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Guten Tag allerseits.

Ich werde nun im Oktober mein Studium an der HTW (Hochschule für Technik und Wirtschaft in Dresden) beginnen (Studiengang Wirtschaftsingenieurswesen) und habe dazu einige Fragen.

Ich bin mir im Moment echt unsicher, ob FH nicht eine Karrierefalle darstellt. Als Berufsperspektive würde ich mir im Moment mittelfristig Projektleitung o.ä. in einem größeren deutschen Industrieunternehmen oder eventuell in eine UB falls ich das Studium sehr gut packen sollte. Das ist natürlich noch sehr schwammig, aber ich hoffe dann durch Praktika im Studium die Berufsfelder kennenzulernen.

Wie sehen meine Chancen aus mit einem FH Bachelor einen Master an einer renommierten TU in Deutschland zu machen?

Wäre FH Bachelor plus FH Master KO Kriterium für große Unternehmen und UBs?

Ich hab hier im Forum gelesen, dass im Ausland zwischen FH und Universität nicht so unterschieden wird, ist es also denkbar hier den Bachelor und dann Master im Ausland (macht sich wahrscheinlich auch gut im CV)? Allerdings ist in Punkto Ingenieurskunst natürlich Deutschland eigentlich die beste Wahl, oder?

Sollte ich im Hinblick auf meine Karriere doch versuchen baldestmöglich auf eine TU zu wechseln?

Also wer etwas zu den Themen zu sagen hat immer her damit ich bin für sämtliche Anregungen dankbar

Abischnitt war 1,7 falls das wichtig sein sollte.

Vielen Dank an euch!

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Im Ausland orientiert man sich an Deinem Abschluss, darum haben wir doch unsere Abschlüsse passend umbenannt in Bachelor und Master und das Wort "Diplom" ist weg gefallen. Die interessiert nicht FH oder Uni.

Hast Du Dich bei einer TU schon mal informiert, nur einfach mal so, was Zugangsvoraussezung wäre für ein Masterstudium dort? Wäre ein duales Studium was für Dich, wenn Du mehr Praxis willst? Hast Du bisher Parktika abgeleistet, um eine Vorstellung zu bekommen, was Du willst?

Wenn Du eh auf eine TU willst, warum dann vorher auf die HTW gehen? Ich meine, Dresden als Ort ist genial, ich war gerade im Urlaub dort, verstehen kann ich es ja ;-)

bearbeitet von Keltica

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Auch wenn nun einige Hater kommen und den ewigen Kampf zwischen Uni und FH auspacken. Meiner Meinung nach ist es im Prinzip egal, außer großen IBs + UBs. Wirklich. Es dient lediglich um einmal ins Unternehmen reinzukommen, anschließend zählt nur noch deine Performance. Kein Schwein weiß anschließend ob du FH oder Uni gemacht hast.

"Tja, Herr XY, Sie sind seit 5 Jahren in der Firma, Sie haben exzellente Arbeit geleistet - aber sorry, jemand anderes hat einen Uni Abschluss somit können Sie leider nicht befördert werden". Sowas passiert Wohl NICHT. ;)

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Gast 11223344

Das ist son Laberbattle von Studenten die Hirnwichsen und Unileuten, die sich für was Besseres halten wollen.

Faktisch gibt es einen statistischen Unterschied in den Einstiegsgehältern (ca. + 3000 /Jahr) und in manchen vereinzelten Bereichen wird darauf geachtet. Das eine aber generell als besser hinzustellen als das andere, das ist Blödsinn. Beides kann für verschiedene Bereiche von Vorteil sein oder es wird gar kein Unterschied gemacht. Ich würd z.B. in BWL zwei FH-Programme der Uni Mannheim vorziehen.

Nur zur Info... bei BMW sind die Entwickler mehrheitlich FHler. Ich bin zwar kein Ing. aber Entwickler bei BMW muss doch der Gipfel für viele Ings. sein?! Projektleitung in der Industrie -> kein Problem

Top UB -> Uni ... bei McK, BCG, Bain... da brauchst du mit FH (nur in D) aus Dresden nicht ankommen (Ausnahme: Du hast was echt Krasses erreicht). Da kommt dir aber auch bei der Natur der Arbeit die Ausrichtung der Uni ganz recht.

