Chaotische Beziehung nach 2 Jahren von Ex beendet - Welche Lehren daraus ziehen?

30 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Hallo Forumgemeinde,

dies ist mein erster Post. Habe mich schon eingelesen, aber ich komm im Moment einfach nicht weiter.

Nun zur Sache:

Meine Ex-Freundin hat Anfang Juli unsere 2-jährige Fernbeziehung beendet. Nach dem anfänglichen Tal der Tränen und der hinzukommenden Oneitis bin ich jetzt dabei diese Beziehung für mich aufzuarbeiten. Ich will aus den Fehlern lernen und es geht mir nicht darum ihr oder mir die Schuld für etwas zu geben.

Ich: 30 J.

kann eigentlich mit vielem in meinem Leben zufrieden sein.

Ich habe studiert, mache gerade meinen Dr. und zusätzlich ein Zusatzstudium um bessere Jobperspektiven zu haben. Dazu bekomme ich auch Bestätigung im beruflichen Umfeld.

Wenn es die Zeit erlaubt, sportel ich auch, nicht mehr so viel wie früher, aber dennoch.

Sie: 30 J.

wohnt von mir 140 km entfernt. Sie ist Bürokauffrau, hat nicht studiert und es in ihrem Leben nicht einfach gehabt. Trotzdem hat sie vieles geschafft angesichts der Schwierigkeiten in ihrem Leben.

Zur Beziehung:

Wir hatten uns ursprünglich auf einer Party kennengelernt. Danach ein halbes Jahr nichts mehr voneinander gehört und dann hab ich sie mal besucht. Sie ahnte nichts davon, dass ich mit ihr anbandeln wollte und ich hatte genau die richtige Einstellung - es war mir eigentlich egal. Ich hatte den Sommer viel mit Bergsteigen verbracht und war körperlich in Top-Form.

Aus dem einen Abend wurde mehr und wir haben uns ineinander verliebt.

Sexuell war es echt top, wir haben viel ausprobiert und harmonierten geradezu perfekt.

Sie erzählte mir recht bald, dass sie sich als Jugendliche mal geritzt hat, um von daheim weg und ins Kinderheim zu kommen. Wegen den Narben hat sie sich dann später total tätowieren lassen, so dass wir schon sehr verschieden aussehen. Außerdem hat sie mal als Prostituierte gearbeitet. Das hat sie mir auch erzählt.

Klar, kann man hier schon sagen, dass so jemand nicht für eine Beziehung taugt, aber ich war vor Verliebtheit blind und wollte auch ohne Vorurteile an diese Beziehung rangehen.

Anfangs war es total harmonisch und schön. Ich fühlte mich aufgehoben und sicher und sie fühlte sich auch geliebt und sagte bei mir könne sie so sein wie sie ist. Auch ihre Freunde und ihr Umfeld hat mich gut aufgenommen.

Allerdings merkte ich manchmal Überreaktionen von ihr:

So fand sie es z.B. erniedrigend, wenn ich sie in der Badewanne neckisch mit Wasser bespritzt habe. Oder einmal hat sie geweint, weil Sie mich besucht hat und ich mich nicht rasiert hatte. Ich konnte das zuerst gar nicht einordnen und sie meinte, dass dies etwas mit Wertschätzung zu tun habe.

Für mich waren diese Reaktionen nicht nachvollziehbar und sie haben mich auch verunsichert zumal die Stimmung danach immer kurzzeitig im Eimer war. Ich wusste einfach nicht wie damit umgehen.

Vom Ablauf her war es immer so, dass ich am Wochenende zu ihr gefahren bin. Sie machte damals eine zweite Ausbildung zur Bürokauffrau und musste Samstags auch noch arbeiten. Ich hab quasi den Samstag in ihrer Wohnung verbracht und den Rest des Wochenendes haben wir was miteinander gemacht. Sie fing mit dem Klettern an, damit wir gemeinsam klettern gehen können und gingen auf Parties usw.

Ich kann mich nicht mehr erinnern wie alles im Detail abgelaufen ist, aber im Laufe der Zeit wurde die Beziehung schwierig.

Sie hatte oft Probleme in der Arbeit und mir ist aufgefallen, dass sie so eine Art "Opferhaltung" hatte. Zudem hat sie teilweise wirklich komisch auf irgendwelche Sachen reagiert.

Ich hab ihr mal erzählt, dass ich mal die Panamericana mit dem Motorrad fahren will. Daraufhin hat sie wieder zu weinen angefangen.

Oder sie hat mir mal was zu essen gekocht und gedacht es sei ihr nicht gut gelungen und ist auf einmal weinend ins Schlafzimmer gelaufen.

Ich konnte das nicht einordnen und bin damit überhaupt nicht klar gekommen, weil meine Mutter in meiner Kindheit auch manchmal solches Verhalten gezeigt hat und das für mich unberechenbar und schrecklich war. Diese Gefühle sind dabei auch wieder hochgekommen.

Im Nachhinein glaub ich, hat sie mich einfach sehr geliebt und sich selbst unter Druck gesetzt alles perfekt zu machen.

Dann kam noch dazu, dass sie sagte, sie habe das Gefühl, ich liebe sie nicht mehr wie am Anfang. Das hat mich noch zusätzlich unter Druck gesetzt und eines Abends lagen wir nebeneinander im Bett und die Stimmung war total komisch und angespannt. Sie fragte mich, ob ich ihr sagen wolle, dass ich sie nicht mehr liebe und ich Idiot sagte: Ja.

