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Ich denke dir geht es nur darum ihm dann nicht zu sagen, was männlich ist und was nicht, ganz ehrlich, meinen Sohn würde ich "ungerne" mit Puppen spielen lassen, wird aber nicht passieren, denn mein Vater wie auch ich hatten hohes Pränatales-Testosteron. :-p

Warum nicht? Wieso siehst du es als Problem an, wenn dein Sohn mit Puppen spielen möchte?

George Zimmerman, oder "der Indianer" wie du ihn rassistisch bezeichnest

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Was ist daran so witzig? Klär uns doch auf Auch wenn ich bezweifle, dass das dazu führt, dass wir mitlachen können.

Das haben wir gemerkt. Dennoch konntest du bisher noch keinen einzigen Beleg liefern, der auch nur andeutet welche Unterschiede das konkret sein sollen und wo diese Unterschiede biologisch manifestiert sein sollen. Absehen natürlich von der Tatsache dass sich auch ohne Belege "alle" (= alle deine ideologischen Gesinnungsgenossen) einig sind.

Um eine tendenzielle zehnprozentige Zeitabweichung - und die auch nur im Durchschnitt - zu einem Beweis für manifeste und angeblich durchweg vorhandene Unterschiede zwischen Mann und Frau umzudeuten, braucht man jedenfalls ein extremes Maß an Voreingenommenheit und Dogmatismus - was bei dir und deiner inzwischen unterirdischen Argumentationsweise, die mittlerweile nur noch auf der persönlichen Ebene vegetiert, allerdings ganz offensichtlich gegeben ist.

Deine persönlichen Angriffe gegen jeden, der nicht hundertprozentig auf deiner Linie ist finde ich ziemlich daneben. Derjenige, der hier ideologisch argumentiert und auf Teufel komm raus ein bestimmtes Dogma verteidigen möchte bist doch du.

Weder itsmagic (soweit ich seine Beiträge richtig gelesen habe) noch ich haben irgendwo behauptet, dass wir wüssten, dass bestimmte Verhaltensunterschiede zwischen den Geschlechtern eindeutig biologisch determiniert seien. Und gerade wenn man sich anguckt, welchen Einfluss Hormone auf das menschliche Verhalten haben und wie sich der Hormonhaushalt von Männern und Frauen unterscheidet, halte ich es auch weiterhin für sehr plausibel, dass es einen gewissen biologischen Einfluss gibt.

Ich habe aber niemals irgendwo behauptet, dass das ausschließt, dass selbstverständlich die Erziehung und die gesellschaftlichen Rollenbilder auch einen starken Einfluss darauf haben. Ich habe auch nirgendwo behauptet, dass die Existenz eines biologischen Einflusses bedeutet, dass sich Männer und Frauen deshalb auch gefälligst ihrem Geschlecht entsprechend verhalten müssten oder dass Männer und Frauen, deren Neigungen nicht denen entsprechen, die für ihr Geschlecht typisch sind, abnormal oder so sind. Ich weiß natürlich auch, dass andere hier im Thread hingegen die Is-Ought-Fallacy offenbar nicht kennen und sich in diese Richtung gehend geäußert haben. Gerade deswegen finde ich es aber nicht besonders nett von dir, dass du mich mit jedem zweiten Satz mit denjenigen in einen Topf wirfst.

Auch wenn ich das Gefühl habe, gegen eine Wand zu reden, versuche ich es noch mal: Du hast behauptet, es sei wissenschaftlich erwiesener Fakt, dass es überhaupt keine biologische Einflüsse auf Unterschiede im Verhalten zwischen Männern und Frauen gäbe. Ich habe lediglich meine Zweifel an diese absoluten Aussage angemeldet und dich gebeten, doch ein paar Gründe dafür zu liefern, weshalb du so überzeugt von dieser Aussage bist. Und auch wenn du es mir vielleicht nicht glaubst nicht etwa deswegen, weil ich die unbedingt widerlegen möchte, weil sie irgendeiner Ideologie, der ich angeblich anhinge, widersprächen, sondern weil es mich tatsächlich interessiert.

Leider hast du bis auf den Hinweis doch selber danach zu suchen, trotz mehrmaliger Wiederholung dieser Bitte durch mich und andere, nichts geliefert. Tut mir schrecklich leid, aber ich bin bei meiner Recherche leider nicht fündig geworden. Vielleicht bin ich ja aber auch nur zu dumm dazu. Aber da du so überzeugt von deiner Meinung bist, gehe ich davon aus, dass du dich in diesem Bereich deutlich besser auskennst, als ich. Deshalb frage ich mich, was denn bitte daran so schwer ist, mal die Namen einer relevanter Autoren, die in diesem Bereich entsprechendes publiziert haben, zu nennen?

