Leben Sportler länger?

33 Beiträge in diesem Thema

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Hallo,

ich habe mir spaßeshalber mal ausgerechnet, dass das menschliche Herz im Laufe des Lebens ca 3,3 Mrd. Mal schlägt und dann ist Schicht im Schacht. Diese Werte hab ich mir bei einem durschnittlichen Pulsschlag von 75 und einer gemittelten Lebenserwartung von 78,3 Jahren errechnet.

Mein Puls beträgt ca 60, da ich oft Schwimmen oder Laufen gehe. Wenn ich jetzt noch mehr Sport mache und mein Puls auf 50 senke, kann ich damit meine Lebenserwartung steigern? Ich habe das Gefühl, dass Sportler allgemein länger leben, aber kann man das so auf die Herzfrequenz zurückführen? Oder liegt es daran, dass sportliche Menschen einfach in der Regel dünn sind und durch den Sport ein gesundes Herz-Kreislaufsystem bekommen?

Ich würde nach meiner Berechnung auf ca 97 Jahre kommen ;)

bearbeitet von n!ce0ne

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Hallo,

Mein Puls beträgt ca 60, da ich oft Schwimmen oder Laufen gehe. Wenn ich jetzt noch mehr Sport mache und mein Puls auf 50 senke, kann ich damit meine Lebenserwartung steigern? Ich habe das Gefühl, dass Sportler allgemein länger leben, aber kann man das so auf die Herzfrequenz zurückführen? Oder liegt es daran, dass sportliche Menschen einfach in der Regel dünn sind und durch den Sport ein gesundes Herz-Kreislaufsystem bekommen?

Ich würde nach meiner Berechnung auf ca 97 Jahre kommen ;)

Ist definitiv so. Du kannst ja mal googlen, welche Auswirkungen Sport, und insbesondere Ausdauersport, auf den menschlichen Körper hat.

Du bekommst ein Sportlerherz, dein Herz ist also widerstandsfähiger, dein Puls geht runter, Bluthochdruck wird vermindert, das Immunsystem wird besser. Auch die Lunge arbeitet besser.

Insgesamt läuft die "Maschine" Körper flüssiger, wodurch man besser mit Belastungen klar kommt und somit länger lebt. Gegenüber Krankheiten sind Sportler übrigens meistens auch widerstandsfähiger.

  • TOP 1

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Das ein wenig Sport und ein einigermaßen gesunder Lebenswandel die Lebenserwartung erhöhen, kein Thema.

Das Sport auf relativ hohem Niveau die Lebenserwartung erhöht, würde ich aber doch stark in Frage stellen.

Bis zu einem gewissen Grad ist eine Absenkung der Pulsfrequenz sicherlich vorteilhaft. Irgendwann geht es allerdings in Richtung zu starke Hypertrophie des Herzens, und das sog. "Sportlerherz" Genauso sind auch viele Sportarten Gift für die Gelenke und diese Strukturen kann man sich schnell DAUERHAFT kaputtmachen. Gerade Team- und Ballsportarten sind hier nicht wirklich gut.

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Also auf "hohem Niveau" meinst du damit Sportler, die bei der Tour de France mitfahren oder beim Iron-Man mitmachen? Also dann doch lieber beim hobbymäßigen Schwimmen oder Radfahren bleiben, damit man kein "Sportlerherz" bekommt?

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Also auf "hohem Niveau" meinst du damit Sportler, die bei der Tour de France mitfahren oder beim Iron-Man mitmachen? Also dann doch lieber beim hobbymäßigen Schwimmen oder Radfahren bleiben, damit man kein "Sportlerherz" bekommt?

Soweit ich weiß gibt es keine Studie, die sagt, dass ein Sportlerherz negative Auswirkungen hat.

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Wie bekommt man denn son Herz?

Durch Ausdauertraining. Das Herz ist auch ein Muskel und wird bei Belastung trainiert.

Das geht nicht von einem Tag auf den anderen, wenn Du regelmäßig Sport treibst, wird dein Herz

mittrainiert und stärker. Irgendwann wächst es dann auch und wird insgesamt widerstandsfähiger.

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ernsthafte Kcalrestriktion führt aber auch zu einem dramatischen Lebensqualitätsverlust (Libido, Energie, Leistungsfähigkeit....)