Ich bin dann nachhause gefahren und am nächsten Tag tat mir das so leid und war mir sicher, dass wir das gemeinsam schaffen könnten und die Probleme schaffen könnten.

Ich sagte ihr, dass das ein Fehler war und ich diesen Schritt gerne rückgängig machen würde. Sie war sehr verletzt aber ich schaffte es sie davon zu überzeugen mich zurückzunehmen.

Eine Woche später bekam ich Pfeiffersches Drüsenfieber und musste ins Krankenhaus. Sie kümmerte sich sehr um mich, aber diese Reaktionen, die ich oben beschrieben habe, nahmen nicht ab. So reagierte sie enttäuscht, als ich sagte ich wolle zum Friseur gehen.

An dem Tag als ich entlassen wurde, rief sie mich heulend an, dass in der Arbeit beim kassieren 5 € in der Kasse gefehlt haben.

Ich dachte ich werd verrückt!

Mir hat das total zugesetzt. Ich hatte durch das pfeiffersche Drüsenfieber ca. 8 kg abgenommen und psychisch eh nicht auf der Höhe und dann noch immer diese Ausreißer.

Mich hat das im Laufe der Zeit so belastet und ich habe mich so unter Druck gesetzt gefühlt, dass ich psychosomatische Störungen bekommen hab. Herzstolpern und Herzrasen. Mir gings noch nie so dreckig.

Aus lauter Verzweiflung hab ich die Beziehung ein zweites Mal beendet. Sie war stinksauer und auch verletzt, allerdings war sie in dieser Situation nicht das verletzte Küken, sondern teilte ganz schön aus.

Für mich war es zuerst eine Befreiung, aber dann traf mich eine ungeheure Verlustangst.

Wochenlang war das die Hölle, ich dachte ernsthaft an Selbstmord.

Nach drei Wochen trafen wir uns das erste Mal wieder und letztlich haben wir die Beziehung weitergeführt.

Lange Rede - kurzer Sinn das ganze Theater ging so weiter...

Nach 1,5 Jahren Beziehung veränderte sich dann langsam das Machgefüge und sie drehte den Spieß um und beendete das erste mal die Beziehung.

Argument: Weil es in der letzten Zeit sehr schwierig geworden ist.

Es stimmte, es war nicht leicht, aber wir hatten auch wirklich schöne Zeiten und ich hab mich auch sehr um sie bemüht.

Ich besorgte ihr alte Prüfungsunterlagen zum üben für die Abschlussprüfungen. Sie suchte zu der Zeit eine andere Arbeitsstelle, weil sie nach der 2. Ausbildung nicht übernommen wurde. Ich kümmerte mich darum wie man ein Vorstellungsgespräch führt und gab ihr Tipps und letztlich wurde sie bei der ersten Arbeitsstelle gleich genommen.

Ich konnte sie davon überzeugen, sich nicht zu trennen, jedoch saß das. Es war wie ein Schock für mich, der sich erst nach und nach legte und Spuren hinterließ, ich hatte Verlustängste.

Für mich war die kommende Zeit sehr stressig, ich hatte beruflich echt was zu stemmen und bin dann am Freitag immer zu ihr gefahren, obwohl ich selbst nur wenig Geld hatte. Dabei hab ich immer auf sie Rücksicht genommen, dass es bei ihr finanziell noch knapper war. Oft hatte ich dann wegen dem Stress auch keine Lust auf Sex, sondern war nur noch total fertig und dann wurde mir das wieder vorgeworfen. Sie wollte dann am Wochenende immer zum klettern gehen und ich wäre einfach mal froh gewesen, meine Ruhe zu haben, hab dann ihr zuliebe mitgezogen.

Im Laufe dieses Sommers standen dann bei mir wichtige Prüfungen an und ich war sehr eingespannt. Ihr gefiel es ganz gut in der Arbeit und finanziell konnte sie sich auch mehr leisten, so dass sie sich mal was gönnen konnte. Sie hat dann angefangen alleine klettern zu gehen und hat dort immer mehr Bekannte kennengelernt.

Im Laufe der Zeit haben schließlich die SMS von ihr immer mehr abgenommen und auch die Anrufe abends. Bei mir kam natürlich die Angst hoch, dass sie sich vielleicht wieder trennt.

Am Telefon war sie oft nur noch genervt und auf sms mit netten Worten hat sie teilweise gar nicht reagiert, weil sie sagte, sie wisse nicht was sie dazu sagen solle. Dann kam jedoch wieder mal ein Brief von ihr mit ausgeschnittenen Herzen wo auf jedem draufstand was sie toll findet an mir und so dachte ich.

Allerdings wurde sie teilweise immer respektloser und verletztender. So wollten wir mal zu Freunden von mir fahren und einen DVD Abend machen. Sie zog sich eine Jogginghose an und ich meinte, ob sie denn wirklich diese Hose anziehen wolle. Ich hab es nicht böse gemeint, aber sie hat mich angschnautzt, dass sie ja auch nichts zu meinen Scheißschuhen und meiner Scheißfrisur sagen würde. Das hat gesessen, v.a. wegen der Frisur, weil ich es einfach unehrlich fand und sie selbst mal sagte, ich sehe damit gut aus.

Später hat sie zugegeben, dass sie mich verletzen wollte, weil ich sie wegen der Hose verletzt habe.

Sie hat sich dann im Juli beim Klettern einen Bänderriss zugezogen und es ging ihr psychisch sehr schlecht, weil sie ihr geliebtes Hobby kurzzeitig aufgeben musste und Angst hatte, dass sie nie mehr klettern könne. Ich machte mir auch Sorgen und wollte auch, dass es ihr wieder besser geht.

