Gibt es Schlampen doch?

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Würde dir da zustimmen, und du hast schon Recht, dass der Diskurs ein Stück weit dazu einlädt bzw. ihm die Normativität geradezu inhärent ist. Aber das Dogma "Frauen dürfen nicht ... sonst" durch das Pick Up Dogma "man soll es nicht als schlecht betrachten, wenn Frauen ..." zu ersetzen, ohne dieses neue Dogma von Zeit zu Zeit zu thematisieren ist eher ein Indikator für Autoritätsgläubigkeit. Da kommt man in eine Community, in der einem plötzlich alle sagen, dass man Frauen, die sexuell offen sind, respektieren soll ... und weil's alle hier sagen und es in die Pick Up Ideologie passt, muss es wohl stimmen. Damit meine ich definitiv nicht, dass du so denkst. Ich meine, dass es Menschen, die nicht sofort alles, was einem eine neue Ideologie erzählt, annehmen, fast zwangsläufig eine Reihe von Fragen stellen. Die alte Moralappostelei nicht gleich zu verwerfen, nur weil jetzt promiskuitive Frauen als attraktiv gewertet werden sollen, ist ein Indikator für Kritikfähigkeit. Und dann folgt der Diskurs, in dem man - meiner Ansicht nach, und deiner wahrscheinlich auch - erkennen sollte, dass es Bullshit ist, das Sexualleben anderer zu verurteilen und einen bestimmten Lebensstil mit solchen abwertenden Worten zu benennen.

Okay, nur aus Autoritätsgläubigkeit so zu denken, ist natürlich auch nicht sinnvoll.

Im Grunde ist es für mich auch eine moralische Frage. "Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein". Man sollte andere nicht für etwas verurteilen, was man selber tut oder gern tun würde (auch, wenn es schwierig ist, weil wie allgemein bekannt ja gerne eigene negative Eigenschaften in andere Personen projiziert und dort bekämpft werden). Wenn beispielsweise ein strenggläubiger Christ, der Sex nur in der Ehe möchte, eine Frau mit derselben Einstellung möchte, ist das nur verständlich. Aber wenn hier im PU-Forum (wo selbige Einstellung eher selten ist, würde ich mal behaupten) jemand ein Problem mit Frauen hat, die sich einfach nur ähnlich wie er selbst verhalten, dann muss ich mich schon am Kopf kratzen.

Genauso, wenn ein recht promiskerer Mann, der auf Partnersuche ist, der Meinung ist, eine Frau, die sich promisker verhält, ist nicht für eine (monogame) Partnerschaft geeignet.

Richtig ist, wenn man gegen eine heuchlerische Doppelmoral argumentiert. Falsch wäre es aber auch zu behaupten, man könne für Männer und Frauen identische Maßstäbe anlegen. Das wurde afaik in der Psychologie doch tausendfach widerlegt. Männliche und weibliche Sexualmoral sind eben nicht kongruent, weil Männer und Frauen nicht kongruent sind. Dementsprechend halte ich es nicht unbedingt für verwerflich, wenn man geschlechterspezifische Maßstäbe anlegt.

Führe das mal bitte ein wenig aus, damit wir uns nicht falsch verstehen. Ganz konkret: Ein Mann, eine Frau, beide vögeln sich ein wenig durch die Gegend, salopp ausgedrückt. Über die Gründe können wir jetzt bei beiden mal nur raten. Inwiefern ist das unterschiedlich zu bewerten?

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Das habe ich möglicherweise missverständlich formuliert.

Eine konsensuelle "Fickbeziehung" habe ich nicht zu bewerten, und es interessiert mich auch nicht. Der Punkt meiner Aussage war viel mehr die Tatsache (?), dass die Geschlechter tendenziell bei der Partnerwahl Wert auf verschiedene Eigenschaften ihres Gegenübers legen. Typischer Ausdruck dieser These ist doch der Umgang mit Jungfräuchlichkeit. Im Anfänger-Bereich stapeln sich die männlichen Jungfrauen, und immer schwingt die Scham mit. Eine weibliche Jungfrau dagegen ist Zentrum religiöser Verehrung. Ich vermute wir können uns einigen, dass Männer erstaundlich oft ein Problem mit "vorgetesteten" Frauen haben, während das umgekehrt doch eher selten der Fall ist.

Weiter möchte ich an dieser Stelle eigentlich nicht gehen, sonst rede ich mich um Kopf und Kragen. Nur soviel: wenn ich eine Frau als Schlampe bezeichne (natürlich nicht öffentlich), dann nur auf einer moralischen Grundlage, die ich selbst einhalten kann.

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Gast selfrevolution

Richtig ist, wenn man gegen eine heuchlerische Doppelmoral argumentiert. Falsch wäre es aber auch zu behaupten, man könne für Männer und Frauen identische Maßstäbe anlegen. Das wurde afaik in der Psychologie doch tausendfach widerlegt. Männliche und weibliche Sexualmoral sind eben nicht kongruent, weil Männer und Frauen nicht kongruent sind. Dementsprechend halte ich es nicht unbedingt für verwerflich, wenn man geschlechterspezifische Maßstäbe anlegt.


Der Punkt meiner Aussage war viel mehr die Tatsache (?), dass die Geschlechter tendenziell bei der Partnerwahl Wert auf verschiedene Eigenschaften ihres Gegenübers legen. Typischer Ausdruck dieser These ist doch der Umgang mit Jungfräuchlichkeit.


Guti, hier wird es einmal komplex.

1) Ich weiß, ich weiß, ich bin ein doofer Kampflesben-Konstruktivist (da werden einige schreien), aber nicht nur Moral, sondern auch Psychologie sind stark von der Sozialisation beeinflusst. Wäre dem nicht so, könnte es keine umweltbedingten, psychischen Leidenszustände geben. q.e.d. Wenn man genau liest, ist es nicht der Fall, dass du behauptest, dass diese psychologische Struktur angeboren ist bzw. "naturgegeben", zumal der "Natur"-Begriff sowieso schon problematisch ist. Aber der Punkt ist einmal nicht davon auszugehen, dass diese "Sexualmoral" nicht von Natur aus ungleich ist, sondern von der Gesellschaft gemacht. Gerade im Fall von Moralvorstellungen kann man nicht von einer genetischen Komponente ausgehen.

2) Daraus folgt, dass wir anerkennen sollten, dass wir es selbst sind, die diese Ungleichheit in den Moralvorstellungen überhaupt erst erzeugen, und gerade in de Art und Weise, wie wir über Promiskuitivität bei Männern und Frauen reden, erkennt man, wie diese Ungleichheit zu Stande kommen kann. Menschen mögen sich vielleicht kritisch gegenüber Wertvorstellungen verhalten können, aber dennoch gehen sie nicht an ihnen vorbei und werden ihnen mit gesellschaftlichen Sanktionen teils geradezu aufgedrängt. Wenn eine Frau nun promiskuitiv lebt und daraufhin zu hören bekommt, sie sei eine Schlampe und komme nicht für eine langfristige Beziehung in Frage, sie sei dreckig, billig und eine hohle Nuss, die sich wahrscheinlich selbst verachtet, denn sonst würde sie das nicht tun, dann ist es kein Wunder, dass sich ihre Moralvorstellungen anders entwickeln als die von einem Mann, der für jede Frau, die er flachlegt ein High-Five von seinen freunden bekommt, und als Kritik vielleicht unterstellt bekommt, dass er Frauen ausnutzt und ihn höchstens in die Egoisten-Ecke schiebt. Aber letztlich gilt er als guter Verführer, vielleicht als Matcho-arsch, der Frauen angeblich belügt und betrügt, aber nicht als billige Schlampe ohne Selbstachtung und was noch alles bei dem Begriff mitschwingt.

