Etwas stimmt nicht mit mir

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Hallo Freunde

Ich komme nicht mehr weiter. Langsam bin ich echt am verzweifeln!

Ich kenne PU seit über einem halben Jahr, und habe bis jetzt, meiner Meinung nach viel zu wenige Erfolge verzeichnen können. Ich krieg es einfach nicht auf die Reihe die ganze Theorie auch in der Praxis anzuwenden. Ich weis, dass das ein Problem meines Innergames ist, keine Frage. Und selbstverständlich habe ich auch schon viel mit NLP gearbeitet: Diverse Beliefchange-Formate, Ankern, Selbsthypnose, Moment of exellence und einige andere. Ich will nicht sagen, es hat nichts gebracht. Klar ich bin selbstbewusster als früher, aber nur ein bisschen. Irgendetwas in mir stimmt nicht. Ich spühre es regelrecht, dass irgend etwas, ganz tief in mir drinn meine Entwicklung blockiert. Irgendwas sehr mächtiges und altes, dass ich vermutlich schon mein ganzes Leben mit mir herumtrage. Nur kann ich es nicht ergründen. Ich spühre zwar das etwas da ist, aber es ist sehr suspekt und verschwommen.

In meiner Wohnung fühle ich mich sicher. Dort bin ich der King. Wenn ich ein NLP-Format durchgeführt habe, fühle ich mich wie der König der Welt: unendlich mächtig, unantastbar und stark. Sobald ich aber in der wirklichen Welt da draussen bin, fühle ich mich wieder klein und schwach. Alle meine Alpha-oder PU- aktionen, Verhaltensweisen und Denken, muss ich aktiv steuern. Ein Beispiel: Im Zug neige ich dazu eine schüchterne Körperhaltung einzunehmen. Ich bemerke dies ziemlich rasch, und denke dann: Scheisse, ich muss jetzt alpha-haft da sitzen und tue dies dann auch. Aber ich würde so etwas niemals unterbewusst tun. Ich bin ständig inkorungent. Dieses Gefühl ist dermassen hässlich. Ständig denken, oh ich muss alpha sein, aber innen drinn fühle ich mich überhaubt nicht so! Diese Situation wird langsam untragbar für mich. Dieses verdammte Gefühl von Inkorungenz bringt mich um! Ich halte es nicht mehr aus .

Wenn ich zurückdenke, dann war ich, seit ich auf der Welt wahr, schüchtern und assozial. Von der Spielgruppe bis hin zum letzten Schuhljahr...bis jetzt? Klar ich habe mich stark verändert seit PU, aber tief in mir drinn bin ich teilweise noch der selbe wie früher. Nur mein Verhalten wurde anders. Und wenn ich schüchtern und assozial sage, dann meine ich auch schüchtern und assozial! Ich hatte im Kindergarten Angst vor jedem und allem! Ich wurde gemobbt und habe mir alles gefallen lassen. Bis zur Oberstufe: Dort entwickelte ich dank den ständigen Sticheleien relativ starke Depressionen, wurde pessimistisch und Menschenfeintlich. Dieser Zustand hat eigentlich bis zur Entdeckung des PU angehalten. Dank PU fühle ich mich jetzt besser. Ich habe gelernt das Leben zu lieben und ich bin oft glücklich. Ich habe keine Depressionen mehr und bin auch viel offener. Aber irgendwie bin ich jetzt an einem Punkt angelangt, an dem ich anstehe. Und dieser Punkt währe das Praktische PU. Ich habe diese Woche das Bootscamp begonnen und bringe nicht mal die einfachste Aufgabe zu stande! Ich bringe es nicht fertig, den Menschen auf der Strasse Hi zu sagen! Und wärend ich dies schreibe, denke ich wieder: Was bin ich für ein Idiot! Ist doch ganz einfach. Morgen werde ich das durchziehen.... Klar! jetzt sitze ich ja auch in meiner Wohnung, meiner eigenen, sicheren Reallität welche aber leider mit der Reallität da draussen nichts zu tun hat. 18 Jahre lang soziale Konditionierung der übelsten Art...Bringe ich das wirklich durch ein paar, von mir als Anfänger durchgeführte NLP-Formate in Ordnung?

