Denkanstoß von Legally Hot

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Hi,

Legally Hot hat hier: http://www.pickupfor...mit-anspruchen/ geschrieben:

"Also ich hab die Erfahrung gemacht, dass praktisch alle Menschen, die sich selbst als "mit Ansprüchen" beschreiben würden, eher dazu tendieren, egozentrisch und/oder selbstüberschätzt zu sein bzw. das als Excuse benutzen , um nicht eingestehn zu müssen, dass sie nicht in der Liga spielen, in der sie gerne spielen würden. Wer sich eine tatsächliche Selektion wirklich leisten kann, der tut´s meiner Erfahrung nach einfach und hat gar keinen Grund, es zu thematisieren, geschweigedenn nen größeren inneren Monolog dahingehend zu starten. Komplett Geschlechterunabhängig."

Spannender Weise denkt kein Mensch, den ich kenne, der wirklich große Auswahl hat, in "ist mir nicht gut genug". Kein einziger. Dieser Impuls, andere klein zu machen, ihnen Wert abzusprechen, weil sie irgendwelchen subjektiven Schablonen nicht entsprechen, ist für mich ne ziemlich typische Minderwertigkeits-Kiste..

Das hat mich zum Nachdenken angeregt. Ist es vielleicht grundsätzlich so, dass wenn man einen Anspruch/Ziel/Wunsch hat, diesen aber äußert anstatt ihn umsetzt, es oft ein Ziel ist, oder eine wie gesagt

eine lahme Entschuldigung um sich nicht die bittere Wahrheit eingestehen zu müssen? Denn wenn man

die Ansprüche wirklich umsetzen kann, hält man einfach die Klappe und man nimmt sich einfach die

"Klasse Frauen" (siehe Beispiel oben). Kann das sein?

Gruß,

Newbie

bearbeitet von Newbie4

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Eigentlich schon, aber ich finde die frage nicht soo komplex, als dass ich sie zuspammen will. Es können ja auch andere ihre Gedanken dazu schreiben.

bearbeitet von Newbie4

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Habe auch so meine Ansprüche und mir ist aufgefallen, dass meine Frauen oft dieselben Hintergründe, Eigenschaften und Vorlieben haben. Natürlich hat Jede von Ihnen etwas Besonderes an sich was sie einzigartig macht aber vor allem ähneln sie sich sehr im Aussehen.

Vor einiger Zeit musste ich mir auch Gedanken machen warum meine Ansprüche derart hoch sind, zu einem Besonderen Ergebnis kam ich aber nicht.

Ich suche einfach Frauen, die für mich persönlich aus der Masse hervorstechen, und trotzdem habe ich noch eine gute Auswahl.

bearbeitet von Maerthyr

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Ok - drei Gedanken bei der Intention:

1. Wenn es ein Denkanstoß sein soll- warum sprichst Du hier LH an statt das PU- Volk.

2. Mache bitte die Aussage von LH hier als "Zitat" kenntlich, um es abzugrenzen

3. Passte das nicht in den bereits bestehenden Thread? Da geht es doch um genau das Thema?

Ansonsten geht es nicht so sehr ums Sagen müssen eines Wunsches oder Anspruches. Es ist eher wie ein gelebter Standard zu verstehen den Du lebst und spürst, passt jemand zu mir oder nicht. Das ist eben kein willentlicher Akt, er ist quasi meine Natur. Fange ich aber nun an künstlich an darüber zu schwafeln, was ich alles filter, screene, Ansprüche hege und pflege und so ein Blabla, dann wirkt es künstlich, nicht authentisch und turnt schlicht ab. Dein Rückschluss ist insofern genau richtig. Wenn Du einen Automatismus fährst, dann läuft es sinnig ab.

Ich suche einfach Frauen, die für mich persönlich aus der Masse hervorstechen, und trotzdem habe ich noch eine gute Auswahl.

Ist das schon ein hoher Anspruch oder nicht nur der beschriebene Wunsch, etwas Besonderes für sich entdeckt zu haben als Ausdruck für Individualismus?