3) Daraus wiederum folgt, dass wir durch einen anderen, toleranteren, gerechteren Umgang mit Menschen, die promiskuitiv leben, etwas ändern können. Was dafür spricht das zu ändern ist vor allem einmal das Gerechtigkeitsargument: Frauen und Männer sollen gleiche Rechte haben, und damit meine ich nicht bloß auf gesetzlicher Ebene. (Ja, da werden die Sexisten und Anti-Feministen und auch ein paar Kätzchen schreien, wie ich nicht irgendwelchen Feministinnen nachbete, oida, ich hab' die selber satt, aber egal.)

Und wenn man sich um Gerechtigkeit nicht schert, dann kann man wenigstens sagen, dass man sich durch Intoleranz was das Thema betrifft selbst ins Knie schießt (Stichwort: Bitch-Shield).

4) Weiters gilt es zu bedenken, dass aus Seienszuständen nicht direkt ein Sollen geschlossen werden kann, weder im positiven noch im negativen Sinne. Daraus, dass Männer und Frauen verschiedene Moralvorstellungen haben, folgt nicht, dass es so sein soll. Genauso wenig wie daraus folgt, dass sie gleich sein sollen. Es benötigt hier ein Beurteilungskriterium, einen Wertemaßstab, um eine normative Aussage in Bezug auf die Bewertung von promiskuitivem Verhalten fällen zu können (d.h. sagen zu können, was okay ist und was nicht). In meinem Fall ist das Gleichberechtigung (und auf keinen Fall Gleichheit! Die lehne ich als Wertmaßstab sogar dringend ab! Das ist etwas ganz, ganz anderes!) möglichst aller Menschen überhaupt. Dass das kaum zu realisieren ist, ist schon klar, dass man da und dort Ausnahmen macht, Schwächen ausgleicht, Rechte bei unerwünschtem Verhalten (zB. Kriminalität) entzieht und so weiter und so fort. Aber dem Prinzip nach stellt Gleichberechtigung eine moralische Maxime dar, auf die ich mich berufe. Mag sein, dass man hier anderer Ansicht sein kann, aber dann muss man für die Bewertung einen anderen Maßstab anlegen, sonst kann man überhaupt nicht bewerten.

(Wie gesagt, ein anderer Maßstab könnte auch Pragmatismus sein, also dass es einem nicht wirklich etwas bringt, wenn man Frauen für eine promiskuitive Lebensweise verurteilt, und man sich das Leben dadurch nur selbst schwer macht.)

So, ich kann mir jetzt vielleicht gut vorstellen, dass die Pippi oder sonst wer mit einwenig sprachlicher Sensibilität ein komisches Gefühl bei der Art und Weise hat, in der ich hier schreibe - "promiskuitives Verhalten" klingt so pathologisierend. So ist es definitiv nicht gemeint. Wenn ich versuche sachlich zu schreiben rutsche ich leider oft in eine eher kalte Sprache. Also um nochmal klarzustellen: Wer wen wie wo und warum vögelt, geht mich im Grunde einen Scheißdreck an, und darum habe ich nicht zu urteilen! (...wenn wir jetzt Sonderfälle persönliche Betroffenheit (Fremdgehen) oder Uneinverständlichkeit (Vergewaltigung) oder andere problematische Sachen wie Pädophilie außer acht lassen.)

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Gerade im Fall von Moralvorstellungen kann man nicht von einer genetischen Komponente ausgehen.

Was aber wenn Moralvorstellungen von unserer Genetik beeinflusst werden? Der Ursprung aller Konstrukte von Monogamie, Eifersucht, Besitzansprüchen und dementsprechend auch Abwertung aller alternativen Wege liegt doch irgendwie in unserer Genetik vergraben. Man kann argumentieren, dass unsere Wertvorstellungen von der CDU (klang hier im Faden an, serious?) kommen, deren Wertvorstellungen wiederum von der Kirche. Die hat ihre Wertvorstellungen von Jesus, der seine Wertvorstellungen aus seinem Umfeld hatte, das wiederum jüdisch war, das wiederum von antiken Propheten ausgeht, die Ihre Wertvorstellungen von ihren Vätern und deren Vätern hatten. Und das auf allen Kontinenten, in allen (großen) Kulturen, größtenteils unabhängig voneinander. Da glaube ich nicht mehr an Zufälle. Wir Männer haben es in unserer DNA besitzergreifende und chauvinistische Arschlöcher zu sein, was doch auch durch rationale Notwendigkeiten erklärbar ist.

Die Frage bleibt also: wenn unser Verhalten nur ein Spiegel dessen ist, was wir vorgelebt bekommen, wer hat sich die ganze Sache am Anfang einmal ausgedacht, und warum? Warum hat man nicht einfach festgehalten, dass wir doch alle freie Liebe praktizieren, und keiner den anderen richtet? Weil wir so nicht konzipiert sind. Auch wenn wir villeicht nicht optimal in der Monogamie funktionieren, dauerhaftes Jeder fickt Jeden kann auch nur schiefgehen. Darum ist es bis heute auch nirgends realisiert, oder wieviele Kommunen gibt es noch?

In meinem Fall ist das Gleichberechtigung (und auf keinen Fall Gleichheit! Die lehne ich als Wertmaßstab sogar dringend ab! Das ist etwas ganz, ganz anderes!

Was ist unsere Diskussionsgrundlage? Ich glaube niemand hier hat die Gleichberechtigung in Frage gestellt. Viel mehr geht es eben um die "Gleichheit". Und in diesem Falle: habe ich nicht das Recht eine Bewertung vorzunehmen? Wenn Promiskuität in der Vergangenheit ein Ausschlusskriterium für mich darstellt, dann soll es eben so sein. Andere trennen sich von ihrer Freundin, weil sie schnarcht.

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Was aber wenn Moralvorstellungen von unserer Genetik beeinflusst werden? Der Ursprung aller Konstrukte von Monogamie, Eifersucht, Besitzansprüchen und dementsprechend auch Abwertung aller alternativen Wege liegt doch irgendwie in unserer Genetik vergraben. Man kann argumentieren, dass unsere Wertvorstellungen von der CDU (klang hier im Faden an, serious?) kommen, deren Wertvorstellungen wiederum von der Kirche. Die hat ihre Wertvorstellungen von Jesus, der seine Wertvorstellungen aus seinem Umfeld hatte, das wiederum jüdisch war, das wiederum von antiken Propheten ausgeht, die Ihre Wertvorstellungen von ihren Vätern und deren Vätern hatten. Und das auf allen Kontinenten, in allen (großen) Kulturen, größtenteils unabhängig voneinander. Da glaube ich nicht mehr an Zufälle. Wir Männer haben es in unserer DNA besitzergreifende und chauvinistische Arschlöcher zu sein, was doch auch durch rationale Notwendigkeiten erklärbar ist.

Nein. Es gab immer wieder Kulturen und Gesellschaften, in denen das Ganze lockerer gesehen wurde (am Bekanntesten ist wohl der Tantrismus). Es gab immer wieder Zeiten, in denen Frauen mehr Rechte hatten, es ist sehr wahrscheinlich, dass es Matriarchate gab, insbesondere in Naturreligionen.

Die Frage bleibt also: wenn unser Verhalten nur ein Spiegel dessen ist, was wir vorgelebt bekommen, wer hat sich die ganze Sache am Anfang einmal ausgedacht, und warum? Warum hat man nicht einfach festgehalten, dass wir doch alle freie Liebe praktizieren, und keiner den anderen richtet? Weil wir so nicht konzipiert sind. Auch wenn wir villeicht nicht optimal in der Monogamie funktionieren, dauerhaftes Jeder fickt Jeden kann auch nur schiefgehen. Darum ist es bis heute auch nirgends realisiert, oder wieviele Kommunen gibt es noch?