Ich bin verwirrt. Ich weiss nicht mehr was ich glauben oder denken soll. So viele Gedanken, so viele Wiedersprüche und innere Konflikte in mir drinn. Was soll ich glauben, was soll ich tun? Auch wärend ich oben, nicht sehr positiv über mich schrieb, gieng mir durch den Kopf: Verdammt du weisst doch, dass du dich lieben, und nicht dich selbst fertigmachen sollst. Es ist immer so. All diese Gedanken, alle wiedersprechen sich und doch stimmen sie...Verdammtes Paradoxum in meinem scheiss Kopf! Denken, denken, denken, nichts als denken. Immerzu denken. Ich will aber nicht denken, mein Kopf jedoch, zwingt mich dazu. Auch fällt es mir extrem schwer, etwas warhaftig und zu 100% zu glauben, welches ich nicht an meinem eigenen Leib erlebt habe. Folglich habe ich auch gewisse Mühen, mein Mindset mit neuen Glaubenssätzen zu füttern. Die stecken dann immer nur so halbbatzig in meinem Unterbewusstsein (wenn überhaubt).

Ich habe ein Paar Vermutungen, wass mein Problem angeht, und werde die hier schildern: Ist es der geringe (oder gar fehlender) Glaube an NLP, welcher diese ausser Kraft setzt? (Jeder ist Erschaffer seiner Reallität, wenn ich nicht an das Wirken von NLP glaube, so wird auch nichts wirken...?) Oder sind meine Beliefs so tief in mir verankert, dass es wirklich härtere, von Profis durchgeführte Formate bedarf, um diese zu verändern? Oder ist es die Dauer und Intensität mit welcher ich am mir arbeite? Muss ich einfach 10 mal über einen GS, bis er endlich "verschwindet"?

Ich hoffe ihr könnt mir helfen:) Ich weiss nicht, ob ich genügend Infos für eine Analyse in meinen Text gepackt habe. Wenn dies nicht der Fall ist, dann bitte fragt mich. Ich werde so genau, und ausführlich wie möglich antworten.

Liebe Grüsse

Fragout

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Du schreibst, du wurdest 18 Jahre konditioniert und kennst PU jetzt ein halbes Jahr. Setz das mal in Relation - und dann bedenke, dass man im Kindesalter viel besser lernt, als im Erwachsenenalter. Du musst als Erwachsener wesentlich mehr Energie in Lernprozesse - wozu auch Inner Game zählt - stecken, als ein Jugendlicher.

Das Problem ist: wir Erwachsenen denken zuviel und machen zu wenig (idR).

Du hast erste Erfolge erzielt, nimm diese als Ansporn, weiter zu machen. Setz dir realistische Ziele, keine utopischen! Und mach einfach weiter .... Auf die Fortschritte kannst du nicht warten, die kommen schon, jeden Tag ein bisschen. Dir selbst fallen sie vielleicht nicht auf, aber deiner Umwelt schon! Du wirst es daran merken, wie dir die Leute gegenüber treten.

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Gast

Es erzeugt eine Menge Stress, ständig inkongruent zu sein. Dein bewusstes Denken hat nur begrenzte Kapazitäten, die du gezielt am effektivsten einsetzen kannst und dir dann auch Pausen gönnen solltest. Du bist derzeit im Overload deines Hirns und so geht es vielen, die sich hier länger und ausführlich eingelesen haben.

Zunächst einmal, atme einfach mal tief durch! Du kannst grundsätzlich deinem Unbewussten vertrauen, es erhält dich gesund, regelt Wärme und Herzschlag und tausende andere Sachen, bei denen dein Bewusstsein locker überlastet wäre. Es sorgt zu 99 oder 98% gut für dich. Wäre cool, wenn dein Denken das mal einen Augenblick anerkennen könnte. Gleichzeitig will dein Denken natürlich auch was Gutes, und wie das Denken so ist, alles auf einmal und ganz schnell. Das ist das Schönean deinem Denken, es ist so motiviert.

Atme nochmal in Ruhe durch und geh dann gezielt ein kleines Thema an, kognitiv (hast du wohl schon) und dann praktisch. Fällt es dir immer noch zu schwer für den Moment, brich es nochmal in Teilaufgaben um.

Und keine Sorge, du musst nicht jeden limitierenden Glaubenssatz auflösen. Einige entscheidende aber vielleicht.

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omg

Ich kenne das was du schreibst, die Situation in der du dich befindest.

Die nächsten Tage sehen dann ganz anders aus. Sammel einfach mehr Erfahrung.

Mach einfach weiter.

Denk daran was du erreichen willst. Was willst du? Was macht dich Glücklich, zufrieden, erfolgreich.

Oder hör auf so viele Erwartungen an dich zu haben?

