Dominanz ohne lächerlich zu wirken?

14 Beiträge in diesem Thema

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Hi, bin neu hier!

Habe eben das Dominanz-Thema vom suicide gelesen und das beschäftigt mich auch schon ne ganze Weile: man will ja dominant wirken und vor allem auch sein!

Aber wie macht man das, ohne lächerlich zu wirken?

Ich mein, ich bin 1,67 gross, also nicht grad der Grösste, wenn ich in der U-Bahn oder im Club mich hinstelle wie der Pascha, Beine auseinander, Hände in die Hüften gestemmt und Kopf hoch und herrisch dreinschaue, dann wirkt das eher total peinlich, glaub ich!

Zum Beispiel, wenn ich zu 'ner 1,75 grossen H-B hingehe und dominant bin und vielleicht auch noch versuche, die Kontrolle über die Situation zu haben und zu führen, dann lacht die mich höchstens aus.

Die Leute nehmen mich einfach nicht ernst, wenn ich dominant bin!

Wie macht Ihr das oder wie macht man das generell (und zwar auch für kleinere Menschen), dass die Leute die Dominanz auch akzeptieren und es nicht lächerlich wirkt?

Ähnlich mit der Coolness: Wenn ich cool bin, gibt es immer Typen, die sagen: "Boah, guck mal, der kommt sich voll cool vor!" oder Mädels sagen: "Du kommst Dir wohl total cool vor, oder? Du bist bestimmt so n Weichei in Wirklichkeit"

Manche Typen, vor allem so ab 1,85 und grösser, ignorieren mich oder gucken mich nur ganz kurz abschätzig an (wobei sie nach unten gucken), so von wegen "Na, Kleiner, komm, verpiss Dich". Was kann man dagegen tun? Im Club beim Sargen ist das natürlich absolut besch****, weil das keinen Social Proof gibt und die Ladies mit keinem was zu tun haben wollen, der von grossen Kerlen so ignoriert wird.

Bitte um Tips!

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Manche Typen, vor allem so ab 1,85 und grösser, ignorieren mich oder gucken mich nur ganz kurz abschätzig an (wobei sie nach unten gucken), so von wegen "Na, Kleiner, komm, verpiss Dich". Was kann man dagegen tun? Im Club beim Sargen ist das natürlich absolut besch****, weil das keinen Social Proof gibt und die Ladies mit keinem was zu tun haben wollen, der von grossen Kerlen so ignoriert wird.

Bitte um Tips!

hau ihnen in die eier! :D :P

naja es ist nunmal auch so, manchen sieht mans eben an, dass sie sich cool vorkommen, aber eig nix draufhaben

weiß nicht genau wie ich das beschreiben soll, die ziehn dann auch meistens den schwanz ein, wenn man sie anmacht.

andere wiederum haben so eine ausstrahlung, da kommt man gar nicht erst auf den gedanken das maul aufzumachen. hängt wohl alles mit der körpersprache zusammn!

wie du jetzt allerdings letzteres wirst kann ich nihct genau sagen, du musst eben auch selber davon überzeugt sein und nix spieln, bzw darfst nicht im hinterkopf haben "oh hoffentlich macht mich jetzt hier keiner dumm an..."

obs wirklich mit der größe zusammen hängt weiß ich nicht wirklich.

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es gibt nicht viel zu sagen.

du musst dich wohlfühlen in deiner haut. sobald du eine bestimmte positive körperposition einnimmst verändert sich dein wohlbefinden.

und wenn du dich wohlfühlst bist du auch selbstbewusst. das merken in erster linie die frauen, da sie "antennen" dafür haben wie jemand gerade drauf ist.

also: positive körperhaltung = gute gefühle = drückt selbstbewusstsein aus

stell/setz/leg dich hin wie zu hause, und grübel nicht darüber nach was die anderen denken.

lies den letzten satz 200 mal. dann verstehst du s wirklich.

nochwas: IGNORIER die jungs, die sich für was besseres halten. konzentriere dich auf das, weswegen du da bist wo du bist: FRAUEN

gruß

donjoergen

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Ja, das kenn ich mit 1,73

Aber seh es mal so: Wer würde schon vermuten, dass ein Zwerg dominanter ist als seine größeren Freunde? Das is manchmal unlogisch und eben dein Vorteil, WENN du eben schon dominant bist in deinem Freundeskreis. Hat den Überraschungseffekt <- Das wäre der erste Schritt

In fremden Umgebungen ist schon schwerer und ich glaube du musst auch länger um "die Macht kämpfen" als Größere.