Richtig, aber es wird ja vor allem die Gesetzeslage kritisiert, die eben sowas als "Notwehr" definiert.

Was denn daran (an der Gesetzeslage) konkret? Antwort gerne in deinem neuen Thread dazu.

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Zum Abschluss des Tages...

Manchmal sagt die Kunst ja mit wenigen Worten, wo andere 10 Seiten diskutieren müssen:

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Gast 11223344

Das haben wir gemerkt. Dennoch konntest du bisher noch keinen einzigen Beleg liefern, der auch nur andeutet welche Unterschiede das konkret sein sollen und wo diese Unterschiede biologisch manifestiert sein sollen. Absehen natürlich von der Tatsache dass sich auch ohne Belege "alle" (= alle deine ideologischen Gesinnungsgenossen) einig sind.

Um eine tendenzielle zehnprozentige Zeitabweichung - und die auch nur im Durchschnitt - zu einem Beweis für manifeste und angeblich durchweg vorhandene Unterschiede zwischen Mann und Frau umzudeuten, braucht man jedenfalls ein extremes Maß an Voreingenommenheit und Dogmatismus - was bei dir und deiner inzwischen unterirdischen Argumentationsweise, die mittlerweile nur noch auf der persönlichen Ebene vegetiert, allerdings ganz offensichtlich gegeben ist.

Deine persönlichen Angriffe gegen jeden, der nicht hundertprozentig auf deiner Linie ist finde ich ziemlich daneben. Derjenige, der hier ideologisch argumentiert und auf Teufel komm raus ein bestimmtes Dogma verteidigen möchte bist doch du.

Weder itsmagic (soweit ich seine Beiträge richtig gelesen habe) noch ich haben irgendwo behauptet, dass wir wüssten, dass bestimmte Verhaltensunterschiede zwischen den Geschlechtern eindeutig biologisch determiniert seien. Und gerade wenn man sich anguckt, welchen Einfluss Hormone auf das menschliche Verhalten haben und wie sich der Hormonhaushalt von Männern und Frauen unterscheidet, halte ich es auch weiterhin für sehr plausibel, dass es einen gewissen biologischen Einfluss gibt.

Ich habe aber niemals irgendwo behauptet, dass das ausschließt, dass selbstverständlich die Erziehung und die gesellschaftlichen Rollenbilder auch einen starken Einfluss darauf haben. Ich habe auch nirgendwo behauptet, dass die Existenz eines biologischen Einflusses bedeutet, dass sich Männer und Frauen deshalb auch gefälligst ihrem Geschlecht entsprechend verhalten müssten oder dass Männer und Frauen, deren Neigungen nicht denen entsprechen, die für ihr Geschlecht typisch sind, abnormal oder so sind. Ich weiß natürlich auch, dass andere hier im Thread hingegen die Is-Ought-Fallacy offenbar nicht kennen und sich in diese Richtung gehend geäußert haben. Gerade deswegen finde ich es aber nicht besonders nett von dir, dass du mich mit jedem zweiten Satz mit denjenigen in einen Topf wirfst.

Auch wenn ich das Gefühl habe, gegen eine Wand zu reden, versuche ich es noch mal: Du hast behauptet, es sei wissenschaftlich erwiesener Fakt, dass es überhaupt keine biologische Einflüsse auf Unterschiede im Verhalten zwischen Männern und Frauen gäbe. Ich habe lediglich meine Zweifel an diese absoluten Aussage angemeldet und dich gebeten, doch ein paar Gründe dafür zu liefern, weshalb du so überzeugt von dieser Aussage bist. Und auch wenn du es mir vielleicht nicht glaubst nicht etwa deswegen, weil ich die unbedingt widerlegen möchte, weil sie irgendeiner Ideologie, der ich angeblich anhinge, widersprächen, sondern weil es mich tatsächlich interessiert.

Leider hast du bis auf den Hinweis doch selber danach zu suchen, trotz mehrmaliger Wiederholung dieser Bitte durch mich und andere, nichts geliefert. Tut mir schrecklich leid, aber ich bin bei meiner Recherche leider nicht fündig geworden. Vielleicht bin ich ja aber auch nur zu dumm dazu. Aber da du so überzeugt von deiner Meinung bist, gehe ich davon aus, dass du dich in diesem Bereich deutlich besser auskennst, als ich. Deshalb frage ich mich, was denn bitte daran so schwer ist, mal die Namen einer relevanter Autoren, die in diesem Bereich entsprechendes publiziert haben, zu nennen?