Ist es nicht genug das du körperlich gesund bist? Damit bist du vielen voraus. Warum bist du so hochnäsig? So arrogant und erwartest von dir diese Perfektion die es gar nicht gibt.

Welche Wege gebe es noch die bzw. deine Situation zu sehen?

Welche Resultate glaubst du erreichst du damit?

Wenn du die Augen zu machst, existiert die Welt noch?

Denkt du? glaubst du? weißt du?

Wissenschaftlich bewiesen?

Woran glaubst du gerade? Was erschaffst du gerade in deinem Mind. Was glaubst du in deinem Mind. Was ist in deinem Mind.

Was macht es mit dir. Was macht es mit dir nicht. kannst du loslassen? willst du? Hast du Angst?

lg

Ps.

Mach zwei Wochen Pause. 2 Wochen nach 6Monaten Arbeit einfach nur Urlaub.

Sehe was passiert.

Gute Besserung. :)

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Hi Fragout,

zu deinem NLP Format Problem:

Meine Coaching-Erfahrung mit NLP liegt im 3-stelligen Stundenbereich, dennoch würde ich anstatt selbst an mir mit NLP Formaten zu üben lieber einen Coach konsultieren.

Zum einen fiele es mir selbst schwer, immer wieder die Wahrnehmungsposition zwischen Coach und Coachee zu wechseln, und andererseits können "destruktive" Sichtweisen und Realitäten so eingefahren sein, dass ich gar nicht selbst merke, was ich eigentlich genau bearbeiten möchte.

Last but not least, ist Coaching, oder Therapie aus meiner Erfahrung zeitsparender, eine Intervention kann unter Umständen bereits innerhalb von Minuten zünden, manchmal Stunden, Tagen, und maximal Wochen, Selbstarbeit jedoch ist mühselig und langwierig.

Ständig denken, oh ich muss alpha sein, aber innen drinn fühle ich mich überhaubt nicht so! Diese Situation wird langsam untragbar für mich. Dieses verdammte Gefühl von Inkorungenz bringt mich um! Ich halte es nicht mehr aus .

Diese seelische Vertikalspannung, in der du dich befindest, die man auch mit Inkongruenz übersetzen könnte, oder innerem Konflikt, ist auf deinem eigenen Mist gewachsen, wie soll es sonst sein?

Deine Autosuggestion "Ich müsste Alpha sein, aber ich fühle mich nicht so" manifestiert in deinem Unbewussten genau das Gegenteil von dem, was du gerne wärest.

Entweder du akzeptierst die Tatsache, dass du dich wie kein Alpha fühlst emotional und kognitiv, was sofort den Widerstand rausnimmt, der zu deiner Spannung führt, oder du formulierst deine Autosuggestionen positiv in einem bewussten Zustand und wiederholst sie dir täglich.

Passend zu deinem Beispiel wäre z.B. die Autosuggestion "Egal ob Alpha oder nicht, ich fühle mich von Tag zu Tag immer besser und stärker", oder "Alles läuft immer besser, egal was ich denke"

Manchmal kann eine Hypnotrance, die mit wohlwollenden, wertschätzenden Autosuggestionen gespickt ist, auf einen Zeitabstand von nur 4 Wochen täglicher Anwendung Wunder wirken.

Peace

Sat

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Hey

Erstmal danke für eure Ratschläge. Ich habe in den letzten paar Tagen einfach mal versucht nicht nachzudenken und einfach zu "sein" also wie mir geraten wurde, alles meinem Unterbewusstsein zu überlassen. Klar hat es nicht zu 100% geklappt und es kamen immer wieder ein paar Gedanken auf, aber wessentlich weniger als sonst. Auch das hässliche Gefühl von Inkongruenz war spührbar weniger vorhanden. Es ist einfach erstaunlich: Manchmal ist man so versteift auf etwas, dass die Sicht auf Dinge, welche im normalen Zustand, glasklar vor einem liegen würden abhanden kommt. Dann braucht es einfach einen Blick aus einer anderen Perspektive. Den hab ich dank euch jetzt bekommen :) Ihr habt mich wieder in die "Reallität zurückgehohlt.

