Habt ihr Angst vor dem 3. Weltkrieg?

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... wie unser Land und auch andere Länder von der Hochfinanz ausgenommen werden:...

Ja, die "Hochfinanz". Ein ur-deutsches Feindbild, mit dem schon ganz andere Erfolg hatten: Klick

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Unabhängig von der politisch unkorrekten Wortwahl stimmt es natürlich dass die geldschöpfende Finanzindustrie Macht akkumuliert und mittels Zins auf Luftgeld eine riesige Umverteilung von fleißig (und steuerzahlend) zu reich (denn die Zinsen auf Große Vermögen/Stattschulden müssen von irgendjemandem erarbeitet werden) stattfindet. Deswegen geht die Arm/Reich-Schere auch immer weiter auseinander bis es wieder richtig blutig wird.

In einem System in dem der Mensch für ein Medium (in diesem Fall Geld) alles tut hat der die absolute Macht der es schöpft u. somit darüber verfügt. Denn er kann jedem über den indirekten Weg über das Geld Anreize geben das zu tun was er will u. somit die Massen steuern.

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Unabhängig von der politisch unkorrekten Wortwahl stimmt es natürlich dass die geldschöpfende Finanzindustrie Macht akkumuliert und mittels Zins auf Luftgeld eine riesige Umverteilung von fleißig (und steuerzahlend) zu reich (denn die Zinsen auf Große Vermögen/Stattschulden müssen von irgendjemandem erarbeitet werden) stattfindet.

Nein, eben genau das ist der Denkfehler.

Richtig ist, dass die Trennung in raffendes Kapital und schaffendes Kapital ein uraltes antisemitisches Klischee-Bild ist, dass den vollkommen falschen Eindruck vermittelt an den Fehlentwicklungen des Kapitalismus sei allein eine "kleine Clique" schuld, die auch als einzige daran verdiene. Damit wird ein triviales Feindbild geschaffen, das verkürzt, dumm und falsch ist.

Richtig ist, dass in unserem Wirtschaftssystem überall Kapital akkumuliert wird und nicht nur in der "Finanzindustrie" oder "Hochfinanz". Auch der Restaurant-Besitzer unten an der Ecke lässt seine Mitarbeiter zu einem Stundenlohn arbeiten, der gerade so klein ist, dass er selbst mit seinem Betrieb Gewinn machen und auf die Malediven fliegen kann. - Und auch der nette Großonkel, der letztes Jahr zwei Mietwohnungen geerbt hat und nun monatlich 1500 Euro Miete kassiert, ohne einen Finger krumm zu machen, nimmt es gern in Kauf, dass seine Mieter arbeiten und an ihn zahlen, während er auf der Terrasse schaukelt. Und jeder Montagsdemonstrant, der 10 Millionen Euro erben und von den Zinsen leben könnte, würde es tun, ohne eine Sekunde zu zögern.

Unser Wirtschaftssystem beruht auf Profit und Profit bedeutet immer Ausbeutung eines anderen. Wer mit dem Finger auf das Feinbild "Hochfinanz" alias "Finanzindustrie" zeigt, will nichts anderes, als sein eigenes Zutun und seine eigene Mitverantwortung an den bestehenden Zuständen leugnen. Das Problem jedoch wird dadurch nicht gelöst, denn selbst wenn alle Mitglieder der vermeintlichen Clique "Hochfinanz" irgendwann einmal entmachtet, vertrieben oder in deutschen Vernichtungslagern ermordet würden, dann gäbe es am nächsten Tag eine neue Spitze im kapitalistischen Gefüge, die genau das gleiche täte.

Wäre es verboten Kredite zu geben und Zinsen zu verlangen, was wäre dann? Dann würde ich mir Firmenanteile und Wohnungen kaufen und statt der Zinsen würde ich dann Firmengewinne und Miete kassieren. Das Prinzip wäre identisch.

Der Fehler liegt nicht bei einigen wenigen "gierigen" Bösewichtern. Der Fehler liegt in uns allen und unserem Wirtschaftssystem. Das Finanzsystem ist nur eine Folge des Wirtschaftssystems.

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Was hast du denn für eine Ausbildung?