Ich schließe mich da an. Weder glaube ich ein Geschlecht sei besser als ein anderes noch sonst was in der Richtung. Ich mag Frauen sehr gerne, öfter lieber als Männer, und ich sehe schlicht und einfach keine Probleme in D(!) in dem Ausmaß wie du sie zu sehen scheinst. Mein Standpunkt ist, dass es weder Gesetze zum Schutz oder Vorteil von Frauen geben sollte noch Gesetze die Frauen einschränken und dann bin ich der Meinung kommt es auf längere Sicht zum besten Ergebnis für alle. Ich bin ebenfalls skeptisch, dass es GAR KEINE Unterschiede geben soll. Das macht logisch im Hinblick auf Hormone und der ganzen körperlichen Unterschiede einfach keinen Sinn für mich. Bei meiner Suche kam das raus: Wir sind unterschiedlich in vielen Dingen aber weniger als wir denken. Du machst mir aber einen sehr irrationalen Eindruck bei dem Thema. Das ist so emotional aufgeladen für dich, da siehst du schnell rot oder Feinde wo keine sind.

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Gast Creal

Zum Abschluss des Tages...

Manchmal sagt die Kunst ja mit wenigen Worten, wo andere 10 Seiten diskutieren müssen:

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Ich hoffe du kennst den Kontext dieses Zitates?!

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Gast MrPepper

Ich habe Studien die die Existenz des fliegenden Spaghetti Monsters belegen aber ihr müsst schon selber danach suchen.

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Die These ist ja, dass biologische Faktoren das Verhalten bestimmen.

Was ich nicht verstehe:

Wieso reden alle (wie noch vor Jahrzehnte) in absoluten Verhaltenskategorien (Gene vs. Umwelt, der Klassiker), statt einfach mal (und wenn nur zur Probe) anzunehmen, dass es...

  • eine unbestreibare biologische ANLAGE (ich sage: "Anlage", nicht: "superdeterministische biologische Megasteuerung die alles und jeden bestimmt") zu bestimmtem Verhalten gibt
  • die beim Menschen selbstverständlich ebenso unbestreitbar weitgehend überformt, abgeschaltet oder umgelenkt werden kann - durch Lernprozesse aller möglichen Art
  • dass die jeweils zu investierenden "Kosten" (sozialer Input, materiellier/mediakmentöser Input) umso weiter steigen, je weiter man sich von der biologischen Anlage entfernt (WOMIT ÜBER DIE NORMATIVE RICHTIGKEIT solcher Unternehmungen NOCH GARNIX GESAGT IST, bevor hier wieder die Halbgebildeten daher kommen und mich trotz gegenteiliger Textbelege als Bionazispion anklagen)

Ganz schlichtes Denkmodell, das den kleine Vorteil hat jede Menge scheinbar wiederspürchlicher Dinge zu integrieren - und jetzt gogo mit den üblichen Rassismussexismusmaskulinismusvorwürfen...irgendwas wird sich bei der religiösen Textauslegung schon finden... :crazy:

So kann man (wenn man das denn will!) natürlich wie in diesem Kindergarten aus Jungen Zwitterwesen bzw. Mädchen machen - das ist definitiv möglich, muss man nur genügend sozialen Input (möglichst frühe Erziehungsmaßnahmen, Reduzierung der Umweltreize/Informationen aus anderen Quellen, die das Kind erreichen) "reinpumpen".

Die "Gemachtheit" zeigt sich nur eben daran, dass man enorm hohe Inputs/Investitionen aufbringen muss, um gegen den (das Wort ist hier rein faktisch gemeint, für meine speziellen Freunde) Normzustand anzuarbeiten, der sich sonst automatisch einstellen würde. (siehe dritter Punkt oben)

__________

Ich habe Studien die die Existenz des fliegenden Spaghetti Monsters belegen aber ihr müsst schon selber danach suchen.

Studien oder Links posten hat wenig Sinn, weil es im Internet einfach nur dazu führt, dass dann eben an der Methodik versucht wird zu meckern oder sonst irgendetwas gesucht wird, um das subjektiv unpassende Ergebnis zu diskreditieren.