Kleine UB/Boutique -> FH oft ausreichend wenn der Rest stimmt

Ausland -> scheiß egal. Die kapieren den Unterschied nicht mal, wenn du es ihnen erklärst. Aber Name der Uni natürlich trotzdem wichtig bei UBs. Unternehmen -> egal

Nur um mal ein wenig Realität reinzubringen. Bei DAXlern findest du auch Praktikanten/Absolventen der FH Landshut usw. Und zwar nicht selten.

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Hast Du Dich bei einer TU schon mal informiert, nur einfach mal so, was Zugangsvoraussezung wäre für ein Masterstudium dort? Wäre ein duales Studium was für Dich, wenn Du mehr Praxis willst? Hast Du bisher Parktika abgeleistet, um eine Vorstellung zu bekommen, was Du willst?

Wenn Du eh auf eine TU willst, warum dann vorher auf die HTW gehen? Ich meine, Dresden als Ort ist genial, ich war gerade im Urlaub dort, verstehen kann ich es ja ;-)

Praktika machen wohl erst sinn wenn ich schon im Studium bin und dann meinetwegen während der Semsterferien. Ich denke vorher kann man ja noch nichts und lernt den Beruf nicht wirklich kennen.

Und ich hab mir eine FH ausgesucht, weil prinzipiell es eher Praxisorientiert ist und ich dort wahrscheinlich auch bessere Noten schaffe (der Anspruch ist in der Regeln nicht so groß). Nun denke ich mir aber dass die besseren Noten eventuell egal sind, weil eben FH<Uni. Wird aber vllt auch von Unternehmen zu unternehmen anders gesehen.

Auch wenn nun einige Hater kommen und den ewigen Kampf zwischen Uni und FH auspacken. Meiner Meinung nach ist es im Prinzip egal, außer großen IBs + UBs. Wirklich. Es dient lediglich um einmal ins Unternehmen reinzukommen, anschließend zählt nur noch deine Performance. Kein Schwein weiß anschließend ob du FH oder Uni gemacht hast.

Naja aber um den Berufseinstieg geht es mir natürlich erstmal :). Ich denke mal um so höher/besser ich einsteige, umso besser geht es dann auch weiter im Beruf. Aber vllt spielt das wirklich keine so große Rolle. Und ich vermute Master im Ausland macht sich auf jeden Fall gut (zumindest wird das den BWLern hier ja immer geraten), oder ist das als WING nicht zu empfehlen?

Top UB -> Uni ... bei McK, BCG, Bain... da brauchst du mit FH (nur in D) aus Dresden nicht ankommen (Ausnahme: Du hast was echt Krasses erreicht)

UB ist im Moment ja auch nur eine Idee, kann ich noch garnicht abschätzen wie die Pläne aussehen wenn ich mit dem Bachelor fertig bin. Ist große UB auch dann unmöglich, wenn ich Bachelor FH und dann Uni Master (evlt sogar im Ausland)?

Ausland -> scheiß egal. Die kapieren den Unterschied nicht mal, wenn du es ihnen erklärst. Aber Name der Uni natürlich trotzdem wichtig bei UBs. Unternehmen -> egal

Also renommierte Uni im Ausland Master gemacht und dann bin ich trotz FH Bachelor wieder auf der Tanzkarte bei großen UBs?

Schon mal vielen Dank Leute, Klasse, dass ihr hier helft :good:

bearbeitet von Caldwin

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Ich kann nur meine persönliche Meinung dazu schreiben. Der ganze Krempel mit FH/Uni wird immer mehr zum Einheitsbrei und ich kann mich Flying nur anschließen. Der ausschlaggebende Punkt ist wo separiert wird sind UBs und IBs, ich glaube dies liegt aber mehr an der Tatsache, dass man es dem Kunden (der u.a. sehr hohe Summen für die Beratung bezahlt) nur sehr schlecht verkaufen kann, wenn jemand von Uni XY oder FH XY kommt. Ich kenne Uni Studenten die sind zu Blöd zwei Zahlen zu addieren. Andererseits kenne ich leute von Berufsakademien die extrem fit sind. Diese Klassen Hierarchie ist meiner Meinung nach komplett veraltet. Wenn man sich ansieht, was sich heute Student schimpft, oh je. Vor einigen Jahrzehnten hätte diese es gerade, wenn überhaupt, zu einer kaufmännischen Ausbildung gepackt.