Du hast es nämlich nicht verstanden. Giralgeldschöpfung bei Vergabe von Krediten (mittels Hinterlegung einer Mindestreserve im niedrigen einstelligen Prozentbereich) von PRIVATEN Geschäftsbanken ist Fakt das steht in jedem guten VWL-Buch (hab es letztens erst bei Samuelson nachgelesen). Was die Zentralbanken seit dem Ende von Bretton Woods treiben kann man sich auf jedem M3-Chart ansehen. Das der Zinseszins eine Exponentionfunktion ist wissen wir aus der Mathematik (deckt sich auch mit dem M3-Chart). Wie eine Exponentialfunktion verläuft wissen wir auch, das Zinseszinssystem fordert exponentielles Wachstum in einer Welt mit begrenzten Ressourcen (ist übrigens anerkannte Kritik, die auch bei Samuelson kurz erwähnt wird). Alles Geld ist Kredit, auch der 10 Euro Schein im Gelbeutel, auf das irgendwo im Gesamtsystem Zinsen erarbeitet werden müssen. Jede Geldeinheit im Umlauf steht irgendwo bei einer Geschäfts- oder Zentralbank auf der Aktiva u. darauf ist Zins fällig.

Nein das Prinzip Miete und Zins auf Geldmenge (Kredit) ist eben nicht identisch, da eine Miete keine exponentielle Eigendynamik wie der Zins hat.

Das Wirtschaftssystem ist eine Folge des Finanzsystems. Der Zins zwingt zu (exponentiellem) Wachstum in Höhe der Zinsen weil die Zinsen nicht aus der Geldmenge bedient werden können. Das Finanzsystem ist Grundlage des Wirtschaftssystems. Um sie zu bedienen muss ein Unternehmen einem anderen Geld in Höhe der Zinsne abknöpfen um zu überleben. Viele Pleiten werden aufgeschoben indem die Zinsen durch eine Erhöhung der Geldmenge (Kredit) bedient werden, was aber lediglich aufschiebt, da mit der Zusätzlichen Geldmenge zusätzliche Zinsen anfallen, was die Dynamik beschleunigt. Klassisches Schneeballsystem.

Sehe wir uns mal die aktuelle Situation der westlichen Industrienationen an. Hoch verschuldet, müssen daher hohe Zinsen zahlen. Leitzinsen auf Rekordtief, WIrtschaftswachstum (sogar nach offiziellen Zahlen) trotzdem durchwachsen. Quasi Stillstand bei niedrigen Zentralbankzinsen (sog. Liquiditätsfalle), dürfte ja nicht sein denn das soll ja die Wirtschaft ankurbeln. Die Sache ist die wir sind an dem Punkt angelangt wo exponentielles Wachstum nicht mehr möglich ist, die Zinsen im Gesamtsystem würgen jetzt langsam die Staaten, Unternehmen u. arbeitenden Bürger mit kleinen Vermögen ab. Die Banken hat man erstmal auf Pump zeitweise "gerettet", der Steuerzahler bürgt, ist auch ne super Sache, Gewinne privatisiert man u. Verluste trägt die Gemeinschaft, das beste aus zwei Welten bei den Banken.

Um frei nach Henry Ford zu zitieren:

Mir ist klar dass das Finanzsystem kaum einer versteht, denn würden es die Leute verstehen hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh.

Deswegen ist es ja so genial, die Masse blickt es nicht u. wundert sich nur dass sie trotz Mehrarbeit immer weniger Realeinkommen zur Verfügung haben. Und die wengen wo es blicken profitieren emistens davon, also wird sich bis zum finalen Knall auch nix ändern.

Hab das jetzt mal grob skiziert will hier kein Buch schreiben, sachliche Kritik von Leuten vom Fach ist Willkommen. Bitte keine Totschläger mehr vom Stil Bösewichter, Hochfinanz o. NS-Zeit.

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Da gibt es vieles. Langfristig eine Kombination aus:

- Verstaatlichung aller Banken um die Geldschöpfung komplett in öffentliche Hand zu geben, in einem System wo jeder Mensch dem Geld hinterherdackelt hat Geldschöpfung nichts in privaten Händen verloren

- Rückkehr zum gedeckten Geldsystem

- Entmachtung des US-Dollar (u. somit des Fed) durch Einführung mehreren Leitwährungen

Kurzfristig:

- Geldmenge verringern durch Kreditrückzahlung, d.h. Bilanzverkürzung durch Eindampfung von Vermögen. Wurde ja bereits vom IWF vorgeschlagen diese 10 % Vermögensabgabe um zu sehen wie sensibel die Leute reagieren.