Wer sich da an Piaget und eine gewisse...frühe...Stufe der kognitiven Entwicklung erinnert fühlt...es ist den Aufwand meistens einfach nicht wert.

bearbeitet von Vierviersieben

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Gast MrPepper

Da hast du Recht aber wenn von ''Studien können belegen'' und ähnlichem geredet wird muss man auch posten woher dieses Wissen kommt um eine Diskussion zu führen, ansonsten kann man alles behaupten.

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Da hast du Recht aber wenn von ''Studien können belegen'' und ähnlichem geredet wird muss man auch posten woher dieses Wissen kommt um eine Diskussion zu führen, ansonsten kann man alles behaupten.

Stimme einerseits zu - andererseits: In solchen Themenfeldern (wenn amn denn schon mitredet) sollte man doch zumindest in der Breite ein gewisses allgemeines Überblickswissen haben / Schlagwort fallen lassen, der andere weiß was gemeint ist...ach verdammt, das ist wohl wieder nur meine heteronormative male-gaze-Sicht, ich habe "der" geschrieben... :-D

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Warum nicht? Wieso siehst du es als Problem an, wenn dein Sohn mit Puppen spielen möchte?

Kann ich dir nicht erklären, ich bin aber auch kein Vater.

Mir wäre es unangenehm, nennt es sozial konstruiert, mir ist es egal.

Ich würde das sowieso anders handhaben, d.h es ist mir fast genauso unangenehm wenn Kinder u10 dauerhaft mit Playstation/xBox ect spielen.

Diese Puppen-Diskussion ist eigentlich eine Scheindiskussion, als wenn die Kinder heute noch Puppen und Actionfiguren hätten, die meisten haben TV & PC.

Sie können nicht mehr auf einem Bein stehen, sie sind unfährig sich in der dritten Klasse die Schuhe zuzubinden, unsportlich, fett.

Mein Sohn würde zum Turnen schicken, so wie ich damals geturnt habe.

Körperliche Ertüchtigung heisst das, für Kinder ungemein wichtig.

Was ist daran so witzig? Klär uns doch auf Auch wenn ich bezweifle, dass das dazu führt, dass wir mitlachen können.

"Er hat, er, er hatttatt, hat "der Indianer" gesagt, buhuuuu" *am daumen nuckel*

Sofort wird ein unqualifiziertes Schlagwort in den Satz eingebaut, wers braucht...

bearbeitet von steeringwheel

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Mein Sohn würde zum Turnen schicken, so wie ich damals geturnt habe.

Körperliche ertüchtigung heisst das, für Kinder ungemein wichtig.

Ich kann hellsehen:

"Aber damit hinderst Du ihn doch daran sich selbst (=so wie diese Leute das wollen, beanspruchung der moralischen Deutungshoheit) zu entwicklen, denn Du reproduzierst das Klischee, das ein heterosexueller Mann körperlich stark und gesund und schlank sein muss! Wieso schickst Du ihn nicht zum Ballet? Findest Du das etwa schwul, Du homophober Mensch? Das machst Du nur, weil Du Dich mit der eigenen frühkindlichen Agression gegen Dein Körperselbstbild identifiziert hast und es jetzt als toxische Männlichkeit Deinem Sohn aufzwingen willst!"

Nur mal so als Beispiel.

Natürlich kann man das so sehen und auch in sich geschlossene und logische Argumentationsketten aufbauen, die diese Aufassung unterstützen.

bearbeitet von Vierviersieben

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Interessante psychologische Interpretation.

Durch die emotionalisierte udn auf zahlreichen, breit gesellscahftlich akzeptierten Vorannahmen gestütze Natur der Gender-Sprachcodes kann ich Dir sowas zu beliebigen Themen schnell erstellen, in jeweils gewünschter Dosis von Radikalität oder auch abgemildert "für Anfänger".

Wohlgemerkt ohne dazu bescheinigte Kompetenz zu besitzen...wenn man das Prinzip dahinter einmal verstanden hat, kann jeder so argumentieren, ist eigentlich ganz einfach. Echte Sachkenntnis ist dazu eigentlich kaum nötig, da es eben eien politische Sprachform ist.

Was ich an sich weder gut noch schlecht finde und was natürlich auf andere Sprachformen (auch auf z.B. mathematische Analogien usw.) auch zutrifft, nur eben nicht so stark.

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Wieso reden alle (wie noch vor Jahrzehnte) in absoluten Verhaltenskategorien (Gene vs. Umwelt, der Klassiker), statt einfach mal (und wenn nur zur Probe) anzunehmen, dass es...