Eine Theorie, die ich persönlich für sehr wahrscheinlich halte, ist die, dass die Sesshaftwerdung der Menschen im Zusammenhang mit einer männerdominierten Gesellschaft der Auslöser war. Zu der Zeit fingen die Menschen an, mehr Besitztümer anzuhäufen und dadurch braucht es einen Erben. Da es damals noch keine Vaterschaftstests gab, war die einzige Möglichkeit für Männer, sich ihrer Nachkommen sicher zu sein, Monogamie. In einem Matriarchat wäre es dagegen egal, wer der Vater ist, die Mütter können sich ja sicher sein, dass es ihre Kinder sind und wenn sich die ganze Sippe um die Kinder kümmern, ist auch sicher gestellt, dass die Kinder durchkommen.

Was ist unsere Diskussionsgrundlage? Ich glaube niemand hier hat die Gleichberechtigung in Frage gestellt. Viel mehr geht es eben um die "Gleichheit". Und in diesem Falle: habe ich nicht das Recht eine Bewertung vorzunehmen? Wenn Promiskuität in der Vergangenheit ein Ausschlusskriterium für mich darstellt, dann soll es eben so sein. Andere trennen sich von ihrer Freundin, weil sie schnarcht.

edit: Ganz ehrlich, die Sache mit dem schnarchen halte ich noch für verständlicher. Promiskuität in der Vergangenheit hat auf deine Beziehung keine Auswirkung, Schnarchen dagegen betrifft dich direkt (es sei denn, du schläfst nicht neben deiner Freundin). Dazu kommt: Warum verurteilst du Frauen für etwas, was du selbst machst?

bearbeitet von PippiLangstrumpf

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Korrekt, das ist ein völlig logischer Schluss, zu dem wohl jeder kommt, der sich mit der Sache beschäftigt hat. Dazu muss man kein Evolutionsbiologie sein. Kannst du die Männer vor dem Hintergrund verstehen?

Was hat sich geändert?

Ich behaupte, für Männer ist es heutzutage mindestens genauso wichtig erzmonogame Frauen zu ehelichen, wie vor 2000 Jahren. Keiner will eine verrückte Braut, die beim Anblick schweißgetränkter Bauarbeiter ihr Höschen verliert, oder im Zuge der weiblichen Midlifecrisis plötzlich mit ihrem Arbeitskollegen durchbrennt, die Kinder mitnimmt, mir das gemeinsame Haus unterm Hintern wegklagt, und mich soviel Alimente zahlen lässt, dass ich mit meiner kleinen Zweiraumwohnung im Plattenbau nur knapp über die Runden komme. Die Kinder darf ich natürlich nicht sehen, und wenn doch, dann nur nach entsprechender Gehirnwäsche. Der Papa ist schließlich böse, und hat die Mama gar nicht lieb gehabt. Deswegen hat die Mama jetzt den Thorsten.

Promiskuität in der Vergangenheit hat auf deine Beziehung keine Auswirkung

Im Studium haben wir in der ersten Psycho-Vorlesung gelernt, dass menschliches Verhalten anhand der Vergangenheit vorhersagbar ist. Ein trockener Alkoholiker wird immer ein ex-Alki bleiben. Ein Pädophiler wird immer pädophil sein. Hier geht es nicht um Klodeckel oben oder unten. Hier geht es um eine grundsätzliche soziale Prägung.

Dazu kommt: Warum verurteilst du Frauen für etwas, was du selbst machst?

Starker Vorwurf. Wo in meinem Beitrag habe ich das geschrieben? Im Gegenteil: ich habe mich mehrmals dahingehend geäußert, dass ich Frauen nur nach den Maßstäben bewerte, die ich selbst erfüllen kann. Und jetzt kommt die Überraschung: ich habe keine ONS. Versteh' mich nicht falsch: wenn sich eine 10/10 nackig auf meinen Schoß setzt, völlig unvermittelt, und sofort mit mir intim werden möchte, würde ich das wahrscheinlich auch nicht ablehnen, müsste dann aber im Gegenzug natürlich auch die Ansprüche an Frauen anpassen. In meinem Game arbeite ich niemals aktiv auf den ONS hin, ich habe immer (todernst) das Ziel eine Frau näher kennen zu lernen, und potentielles LTR-Material zu sichten. Wenn sich eine Frau als uninteressant, oder einfach unpassend herausstellt, dann mache ich mir auch nicht mehr die Mühe zum Lay zu gehen. Ich bin ein Mensch, kein willenloser Koboldmaki.

Letztlich ist auch das nur Haarspalterei, weil ich die HB's dann einfach direkt beim ersten (außer-disco) Treffen zum Lay führe (oder auch nicht, lol), aber der Pauschalvorwurf: "Duuuuuuuuu Arsch pimmelst jede Woche drei Frauen, und gestehst Uuuuuuuuuuuuuuuns nicht das gleiche Recht zu!" ist auf mich leider nicht anwendbar. ;-)

bearbeitet von Un Bekannt

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Für mich sieht das folgendermaßen aus:

Frauen werden von Männern Schlampen genannt, die sich diesen Frauen innerlich unterordnen, meistens aufgrund gescheiterter sexueller Annäherungsversuche, oder der inneren Überzeugung, nie zu den zahlreichen Fickern zu zählen die die "Schlampe" so am Start hat. Denn wenn ich Spaß mit "der Schlampe" habe, dann wiederstrebt es mir doch eigentlich, sie verächtlich zu machen, oder?

Denn sein wir mal ehrlich: Solcher Männer sagen sich: "Diese Bitch trifft keine Auswahl, sie lässt sich von JEDEM vögeln (außer von mir *mimimi heul*), ihre Stecher sind sowas von unterste Schublade" Nennt man Verdrängungsmechanismus. Denn in Wirklichkeit hat sie ihre Auswahl getroffen. Die Kerle dies nicht darein geschafft haben, sind dann die, die mit erhobenem Zeigefinger "Schlaaaampe" rufen.

Bei Frauen ne andre Geschichte. Ist Konkurrenzkampf, aber nicht von der subtilen-weiblichen angenehm zynischen Art, sondern von der LSE Art. Eklig.

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meiner meinung nach ist die rollenverteilung von mann und frau, wer als "schlampe" gilt und wer nicht, evolutionär determiniert.

die letzten motivationen, nach denen wir handeln, sind überleben und fortpflanzung.

1 Eine Frau, die sich fortpflanzt (die Fortpflanzung spielt auch bei geschützter Sexualität eine Rolle), investiert deutlich mehr als ein Mann, da sie im Falle der Schwangerschaft 9 Monate ein Kind eines Mannes mit sich trägt, der demzufolge genau gewählt werden sollte - daraus folgt die weibliche Suche nach Qualität

2 Ein Mann der sich fortpflanzt, kann das biologisch bedingt, theoretisch mehrmals am Tag, es müsste zur Reproduktion bestimmt nur ein Mann auf mehrere Hundert Frauen geben, der Mann trägt bei Beginn einer Schwangerschaft - theoretisch, gesellschaftlich bedingt aber doch - keine Verantwortung, kann also, wie es ihm die Evolution in die Wiege legt - möglichst viele Frauen schwängern und seine Gene weitergeben bei geringerem Zeitinvestment - daraus folgt die männliche Suche nach Quantität

Durch moderne Abstrahierungen wirkt das sexistisch, frauenfeindlich etc., letztendlich ist es aber diesem Umstand geschuldet, dass Frauen eher auf die Suche nach dem einen Besonderen, intelligenten,hochwertigen Mann gehen (sollten), und Männer etwas wahlloser mehrere Sexualpartner haben (wollen), dies legitimiert auch die sexuelle Anerkennung bzw. Ächtung bei Männern bzw. Frauen.

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Was hat sich geändert?

Verhütungsmittel, Vaterschaftstests,...