Der Rest klingt wie Resonanz zwischen Dir und den Frauen.

bearbeitet von Individualchaotin
Verschmelzung
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@Keltica: Ich habe den Thread bearbeitet. Punkt1 und 2 waren sinnfrei. Leider ist der Thread bereits geschlossen, sonst hätte

ich da die Frage gestellt. Du triffst es auf den Punkt, es sollte eher ein instiktiv gelebter Standard sein und nicht angeberisches

Geschwafel.Mit deiner an Maerthyr gestellten haßt du bei mir persönlich voll ins schwarze getroffen - Danke für den Hinweis.

Daran werd ich arbeiten.

LG

Newbie

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Blöde Frage, aber was hat das ganze mit Pu zu tun? ich verstehs einfach nicht.....

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Gast ImWithNoobs

Blöde Frage, aber was hat das ganze mit Pu zu tun? ich verstehs einfach nicht.....

Es hat was mit dem Umgang mit Frauen und Selbstbewusstsein zu tun. Würde jetzt gerne mehr schreiben, muss aber gleich zur Arbeit.

- Mann, der sich nichts traut findet IMMER excuses. Der kann insgeheim auf irgendeine Frau stehen, von einem Foto das er mal gesehen hat z.B. Trifft er sie in der Realität wird er aber irgendetwas an ihr zu bemängeln haben (und wenn es der Charakter ist). Letztenendes ist das Angst vor Frauen.

- Ein Mann, der so denkt hat ein Selbstbewusstseinsproblem. Er denkt er steht über anderen, obwohl das kaum der Fall sein kann, denn jeder von uns hat seine Weh-Wehchen. Für ihn ist die Perfektion der Frau so wichtig, weil er auch nciht von anderen Männern und Frauen verurteilt werden will. Er will sagen können: "Jo, ich hab die perfekte Frau, ihr nicht!".

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Praxisbeispiel: Streeten. "Oh die nicht, die ist nicht hübsch genug." Und das bei Mädels, die aussehen wie Cover-Models.

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Blöde Frage, aber was hat das ganze mit Pu zu tun? ich verstehs einfach nicht.....

Es hat was mit dem Umgang mit Frauen und Selbstbewusstsein zu tun. Würde jetzt gerne mehr schreiben, muss aber gleich zur Arbeit.

- Mann, der sich nichts traut findet IMMER excuses. Der kann insgeheim auf irgendeine Frau stehen, von einem Foto das er mal gesehen hat z.B. Trifft er sie in der Realität wird er aber irgendetwas an ihr zu bemängeln haben (und wenn es der Charakter ist). Letztenendes ist das Angst vor Frauen.

- Ein Mann, der so denkt hat ein Selbstbewusstseinsproblem. Er denkt er steht über anderen, obwohl das kaum der Fall sein kann, denn jeder von uns hat seine Weh-Wehchen. Für ihn ist die Perfektion der Frau so wichtig, weil er auch nciht von anderen Männern und Frauen verurteilt werden will. Er will sagen können: "Jo, ich hab die perfekte Frau, ihr nicht!".

Sry aber für mich ein richtiger Troll Thread, das jemand der sich nicht traut sich hinter Ausreden versteckt weis man als gesunder Mensch ( hoffe ich zumindest)

ABER effektive Lösungen sind in diesem Thread nirgend´s zu finden, weshalb mit sicherheit irgendwelche neulinge vor dem Rechner sitzen und sich mal wieder das Hirn kaputt wichsen. Bullshit.

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Dient halt der Selbstreflexion, nur weil du damit nichts anfangen kannst, ist es nicht gleich ein Troll Thread.

Für mich war's immerhin ein kleiner Denkanstoß.

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Praxisbeispiel: Streeten. "Oh die nicht, die ist nicht hübsch genug." Und das bei Mädels, die aussehen wie Cover-Models.

Jap, exakt diese Aussage kenne ich von Kollegen die sich selbst als die grössten Oberchecker sehen, aber nur durch glückliche Fügung mal zum Stich kommen.