  • eine unbestreibare biologische ANLAGE (ich sage: "Anlage", nicht: "superdeterministische biologische Megasteuerung die alles und jeden bestimmt") zu bestimmtem Verhalten gibt
  • die beim Menschen selbstverständlich ebenso unbestreitbar weitgehend überformt, abgeschaltet oder umgelenkt werden kann - durch Lernprozesse aller möglichen Art
  • dass die jeweils zu investierenden "Kosten" (sozialer Input, materiellier/mediakmentöser Input) umso weiter steigen, je weiter man sich von der biologischen Anlage entfernt (WOMIT ÜBER DIE NORMATIVE RICHTIGKEIT solcher Unternehmungen NOCH GARNIX GESAGT IST, bevor hier wieder die Halbgebildeten daher kommen und mich trotz gegenteiliger Textbelege als Bionazispion anklagen)

Das ist meiner sprachlichen Flapsigkeit zuzuordnen. Das was du schreibst ist die These, die von der Gender Szene abgelehnt wird und um die es geht. Anlagen, die sich in Tendenzen äußern und die durch soziologische Prozesse überdeckt werden können - theoretisch - und für sich genommen erst einmal keine normative Aussage getroffen wird.

Mich erinnert das an eine Studie zum freien Willen. Bevor ein Mensch eine Handlung begeht scheint es VOR der bewussten Entscheidung dazu einen Impuls im Gehirn zu geben. Einige schlossen fälschlicherweise daraus es gäbe keinen freien Willen. Es gibt zwar diesen unbewussten Impuls, ein Mensch ist aber nicht gezwungen diesem auch zu folgen. Und dieser Impuls ist für sich weder gut noch schlecht, er ist einfach nur da.

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Auch wenn ich das Gefühl habe, gegen eine Wand zu reden, versuche ich es noch mal:

Ich finde es schade und gleichzeitig leider auch bezeichnend, dass du auch in diesem Beitrag nicht über billige Polemik, subjektive Statements und wildes Gerudere hinaus kommst.

Ich habe dich inzwischen etliche Male gebeten, doch endlich Quellen zu nennen, die deine Behauptung der pränatalen geschlechterspezifischen Verhaltensprägung in irgendeinerweise seriös belegen können. Weiterhin: nichts. Statt dessen wird sich beinahe verzweifelt an ein dubioses auf WikiMANNia stolz vorgezeigtes "Experiment" von Simon Baron-Cohen geklammert, das erstens vielmehr eine leichte Tendenz aufweist, als eine durchgehende Prägung, zweitens an einer absurd kleinen Stichprobe von gerade einmal 100 Neugeborenen durchgeführt wurde und dessen Ergebnis entsprechend drittens wissenschaftlich nie reproduziert werden konnte.

Dass du inzwischen - ebenso wie "itsmagic - von dieser Behauptung der biologischen Programmierung zurück ruderst und behauptest immer nur von subjektiv wahrgenommener "Plausibilität" gesprochen zu haben, kann ich nun entweder als positive Einsicht werten oder als ziemlich schäbigen Diskussionsstil.

Noch viel dreister finde ich allerdings, wie hier von "itsmagic" und dir penetrant nach Literatur der Gender-Forschung geschrien wird. Jener Forschung, deren inzwischen weltweit vertretene Institute und Professuren von "itsmagic" pauschal als "verbissene Gender-Szene" beschimpft werden, die seiner (positiv ausgedrückt:) laienhaften Einschätzung nach "auf dem Niveau des Intelligent Designs" firmiert. All diese Polemik bleibt von dir selbstverständlich unwidersprochen. Statt dessen stimmst du zwei Seiten später in das Abfeiern der politisch gewollten Schließung eines norwegischen Instituts ein, das ideologisch unerwünschte Ergebnisse lieferte und deshalb mit Hilfe der populistischen Hochleistung eines TV-Entertainers geschlossen werden konnte. Ein Vorgang, der jedem halbwegs an Wissenschaft interessierten Menschen die Fußnägel aufstellt und im Bereich der Hochschulen europaweit als beispielloser Skandal angesehen wird.

Ich weise dich deshalb nun auf die offenbar schwer zu findenden Publikationslisten der Unis in Bielefeld, Berlin, Marburg und Wien hin und bitte dich noch einmal - endlich - deine "Vorprägungen" wenigstens konkret zu benennen und halbwegs seriös zu belegen; oder hier wenigstens einmal die symbolischen "Eier" zu zeigen und einzugestehen, dass du falsch gelegen hast und einfach kein einziger wissenschaftlicher Beleg biologischer Vorprogrammierung bestimmter Verhaltensmerkmale existiert.