- Mindestreserve stark erhöhen

- Mehr Regulierung, Trennbankensystem u. konsequente Abwicklung maroder Banken

Hier mal ein paar Leute die Ahnung haben u.a. am Beispiel Eurokrise (untergeordnete lokale Systemkrise):

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Nein, leider hast du es nicht verstanden, Am0rIn0. Das liegt vermutlich daran, dass man den Kapitalismus nicht mit Youtube-Videos erklären kann, sondern etwas genauer hin schauen muss.

Das Geldsystem ist nicht der Ursprung, sondern ein Medium, mit dem die Kapitalakkumulation auf eine praktische Weise realisiert wird.

Dabei sind Profite und Mieten selbstverständlich das gleiche wie Zins, weil der Zins eben nur eine Ausprägungsform des Profits ist. Wenn ich mit meiner Firma jeden Monat Gewinn mache oder mit meinen drei Straßenzügen jeden Monat Unmengen an Miete kassiere, dann lege ich das Geld zurück, kaufe neue Firmen und Wohnungen und erhalte noch mehr Profit und Miete. Davon kaufe ich noch mehr Firmen und Wohnungen, und so weiter. Mein Besitz akkumuliert sich. Wenn ich keine Lust habe das mit meiner eigenen Firma zu machen, dann lasse ich es eine andere machen. Der gebe ich mein Geld als Kredit und statt des Profits kassiere ich Zinsen.

Das Problem in diesem System ist die innere Schranke des Kapitals, die man als den tendenziellen Fall der Profitrate bezeichnet. Firmen gehen in Konkurrenz, mein Konkurrent verwendet modernere Maschinen, wirft Leute raus, senkt dadurch seine Kosten und ich muss mitziehen um nicht unter zu gehen. Der Profit sinkt für uns alle, aufgrund der Konkurrenz. Um das System der Akkumulation darin aufrecht zu erhalten, muss künstliches Geld erzeugt (oder virtuell gedruckt) werden. Das Geldsystem folgt dem Wirtschaftssystem.

Deshalb: Wenn alle deine Schritte da oben umgesetzt, alle Banken verstaatlicht wären und keine Bank mehr künstliches Geld erzeugen könnte – dann würden Firmenbesitzer, Wohnungsbesitzer und Besitzer von allem anderen, für das man sich bezahlen lassen kann, immer noch jeden Monat Gewinn machen, den Gewinn investieren, noch mehr Gewinn machen und so weiter.

Der einzige Unterschied ist, dass durch die fehlende künstliche Nachproduktion des verfügbaren Geldes, sämtliche Blasen (die gigantisch sind) platzen würden. Die Folge wäre ein Implodieren des wirtschaftlichen Gefüges, indem ganze Bevölkerungsschichten sämtlicher Länder schlichtweg überflüssig und weggeworfen würden. Die grassierende Arbeitslosigkeit und die sozialen Folgen, die wir aktuell in Südeuropa (Griechenland, Spanien, Portugal, Italien) sehen, kannst du dir als winzigen Indikator dessen vorstellen, was der Welt dann bevor stünde.

Und dann finge alles von vorn an. Weil man mit einem simplen Bäcker schon wieder Gewinn machen und vermehren könnte. Gibt es kein „Geld“ mehr, dann gibt es ein anderes Medium, um Menschen auszubeuten und für sich arbeiten zu lassen.

Das Problem ist das Wirtschaftssystem, nicht das Finanzsystem.

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Dann verrat doch endlich mal was für eine Ausbildung du hast bevor du einem Diplom-Wirtschaftsingenieur unterstellst einen Teil seines Metiers nicht zu verstehen lieber Juice Terry. Paul A. Samuelson sagt dir wohl auch nichts, kannst du in seinem VWL-Standardwerk teilweise nachlesen. Es sind zwar Youtube-Videos aber einem Hans-Werner Sinn o. Marc Faber Kompetenz abzusprechen spricht auch nicht gerade für deinen Sachverstand. Schau dir das ruhig mal an damit du was lernst, auch wenn es Youtube ist.