Somit ist Uni o. FH praktisch egal. Bei Top-Universitäten (Mannheim, St. Gallen etc.) sieht schon wieder ganz anders aus. Dort hast du mehrheitlich wirklich Top Leute. Alles andere ist Einheitsbrei.

Und noch was:

Bist du wirklich sicher, dass du zu den Top UBs willst ? Du arbeitest hart, bekommst ein gutes Gehalt, wenig vom Leben, viel Stress. Du verdienst natürlich auch gut, wobei je mehr du verdienst, desto mehr zahlst du an den Fiskus. Am Ende hast du etwas mehr als jemand der bei einem DAX - Konzern arbeitet, jedoch dafür bei weitem weniger Stunden kloppt.

bearbeitet von TriiaZ

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Gast 11223344

Also „große“ UBs sind Dinger wie Gapgemini etc. und die sind natürlich auch so realistisch. Auch Big 4 ist gut erreichbar. Die machen alle auch andere Dinge wie Technologieberatung, HR outsourcing, viel „technische“ Beratung z.B. im Automobilsektor etc.

Strategieberatungen sind wieder was anderes aber halt die Dinger zu denen so viele wollen. Die sind ein eigenes Thema aber die hattest du eh noch nicht auf dem Schirm hab ich das Gefühl, wenn du UBs in Kategorien wie „groß“ einteilst^^

In Strategieberatungen hilft einfach ne Uni-Ausbildung bei der Arbeit. Da ist der „praktische“ Ansatz der FHs einfach nicht so hilfreich. Und dann schaust du halt an die Top-Unis wo eh fast nur die Streber oder halt Brains hocken und pickst dir von denen noch mal die Besten raus. Ist ne effektive Selektion. Und durchschnittlich 5000 Euro Tagessatz müssen schon gerechtfertigt werden.

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@Flying:

Ich glaube, da liegst du falsch.

Gute Leute bzw. sehr gute Leute findest du ebenfalls an normalen Unis o. FHs die den Top - Leuten in gar nichts nachstehen. Es geht viel mehr um die Rechtfertigung vor dem Kunden. Als Analyst in einer Bank machst du auch nix mehr als i-welche Pitch Bücher kloppen, Präsentationen vorbereiten oder Excel-Arbeit. Aber Top - Beratungen die einiges Kosten müssen es dem Kunden verkaufen können und ein Abschluss von der Ivy - League oder St. Gallen lässt sich nun mal einfacher verkaufen als Hof-und-Wiesen-FH. Wobei generell natürlich der Anspruch bzw. das Kandidatenprofil höher ist bei den o.g. Top-Unis, nicht desto trotz gäbe es eben auch genug Leute von normalen FHs, Unis die der Leistung in nichts nachstehen würden.

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Bist du wirklich sicher, dass du zu den Top UBs willst ? Du arbeitest hart, bekommst ein gutes Gehalt, wenig vom Leben, viel Stress. Du verdienst natürlich auch gut, wobei je mehr du verdienst, desto mehr zahlst du an den Fiskus. Am Ende hast du etwas mehr als jemand der bei einem DAX - Konzern arbeitet, jedoch dafür bei weitem weniger Stunden kloppt.

Also „große“ UBs sind Dinger wie Gapgemini etc. und die sind natürlich auch so realistisch. Auch Big 4 ist gut erreichbar. Die machen alle auch andere Dinge wie Technologieberatung, HR outsourcing, viel „technische“ Beratung z.B. im Automobilsektor etc.

Strategieberatungen sind wieder was anderes aber halt die Dinger zu denen so viele wollen. Die sind ein eigenes Thema aber die hattest du eh noch nicht auf dem Schirm hab ich das Gefühl, wenn du UBs in Kategorien wie „groß“ einteilst^^

In Strategieberatungen hilft einfach ne Uni-Ausbildung bei der Arbeit. Da ist der „praktische“ Ansatz der FHs einfach nicht so hilfreich. Und dann schaust du halt an die Top-Unis wo eh fast nur die Streber oder halt Brains hocken und pickst dir von denen noch mal die Besten raus. Ist ne effektive Selektion. Und durchschnittlich 5000 Euro Tagessatz müssen schon gerechtfertigt werden.