Keiner will eine verrückte Braut, die beim Anblick schweißgetränkter Bauarbeiter ihr Höschen verliert

Keine Sorge, so sexy sind die Bauarbeiter hierzulande nicht. :-p

oder im Zuge der weiblichen Midlifecrisis plötzlich mit ihrem Arbeitskollegen durchbrennt, die Kinder mitnimmt, mir das gemeinsame Haus unterm Hintern wegklagt, und mich soviel Alimente zahlen lässt, dass ich mit meiner kleinen Zweiraumwohnung im Plattenbau nur knapp über die Runden komme. Die Kinder darf ich natürlich nicht sehen, und wenn doch, dann nur nach entsprechender Gehirnwäsche. Der Papa ist schließlich böse, und hat die Mama gar nicht lieb gehabt. Deswegen hat die Mama jetzt den Thorsten.

Zu Scheidung kann es auch kommen, ohne dass es dafür zwangsläufig jemanden "Neuen" gibt. Davon abgesehen wird dir das kaum passieren, wenn du zu Hause bleibst und die Frau arbeiten schickst.

Im Studium haben wir in der ersten Psycho-Vorlesung gelernt, dass menschliches Verhalten anhand der Vergangenheit vorhersagbar ist. Ein trockener Alkoholiker wird immer ein ex-Alki bleiben. Ein Pädophiler wird immer pädophil sein. Hier geht es nicht um Klodeckel oben oder unten. Hier geht es um eine grundsätzliche soziale Prägung.

Naja. Ich bezweifle, dass es im Fall von Promiskuität genauso stark ist wie beispielsweise mit Alkohol (Sucht) oder Pädophilie. Der Mensch hat grundsätzlich einen freien Willen und damit die Möglichkeit, treu zu sein, selbst, wenn der Bauarbeiter von nebenan noch so gut aussieht. Ich denke auch nicht, dass Fremdgehen in Beziehungen immer und unbedingt auf Promiskuität zurück zu führen ist, oft geht es doch dabei um ganz was anderes, als den Sex an sich.

Starker Vorwurf. Wo in meinem Beitrag habe ich das geschrieben? Im Gegenteil: ich habe mich mehrmals dahingehend geäußert, dass ich Frauen nur nach den Maßstäben bewerte, die ich selbst erfüllen kann. Und jetzt kommt die Überraschung: ich habe keine ONS. Versteh' mich nicht falsch: wenn sich eine 10/10 nackig auf meinen Schoß setzt, völlig unvermittelt, und sofort mit mir intim werden möchte, würde ich das wahrscheinlich auch nicht ablehnen, müsste dann aber im Gegenzug natürlich auch die Ansprüche an Frauen anpassen. In meinem Game arbeite ich niemals aktiv auf den ONS hin, ich habe immer (todernst) das Ziel eine Frau näher kennen zu lernen, und potentielles LTR-Material zu sichten. Wenn sich eine Frau als uninteressant, oder einfach unpassend herausstellt, dann mache ich mir auch nicht mehr die Mühe zum Lay zu gehen. Ich bin ein Mensch, kein willenloser Koboldmaki.

Letztlich ist auch das nur Haarspalterei, weil ich die HB's dann einfach direkt beim ersten (außer-disco) Treffen zum Lay führe (oder auch nicht, lol), aber der Pauschalvorwurf: "Duuuuuuuuu Arsch pimmelst jede Woche drei Frauen, und gestehst Uuuuuuuuuuuuuuuns nicht das gleiche Recht zu!" ist auf mich leider nicht anwendbar. ;-)

Okay, in dem Fall entschuldige ich mich. Hab dir tatsächlich Unrecht getan.

edit:@NineInchNails:

Die Rechnung hat einen Fehler. Wenn Männer nur hirnlos ihr Sperma durch die Gegend schleudern, können sie auch nicht sicher gehen, dass ihre Kinder überleben, insofern bringt es sich rein gar nichts, wenn sie sich im Nachhinein nicht um die Frau kümmern. Dazu kommt, dass es zwischen den Beiden schon eine längere Beziehung geben sollte, bei ONS ist die Chance, dass die Frau schwanger wird, eher gering.

Umgekehrt, wenn sich die ganze Sippe um die Kinder kümmert, ist es für die Frau auch kein "Problem", wenn sie schwanger ist. Es gibt sogar Berichte darüber, dass Schwangerschaften und Geburten in Naturvölkern teilweise schmerzloser und unkomplizierter ablaufen, da das Ganze dort weniger pathologisiert wird (wie es bei uns teilweise der Fall ist).

bearbeitet von PippiLangstrumpf

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Eine Theorie, die ich persönlich für sehr wahrscheinlich halte, ist die, dass die Sesshaftwerdung der Menschen im Zusammenhang mit einer männerdominierten Gesellschaft der Auslöser war. Zu der Zeit fingen die Menschen an, mehr Besitztümer anzuhäufen und dadurch braucht es einen Erben. Da es damals noch keine Vaterschaftstests gab, war die einzige Möglichkeit für Männer, sich ihrer Nachkommen sicher zu sein, Monogamie. In einem Matriarchat wäre es dagegen egal, wer der Vater ist, die Mütter können sich ja sicher sein, dass es ihre Kinder sind und wenn sich die ganze Sippe um die Kinder kümmern, ist auch sicher gestellt, dass die Kinder durchkommen.

Nur kurz zu dieses Thema, die Monogamie (mit Seitensprungen) gabs es schon früher. Mann investiert( Nahrung/ Zeit usw. ) nur in Frau wenn er einigermassen sicher ist das Frau treu ist ( Das Kind von ihn ist ). Schon vor der Zeit der Sesshaftwerdung war Monogamie ( mit Seitensprüngen ) die Regel bei Menschen, da die rangniederen Männer (Betas) in der Horde gegen das Haremsprinzip ( Alpha kriegt alle, die Betas die Reste ) rebelliert haben. Für die Frauen hat das auch den Vorteil gehabt, da die Betas anhänglicher und fürsoglicher als Alphamenschen sind. Was nicht heist, das die Damen nicht hin und wieder de Alpha besucht haben( Oder den Beta der noch nicht Betasiert wurde ). :angel:

Nennt sich Sexual Strategy Therorie.

Das Matriachat spielt evolutionär kaum eine Rolle. Und die Sesshaftigkeit( Anhäufung von Besitztürmern etc. ) läuft zum Teil sogar gegen die Monogamie, da die Männer( Oberschicht ) in der Lage war so mehre Frauen zu halten. Sieht man ja bei den Öl- Scheichs.

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@ PippiLangstrumpf

Die Rechnung hat einen Fehler. Wenn Männer nur hirnlos ihr Sperma durch die Gegend schleudern, können sie auch nicht sicher gehen, dass ihre Kinder überleben, insofern bringt es sich rein gar nichts, wenn sie sich im Nachhinein nicht um die Frau kümmern. Dazu kommt, dass es zwischen den Beiden schon eine längere Beziehung geben sollte, bei ONS ist die Chance, dass die Frau schwanger wird, eher gering.

Umgekehrt, wenn sich die ganze Sippe um die Kinder kümmert, ist es für die Frau auch kein "Problem", wenn sie schwanger ist. Es gibt sogar Berichte darüber, dass Schwangerschaften und Geburten in Naturvölkern teilweise schmerzloser und unkomplizierter ablaufen, da das Ganze dort weniger pathologisiert wird (wie es bei uns teilweise der Fall ist).

Zur Sippe gehören auch die Familienmitglieder des Mannes. Wieso sollen die ein Kind eines anderen aufziehen?

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Gast selfrevolution
Gerade im Fall von Moralvorstellungen kann man nicht von einer genetischen Komponente ausgehen.


Was aber wenn Moralvorstellungen von unserer Genetik beeinflusst werden? Der Ursprung aller Konstrukte von Monogamie, Eifersucht, Besitzansprüchen und dementsprechend auch Abwertung aller alternativen Wege liegt doch irgendwie in unserer Genetik vergraben.