- Napoleon 1,50 (Durchschnitt zu seiner Zeit 1,69), die Größe soll stimmen, andere Angaben sollen "Propaganda" sein

- Gerhard Schröder 1,74

- In den USA hat vor George W. Bush (1,85) immer der größere Präsident gewonnen, nur die letzten beiden Male haben Al Gore ?,?? und John Kerry 1,96 verloren

Naja das ZDF schreibt dazu:

Körpergröße kann ein Karrierefaktor sein. Das bestätigt eine aktuelle Studie an der University of Pennsylvania vom April 2002: Bei den letzten 13 amerikanischen Präsidentschaftswahlen gewann zehn Mal der größere Kandidat. Und in der ganzen amerikanischen Geschichte waren nur sieben Präsidenten kleiner als der Durchschnitt der männlichen Bevölkerung.

- Hochwüchsige Menschen werden sowieso immer als dominanter wahrgenommen (außer ab 2Metern, da sinken die Punkte bei Dominanz usw. (bei frauen ist es wieder ganz anders, is aber nich unser problem)). Frauen nehmen Männer aber 1,90 besonders attraktiv war, nicht unbedingt nur sexuell, aber von gesellschaftlichen Aspekten her gesehen

das ist ganz interessant http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/21/0,1872,2065973,00.html

Du musst viel mit Technik arbeiten. Wenn du in einer Gruppe von großen Leuten bist und trotzdem Selbstbewusst rüberkommst, macht das wahrscheinlich noch mehr Eindruck. Körperhaltung!!! Körpersprache

Man müsste da mal genau recherchieren ob es dazu Studien gibt und ob die öffentlich zugänglich sind.

Quickfixes:

- Ehrlichkeit, Direktheit

- Kommunikationsstil/skill

- Ausstrahlung

- Selbstbewusstsein (Wie geil das wohl aussieht wenn man als Zwerg eine Gruppe >1,75 "dominiert") sich nicht einschüchtern lassen

- Domina als Coach angagieren

Ist an sich das gleiche wie im anderen Thread nur dass du eben mehr tun musst und deine Technik sehr präzise arbeiten muss

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Ja, das kenn ich mit 1,73

Aber seh es mal so: Wer würde schon vermuten, dass ein Zwerg dominanter ist als seine größeren Freunde? Das is manchmal unlogisch und eben dein Vorteil, WENN du eben schon dominant bist in deinem Freundeskreis. Hat den Überraschungseffekt <- Das wäre der erste Schritt

In fremden Umgebungen ist schon schwerer und ich glaube du musst auch länger um "die Macht kämpfen" als Größere.

- Napoleon 1,50 (Durchschnitt zu seiner Zeit 1,69), die Größe soll stimmen, andere Angaben sollen "Propaganda" sein

- Gerhard Schröder 1,74

- In den USA hat vor George W. Bush (1,85) immer der größere Präsident gewonnen, nur die letzten beiden Male haben Al Gore ?,?? und John Kerry 1,96 verloren

Naja das ZDF schreibt dazu:

Körpergröße kann ein Karrierefaktor sein. Das bestätigt eine aktuelle Studie an der University of Pennsylvania vom April 2002: Bei den letzten 13 amerikanischen Präsidentschaftswahlen gewann zehn Mal der größere Kandidat. Und in der ganzen amerikanischen Geschichte waren nur sieben Präsidenten kleiner als der Durchschnitt der männlichen Bevölkerung.