Sportler leben nicht so viel länger (kommt auch auf die Sportart an). Aber sofern sie intelligent trainieren definitiv mit einer höheren Lebensqualitäten. Du bist noch jung, aber in wenigen Dekaden sammelt man erstaunliche Mengen an durch Sport vermeidbare Erkrankungen und Verletzungen an. Und die sind oft gar nicht sichtbar. Frag mal ein paar 30-40+ jährige nach Gelenk und Rückenschmerzen. ;)

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Und wenn ich meine Eltern betrachte, sehen Sportler im höheren Alter gegenüber Altersgenossen, die keinen Sport betreiben, deutlich besser aus! :-D

Grüsse vom Strothmann

  • TOP 2

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Ich befürchte, dass Sportler später Rücken und/oder Gelenkschmerzen haben. Aber man stirbt ja nicht an Gelenkschmerzen, oder?! Ältere Menschen, die früher sportlich sehr aktiv waren, müssen dann wohl etwas länger mitm Krückstock rumlaufen

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ernsthafte Kcalrestriktion führt aber auch zu einem dramatischen Lebensqualitätsverlust (Libido, Energie, Leistungsfähigkeit....)

Sportler leben nicht so viel länger (kommt auch auf die Sportart an). Aber sofern sie intelligent trainieren definitiv mit einer höheren Lebensqualitäten. Du bist noch jung, aber in wenigen Dekaden sammelt man erstaunliche Mengen an durch Sport vermeidbare Erkrankungen und Verletzungen an. Und die sind oft gar nicht sichtbar. Frag mal ein paar 30-40+ jährige nach Gelenk und Rückenschmerzen. ;)

This. Ein 70kg-Skinnyphag, der villeicht 2 mal die Woche Rehasport macht, steht mit 40 wahrscheinlich körperlich gesünder da. Allerdings ist ein 70-jähriger Kraftsportler einem 70-jährigen Nichtsportler dann wieder überlegen. Glockenkurve. ;-)

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Mir geht es gar nicht mal um die Länge meines Lebens sondern um die Qualität, und für mich gehört zu Qualität auch dass ich bis ins Alter verdammt stark sein will und dafür nehm ich dann auch die Schmerzen in kauf die sich im laufe der Jahre in meinen Gelenken entwickeln könnten durch den Sport.

bearbeitet von a6543

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Gast Shredder

du willst lieber "verdammt" stark mit schmerzen sein, als "nur" stark und dafür schmerzfrei?

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du willst lieber "verdammt" stark mit schmerzen sein, als "nur" stark und dafür schmerzfrei?

Gebrechlicher wird man eh. Die Frage ist, ob man eben 0,5% Muskelmasse Verlust hat, oder 5%. Die Frage ist, ob du deinen Enkel trotz deines Knies beim Tennis oder Boxen in Grund und Boden stampfst, oder eben daneben sitzt.

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Ich befürchte, dass Sportler später Rücken und/oder Gelenkschmerzen haben. Aber man stirbt ja nicht an Gelenkschmerzen, oder?! Ältere Menschen, die früher sportlich sehr aktiv waren, müssen dann wohl etwas länger mitm Krückstock rumlaufen

Auf leistungssportlevel eher. Würde ich bezweifeln für Amateursportler. Aber die meisten machen auch vieles falsch, da muss man sich nicht wundern.

Knie und Rückenschmerzen sind sehr oft auch eher psychische Problematiken denen man u.a. auch mit Sport entgegenwirken kann. Schmerzen durch Verschleiß werden in der Medizin akutell noch oft überbewertet. Gibt ja sehr oft keine Korrelation zwischen körperlicher Schädigung und Schmerzen.

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Außerdem wirst du dein Hirn sowieso demnächst in deine Google Drive oder Amazon S3 hochladen können. Damit ist die ganze Diskussion hinfällig.

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Schmerzen kommen im Alter nicht zwangsläufig. In unserer Nation aber schon überwiegend, da da vieles falsch läuft. Sportler, selbst Profisportler ernähren sich nicht immer optimal und oft auf den kurzfristigen Erfolg hin. Dadurch entstehen auch Mängel. Dass dann auch noch eine schlechte genetische Vorraussetzung - die auf nicht artgerechtes Verhalten unserer Vorfahren zurückzuführen ist - herrschen kann, kommt noch hinzu (Skelettdeformationen von Geburt an usw.).

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Schmerzen kommen im Alter nicht zwangsläufig. In unserer Nation aber schon überwiegend, da da vieles falsch läuft. Sportler, selbst Profisportler ernähren sich nicht immer optimal und oft auf den kurzfristigen Erfolg hin. Dadurch entstehen auch Mängel. Dass dann auch noch eine schlechte genetische Vorraussetzung - die auf nicht artgerechtes Verhalten unserer Vorfahren zurückzuführen ist - herrschen kann, kommt noch hinzu (Skelettdeformationen von Geburt an usw.).

Ich bezweifle extrem stark dass die Schmerzen dadurch entstehen. (Gelenkprobleme durch massives Übergewicht ausgenommen).

