Mathestudium abbrechen, aber wenig Alternativen. Brauche Rat.

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Hallo liebe Community,

kurz zu meiner Situation. Ich bin derzeit 19 Jahre jung, studiere im 2. Semester Mathematik BSc an der Leibniz Uni Hannover. Dieses Studium habe ich nach dem Abitur gewählt, ohne wirklich zu wissen, was sich dahinter verbirgt, d.h. vor allem inhaltlich. Im Laufe des Studiums hab ich aber festgestellt, dass ich durchaus zurechtkomme, vorausgesetzt, ich investiere sehr viel Zeit, so dass meine Freizeit komplett gegen Null konvergiert. Mathe macht mir an sich Spaß, aber dass ich kein Leben mehr auf Dauer habe, kann ich nicht mit mir vereinbaren.

Prüfungstechnisch sieht es "normal" aus, d.h. ich bin durchschnittlich, nicht spitze, aber auch nicht der Totalausfall. Das heißt bei uns: Im Bereich von 3,7 - 4,0. Ich sehe momentan nicht, wie sich diese Noten im Laufe des Studiums verbessern sollen, und das macht mich unglücklich, gerade im Hinblick auf Abschluss.

Mögliche Antworten auf die Frage nach Alternativen wären Physik BSc an der Uni oder Wirtschaftsing. Elektrotechnik an der FH Hannover. Gegen Physik gibt es aber sicherlich genauso viele Gegenargumente. Wirtschaftsing. ist auch nur bedingt möglich, da ich eher theoretischer Natur bin, d.h. ich zweifel daran, ob es Sinn ergeben würde. Was ich dazu sagen muss: Ich hab in Mathe als Nebenfach BWL, was mir auch zusagt, deshalb will ich ein Studium, wo ich die Wirtschaft mit drin habe.

Ein weiteres Problem ist, dass natürlich die Bewerbungsfristen schon abgelaufen sind (die meisten), da ich erst noch die Prüfungsergebnisse abwarten wollte (hab überall "bestanden").

Was würdet ihr an meiner Stelle während des nächsten Jahres tun bzw. wozu würdet ihr mit raten?

Danke fürs Lesen,

Alasta.

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Hi Alasta, du studierst Mathe in Hannover? Cool, dann hatten wir schon zusammen mindestens eine Vorlesung zusammen. Es müsste Lineare Algebra I gewesen sein. Das brauch ich auch für mein Studium. Du hast es geschafft? Gratuliere. Ich nicht, aber das macht mir nichts aus. Ich werd trotzdem nicht aufgeben und die Klausur beim nächsten Termin bestehen.

Bzgl. der Freizeit die komplett gegen Null konvergiert: Hatte ich anfangs auch...nur gehst du irgendwann drauf, wenn du nicht mal abschaltest. Du kannst dein Studium nicht genießen. Dann verhaust du halt mal eine Klausur, ja und? Passiert mal im Mathestudium. Guck dir doch alleine mal die Anzahl der bestandenen Lina oder Ana Klausuren an. Ich denke mehr muss ich nicht sagen. Freu dich ;)

Apropos, du hast jetzt Semesterferien. Geh raus und mach was für dich und vergiss mal die Axiome für einen kommutativen Ring :)

Immer wieder gerne.

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Moin Alasta,

Meine Erfahrung war: Man muss was machen was einem sehr gut liegt, nur dann kannste auch wirklich an deine Grenzen gehen und gute Leistungen bringen. Für Halbherzige Sachen konnte ich mich nie groß motivieren - dementsprechend warn auch immer die Ergebnisse.

Ich habe selbst nach dem Abi 2 Semester Soziologie studiert, abgebrochen. Dann das angefangen, was ich wirklich wollte und einen Abschluss mit Auszeichnung gemacht. Es war auch hart, aber definitiv die richtige Entscheidung.

Mein Tipp wäre: Wenn du nur bedignt mit dem Studium zufrieden bist, wechsle in was das dir mehr liegt. Triff aber auch keine Entscheidung in der Hektik und bewirb dich nächstes Jahr. Bleib immatrikuliert um den Studentenstatus nicht zu verlieren, mach aber wenige bis kaum scheine (nur die von denen du denkst, das du was für deine zukunft mitnehmen kannst).