- Hochwüchsige Menschen werden sowieso immer als dominanter wahrgenommen (außer ab 2Metern, da sinken die Punkte bei Dominanz usw. (bei frauen ist es wieder ganz anders, is aber nich unser problem)). Frauen nehmen Männer aber 1,90 besonders attraktiv war, nicht unbedingt nur sexuell, aber von gesellschaftlichen Aspekten her gesehen

das ist ganz interessant http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/21/0,1872,2065973,00.html

Du musst viel mit Technik arbeiten. Wenn du in einer Gruppe von großen Leuten bist und trotzdem Selbstbewusst rüberkommst, macht das wahrscheinlich noch mehr Eindruck. Körperhaltung!!! Körpersprache

Man müsste da mal genau recherchieren ob es dazu Studien gibt und ob die öffentlich zugänglich sind.

Quickfixes:

- Ehrlichkeit, Direktheit

- Kommunikationsstil/skill

- Ausstrahlung

- Selbstbewusstsein (Wie geil das wohl aussieht wenn man als Zwerg eine Gruppe >1,75 "dominiert") sich nicht einschüchtern lassen

- Domina als Coach angagieren

Ist an sich das gleiche wie im anderen Thread nur dass du eben mehr tun musst und deine Technik sehr präzise arbeiten muss

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Welcher Mann mag es schon, wenn die Frau grösser ist, als er selber. Umgekehrt, welche Frau mag das schon? Auch mir macht die Körpergrösse manchmal zu schaffen, bin 1.66m gross. Zum Glück gibt es auch kleine Mädels, die super aussehen, aber trotzdem.

Ich merk den Nachteil auch bei meinem Clubgame. Eine Frau zu verführen, ohne vorher mit ihr gesprochen zu haben und vor allem Rapport aufgebaut zu haben, ist für mich fast unmöglich. Und die laute Musik macht ein solches Gespräch noch schwieriger. Zusätzlich ist die Auswahl an Mädels klar kleiner.

Ich denk trotzdem, dass man auch so Alpha sein kann, ohne dass das blöde rüberkommt. Ich bin's jedenfalls und ich bin eigentlich recht zufrieden mit der Wirkung auf andere und mich selber (also meinem inner state). Sobald allerdings AMOGs auftauchen, wird's schon recht schwer.

Lauf mal durch die Stadt und guck dir die Männer an. Es hat so unglaublich viele Waschis, die gross sind. Da muss ich dann immer denken 'mann, mann. Was für n'Loser... mit diesen Möglichkeiten!' Es gibt so viele Leute, die ein riesen Potential haben, aber nichts draus machen.

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Ich habe einen Bekannten der is Natural, lebt in Italien. Der Mann is vielleicht 1.65m oder so und sieht aus wie Michael Jackson.

Er sargt nur Frauen die größer sind als er, weil er das geil findet.

Das erste was er macht ist: "Steh auf." Wenn sie dann größer ist, fragt er "Wie groß bist du?" "1.84m" "Sehr gut, ich mag nur große Frauen" usw.

10 min später sind sie küssend in einer Ecke...

Groß zu sein ist positiv, aber klein zu sein ist nicht negativ...

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Ich sehe die Größe ähnlich wie das Aussehen generell:

Es wird erst relvant, wenn andere Typen ins Spiel kommen.

Meine Meinung nach spielt für die Dominanz die Größe nicht eine derat wichtige Rolle. So lange man nicht wirklich aus dem Rahmen fällt (1,50 oder so). Dominant kann man auch aus kleinerer sein, es geht ja nicht ums Schlägern :)

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Ich sehe die Größe ähnlich wie das Aussehen generell:

Es wird erst relvant, wenn andere Typen ins Spiel kommen.