So sagte ich einmal, sie müsse im Krankenhaus bestimmter auftreten, damit die mal endlich eine CT machen, was sie wiederum verletzte. Natürlich hab ichs nicht so gemeint.

Am Wochenende nach dem Unfall wollte sie dann wieder die Beziehung beenden, weil sie dachte, ich würde Schluss machen wollen.

Dabei war ich total perplex, denn ich wollte das überhaupt nicht.

Ihre Argumente waren, ich würde nur noch Motorradfahren und das Motorrad mehr lieben wie sie und überhaupt nicht mehr klettern wollen.

Dabei spielte es für sie gar keine Rolle, denn aus Rücksicht auf sie bin ich nie zu ihr mit dem Motorrad gefahren und wir kletterten schon jedes Wochenende.

Zugegeben, nach dem ganzen Studium am Abend war ich oft sau müde und bin nicht mehr klettern gegangen, sondern ne Runde mit dem Motorrad gefahren, aber es betraf sie ja nicht, denn wir hatten ja nur unsere WE-Beziehung.

Ich erklärte ihr das so, wollte sie unbedingt überzeugen, dass sie die Beziehung nicht beendet. Ich heulte und sie ließ sich überreden. Das ganze Wochenende und die zwei Wochen drauf gings mir schrecklich. Würgereiz in der Früh, abends wurde es besser. Keinerlei Konzentration und Angst, dass es wieder so kommt.

Die Probleme nahmen aber nicht ab. Sie besuchte mich mal bei mir und wir waren auf einer Party eingeladen. Dort haben welche einen Fisch aus nem Teich gefischt und mit nem Knüppel erschlagen. Daraufhin ist sie in Tränen ausgebrochen und hat geweint.

Mir war das total peinlich, ich hab sie in den Arm genommen und dann aber auch irgendwann gemeint, sie solle sich doch bitte ein wenig zusammenreißen.

Daraufhin kam ein "Dann verpiss dich doch"!

Vielleicht hätte ich anders reagieren sollen?

Andererseits war sie andauernd wegen Kleinigkeiten genervt, wenn ihr kalt war abends beim grillen, oder wenn ich nach nem Fussballspiel nicht gleich heimwollte, weil ich noch die Berichterstattung anschauen wollte und mein Bier austrinken. Ich meine, ich wollte ja nicht die ganze Nacht noch weggehen.

Für mich war das alles total unsicher und ich hab nur noch geschaut, wie sie schaut oder gefragt, ob alles ok ist, was sie dann wieder genervt hat.

Letztlich hat sie dann zwei Wochen später endgültig die Beziehung beendet, mit den Worten, sie sei von der Beziehung genervt. Klar, ich wollte jeden Tag telefonieren und wollte wissen wie es ihr so geht. Zudem war es mir nicht egal, dass es beschissen lief, ich wollte, dass wir das wieder hinbekommen. Ich schob das auch auf ihre Verletzung am Arm, weil sie deswegen ihre Probleme auch im Alkohol ertränkte.

Aber sie war genervt und fühlte sich erdrückt.

Es kamen die wildesten Begründungen:

Wir passen nicht zusammen, mein Beruf passt nicht zu ihr, das Motorrad, sie will keine monogame Beziehung mehr (ich war ihr erste monogame Beziehung), sie ist beziehungsunfähig, sie findet mich nicht mehr attraktiv, sie hätte lieber eine Familie, die sie mag (weil mein Vater sie nicht mag).

Für mich alles sehr verletztend. Zudem hat sie mich dann immer wieder hergezogen und wieder weggestoßen. Ich hab mir Hoffnungen gemacht, sie hat mich bei ihr übernachten lassen, aber es gab keinen Sex. An einem Tag streichelte sie mich, am nächsten sagte sie, es ist keine körperliche Anziehung mehr vorhanden.

Wenn ich nicht da bin vermisst sie mich, wenn ich da bin, dann wäre ihr lieber, ich wäre nicht da.

Zuletzt nach der Trennung haben wir dreimal was miteinander unternommen (zweimal klettern und einmal Kino), weil ich mir dachte, dann sieht sie auch, dass es cool sein kann. Aber da war nichts mehr zu machen. Sie sagte, sie fände mich nicht mehr attraktiv und wir passen einfach nicht zusammen.

Seit ca. 2 Wochen haben wir keinerlei Kontakt mehr.

Die ganze Geschichte hört sich für Außenstehende wahrscheinlich vollkommen irre an. Ich kann nur sagen, dass mich das fast kaputt gemacht hat. Trotzdem hänge ich immer noch an ihr.

Ich finde, sowohl ich als auch sie, wir waren beide Opfer und Täter gleichzeitig.

Sie kommt mit Kleinigkeiten oft nicht zurecht. Ich komme dann mit ihrem Verhalten nicht zurecht und mich belastete das. Dazu wollte ich auch immer alles perfekt machen und es wieder so hinbekommen wie am Anfang, wo es harmonierte. In meiner inneren Not hab ich auch die Beziehung mehrmals beendet und sehe mich diesbezüglich auch als "Täter".

Ich denke fast den ganzen Tag über die Beziehung nach und komme keinen Schritt weiter. Ich drehe mich immer im Kreis. Manchmal denke ich, dies und das war schwer. Dann hab ich wieder Schuldgefühle wegen meines Verhaltens und denke, ich hab durch meine Trennungen alles kaputt gemacht oder ich hätte hier und da anders reagieren sollen.