Also wieso ich auf UBs zu sprechen komme ist zum einen weil ich den "Stil" mag. Projektarbeiten, weniger Routine mehr Abwechslung. Gute Bezahlung schadet natürlich nicht, ist für mich aber kein alleiniges Kriterium. Außerdem, falls ich mal den Job wechseln will, ist es immer ein gutes Sprungbrett, wenn man in einer UB gearbeitet hat. Zusätzlich gewinnt man natürlich wertvolle Erfahrung.

Soweit ich das jetzt für mich mitnehme ist es in der Industrie nicht so von Bedeutung ob Fh oder Uni. Meine Fragen gingen auch weniger in Richtung Mckinsey--> was brauch ich, sondern eher: will zum Berufsstart "begehrt sein" und gute Wahlmöglichkeiten in der Industrie oder vielleicht UB haben.

bearbeitet von Caldwin

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Das ist son Laberbattle von Studenten die Hirnwichsen und Unileuten, die sich für was Besseres halten wollen.

Faktisch gibt es einen statistischen Unterschied in den Einstiegsgehältern (ca. + 3000 /Jahr) und in manchen vereinzelten Bereichen wird darauf geachtet. Das eine aber generell als besser hinzustellen als das andere, das ist Blödsinn. Beides kann für verschiedene Bereiche von Vorteil sein oder es wird gar kein Unterschied gemacht. Ich würd z.B. in BWL zwei FH-Programme der Uni Mannheim vorziehen.

Welche wären das? Würde mich mal interessieren.

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Gast 11223344

Dir geht es eher darum, dir Optionen offen zu halten und danach viel Auswahl zu haben. Deine FH steht jetzt fest, also die Wahl nicht in Frage stellen. Dann spezialisiere dich entweder auf einen Bereich und/oder Industrie die nicht überlaufen ist und sammle dort praktische und theoretische Erfahrung, Zusatzqualis, PC-Kenntnisse der Programme in dem Bereich etc. Es geht allerdings auch, sich relativ breit aufzustellen, was Nachteile und Vorteile hat. Schwieriger wird es, wenn du in einen Bereich/Branche gehst, die überlaufen ist.

Mach Praktika so früh wie möglich. Das Erste ist am schwierigsten zu finden, also alles daran setzen ein Gutes zu bekommen gleich nach dem ersten Jahr !!! Und dann halt das Zeug was heute gefragt ist. Ausland (englischsprachig zuerst) Praxis, Zusatzqualis, PC-Kenntnisse, Netzwerken usw. Wenn du da etwas mehr machst als die anderen, dann wirst du viel Auswahl haben.

  • TOP 1

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Gast 11223344

@Triiaz

Hab ich auch gesagt - „Tagessatz muss gerechtfertigt werden“ ;) Klar, gibt auch an anderer Stelle gute Leute aber warum sich die Arbeit machen, wenn man eh die Auswahl hat und von den besten Schulen die besten Leute nehmen kann. Die werden ja dann eh noch getestet. Aber ist halt effizient so.

@Cortés

ESB und EBP. Die Doppelabschlüsse. Mit der Basis dann im Optimalfall Master an absoluter Top-Uni. Perfekte Mischung imo.

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Wenn du durchstarten willst sind Praktika in den Semesterferien ein muss. Bis zum Masterabschluss heißt das konkret dann 4 x 3 monatige Praktika absolvieren. Kannst auch ein Semester aussetzen und ein 6 monatiges Praktikum absolvieren.

Anforderungen allgemein:

- Notenschnitt < = 2,5. Optimal ist es eine eins vor dem Komma stehen zu haben. Es ist besser an eine schwachen FH einen 2,0 Schnitt zu haben als an einer härteren Uni eine 2,8 zu haben.

- Langzeit Praktika sind ebenso ein muss. Je größer das Unternehmen, je bekannter, desto größer der Respekt anderer Unternehmen. Es wird angenommen, dass z.B. ein Praktikum bei einer großen Bank, den Big Four oder DAX Konzern nicht einfach zu erhalten ist und jene besonders harte Kriterien haben. Was so im Detail nicht immer stimmt. Der Ruf eilt dann einem trotzdem voraus.