Meine Meinung nach spielt für die Dominanz die Größe nicht eine derat wichtige Rolle. So lange man nicht wirklich aus dem Rahmen fällt (1,50 oder so). Dominant kann man auch aus kleinerer sein, es geht ja nicht ums Schlägern :)

Nah, aber um den ersten Eindruck und dieWirkung und manchmal haste echt eine dicke Ar***karte wenn du kleiner bist, da musst du dann viel mehr gegensteuern.

Man wird dann auch mal gerne aus der Runde "gedrückt".

Ach wir Kleinen sind einfach nur Opfer der Gesellschaft :D

Ich verbrenne jetzt Fotos von großen Menschen :)

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ich war immer der kleinste in den kreisen, in denen ich unterwegs war - und? meine meinung hat meist mehr gezählt als die von anderen - einfach nur weil ich in bestimmten situationen bewiesen hab, dass ich etwas mehr weiß, als andere

wahre größe kommt von innen (hier dran arbeiten)

der rest ist wissen und körper und davon sollte man etwas aufbringen können..

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Wow.

Bereits 9 Antworten innerhalb von 24 Stunden, vielen Dank für Eure rege Teilnahme! ;)

Mein Post oben klang etwas unreif, nachdem ich ihn mir noch einmal durchgelesen habe. War eher ein Schnellschuss.

Ich muss zugeben, dass ich oben eher die Gedanken hingeschrieben habe, die ich noch vor einem Jahr hatte, ich wollte einfach sehen, ob andere ähnliche Probleme hatten/haben und wie sie damit umgegangen sind/umgehen.

Ich habe mir nochmal ein paar Gedanken zum Thema gemacht und mir Eure Antworten mal durchgelesen, die ich sehr aufschlussreich und anregend fand.

Schröder, Napoleon: kenn' ich. Wie hab' ich mich gefreut, als Schröder gewählt wurde - nicht unbedingt, weil ich im politischen Sinne Anhänger von ihm bin, sondern vielmehr weil er gezeigt hat, dass man auch als "kleiner" Mann mächtigster Mann eines Landes werden kann. Eines Landes, in dem bestimmt ein paar Millionen Männer über 1,85 leben. (So hab' ich damals gedacht)

Ausserdem ist er souverän, lässig, tiefe Stimme, gut gekleidet, eine Art "Mini-James-Bond der Politik". Na ja, bis auf seinen Auftritt in der Elefantenrunde. :)

Irgendwo hab' ich sogar gelesen, dass er bei Frauen gut ankommt, besser als Stoiber und als manch andere Politiker, die grösser sind als er. Ich hab' sogar stundenlang nach dieser "Schröder kommt besser bei Frauen an"-Umfrage gegooglet (und sie nicht gefunden *lach*), weil ich unbedingt einen wissenschaftlich angehauchten (und damit "objektiven") Beweis dafür haben wollte, dass man auch als kleiner Mann gut ankommt.

Napoleon kenn’ ich - wie die meisten „Kleinen“, die mal ein Problem damit hatten, natürlich auch. Oder Tom Cruise, der ja mit 1,68 m meine Grösse hat und auf den viele Frauen stehen. (So hab' ich damals gedacht.)

Aber mittlerweile wird mir das immer mehr egal, weil ich gemerkt habe, dass das auch nur ein Vergleichen mit anderen Männern ist (wenn auch im Positiven, da ich ja weiss, dass das positive Ergebnis des Vergleichs ein „Siehste, andere Kleine haben’s auch geschafft“ ist).

Wozu sich mit anderen vergleichen? Ob grössere Männer Erfolg bei Frauen haben, ob kleinere Männer Erfolg bei Frauen haben, ob schwarze, ob weisse, ob was weiss ich... ist doch egal. Ich bin ich, Du bist Du, wir sind wir. Und das ist gut, das ist das, worauf es ankommt.

Sich mit anderen zu vergleichen ist vom Prinzip her nicht richtig, finde ich. Klar, man macht es manchmal automatisch, dagegen kann man nichts machen und das ist in diesen Fällen auch überhaupt nicht schlimm und ganz natürlich.

