Ernährung gesunder, isolierter Naturvölker

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Gerade fand ich ein Video, dass gut in die Forschungsarbeit von Dr. Weston Price einführt:

Der Zahnarzt Dr. Weston Price reiste Anfang des 20. Jahrhunderts um die Welt, um gesunde Naturvölker zu untersuchen. Dabei fand er nicht nur heraus, dass diese Menschen beinahe immun gegen Karies waren, obwohl sie sich fast nie die Zähne putzten, sondern auch von sonstigen Degenerationen unserer "zivilisierten" Bevölkerung verschont blieben.

Falls jemand tiefer in das Thema einsteigen möchte, dann kann er die Arbeit von Dr. Price hier kostenlos lesen:

http://gutenberg.net.au/ebooks02/0200251h.html

Oder hier in zusammengefasster Form auf Deutsch in Buchform kaufen:

http://www.amazon.de/Gef%C3%A4hrdete-Menschheit-Ursache-Verh%C3%BCtung-Degeneration/dp/3777316989/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1345218276&sr=8-1

Insgesamt zeigt das Thema gut die Grenzen unserer heutigen Wissenschaft im Bezug auf körperliche und geistige Gesundheit. Außerdem stellt es einige unserer heutigen Erkenntnisse auf den Kopf. Denn diese gesunden Menschen aßen unter anderem auch rohe Innereien oder pasteurisierten ihre Milchprodukte nie.

Für mich persönlich ist es die wichtigste Forschungsarbeit bezüglich Ernährung. Deshalb will ich sie auch mit euch teilen. Ich habe hier im Forum schon über Dr. Price von Shao gelesen. Aber ein Thread darüber existierte bisher noch nicht.

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Der Themenkomplex ist hier doch eigentlich in einer vieizahl von Threads vertreten, suche mal nach "Paleo".

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Die Forschungen von Dr. Price zeigen gerade auf, dass verschiedene Völker mit verschiedenen Ernährungsstilen gesund waren, solange sie sich an ihre traditionelle Ernährungsweise hielten. Es gab allerdings wesentliche Nährstoffe, die bei allen Völkern in großen Mengen verzehrt wurden. Diese Mengen waren teilweise das 10fache als uns heutzutage offiziell empfohlen wird.

Faszinierend ist vor allem, dass das Schweizer Volk gesund war, obwohl die Nahrung hauptsächlich aus Roggenbroten und rohen Milchprodukten bestand.

Auf meiner langen Suche habe ich bezüglich Ernährung keine vergleichbare Studie oder ähnliches gefunden.

Seine Untersuchungen sind von so enormer Wichtigkeit, weil sich diese teilweise gar nicht mehr wiederholen lassen, da die meisten dieser Naturvölker nicht mehr so unberührt leben und dadurch ihre Vitalität zum Teil eingebüßt haben.

Deshalb fand ich, dass es durchaus angebracht ist einen Thread nur darüber zu erstellen.

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Auf meiner langen Suche habe ich bezüglich Ernährung keine vergleichbare Studie oder ähnliches gefunden.
Untersuchungen sind von so enormer Wichtigkeit, weil sich diese teilweise gar nicht mehr wiederholen lassen

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Eine Sache ist mir noch aufgefallen, die Dr. Price beobachtete, welche hier im Forum anders empfohlen wird:

Die Menschen der Naturvölker aßen immer erst die Organe und das fettige Fleisch. Bei ihnen war es sogar eine Regel kein mageres Fleisch zu essen. Sie jagten sozusagen Tiere am liebsten zu der Jahreszeit, zu der die Tiere am fettesten waren oder legten das magere Fleisch in Fett ein.

Wissenschaftlich begründet diese die "Weston Price Foundation" damit, dass zu viele Proteine unter anderem den Vitamin A Speicher der Leber rauben.

Das rückt Proteinpulver, Putenbrust, Magerquark und Co. in ein ganz anderes Licht, wenn man vor allem bedenkt dass diese Menschen uns in jeglicher körperlicher Hinsicht überlegen waren.

Welche wissenschaftlichen Untersuchungen bringen uns also dazu, von dieser eigentlich gesunden Gewohnheit abzurücken?

Anscheinend wird auch die Toxizität von Vitamin A durch die Anwesenheit von genügend Vitamin D aufgehoben und andersrum. Bei meiner Recherche bezüglich Lebertran fand ich dann heraus, dass der in der Apotheke erhältliche Lebertran zu stark verarbeitet ist. Er enthält meist zu viel Vitamin A und zu wenig Vitamin D. Glücklicherweise habe ich eine Marke gefunden, bei der man natürlich fermentierten, rohen Lebertran mit optimalen Verhältnis kaufen kann. Der ist dann natürlich wieder viel viel teurer.