Versuche in der gewonnenen Zeit deine Job-Ziele, ein Studium das dazu passt und somit deine Alternativen zu finden.

Red mal mit der Studienberatung, mach ne Berufsorientierung im Arbeitsamt, find heraus was du gut kannst, was für Arbeit dich reizen würde, und versuch davon ausgehend jobs und ein studium das dich dort hin führt zu finden. Geh reisen, schau dir die städte und die unis von denen du geschrieben hast mal an, geh da hin und red mit den leuten, die das studieren.

Ich denke es gibt einige Jobs und Studiengänge, in denen du deine Mathematischen und Theoretischen Skills gut einbringen kannst. du musst das glaub nur noch mit nem anderen Bereich, der dich mehr interessiert, kombinieren.

Viel Glück bei der Suche!

bearbeitet von oyotas

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Nimm Dir ein halbes Jahr Zeit und mache in allen möglichen Studiengängen, die Dich evtl. interessieren könnten jeweils ein-zwei Wochen "Schnupperstudium". Einfach den Studiengangsleiter der jeweiligen Hochschule anschreiben. im Normalfall ist das kein Problem.

Und dann entscheide, was Dir am besten liegt.

Ich hab mich am Anfang auch nicht gut genug informiert und etwas studiert, was mir letztlich gar nicht richtig gelegen hat und dann noch an einer Privatuni. Da hat mir das Probestudium zwar gefallen, aber ich hatte nicht daran gedacht evtl. auch nochmal andere Sachen anzuschauen, bevor ich mich dort eingeschrieben habe.

Den Abschluss habe ich zwar. Trotzdem steht jetzt bei mir alles nochmal auf Anfang, allerdings mit nem Schuldenberg im Rücken und 4 Jahre älter als damals.

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Würde auf jeden Fall noch bis zu den nächsten Bewerbungsfristen warten und es mir genauer überlegen. Bis dahin Vorlesungen der für dich interessanten Studiengänge besuchen.

Und wenn du eingeschrieben bleibt - schreib auf jeden Fall noch die Ana3-Klausur mit, wenn du die hast, dürftest du so ziemlich alles an Mathekursen haben, was in anderen Nicht-Mathe-Studiengängen verlangt wird, insb. auch Physik.

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Hallo und erstmal vielen Dank für die Ratschläge.

Hi Alasta, du studierst Mathe in Hannover? Cool, dann hatten wir schon zusammen mindestens eine Vorlesung zusammen. Es müsste Lineare Algebra I gewesen sein. Das brauch ich auch für mein Studium. Du hast es geschafft? Gratuliere. Ich nicht, aber das macht mir nichts aus. Ich werd trotzdem nicht aufgeben und die Klausur beim nächsten Termin bestehen.

Bzgl. der Freizeit die komplett gegen Null konvergiert: Hatte ich anfangs auch...nur gehst du irgendwann drauf, wenn du nicht mal abschaltest. Du kannst dein Studium nicht genießen. Dann verhaust du halt mal eine Klausur, ja und? Passiert mal im Mathestudium. Guck dir doch alleine mal die Anzahl der bestandenen Lina oder Ana Klausuren an. Ich denke mehr muss ich nicht sagen. Freu dich ;)

Apropos, du hast jetzt Semesterferien. Geh raus und mach was für dich und vergiss mal die Axiome für einen kommutativen Ring :)

Immer wieder gerne.

Hi try to risk, interessant, dass man hier im Forum sogar Komilitonen trifft :D Dann müsstest du FüBa oder Physik studieren. Das mit dem Abschalten fällt mir immer schwer, wenn ich weiß, dass noch ungetane Arbeit zu erledigen ist. Und gerade bei Mathe-Übungszetteln, wo man mal öfter ein wenig länger über den einen oder anderen Beweis nachdenken muss, haut das natürlich rein. Dennoch hast du natürlich Recht. Ich sollte wieder mehr Sport treiben, denke das wäre ein guter Ausgleich.

Jetzt, wo erstmal Ferien sind, werde ich mit nem Kumpel per Interrail durch Europa reisen, d.h. Urlaub machen. Ist auch mal bitter nötig.

Danke.

Moin Alasta,

Meine Erfahrung war: Man muss was machen was einem sehr gut liegt, nur dann kannste auch wirklich an deine Grenzen gehen und gute Leistungen bringen. Für Halbherzige Sachen konnte ich mich nie groß motivieren - dementsprechend warn auch immer die Ergebnisse.