Ich hätte mich wahrscheinlich nicht so reinsteigern dürfen und hätte das ganze mehr aus der Warte eines objektiven Dritten wahrnehmen sollen und mehr Stabilität geben müssen?

Meine Ex nimmt das überhaupt nicht mit, die steckt das weg. Ich denke, sie hat sich schon vor einiger Zeit emotional gelöst und ist jetzt froh, dass es vorbei ist. Hat sie ja auch mal gesagt.

Ich war immer der Meinung, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Ich hab Vorschläge gemacht, was wir alles am Wochenende unternehmen können, damit nicht diese Routine in die Beziehung kommt, aber letztlich hat sie da auch nicht gezogen.

Trotz allem denk ich jeden Tag an Sie, träum oft von ihr usw.

Manchmal denke ich drüber nach in einem halben Jahr oder so es zu versuchen Sie zurückzugewinnen. Meine Freunde finden das total bescheuert.

Mich würde Eure Meinung dazu interessieren, ganz allgemein zu der Beziehung, zu den Fehlern und was ich daraus für Lehren ziehen kann.

Danke schonmal im Voraus

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast

....als Jugendliche mal geritzt... mal als Prostituierte gearbeitet.... manchmal Überreaktionen von ihr.... diese Reaktionen nicht nachvollziehbar... dass sie so eine Art "Opferhaltung" hatte... teilweise wirklich komisch auf irgendwelche Sachen reagiert... auf einmal weinend ins Schlafzimmer gelaufen.... unberechenbar und schrecklich... noch zusätzlich unter Druck gesetzt... total komisch und angespannt.... So reagierte sie enttäuscht, als ich sagte ich wolle zum Friseur gehen.... Ich dachte ich werd verrückt! Mir hat das total zugesetzt.... Mich hat das im Laufe der Zeit so belastet und ich habe mich so unter Druck gesetzt gefühlt, dass ich psychosomatische Störungen bekommen hab. Herzstolpern und Herzrasen. Mir gings noch nie so dreckig. Aus lauter Verzweiflung hab ich die Beziehung ein zweites Mal beendet. Sie war stinksauer und auch verletzt... teilte ganz schön aus.... Wochenlang war das die Hölle, ich dachte ernsthaft an Selbstmord. Nach 1,5 Jahren Beziehung veränderte sich dann langsam das Machtgefüge und sie drehte den Spieß um...

Bla bla bla... irgendwo ab da habe ich nicht mehr weiter gelesen. War mir zu deprimierend.

Wo hat sie bitte jemals den Spieß umgedreht? So wie sich das liest, war es doch schon von Anfang an die selbe Schiene.

Opferrolle vs. Helferkomplex? Was war zuerst da, das Huhn oder das Ei? Ist letztlich egal. Komm weg davon. Komm mal weg von ihr. Bleib mal nur bei Dir. Sie hat halt schon immer ihren Film gefahren und was hast Du getan? Die ganze Story in einem Satz zusammengefasst.

Du hast die Verantwortung Dir selbst und Deinem Leben gegenüber vernachlässigt.

Da mußt Du anfangen. Das ist Dein Thema jetzt.

Lies da oben noch mal die kurze Zusammenfassung. Ist es nicht wundervoll, wenn so ein Mist endlich zuende geht?

That's it. Ein Kapitel Deines Lebens. Zugegeben nicht das ruhmreichste. Zeit eine neue Seite aufzuschlagen. Spitz den Bleistift.

Übernimm wieder Verantwortung.

All Deine Gedanken sind normal. Hirnfickerei machen wir alle mal durch. Sinnvoll ist es aber nicht. Du suchst nach Antworten, die Du nie finden wirst. Der Hamster weiß erst, dass er in einem Rad läuft, wenn er aussteigt und es von außen betrachtet. Du, Du läufst Tag für Tag noch Deine Runden.

Mach den Cut, schieb sie beiseite, beschäftige Dich mit anderen Dingen. Nachdenken wirst Du später auch mit Abstand noch, nur sind diese Gedankenprozesse sehr viel effektiver. Denn sie kommen von selbst, ganz ungezwungen und frei.

Da Du das aber momentan nicht kannst, blicke ich mal kurz durch den Nebel Deiner emotionalen Sehnsuchtssuppe und beschreibe Dir das Licht der Wahrheit. Und diese Wahrheit sieht gar nicht mal schlecht aus...

Es ist endlich wieder DEIN Leben, endlich kann es laufen, wie DU es willst. Mach den Kopf frei von all dem Mist, Du wirst den Platz brauchen. Die Elementaren und wesentlichen Fragen stehen an. "Wer bin ich, wo will ich hin?". Die anderen Beteiligten sind hierfür unwichtig. Sie ist unwichtig, die Geschichte ist unwichtig. Andere spielen erst wieder eine Rolle, wenn es darum geht: "Ich bin ICH, mein Weg führt nach dorthin. Wer hat Bock mitzukommen?"

Bis es soweit ist, vertrau mir...

Inner Game und ein entspanntes FTOW. ;)

bearbeitet von Gast

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mein Gott ist das ein lange Text ... warum tust Du Dir das an und quälst Dich jetzt sogar mit der riesigen Zusammenfassung? Ich muss ehrlich sein ... ich habe nicht alles gelesen, nur überflogen. Es ist echt verrückt ... verrückt das Du das alles mitgemacht hast!

