Silver Edition Workshop in Nürnberg 25.8./26.08.2012

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Hi zusammen,

hier folt mein Review zur Silver in Nürnberg, die auf jedenfall eine menge Spaß gemacht hat und uns sehr gefordert hat.

Verzeiht wenn es ein bisschen wirr ist, aber ich musste es jetzt einfach nach meiner Ankunft zu Hause verfassen aber in meinem Kopf spuken noch tausende Gedanken rum die die nächsten Tage erst sortiert werden müssen, danach werde ich es vlt. noch einmal überarbeiten.

Ich beginne mal ganz locker mit der Anmeldung und der Anfahrt.

Ca. Eine Woche vor Workshopstart habe mich mich angemeldet, man bin ich lange um den "Anmeldung bestätigen" Button mit der Maus gekreist,

da gingen einige Zigaretten drauf :lol: aber "der Klick" war dann so nach ner ca. dreiviertelstunde Geschafft. Die Tage vergingen, das Welcome Package traf ein,

und dann ging auch schon die rund 3 Stündige Fahrt los, was sich bei der Anreise wegen Stau und zähfließenden Verkehr bisschen verlängert hat.

Während der Autofahrt kamen immer wieder Zweifel auf wie: "WTF man, was machst du hier eigentlich für einen Bullshit" und die Fahrt kam mir doppelt so lang vor.

Abends dann im Hotel ins Bett gefallen und los ging der erste Tag.

Erstmal natürlich einige Sachen wie Haarspray usw daheim vergessen, also hies es erstmal eine Drogerie suchen, Frühstücken im Hotel, fertigmachen für den Workshop und das alles in einer dreiviertel Stunde :rolleyes:.

Naja am Hotel wo der Workshop stattfand war noch keine Sau da, ich saß dann draußen beim rauchen und wartete, während Sergej gemütlich an mir vorbeimaschierte in Richtung Bahnhof.

Irgendwann gings dann auch los, aber warum zum Teufel waren nur 4 Leute mit mir da? Wo sind die anderen 5?? (Korrigiert mich bitte wenn die Zahl nicht stimmt).

Aber egal, hatten wir mehr von Sergej.

Es folgte eine kurze Vorstellungsrunde der kleinen Truppe, wir waren Bunt gemischt und ein AOD'ler war dabei (Der Arschtrittgeber).

Der erste Theorieteil kam mir vor wie Sekunden, alle hingen an Sergej's Lippen. Er brachte den Inhalt so genial rüber durch seine Übertreibungen und Überdramatisierungen dass es nicht trocken sondern sehr lustig war, die Theorie die eigentlich jedem bekannt war wurde einfach nochmal aufgerollt und es gab sehr viele "AHA" Effekte da man die Zusammenhänge endlich verstand.

Und schon ging das erste Fieldwork los wo unser Naturtalent im ersten Set gleich ein NC hinlegte (am nächsten Tag hatte ich auch im ersten Set meinen 2. NC, wo ich dachte sie wollte mein Handy stehlen da sie es das ganze Gespräch lang in der Hand hielt) und unser Arschtrittverteiler stieß uns in die Sets und gab fleißig Feedback, die Aufgaben ansich klangen schwierg, aber nach den ersten 2, 3 Sets gings fast von allein, hier und da noch ein Execuse aber das wars.

Das negative bauchgefühl verschwand und für jede "Abfuhr" im Sinne von ignoriert werden usw wurde man mit positiven Gefühlen überhäuft, am nächsten Tag ging ich breit Grinsend nach der "Hammeraufgabe" aus diesen Sets raus wo ich gleich rausgeflogen bin. Einfach FUCK IT denken (Danke an Sergej das wird mir noch länger bleiben :acute: )

Am ersten Tag trafen wir im Field dann noch Sergej der dann meinte "kommt Jungs schaut zu und lernt" und schon sprintete er einem Set hinterher. Ja auch Coaches können Abfuhren kassieren.

Nach jedem Fieldwork (wir hatten einen Straffen Zeitplan im Fieldwork) kam es dann im Seminarraum zur Feedbackrunde und weiterer Theorie für den Clubabend, wo wir aber nur zu zweit waren. (Set übersichten usw folgen zum Schluss)

Im Riesenclub, machte ich meine Sets dann im Raucherbereich, da es drinnen irre Heiß war und so laut dass man nicht an Sets denken konnte.

Undt die nächste Comfort Zone erweiterung folgte: Nüchtern auf der Tanzfläche rocken.

Saumüde und mit kaputten Beinen gings dann gegen 03:00 Uhr ins Bett und der nächste Tag folgte wieder mit geiler Theorie, die wir alle trotz Müdigkeit in meinen Augen begeistert aufnahmen.