Insofern stimme ich der Aussage von LH zu.

Nur, hat nicht jeder Mensch "Ansprüche"? Die müssen ja nicht zwangsläufig unerreichbar hoch sein.

Es nimmt nur keiner freiwillig einen Partner der mehrere Ligen unter einem ist.

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Hm. Befremdet mich etwas, dass einfach ein Post von mir zu einem Threadstart umgemodelt wird. Wenn sich da allgemeine Fragen ergeben, dann kann man die ja auch allgemein formulieren. Aber gut, zur Konkretisierung:

Der Unterschied zwischen Anspruch und Excuse zeigt sich imho darin, wie derjenige damit umgeht, insbesondere gegenüber Dritten. Wer einen gewissen Anspruch hat, der selektiert halt danach und konzentriert sich entsprechend auf die Leute, die dem Anspruch gerecht werden. Wir sprechen ja von Sexualpartnern und potentiellen Beziehungspartnern.

Wer Excuses als Ansprüche tarnt, der konzentriert sich meiner Erfahrung nach stattdessen auf diejenigen, die dem angeblichen Anspruch nicht entsprechen.

Man könnte auch sagen, der eine konzentriert sich auf das Ziel, der andere auf die Gründe, weshalb er es nur schwer erreichen kann.

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Gast selfrevolution

Was für mich ebenso ein Denkanstoß. Ein großer sogar, weil ich mich selbst und meine Arroganz mittlerweile recht gut kenne. Ich weiß, dass ich mit v.a. auf meine Hirnwixerei stolz bin und mich für sehr clever halte, aber, und das ist eigentlich das beruhigende, ich bemerke, dass ich bei den allermeisten Leute, für Diskussionen offen bin, und nicht von Vornherein meine: "Der ist unter meiner Würde." Selbst wenn jemand schon genug Müll verzapft hat, denk' ich mir meistens, dass vielleicht a) doch etwas interessantes dahinter steckt oder b) vielleicht noch was gescheites kommt. Kenne das ja von mir selbst. Wer viel redet, hat viele Chancen Dreck zu produzieren und sich zu blamieren, ganz im Gegensatz zu denen, die nur dann reden, wenn sie sich einer Sache sicher sind.

Ist natürlich bloß eine Parallele - bei Frauen und Freunden ist's bei mir mittlerweile anders. Ne Frau muss kein Modell sein und ein Freund muss kein Genie sein. An jedem Menschen schätzt man halt etwas anderes.

Ich suche einfach Frauen, die für mich persönlich aus der Masse hervorstechen, und trotzdem habe ich noch eine gute Auswahl.

Nur, hat nicht jeder Mensch "Ansprüche"? Die müssen ja nicht zwangsläufig unerreichbar hoch sein.

Es nimmt nur keiner freiwillig einen Partner der mehrere Ligen unter einem ist.

Genau in dem Liga-Denken besteht doch bereits eine wirklich vorschnelle Verurteilung? Es ist eigentlich relativ egal, mit wem ich mich so herumtreibe, ob clever oder nicht, ständig fällt ein Spruch, der ich die Kategorie "90% aller Menschen sind dumm" fällt, sei es, dass man meint, dass sie sich "von den Medien kontrollieren lassen", dass sie "unkritisch einfach alles glauben, was man ihnen sagt", dass sie "so überzeugt von sich selbst sind, dass sie sich selbst nie reflektieren" oder meinetwegen das klassische "90% aller Männer sind Schweine". Nur in den aller seltensten Fällen, ist es vorgekommen, dass sich jemand zu diesen 90% gezählt hat. Und da trifft sich das Ganze mit Maerthyrs Anspruch - eine Frau zu finden, die aus der Masse hervorsticht, weil die Masse pauschal verurteilt wird.