Aber sich bewusst und ständig, fast zwanghaft mit anderen zu vergleichen - und ganz wichtig: NICHT NUR, wenn man nach dem Vergleich als der Schlechtere, SONDERN AUCH, wenn man danach als der Bessere dasteht (wenn man sich mit "dümmeren", kleineren, weniger erfolgreicheren Männern vergleicht, z.B.) – das bringt meiner Ansicht nach nichts.

Wichtig dabei ist, dass man sich ans Prinzip hält, deswegen habe ich betont, dass man sich auch dann nicht mit anderen vergleicht, wenn sie "schlechter" sind als man selbst. Das wäre nämlich, als würde man sich die Rosinen rauspicken: die Vergleiche nach denen man gut dasteht, durchführen und vor allen anderen, unangenehmen Vergleichen blind die Augen verschliessen - und das geht gegen's Prinzip und hinterlässt ein schlechtes Gewissen.

Es ist eigentlich völlig egal, ob jemand "schlechter" oder "besser" ist, diese Einteilung existiert gar nicht - daher die Anführungszeichen.

Weder Neid (andere sind besser) noch überhebliche Genugtuung (andere sind schlechter), sondern mit sich selbst und der Welt zufrieden sein, das macht Spass. Man fühlt sich gut dabei. Kennt Ihr das Gefühl, etwas Gutes zu tun oder zu denken und dazu noch mit gutem, reinem Gewissen?

Ich meine, wenn man als Argument anführt, dass doch andere kleine Männer auch Erfolg haben, dann macht man eigentlich nur eins: sich rechtfertigen.

Man versucht, etwas, was die Natur einem gegeben hat und was im Normalfall nicht veränderlich ist (eine kleine Körpergrösse) irgendwie wieder "geradezubiegen", indem man auf andere verweist. Aber durch das Rechtfertigen zeigt man implizit, dass man nicht zufrieden damit ist, sonst hätte man ja keinen Drang, sich rechtfertigen zu müssen.

Jedoch ist es eher ein Zeichen von Stärke, sich mit seiner Körpergrösse "abzufinden". Anfangs ist es tatsächlich noch ein Abfinden (ein „Na gut, dann bin ich halt klein. Scheiss Natur. Aber was soll ich machen?“), aber immer mehr wandelt es sich zu einem Akzeptieren (ein „Ich bin klein. Na und?“) und dann letztendlich zu einem „neutralen“ Zustand, man denkt gar nicht mehr dran, weder positiv noch negativ (ein „Mhhh, die Blonde ist echt süss!“). Es ist weder schlecht noch gut - es ist einfach so. Und spielt daher keine Rolle mehr. Man ist zufrieden, denkt kaum mehr darüber nach.

(Ich möcht das nicht als Angriff auf chunky verstanden wissen, das sollte klar sein, sondern analysiere mich hier selbst. Ich merke auch, dass Chunky es nicht in rechtfertigender Absicht gepostet hat, da er recht souverän rüberkommt).

Mit sich selbst im Reinen sein, das gilt für mich auch für andere Bereiche der Persönlichkeit. (Klein sein ist zwar primär gesehen nichts psychisches, hat aber - wie man gesehen hat - psychische Konsequenzen, daher sehe ich es indirekt auch als Persönlichkeits-Bestandteil an).

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Ein weiteres persönliches Beispiel von mir: die Angst, weich zu sein.

Ich bin ein friedliebender, kein gewalttätiger Mensch.

Vor einem Jahr noch, als mir nach jahrelangem Glauben, Frauen wollten softe Romantiker plötzlich die „Schuppen von den Augen fielen“, hatte ich anfangs tatsächlich die Überzeugung, dass nur prügelnde Bad-Boys bei Frauen punkten können. Ich habe mich für meine friedliebende Art regelrecht geschämt und versucht, ein harter Schläger zu werden. Gelang natürlich nie. Ich hab’ mir sogar vorgenommen, das Boxen anzufangen, bin aber natürlich nie hingegangen, habe mich noch nicht einmal informiert, welche Möglichkeiten und Angebote es da gibt.