(Falls du mit deinem bekundeten "ernsthaften Interesse" am Thema noch ernst genommen werden willst, würde ich dir allerdings auch nahe legen dich von itsmagics Beobachtungen aus dem Tierreich und seinen "Intelligent Design"-Gleichsetzungen zu distanzieren.)

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Auch wenn ich das Gefühl habe, gegen eine Wand zu reden, versuche ich es noch mal:

Ich finde es schade und gleichzeitig leider auch bezeichnend, dass du auch in diesem Beitrag nicht über billige Polemik, subjektive Statements und wildes Gerudere hinaus kommst.

[...]

Obwohl ich mich zu diesem Thema auch schon mehrfach geäußert habe, versuche ich bei diesem Statement neutral zu bleiben u. die Position des Mods so fair wie möglich zu repräsentieren. Dh., ich muss Dir leider Polemik u. Subjektivität vorwerfen.

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Mich erinnert das an eine Studie zum freien Willen. Bevor ein Mensch eine Handlung begeht scheint es VOR der bewussten Entscheidung dazu einen Impuls im Gehirn zu geben. Einige schlossen fälschlicherweise daraus es gäbe keinen freien Willen. Es gibt zwar diesen unbewussten Impuls, ein Mensch ist aber nicht gezwungen diesem auch zu folgen. Und dieser Impuls ist für sich weder gut noch schlecht, er ist einfach nur da.

Na, Spitzer & Konsorten halt mit ihrem Neurofetisch und ihren "bunten Bildchen", die ja "so guuuuutt und schöööööön aussehen"...*seufz*

Die These war (extrem vergröbert) folgende:

Alles was wir sehen (z.B. Bild von einem hai, Bild von einer schönen Frau), geht neurologisch gesehen zuerst durch den Mandelkern, bevor das Signal (wieder:krass vergröbert) unser "richtiges Gehrin" erreicht.

Der Mandelkern ist aber für die emotionale (also die entscheidende, weil zielgebende!) Bewertung zuständig --> Schlussfolgerung war also: Bevor der freie Willen ins Spiel kommt, ist dieser selbst schon immer und ausnahmslos vorgeprägt.

Die Unsinngkeit dieser These kann amn sich einfach dadurch klar machen, dass durch rein kognitive Prozesse (z.B. Leitbilder, persönliche Vorstellungen, Disziplin) eine abweichende Handlung aber leicht möglich ist:

- der z.B. gläubige Mönch wird nach den Vorstellungen seines Mandelkerns nicht handeln, sich vielleicht sogar bewusst von einer schönen Frau entfernen

- der routinierte Taucher wird zwar den Hai erkennen und negativ "fühlen", aber vielleicht völlig souverän und gelassen handeln, ohne jeden echten Einfluss von Angst

usw. usf.

Das wird nur bis heute einfach stumpf emotional abgeblockt, weil halt die bunten Bilder so schöne Gefüüüüühhhle machen und so schööööön sind. Unsauberes Denken halt.

Ich komme wieder auf mein Lieblingsthema zurück: Aufwand vs. Anreiz:

Je stärker der Mandelkern "zuckt" (je weiter wir von der biologischen Anlage weg wollen) umso mehr Input muss man reinstecken um das Ziel zu erreichen / umso ineffizienter wird der Vorgang.

Warum häufen sich z.B. (scheinbar?) sexuelle Patholgien bei zölibatären Gruppen? Na klar, wenn ich meine biologisch angelegten (ich wiederhole: NICHT fest determinierten) Impulse verdränge durch hohe Inputmengen, wird sich (so vermute ich, keine Belege) der Triebstau (wiederlegte/veraltete Theorie, für pragmatische Überlegungen aber nützlich m.N.n.) eben andere Wege suchen.

Und je größer der Input war, umso verschrobenere Wege wird der Stau sich suchen...(wie gesagt, Theroiebasis dieser Behautopung ist veraltet und wissenschaftlich wohl grösstenteils falsch --> läuft aber so in real life scheinbar...)

Mit genug Inputmenge kann man immerhin Menschen sogar dazu bewegen, sich komplett "freiwillig" selbst zu töten.

bearbeitet von Vierviersieben
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Obwohl ich mich zu diesem Thema auch schon mehrfach geäußert habe, versuche ich bei diesem Statement neutral zu bleiben u. die Position des Mods so fair wie möglich zu repräsentieren

Das ist hoffentlich als Witz gemeint. - Sorry, aber dass du bei diesem Thema alles andere als "neutral" bist, kann man schon an deinem Eingangsposting ablesen.