@satsang

Ich hätte da noch eine Frage an dich: Du schreibst, dass NLP-selbstanwendung mühselig und langwierig ist, da es schwierig ist Coach und Coachee gleichzeitig zu sein, oder besser gesagt, immer zwischen den beiden Zusständen hin und her zu wechseln. Genau das habe ich mir auch gedacht. Klar währe es am besten einen professionellen Coach aufzusuchen, aber ich denke, dazu fehlt mir einfach das Geld. Desshalb bin ich auf eine Idee gekommen: Könnte ich den Coach simulieren, in dem ich die Anweisungen für ein Format vorab aufnehme und sie dann so zusammenschneide, dass ich am Schluss eine art interaktiven I-pod-Coach hätte? Also z.B Aufnahme abspielen: "Denke an ein wunderschönes Erlebniss. Gehe mit all deinen Sinnen hinein und verstärke das Gefühl bis es sich richtig gut anfühlt. Ist das der Fall so drücke nun auf deinem Ipod die taste 2" Und dann kommt der nächste Schritt, usw. (Muss man halt schauen, wie man das mit dem Gerät am besten konfigurieren kann, so dass man so wenig wie möglich aus seiner Realität ausbrechen muss. Ist natürlich besser, wenn man nur auf den Touchscreen drücken muss um den nächsten Schritt abzuspielen, als wenn man ihn in der Playlist zuerst suchen muss...) Würde mich interessieren was du dazu denkst;)

Lg

Fragout

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@Fragout,

wenn du den Coach "emulieren" willst, dann scheiterst du vermutlich zuallererst am Zustand der unbewussten Inkompetenz, sprich, wenn du nicht weisst, was du falsch machen kannst, und wenn du keine fundierte Ausbildung und Übung darin hast, was du da genau machst, sprich eine unbewusste Kompetenz entwickelt hast, wirst du dich wahrscheinlich mehr selbst sabotieren, als coachen.

Deshalb ist mein Tip an dich der, dir Autosuggestionen aufzuschreiben, die dich langfristig motivieren, stabilisieren und stärken. Die kannst du dir dann auf MP3 täglich morgens oder wann du willst, anhören.

Willst du wissen wie solche Autosuggestionen formuliert werden, dann 1) höre dir selbst beim denken zu. 2) Lies Dich ein. 3) Frage jemanden, der Ahnung hat.

Übrigens ist die Vorannahme "Ich habe kein Geld für einen Coach, oder einen Workshop "ein Teil deines Problems. Das Geld an sich, als Erfindung der Menschen einen Gegenwert zu simulieren, steht damit entgegengesetzt zu deinem Selbst(Wert). Im Umkehrschluss, je mehr Geld du für dich selbst und deine Fortbildung, Weiterbildung, und persönlchen Wachstum ausgibst, desto höher auch dein eigener Wert, der sich wiederum in deinem Leben ausbreiten, spiegeln wird. Im Prinzip - die beste Investition und Geldanlage bist du selbst, es sei denn du hast Kinder. ;-)

Peace

sat

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Hey satsang

Ich muss zugeben, ich bin ein wenig verwirrt. Du schreibst, ich sollte Autosuggestionen aufschreiben und die jeden Tag hören/lesen. Aber ich dachte immer, genau dass bringt nichts? Dass man sich tag täglich Glaubenssätze eintrichtert. Oder verwechsle ich da etwas? Was ist denn der Unterschied zwischen einer Affirmation und einer Autosuggestion? Ist das im Prinzip nicht das selbe? Und was ist der Unterschied zwischen einer Suggestion und einer Autosuggestion. Ich höhre den Begriff (Auto)Suggestion oft in Verbindung mit Trance/Hypnose. Ich habe schon in der NLPedia nachgeschaut, aber nichts dazu gefunden...

PS: Ich habe von deiner Hypnotrance "loslassen wie ein Buddha" schon oft gebrauch gemacht, und finde sie echt gut;) Weisst du, wo es noch mehr ähnliche mp3-Formate wie dieses giebt?

lg

Fragout

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Hey satsang

Ich muss zugeben, ich bin ein wenig verwirrt. Du schreibst, ich sollte Autosuggestionen aufschreiben und die jeden Tag hören/lesen. Aber ich dachte immer, genau dass bringt nichts? Dass man sich tag täglich Glaubenssätze eintrichtert. Oder verwechsle ich da etwas? Was ist denn der Unterschied zwischen einer Affirmation und einer Autosuggestion? Ist das im Prinzip nicht das selbe? Und was ist der Unterschied zwischen einer Suggestion und einer Autosuggestion. Ich höhre den Begriff (Auto)Suggestion oft in Verbindung mit Trance/Hypnose. Ich habe schon in der NLPedia nachgeschaut, aber nichts dazu gefunden...