- Zusatzqualis wie SAP Scheine (kann man öfters an allen FHs und Unis machen) oder Excel Zertifizierungen machen sich gut

- Ausland sollte absolviert werden, entweder als Praktikum (schwieriger) oder als Auslandssemester

- Vertiefung nach Interesse aber auch nach Marktlage wählen

Nach 5 bis 6 Jahren Hochschule ist man dann M.Sc. mit vier Praktika und einigen Zusatzqualis. Ein ordentlicher Job mit ordentlicher Bezahlung bei einem Großunternehmen (nicht unbedingt Großkonzern) sollte dann drin sein, wenn die Konjunktur mitspielt beim Berufseinstieg. Für die Spitzenkarriere wird mehr gefordert.

  • TOP 1

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@ flying und RPPL

Das sind ja schon eine Menge Dinge, an denen ich arbeiten kann, vielen Dank für die Anregungen!

Ich vermute mit Praktika+Englischsprachiges Ausland bin ich sehr gut aufgestellt, an den Noten werd ich dann arbeiten müssen.

Die Spitzenkarriere suche ich (zumindest im Moment) auch noch garnicht, dafür ist mir meine Zeit anderweitig wichtiger, jedoch will ich natürlich einen optimalen Start haben.

Falls noch jemand Anregungen hat immer gerne her. :good:

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Wenn du ins Auslandssemester außerhalb Europas gehst, bist du als Ing schon ein Unikat. Ich war in meinem Studiengang - auch wing- der Einzige unter 90 Leuten. Zum Praktikum sind mehrere gegangen, aber nicht zum Auslandssemester. Viel Spaß 8-)

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Möchte zu dem Thema hier auch mal einige persönliche Erfahrungen einfließen lassen, die sich zum Teil mit den bisherigen Aussagen einiger Leute (R.P.P.L) decken, zum Teil auch nicht:

Es wird angenommen, dass z.B. ein Praktikum bei einer großen Bank, den Big Four oder DAX Konzern nicht einfach zu erhalten ist und jene besonders harte Kriterien haben. Was so im Detail nicht immer stimmt.

Dem kann ich teilweise zustimmen.

Hatte bisher 3 Bewerbungsgespräche für praktische Tätigkeiten im Studienzusammenhang. Zwei davon waren bei DAX-Unternehmen, eins bei einem der Big Four, alle liefen zum Glück erfolgreich und ich bekam das Angebot.

Zwischen den Gesprächen lagen allerdings gelinde gesagt Welten!

Waren es bei den DAX-Konzernen (Technik-Branche) beide Male relativ lockere Gespräche von etwa einer halben Stunde Länge, so wurde ich beim Big Four-Gespräch gut 90 Minuten lang von zwei Mitarbeitern ins Kreuzfeuer genommen:

Persönlichkeitstest, Wissenstest, volles Programm!

Wenn du also in die Richtung IB o. UB willst, stell dich schon mal auf Ähnliches ein, ging Kommilitonen von mir genau so...

Top UB -> Uni ... bei McK, BCG, Bain... da brauchst du mit FH (nur in D) aus Dresden nicht ankommen

Um zumindest für die Wirtschaftsprüfungsbranche zu sprechen: Nein.

Mehrere FHler aus meinem Freundeskreis arbeiten mittlerweile befristet bei den Big Four, während es bei Uni-Leuten Abfuhren gehagelt hat.

Ob FH/Uni ist da zumindest bis zum Bewerbungsgespräch relativ egal (meine Erfahrung), dort musst du dann halt zeigen, dass du was kannst.

Ein wichtiger Punkt noch zum Schluss:

Bist du wirklich sicher, dass du zu den Top UBs willst ? Du arbeitest hart, bekommst ein gutes Gehalt, wenig vom Leben, viel Stress.

100% Zustimmung. Habe in meinem Jahr bei dem Big Four-Unternehmen die Möglichkeit gehabt, dort einige insights zu bekommen.

Ganz ehrlich: Mach das nur, wenn du das WIRKLICH willst. Ein Leben in dieser Branche ist verdammt viel Arbeit!

Und mit "viel Arbeit" meine ich nicht, um 18 Uhr statt um 16 Uhr nach Hause zu kommen, sondern regelmäßig samstags durchzuarbeiten und im Urlaub mit Satellitentelefon am Strand zu liegen.

Mir hat diese Erfahrung gereicht, habe der Branche den Rücken gekehrt, ich möchte mehr vom Leben als nur Arbeit, "Prestige" hin oder her.

Meine Empfehlung an dich: Lass dich nicht von dem ganzen "Laberbattle" (props an flying suicide) abschrecken, bewirb dich, mach die Erfahrung und entscheide schließlich selbst, ob es das Richtige für dich ist.