Das ist alles so schräg, dass ich jetzt einfach mal behaupte das Du nun endlich frei bist. Mir wäre (an Deiner Stelle) bestimmt der Schädel schon geplatzt oder ich wäre in der Klappse gelandet. Mir ist auch unbegreiflich das Du mehrmals die Beziehung beendet hast und das es immer wieder weiter ging. Aber egal ...

Mir ist auch klar, dass Dein Gehirn nun die Situationen sortiert und versucht in Richtig/Falsch und Schuldig/Unschuldig zu sortieren = Hirnfick. Du kannst das momentan nicht abstellen, aber Du kannst daran arbeiten!

Du hast eine tollen beruflichen Weg eingeschlagen - konzentriere Dich darauf, bekomme den Kopf wieder frei und arbeite an Dir und Deinem IG. Du warst bis jetzt in einem sedierten Zustand, ähnlich einem Alptraum und hast versucht den Wagen (der auf einen Abgrund gesteuert ist) abzubremsen - aber es ging nicht, da die Bremsen kaputt waren.

Jetzt bist Du endlich wach geworden bzw. bist endlich aus dem Wagen gesprungen und hast die ganze Scheiße den Abgrund stürzen lassen. Aber das wichtigste ist: Du hast überlebt! Zwar mit Schrammen und Schmerzen, aber auch die werden irgendwann verschwinden.

Halte durch und alles Gute!

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Danke schonmal für eure Meinung

Es ist halt extrem schwer loszulassen. Die letzten zwei Jahre hat mich das Thema beschäftigt und jetzt tut sich ein riesen Loch und eine Leere auf.

Klar der Text ist wahrscheinlich zu lang, aber mir war halt die Vollständigkeit wichtig.

bearbeitet von Fireblade1982

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe den kompletten Text gelesen. Mein erster Eindruck

- sie hat massive psychische Probleme

- du hast zu oft mit dir machen lassen, was sie wollte

Ich würde:

- mich erst mal ablenken

- versuchen weniger daran zu denken (es war NICHT deine Schuld)

- mich hier einlesen und anfangen andere Frauen zu gamen

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Du kannst für Dich aus erster Hand den Schluss daraus ziehen, das eine Beziehung nicht auf Verlustangst aufgebaut und aus Angst vor dem Alleinsein immer weiter und weiter geführt werden darf. Auch meinen Erfahrungen nach ist damit noch niemand glücklich geworden. Wenn Schlussmachen ein Drohgegenstand wird läuft es schon schief.

Auch: Dauernd Schlus machen und wieder Ankommen; Schluss machen; Ankommen;

Am Wochenende nach dem Unfall wollte sie dann wieder die Beziehung beenden, weil sie dachte, ich würde Schluss machen wollen.

WTF? Da geht es doch gar nicht mehr um Beziehung weiterführen oder nicht. Nur noch um Machtspielchen. Darum, wer als erster und aus "berechtigteren" Gründen Schluss macht.

Daraus zu lernen ist bevor Du Dich wieder auf eine Beziehung einlässt, die Kandidatinnen besser einzuschätzen. Dir vielleicht dessen:

Ich konnte das nicht einordnen und bin damit überhaupt nicht klar gekommen, weil meine Mutter in meiner Kindheit auch manchmal solches Verhalten gezeigt hat und das für mich unberechenbar und schrecklich war. Diese Gefühle sind dabei auch wieder hochgekommen.

Bewusst zu werden. Wie Deine Erfahrungen Dich in der Beziehungswahl beeinflussen, etc.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Danke Euch. Ich werd jetzt erstmal meine Wunden lecken, dann den Mund abwischen und mich meinen Ängsten stellen. Denn die haben mich auch beeinflusst.

Ich denke, dass die ganze Geschichte sogar was positives im Sinne einer Selbsterkenntnis hat.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Solange du das Gefühl hast, sie zurück zu wollen oder dich bei ihr mal zu melden - tu es nicht! Nutze die Zeit um an deiner Einstellung und Persönlichkeit zu ändern, bei der Story bekommt man nämlich Angst, dass du möglicherweise immer wieder an denselben Frauentyp gerätst und dir dein eigenes Leben massiv erschwerst.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Deine Perspektive hört sich fast genauso an wie: "die Leiden des jungen Werthers". Voll krass Mann! :-D

Also Kurzfassung.

Du: Helfesyndrom, Sie: notorisches Opfer => das ist eure Grundlage

Unterstützung ist in einer Beziehung wichtig man gibt sich gegenseitig auftrieb.

Zu Dir und LTR:

Angebandelt, LTR eingegangen trotz Zweifel, Harmonie, Trennung, Verlustangst keimt auf, Abhängigkeit stellt sich ein, Sie entscheidet wie DU dich fühlst.

Das dein Leben den Bach runter gegangen ist liegt genau an diesen oberen Gründen. Sie hat über dich entschieden und Du hast es zugelassen.

Hör auf dein Gehirn zu zerficken. Geh klettern, Motorrad fahren, anderen Frau aufreißen whatever, aber versprich das du aufhörst über sie nachzudenken. Suche dir Ablenkung die Gedanken hören iwann von selbst auf. Dann beginnt die Reflektionsphase und du wirst schlauer und wächst.

bearbeitet von NightChecker

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Hoodseam

Klar, kann man hier schon sagen, dass so jemand nicht für eine Beziehung taugt, aber ich war vor Verliebtheit blind und wollte auch ohne Vorurteile an diese Beziehung rangehen.

Da kannst Du dann draus lernen: Dein Kopf sagt Dir früh genug, dass es in der LTR Probleme geben wird. Irgendwann ist Deine Sicht vernebelt. Achte einfach darauf, dass Du den Absprung früh genug schaffst.