PS: Ich habe von deiner Hypnotrance "loslassen wie ein Buddha" schon oft gebrauch gemacht, und finde sie echt gut;) Weisst du, wo es noch mehr ähnliche mp3-Formate wie dieses giebt?

lg

Fragout

Hei Fragout,

Affirmationen und Autosuggestionen sind im Prinzip das Selbe.

Und natürlich funktionieren Autosuggestionen, nichts anderes machst du hier:

Ständig denken, oh ich muss alpha sein, aber innen drinn fühle ich mich überhaubt nicht so! Diese Situation wird langsam untragbar für mich. Dieses verdammte Gefühl von Inkorungenz bringt mich um! Ich halte es nicht mehr aus .

Ständig denken: -auto- "ich muss x sein" -Suggestion- und das auch noch zwanghaft "ich muss", darüberhinaus erzeugst du damit zwei Zustände, einen mangelhaften (nichtalpha) und einen gewollten, zukünftigen. Eine Karotte vor der Nase, die unerreichbar bleibt. Diese Autosuggestion läuft im Hintergrund wie eine Schallplatte, ohne eine Wahl zu haben anders zu denken, was wiederum unangenehme Gefühle der Spannung zw. gewolltem und ungewolltem Zustand erzeugt.

Jetzt könnte man sagen, was hilft denn eine Affirmation "ich bin jeden Tag ein Stück genialer wie am Vortag" , 20 mal am Tag aufgesagt, wenn im Hintergrund eine Suggestion 400 mal am Tag plappert "ich bin Scheisse und alle anderen Schuld daran"

Dieser Zustand lässt sich im Prinzip am effektivsten in Trance verändern, weil man in Trance in einem Zustand besonderer Aufmerksamkeit ist, und besonders aufnahmefähig ist. Deshlab ist Hypnose so effektiv.

Damit zu Deiner Frage, ja, natürlich habe ich effektive Hypnotrancen auf Lager, und ich schreibe regelmässig neue, gespickt mit wohlwollenden Affirmationen in angenehmen Entspannungszuständen zum Stress-Abbau.

Peace

Sat

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Gast

auto (griechisch) ≈ selbst

Affirmationen sind eine Form der Autosuggestion, oft könnte man die Begriffe auch synonym verwenden.

Ich würde eher von Affirmationen sprechen, wenn man sich selbst die Glaubenssätze außerhalb einer induzierten Trance gibt, man also in der gewöhnlichen Problemtrance verbleibt.

Von Suggestionen würde ich eher sprechen, wenn es sich eben um Glaubenssätze handelt, die man in einer gelockerten oder aufgehobenen Problemtrance gibt. Dort werden sie wohl auch leichter integriert.

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Hey Tsukune

Da kommt schon ein bisschen Licht ins dunkle;) Ich glaube, jetzt habe ich es geschnallt. Das heisst also die Autosuggestion welche in meinem Unterbewusstsein läuft, und mein "unalpha" -verhalten hervorruft kollabiert mit meinem Wunschzustand, welcher vom aktiven Bewusstsein gesteuert wird. Oder anders: Mein unalpah-verhalten wird aufgrund meines Wissens von meinem aktiven Bewusstsein bemerkt, welches darauf die Gegenmassnahme (ich muss alpha sein) einleitet. Also eine nicht-auto -suggestion, sondern eine ganz normale Suggestion oder Affirmation. Das wiederum bedeutet aktives-und unterbewusstsein sind sich uneinig = Scheiss Gefühl.

Ok, ich habe mir unter dem Begriff Suggestion oder Affirmation bis jetzt immer einen typischen Glaubenssatz wie z.B "ich bin selbstbewusst" vorgestellt, welchen man sich durch aktives und wiederhohltes lesen/hören oder erinnern in sein Unterbewusstsein einpflanzen will. Also einfach etwas bewusstes. Eine Autosuggestion ist aber schon im Unterbewusstsein, da sie ja automatisch abläuft. Ist sie somit nicht einfach ein Glaubenssatz, oder zumindest der Ausruf eines Glaubenssatzes?? In dem Fall bin ich volkommen deiner Meinung: Natürlich funktionieren Autosuggestionen, sie sind ja schliesslich nichts anderes als die Stimmen von Beliefs oder sogar die Beliefs selber, richtig? Konkret, heisst das also, mein Mindset ist noch nicht soweit wie ich es gerne hätte--> weiter daran arbeiten.