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Gast 11223344

Top-UB = Strategieberatung. Big 4 haben eine ganz andere Ausrichtung (auch wenn sie das auch machen) und zwischen den Tagessätzen für Berater liegen ca. 3500-4000 Euro Unterschied.

Übrigens: Die Ansprüche der Big 4 sind zwar schon hoch, aber nicht so hoch wie sie es vermitteln wollen. Die Gespräche und der langwierige Aufnahmeprozess (den man sich mit Beziehungen komplett sparen kann) dienen auch dazu das Gefühl von Exklusivität zu vermitteln. Und wenn du durch diesen ganzen Prozess gekommen bist, dann misst du dem Job mehr Wert zu, willst ihn nicht verlieren, kommst mit anderen gefühlten Ansprüchen an dich selbst rein und reißt dir so auch mehr den Arsch auf.

Ich find eh die zahlen Scheiße für das was sie fordern. Die Einstiegskohlen bekommt man in der Industrie auch aber muss man wissen was man davon will.

Bei DAXlern geht es darum: Kann man ihn auf Kunden/Lieferanten loslassen, passt er ihn Team und will man mit ihm 8 Stunden in einem Zimmer sitzen, kann er die Arbeit machen, hat er Erfahrung und muss man ihn möglichst wenig einlernen.

Bei Traineeprogrammen sind die Ansprüche höher und der Fokus nicht auf eine bestimmte Tätigkeit gerichtet.

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Wenn du ins Auslandssemester außerhalb Europas gehst, bist du als Ing schon ein Unikat. Ich war in meinem Studiengang - auch wing- der Einzige unter 90 Leuten. Zum Praktikum sind mehrere gegangen, aber nicht zum Auslandssemester. Viel Spaß 8-)

Hmm anhand deiner Signatur rate ich mal das du in Shanghai/China warst, aber ich vermute mal da war chinesisch nötig, oder ging es auch mit bloßem Englisch? Aber mal abgesehen davon, dass es einen gewissen Exotenbonus bringt, tut sich da doch nicht viel, wo man jetzt im Ausland war? Oder ist größere Distanz/fremderer Kulturkreis ein großes Plus?

Achso darf ich fragen auf welcher Uni/Fh du warst und inwiefern die Wahl der Uni deine Karriere beeinflusst hat?

@Flying und Raw

Big Four sind die 4 großen Wirtschaftsprüfer Unternehmen oder? also bei denen hab ich denk ich mal eh nicht vor zu arbeiten, von daher macht da auch ein Praktikum nicht soviel Sinn, selbst wenn es prestigeträchtiger ist!? Ich denke man sollte ja die Praktika in der Branche wählen, in der man dann auch arbeiten will.

bearbeitet von Caldwin

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Gast Shredder

Ich will auch mal meinen Senf dazugeben. Ich hätte durch einen Kontakt in einer Top5 Consulting Agentur an ein Praktikum kommen können. Netterweise habe ich heute aber erfahren, dass die HR-Abteilung angewiesen ist, Bewerber NUR mit einem Uni Bachelor oder Master in Betracht zu ziehen...^^

Finde ich irgendwie eine interessante Einstellung in der heutigen Zeit, hat da jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder Infos (vll. aus eigener Erfahrung)?

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Gast 11223344

Ist teilweise Unternehmenspolitik. No brown (Schuhe) in town und keine FHler ;) Bei BCG z.b. brauchst du mit FH nicht ankommen. Imo macht es schon auch Sinn aufgrund der Natur der Arbeit an sich.

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Ich fühl mich wie ne Frau diskriminiert... :-D

Es hat schon seine Berechtigung. Ich meine, wie viele BWL Absolventen gibt es ? En mass. Und wenn man einen Uni Studenten haben kann, wieso für die gleiche Kohle einen FHler ? Außerdem ist anzumerken, dass die Leute die zu BCG oder McKinsey gehen nicht einfach nur gut im Studium sind, die haben auch nur zich andere Sachen am laufen als universitäres Engagement, knüpfen Kontakte, die leben das ganze viel mehr. Selbst ein guter Student kommt nicht ohne weiteres zu BCG und co.

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Was spricht eigentlich dagegen, einfach den Master an der Uni zu machen?

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