Dein Denkfehler: Selbst wenn du Vermögen auf dem Bankkonto sparst ist dieses Geld im Finanzkreislauf, da es über Kredit an denjenigen weitergegeben wird der es gerade benötigt.

Du blendest bzgl. Gewinn das unternehmerische Risiko völlig aus. Z.B. 3 Straßenzüge Wohnungen sind kein Garant für endlose Gewinne mit denen du wieder Neubauten finanzierst.

1. Sind Märkte reguliert

2. Die Nachfrage nach Wohnraum/Gütern ist begrenzt u. u.a. abhängig von der Bevölkerungsentwicklung

3. Mit steigendem Angebot sinken die Preise

4. Wenn die Bevölkerung/Nachfrage rückläufig (ceteris paribus) ist sinken die Preise o. die Wohnungen stehen leer

Mit steigenden Investitionen erhöht sich das Risiko u. schnell ist bei einer Fehlinvestition ein Großteil des eigenen Vermögens fort.

Hier hat man automatisch eine Wachstumsschranke (gilt auch für alle anderen Realwirtschaftsbereiche), einen sog. abnehmenden Grenznutzen was der Akkumulation entgegenwirkt. Also nochmal: Gesetz vom abnehmenden Grenznutzen. Den hat man beim Zins NICHT, den er ist ein Exponentionfunktion u. risikolos, treibt die Realwirtschaft vor sich her. Ein Gewinn aus wirtschaftlichem Handeln ist aber nichts weiter als eine Risikoprämie für die eigene Haftung.

Das mit der Konkurrenz hast du zwar erkannt aber es ist nicht Ursache für Erhöhung der Geldmenge, wo hast du denn den Unfug aufgeschnappt?! Nach deiner Behauptung müssten während Bretton-Woods alle Unternehmen Pleite gegangen sein, da ja die goldgedeckte Geldmenge relativ konstant war:

http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Components_of_US_Money_supply.svg

Falls du noch nicht weißt was eine Exponentialfunktion ist, die verläuft genau wie da oben im Chart. Zinseszins = Exponentianfunktion und die Geldmenge steigt seit dem Ende des Goldstandards exponentiell. Zufälle gibts.

Der Kapitalzins verschärft den Wettbewerb, da die steigenden Zinsen bedient werden müssen. Ob dein Konkurrent besser wirtschaftet als du kann dir egal sein solange du deine Kosten deckst u. die Güter gleichwertig sind, da das lediglich Auswirkungen auf deinen Gewinn hat. Das Problem der Zins u. Inflation (durch Erhöhung der Geldmenge um den Zins zu bedienen) treiben deine Kosten jedes Jahr etwas mehr in die Höhe, er zwingt dich zu rationalisieren um die zusätzlichen Zinskosten (die auch über Einkaufpreise in anderen Gütern enthalten sind, weil andere Unternhemen ja auch die ZInsen bedienen müssen, es geht somit um ein paar Ecken) durch Einsparung von Material oder Personalkosten zu kompensieren.

Banken verstaatlichen heißt nicht dass die Geldschöpfung gestoppt wird, die muss natürlich weiter laufen weil sonst die Blasen sofort mit chaotischen Folgen platzen wie du richtig erkannt hast. Der Sinn hinter Verstaatlichung ist es Geldschöpfung u. Privatinteressen so weit wie möglich zu trennen. Das wäre die Basis für alles weitere. Ob Währungsreform, Alternativen zum Zins, ob Marxismus reloaded oder Weltkrieg für Reset. Abwarten und Tee trinken u. das Geld ausgeben solange es noch einen Wert hat.

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Sorry Amorino, dein BWL-Bachelor in allen Ehren, aber wer beim Thema Kapitalakkumulation mit "privaten Risiken", "Grenznutzen" und Geld kommt, das "fort" ist, der hat nichtmal die Ansätze des Kapitalismus' verstanden. Du begibst dich in die Perspektive eines einzelnen Akteurs, was mit dem globalen Wirtschaftssystem soviel zu tun hat, wie deine Zimmertemperatur mit der Klimaentwicklung. Und irgendwie scheint es auch keine Erklärung dafür zu geben, wie deine "Exponentialfunktion" mit den in der Realität immer weiter sinkenden Zinsen zusammen passt.

