Was ist das für ein Beruf?

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Hi,

Vorgeschichte:

ich habe eine Ausbildung zum Kaufmann im Gesundheitswesen angefangen und bin jetzt nach einer Woche im Betrieb zu tiefst verzweifelt. Ich hatte sogar eine Art Panikanfall, da ich total gerötet war und mir voll heiß war, mich unwohl fühlte und am liebsten gehen wollte. Das alles weil ich im PC Sache eingeben musste die mich 0 interessierten.

Ich musste z.B. wissen was eine Dienstleistungspauschale ist und welche Folgen das für bestimmte Anträge hat. Ich fragte 100 mal nach da ich ja keine Ahnung hatte aber laut meiner Kollegin die mich einlehrte muss ich schneller arbeiten, in meine Unterlagen schauen die wir zuvor schnell hinschrieben und da nachlesen, da wir das schon besprachen und mir fehle unter anderem mehr Durchsetzungsvermögen.

Die Berge von Anträgen stapelten sich logischerweise im Lauf der Woche und am Ende musste sie sie fertig machen, was bestimmt noch 3 Stunden gebraucht hatte. Es ist ein Horror dort und bin froh die scheise überlebt zu haben. Das ist bestimmt nich meine Welt. Es war sogar so schlimm, dass ich am Freitag, nach Feierabend, auf der Heimfahrt mit meinen Eltern, anfangen musste zu weinen, weil mir das alles zuviel war. Im Geschäft fragte mich die gleiche Arbeitskollegin ob das überhaupt das richtige für mich ist, ob ich das überhaupt machen will und ich antwortete ehrlicher Weise "ich bin mir sicher das dies das nicht ist was ich machen will" Die Konsequenzen waren dass sie der Meinung war dass ich den Ausbildungsplatz von jemand anderem weggenommen habe und ich mit meiner Ausbildungsleiterin reden musste und nun eine Entscheidung treffen muss.

Es gibt noch viele Details die ich weggelassen habe aber das ist der Hauptteil und ich erhoffe mir nun, dass ihr mir weiterhelfen könnt.

Hauptthema:

Nun bin ich auf der Suche nach meiner richtigen Berufung. Ich wäre gerne Musikproduzent aber das versuche ich als Nebentätigkeit zu arrangieren. Ich habe eine Wunscherklärung verfasst nach der Methode von dem "Gesetz der Anziehung" von Michael J. Losier.

Es ist natürlich nicht alles verwirklichbar aber man könnte eventuell erkennen welcher Beruf der geeignete ist. Wisst ihr es? Ich habe keine Lust für eine Bank zu arbeiten, im Büro zu hocken oder auf handwerkliche Arbeit (nicht ganz ausgeschlossen). Meine Interessen sind : Musizieren, Fitness-Studio, Frauen, Survival. Ich bin schüchtern und momentan sehr zurückgezogen. Es wird aber schon besser und ich lerne neue Leute kennen. Soviel zu den Nebeninformationen.

Hier ist die Wunscherklärung:

Wunsch Erklärung:

Mein idealer Beruf“

Ich bin auf dem besten Weg, all das anzuziehen, was ich tun, wissen und haben muss, um meinen idealen Beruf zu verwirklichen.

Es ist schön zu wissen, dass mein idealer Beruf mich glücklich und zufrieden macht.

Es fühlt sich gut an, wenn ich Menschen helfen kann und mich nützlich machen kann.

Ich habe beschlossen eine abenteuerliche, abwechslungsreiche und inhaltsvolle Arbeit zu tätigen.

Ich finde es toll an einem Arbeitsplatz mit warmen, angenehmen Temperaturen zu arbeiten.

Mir gefällt die Vorstellung frei entscheiden zu können, was ich tun will.

Ich bin begeistert von freundlichen und ehrlichen Mitarbeitern.

Ich finde es toll einen abwechslungsreichen Arbeitsplatz zu haben.

Es fühlt sich gut an, Freude und Action an/in der Arbeit zu haben.

Ich habe beschlossen kurze bis durchschnittl. Arbeitszeiten haben zu wollen (8St.).

Ich finde es toll einen kurzen/schnellen Arbeitsweg zu haben.

Mir gefällt die Vorstellung gemeinschaftlich zu arbeiten.

Ich bin begeistert von einer stressfreien, freiräumigen Arbeit.

Es fühlt sich gut an, wenn mich andere liebevoll behandeln.

Ich finde es toll verständnisvolle, ruhige, langsame Erklärungen zu erhalten.