Ich denke, die meisten, die allermeisten Menschen, sind ganz cool, wenn man sich auch sie einlässt. Werdet ihr alle echt in einem derart unangenehmen Ausmaß von Leuten sekkiert, dass ihr so hart selektieren müsst, mit wem ihr euch abgebt und wen ihr gleich zum Teufel schickt? Wahrscheinlich hab' ich da auch eine andere Perspektive, nachdem ich kein so angenehmer Mensch bin, und mein Freundeskreis dementsprechend klein ist.

Pfeif auf Ligen, die Menschen in vorgefertigte Kategorien einordnen, eine Distinktion machen, bei der nicht nur die Individualität verloren geht, sondern man sich ziemlich schnell vor wirklich interessanten Menschen verschließt. Im Übrigen gilt es auch zu bedenken, dass Menschen manchmal erst nach einer gewissen Zeit interessant werden oder es gar die Zeit mit den Menschen ist, die interessant wird und verbindet.

Außerdem sind solche Ligen übrigens einwenig Menschenverachtend. ;-) "Der/die ist unter mir" ist doch echt entwürdigend und ein Angriff auf das Selbstwertgefühl eines anderen. Leider, so muss ich gestehen, verfalle ich auch immer wieder in dieses Denken, wenn ich a) auf eine Stelle an der Uni spekuliere oder b) ein Mädel sehe und mir denke "no way, die tritt mir verbal in die Eier, wenn so ein Schwafler wie ich da ankommt". Lustiges Phänomen übrigens - bei so kleinen Anlässen wie Parties, Festivals oder so ist's dann meistens so, dass wir trotzdem ins Gespräch kommen und ich drauf komme, dass die eigentlich eh nett und offen ist.

Dieser Exkurs war jetzt einwenig Off-Topic, was das gespielte "unter meiner Liga" betrifft, was gerne mal als Ausrede benutzt wird, aber naja (sorry, vielleicht kann ja trotzdem wer was damit anfangen).

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Zitat:

Hm. Befremdet mich etwas, dass einfach ein Post von mir zu einem Threadstart umgemodelt wird. Wenn sich da allgemeine Fragen ergeben, dann kann man die ja auch allgemein formulieren. Aber gut, zur Konkretisierung:

Man könnte auch sagen, der eine konzentriert sich auf das Ziel, der andere auf die Gründe, weshalb er es nur schwer erreichen kann.

Stimmt, ist rückwirkend auch mein Gefühl dass es strange ist, ist fürs nächste mal notiert. Der zweite Satz hat meine Frage genau beantwortet. Selfrevolutions Exkurs kann ich nur zustimmen in allen Punkten aus eigener Erfahrung. Wie gesagt der Thread diente der

Selbstreflektion daher ist erst jetzt alles klar.

Übrigens stört es mich, dass bei Formulierungen, die man verschieden deuten kann, hier oft einem Innergame Probleme unterstellt werden. Es ist besser exakt auf die Frage einzugehen und ggf. nachzuhaken. Immer noch besser als Hobbypsychologe zu spielen. Das ist mir hier immer wieder aufgefallen. Selbst wenn ich was zweifelhaftes lese, versuch ich beim Text zu bleiben und nicht bei irgendwelchen Annahmen über den TE zu treffen. Man kann ja immer noch nachfragen. Die Reaktion wär eh immer sehr aufschlußreich. Danke für eure Geduld.

Newbie

bearbeitet von Newbie4

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>Dieser Impuls, andere klein zu machen, ihnen Wert abzusprechen, weil sie irgendwelchen subjektiven Schablonen nicht entsprechen, ist für mich ne ziemlich typische Minderwertigkeits-Kiste..