Trotzdem noch eine Frage: Tsukune meint, Affirmationen ausserhalb von Trancezuständen (also einfach ein paar mal am Tag seine Beliefs runterzuleiern) bringen nichts, da sie im Normalzustand nicht in der Lage sind ins Unterbewusstsein vorzudringen (In Trance sieht das ganze natürlich völlig anders aus) Was sagst du dazu?

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Ich habe mal eine Verständnissfrage Satsang, du schreibst:

"Entweder du akzeptierst die Tatsache, dass du dich wie kein Alpha fühlst emotional und kognitiv, was sofort den Widerstand rausnimmt, der zu deiner Spannung führt, oder du formulierst deine Autosuggestionen positiv in einem bewussten Zustand und wiederholst sie dir täglich."

Was ist deiner Meinung nach effektiver bzw. "besser", der zwei genannten Beispiele?

Ersteres kann sehr "befreiend" sein. Zweiteres erscheint mit auf lange Sicht noch von größerem Erfolg gekrönt zu sein, da man bewusst seine Glaubenssätze/-systeme verändert und neue neuronale Verbindungen herstellt.

Könnte man auch sagen, dass erstere Technik für "Anfänger" bzw. Leute die innerlich total verkrampft und gequält sind der Baustein für Zweiteres sein kann/muss?

Oder kann man die zwei Techniken auch beliebig überkreuzen, wechseln?

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Noch ein kleiner Tipp:

Ja, mit dir stimmt etwas nicht. Setz dich damit auseinander. Lass diese Gedanken zu.

Sie zu blockieren wäre genauso fatal...

Ich glaube letztendlich das jeder Mensch die Veranlagung hat alles und mit allem zurechtzukommen und diese Fähigkeiten nur blockiert.

lg

Ps.

Angst ist immer wieder ein Grund der Blockaden.

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@Fragout, zu deiner Frage:

Ob das was bringt, oder nicht hängt sehr stark vom Individuum ab und kann pauschal so gar nicht gesagt werden.

Ich habe es schon erwähnt, besser man arbeitet zunächst an den Dingen, die einen "sabottieren", weil wenn ich mir nur 20 mal Morgens mein "ich bin ein geiler Typ" Mantra aufsage, aber mich dann den Rest des Tages mit 400-600 unbewusst abgefeuerten "ich bin zu nichts in der Lage" Gedanken selbst belästige, kann jeder erkennen, was überwiegen wird.

Metaphorisch übersetzt: Ich kann auf einem kargen, steinigen Acker auch keinen guten Samen säen, da muss ich den Boden erst aufbereiten, beackern, vielleicht Düngen, was so Bauersleut so machen mit Böden, und dann wird da eher was wachsen. Will ich , dass der ausgetrampelte Weg im Rasen wieder zuwächst, muss ich den Weg erst einmal nicht mehr nutzen, und den Rasen schonen.

@OhYes,

danke für deine Frage, weil ich merke, dass ich mich nicht richtig ausgedrückt habe. Es sollte besser nicht heissen "entweder... oder", sondern "sowohl.. als auch".

Um erstmal von A nach B kommen zu können ist es einleuchtend, wenn ich mir eingestehe, dass es ein A überhaupt gibt.

Um persönlich wachsen zu können macht es deshalb Sinn, zunächst die eigenen blinden Flecken anzuschauen und sie zu akzeptieren und würdevoll anzunehmen.

Da unsere Persönlichkeit in Teile fragmentiert ist, die alle in Beziehung zueinander stehen macht es Sinn die abgelehnten Teile anzunehmen, zu würdigen, und im Team zu integrieren, sonst kommen sie wieder und wollen Aufmerksamkeit. Jeder Teil verfolgt eine positive Absicht und gehört gewürdigt und wertgeschätzt. Erst dann ist der Boden bereit, um neue neuronale Verbindungen herzustellen, die einen persönlichen Wachstum ermöglichen.

Pauschal Off Topic zum Thema "ich will ein Alpha sein" oder "ich sollte Alpha sein" :

Ich kann jedem garantieren, dass bereits diese Denke mit höchster Präzision diesen Wunsch verhindern wird. Es ist eine Fehlannahme zu glauben, dieser Status liesse sich durch sich selbst erreichen.

Im Gegenteil, dies ist ein Status, der von der Gruppe, die mit demjenigen interagiert, aufgrund dessen Verhaltens ebenfalls durch das Verhalten der Gruppe gespiegelt wird. Ohne Gruppenzugehörigkeit als lonely Cowboy ist das sowieso nicht zu erreichen.

