Ich habe mich verändert, ich fühle mich verloren - bitte um Hilfe und Ratschläge.

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Naja, ich will es so kurz fassen und zusammenhalten, wie es geht: Es geht mir in 1. Linie bei PU um meine Persönlichkeitsentwicklung.

Seit der Kindheit wurde mir gesagt ich sei schüchtern, zurückhaltend und was für ein guter Junge. Alles super soweit. Auf der Realschule war ich mit Nerds befreundet. Warum? Weil ich selber einer war und mich haben Frauen nie wirklich interessiert. Aufgewachsen bin ich ohne Vater. Wie mies Kinder auch sind, wurde ich gemobbt, weil ich dicker war. Meine Freunde konnten hinter mir nicht stehen, weil sie genauso waren wie ich: Zurückhaltend, gute Jungs, welche die Lehrer und Erwachsene lieben und joa ...

Was Frauen angeht: da lief gar nix. Ich hab nur gezockt, gegessen und war viel mit dem Freund meiner Mum unterwegs. Irgendwann mit 17 lernte ich paar Typen kennen und dann fing das Leben an: Ich hab angefangen zu trinken, zu kiffen, aber jedoch war ich innerlich der alte. Ich war schüchtern den Mädels gegenüber und sie fragten mich oft, was los sei etc. und irgendwann war das Eis gebrochen und ich fing nach und nach an chilliger zu werden und mich mit Frauen problemlos zu unterhalten. Jedoch hatte ich IMMER große Angst was falsch zu machen. Ich hab oft mit Freunden das gemacht, was ich nicht machen wollte und nein war für mich ein Fremdwort.

Ich lernte viele Leute kennen, sehr viele, die mich eigentlich mochten, aber mir fehlte was. Ich war immernoch zurückhaltend, asexuell und wenn Frauen in Anwesenheit von ihren Freunden mir gegenüber süss oder so sagen, find ich das entwürdigend, als ob ich kein Mann sei. Ich war einfach nur Ich. Auf der einen Seite von Frauen gemocht und auf der anderen nicht als Mann wahrgenommen.

Ich lernte dann das 1. Mal ein Mädel kennen und lief ihr hinterher wie es viele Niceguys tun. Meine Freunde haben aber alles destroyed in dem sie das Mädel fragten, ob zw. mir und ihr was läuft. Irgendwann hat sie mir 'nen Korb gegeben und meine Freunde haben nur gelacht. Ein damaliger bester Kumpel meinte zum anderen: "Wenn ich ihn (also mich) nicht kennen würde, würd ich ihn nicht mal ernstnehmen". Oft kam sowas und irgendwie merk ich mir solche Sprüche richtig gut.

Da ich Halbjude bin, wurde ich oft als Jude verspottet und darauf angesprochen und es wurden Witze gerissen. Respektloses Verhalten mir gegenüber ging mir total auf den Sack, aber ich hatte Angst, alleine zu bleiben, bis eine Wende kam. Das war ca. vor 3-5 Monaten, wo ich mit PU angefangen habe. Erfolgslos Frauen approached und das mach ich nicht mehr, aber mein Mindset und Frame ist anders geworden. Was ist passiert?

- Alle Freunde, die mich auf irgendeiner Weise abgefuckt haben oder solche Sprüche rissen, hab ich abgeschoben

- Es ist besser alleine zu sein, als mit Haufen von Idioten

- Ich kann kommen wann ich will und ich kann gehen wann ich will. Nein ist ein normales Wort

- Ich bin kein Clown für Unterhaltung (der ich früher leider war) und das zeig ich auch

- Wenn mir ein Thema am Tisch öde ist, dann red ich einfach nicht mit

- Ich rede gerne mit Mitmenschen

- Ich bin vertrauensvoll

Nur irgendwie hat meine Veränderung auch Negatives bewirkt. Einige wollen mit mir wohl nix mehr zu tun haben oder sind von meinem Frame "geschockt" und nehmen mich ernster als früher. Ich höre keine blöden Sprüche mehr. Ich fühle mich auch anders: Irgendwie männlicher, dominanter und agressiver ...

Frage ist: Wo steh ich jetzt? Ich fahre in 2 Monaten weg zum Studium und da werden die Karten neu gemischt ... ich weiß nicht, ob mein jetziges Verhalten gut oder schlecht ist. Auf jeden Fall bin ich dreister und freier geworen und meine Schüchternheit ist so gut wie weg.

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solang du dich gut fühlst ist alles okay!?

bearbeitet von 4ik

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Es ist doch ganz klar warum dein Social Circle so "geschockt" ist, du machst eine extreme Veränderung durch und die anderen müssen das zuerst mal verdauen. Ob sie das können oder nicht sei dahingestellt. Ich finde aber das du absolut auf dem richtigen Weg bist solange du dich dabei wohl fühlst. Und wegen Studium + neuer Bekanntenkreis brauchst du dich nicht sorgen, die kennen den Nerd in dir nicht, nur der Typ der du jetzt bist. Alles OK so, keep on going!