Mir gefällt die Vorstellung, dass ich so sein kann wie ich bin.

Mir gefällt die Vorstellung, dass ich anziehen kann was ich will.

Ich bin begeistert von einer angemessenen, gerechtfertigten Bezahlung.

Ich finde es toll zuvorkommende Mitarbeiter zu haben.

Ich habe beschlossen Interesse und Wissbegierde verspüren zu wollen.

Es fühlt sich gut an, wenn ich aufgeweckt und heiter bin.

Ich bin begeistert von einem telefonielosen Beruf.

Mir gefällt die Vorstellung, dass ich selbstsicher bin in dem was ich tue.

Es fühlt sich gut an, wenn man angemessene Arbeitsverhältnisse hat.

Ich habe beschlossen eine bürolose Arbeit zu tätigen und unter Menschen sein zu wollen.

Mir gefällt die Vorstellung, verständnisvolle Arbeitstätigkeiten zu haben.

Es fühlt sich gut an, wenn ich mich selbst behaupten und Verantwortung tragen kann.

Ich habe beschlossen ehrliche und aufrichtige Interesse zu zeigen.

Das Gesetz der Anziehung sorgt dafür, dass sich alles ergibt, was passieren muss, damit meine Sehnsucht in Erfüllung geht, und arrangiert es entsprechend.

Gruß

♥erman

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Viele der von Dir genannten Punkte hängen ja nur von den Kollegen und der Stimmung im Team ab, nicht aber von Deinem Job.

Außerdem scheint mir ein Problem zu sein, dass Du bei Problemen erwartest, dass Dir die Lösung von Außen dargelegt wird und Du sie nur ausführen musst. So funktioniert das aber nicht. Wenn Du einen Beruf hast und das entsprechende Vokabular nicht kennst: Google fragen und zu Hause abends einfach mal zwei Stunden hinsetzen und ein bisschen Wissen aneignen.

Es ist auch absolut normal, dass sich Dinge auf Schreibtischen stapeln und dass man gelegentlich etwas mehr Zeit braucht, um Dinge fertig zu machen, auch. Gerade als Anfänger! Wenn Du andauernd lange Zeit vor Feierabend all Deine Dinge erledigt hättest, dann wärst Du übrigens ebenso im falschen Job.

Dass Du nach drei Stunden Stress / Überstunden gleich eine Karrierekrise hast, finde ich sehr übertrieben. Ebenso scheinst Du es für problematisch zu halten, auch mal in Deine Unterlagen zu schauen. Reiss Dich mal ein bisschen zusammen, die Einarbeitungszeit ist für alle Leute stressig.

Ebenso scheinst Du zu erwarten, dass man im Berufsleben andauernd & ununterbrochen nur Dinge macht, die einen zu 100% begeistern. Quatsch! Das Leben ist doch kein Computerspiel. Wir müssen alle auch mal Dinge machen, auf die wir keinen Bock haben und normalerweise bestehen die allermeisten Jobs zu großen Teilen aus Verwaltung - egal, ob Du jetzt Betreiber einer Eisdiele bist, Musiker oder Handwerker. Da müssen überall Rechnungen erstellt, Steuererklärungen verfasst, Emails beantwortet werden, etc. Stell Dich darauf ein, dass Du da durch musst.

Ebenso solltest Du an Deiner Einstellung arbeiten und erst einmal nicht unbedingt permanentes Wohlgefühl zum Ziele Deines Berufslebens erklären, sondern einfach erst einmal die Dinge regeln und fertigmachen, die man Dir anvertraut hat. Dann wirst Du sehen, dass Du allein aus dem "getting things done" schon eine schöne Befriedigung ziehen kannst

Deine Wunscherklärung ist unfassbar vage und trifft auf fast alle Berufe zu, vom Lagerarbeiter über den Zirkusartisten bis zum Physikprofessor. Die meisten Sätze sind einfach nur inhaltsleere Platitüden: "Es fühlt sich gut an, wenn ich aufgeweckt und heiter bin." Ach was, echt?

Ich habe den Eindruck, dass Dir einfach total viel Lebenserfahrung fehlt. Das ist ja auch ok und normal, da Du wahrscheinlich relativ jung bist und gerade aus der Schule kommst und deshalb einfach gar nicht so wahnsinnig viel Erfahrung haben KANNST. Die Berufswelt ist ja auch komplex und unüberschaubar genug. Aber Du scheinst auch wenig belastbar zu sein, vermutlich deshalb, weil Du noch nie belastet wurdest und jetzt, bei Deiner ersten echten Herausforderung, sofort einknickst.