Derjenige, der Alpha einer Gruppe sein will, sollte sich dessen bewusst sein, dass es unumgänglich ist, eine Kompetenz zu haben oder zu entwickeln, die einen in die Lage versetzt, mit Gruppen erfolgreich interagieren zu können.

Er sollte in der Lage sein für die Gruppe zu sorgen, das ist mein Tip Nr.1

Er sollte kompetent darin sein, Gruppendynamik zu erkennen und zu steuern.

Er sollte wissen wie man mit Störenfrieden in der Gruppe umgeht, und sich durchsetzt, ohne Ihnen auf die Füße zu steigen.

Er sollte unabhängig vom Zustand der Gruppe immer für sich selbst sorgen können.

Er sollte mit Macht umgehen können.

Er sollte in der Lage sein gut zu kommunizieren und Gruppenrapport, sowie individuellen Rapport mit jedem herstellen können.

Das ist mitunter harte Arbeit und nichts für jeden. Derjenige , der diese Führungskompetenzen hat, ob erlernt, oder von Gott gegeben, der kann dann von den Vorzügen profitieren, aber diese Vorzüge fallen einem nicht in den Schoß, die sind erarbeitet.

Diese Vorzüge lassen sich ebenfalls nicht als Metaziel zu Erfolg bringen, nach dem Motto Ich werde Alpha, und dann kann ich wie durch Zauberei alle Frauen in der Gruppe durchnehmen.

Peace

Sat

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Hey satsang

Vielen Dank für deine Antworten. Ich denke mein Problem ist eigentlich ein ganz simples Mindset-problem. Somit muss ich nicht gross andere Methoden einsetzten, und einfach mit den herkömlichen Formaten meine negativen Beliefs entmachten. Trotzdem lasse ich nicht locker, und muss dich noch ein weiteres Mal belästigen;) Frage Nr.1: Du schreibst ich sollte mich auf das "entfernen" hinderlicher Beliefs (Autosuggestionen) konzentrieren. Gut, meinst du das, so wie du es schreibst? Also das reine "entfernen" von Beliefs? Den ich dachte NLP nimmt genau genommen nichts weg, sondern fügt nur etwas hinzu. Alle Formte die ich kenne, "elimineren" den hinderlichen Belief zwar, fügen jedoch sogleich einen positiven Gegenpart hinzu. Wenn du es so meinst, wie ich es verstanden habe, dann kannst du mir Übungen verlinken, welche sich nur mit dem bearbeiten von hinderlichen Beliefs beschäfftigen? Frage.Nr.2: Ist mir in dem Moment einfach so durch den Kopf geschossen, und ich werfe das jetzt einmal einfach so in den Raum: Macht der Belief, "Ich habe keine Beliefs, welche gegen mein Wissen, was gut ist, verstossen" Sinn?

Lg und ne'n schönen Abend;)

Fragout

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Hi Fragout,

ich habe jetzt den Thread nach dem Schlagwort "entfernen" durchsucht und nichts dergleichen gefunden, was ich geschrieben hätte.

Was positive Absicht angeht, gilt diese für ein Verhalten. Glaubst du zb, "ich habe Ansprechangst", und du kannst keine Frau ansprechen, dann kann die positive Absicht in diesem Kontext sein, dass dich dieses Verhalten vor "Verletzungen" beschützt. Hier wird nichts weggenommen, sondern zb in Teileverhandlung die positive Absicht elizitiert und durch neue Handlungsalternativen ersetzt.

Hat dir ein alter Glaubensatz gute Dienste geleistet, dann wird er mit Fahnen und Trompeten ins Museum gestellt und zuvor genügend gewürdigt.

Glaubst Du z.B. "Du bist ein Vollpfosten" oder kommt dir immer wieder die Stimme von Mr.X (X als Platzhalter für Mama, Papa, Lehrer, Exfreundin) in den Kopf "Du bist der dümmste Mensch auf Erden" dann handelt es sich um Introjekte, und die gilt es ebenfalls mit Dank abzustellen.

Entweder du fährst den "Bus Fragout" selbst, oder du lässt ihn durch Stimmen aus der Vergangenheit fahren.

Auch hier hilft ein Pro, oder zumindest Techniken wie Meditation. Dies alleine ohne Support zu machen, daran würde ich mich bei mir selbst nicht heranwagen. Da braucht es eben Demut sich einzugestehen, dass es mehr Sinn macht das mit jemandem zu bearbeiten.