Auch, weil natürlich in pickup-Foren „Waschlappen“ ein Anti-Wort darstellt. Ist mir klar, ich würde es auch nicht als Kompliment verstehen. Aber damals hab’ ich aus diesem Grund krampfhaft und verbissen versucht, alles, nur kein Waschlappen zu sein. Was paradox war, denn krampfhaftes Verhalten ist in gewissem Sinne waschlappenhaftig hoch zehn.

Ich pfeife darauf, hart zu wirken, wenn ich’s nicht bin. Und ich fahre gut damit.

Ich habe gar nicht mehr das Ziel, „Playboy“ zu werden (ich bin aber immer noch hier und lese mit, weil ich halt vor einem Jahr noch dieses Ziel hatte). Und ich komme bei Frauen trotzdem viel besser an. Werde an der Uni im Hörsaal angesprochen und so.

Und daher ist es gut, dass ich früher so radikal gedacht hab’. Am Anfang wollte ich halt noch Bad-Boy und Playboy etc. sein und das hat mich erst dazu gebracht, an mir zu arbeiten. Obwohl ich also kein Playboy etc. mehr sein möchte, bin ich trotzdem froh, dass ich es früher wollte, weil ich sonst nie bei meinem jetzigen Zustand angekommen wäre. Und ich bin auch froh, dass es solche Foren wie dieses hier gibt, ohne die ich noch immer in Selbstzweifel versunken und mit hängendem Kopf durch die Fussgängerzonen schlurfen würde.

Mittlerweile akzeptiere ich also meine milde Art. Wie mache ich das?

Ich akzeptiere sie mit zufriedenem Lächeln auf den Lippen und stillschweigend. Ich muss nicht auf die Strasse gehen und jedem ins Gesicht schreien „Ich bin halt eher ein friedliebender Mensch – na und? Dafür...“. Und dann zig rechtfertigende Argumente, warum ich trotzdem gut bin. (Allein schon das Wort „trotzdem“ findet in meinem Denken keinen Platz mehr).

Ich bin gut, das weiss ich jetzt und das muss ich auch niemandem beweisen.

Dieser Drang, sich zu rechtfertigen und anderen etwas beweisen zu müssen – ähnlich wie ich früher meinte, ständig von mir behaupten müssen „gegen den Strom zu schwimmen“ und „Ich bin halt anders, na und? Ich steh’ dazu!“ (mein Gott, muss das andere genervt haben, denke ich heute ;) )– hat eher etwas vom Trotz eines Kindes und Trotz ist Verteidigung und eigentlich auch Verbitterung.

Nein, ich habe diesen Drang nicht mehr und das stimmt mich nur noch zufriedener.

Genauso wenig trotziges "Ich stehe über den Dingen! Ich bin ein souveräner Mensch, dass das nur alle wissen!".

Souveränität ist in gewisser Weise ein (unarrogantes, unüberhebliches) nicht-nötig-Haben.

Und daher ist das krampfhafte es-anderen-beweisen-Wollen („Ich bin souverän“ oder gar das ausgesprochene und irgendwie pikierte, aufgesetzte „Püh! Ich hab’s nicht nötig, das und das zu tun!“) ein Widerspruch in sich. Wer wirklich souverän ist, der hat es auch nicht nötig, anderen mitzuteilen, wie ach so souverän er doch ist.

Versteht Ihr was ich meine? Ein Beispiel: wenn mich früher jemand beleidigt hat, hab’ ich – je nach Gefühlslage – entweder kräftig zurückbeleidigt oder so getan, als stünde ich drüber. Dieses Drüberstehen war aber meist gespielt und kam total arrogant, hitzig und mit aufgeregter, pikierter Stimme, so dass man genau gemerkt hat, dass ich nur so tue und in Wahrheit tief drinnen doch beleidigt bin. Menschen sind nicht dumm. Sie merken so was und picken dann weiter.