Ansonsten ist klar, dass Du sie vermisst und an sie denkst.

Stell Dir mal vor, Du hast eine süße, kleine Katze. Die schaut Dich mit ihren großen Augen an. Liebt Dich über alles. Und mit der Zeit merkst Du, dass Du allergisch gegen Katzen bist. Du hast die Verantwortung übernommen. Aber musst sie erstmal zu einem Kumpel geben. Überlegst, was Du machen sollst. Nimmst sie wieder zurück. Merkst, dass es nicht funktioniert. Du hast geschwollene Augen und kannst kaum atmen. Dann nimmst Du die Katze und sie schaut Dich mit ganz großen Augen an: "Nicht aussetzen. Bitte nicht aussetzen". Das tut weh. Und am Abend vermisst Du sie. Ihr schnurren auf dem Sofa. Das weiche Fell. Wie sie immer ankam, um Dich zu trösten.

Dennoch ist die Katze kein LTR Material. Und Du wirst hoffentlich nie auf die Idee kommen, sie zu vögeln.

Trennungen tuen weh. Generell. Immer. Da musst Du einfach durch.

bearbeitet von Hoodseam
  • TOP 3

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

bei der Story bekommt man nämlich Angst, dass du möglicherweise immer wieder an denselben Frauentyp gerätst und dir dein eigenes Leben massiv erschwerst.

Ja das stimmt, das Problem sehe ich auch so. Ich habe mich damit auch schon befasst, weiß aber nicht woher das kommt. Ich denke, da kommen mehrere Dinge zusammen:

Gutmütigkeit und Verantwortungsbewusstsein

aber auch mangelnde Verantwortung für mich selbst und aus irgendeinem Grund scheue ich mich extrem davor eine Beziehung, die mir nicht gut tut zu beenden. Auch aus Angst, wobei ich nicht weiß woher die kommt. Verlassensangst. Nur dann ist man halt immer erpressbar.

Tendenzen dazu waren schon in meiner Kindheit zu beobachten, es mangelte mir daran anderen klare Grenzen aufzuzeigen.

Daran muss ich dringend arbeiten, v.a. an der Verlustangst.

Was ich mich oft gefragt habe, ob meine Ex eine emotional instabile Persönlichkeit ist. Einiges spricht dafür, aber andererseits bin ich mir nicht sicher, weil die Beschreibungen, die ich gefunden habe, schon extremer sind

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

bei der Story bekommt man nämlich Angst, dass du möglicherweise immer wieder an denselben Frauentyp gerätst und dir dein eigenes Leben massiv erschwerst.

Ja das stimmt, das Problem sehe ich auch so. Ich habe mich damit auch schon befasst, weiß aber nicht woher das kommt. Ich denke, da kommen mehrere Dinge zusammen:

Gutmütigkeit und Verantwortungsbewusstsein

aber auch mangelnde Verantwortung für mich selbst und aus irgendeinem Grund scheue ich mich extrem davor eine Beziehung, die mir nicht gut tut zu beenden. Auch aus Angst, wobei ich nicht weiß woher die kommt. Verlassensangst. Nur dann ist man halt immer erpressbar.

Tendenzen dazu waren schon in meiner Kindheit zu beobachten, es mangelte mir daran anderen klare Grenzen aufzuzeigen.

Daran muss ich dringend arbeiten, v.a. an der Verlustangst.

Was ich mich oft gefragt habe, ob meine Ex eine emotional instabile Persönlichkeit ist. Einiges spricht dafür, aber andererseits bin ich mir nicht sicher, weil die Beschreibungen, die ich gefunden habe, schon extremer sind

Hör DU mal lieber auf über DEINE Ex zu philosophieren. Die hat nen Schuss und der kommt irgendwo her. Warum interessiert DICH das. DU zerbrichst DIR den Kopf für ANDERE. WHO CARES? DU hast NICHT genug SELBST zu tun? Arbeite lieber an DIR.

Wenn du kurz reflektiert fällt dir als erster Punkt ein:

1. ICH bin zu gutmütig und tendiere dazu MICH erpressen zu lassen - Das ändere ICH SELBST

2. MEINE Gedanken kreisen um die EX - Das ändere ICH SELBST

Finde dein ICH. Frage dich was DU willst. Was macht DICH glücklich. Erst wer SICH SELBST kennt. Kann selbstlos werden. Erst dann ziehst du das an was dich selbst glücklich macht.

WERDE SELBSTBEWUSST. HÖR AUF FÜR ANDERE ZU DENKEN. KÜMMERE DICH UM DICH SELBST.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Sei mal richtig Egoistisch und wenn du merkst, dass dein Leben nur noch aus ICH bestehe HÖRE AUF ICH zu sein und werde SELBSTLOS.

VERSPRICH auf die Anzeichen zu achten, dass du es übertreibst mit dem Egoismus. Das soll nicht zu einer EGOZENTRIK werden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hmm... Hört sich bisschen nach Borderline an.

Mein Tipp: Vergiss sie! Andere Mütte haben auch schöne Töchter :)

bearbeitet von NoNameR

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Nach dem Rasieren und Heulen hab ich aufgehört zu lesen....wie konntest du so lange bei ihr bleiben?