Nein, das ist kein Minderwertigkeitskomplex. Menschen sind nunmal unterschiedlich wert. Die Gesellschaft hat nur ein Problem, wenn man sie mit knallharten Tatsachen konfroniert, man will schließlich nicht dabei ertapt werden, dass man eine Lebenslüge lebt

Menschen mit geringem Wert erhalten oft nen Partner mit gerigem Wert, Beispiel aus meinem Freundeskreis:

Er: 1m68, 120kg, 70%-Glatze, ungepflegte Zähne (genetisch bedingt, komplette Zahnrestauration unleistbar), kack Ausbildung, war lange Arbeitslos, nicht wirklich durchsetzungsfähig, kaum Selbstbewusstsein, kaum Ansprüche im Leben, ungepflegte Wohnung, Kackmöbel (auch hier keine Ansprüche)

Sie: UG8, Körperlich komplett verbaut, 2 Kinder (nicht seine), kann nicht mehr schwanger werden (er würde gerne Vater werden), faul zum Arbeiten, Raucherin und Raucherlachen (klingt echt widerlich)

Welcher Mensch, der sich selbst nen gewissen Wert zuordnet, tut sich bitte so eine Frau?

Derartige Menschen Leben eine gewaltige Lebenslüge, wenn sie selbst behaupten, sie wären zufrieden. Wie zufrieden muss man sein, dass man sein Leben mit viel Fresserei und Passivraucherei verkürzt? Wie zufrieden muss man sein, wenn man Vater werden will, aber ne Freundin hat die nicht mehr schwanger werden darf? (Sagen die Ärzte)

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Warum sind diese Menschen weniger wert? Weil du ihnen schlechte Gene unterstellst? Weil du diesen Lebensstil nicht nachvollziehen kannst? Weil sie nicht produktiv genug sind? Ist unsere Gesellschaft eine gewinnorientierte Unternehmung?

Sozialdarwinismus ist wie jede andere Form von mit Stolz vorgetragener Diskriminierung eine schlichte Sauerei. Schon weil keiner der diese Thesen vertritt auch nur ansatzweise in der Position ist zu entscheiden, wer welchen Wert für die Gesellschaft hat und wer nicht.

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>Warum sind diese Menschen weniger wert?

Mir ist schon klar, dass du ganz bestimmt eine Ausnahme bist (sind ja Frauen generell sowieso) und sofort auf der Stelle einen arbeitslosen, 1m60 kleinen, ehemaligen und perspektivlosen Bauhilfsarbeiter mit 130kg weg vom Fleck heiraten wirst, weil gemäß deiner Sichtweise alle Menschen gleich wert (Die inneren Werte sind also egal) sind und du offiziell nicht gewillst bist, Wertigkeiten an irgendetwas festzumachen, aber das ändert nunmal nichts an der Tatsache von unterschiedlichen Wertigkeiten.

>Warum sind diese Menschen weniger wert?

Das ist individuell unterschiedlich. Um beim obigen Beispiel zu bleiben: In der Gesellschaft ist die Familie ein hohes WERTvolles Gut. Wer sich eine Frau sucht, die nicht schwanger werden kann, ordnet sich offensichtlich selbst diesen hohen StellenWERT nicht zu. Jetzt zu sagen "ich bin mehr wert" ist also nicht so abwägig.

In der Gesellschaft wird die Gesundheit auch als hohes wichtiges Gut angesehen. Wer raucht und/oder ungesund frißt, ordnet sich diesen StellenWERT offensichtlich nicht zu.

>Weil du diesen Lebensstil nicht nachvollziehen kannst?

Ich bin noch das kleinere Übel. Diese Menschen können das nicht mal selbst nachvollziehen, wie auch, sind ja Lebenslügen.

>Weil du ihnen schlechte Gene unterstellst?

Du bewertest doch selbst. "Schlecht", also weniger wert. ;)

bearbeitet von Flip79
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Aso, sag doch gleich, dass du ein Troll bist, Flip79.

Da hätte ich mir ja das Posten sparen können.

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Jetzt zu sagen "ich bin mehr wert" ist also nicht so abwägig.

Ich erlebe immer wieder Menschen, die andere Menschen abqualifizieren, bzw. sich selber aufwerten wollen, indem sie bei anderen Menschen Mängel definieren.

Das hat nur nötig, wer selber tief von Selbstzweifel und Minderwertigkeitskomplexen geplagt wird.

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Exakt das. Wer wirklich was drauf hat, sagt "Ich hab was drauf!". Wer nix drauf hat, sagt "Die andren können alle nix!"