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Das wird hier im Forum nicht anders empfohlen.

Mageres Fleisch auf Diät, um möglichst wenig Kalorien und gleichzeitig genug Protein aufzunehmen. Wenn man gerade kein massives Kaloriendefizit fährt, dann ist gegen fettiges Fleisch auch nicht einzuwenden.

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Wenn ich keinen Kühlschrank hätte und nicht täglich auf unser reichhaltiges Nahrungsmittel Angebot zurückgreifen könnte, würde ich auch immer die Dinge essen, die mehr Kalorien haben. Dann bräuchte ich keinen Magerquark und keine Hähnchenbrust mehr.

Wieso gehst du davon aus, dass die Naturvölker uns körperlich überlegen sind? Mir kommt es eher wie ein naiver Glaube vor, der besagt, das alles was natürlich ist, gut ist und alles das was wir essen und konsumieren schlecht und ungesund ist. Ich glaube, wenn man mal bei so einem Volk leben würde, dann kämen da auch ganz andere Seiten zum Vorschein. Wie z.B dass solche Völker den ganzen Tag in ihrer Hütte rumhängen und Opium rauchen.... Im übrigen: Wie hoch ist denn die durchschnittliche Lebenserwartung der untersuchten Völker?

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Du hast das Video anscheinend nicht geschaut, zumindest hört es sich für mich so an.

Diese Naturvölker existieren heute kaum noch. Sie haben nun fast alle Kontakt mit der zivilisierten Nahrung, womit die Degeneration begann.

Eigentlich sollten dich schon die Bilder dieser gesunden Menschen überzeugen. In diesen Völkern gab es keinen hässlichen Menschen. Die Gesichter waren alle perfekt, die Zähne alle gerade und niemand musste die Weisheitszähne entfernt bekommen. Selbst ältere Menschen dort hatten zum größten Teil 0% Karies, ohne Zähneputzen, ohne Zahnarzt. Man konnte keine der Zivilisationskrankheiten entdecken, weder physisch noch psychisch. Sobald diese Menschen mit unserer Nahrung in Berührung kamen, war schon die erste Generation von Kindern deformiert. Im Gesicht konnte man das als erstes sehen.

Niemand kennt natürlich die durchschnittliche Lebenserwartung dieser Völker, da keine Statistiken existieren. Sie lebten ja auch fernab von unserer Zivilisation. Man weiß nur, dass sie natürlich öfter beim Jagen usw. starben. Das könnte man dann als Nachteil bezeichnen.

Ich habe mal ein Beispielbild von solchen vitalen Jugendlichen angehängt. Du siehst die perfekt entwickelten Gesichter, die perfekt entwickelten Zähne. Einfach schön.

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Isolierte Naturvölker teilen sich ihre Gene, nomsaying?

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Ah ok, dann kam mir das nur anders vor :-)

Denn fettiges Fleisch ist auch so viel günstiger. Vor allem Leber ist günstig, selbst bio.

Innereien will heutzutage kaum mehr einer essen, sie gelten (zu Unrecht) als minderwertig und werden oft als eklig empfunden. Daher werden sie so günstig verkauft: Man hat nur die Wahl, sie entweder für einen Appel und ein Ei herzugeben oder sie gar nicht los zu werden und auf den Müll schmeißen zu müssen.

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Die Menschen der Naturvölker aßen immer erst die Organe und das fettige Fleisch. Bei ihnen war es sogar eine Regel kein mageres Fleisch zu essen. Sie jagten sozusagen Tiere am liebsten zu der Jahreszeit, zu der die Tiere am fettesten waren oder legten das magere Fleisch in Fett ein.

Wissenschaftlich begründet diese die "Weston Price Foundation" damit, dass zu viele Proteine unter anderem den Vitamin A Speicher der Leber rauben.

Das rückt Proteinpulver, Putenbrust, Magerquark und Co. in ein ganz anderes Licht, wenn man vor allem bedenkt dass diese Menschen uns in jeglicher körperlicher Hinsicht überlegen waren.

Die körperliche Überlegenheit kommt allerdings nicht davon dass sie möglichst viel fettes Fleisch und innereien essen/gegessen haben sondern von einem vermutlich "gesünderen" Lebensstil an der Luft und mit viel abwechslungsreicher körperlicher Betätigung.