Ehm,... nein. Ich meine, deine Ableitung von der CDU bis zu Jesus und weiter zeigt eben genau das Gegenteil von dem, was du damit argumentieren willst, nämlich dass wir unsere Wertvorstellungen von jemandem haben, und nicht dass es eine Genetische Manifestation für Moral gibt.

http://media-cache-ec4.pinterest.com/upload/39547302948594945_QklXWQOy_c.jpg

Gene und Umwelt spielen immer zusammen, weil beides dem menschlichen Grundzustand entspricht: a) Er besteht immer aus Materie bzw. Genen und b) er befindet sich immer in einer Umwelt, weil es keinen Raum außerhalb aller Räume gibt (selbst ein Labor ist eine Umwelt mit bestimmten Umweltbedingungen).

Montanas Beitrag dazu ist für mich sehr überzeugend und plausibel, und wirklich interessant. Hätte dazu allerdings zwei Nachfragen:

1) Wieso war es den Männern damals eigentlich so wichtig, dass die Kinder, die sie großziehen, von ihnen waren? ...und jetzt bitte keine komplett sinnlosen "keiner will das Kind eines anderen großziehen"-Antworten. Es stimmt schon, dass die dann v.a. die Kinder mit den Genen anderer großgezogen haben und ihre eigenen Gene nicht weitergegeben haben. Aber kann man daraus schon darauf schließen, dass es eine Basensequenz gibt, die in der damaligen Umwelt, sowie auch heute dafür verantwortlich war, dass man den Wunsch verspürt hat, nur die eigenen Kinder großzuziehen?

2) Wieso war es für die Frauen von Vorteil, mit dem Alphamännchen zu fraternisieren, wenn dieser doch weniger in sie investiert hat, als das Betamännchen?

Keiner will eine verrückte Braut, die beim Anblick schweißgetränkter Bauarbeiter ihr Höschen verliert, oder im Zuge der weiblichen Midlifecrisis plötzlich mit ihrem Arbeitskollegen durchbrennt, die Kinder mitnimmt, mir das gemeinsame Haus unterm Hintern wegklagt, und mich soviel Alimente zahlen lässt, dass ich mit meiner kleinen Zweiraumwohnung im Plattenbau nur knapp über die Runden komme. Die Kinder darf ich natürlich nicht sehen, und wenn doch, dann nur nach entsprechender Gehirnwäsche. Der Papa ist schließlich böse, und hat die Mama gar nicht lieb gehabt. Deswegen hat die Mama jetzt den Thorsten.

Du hast zu viel "Two And a Half Men" geschaut. ;-) Nein, mag sein, dass so etwas vorkommt, aber wir können, wenn wir schon so klischeehafte sind, den Spieß auch umdrehen: Wer will einen Mann heiraten, der einen beim nächsten Paar Titten, das vorbeirennt mit den Kindern sitzen lässt, und dem man wegen den Alimenten hinterherrennen muss?

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Montanas Beitrag dazu ist für mich sehr überzeugend und plausibel, und wirklich interessant. Hätte dazu allerdings zwei Nachfragen:

1) Wieso war es den Männern damals eigentlich so wichtig, dass die Kinder, die sie großziehen, von ihnen waren? ...und jetzt bitte keine komplett sinnlosen "keiner will das Kind eines anderen großziehen"-Antworten. Es stimmt schon, dass die dann v.a. die Kinder mit den Genen anderer großgezogen haben und ihre eigenen Gene nicht weitergegeben haben. Aber kann man daraus schon darauf schließen, dass es eine Basensequenz gibt, die in der damaligen Umwelt, sowie auch heute dafür verantwortlich war, dass man den Wunsch verspürt hat, nur die eigenen Kinder großzuziehen?

2) Wieso war es für die Frauen von Vorteil, mit dem Alphamännchen zu fraternisieren, wenn dieser doch weniger in sie investiert hat, als das Betamännchen

1.) Ja kann man, Die Ressourcen sin begrenzt ( Jungpaläolihikum/ Steinzeit... o Gott was ein Wort ). Jeder versucht effektiv zu Überleben/ seine Gene weiterzugeben. Evolutionär ist unser Lebensziel nun mal die Weitergabe unsere Gene.

Die Frau kann nun mal 100% sicher sein das dass Kind im Ihren Bauch ihr gehört, der Mann nicht. Wenn Mann nun mal ein Kind eines anderen aufzieht, tut er die schon so knappen Ressourcen vergeuden. Ein Mann der ein fremdes Kind aufzieht gibt nicht seine Gene weiter, ergo Er stibt aus.

2.) Die Frau will nunmal dass, das Kind die besten Überlebenschanchen hat und sich selber erfolgreich Fortpflanzt. Ein Alphmännchen hat ( theoretisch ) sehr gute Gene. Je erfolgreicher der Mann z.B., ist desto höheren Testosteron Spiegel hat er. Sein Kind hat ( theoretisch ) einen Startvorteil, da er auch einen erhöhten Testosteron Spiegel hat. Da er einen erhöhten Testosteron Spiegel hat steigt wiederum seine seine Chanche erfolgreich zu sein ( Frauen/ soziale Hierarchie ).

Die Frau fährt hier idealerweise eine Doppelstrategie, der treue Beta, der investiert und fürsoglich ist und der draufgängerische Alpha der seine Gene hergibt.

Die Doppelstrategie gibts auch beim Mann, nur aus anderen Gründen. Und kommt auch nicht mehr so oft vor wie bei Frau ( Niceguys/Hormone ).

bearbeitet von Bonafide Montana

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Gast selfrevolution

1) Na geh, das is aber wieder klischeehaft. "Überleben" und "seine Gene weitergeben" sind zwei komplett verschiedene Dinge, die auch nicht einmal so wirklich viel miteinander zu tun haben. Ein Typ kann mit 20 seine Gene weitergegebenhaben und danach an einer Überdosis sterben. Genauso kann einer 90 werden, ohne Kinder zu zeugen. Das ist jetzt eigenltich kein für mich plausibler Grund für mich bzw. ist es ein Zirkelschluss: "Warum ist es einem wichtig, dass die Kinder von einem selbst sind" - "...weil er seine Gene weitergeben will". Das Problem ist, dass beides mehr oder weniger dasselbe aussagt. Ich kann's anders formulieren, wieso ist es uns so wichtig unsere Gene weiterzugeben - sogar so wichtig, dass wir offenbar ablehnen, die Kinder von anderen großzuziehen? Gibt genug Männer, die überhaupt keine Kinder haben wollen. *schulterzuck*

2) Zu 2. nur eine Anmerkung, mag sein, dass es eine statistische Korrelation zwischen euh... ökonomischen (?) Erfolg und Testosteron gibt, aber das sagt schließlich wiederum nicht, dass die Korrelation unbedingt ist - als "je höher desto" ist nicht richtig, weil's eine unbedingt Korrelation unterstellt (also ausschließt, dass jemand mit einem Hohen Spiegel scheitert und umgekehrt).

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1) Na geh, das is aber wieder klischeehaft. "Überleben" und "seine Gene weitergeben" sind zwei komplett verschiedene Dinge, die auch nicht einmal so wirklich viel miteinander zu tun haben. Ein Typ kann mit 20 seine Gene weitergegebenhaben und danach an einer Überdosis sterben. Genauso kann einer 90 werden, ohne Kinder zu zeugen. Das ist jetzt eigenltich kein für mich plausibler Grund für mich bzw. ist es ein Zirkelschluss: "Warum ist es einem wichtig, dass die Kinder von einem selbst sind" - "...weil er seine Gene weitergeben will". Das Problem ist, dass beides mehr oder weniger dasselbe aussagt. Ich kann's anders formulieren, wieso ist es uns so wichtig unsere Gene weiterzugeben - sogar so wichtig, dass wir offenbar ablehnen, die Kinder von anderen großzuziehen? Gibt genug Männer, die überhaupt keine Kinder haben wollen. *schulterzuck*

2) Zu 2. nur eine Anmerkung, mag sein, dass es eine statistische Korrelation zwischen euh... ökonomischen (?) Erfolg und Testosteron gibt, aber das sagt schließlich wiederum nicht, dass die Korrelation unbedingt ist - als "je höher desto" ist nicht richtig, weil's eine unbedingt Korrelation unterstellt (also ausschließt, dass jemand mit einem Hohen Spiegel scheitert und umgekehrt).