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Gast selfrevolution

>Warum sind diese Menschen weniger wert?

Mir ist schon klar, dass du ganz bestimmt eine Ausnahme bist (sind ja Frauen generell sowieso) und sofort auf der Stelle einen arbeitslosen, 1m60 kleinen, ehemaligen und perspektivlosen Bauhilfsarbeiter mit 130kg weg vom Fleck heiraten wirst, weil gemäß deiner Sichtweise alle Menschen gleich wert (Die inneren Werte sind also egal) sind und du offiziell nicht gewillst bist, Wertigkeiten an irgendetwas festzumachen, aber das ändert nunmal nichts an der Tatsache von unterschiedlichen Wertigkeiten.

>Warum sind diese Menschen weniger wert?

Das ist individuell unterschiedlich. Um beim obigen Beispiel zu bleiben: In der Gesellschaft ist die Familie ein hohes WERTvolles Gut. Wer sich eine Frau sucht, die nicht schwanger werden kann, ordnet sich offensichtlich selbst diesen hohen StellenWERT nicht zu. Jetzt zu sagen "ich bin mehr wert" ist also nicht so abwägig.
In der Gesellschaft wird die Gesundheit auch als hohes wichtiges Gut angesehen. Wer raucht und/oder ungesund frißt, ordnet sich diesen StellenWERT offensichtlich nicht zu.

>Weil du diesen Lebensstil nicht nachvollziehen kannst?

Ich bin noch das kleinere Übel. Diese Menschen können das nicht mal selbst nachvollziehen, wie auch, sind ja Lebenslügen.

>Weil du ihnen schlechte Gene unterstellst?

Du bewertest doch selbst. "Schlecht", also weniger wert. ;)


Okay, erst hatten wir eine philosophische, mehr oder weniger humanistische Perspektive. Aber meinetwegen geht wir auf diese kalte Ebene, denn auch hier hast du ein Problem: es stellt sich die Frage nach dem Bezugsrahmen. Du gibt die Gesellschaft als Bezugsrahmen an, noch expliziter der gesellschaftlichen Status. Das ist allerdings bloß ein einziger von quasi unendlich vielen Bezugsrahmen. Bleiben wir an möglichen Bezugsrahmen innerhalb dessen, was man unter "gesellschaftlicher Bezugsrahmen" verstehen könnte.

Möglicher Bezugsrahmen wäre nicht der gesellschaftliche Status bzw. das Ansehen, sondern die ökonomische Nützlichkeit für die Gesellschaft d.h. für "Institutionen, die den ökonomischen Imput zu Gunsten aller bzw. zu Gunsten des Ausgleichs von Ungleichheit o.ä. nutzen" - namentlich (auch wenn's ironisch klingt) vor allem der Staat. Ich bin kein Feind des Kapitalismus, aber in der Tat gibt's in dem System welche, die einen hohen gesellschaftlichen Status haben, dabei allerdings alle möglichen Steuerlücken umgehen und für den Staat in ökonomischer Hinsicht weniger nützlich sind, als der liebe Bauarbeiter. Soll sogar vorkommen, dass Leute mit einem hohen Status in ökonomischer Hinsicht sogar schädlich sind - nicht wegen ihres Stauts', denn auch wenn es sicher eine Relation zwischen gesellschaftlichem Staut und individueller Finanzkraft gibt, ist der Status für die letzte Bewertung in Bezug auf die ökonomische Nützlichkeit irrelevant (vergleichbar mit einem Sportler: je mehr man trainiert, desto besser wird man (mehr oder weniger), aber wenn man am Ende die Zeit stoppt, wie lange einer auf 400 Meter braucht, dann wird nicht eingerechnet, wie viel er trainiert hat).

Ein Beispiel dafür: Es soll Entscheidungsträger im Staatsapparat geben, deren Aufgabe es ist, zu entscheiden, an welche Firma ein bestimmter Auftrag, zB. ein Bauauftrag gehen soll. Jetzt soll es vorkommen, dass diese einen ungeeigneten Anbieter auswählen, und damit Staatsgeld "zum Fenster rausschmeißen". Geht gerne damit einher, dass der entsprechende Anbieter den Entscheidungsträger später einlädt in der Firma einen "Expertenvortrag" zu halten und mit einer unangebracht hohen Summe dafür bezahlt wird.