Ich habe selbst nach dem Abi 2 Semester Soziologie studiert, abgebrochen. Dann das angefangen, was ich wirklich wollte und einen Abschluss mit Auszeichnung gemacht. Es war auch hart, aber definitiv die richtige Entscheidung.

Mein Tipp wäre: Wenn du nur bedignt mit dem Studium zufrieden bist, wechsle in was das dir mehr liegt. Triff aber auch keine Entscheidung in der Hektik und bewirb dich nächstes Jahr. Bleib immatrikuliert um den Studentenstatus nicht zu verlieren, mach aber wenige bis kaum scheine (nur die von denen du denkst, das du was für deine zukunft mitnehmen kannst).

Versuche in der gewonnenen Zeit deine Job-Ziele, ein Studium das dazu passt und somit deine Alternativen zu finden.

Red mal mit der Studienberatung, mach ne Berufsorientierung im Arbeitsamt, find heraus was du gut kannst, was für Arbeit dich reizen würde, und versuch davon ausgehend jobs und ein studium das dich dort hin führt zu finden. Geh reisen, schau dir die städte und die unis von denen du geschrieben hast mal an, geh da hin und red mit den leuten, die das studieren.

Ich denke es gibt einige Jobs und Studiengänge, in denen du deine Mathematischen und Theoretischen Skills gut einbringen kannst. du musst das glaub nur noch mit nem anderen Bereich, der dich mehr interessiert, kombinieren.

Viel Glück bei der Suche!

Keine Entscheidung in der Hektik zu treffen ist so eine Sache. Die FH z.B. hat noch Restplätze für Wirtschaftsing., allerdings ist die endgültige Frist der 1. September. Das wäre schon ziemlich knapp. Ich frage mich nur, ob es sich lohnt nochmal wirklich ein Jahr zu warten, sieht das später nicht auch komisch in der Vita aus? Wobei das natürlich erstmal zweitrangig ist.

Studienberatung werde ich auf jeden Fall machen, das wird mir bestimmt weiterhelfen. Das Problem ist auch eigentlich, dass ich gar nicht genau weiß, welches Jobziel ich genau verfolge. Ich will gern in die Wirtschaft, d.h. UB oder IB, und das geht ja auch mit BWL. Nur ist Mathe eben nicht so überlaufen. Und was bringt mir mehr, ein durchschnittlicher (nicht schlechter) Matheabschluss, oder ein guter bis sehr guter BWL-Abschluss? Da bin ich auch etwas überfragt.

Reisen gehen werde ich.

Ich möchte halt auch ein Studium anfangen, wo mir der ganze Mathekrams auch was bringt, d.h. wo ich mir Scheine anrechnen lassen kann.

Also nur zum Verständnis: Im Prinzip biste mit dem Studium zufrieden, abgesehen eben vom Aufwand her.

Dann mal eine allgemeine Frage: Wie lernst du?

Das ist korrekt. Mathematik als solche macht mir Freude, insbesondere das gemeinsame Lösen in Lerngruppen von komplexeren Problemen. Das beantwortet auch gerade deine Frage. Ich lerne hauptsächlich in Lerngruppen während des Unitages, und dann eben Abends noch für mich.

Nimm Dir ein halbes Jahr Zeit und mache in allen möglichen Studiengängen, die Dich evtl. interessieren könnten jeweils ein-zwei Wochen "Schnupperstudium". Einfach den Studiengangsleiter der jeweiligen Hochschule anschreiben. im Normalfall ist das kein Problem.

Und dann entscheide, was Dir am besten liegt.

Ich hab mich am Anfang auch nicht gut genug informiert und etwas studiert, was mir letztlich gar nicht richtig gelegen hat und dann noch an einer Privatuni. Da hat mir das Probestudium zwar gefallen, aber ich hatte nicht daran gedacht evtl. auch nochmal andere Sachen anzuschauen, bevor ich mich dort eingeschrieben habe.

Den Abschluss habe ich zwar. Trotzdem steht jetzt bei mir alles nochmal auf Anfang, allerdings mit nem Schuldenberg im Rücken und 4 Jahre älter als damals.