1.) Solange der Typ seine Gene hergibt, gibts Evolutionär keine Probleme. Es geht auch eher ums weitergeben der Gene.

Man lebt nun einmal um erfolgreich seine Gene weiterzugeben ( klischeehaft, ich weis ).

Gibt genug Männer, die überhaupt keine Kinder haben wollen. *schulterzuck*

Wir sind keine Tiere, das ist Tier ist aber in uns. Wir können uns gegen Kinderkriegen entscheiden. Tuhen ne Menge Frauen auch. Freier Wille ? Keine Ahnung Bruder.

2.) Natürlich volkommen richtig, sind ja auch Indikatoren. Geht ja soweit das Mann die besten Gene haben kann und das Kind stirbt nach 3 Monaten an ürgend ein Virus.

Und jemand wie Georg Clooney z.B. kann Impotent sein und es ist keiner Frau aufgefallen weil er Kondome benuzt. Geht in die Richtung Evolutionspyschologie. Ergo es geht wohl eher um Warscheinlichkeit. Es ist warscheinlicher, das jeman mit einen erhöhten Testowert erfolgreicher ist. Es ist warscheinlicher, muss aber nicht sein.

Hey aber ich bin kein Experte, hab es aber so gelesen. Und so interpretiert.

Deine Einwende sind gut und haben meinen Frame gebrochen.... :80:

bearbeitet von Bonafide Montana

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Das Thema wird zwar langsam langweilig, aber ich sag jetzt auch noch mal etwas ausführlicher Meinung zum Topic. Also meiner Meinung nach sind Frauen "von Natur aus" nicht wirklich weniger promiskuitiv veranlagt als Männer. Frauen wird von klein an promiskes Verhalten nur krasser aberzogen als Männern. Das hat vor allem zwei Gründe:

1. Frauen sind "biologisch gesehen" das wertvollere Geschlecht. Ich bin kein Feminist oder so. Aber biologisch gesehen ist es nunmal so. Denn eine Frau kann in ihrem Leben grob geschätzt maximal ca. 40 Mal schwanger werden. Ein Mann aber kann locker 10.000 Frauen oder mehr schwängern. Deshalb bläuen Eltern ihren Töchtern mehr ein: "Pass auf, mit wem du dich einlässt."

2. Frauen sind außerdem in und nach der Schwangerschaft gewissermaßen schutzbedürftig. Wenn eine Frau z.B. hochschwanger ist, braucht sie jemand anderen, der sie beschützt und versorgt. Das kann sie nicht alles selbst machen. Das war jedenfalls früher immer so und ist jetzt auch noch teilweise so. Erst seit relativ kurzer Zeit gibt es Dinge wie Fortzahlungsansprüche gegenüber dem Arbeitgeber bei Schwangerschaft und Mutterschaft etc. in einigen Ländern. Auch wegen dieses "sozialen Risikos" wird Frauen promiskes Verhalten "aberzogen." Und zu diesem Zweck wurde halt ein negatives Sinnbild an die Wand gemalt: Die Schlampe.

Hinzu kommt vielleicht noch die Vermittlung eher sexual- und lebensfeindlicher Weltbilder durch vor allem monotheistische Religionen - aber lassen wir das, würde wohl zuweit führen. Egal.

Jedenfalls: Davon abgesehen haben Frauen genauso sexuelle Fantasien und Wünsche wie Männer. Auch Frauen haben geradezu pornographische Fantasien. Genau wie Männer Wünsche in "diese Richtung" haben (muss ja nicht 1:1 zu dem Quark sein, der heutzutage so auf Video verkauft wird). Es gibt unzählige Frauen, die davon träumen, von wildfremden Männern nach allen Regeln der Kunst durchgefickt zu werden. Es gibt auch einige Frauen, die von Gangbangs träumen und davon, von drei Männern gleichzeitig irgendwie penetriert zu werden. Auch Frauen fummeln sich, wenn sie allein zuhause im Bett liegen, an ihrem Geschlechtsteil rum und befriedigen sich selbst. Der Wunsch sich richtig auszuleben ist ihnen nur krasser aberzogen worden. Wir Menschen haben alle einen "monogamen Teil" in uns (Stichwort "große Liebe"). Aber auch einen promiskuitiven Teil. Männer haben grundsätzlich schon ein "Untreue-Gen" in sich. Selbst wenn man zufrieden in einer LTR lebt, kommt einem in der Stadt auf einmal dieses Hot Chick entgegen und man denkt sich unwillkürlich: "Boah! Ficken?" Bei Frauen ist das doch umgekehrt genauso. Meint hier irgendjemand das wäre anders bei denen? Wie naiv!

Das heißt dann nicht, dass man seine Freundin nicht liebt, aber es ist nunmal so wie es ist. Bei Frauen genauso.

Das ist von Natur aus so. Man müsste schon die gesamte Natur als "Schlampe" verurteilen, wenn man eine Frau für das demgemäße Ausleben ihres gänzlich natürlichen Triebes verurteilt. Es zeugt nur von einem ausgeprägten Madonna-Hure-Komplex. Darüber hinaus zeugt es vom Festhalten an großteils überkommenen Traditionen.

Denn erstens ist jeder Bürger heutzutage selbstbestimmt. Das heißt wir leben in einer Demokratie in einem "horizontalen Gefüge" der Bürger untereinander, und niemand hat einem anderen darüber Vorschriften zu machen, wie er leben soll oder nicht leben soll. Es gibt hier sowas wie Selbstveranwortlichkeit eines jeden erwachsenen Bürgers.

Zweitens gibt es Verhütung, über die grundsätzlich jeder Erwachsene bescheid weiß.

Und drittens sind die Gesetze heute so gemacht, dass sie eine Frau bei Schwangerschaft sozial absichern (Mutterschutzgesetz, Kindergeld, Unterhaltspflicht etc.)

Das frühere "soziale Korsett" ist daher finde ich zu einem großen Teil obsolet geworden. Warum soll man also einer Frau etwas verbieten wollen, dass sie eventuell glücklich macht und auch niemand anderem schadet? Im Gegenteil: Auch die Männer kommen dadurch doch auf ihre Kosten. Pick-Up könnte doch ohne ein Stück weit weibliche Promiskuität gar nicht erfolgreich betrieben werden.

Darüber hinaus sind noch zwei Dinge zum Thema zu sagen, aber andere haben es auch schon gesagt: "Schlampen", die es wirklich mit jedem noch so Asozialen treiben, gibt es quasi gar nicht. Ich vögel auch nicht jede Junkie-Olle vom Bahnhof. Und Frauen selektieren ebenso.

Damit gibt's für mich jedenfalls sexuell gesehen praktisch keine Schlampen (zumindest kenne ich keine). Soll aber nicht heißen, dass es "nicht-sexuell" keine gibt. Es gibt Frauen, die mit 24 Jahren noch bei den Eltern wohnen und dort noch nicht einmal ihr eigenes Zimmer sauberhalten können (hab ich schon erlebt). Da stapeln sich überall die Anziehsachen, Eigenständigkeit haben die nicht gelernt. Solche Frauen sind meines Erachtens Schlampen, eben weil ihr Lebensstil einfach schlampig ist. Gleiches gilt für Frauen, die sich nie die Zähne putzen, ihre Klamotten nicht waschen und allgemein eher "schludrig" vor sich hin leben.