Unser Lebensstil in den westlichen Staaten hat sich seitdem schon um dermaßen verändert, dass diese Art der Ernährung nicht mehr von nöten ist. Jagen ist körperlich anstrengen und natürlich will man die fetteste (hoho) Beute mit nach Hause nehmen. Diese "Naturvölker" so wie du sie beschreibst haben auch nie existiert, du redest einfach von Regionen die sich auch regional ernähren. Da musst du keine "Naturvölker" erfinden sondern kannst auch das nächstgelegene Bauerndorf vor 200 Jahren als Beispiel heranziehen.

Eigentlich sollten dich schon die Bilder dieser gesunden Menschen überzeugen. In diesen Völkern gab es keinen hässlichen Menschen. Die Gesichter waren alle perfekt, die Zähne alle gerade und niemand musste die Weisheitszähne entfernt bekommen. Selbst ältere Menschen dort hatten zum größten Teil 0% Karies, ohne Zähneputzen, ohne Zahnarzt. Man konnte keine der Zivilisationskrankheiten entdecken, weder physisch noch psychisch. Sobald diese Menschen mit unserer Nahrung in Berührung kamen, war schon die erste Generation von Kindern deformiert. Im Gesicht konnte man das als erstes sehen.

Niemand kennt natürlich die durchschnittliche Lebenserwartung dieser Völker, da keine Statistiken existieren. Sie lebten ja auch fernab von unserer Zivilisation. Man weiß nur, dass sie natürlich öfter beim Jagen usw. starben. Das könnte man dann als Nachteil bezeichnen.

Ich habe mal ein Beispielbild von solchen vitalen Jugendlichen angehängt. Du siehst die perfekt entwickelten Gesichter, die perfekt entwickelten Zähne. Einfach schön.

Von wem redest du eigentlich? "Naturvölker" ist überhaupt kein Begriff. Karies hat man schon beim Homo Sapiens vor 150.000 Jahren nachgewiesen. Und der absolute großteil der Menschen aus "Naturvölkern" die ich gesehen habe waren weitaus nicht perfekt in unserem westlichen Bild von Schönheit. Weder von den Gesichtszügen, Zahnstellung noch sonstigen Merkmalen. Google mal nach Aborigines und du wirst kaum ein Beispiel einer "für uns" schönen Frau finden.

Was in erster Linie ausgestrahlt wird ist Gesundheit von einem Leben das körperlicher und mehr an die Natur gebunden ist. Durch eine gewisse Nahrungsknappheit entsteht automatisch eine vielseitigere Ernährung weil es nicht wirklich den Luxus von wählerisch sein gibt. Was in der Region essbar ist wird auch gegessen.

Andere Umgebung andere Nahrung.

Wenn ich als Neandertaler frierend in meiner kalten Höhle sitze mache ich mir keine Sorge über meinen krass definierten Sixpack, sondern erlege das fetteste Mammut das mir über den Weg läuft

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Da musst du keine "Naturvölker" erfinden sondern kannst auch das nächstgelegene Bauerndorf vor 200 Jahren als Beispiel heranziehen.

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Ernsthaft: Bauern vor 200 Jahren mit artgerechter Lebensweise gleich zu setzen, WTF?

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Die Menschen der Naturvölker aßen immer erst die Organe und das fettige Fleisch. Bei ihnen war es sogar eine Regel kein mageres Fleisch zu essen. Sie jagten sozusagen Tiere am liebsten zu der Jahreszeit, zu der die Tiere am fettesten waren oder legten das magere Fleisch in Fett ein.

Wissenschaftlich begründet diese die "Weston Price Foundation" damit, dass zu viele Proteine unter anderem den Vitamin A Speicher der Leber rauben.

Das rückt Proteinpulver, Putenbrust, Magerquark und Co. in ein ganz anderes Licht, wenn man vor allem bedenkt dass diese Menschen uns in jeglicher körperlicher Hinsicht überlegen waren.

Die körperliche Überlegenheit kommt allerdings nicht davon dass sie möglichst viel fettes Fleisch und innereien essen/gegessen haben sondern von einem vermutlich "gesünderen" Lebensstil an der Luft und mit viel abwechslungsreicher körperlicher Betätigung.

Unser Lebensstil in den westlichen Staaten hat sich seitdem schon um dermaßen verändert, dass diese Art der Ernährung nicht mehr von nöten ist. Jagen ist körperlich anstrengen und natürlich will man die fetteste (hoho) Beute mit nach Hause nehmen. Diese "Naturvölker" so wie du sie beschreibst haben auch nie existiert, du redest einfach von Regionen die sich auch regional ernähren. Da musst du keine "Naturvölker" erfinden sondern kannst auch das nächstgelegene Bauerndorf vor 200 Jahren als Beispiel heranziehen.