Das mit dem Schnupperstudium ist keine schlechte Idee. So eine Situation wie du Sie hast, möchte ich natürlich versuchen zu umgehen. Allerdings denke ich auch, dass ich es eben NICHT bereuen würde, nach 3 oder 4 Jahren Mathe studiert zu haben. Zumindest nicht vom Lerninhalt her. Gesundheitlich wahrscheinlich aber schon sehr. Deswegen will ich lieber frühzeitig abbrechen, bevor ich total fertig bin. Wenn ich später aber nen guten Job kriegen will, muss ich dafür eben auch viel tun.

Würde auf jeden Fall noch bis zu den nächsten Bewerbungsfristen warten und es mir genauer überlegen. Bis dahin Vorlesungen der für dich interessanten Studiengänge besuchen.

Und wenn du eingeschrieben bleibt - schreib auf jeden Fall noch die Ana3-Klausur mit, wenn du die hast, dürftest du so ziemlich alles an Mathekursen haben, was in anderen Nicht-Mathe-Studiengängen verlangt wird, insb. auch Physik.

Ana3 wird nochmal ziemlich heftig, aber würde ich schon packen, denke ich. Insgesamt ist das dritte Semester in Mathe sehr vollgestopft und daher auch das stressigste im gesamten Bachelorstudium.

bearbeitet von Alasta

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Ich möchte halt auch ein Studium anfangen, wo mir der ganze Mathekrams auch was bringt, d.h. wo ich mir Scheine anrechnen lassen kann.

Riskant.

Damit dir das etwas bringt, musst du in einem Studiengang bleiben, in dem die Fächer 1 zu 1 gleich sind, sonst läufst du Gefahr,

dass du die Noten für einfachere Fächer bekommst.

Wechselst du bspw. von Mathe zu BWL und willst deine Analysis-Note anrechnen lassen als Finanzmathe,

dann wird deine gute Drei in Analysis zu einer schlechten Drei in Finanzmathe.

Ich wollte mir auch paar Noten anrechnen lassen, habe aber gleich erkannt, dass das Niveau so unterschiedlich ist,

dass die ganz normale Prüfung wesentlich sinnvoller ist, gerade wenn du bisher gut in Mathe durchgekommen bist.

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Soweit ich es in Naturwissenschaften und Ingenieurswissenschaften kenne, wird an fast allen Unis Ana+LinA einfach übernommen und als Ersatzkurs für die speziellen mathekurse dort genommen. Sprich man muss entweder LinA+Ana haben oder aber Höhere Mathematik/Mathematik für XXX oder wie sich die jeweiligen Kurse schimpfen.

Sollte man natürlich vorher nachfragen, aber eigentlich sollte das kein Problem sein bei höherwertigen Mathekursen, die das gleiche thematisch behandeln.

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Sonst poste ich hier ja nicht, aber da ich gerade auch in Hannover bin und auch Mathe studiere (allerdings an einer anderen Uni und bereits im letzten Mastersemester), kann ich auch ein wenig zum Thema beitragen.

Was mir auffällt ist, dass du prinzipiell Spaß hast an Mathe und da anscheinend auch einigermaßen durchkommst. Also bei mir und auch bei vielen Mitstudenten war es auch so, dass die ersten paar Semester halt besonders schwierig waren und die Noten auch nicht so gut, aber es danach dann besser wurde, weil man sich irgendwie an die Arbeitsweise und das Denken gewöhnt hatte. Die Alternativen die du ansprichst, sind wahrscheinlich mindestens genau so anstrengend und vielleicht noch ätzender, weil sie dir unter Umständen wenig oder keinen Spaß machen. Also aufgrund deiner Äußerungen würde ich dir eher empfehlen bei Mathe zu bleiben und wenn es dir wirklich einfach zu viel vom Aufwand ist, dann lass es doch etwas ruhiger angehen und mache nur 20 statt 30 Credits pro Semester und suche dir lieber noch einen Nebenjob. Die ersten 2 Semester hast du überstanden, also schaffst du von deinen Fähigkeiten mit hoher Wahrscheinlichkeit auch die restlichen.

bearbeitet von bluesquircle

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Gast 11223344

Das einzige Problem ist dein „Leben“? Dann mach halt ein Jahr länger, wo ist das Problem. Oder lern effizienter.Ich glaube nicht, dass ein Wechsel das Problem das du genannt hast löst.