Das ist alles vollkommen wirr, was du da schreibst. Ich breche hier ab.

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BWL-Bachelor...... :-D nichts für ungut. Nur weil du es nicht nachvollziehen kannst heißt es nicht das es wirr ist, natürlich muss man bei so komplexen Themen mit vereinfachten Modellen arbeiten u. ich geb auch zu dass es für die meisten ohne wirtschaftliches Studium harter Tobak ist. Aus sicht des Individuums ist das Vermögen "fort", aus Sytemsicht hat es natürlich ein anderer Akteur. "tendenziellen Fall der Profitrate" scheint ein Begriff aus dem Marxismus zu sein, damit wär ja alles geklärt. Ich bin zwar ein Kapitalismusrealist aber der Marxismus ist ja noch viel früher gescheitert.

"tendenziellen Fall der Profitrate" werde ich mich mal mit befassen, stand leider nicht auf den Lehrplänen, da es sich nicht durgesetzt hat u. umstritten ist.

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Amorino, deine Art zu diskutieren ist beleidigend, unsachlich und so arrogant von oben herab schauend, wie ich es selten erlebt habe.

Es ist völlig scheissegal was jemand studiert hat, am Ende kommt es auf die Fakten an. Diese ad hominem Art alles auf die Person und Abschlüsse zu reduzieren gerade bei so einem Abschluss, ist irgendwie einfach lachhaft.

Ich denke, das sollte man besser können. Und das Interessanteste daran ist die Idee, wieder Leuten per Abgabe Geld wegzunehmen. Vie

L Spass beim Versuch. Realität ist, wir müssen einfach nur Lohne und Preise im gleichen Mass anpassen und haben damit dieses Problem komplett gelöst, weil es dem Burger egal ist, ob ein Brot 1 oder 10 kostet, solange derjenige essen kann, seine Familie versorgen etc. Wenn nötig wertet man dann alle paar Jahrzehnte eine Null ab.

Wenn die Unternehmen bei dem ganzen Bankenspiel mitmachen würden, gabe es da auch keine Probleme. Nur sagen die ha

T, anderen als bspw in der Schweiz, wo es gesetzlich festgeschrieben ist: Fickt euch, Tarifautonomie und so. Joa, sind wir auch. Mieten, Lebensmittel usw. Ansteigen gut. Lohne und Gehälter nicht. Nicht gut.

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"tendenziellen Fall der Profitrate" werde ich mich mal mit befassen, stand leider nicht auf den Lehrplänen, da es sich nicht durgesetzt hat u. umstritten ist.

Die marxistischen Erklärungsansätze sind in genau dem Mainstream umstritten, gegen den du dich richtest. So gesehen wäre es höchste Zeit sich damit zu befassen.

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Amorino, deine Art zu diskutieren ist beleidigend, unsachlich und so arrogant von oben herab schauend, wie ich es selten erlebt habe.

Es ist völlig scheissegal was jemand studiert hat, am Ende kommt es auf die Fakten an. Diese ad hominem Art alles auf die Person und Abschlüsse zu reduzieren gerade bei so einem Abschluss, ist irgendwie einfach lachhaft.

Ich denke, das sollte man besser können. Und das Interessanteste daran ist die Idee, wieder Leuten per Abgabe Geld wegzunehmen. Vie

L Spass beim Versuch. Realität ist, wir müssen einfach nur Lohne und Preise im gleichen Mass anpassen und haben damit dieses Problem komplett gelöst, weil es dem Burger egal ist, ob ein Brot 1 oder 10 kostet, solange derjenige essen kann, seine Familie versorgen etc. Wenn nötig wertet man dann alle paar Jahrzehnte eine Null ab.

Wenn die Unternehmen bei dem ganzen Bankenspiel mitmachen würden, gabe es da auch keine Probleme. Nur sagen die ha

T, anderen als bspw in der Schweiz, wo es gesetzlich festgeschrieben ist: Fickt euch, Tarifautonomie und so. Joa, sind wir auch. Mieten, Lebensmittel usw. Ansteigen gut. Lohne und Gehälter nicht. Nicht gut.

Shao, andere als arrogant u. deren Abschlüsse als lachhaft zu bezeichnen ist nicht weniger als selbiges. Etwas mehr Selbstreflektion bitte.

