bieten solche Trainee-Programme an, ich nehme an nur die größeren Unternehmen oder?

Grüße

dragonflyer

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Vorkenntnisse / ein Studium in der Fachrichtung sind bei den meisten Traineeprogramm auf dem Papier schon Voraussetzung.

Dennoch ist für die Firmen eher wichtig, dass Du fähig und bereit zum lernen bist / welches Potential sie in Dir sehen.

Sobald Du die Hürde des "Bewerbungsmappenscreening" überwunden hast, zählt ohnehin nur noch, wie Du Dich verkaufst.

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Das Studium ist in der Regel egal, du brauchst halt Praktika in dem Bereich.

Die werden keinen nehmen, der nicht mal Berufserfahrung in dem Feld gesammelt hat.

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Also bei uns (DAX Unternehmen) ist der Studiengang sehr relevant. Wenn sich 200 Leute bewerben, 198 davon mit dem passenden Studiengang, dann müssten die 2 mit dem unpassenden Studiengang schon sehr extrem heraus stechen um genommen zu werden. Und bei der Vielzahl an Bewerbern ist es sehr unwahrscheinlich, dass da nicht eine Vielzahl an Topkandidaten mit passendem Studiengang dabei ist.

Wie immer: Ausnahmen bestätigen die Regel, aber mit passendem Studiengang wird es sehr viel wahrscheinlicher sein, eine gewünschte Trainee Stelle zu bekommen.

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Gast 11223344

Kommt aufs Programm an.

Aber du studierst doch Mathe. Mach da noch irgendwas wirtschaftlich relevantes (Operations Research zum Beispiel) dazu und Praktika in der Wirtschaft und das was die BWLer machen und damit würd ich bei dir einen Vorteil sehen für Programme bei denen spezielle Fachkenntnisse eine untergeordnete Rolle spielen (rotierende Programme).

Bei den richtig guten Programmen (heute wird ja alles Traineeprog genannt weil populär) geht es eigentlich nur um eine Sache: Hat der Typ das Potential zukünftige Führungskraft im Unternehmen zu werden.Fachkenntnisse kann sich ein intelligenter Mensch fix aneignen und das ist bekannt. Auch mit BWL kannst du im Tagesgeschäft relativ wenig anfangen.

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Gast 11223344

Hohe logische Intelligenz und gute Softskills sind der absolute Killer in der Wirtschaft. Wenn man das Glück hat beides in hohem Maße zu haben, dann kann man eigentlich alles erreichen.

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Kommt aufs Programm an.

Aber du studierst doch Mathe. Mach da noch irgendwas wirtschaftlich relevantes (Operations Research zum Beispiel) dazu und Praktika in der Wirtschaft und das was die BWLer machen und damit würd ich bei dir einen Vorteil sehen für Programme bei denen spezielle Fachkenntnisse eine untergeordnete Rolle spielen (rotierende Programme).

Bei den richtig guten Programmen (heute wird ja alles Traineeprog genannt weil populär) geht es eigentlich nur um eine Sache: Hat der Typ das Potential zukünftige Führungskraft im Unternehmen zu werden.Fachkenntnisse kann sich ein intelligenter Mensch fix aneignen und das ist bekannt. Auch mit BWL kannst du im Tagesgeschäft relativ wenig anfangen.

Nicht nur das. Je nach Programm ist eh vorgesehen, dass die Führungskraft auf Zeit nen MBA bezahlt kriegt ;)

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Also bei uns (DAX Unternehmen) ist der Studiengang sehr relevant. Wenn sich 200 Leute bewerben, 198 davon mit dem passenden Studiengang, dann müssten die 2 mit dem unpassenden Studiengang schon sehr extrem heraus stechen um genommen zu werden. Und bei der Vielzahl an Bewerbern ist es sehr unwahrscheinlich, dass da nicht eine Vielzahl an Topkandidaten mit passendem Studiengang dabei ist.

Wie immer: Ausnahmen bestätigen die Regel, aber mit passendem Studiengang wird es sehr viel wahrscheinlicher sein, eine gewünschte Trainee Stelle zu bekommen.

Wenn die Praktika stimmen, ist der Studiengang egal. Ich bleib dabei. Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei euch Leute mit relevanten Praktika abgelehnt werden, weil sie nicht einen bestimmten Studiengang studieren. Das hab ich noch nie gehört und damit wäre dein Unternehmen, die absolute Ausnahme.

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Naja, das mit Mathe relativiert das ganze. Aber ein Sozialpädagoge oder Archäologe würde bei uns ziemlich sicher nicht in eine Controlling / Finance Trainee Stelle rein rutschen. Relevante Praktika haben da auch die BWL'er / WiWi'ler / Wirtschaftsingenieure und co., die sich da bewerben.

Wie gesagt, Ausnahmen mag es geben, aber die Zielgruppe ist schon recht klar, wenn auch mal leicht (!) nach links und rechts asbweichend. Relevante Praktika haben bei begehrten Stellen fast alle Bewerber (bzw. der Rest wird schonungslos aussortiert). Warum also einen Sportwissenschaftler einladen, wenn ich auch 100 BWL'er mit passenden Praktika, Auslandserfahrung und Zusatzqualis zur Auswahl habe? Irgendeiner von denen hat schon die passenden Softskills.

Mathe passt da schon ins Schema und wird mit passenden Praktika eine Chance haben. Aber komplett egal ist der Studiengang nicht. Man hat zumindest deutlich bessere Chancen.

bearbeitet von Michael_83

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Traineeprogramm ist mehr ein Gattungsbegriff fuer die Arte des Einstieges als ein Qualitaetssignal.

In grossen Konzernen gibt es viele verschiedene Trainee-Programme mit unterschiedlichsten Anforderungsprofilen - z.B. auf Konzern-, Sparten- und Werksebene.

An Deiner Stelle wuerde ich bei jedem potentiellen Arbeitgeber vorher anrufen und nachfragen, dabei vielleicht auch sonst ein paar andere gute Fragen stellen - macht sich immer gut, wenn die Antworten auf Deine Fragen dann im Anschreiben rueberkommen und zeigen, dass Du nicht die 100. Kopie Deines Anschreibens, sondern was passendes/individuelles schreibst - Du musst eventuell schon etwas mehr tun, damit Du den Sprung ueber die erste Huerde schaffst,

bearbeitet von joeblow

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