Aber sexuell gesehen? Eher nö. Selbst Prostituierte sind als solche für mich keine Schlampen. Wenn überhaupt sind sie besonders geldgierig, haben nichts anderes gelernt, oder sie haben einen besonders starken Sexualtrieb. Oder alles zusammen. Die können zwar auch Schlampen sein, wenn die Merkmale aus dem vorherigen Absatz zutreffen. Aber eigentlich sind das nur Frauen, die mit Sex ihr Geld verdienen, und zwar auch nicht wenig wie ich gehört habe. Naja ok, zumindest solange kein Zuhälter dahinter steht und ihr das Verdiente wieder abknöpft. Aber Zuhälterei ist zurecht eine Straftat und die diesbezügliche Vernetzung hat mit der Legalisierung in Deutschland zum Glück erheblich abgenommen. Die Zwangsprostituierten wären dann die vierte Gruppe neben den geldgierigen, ungelernten und nymphomanischen. Aber die können nichts für ihr Schicksal und sind daher ebenfalls für mich keine Schlampen.

Soweit nochmal meine Meinung zum Thema. Ansonsten ist mit diesem Beitrag von The Bloke und mit diesem Beitrag von annamaria27 alles wichtige gesagt finde ich. Noch prägnanter zusammengefasst hat Fastlane das Thema. Ohnehin bescheuert, dass man hierüber gerade in einem PU-Form diskutiert.

bearbeitet von Venusforscher
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Was ist das denn für eine Diskussion? Hätte ich in einem PU-Forum gar nicht erwartet...

Nun, man kann ja von PU was lernen,ohne deshalb ein PUA werden zu wollen und sich diese teilweise vertretene, merkwürdige Hierarchie (in der degeneriertesten Variante: wer hat die meisten Kerben ... ) zu eigen zu machen.

Und selbst etliche PUAs scheinen der Auffassung zu sein: wenn es um eine "richtige LTR" (mit allem damit verbundenen Investment: emotional, materiell, ..., aufgegebene anderweitige Lebenschancen vulgo "Opportunitätskosten") geht, dann verschieben sich die Selektionskriterien. Das ist lange kein "Madonna-Huren-Komplex", sondern einfach die Fähigkeit zu denken. Nämlich Dinge zu Ende zu denken.

Natürlich gibt es wissenschaftliche Belege dafür, dass (frühere?) Promiskuität mit späterem Fremdgehen und mit der Scheidungsrate korreliert. Das kann eigentlich gar nicht wirklich überraschen - außer: man hat Gründe in der ganz persönlichen Biographie, die einen (ebenfalls verständlich) gegen diese Einsicht aufbringen - daher auch ein gutes Stück der Emotionalität dieser "Debatte"...

Und es geht eben nicht darum, andere für andere Lebensstile zu verurteilen. Allerdings sollte jede® mit den Konsequenzen des eigenen Lebensstils umgehen können. Frauen eben zum Beispiel damit, dass mit der Zahl ihrer ONS, Affären, Casual Sex-Partner für sehr viele Männer ihre Attarktivität als (böses Wort:) "LTR-Material" rapide abnimmt. Als FB dagegen üblicherweise nicht, so lange sie nicht völlig wahllos unterwegs sind oder womöglich noch auf Gesundheitsschutz verzichten - was gar nicht so selten vorkommen soll.

Ich denke, das sind einfach Fakten, mit denen man leben können sollte. Wütende Realitätsverweigerung bringt demgegenüber wenig Glück, in aller Regel.

bearbeitet von Hannes_73
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Promiskuität in der Vergangenheit hat auf deine Beziehung keine Auswirkung

Im Studium haben wir in der ersten Psycho-Vorlesung gelernt, dass menschliches Verhalten anhand der Vergangenheit vorhersagbar ist. Ein trockener Alkoholiker wird immer ein ex-Alki bleiben. Ein Pädophiler wird immer pädophil sein. Hier geht es nicht um Klodeckel oben oder unten. Hier geht es um eine grundsätzliche soziale Prägung.

[

Sorry, aber das ist hanebüchen, ich habe es oft genug anders gesehen. Das eine ist Betrug, das andere ist sexuelles Ausleben, ohne jemand anderen zu verletzen.

Viele haben sich vor der Ehe ausgelebt und haben danach keine Lust mehr. Es geht bei Treue darum, dass du auf Sex mit anderen verzichtest, weil du deinen Partner nicht verletzen willst, nicht weil du keine Lust auf Sex hast. Zwei verschiedene soziale Prägungen, deswegen greift dieses Prinzip nicht. Untreue ist nicht das gleiche wie frühere Promiskuität. Nur bei früherer Untreue würde deine Alkiagumentation greifen.

Fast alle Leute, auch die sexuell aktiveren begeben sich irgendwann in eine klassische Beziehung. Deswegen kann man hier nicht künstlich zwei antagonistische Lebensmodellle gegenüberstellen.

Letztlich ist diese Argumentation doch auch nur eine Rationalisierung von Vorurteilen und diesen Frauen gleich im Voraus eine moralisch fragwürdiges Verhalten zu untertellen.

Frauen eben zum Beispiel damit, dass mit der Zahl ihrer ONS, Affären, Casual Sex-Partner für sehr viele Männer ihre Attarktivität als (böses Wort:) "LTR-Material" rapide abnimmt.

Jede gutaussehende Frau hat keine Probleme eine Beziehung zu finden. Ich habe noch keine attraktive Frau gesehen, die nicht genügend Verehrer hatte, die gerne mit ihr eine Beziehung wollten.

Aber gut, die meisten Frauen verheimlichen ihre Affären und den Casual Sex, zugegeben. Wie hat eine Frau gesagt: "Nur eine die es offensichtlich tut, ist eine Schlampe"

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Mit der Biologie moralische Prinzipien zu begründen ist schwach, zumal bei diesen Dingen immer nur Halbwahrheiten und Vereinfachungen gemacht werden, die der Realität nicht entsprechen. Meist steht doch einfach ein M/W-Komplex dahinter, der durch biologische Argumentation verdeckt werden soll.

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ich glaube die Bezeichnung "Schlampe" erfolgt nach dem Schlüssel-Schloss Prinzip

Ein Schlüssel (Mann) der viele Schlösser (Frauen) öffnen kann ist ein Meisterschlüssel! Ein Schloss das sich von vielen Schlüsseln öffnen lässt ist ein scheiß Schloss.

es gibt zwar Schlampen, aber jedem das seine^^

Dieser dämliche Spruch ist so alt, wie er falsch ist! Wenn ich diesen Unsinn noch einmal hier lesen muß, kotz ich!

In meiner Welt gibt's keine Schlampen.

Ich bevorzuge aber auch erfahrenere Frauen beim Sex.

bearbeitet von KaddeMansen

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Nur kurz zu dieses Thema, die Monogamie (mit Seitensprungen) gabs es schon früher. Mann investiert( Nahrung/ Zeit usw. ) nur in Frau wenn er einigermassen sicher ist das Frau treu ist ( Das Kind von ihn ist ). Schon vor der Zeit der Sesshaftwerdung war Monogamie ( mit Seitensprüngen ) die Regel bei Menschen, da die rangniederen Männer (Betas) in der Horde gegen das Haremsprinzip ( Alpha kriegt alle, die Betas die Reste ) rebelliert haben. Für die Frauen hat das auch den Vorteil gehabt, da die Betas anhänglicher und fürsoglicher als Alphamenschen sind. Was nicht heist, das die Damen nicht hin und wieder de Alpha besucht haben( Oder den Beta der noch nicht Betasiert wurde ). :angel:

Nennt sich Sexual Strategy Therorie.

Demzufolge wäre es doch für die Frau (und vor allem das Kind) genauso wichtig, dass der Mann ihr treu ist - immerhin sind sonst die Ressourcen weg. Tatsächlich wissen wir aus diversen Untersuchungen, dass Männer und Frauen etwa gleich häufig fremd gehen (zu ca. 50%).

Zur Sippe gehören auch die Familienmitglieder des Mannes. Wieso sollen die ein Kind eines anderen aufziehen?

