Chaotische Beziehung nach 2 Jahren von Ex beendet - Welche Lehren daraus ziehen?

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Gast Hoodseam

Das Problem ist folgendes:

Ich hab da schon so viel "Scheiße" erlebt, dass ich gar nicht mehr weiß, was eigentlich normal ist und denke, dass Probleme normal sind. Das heißt nicht, dass ich diese dann schaffe, wenn es keine gibt, aber durch diese Prägung sind Sachen für mich noch ertragbar, wo andere schon längst gesagt hätten "Das wars".

Die Lösung liegt aber wirklich im Screenen in den ersten Dates.

Ich habe eine stark depressive Mutter die sich regelmäßig versucht umzubringen. Sie denkt, die ganze Welt ist böse. Hat mit allen Menschen den Kontakt abgebrochen. Auch mit mir. Ist OK. Habe ich gespürt kein Problem in der Gegenwart mit.

Aber in Beziehungen ärgere ich mich grundsätzlich mit suizitgefährdeten LSE Frauen rum. Seitensprüngen. Und Frauen, die sehr rachsüchtig sind. Darauf reagiere ich sehr empfindlich, schaffe es mich aber auch nicht mehr leicht zu trennen. Zu solchen Frauen stelle ich aber innerhalb von wenigen Dates eine extreme Connection her. Sie lieben mich über alles. Und ich fühle eine Verbundenheit, wie ich sie mit anderen Frauen nicht aufbauen kann. Und sie werden extrem schnell von mir abhängig.

Date ich gezielt HSE Frauen (selbstbewusst, gut im Job, Ziele im Leben) merke ich als erstes, dass sie nicht so wirklich auf mich abfahren. Da fehlt irgendwas. Ich bin halt "nur" ein Typ, den sie gerade Daten und abklopfen. Ich muss mich fast zwingen, das weiter laufen zu lassen. Mit der Zeit entwickelt sich das dann...

bearbeitet von Hoodseam

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An den TE:

Ich habe Alles gelesen. In der letzten Phase hat sie massiv Push/Pull betrieben. Das Letzte von ihr war ein Push, ohne "Hoffnung" auf Pull. Du (oder besser Dein Belohnungszentrum/Gehirn) wartet aber sehnlichst darauf. Du bist süchtig nach ihr. Wird noch einige Zeit dauern, dieses Drama zu verarbeiten. Es folgt der Entzug (Oneitis). Aber daran kannst Du enorm wachsen.

Nun scheinst Du noch nicht lange in diesem Forum hier zu sein. Du erkennst bald noch mehr Möglichkeiten, Dir stehen die Werkzeuge des Verführers zur Verfügung, dadurch stehst Du in der Versuchung, sie zurück zu gewinnen ("Ex-Back" ist hier im Forum der Renner).

Lerne heraus zu finden, was Dir langfristig gut tut.

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Wir sehen als Kinder oft was bei den Eltern schief läuft. Würden das bestimmt ganz anders machen.

Aber genau da geht es los.

Wir suchen uns später andere Protagonisten mit denen wir das gleiche Stück spielen, weil wir willen das es jetzt so ausgeht, wie wir es wollen.

Wenn wir aber anerkennen das unsere Eltern, das für sie, schon richtig gemacht haben und das nicht unsere Baustelle ist, dann können wir uns auch davon lösen.

Sage dir, es war alles so gut wie es war. Du musst nichts daran verändern. Nach der Erkenntniss bist Du frei, deine Ding zu machen.

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Gast QmA

Ich hab ähnliche Präferenzen bei der Frauenwahl; ich glaub das wirkt einfach unterbewußt. Nicht ganz so "zerbrechlich", das wäre mir too much aber die dürfen ruhig sensibel sein. Keinen Bock auf Mannsweiber.

Wichtig wäre für dich, dass du dich nicht so einspannen läßt. Frauen haben wegen allem Möglichen emotionale Anfälle, ich lasse eigentlich immer erkennen, dass ich mir total gern alles anhöre und auch was dazu sage, wenn gewünscht. Aber Vorwürfe bzgl. meiner Art zu Denken und zu fühlen lasse ich mir nicht machen. D.h. emotionale Anfälle wie mit dem Nicht-Rasieren o.ä. gehen bei mir eher nicht durch und würden auch nicht besprochen werden. Ich würd eher sowas sagen wie: "Ähh heulst du gerade, weil ich mich nicht rasiert habe?? Stachelt das so arg, ist ja krass?"

Ich versuch recht früh klar zu machen, dass sowas bei mir bitte locker gehandhabt wird oder sie auch einfach sagen kann: Bitte rasier dich, ich mag das...sowas aber bitte nicht als Liebesbeweis oder sonstiges herhalten soll. OFT; nicht immer klappt das und selbst die sensibelste Frau kann das verinnerlichen und starke Seiten in sich erkennen, was sich auf Dauer in die Beziehung und auch ihr sonstiges Leben überträgt. Es wird in jedem Fall eine Zeit lang ein konstantes Leading brauchen und man braucht die Geduld dazu. Ich hab die romantische Vorstellung, dass man sowas für jemanden macht, den man gern hat aber wie bei ALLEM im Leben: Es darf gewisse Grenzen nicht überschreiten. Wenn sie immer mehr erkennen läßt, dass bei ihr nichts an Eigenständigkeit da ist, muß man sie ziehen lassen. Das wird über die Länge einer Beziehung eher schlimmer.

Zu dir:

Wenn du psychosomatische Symptome hast, ist das ein deutliches Zeichen, dass du Emotionen anstaust und da muß etwas passieren. Es ist eine Sackgasse, wenn du dich bei ihr so ungeheuer unter Druck fühlst, dass du das Opfer ihrer Emotionen bist, und du da auch keinen Weg heraus findest (du hast auch Opferanteile, nicht nur sie!), andererseits auch nicht ohne sie kannst, weil du dann genauso in ihrem Sog bist. Das ist Oneitis und Angst, die euch zusammenhält, sonst nicht viel.

Was du als erstes lernen mußt, ist mit dem Alleinsein klar zu kommen und deinen Ängsten begegnen zu können. Da ist noch einiges zu tun. Schau mal, dass du beruflich auf die Beine kommst und einfach was anfängst. Was willst du denn mit Trölf akademischen Titeln, das verbessert deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt nicht, im Gegenteil. Finanzielle Unabhängigkeit und einigermaßen berufliche Stabilität, werden für dich ganz viel in Sachen InnerGame verändern. Das ist bei Männern irgendwie so angelegt. Die Uni ist kein gutes Pflaster; viele bleiben eh nur weil sie den Schritt nach draußen nicht wagen und sich in der Unilaufbahn sicherer fühlen. Das ist so ähnlich wie bei Muddi wohnen... Dabei sind die Arbeitsbedingungen und Vertragslaufzeiten an der Uni echt zum Kotzen. Ich würd echt mal drüber nachdenken da raus zu kommen, auch wenns primär nichts mit deiner Beziehung zu tun hat.

Ansonsten unbedingt auch dieses Buch lesen:

http://www.amazon.de/Psychologie-sexueller-Leidenschaft-David-Schnarch/dp/3608941614

Das wird dir einige Augen öffnen.

My 2 cent

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Was ist das was ich will?

Woran würde ich merken das es richtig toll wäre?

Woran würde ich merken das das, das Leben ist was ich leben möchte?

Woran würde ich merken das die Situation so verlaufen ist wie ich sie haben wollte?

Was sind für mich eigentlich die Grundvoraussetzungen, um meine Beziehung so führen zu können das ich in ihr glücklich sein kann?

bearbeitet von EndlessPerdition

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