Ich wiederhole nochmals, du wirst ohne Erfahrung, Knowhow und intuitivem Können nichts mit Dir selbst verändern können, was über die 3te Ebene der Diltschen Pyramide hinausgeht.

je002-s16-dilts-pyramide.jpg

Selbst beim Ausformulieren deiner Affirmationen/Autosuggestionen, die du Beliefs nennst, machst du Einiges verkehrt.

Mit dem Satz "Ich habe keine Beliefs, welche gegen mein Wissen, was gut ist, verstossen" wirst du höchstwahrscheinlich noch mehr Humbug anstellen, oder würdest du so etwas wirklich glauben wollen?

Formuliere deine Sätze wohlwollend, z.B:

"Egal was ich glaube, mir geht es jeden Tag immer besser und besser, und mein Umfeld liebt mich immer mehr und mehr"

oder

"Wenn es mir schlecht geht weiss ich sofort, ich kann mich jederzeit wirklich gut fühlen, wann und wo ich immer möchte"

Nochmals mein Zitat zu deinen Selbstversuchen:

Übrigens ist die Vorannahme "Ich habe kein Geld für einen Coach, oder einen Workshop "ein Teil deines Problems. Das Geld an sich, als Erfindung der Menschen einen Gegenwert zu simulieren, steht damit entgegengesetzt zu deinem Selbst(Wert). Im Umkehrschluss, je mehr Geld du für dich selbst und deine Fortbildung, Weiterbildung, und persönlchen Wachstum ausgibst, desto höher auch dein eigener Wert, der sich wiederum in deinem Leben ausbreiten, spiegeln wird. Im Prinzip - die beste Investition und Geldanlage bist du selbst, es sei denn du hast Kinder. ;-)

Gehe 2 mal im Monat nicht feiern, spar dir das Geld, und gönn dir für ein paar Fuffies einen Coach, oder hol dir professionelle Audiofiles.

Das ist langfristig besser angelegt als in Wodka, oder Klamotten.

Peace

Sat

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Hey satsang

Mit dem entfernen habe ich wohl ein wenig die falsche Wortwahl getroffen. Unter deinem Satzt "Ich habe es schon erwähnt, besser man arbeitet zunächst an den Dingen, die einen "sabottieren" habe ich abgeleitet: Zuerst hinderlichen Beliefs, bearbeiten (entfernen) und erst danach sich um das integrieren von "guten" Beliefs kümmern.

Das alle Beliefs grundsätzlich eine positive Absicht haben war mir schon bekannt. Genau nach diesem Muster habe ich auch schon an mir selbst gearbeitet. Ich habe einschränkende Beliefs ausfindig gemacht, deren Bestehungsgrund ermittelt und den alten Belief durch einen neuen, welcher aber jedoch die positive Absicht des alten auch in seiner Aussage erhielt, ersetzt. Das oben genannte Beispiel mit der Ansprechangst habe ich folgendermassen geändert: Ich habe Angst eine Frau anzusprechen. (Grund: Der Belief sollte mich vor unangehnemen Situationen bewahren, hervorgeruft durch z.B Ablehnung) --> "Ich spreche offen und locker eine fremde Frau an, und fühle mich wohl und unbefangen dabei." Die ursprüngliche Absicht ist in beiden Beliefs die selbe. Ich habe ganze Glaubenssysteme nach dieser Annahme getaltet. Jeder Belief basiert auf einem anderen und alle sind miteinander verbunden. Sozusagen ein geschlossenes System ohne Lücken und andere Schwachstellen. Alle Beliefs "decken" sich gegenseitig. Das perfekte Mindset halt. Nur mit der Integration, dieses in mein Unterbewusstsein bin ich bisher mehr oder weniger gescheitert.

"Ich habe keine Beliefs, welche gegen mein Wissen, was gut ist, verstossen." Ja da hast du recht, ist wirklich Blödsinn. Ich habe, wie schon gesagt auch nicht allzuviel nachgedacht, sondern diesen spontanen Gedanken einfach mal in meinen Post gepackt. Aber rein theoretisch würde das ganze schon funtzen, nicht? Scheitert wahrscheinlich einfach zu 99.9% an der Ausführung.

Ich werde mir das mit dem Coach auf jeden Fall noch eimal überlegen. Aber es ist halt wirklich so, dass ich sehr wenig Geld zur Verfügung habe, da ich noch in die Berufslehre gehe. Und ich kann mir vorstellen das so ein Coaching nicht gerade billig ist...Wie dem auch sein, wenn wir schon davon reden, kannst du mir gerade ein paar, von dir angesprochenen, professionellen Audiofiles besonders empehlen?

lg

Fragout

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