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So eine Phase hatte ich auch einmal nach dem ersten Semester meines Physikstudiums vor etwa einem halben Jahr. Ich hatte sogar richtig gute Noten in den Prüfungen, das Fach macht prinzipiell Spaß, nur ich hatte keine Lust mehr auf die elende Plackerei, während sich meine Bekannten aus anderen Studiengängen einen faulen Lenz machten.

Irgendwann habe ich mir aber einfach gesagt: Zieh's durch, Mann! Und das rate ich dir auch: Zieh's einfach durch! Es wird ja viel gelabert: Das Studium soll Spaß machen etc. Aber wenn es, wie du sagst, prinzipiell Spaß macht, dann mach's weiter, auch wenn's ein bisschen härter ist. Besonders Mathe und Physik werden bekanntlich mit höherem Semester eher weniger zeitaufwändig. Geholfen haben mir auch Kontakte zu den Mitstudenten (besonders zu sehr motivierten) und feste Lerngruppen.

Im Übrigen merke ich auch, dass die Prüfungsvorbereitung für das zweite Semester schon viel besser läuft. Ich habe mich auch in meinem Tief zum ersten Mal richtig mit Lern- und Zeiteinteilungstechniken auseinandergesetzt und ich habe trotz des vergleichsweise immer noch hohen Zeitaufwands noch genug Freizeit für Sport und sogar PU ;-).

Solltest du dich wirklich nach mehr Praxis sehnen, was ich durchaus verstehen kann, ist die Sache natürlich eine andere. Aber auch hier würde ich dir empfehlen, nicht primär den Zeitaufwand anzuschauen.

bearbeitet von dmb

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Hallo,

ich studiere Mathematik B.Sc. im fünften Semester und kann nur sagen, dass das mit dem Aufwand zumindest an meiner Uni ab dem dritten Semester VIEL besser geworden ist. Ich hatte ab dem dritten Semester sogar so viel Zeit, dass ich nebenbei noch arbeiten konnte und auch immer noch tue (20h / Woche neben dem Vollzeitstudium). Im ersten und im zweiten Semester war daran nicht zu denken, da saß ich oft bis 4 Uhr nachts da und hab Übungen gemacht.

An deiner Stelle würde ich beim Studium bleiben. Dir macht es Spaß, das ist die Hauptsache. Dass du kaum Zeit hast, liegt meines Erachtens nach daran, dass du nicht effizient genug lernst. Ab dem dritten Semester hatte ich begriffen, wie ich lernen muss. Ich tue für mich selbst gut daran, mit bestimmten Kommilitonen über die Aufgaben zu diskutieren, mich mit dem Stoff kurz zu beschäftigen (d.h. Vorlesung nacharbeiten), mir die Aufgaben anzuschauen und mir einfach Freizeit zu nehmen. Der Rest wird quasi vom Unterbewusstsein erledigt, da kann ich mich quasi drauf verlassen. Aber wie das bei dir ist, musst du selbst herausfinden.

Viele Grüße.

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Schaut bei Mathe noch irgendwer auf die Note? Glaube eher die Wirtschaft ist froh überhaupt Leute zu finden, die in der Lage sind wo ein Studium abzuschließen.

Wenn du nebenbei sozial kompetent und weltoffen bist, sollte ein 3.x Schnitt nicht dein Problem werden.

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Schaut bei Mathe noch irgendwer auf die Note?

Leider (oder gottseidank, je nach Sichtweise) ja. Bringt dir zwar einen gewissen Respekt wenn du sagen kannst, du hast ein Mathestudium abgeschlossen, aber wenn du dich dann für Jobs die speziell auf Mathematiker zugeschnitten sind bewirbst, entscheiden dann schon die Noten, wenn man unter den Matheabsolventen den Besten auswählen will.

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Hat jemand Erfahrung mit Angewandte Mathematik?

Bin aktuell am überlegen ob ich nächstes Jahr es studieren soll (Alternativen: Gesundheitsinformatik oder Wirtschaftsinformatik)

Gruß

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Glaub man nicht, das der "Workload" bei Physik oder Wirtschaftsingenieur geringer ist.....Durchbeissen und gezielt Pausen einbauen. In den ersten Semestern wird stark gesiebt später wirds leichter (bei uns hieß das noch Hauptstudium), heutzutage Master ;)

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