Nächstes Fieldwork folgte, das um eeeeeiniges härter als am Vortag war, und danach natürlich wieder Feedback und Theorie. (Hierbei noch einen Dank an Markus für die Motivation für die Aufgabe, der Brainfuck war einfach übel, aber das Gefühl danach, ich hätte Bäume ausreisen können)

Auch dieser Tag ging viel zu schnell zu Ende und es folte die Heimreise.

kurze Setstatistiken von mir:

2x NC

rund 23 Sets (zu 80% 2er Sets auch ein, zwei 3er Sets wenn ich mich nicht täusche)

rund 6x instant rausgefallen, aber mit positiven Gefühlen rausgegangen.

Am zweiten Tag wars halt so dass nur Touristen, ältere Leute oder Ausländer unterwegs waren, sodass sich da nicht so viel ergab, das war schade.

Bei den anderen war alles dabei, auch das Hey lust zu bumsen (der der das Set gemacht hat wird sich schon noch zu Wort melden^^) erntete keine negativen Reaktionen.

Einer war dabei der alle Aufgaben an allen beiden Tagen komplett gemeistert hatte, meinen vollen Respelt nochmal an dich!

Abschließen lässt sich sagen:

Scheiß Sprachbarriere, ich als Bayer und dann die ganze Zeit auf Hochdeutsch quasseln, das war Mist.

Ein extrem geiles Wochenende, ein extrem genialer Coach der zeigt dass er das was er erzählt Lebt und die Theorie mit vielen eigenen Anektoden aus dem Leben ausfüllt.

Man ist über seine Grenzen gegangen, man ist über die neuen Grenzen wieder drübergegangen usw usf.

Danach bei der Heimfahrt immer noch ein Hammergeiles gefühl im Bauch, mich konnten nichmal die Drängler auf der Autobahn was anhaben, obwohl ich da hinterm Lenkrad immer sofort austicke.

Natürlich muss man danach dranbleiben und weitermachen, die Ergebnisse von mir werdet ihr dann auch in der Elite Players Lounge zu lesen bekommen. Aber ich bin so motiviert dass es einfach weitergehen muss. Tja wenn man einmal Blut geleckt hat...

Alles in allem, Leute MACHT ES, auch wenn es für den ein oder anderen viel Geld ist, es ist jeden Cent wert, ihr werdet davon nur profitieren und Vorteile für eure Zukunft herausholen.

So Long, nochmal danke an die geile Truppe, obwohl wir nur 4 Leute waren, aber es war sehr geil mir euch, jederzeit wieder und Sergej, bleib wie du bist, wir werden uns definitiv wiedersehen, ich weiß zwar nicht wann, aber der Tag wird kommen.

mfg

Chris

bearbeitet von DanVanDamn
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Mein Review könnte für einige Leute interessant und motivierend sein, welche wie ich, zumindest keine blutigen Anfänger mehr sind. Mein Stand vorher war, dass ich PU seit mehreren Jahren kannte und in Sachen Theorie schon viel gelesen hatte. In meinem besten Jahr bin ich immerhin auf 200 Sets gekommen. Ganz ehrlich: Ich habe damals die Leute belächelt, die Workshops besuchten. Nach meinem Berufseinstieg bin ich aber massiv eingebrochen und die letzten beiden Jahre habe ich quasi kein Set gemacht. Irgendwann konnte ich nicht mehr ignorieren, dass ich nichts mehr mit PU zu tun hatte und längst ein WBAFC war. Trotz einer gehörigen Portion Skepsis, ob ein Silver Workshop für mich Sinn macht, habe ich mich angemeldet. Und um es vorwegzunehmen: Es hat verdammt viel Sinn gemacht teilzunehmen!

Am Vormittag des ersten Tages gab es zunächst einmal Theorie satt. Ich dachte, dieser Teil würde mir keine Neuigkeiten bringen, aber weit gefehlt: Inhaltlich hatte ich das meiste zwar schon einmal gehört (bzw. eher noch gelesen), aber so manches habe ich erst durch den Vortrag von Sergej verstanden und noch mehr habe ich erst dadurch verinnerlicht. Erst jetzt ist mir klar, wie stark ich mich durch excuses, Rationalisierungen und brainfucks selbst behindert habe. Und auch der Motivationsschub war gigantisch: Ich wollte loslegen, sofort! Nachdem wir die Aufgaben gekriegt haben bin ich quasi in die Fußgängerzone geschossen und habe losgelegt. Schon beim zweiten Set bemerke ich IOIs, kann aber nicht auf die persönliche Ebene wechseln. Nach drei, vier Sets dann der Bruch: Ich fühle mich mit den drei Kollegen im Rücken plötzlich wie unter dem Vergrößerungsglas, bekomme zudem Panik, dass wir die Aufgaben zu dritt nicht rechtzeitig schaffen. Ich schaue allein in ein Einkaufszentrum, mache zunächst noch einige Sets, ehe plötzlich gar nichts mehr geht. Die fünf Komplimente stressen mich und die Zeit verstreicht. Erst als das Zeitlimit immer näher rückt kann ich mich endlich am Riemen reißen und ziehe es durch. Nicht alle Reaktionen waren positiv, aber eine gigantische HB 8 mit auf dem ersten Blick stahlhartem Auftreten wird plötzlich weich wie Wachs. Leider keine Nummer, aber wenigstens bin ich wieder am Anrollen: 25 Sets - in 150 Minuten so viel wie in den letzten beiden Jahren nicht. Etwas geschafft gehe ich zurück in den Tagungsraum wo wir die Hausaufgaben für den Abend erhalten.