Die Rechnung geht auf, wenn alle sich daran halten - sprich, wenn der Mann damit rechnen kann, dass dafür auch andere Väter sein Kind aufziehen, sich einfach die Sippe als Gesamtes um alle Kinder kümmert (und hier wären wir wieder beim Thema Matriarchat).

Natürlich gibt es wissenschaftliche Belege dafür, dass (frühere?) Promiskuität mit späterem Fremdgehen und mit der Scheidungsrate korreliert.

Das ist mir neu. Diese Belege würden mich interessieren, hast du Quellen dazu?

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Sex = geil

Schlampe/schlampig = schlecht

Schlampe in Verbindung mit Sex zu bringen macht also keinen Sinn.

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Und selbst etliche PUAs scheinen der Auffassung zu sein: wenn es um eine "richtige LTR" (mit allem damit verbundenen Investment: emotional, materiell, ..., aufgegebene anderweitige Lebenschancen vulgo "Opportunitätskosten") geht, dann verschieben sich die Selektionskriterien. Das ist lange kein "Madonna-Huren-Komplex", sondern einfach die Fähigkeit zu denken. Nämlich Dinge zu Ende zu denken.

Das was Hannes_73 da geschrieben hat, macht sehr viel Sinn. Wer mit wem schläft ist nicht mein Bier, aber es wird zu meinem Bier, sobald eine Frau gern mein Einkommen in Beschlag nehmen möchte, sei es durch einen gemeinsamen Hausbau, oder Kinder. Wenn ich mich langfristig verbinde, dann möchte ich gewisse Sicherheiten haben. Die gibt es natürlich nicht im Leben, so bleibt mir nur die Risiken zu minimieren vulgo: Screening.

Und hier kommt wieder die Promiskuität ins Spiel. Die humane Psyche ist ein Gewohnheitstier. Nach der Pubertät, sobald man umgangssprachlich "erwachsen" ist, sind unsere Verhaltensmuster festgelegt. Man ändert sich nicht mehr, und wenn, dann nur durch einschneidende exogene Erlebnisse.

Ich würde an dieser Stelle diese Steinzeit-Diskussion gern beenden: das führt doch ins Nirgendwo. Niemand hier ist versiert genug, um wirklich einen sinnvollen Beitrag leisten zu können. Wir raten doch nur.

Viel interessanter gestaltet sich die Frage, wie sich dieses Mindset auf unser alltägliches Leben auswirkt.

Ich merke durchaus, dass ich von Zeit zu Zeit anecke, und das Thema privat daher gern ausspare.

bearbeitet von Un Bekannt

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Der Zusammenhang zwischen Fremdgehen und früherer Promiskuität geht immer noch nicht ganz auf.

Sorry, aber das ist hanebüchen, ich habe es oft genug anders gesehen. Das eine ist Betrug, das andere ist sexuelles Ausleben, ohne jemand anderen zu verletzen.

Viele haben sich vor der Ehe ausgelebt und haben danach keine Lust mehr. Es geht bei Treue darum, dass du auf Sex mit anderen verzichtest, weil du deinen Partner nicht verletzen willst, nicht weil du keine Lust auf Sex hast. Zwei verschiedene soziale Prägungen, deswegen greift dieses Prinzip nicht. Untreue ist nicht das gleiche wie frühere Promiskuität. Nur bei früherer Untreue würde deine Alkiagumentation greifen.

Dazu kommt: Leute gehen nicht unbedingt fremd, weil sie Lust auf Sex haben, sondern hauptsächlich aus anderen Gründen: Egopflege, Beziehung läuft nicht, schlichte Ignoranz,...

Ich weiß nicht, das wirkt, als würde hier die Vorstellung herrschen, promiskere Leute hätten ihren Sextrieb nicht unter Kontrolle und würden alles vögeln, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist. o.O Der Unterschied ist doch, dass es in Singlezeiten keinen Grund gibt, zu verzichten, während man in einer Beziehung den anderen verletzen würde.

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Gast selfrevolution

Wer mit wem schläft ist nicht mein Bier, aber es wird zu meinem Bier, sobald eine Frau gern mein Einkommen in Beschlag nehmen möchte, sei es durch einen gemeinsamen Hausbau, oder Kinder.

-) Mit wem Du schläfst, ist schon dein Bier. Da kannst du promiskuitiv lebende Frauen auch ausschließen, ohne dich vor irgendwem rechtfertigen zu müssen. Da kannst du auch Chinesinnen, Frauen mit einem Einkommen unter 1500€ im Monat oder Rothaarige ausschließen, ohne dich vor irgendwem rechtfertigen zu müssen. Genauso ist es bei der Wahl deiner Partnerin. Wenn du meinst, dass du nicht mit einer zusammen sein willst, die eine promiskuitive Vergangenheit hat, dann brauchst du das nicht zu tun. Problematisch wird es dann, wenn du dich in einen Diskurs begibst und meinst, dass eine promiskuitive Vergangenheit bei einer Frau eine schlechte Basis für eine monogame Beziehung ist. Dann nämlich redest du nicht über deinen persönlichen Geschmack, sondern beginnst intersubjektiv zu argumentieren.

-) Und wie kommst du darauf, dass eine Frau, mit der du eine Beziehung eingehst, dein Einkommen in Beschlag nehmen will. Wir Leben in einer Gesellschaft, in der Frauen arbeiten und selbst Geld verdienen. Die Zeiten, in denen der Mann der Versorger der Frau war sind in unserer Gesellschaft mittlerweile wirklich vorbei.

Und hier kommt wieder die Promiskuität ins Spiel. Die humane Psyche ist ein Gewohnheitstier. Nach der Pubertät, sobald man umgangssprachlich "erwachsen" ist, sind unsere Verhaltensmuster festgelegt. Man ändert sich nicht mehr, und wenn, dann nur durch einschneidende exogene Erlebnisse.

Einmal angenommen, dem wäre so, gibt es nach der Pubertät eine ganze Menge entscheidender Erlebnisse. Man beginnt zu arbeiten, man zieht von zuhause aus, man heiratet, man führt zum ersten Mal eine längere Beziehung, man bekommt Kinder, man wird gefeuert, man wird verlassen,... wir werden nicht starrsinnig, sobald die Pubertät beendet ist.

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@ PipiLangstrumpf

Demzufolge wäre es doch für die Frau (und vor allem das Kind) genauso wichtig, dass der Mann ihr treu ist - immerhin sind sonst die Ressourcen weg. Tatsächlich wissen wir aus diversen Untersuchungen, dass Männer und Frauen etwa gleich häufig fremd gehen (zu ca. 50%).

Ja, bis zu einen gewissen Zeitpunkt, da wo das Kind nicht mehr direkt an der Mutter hängt ( 3- 5 Jahre ). Dann kann die Mutter sich einen neuen Partner suchen, oder sie geht fremd.

Beim Fremdgehen hab ich mal gelesen das die Qoute weiter auseinander liegt. Geht man davon aus das Mann statusbedingt übertreibt und Frau untertreibt war die Qoute 40 zu 70 von Mann zu Frau. Die haben wohl bei einer amerik. Uni die Fragen zu Untreue mit Lügendedktoren überprüft und sind so zu den Ergebniss gekommmen. Wenn man beachtet das Mann sehr schnell betaisert werden kann scheint dies sehr logisch. Wobei ich erlischer weise sagen muss das ich jetz keine mehr Quellen habe. Also erschlag mich nicht wenn du andere Zahlen hast. :crazy:

Die Rechnung geht auf, wenn alle sich daran halten - sprich, wenn der Mann damit rechnen kann, dass dafür auch andere Väter sein Kind aufziehen, sich einfach die Sippe als Gesamtes um alle Kinder kümmert (und hier wären wir wieder beim Thema Matriarchat).

Die Sippe besteht hauptsächlich aus den männlichen Verwanden. Wieder, wieso soll die Familie des Mannes Sie unterstützen ? Matr. Geselschaften waren/ sind die Minderheit. Ergo kaum Aussagefähig

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