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[...]

Je stärker der Mandelkern "zuckt" (je weiter wir von der biologischen Anlage weg wollen) umso mehr Input muss man reinstecken um das Ziel zu erreichen / umso ineffizienter wird der Vorgang.

[...]

Interessante Aussage. Wo gibt's darüber was zu lesen?

Ich meine, in der Hinsicht gibt's beim Gendering 'nen sinnvollen Ansatzpunkt. Durch Input (ich sag mal Bildung/Aufklärung) zur Dekonstruktion von sozialen Konstrukten. Aber sowas schafft man doch besser u. effizienter: Zen-Meditation ;-)

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Das ist hoffentlich als Witz gemeint. - Sorry, aber dass du bei diesem Thema alles andere als "neutral" bist, kann man schon an deinem Eingangsposting ablesen.

Dir kann man auch mehrfach ausdrücklich versichern, in einem bestimmten Zustand zu sein und Du glaubst einfach was Du willst über den entsprechenden Menschen - soviel dann zur Neutralität/dem erkenntnisleitenden Interesse...

____________________

Interessante Aussage. Wo gibt's darüber was zu lesen?

Siehe Edit - soweit ich weiß ist diese Behauptung von mir wissenschaftlich veraltet/grötenteils abgelegt.

Gebe ich ausdrücklich an.

Aber das ist wie meine Lieblings-Kritiker-Artikel über PU: "Es funktioniert, obwohl die Theorien falsch sind!!!1111" stand da zu lesen. ;-)

--> ich nur so zu mir selbst: "Ok, who teh fawk cares, wenn es die Realität erklärt und funktioniert?"

bearbeitet von Vierviersieben

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@JT:

Deswegen schrieb ich auch:

[...] versuche ich bei diesem Statement neutral zu bleiben [...]

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@ roien:

http://www.chirurgie-portal.de/news/willensforschung-freier-wille.html

Willensforschung: Freier Wille, Intention, Aktion
Willensforschung: ein Literaturüberblick
11.04.2008 - Cola oder Pepsi? Rot oder grün? Töten oder nicht? Haben wir die Wahl? --Philosophen haben seit langem darüber gestritten, ob der Wille des Menschen frei sei oder nicht. Besonders Kant hob die Willensfreiheit des Menschen und damit seine Verantwortung für sein Handeln hervor. Er machte die Vernunft zum Eckstein der Aufklärung. Zweihundert Jahre später wird die Diskussion um die Freiheit des Willens auf einer anderen Ebene geführt. Die Willensfreiheit, die Autonomie des Subjekts und die Schuldfähigkeit werden mit neuronalen Prozessen korreliert.

Seit die moderne Untersuchungsmethoden des Gehirns und bildgebenden Verfahren wie funktionelle Kernspintomographie und Positronen-Emissionstomographie Einblicke in die Funktionsweise des Gehirns erlauben, haben Neurowissenschaftler und Philosophen Fragen aufgeworfen, die die Freiheit des Willens in Frage stellen. Hirnforscher wie Gerhard Roth und Wolf Singer weisen darauf hin, dass neuronale Prozesse, die dem Bewusstwerden zeitlich vorausgehen, die eigentlichen kausalen Ursachen bewusster Entscheidungen sind. Roth betont zum Beispiel, dass das unbewusst arbeitende emotionale Erfahrungsgedächtnis dem Entstehen unserer Wünsche und Absichten voraus gehe und auch das letzte Wort bei der Entscheidung habe, ob das, was gewünscht wurde, auch getan werden soll. Diese Entscheidung fällt ein bis zwei Sekunden bevor wir die Entscheidung bewusst wahrnehmen und den Willen haben, die Handlung auszuführen.

[Literatur: Roth, G. (2003) Fühlen, Denken, Handeln; Geyer, Christian (2004) Hirnforschung und Willensfreiheit. Zur Deutung der neuesten Experimente; Singer, Wolf (2002) Der Beobachter im Gehirn. Essays zur Hirnforschung.]

Ich wiederhole sicherheitshalber:

Halte ich für falsch, siehe Beispiele oben.

Gleicher Artikel --> Querverweis versteckt am Ende -->

[Literatur: Spitzer, Manfred (2005) Frontalhirn an Mandelkern; Petzold, H.G., Sieper, J. (2007): Der Wille, die Neurowissenschaften und die Pychotherapie.]