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Gast BillyStyle

Du hast dich verändert und arbeitest an dir. Dadurch schiebst du viele Leute aus deinem Leben, soweit so gut. Was tutst du für dich ganz persönlich?

Du fängst bald an zu studieren....eine Chance ganz von vorne an zu fangen.

Hast du Hobbies, interessiert dich etwas besonders, machst du Sport?

So lernt man neue Leute kennen und baut sich einen neuen SC auf.

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Gast puq

was ist hier los, mein Laptop trollt mich zu tode...

bearbeitet von puq

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Gast puq

Ich habe eine ähnliche Vergangenheit wie du sie hast. Glaub mir ein Neuanfang hat bei mir wunder bewirkt und kann es bei dir ebenfalls. Nachdem ich mich sehr viel mit Persönlichkeitsentwicklung, Körpersprache, Mimik, Pu etc auseinander gesetzt habe begann ich natürlich ein anderes Verhalten an den Tag zu legen. Ich würde mein Verhalten als sehr sehr unkalibriert bezeichnen. Ich habe dadurch viel von meinem sc eingebüßt.

Falsches Alphaverhalten war ein großes Problem.Außerdem tappte ich in eine noch wesentlich schlimmere Falle. Weil ich plötzlich großen Erfolg bei jedem neu kennen gelernten Menschen besonders bei Frauen hatte, fing mein immer noch geringes Selbstvertrauen den alten SC zu hassen, weil ich mich nicht ernst genommen gefühlt habe obwohl ich doch mittlerweile achso tollen Erfolg bei Frauen hatte. Ich wollte natürlich ernst genommen werden, besonders von den Frauen die mich nur als AFC kennen. Ich habe geprahlt mit meinem Erfolg bei Frauen.

Ich hatte zwar noch viel Kontakt zu meinem alten sc, doch ich bekam immer wieder von Leuten zuhören, dass über mich gelacht wurde, wegen dieser neuen Persönlichkeit.

Die Lösung: Kompletter Wechsel des SC. Ich wurde von niemandem in meinen alten AFC-Frame gedrückt, weil jeder mein neues Selbstbewusstes Ich kennen gelernt hat. Dadurch dass ich ganz anders behandelt wurde konnte ich mein Frame festigen sowie mein Selbstvertrauen stärken. Mittlerweile habe ich eingesehen dass ich es nicht nötig habe Frauen aus meinem alten SC zu beeindrucken. sie sehen mich nach wie vor als "Freund" es stört mich aber nicht mehr, weil ich Alternativen habe. Ich falle nicht mehr in den alten AFC-Frame zurück und muss auch nicht mehr prahlen. Sie sehen was aus mir geworden ist und ich bekomme viele positive Rückmeldungen.

Meine Meinung ist: wenn man wirklich etwas ändern will dann sollte man wirklich neu anfangen. Studium ist da absolut perfekt für geeignet. Am besten in einer anderen Stadt. Glaub mir es wird wesentlich leichter eine neue Persönlichkeit zu entwickeln und zu verinnerlichen wenn nicht ständig irgendwelche Knechte um dich rum sind die dich lieber in deiner Opferrolle halten wollen wie diese besagten "Freunde".

Ich wünsche dir viel Erfolg es dauert ein bisschen aber es wird schon werden wenn du permanent an dir arbeitest.

bearbeitet von puq
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1tens. Werde mal mit deiner Vergangenheit fertig, du schreibst hier "ich war.. ich war..." die betonung liegt aud DU WARST!! akzeptiere wie es ist, verurteile es nicht,schließe damit ab. heute ist heute, gestern ist gestern. Das dauert natürlich seine Zeit, aber es ist wichtig das du das denken aufhörst.

2tens. In deinem Leben findet Veränderung statt, du bekommst "schiss" ob das auch richtig sei. Ist ganz normal, mach dich da mal nicht verrückt. Sondern setze dir Ziele und arbeite "locker" darauf hin.

3tens. (Und mein wichtigster Rat an Dich) Sei nicht wie die meisten auf irgendeine Persöhnlichkeitsentwicklung aus, sondern auf Spass. Kümmere dich in nächster ausschließlich um DICH. Mach was DU willst/was dir Spass macht, um ersteinmal dein Ego hochzuzüchten. Mir scheint es als ob du aus der Opferrolle noch nicht wirklich draussen bist, und das ist mMn der beste Weg um dich erstmal ein wenig mit Selbstwert aufzufüllen.

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Danke für die Antworten ;)

Ich ziehe in eine neue Stadt jap und meine Ziele sind erstmal mich aufs Studi zu konzentrieren und wenn alles glatt läuft will ich mit Kampf und Kraftsport anfangen und am WE sargen ( club eher als straße). Mein SC will ich auch aufbauen und mir in der Stadt paar neue Kontakte knüpfen AUßerhalb des Studilebens. z.B. eine Stammkneinpe würd ich gerne mal finden. Und wenn ich dann noch zeit habe, dann nebenbei arbeiten ;)

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