Unsachlich? Die paar Spitzen vielleicht, der Kern der Sache ist fundiert auch wenn man das nicht wahr haben will.

Löhne u. Preise im gleichen Mass "anpassen"? Von einer zentralen Stelle festlegen, also auch zurück in de Marxismus der auf dem Papier die schöne heile Welt verspricht aber in der Praxis totalitäre Tendenzen hatte (UDSSR, China, Nord-Korea, Kuba etc).

Aber ich gebe durchaus zu dass der Marxismus unter demokratischen Bedingungen (mehrere Parteien u. Volksabstimmungen) eine Lösung wäre. Der Kapitalismus hat durch sein Anreizsystem eine sehr gute Infrastruktur aufgebaut, für technischen Fortschritt u. zügiges Wachstum (das jetzt im "Westen" an seine Grenzen stößt) gesorgt, jetzt einfach Systemwechsel u. die Ressourcen gleichmäßig verteilen. Aber das wird sich nicht (gewaltlos) durchsetzen weil diejenigen die vom Kapitalismus am meisten profitieren auch das sagen haben. Die freie Preisbildung ist die heilige Kuh des Kapitalismus.

Ansonsten führt eine strikte Kopplung der Löhne an die Preise im aktuellen System zu einer Lohn-Preis-Spirale, d.h. die höheren Löhne treiben die Preise (weil die höheren Lohnkosten gedeckt werden müssen um den Gewinn zu halten) u. da ist sie wieder die Exponentialfunktion aber in Form einer starken Inflation, so viele Nulle kann man gar nicht streichen so schnell die wieder kommen.

Nochmal, ich weiß es ist schwer zu verstehen, aber die sinkenden Reallöhne der Masse sind eine Folge der Zinslast (auf die exponentiell steigende Geldmenge) im Gesamtsystem welche die Preise (exponentiell) treibt. Deswegen haben sich die Preise seit Euroeinführung auch gut verdoppelt, was einer Verdoppelung der Preise etwa alle 14 Jahre entspricht (Inflation von 5% p.a.). Also ich hab noch Quittungen von 2001 in DM rumfliegen, da hat das Schnitzel im Restaurant 10 DM gekostet u. das Mc Sparmenü 6 DM, die wenigsten hier waren wohl damals schon alt genug um selbst zu bezahlen. Das kostet heute das selbe in Euro. Also wenn die Löhne nicht mindesten 5% p.a. steigen hat der Arbeiter einen realen Kaufkraftverlust. Das ist das was wir aktuell erleben u. was mittelfrist zu massiven sozialen Unruhen u. zu Revolutionen führen muss.

Mann muss sich halt fragen wo geht das ganze Kapital hin, es ist ja da u. es wird stetig mehr ins System gepumpt. Es geht dahin wo schon riesige Vermögen sind, zu Banken, Konzernen u. Privatvermögen. Man muss sich nur die Gehälter eines Lloyd Blankfein anschauen oder die Gewinne von Goldman Sachs o. Blackrock um zu sehen dass da was falsch läuft. Diese Unternehmen schaffen keine realen Werte (Güter die einem Menschen direkten Nutzen stiften), sie schöpfen lediglich Kapital u. investieren es aber machen trotzdem die größten Gewinne auf Kosten der Realwirtschaft, die diese Gewinne über den Zins abdrücken muss. Je mehr die Zinsen meinen Unternehmensgewinn schmälern desto mehr muss ich an einer anderen Stelle einsparen u. das sind dann u.a. Personalkosten was die Löhne drückt u. Stellen streicht.

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Nochmal, ich weiß es ist schwer zu verstehen, aber die sinkenden Reallöhne der Masse sind eine Folge der Zinslast (auf die exponentiell steigende Geldmenge) im Gesamtsystem welche die Preise (exponentiell) treibt. Deswegen haben sich die Preise seit Euroeinführung auch gut verdoppelt, was einer Verdoppelung der Preise etwa alle 14 Jahre entspricht (Inflation von 5% p.a.).

Nochmal: Das ist Quatsch.