Vielleicht wäre ein freiwilliges soziales Jahr für Dich am Besten, dass Du einfach erst einmal in einem relativ behüteten Umfeld erste Schritte in der neuen Lebensumgebung "Arbeitswelt" machen kannst. Es gibt solche Programme auch im Ausland, das wäre dann eine krasse Veränderung, aber vielleicht würde Dir gerade so ein Schritt auch richtig gut tun, damit Du über Dich hinauswachsen kannst. Ebenso solltest Du vielleicht erst einmal verschiedene Praktika machen, mit denen Du mal in verschiedene Berufe reinschnuppern kannst.

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Hallo Hearts_and_Minds,

danke für dein Feeback. Na klar sind da viele vage Aussagen dabei, ist ja ein Wunsch von mir wie ich mich gerne fühlen würde in meinem Beruf aber in der Realität nicht unbedingt realisierbar sind. Du hast Recht ich habe keine Berufserfahrung aber dort will ich nicht bleiben. Das freiwillige soziale Jahr ist eine gute Idee! Danke. Ich werde mich dort bewerben, da ich nach meiner Meinung sowieso in den sozialen Bereich gehöre und andere Menschen beraten, helfen möchte. :)

Gruß

♥erman

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Hey Herzi,

also wieso hast du die Ausbildung denn überhaupt angefangen? Hast du dich vllt zu wenig informiert - besonders über das Unternehmen ansich?

Ich finde, dass bei vielen Berufen oder Studiengängen der Weg anfangs steinig bzw extrem langweilig ist, aber da muss man einfach durch und sich ein Ziel vor Augen führen. Vorallem kannst du dem Job ruhig mehr als eine Woche eine Chance geben - leg dir doch einen bestimmten Zeitraum fest, um die Entscheidung zu treffen und sprich deine Gedanken über den Beruf doch mal direkt dort an.

Mein persönlicher Weg sind Praktika, fand das immer eine gute Möglichkeit abzuwegen, was ich will und was nicht.

Musikproduzent? Naja, klingt bisschen weit hergeholt? Vllt könnten diese Studiengänge ein Anfang sein; kenn mich in dem Bereich nicht so aus:

http://koeln.sae.edu/de/course/6911/

http://www.filmakademie.de/studium/studiengang-filmmusik-sounddesign/

Viel Erfolg

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Gast 11223344

Du solltest das erst mal ne Weile machen. Ich hatte auch mal einen Anfall von Zweifeln und wenn ich denen nachgegeben hätte...Katastrophe wär das gewesen. Arbeite da erst mal weiter. Einfach schon aus dem Grund ein dickeres Fell zu bekommen und Erfahrung zu sammeln, denn sonst hast du in JEDEM Beruf ein Problem. Erst recht als Produzent. Ob du das dann wirklich zu Ende machst, das steht in den Sternen aber nach einer Woche hinwerfen wenn man noch gar nichts gesehen hat und noch nichts verstehen kann, das ist peinlich. Du willst da halt momentan vor allem weg, weil du darin nicht gut bist (und logisch.. du weißt noch nicht wie man sich schnell einarbeitet, worauf man achten muss etc. das kommt erst mít der Erfahrung). Der Druck nichts falsch zu machen ist groß und du willst einfach nur weg. Aber weglaufen ist schlimmer. Das verfolgt dich dein ganzes Leben. Wenn du die Angst überwunden hast, einen klaren Kopf hast, die Arbeit machen kannst, einen Überblick hast, den Beruf richtig verstehst... DANN kannst du mit gutem Durchblick die Entscheidung treffen vielleicht was anderes zu tun oder auch dort zu bleiben. Aber an der Stelle...niemals. Zieh die ersten 3-4 Wochen durch, dann gewöhnst du dich an den Ablauf. Vorher ist jeder total kaputt abends, weil geistige Arbeit die man nicht kennt extrem anstrengend ist. Danach lässt das nach. An den Wochenenden lernst du das Zeug nach. Wenn du anfängst schneller zu werden und die Arbeit besser kannst, dann wirst du sicherer werden und Spaß daran bekommen. Sieh den Sinn hinter dem was du da machst.

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http://www.staufenbiel.de/career-club/talent-navigator.html?rtrackid=12229&rtrackurl=b7fe8ff23501e68bbaa7ef449cbf1a33

ich fand diesen test für mich persönlich sehr aufschlussreich. kann natürlich auch sein, dass bei dir schwachsinn rauskommt. so ist das halt mit diesen neigungs-tests...

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