Letzthin aber machte mich einer dumm an (von wegen ich würde mir cool vorkommen etc.). Ich sagte so was wie „Mag schon sein. Mir macht das nichts aus und Dir geht’s danach vielleicht besser. (dann hab’ ich leicht gelächelt, aber nicht gespielt oder erzwungen, sondern weil’s mir wirklich nichts ausmachte, es kam automatisch). Wir können nur gewinnen, mein Freund! ;) “. Sein verdutztes Gesicht hättet Ihr sehen sollen.

Ob Ihr’s glaubt oder nicht, wir haben nachher gemeinsam ein Bier getrunken und uns dann gut und amüsant unterhalten.

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All die Eigenschaften, die man ja auf jeder Pick-Up-Seite liest und wer weiss wie oft ich es gelesen habe, aber erst nachdem ich wirklich (und ich meine: wirklich!) gemerkt habe, was es heisst, habe ich es verstanden. Die da nämlich wären:

Lässigkeit. Innere Ruhe. Ausgeglichenheit. Zufriedenheit mit sich und der Welt. Charakterstärke. Stärke. Augenzwinkernd und lächelnd.

Seinen Frieden mit sich schliessen, ja, das ist nicht einfach, aber es ist eine sehr grosse Belohnung, wenn man diesen Punkt erreicht, weil das Leben plötzlich so einfach wird.

Ich meine das „seinen Frieden mit sich schliessen“ aber nicht als Resignation, als "Na gut, dann werd' ich mich halt zwingen, mich zu akzeptieren, wie ich bin, wenn’s halt schon nicht anders geht, obwohl es ja eigentlich irgendwie schon schön wäre, wenn’s anders wäre usw. usf..."

Sondern eher eine Art Einsicht, die einen langsam und schleichend überkommt. Etwas, wofür man zwar durch mentale Vorbereitung (z.B. positives Denken) hingearbeitet hat, was aber trotzdem irgendwie „von ausserhalb“ kommt und einen durchdringt.

Wenn man nicht nur bloss drüber redet („Ich bin gut, ich bin toll, ich denke positiv usw.“) und sich selbst anlügt, weil man ganz genau weiss, dass man im Hinterkopf immer noch schlecht über sich denkt, sondern wenn man tatsächlich auch so denkt, ohne dabei irgendeine negative Gefühlsregung oder schlechtes Gewissen zu verspüren. So verstehe ich Kongruenz.

Und gar nicht mal bewusst so denkt, sondern – es wird einfach selbstverständlich. Ich steh’ zu mir. Ist doch klar. Als wär’s nie anders gewesen. Ich brauch’ das nicht mal auszusprechen, dieses „Ich steh’ zu mir“, weil ich’s tu. (Hier tu’ ich’s natürlich, weil ich ja meine Gedanken niederschreibe ;) <-- Oh, ich habe mich eben rechtfertigt. Na und? *g*)

Das Tolle ist: die Leute – egal ob stärker, grösser oder sonst was – beginnen einen plötzlich zu respektieren. Behandeln einen freundlicher, machen einem das Leben noch einfacher, obwohl man bereits soweit ist, dass das Leben bereits einfach wäre, selbst wenn man NICHT von anderen respektiert würde – ganz einfach, weil man von der Bestätigung/Meinung/etc. anderer unabhängig geworden ist.

Das ist in doppelter Hinsicht gut: selbst wenn alles wieder den Bach runtergehen würde (der stetig bessere „Ruf“, das Beliebterwerden, die freundlichere, warmherzigere Behandlung durch fremde Menschen im Bahnhof und in der Fussgängerzone etc.), dann macht einem das nichts mehr, weil man nicht mehr darauf angewiesen wird. Worst case scenarioes machen einem keine Angst mehr.

Man ist irgendwie auf alles „vorbereitet“ und trotzdem risikobereit, so paradox es klingt.