Eigentlich sollten dich schon die Bilder dieser gesunden Menschen überzeugen. In diesen Völkern gab es keinen hässlichen Menschen. Die Gesichter waren alle perfekt, die Zähne alle gerade und niemand musste die Weisheitszähne entfernt bekommen. Selbst ältere Menschen dort hatten zum größten Teil 0% Karies, ohne Zähneputzen, ohne Zahnarzt. Man konnte keine der Zivilisationskrankheiten entdecken, weder physisch noch psychisch. Sobald diese Menschen mit unserer Nahrung in Berührung kamen, war schon die erste Generation von Kindern deformiert. Im Gesicht konnte man das als erstes sehen.

Niemand kennt natürlich die durchschnittliche Lebenserwartung dieser Völker, da keine Statistiken existieren. Sie lebten ja auch fernab von unserer Zivilisation. Man weiß nur, dass sie natürlich öfter beim Jagen usw. starben. Das könnte man dann als Nachteil bezeichnen.

Ich habe mal ein Beispielbild von solchen vitalen Jugendlichen angehängt. Du siehst die perfekt entwickelten Gesichter, die perfekt entwickelten Zähne. Einfach schön.

Von wem redest du eigentlich? "Naturvölker" ist überhaupt kein Begriff. Karies hat man schon beim Homo Sapiens vor 150.000 Jahren nachgewiesen. Und der absolute großteil der Menschen aus "Naturvölkern" die ich gesehen habe waren weitaus nicht perfekt in unserem westlichen Bild von Schönheit. Weder von den Gesichtszügen, Zahnstellung noch sonstigen Merkmalen. Google mal nach Aborigines und du wirst kaum ein Beispiel einer "für uns" schönen Frau finden.

Was in erster Linie ausgestrahlt wird ist Gesundheit von einem Leben das körperlicher und mehr an die Natur gebunden ist. Durch eine gewisse Nahrungsknappheit entsteht automatisch eine vielseitigere Ernährung weil es nicht wirklich den Luxus von wählerisch sein gibt. Was in der Region essbar ist wird auch gegessen.

Andere Umgebung andere Nahrung.

Wenn ich als Neandertaler frierend in meiner kalten Höhle sitze mache ich mir keine Sorge über meinen krass definierten Sixpack, sondern erlege das fetteste Mammut das mir über den Weg läuft

Lies dir doch erst die gesamte oben verlinkte Studie durch, bevor du irgendwas behauptest.

Davon haben wir alle nur Vorteile.

Und jetzt kuschkusch...

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snapback.pngAnomines schrieb am 19 August 2012 - 22:05 PM:

Da musst du keine "Naturvölker" erfinden sondern kannst auch das nächstgelegene Bauerndorf vor 200 Jahren als Beispiel heranziehen.

epic-fail-demotivational-poster-1209406392.jpg

Made my Day :D

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Es freut mich zwar dass du das Internet mit all seinen lustigen Bildchen entdeckst, allerdings könntest du auch ein bischen Nachdenken bevor du irgendein sinnloses Zeug postest.

Bei dem Vergleich geht es darum dass der Begriff "Naturvolk" komplett unsinnig und schwammig ist und nicht um "artgerechte Ernährung" . Das Bauerndorf ist ebenso ein Naturvolk wie die indigenen Völker in Papua Neu Guinea. Der Mythos der isolierten Inselvolkes ohne Kontakt dass ausschließlich in seinem Minisystem lebt ist schon seit den 80ern passe.

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Lies dir doch erst die gesamte oben verlinkte Studie durch, bevor du irgendwas behauptest.

Davon haben wir alle nur Vorteile.

Und jetzt kuschkusch...

Ich habe sowohl in das Buch hineingeschnuppert und teilweise gelesen sowie 4 Jahre (medizinische) Ethnologie studiert. Und jetzt? :unknw:

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Dann nenne sie eben anders. Wichtig ist nur, dass man weiß wie es gemeint ist. Wenn man das Video anschaut, dann sieht man, dass nicht nur Völker gemeint sind, die in Höhlen lebten und jeden Tag nur jagten und random aßen, was sie in die Finger bekamen. Sie planten ihre Nahrungsbeschaffung ganz genau. Die Inuit ließen beispielsweise teilweise das Fleisch reifen/"verschimmeln" und aßen es dann roh, da sie wussten, dass es so besonders nahrhaft war. Da ist nichts mit: "Oh, da ist Fleisch, schnell essen, hauptsache Kalorien!" Viele von uns denken leider, dass diese Menschen dumm waren.

Im Prinzip hatten manche dieser Völker auch einen Bauernhof. Viele hielten sich beispielsweise Rinder.