Sei froh, dass sie weg ist!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich hab mir Deine Story aufmerksam durchgelesen und irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass wir an der gleichen "Krankheit" leiden/gelitten haben. An der Uni - gerade auch wenn man dort arbeitet - wird die Ratio dermaßen in den Vordergrund gerückt, dass man stark in Versuchung gerät, damit alle Lebensbereiche erklären zu wollen und oft für die Sache an sich - für die Beziehung als solche - faule, wenn auch gut gemeinte Kompromisse eingeht. Das ist aber absolutes Gift für eine Beziehung! Ich kann mich den anderen Leuten hier nur anschließen. Zieh Dein Ding durch und rutsch bloß nicht in den PDM!

ddrock75

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich hab mir Deine Story aufmerksam durchgelesen und irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass wir an der gleichen "Krankheit" leiden/gelitten haben. An der Uni - gerade auch wenn man dort arbeitet - wird die Ratio dermaßen in den Vordergrund gerückt, dass man stark in Versuchung gerät, damit alle Lebensbereiche erklären zu wollen und oft für die Sache an sich - für die Beziehung als solche - faule, wenn auch gut gemeinte Kompromisse eingeht. Das ist aber absolutes Gift für eine Beziehung! Ich kann mich den anderen Leuten hier nur anschließen. Zieh Dein Ding durch und rutsch bloß nicht in den PDM!

ddrock75

Ja das stimmt. Ich hab mir da so ziemlich für jede logische Erklärung den Kopf zerbrochen und das quasi wissenschaftlich analysiert.

Hat alles nichts genutzt, wo man nix mit Logik erklären kann, nutzt diese auch nix.

Na ja, ich werd mal mehr den Fokus auf die Realität in dieser Hinsicht legen. Wie geht es mir und was macht die Beziehung mit mir? Deckt sich das mit meinen Vorstellungen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich hab mir Deine Story aufmerksam durchgelesen und irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass wir an der gleichen "Krankheit" leiden/gelitten haben. An der Uni - gerade auch wenn man dort arbeitet - wird die Ratio dermaßen in den Vordergrund gerückt, dass man stark in Versuchung gerät, damit alle Lebensbereiche erklären zu wollen und oft für die Sache an sich - für die Beziehung als solche - faule, wenn auch gut gemeinte Kompromisse eingeht. Das ist aber absolutes Gift für eine Beziehung! Ich kann mich den anderen Leuten hier nur anschließen. Zieh Dein Ding durch und rutsch bloß nicht in den PDM!

ddrock75

Ja das stimmt. Ich hab mir da so ziemlich für jede logische Erklärung den Kopf zerbrochen und das quasi wissenschaftlich analysiert.

Hat alles nichts genutzt, wo man nix mit Logik erklären kann, nutzt diese auch nix.

Na ja, ich werd mal mehr den Fokus auf die Realität in dieser Hinsicht legen. Wie geht es mir und was macht die Beziehung mit mir? Deckt sich das mit meinen Vorstellungen?

Fireblade am Besten hackst du die LTR ab und scheißt drauf. Vergiss es einfach. Sei froh, dass du sie los bist. Es gibt drei Zustände in deinem Kopf: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Du solltest dein komplettes Denken auf die Gegenwart konzentrieren - in das Hier und Jetzt. Lebe dein leben und setze dich damit auseinander wie du glücklich wirst und nicht damit was dich iwann mal unglücklich gemacht hat. Das interessiert nicht mehr. Aus und Vorbei, Schnee von gestern, Deckel drauf.

Such dich selbst bevor dich jemand anderes findet und vor dir erkennt wer du bist!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Hoodseam

Ich hab mir da so ziemlich für jede logische Erklärung den Kopf zerbrochen und das quasi wissenschaftlich analysiert.

Hat alles nichts genutzt, wo man nix mit Logik erklären kann, nutzt diese auch nix.

Na ja, ich werd mal mehr den Fokus auf die Realität in dieser Hinsicht legen. Wie geht es mir und was macht die Beziehung mit mir? Deckt sich das mit meinen Vorstellungen?

Das ist schwierig mit Gefühlen.

Einfacher ist es, sich auf sein Bauchgefühl in den ersten Dates zu verlassen. Achte mal auf Dein Gefühl: Die Knacks hast Du doch schon sehr früh gespürt. An der Stelle ist für eine LTR ein NEXT sinnvoll. Da schaffst Du den Absprung. Später geht das voll auf Beschützerinstinkt und die LTR wird zu einem männlichen Projekt, das man doch irgendwie wohl in den Griff bekommen kann.

Ich bin inzwischen der Meinung, dass man gezielt nach einer LTR suchen sollte (läuft sowieso immer wieder darauf hinaus). Und wenn man merkt, dass das Mädel für eine LTR nichts taugt: Rennen. Schnell. Weit.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich hab mir da so ziemlich für jede logische Erklärung den Kopf zerbrochen und das quasi wissenschaftlich analysiert.

Hat alles nichts genutzt, wo man nix mit Logik erklären kann, nutzt diese auch nix.

Na ja, ich werd mal mehr den Fokus auf die Realität in dieser Hinsicht legen. Wie geht es mir und was macht die Beziehung mit mir? Deckt sich das mit meinen Vorstellungen?

Das ist schwierig mit Gefühlen.

Einfacher ist es, sich auf sein Bauchgefühl in den ersten Dates zu verlassen. Achte mal auf Dein Gefühl: Die Knacks hast Du doch schon sehr früh gespürt. An der Stelle ist für eine LTR ein NEXT sinnvoll. Da schaffst Du den Absprung. Später geht das voll auf Beschützerinstinkt und die LTR wird zu einem männlichen Projekt, das man doch irgendwie wohl in den Griff bekommen kann.