Worauf basierst du das denn?

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broscience und Esoterik

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Schmerzen kommen im Alter nicht zwangsläufig. In unserer Nation aber schon überwiegend, da da vieles falsch läuft. Sportler, selbst Profisportler ernähren sich nicht immer optimal und oft auf den kurzfristigen Erfolg hin. Dadurch entstehen auch Mängel. Dass dann auch noch eine schlechte genetische Vorraussetzung - die auf nicht artgerechtes Verhalten unserer Vorfahren zurückzuführen ist - herrschen kann, kommt noch hinzu (Skelettdeformationen von Geburt an usw.).

Ich bezweifle extrem stark dass die Schmerzen dadurch entstehen. (Gelenkprobleme durch massives Übergewicht ausgenommen).

Worauf basierst du das denn?

Wie in einem anderen Thread erwähnt, lese ich gerade wieder die Arbeiten von Dr. Price. Er untersuchte isolierte Naturvölker, die uns körperlich überlegen waren. Sobald diese Völker mit unserer Nahrung (Weißmehl, erhitzte Milch usw.) in Berührung kamen, war schon die erste Generation an Kindern deformiert. Er hat alles genauestens und sogar mit Bildern dokumentiert. Sie blieben bis ins hohe Alter fit, wenn sie nicht vorher durch einen Unfall starben.

Interessant ist auch die Untersuchung mit Schweinen. Es wurden Schweine auf eine Vitamin A lose Diät gesetzt. Deren Kinder wurden Blind. Die Kinder der Kinder, hatten allerdings exzellentes Augenlicht, da wieder Vitamin A haltige Nahrung gefüttert wurde. Laut Dr. Weston Price kann man die Degeneration also auch wieder umkehren, indem man sich wieder auf die traditionellen Lebensmittel in der hochwertigen Form verlässt. Dazu muss man sich abschauen, was diese gesunden Menschen so aßen. Allerdings können wir dann den Zustand nur noch bedingt erreichen, weil wir schon vom Skelett usw. nicht optimal entwickelt sind (ich hatte im Kiefer beispielsweise nicht genügend Platz für meine Weisheitszähne). Unsere Kinder hingegen schon.

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Er untersuchte isolierte Naturvölker, die uns körperlich überlegen waren. Sobald diese Völker mit unserer Nahrung (Weißmehl, erhitzte Milch usw.) in Berührung kamen, war schon die erste Generation an Kindern deformiert. Er hat alles genauestens und sogar mit Bildern dokumentiert. Sie blieben bis ins hohe Alter fit, wenn sie nicht vorher durch einen Unfall starben.

Das ist wissenschaftlich mehr als dünn belegt. Die "Forschung" von Weston A. Price ist einfach weit von heutigen Standards entfernt was die allgemeine Methodik angeht.

Was nicht heisst, dass ich die Arbeit einiger Leute aus der heutigen "Paleo"-Szene nicht zu schätzen wüsste. Da wurde aber auch schon viel Unfug verzapft und vieles wieder zurück genommen was mal als Wahrheit hingestellt wurde.

  • TOP 1

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Er untersuchte isolierte Naturvölker, die uns körperlich überlegen waren. Sobald diese Völker mit unserer Nahrung (Weißmehl, erhitzte Milch usw.) in Berührung kamen, war schon die erste Generation an Kindern deformiert. Er hat alles genauestens und sogar mit Bildern dokumentiert. Sie blieben bis ins hohe Alter fit, wenn sie nicht vorher durch einen Unfall starben.

Das ist wissenschaftlich mehr als dünn belegt. Die "Forschung" von Weston A. Price ist einfach weit von heutigen Standards entfernt was die allgemeine Methodik angeht.

Begründe das genauer. Was genau an seiner Methodik ist dünn belegt?

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Er untersuchte isolierte Naturvölker, die uns körperlich überlegen waren. Sobald diese Völker mit unserer Nahrung (Weißmehl, erhitzte Milch usw.) in Berührung kamen, war schon die erste Generation an Kindern deformiert. Er hat alles genauestens und sogar mit Bildern dokumentiert. Sie blieben bis ins hohe Alter fit, wenn sie nicht vorher durch einen Unfall starben.

Das ist wissenschaftlich mehr als dünn belegt. Die "Forschung" von Weston A. Price ist einfach weit von heutigen Standards entfernt was die allgemeine Methodik angeht.

Begründe das genauer. Was genau an seiner Methodik ist dünn belegt?

Seine Belege sind vor allem dokumentiert und nicht statistisch, d.h. vor allem anthropologische Field Research, keine epidemiologischen statistischen Daten.

Chris Masterjohn von der WAPF arbeitet heute als Beispiel anders ;)

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