___________________

Ich meine, in der Hinsicht gibt's beim Gendering 'nen sinnvollen Ansatzpunkt

Löst in mir Rekursion aus --> Was ist das messbare Ergebnis davon in der sozialen und biologischen Realität, diese angeblichen Konstruke (in meiner Sicht: Teilkonstrukte zur produktivern Anpassung an Umstände) aufzulösen?

Ist aber eine rein "theoretische" Frage, da wir das bei uns bereits gesellschaftlich (zugunsten des Genderismus) entschieden haben.

bearbeitet von Vierviersieben

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Was ist das messbare Ergebnis davon in der sozialen und biologischen Realität, diese angeblichen Konstruke (in meiner Sicht: Teilkonstrukte zur produktivern Anpassung an Umstände) aufzulösen?

Dass Menschen nicht mehr in Geschlechterrollen genötigt werden, die du als "produktive Anpassung" in dein autoritäres Weltbild eingebaut hast.

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Ich glaube JT hat viel Erfahrung im verbalen Dialog, damit kann er sicherlich öfters rethorisch dominieren und deckt sich mit meinen bei Femis, Gendern u.ä. beobachteten Kommunikationsstrategien. Insofern konnte ich noch was lernen wenn JT für mich nichts substanzielles zum Thema begetragen hat.

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Gast a1b2c3

Ich bin mal so frei und mache den Sack auf:

Juice Terry hat vermutlich keine einzige Studie gelesen.

Die "Gegenstudien " wie vom Baron-Cohen akzeptiert er nicht, Harald Eia ist ein Satiriker und deshalb "nicht seriös", eine inhaltliche Betrachtung findet nicht statt.

Überhaupt zweifelt er an der Richtigkeit und argumentiert auf Stammtischniveau (z.B. dass 100 Babys zu wenig seien). Istmagic oder Cycle haben aber oben ganz schön mit Statistikwissen, dass man auch in der Oberstufe lernt gezeigt, dass die Studie absolut korrekt ist. Naja was ich sagen will: Entweder hat Juice Terry keine großen Kompetenzen in der Statistik oder er argumentiert irgendwie obwohl er weiß, dass diese Studie stimmt.

Dass Juice Terry anderen Polemik, wildes Gerudere und was weiß ich vorwirfst ist eine ganz große Ironie, dass die Diskussion noch so lange bei deiner schwachen Argumentation und deinem Diskussionsverhalten weitergeführt wird liegt eher an deinem Mod-Status, bei jedem anderen Mitglied wäre früher die Luft heraus.

Auch wenn Elia gerne polemisch argumentiert, so unhöflich wie du war er nie:

Stell dich doch nicht dümmer, als du bist, Cycle. Benutz doch selbst mal Google oder geh in die UB deines Vertrauens. Ich bin nicht dafür verantwortlich deine Bildungslücken zu schließen.

quasi in jedem Beitrag hast du andere auf persönlicher Ebene angegriffen.

Im Gegensatz dazu waren die meisten ziemlich neutral, deren Beiträge sind nicht nur frei von persönlichen Angriffen, sie sind auch nicht so arrogant geschrieben.

Du kannst ganz gut argumentieren und deinen Gegner ohne Argumente zersetzen, ihn mit Nazivergleichen vor dem Forum bloßstellen. Das wird dich sicherlich weit bringen, mir ist da der sachliche Stil der Antifeministen deutlich lieber, auch wenn ich deren Position nicht teile.

Ich sage es noch einmal: Ich bezweifle, dass du irgendwelche Studien vorweisen kannst, noch dass du welche gelesen hast.

Du wirst mich sicherlich gleich angreifen, mir irgendeinen Spruch reindrücken, meine Aussagen mit Übertreibungen ins lächerliche wie man das oft genug sehen konnte. Ich bin mal gespannt, wie das aussehen wird.

Aber es ändert nichts daran, dass jeder sehen kann, dass du von deiner Ideologie geblendet bist und keine Argumente hast, noch schlimmer du hast überhaupt keine Substanz, von dem wiederholen deiner Dogmen, kombiniert mit einem persönlichen Angriff auf den Gegner.

Kleiner Nachtrag: Roien ist offen eingestellt, er findet beide Seiten interessant und möchte er wissen, welche von beiden Seiten näher an der Realität dran ist. Natürlich greift er auch in die Diskussion ein, stellt kritische Fragen, aber das wars auch schon. Zumindest so sehe ich mich z.T .und schätze, dass Roien auch so eingestellt ist.

bearbeitet von Danthe
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