Ich bin inzwischen der Meinung, dass man gezielt nach einer LTR suchen sollte (läuft sowieso immer wieder darauf hinaus). Und wenn man merkt, dass das Mädel für eine LTR nichts taugt: Rennen. Schnell. Weit.

Thumbs up!

Ich möchte das nochmal Betonen: Gehe keine Kompromisse ein, wenn du ein Babe kennen lernst. Du siehst das ganz schnell woher der Wind weht. Solltest du wie ich nicht auf dein Gefühl hören hast du ganz schnell richtig viel Zeit in die Tonne gekloppt.... Geh raus und spreche an, aber finde vorher dich selbst. Der Rest ergibt sich von selbst.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Hoodseam

Danke Jungs für Eure Ratschläge und Hilfe *TOP*

Keine Sorge: So was kennt man doch aus eigener Erfahrung ;-).

Da würde ich jetzt mit PickUp nicht wirklich dran gehen und analysieren. Ich könnte Dir jetzt einige Hinweise zu dem Typ Frau geben. Wie Du sie besser gamen kannst. Aber am besten fährst Du, wenn Du solche Frauen radikal für eine LTR aussortierst. Klar hast Du Dich etwas zu sehr aufgegeben in der LTR. Aber mit einer "normalen" Frau wäre das besser gelaufen. Und wenn Du nun Dein Verhalten basierend auf dieser LTR kalibrierst, bekommst Du bei "normalen" Frauen ganz andere Probleme.

Auf eine Sache möchte ich Dich aber hinweisen:

Du schreibst, dass Du das Verhalten von Deiner Mutter kennst. Da würde ich mal einen Moment drüber nachdenken. Überlege mal, ob Du da nicht auf irgendwas bei Frauen screenst, was Dich in solche LTRs schiebt. Der andere Gedankenansatz wäre zu überlegen, ob Du durch Deine Mutter nicht schon als Kind Erfahrungen mit dem Typ Frau gemacht hast. Und deswegen "toleranter" als andere Männer bist. Vielleicht genau darüber eine Art "Verbindung" zu Frauen herstellst, die Ähnlichkeiten zu Deiner Mutter haben. Bei einer Frau am Anfang mehr spürst, wie bei anderen Frauen, sobald so ein Knacks vorhanden ist. Und Dir vielleicht eine Trennung schwerer fällt, weil Du da irgendwas traumatisches in der Kindheit hast und es sich so anfühlt, als ob Du als Kind verlassen wirst. Dabei kannst Du als Background verwenden, dass Kinder auf die Eltern angewiesen sind. Ein Verlust bei einem Kind Todesangst auslöst. Du als Erwachsener in einer Beziehung aber nicht abhängig von einer Frau bist. Überlege mal, ob Du da irgendwas kindliches in die erwachsene Beziehung mit rein ziehst.

Ergebnis muss aber ganz klar sein:

Erkennst Du den Typus Frau - schieß ihn ab. Verstehe, warum das (vielleicht ganz besonders für Dich) wichtig ist!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Auf eine Sache möchte ich Dich aber hinweisen:

Du schreibst, dass Du das Verhalten von Deiner Mutter kennst. Da würde ich mal einen Moment drüber nachdenken. Überlege mal, ob Du da nicht auf irgendwas bei Frauen screenst, was Dich in solche LTRs schiebt. Der andere Gedankenansatz wäre zu überlegen, ob Du durch Deine Mutter nicht schon als Kind Erfahrungen mit dem Typ Frau gemacht hast. Und deswegen "toleranter" als andere Männer bist. Vielleicht genau darüber eine Art "Verbindung" zu Frauen herstellst, die Ähnlichkeiten zu Deiner Mutter haben. Bei einer Frau am Anfang mehr spürst, wie bei anderen Frauen, sobald so ein Knacks vorhanden ist. Und Dir vielleicht eine Trennung schwerer fällt, weil Du da irgendwas traumatisches in der Kindheit hast und es sich so anfühlt, als ob Du als Kind verlassen wirst. Dabei kannst Du als Background verwenden, dass Kinder auf die Eltern angewiesen sind. Ein Verlust bei einem Kind Todesangst auslöst. Du als Erwachsener in einer Beziehung aber nicht abhängig von einer Frau bist. Überlege mal, ob Du da irgendwas kindliches in die erwachsene Beziehung mit rein ziehst.

Ergebnis muss aber ganz klar sein:

Erkennst Du den Typus Frau - schieß ihn ab. Verstehe, warum das (vielleicht ganz besonders für Dich) wichtig ist!

Ja das ist ein ganz entscheidender Ansatzpunkt.

Ich vermute, dass die selben Mechanismen wie damals abgelaufen sind und sich das Schauspiel, das ich als Kind erlebt habe, nur mit anderen Beteiligten abgespielt hat. Es war eine ganz ähnliche Situation und meine Ex hat dieselben Knöpfe gedrückt.

Unbewusst wollte ich das jetzt gutmachen, was ich als Kind nicht geschafft habe und sie quasi retten, denn als Kind fühlt man sich immer für die Eltern verantwortlich, wenn ein Elternteil z.B. süchtig ist.

Das Problem ist folgendes:

Ich hab da schon so viel "Scheiße" erlebt, dass ich gar nicht mehr weiß, was eigentlich normal ist und denke, dass Probleme normal sind. Das heißt nicht, dass ich diese dann schaffe, wenn es keine gibt, aber durch diese Prägung sind Sachen für mich noch ertragbar, wo andere schon längst gesagt hätten "Das wars".

Da muss ich wirklich aufpassen

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.