Zum Beispiel, wenn ich hier jetzt kritisiert werden würde, ich sei ja eigentlich doch ein Waschlappen und was ich denn hier suche – dann würde mir das nichts ausmachen (und damit nehme ich etwaigen Kritikern natürlich den Wind aus den Segeln ;) )

Dieses seltsame „Selbstbewusstsein„. Wenn man es ernst nimmt und wenn man diesen Status mal erreicht, dann ist man oft am Schmunzeln und mag sich und die Welt. Und die Frauen. : )

Na ja, ich kann das schlecht beschreiben, es ist auch schwer, eigene Erfahrungen anderen Menschen mitzuteilen. vielleicht versteht ja einer, was ich meine. Und wenn nicht, dann eben nicht. ;)

Dominanz? Dominanz ist mir gar nicht mehr so wichtig. Und ich glaube genau deswegen erhalte ich mehr Respekt von anderen Leuten.

Puh.

Lang hab’ ich geschrieben, bin wohl auch vom Thema abgekommen, teilweise sehr konfus durcheinander, ich wollte nur einmal meinem Gedankenfluss freien Lauf lassen und was ich geistig so erlebt habe in letzter Zeit.

Einiges hab’ ich deswegen oft wiederholt, aber vielleicht ist’s ja jemandem ähnlich ergangen?

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Hi.

Mal ganz neutral gesprochen:

Ich denke der Vergleich mit dem "rechtfertigen" ist falsch, in jeglicher Hinsicht, DENN es ist ja positiv, wie du sagst.

Rechtfertigung wäre: "Warum arbeiten? 5 Mio. andere tun es ja auch nicht."

Aber zu sagen "Unser Schrödi is 1,74 und ich auch" ist ein Belief-Changer, du ziehst es dir rein um dich zu motivieren.

Zur Dominanz: Das Problem dabei ist, dass das Dominanz-Schwert zwei Schneiden hat. Einerseits einfach mal hart sein und bestimmen, andererseits die Wünsche der Gruppe bündeln und basierend darauf entscheiden.

Es ist auch immer weider eine Charackterfrage. Bist du introvertiert, ist es dir nicht so wichtig, weil du eher in deiner Welt lebst. Bist du extrovertriert ist es dir vllt wichtiger.

Man kann aber auch eine latente Dominanz aufbauen, d.h. wirklich so werden wie von dir beschrieben und einfach ein "Vorbild" sein, was Respekt bringt und du dadurch Macht bekommst bzw. deine Meinung mehr Gewicht bekommt.

Bist du also Wolf oder Schaf?

Ich denke PickUP in der Reinform ist das oberste Level des Players es gibt so viele ander Stufen die vllt schöner für manche sind und auch besser zum Charackter passen. So wie du auf der Hälfte (?) des Weges zum Playboy ausgestiegen bist oder wie man es nennen will.

Dann ist wieder die Frage: Bist du ein Clubgänger oder eher der "ruhigere". Wie willst du dominant sein, wenn du nicht "alles" mitmachst. Du trittst dominant auf "So Jungs, heute gehts in die Lounge" deine Freunde: "Jo viel Spaß wir gehen in die Disco, man sieht sich". Entweder gleichegesinnte Freunde suchen oder wirklich nur zeitl. dominant sein oder auch nur "fachspezifisch", d.h. in Unterhaltungen durch Wissen usw. Stärke zeigen.

Aber ich meine, WENN dann sollte man schon ein Allrounder werden und alles machen, oder?

Die Frage ist auch: Wie wichtig ist Dominanz unter Freunden? Wie viel Nachteile hat es usw.

Letztendlich hilft Dominanz doch viel das eigene Leben schöner zu machen, weil du einfach der Chef bist.

Dominanz ist da aber auch wieder zu einseitig. Projekt "Alpha Man" ist mir da lieber ;) weils umfassender und "besser" ist.

Nächste Schwierigkeit: Wie sehr achte ich nur auf mich und wie viel auf andere? Verpasse ich vllt neue Ideen wenn ich zu mir mit mir selbst beschäftigt bin usw,

Willkommen im Philosophie-Forum :D

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