Für die Gesellschaft ist in dieser Typ letztlich ein Schädling, weit, weit schlimmer, als jeder langzeitarbeitslose, dauer-kranke Alkoholiker es je sein kann. (ich hab' vor vielen, vielen Jahren mal Galbraith gelesen, der in "Die Ökonomie des unschuldigen Betrugs" argumentiert, dass auch Arbeitslosigkeit einen gesellschaftlichen Nutzen hat, bzw. "die Gesellschaft" letztlich auf deren Rücken gebaut ist - weil sie schlichtweg nichts sagen - aus Feigheit, Faulheit oder weil man sie nicht lässt.

Andere mögliche Bezugsrahmen wären ideologische, wobei es hier schon sehr viel schwieriger wird. Ein Freund von mir ist aus psychologischen Gründen als arbeitsunfähig eingestuft worden. Er liegt allerdings nicht beständig auf der faulen Haut, sondern engagiert sich im künstlerischen Bereich und versucht alternative Kunst, Kleinkunst, kritische Kunst etc. zu fördern und die Gesellschaft so zu einem Umdenken zu bewegen. Ob die Richtung, in die er geht, jetzt eine positive ist, sei dahingestellt. Denken wir an Enthüllungsreporter oder auch an Philosophen, allgemein an Ideologiekritik und so weiter. Wer eine Demo organisiert ist in ökonomischer Hinsicht alles andere als nützlich, aber sofern die Demo dem Inhalt nach angebracht ist und wirksam ist, hat er auf ideologischer ebene etwas weiter gebracht.

Abseits des Nutzen für andere können meinetwegen vom Status ausgehen, den einer hat. "Die Gesellschaft" ist schwer zu fassen und der Status ist schlichtweg vom Kontext abhängig. Ein Uni-Professor hat im Wissenschaftssystem einen enorm hohen Status, sofern er aber mit einem Haufen Banker am Tisch sitzt, wird er wohl kaum sonderlich geschätzt werden, in der Kneipe bei mir um's Eck, bin ich als Student komplett unten durch, und ich weiß nicht, wie viele User wissen was die anderen Forumsuser hier beruflich machen, der Status innerhalb dieses Forums wird nach anderen Kriterien gemessen.

Aber auch Status ist nicht der einzige Bezugsrahmen sondern natürlich auch die individuelle Bedeutung. Nehmen wir das von dir angesprochene Pärchen. Beide sind seit Ewigkeiten zusammen und haben ein gewisses Vertrauen zueinander aufgebaut. Denkst du ernsthaft, dass der Mann seine Frau ohne Bedenken verlässt, nur weil gerade ein Schmetterling auftaucht, der schöner, erotischer, netter und klüger ist als seine Frau? Der ist auch nicht blöde und weiß doch, dass so ein Schmetterling schnell wieder weg ist, während seine Frau bei ihm bleibt. Die Frage, wer ihm mehr wert ist, ist da nicht so eindeutig.

Schlechte Gene sind nur dann schlechte Gene, wenn sie in einem Bezugssystem zu Nachteilen führen, und dementsprechend stellt sich wieder das Bezugssystem. Geht es um ein akademisches Bezugssystem würde ich behaupten, gute Gene zu haben (seh' mich ja als recht intelligent an und schätze, dass es dafür eine genetische Manifestation gibt), geht's aber um den Sportsport als Bezugssystem hab' ich grauenhafte Gene. :unknw:

Du kannst nicht einfach ein einzelnes Bezugssystem über das aller anderen Stellen. Nur weil ein Mensch in der Disko nicht beliebt ist, ist er nicht weniger wert, in ökonomischer Hinsicht könnte er das sein, genauso wie er nicht einmal glücklich sein muss, um "etwas wert" zu sein.

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