Dass es vor 200 Jahren noch viel mehr solcher Völker gab, das ist ja klar. Je mehr sich die Welt globalisierte, desto mehr verschwanden diese.

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Dann nenne sie eben anders. Wichtig ist nur, dass man weiß wie es gemeint ist. Wenn man das Video anschaut, dann sieht man, dass nicht nur Völker gemeint sind, die in Höhlen lebten und jeden Tag nur jagten und random aßen, was sie in die Finger bekamen. Sie planten ihre Nahrungsbeschaffung ganz genau. Die Inuit ließen beispielsweise teilweise das Fleisch reifen/"verschimmeln" und aßen es dann roh, da sie wussten, dass es so besonders nahrhaft war. Da ist nichts mit: "Oh, da ist Fleisch, schnell essen, hauptsache Kalorien!" Viele von uns denken leider, dass diese Menschen dumm waren.

Im Prinzip hatten manche dieser Völker auch einen Bauernhof. Viele hielten sich beispielsweise Rinder.

Dass es vor 200 Jahren noch viel mehr solcher Völker gab, das ist ja klar. Je mehr sich die Welt globalisierte, desto mehr verschwanden diese.

Die Ernährung war gut geplant und in den meisten Fällen auch sehr effektiv und sinnvoll. Nur haben sich die Lebensumstände einfach geändert. Das was mich an deiner Schlussfolgerung gestört hat war:

Das rückt Proteinpulver, Putenbrust, Magerquark und Co. in ein ganz anderes Licht, wenn man vor allem bedenkt dass diese Menschen uns in jeglicher körperlicher Hinsicht überlegen waren.

Es rückt es eben nicht in ein anderes Licht. Unsere Lebensumstände haben sich geändert und so auch das was eine (für uns) gesunde Nahrung ausmacht.

Für die noch auf traditionellere Weise lebenden Inuit zB ist der Walfang und Robbenfang noch erlaubt damit die Gesundheit gewährleistet wird. (Was politisch nicht all zu einfach zu halten ist). Ich schätze einfach mal dass die Leute die sowas für dumm erklären sich selber nicht wirklich mit dem Thema beschäftigt haben.

bearbeitet von Anomines

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Es freut mich zwar dass du das Internet mit all seinen lustigen Bildchen entdeckst, allerdings könntest du auch ein bischen Nachdenken bevor du irgendein sinnloses Zeug postest.

Bei dem Vergleich geht es darum dass der Begriff "Naturvolk" komplett unsinnig und schwammig ist und nicht um "artgerechte Ernährung" . Das Bauerndorf ist ebenso ein Naturvolk wie die indigenen Völker in Papua Neu Guinea. Der Mythos der isolierten Inselvolkes ohne Kontakt dass ausschließlich in seinem Minisystem lebt ist schon seit den 80ern passe.

Das Bauerndorf Anfang des 19.Jahrhunderts ist mitten in einer Zivilisation zu Beginn des Industriezeitalters. Unter Naturvolk im hier gemeinten Sinne ist aber zu verstehen, dass es unberührt oder zumindest weitgehend unberührt von modernen Hochkulturen lebt(e). Das Bauerndorf hat Handwerker wie z.B. Bäcker, Schlachter oder Schmiede und vor allem eben Bauern und deren Knechte, Personen deren Beruf es ist, Ackerbau und/oder Viehhaltung in einem Ausmaß zu betreiben, mit dem sie weit mehr als nur sich selbst ernähren können. Das hat ungefähr so viel mit natürlicher Lebensweise in freier Wildbahn zu tun wie ein Atomkraftwerk mit Steinkohle. Dazu war die Ernährung in der Regel aus finanziellen Gründen eher einseitig. Es geht hierbei auch nicht darum, ob ein Volk komplett isoliert ohne jeglichen kontakt zur Aussenwelt ist, sondern darum, wie stark es sich an die Außenwelt anpasst.

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Es freut mich zwar dass du das Internet mit all seinen lustigen Bildchen entdeckst, allerdings könntest du auch ein bischen Nachdenken bevor du irgendein sinnloses Zeug postest.

Bei dem Vergleich geht es darum dass der Begriff "Naturvolk" komplett unsinnig und schwammig ist und nicht um "artgerechte Ernährung" . Das Bauerndorf ist ebenso ein Naturvolk wie die indigenen Völker in Papua Neu Guinea. Der Mythos der isolierten Inselvolkes ohne Kontakt dass ausschließlich in seinem Minisystem lebt ist schon seit den 80ern passe.

Vanuatu? Kitava?

Das sind DIE Völker in Minisystemen, die man noch ein wenig beurteilen konnte.

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