Ich lege sofort nach Seminarschluss auf der Straße damit los und spüre sofort eine Verbesserung zum Nachmittag, wenigstens ein paar Spurenelemente c&f und Kino kann ich schon wieder einbauen. Und ich habe zwei gigantisch hübsche Mädls dabei, irgendwo zwischen 7 und 8 und vor allem mit einer extrem positiven Ausstrahlung. Noch vor 24h wäre alles außer Blickkontakt undenkbar für mich gewesen. Nummern kassiere ich allerdings keine.

Da ich keine Übernachtung gebucht habe und mir die Energie sowie der Schlaf für Club-Game fehlt, stehe ich am nächsten Morgen unter Druck, etwa die Hälfte der Hausaufgabe im Zug und in der halben Stunde bis Seminarbeginn zu erledigen. Im Zug läuft es extrem schleppend, es ist wenig los und noch mehr excuse ich. Erst als ich schon wieder stark unter Druck stehe ziehe ich dann in der Bahnhofhalle die Aufgaben durch - fast alle, ich bekomme keine Nummer und bin auch nicht zufrieden. Zu indirect, zu wenig playfull, zu viele excuses. Der zweite Seminartag beginnt mit einer Nachbesprechung, ehe es inhaltlich nun zur Sache geht. Kino, Körpersprache, etc... und alles wird einem von Sergej (oft am eigenen Leib vorgeführt). Die Atmosphäre ist gut, immer wieder wird das Ganze mit einem Gag aufgelockert. Mittags geht es wieder los und jetzt haben es die Aufgaben ganz schön in sich. Ich bin etwas nervös. Wir ziehen zu viert auf die wetterbedingt nicht mehr ganz so üppig gefüllten Straßen. Da nur drei von uns sargen können passt es ganz gut: Wir können uns gegenseitig unterstützen ohne dass wir uns aufhalten oder um die wenigen Sets reißen müssen. Bei den Aufgaben waren auch Sachen dabei, die ich noch nie vorher hatte: Mutter-Tochter-Sets zum Beispiel. Man stellt fest: Es macht einem gar nichts aus, wenn die Mutter mit dabei steht. Sehr schön war ein Set mit einer US-Amerikanerin, bei der plötzlich noch die beiden Brüder dazu stoßen. Faszinierend auch, dass sich zwei Mädls innerhalb einer Minute dazu bewegen lassen, mit mir ein Liedchen zu singen. Nur bei den Direct-Approaches zögere ich etwas, aber letztlich kann ich die Aufgaben (etwas überraschend für mich) doch problemlos und frühzeitig erfüllen - nur mit den Nummern klappt es wieder nicht. Stolz kehren wir vier ins Tagungshotel zurück und lernen zum Abschluss noch einiges über Dates und darüber, wie wir dafür sorgen können, dass unsere Entwicklung weiter geht.

Zwei intensive Tage gehen zu Ende und haben sich schon deshalb (aber nicht nur deshalb!) gelohnt, weil ich vier extrem sympathische Mitstreiter getroffen habe.

Ich wollte gar nicht weg aus dem schönen Nürnberg und bin gleich noch einmal auf die Straße und habe noch einzelne Sets gemacht. Auch im ICE heimwärts klappt es plötzlich, zunächst setzt sich ein Mädl neben mich, dass mich noch vor wenigen Tagen mit Sicherheit ignoriert hätte. Stattdessen unterhalten wir uns jetzt locker. Und beim Aussteigen rede ich noch ein, zwei Minuten mit einer unfassbar hübschen HB8. Ich spreche sie einfach spontan und situational an und schon geht es los.

Fazit: Ich habe 60 Sets angesprochen und auch qualitativ innerhalb von 48 Stunden einen sensationellen Sprung gemacht Einen Sprung den ich alleine wohl gar nicht gepackt hätte oder für den ich monatelange harte Arbeit gebraucht hätte. Für Leute die schon arbeiten ist es also wesentlich effektiver den Workshop zu buchen! Ich wünschte ich hätte diesen Workshop schon viel früher absolviert! Vielen Dank an alle Beteiligten für zwei super Tage.

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