Dass Preise steigen, ist eine ganz normale Folge der Inflation. Diese Inflation wiederum entsteht, weil am laufenden Band neues virtuelles Geld durch Verleih auf den Markt geworfen wird. Und dieses Vorgehen liegt daran, dass - wie du richtig sagst - die westlichen Ökonomien an ihre Wachstumsgrenzen stoßen. Es gibt kaum noch Potentiale Gewinn zu erwirtschaften und da wir in einer Marktwirtschaft leben, gibt es ohne Aussicht auf Gewinn keine Investition und demnach keine Arbeit. Um das zu verhindern, werden virtuelle Schulden aus dem Nichts geschaffen, die an anderer Stelle als Gewinn verbucht werden können. So wird weiter investiert und die Marktwirtschaft künstlich am Laufen gehalten, damit die Arbeitsplätze bleiben. Im Nachgang und mit einer Verzugszeit erzeugt das zustätzlich geschaffene Geld Inflation und steigende Preise.

Die Ursache all dessen ist der Fehler in der Marktwirtschaft: Es wird grundsätzlich nur investiert und Arbeit geschaffen, wenn Profit in Aussicht ist. Der Profit muss irgendwo her kommen.

Dass auf der anderen Seite im Westen die Reallöhne sinken, hat einen anderen Grund. Es ist der Druck der Investoren die erreichten Grenzen des Wachstums zu kompensieren. Indem den Arbeitern bei gleichbleibendem Output ein sinkender Reallohn gezahlt wird, wird aus Investorensicht erneut ein Wachstum, also Profit erzeugt. Die Arbeitnehmer sind auch hier aus Angst vor dem Arbeitsplatzverlust bereit, dieses Spiel mitzuspielen.

Das alles passiert, weil sich nach den Gesetzen des real existierenden Kapitalismus' - der Marktwirtschaft - Besitz systematisch vergrößern (akkumulieren) muss. Denn niemand investiert, wenn kein Profit in Aussicht ist. Das geschieht allerdings keineswegs nur bei Banken, sondern in allen Bereichen der Industrie. Mehrwert wird überall erschaffen - und immer durch Ausbeutung von Arbeit. Ausbeutung bedeutet, dass der Arbeiter mehr erwirtschaftet, als ihm gezahlt wird, so dass Profit übrig bleibt.

Dabei Zins von anderen Formen des Mehrwerts zu trennen ist Quatsch. Ob ich in eine Firma investiere oder in drei Mietshäuser oder einen Kredit vergebe, spielt keine Rolle. In allen drei Fällen ist es mein Ziel, den Mehrwert, den Profit zu kassieren. Dann werde ich ihn erneut investieren, um in der nächsten Runde noch mehr Profit zu machen. - Die Trennung in schaffendes Kapital und raffendes Kapital ist nicht nur sachlich falsch, sonder ein typisch antisemitisches Klischee, wo auch immer du das her hast. Das belegt schon die Auswahl der Namen, die du unkritisch übernimmst:

Man muss sich nur die Gehälter eines Lloyd Blankfein anschauen oder die Gewinne von Goldman Sachs o. Blackrock um zu sehen dass da was falsch läuft.

Obwohl die bekannten Listen der vermögendsten und bestverdienensten Menschen weltweit ganz anders aussehen und mit Südamerika, Europa und Asien weit über die USA hinaus gehen, werden von dir aunahmslos amerikanische Namen aufgezählt, von denen jeder einzelne ein jüdischer Name oder ein jüdisches Haus ist.

Dazu kommt, dass die Kritik nie ins Detail geht, sondern immer damit abgeschnitten wird, "dass was falsch läuft". Obsession statt Analyse. Der Fachbegriff dafür heißt Regressiver Antikapitalismus.

Ich weiß nicht, was du für Blogs liest, aber das hier ist keine Kapitalismuskritik. Das ist antisemitische Hetze durch die Hintertür und ich kann dir nur raten, das endlich zu hinterfragen und dich selbst zu informieren.

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Nochmal: Mit steigender Geldmenge (Kredit) steigt zwangsläufig die Zinslast (-kosten) im System u. erhöhen den Rationalisierungsdruck u. den Profit zu halten. Doch es macht Sinn den Zins vom Profit zu trennen, der Zins auf die Geldmenge ist für die Geldschöpfer ein risikoloses Geschäft.

Es ist nicht ganz richtig, dass alleine die Erhöhung der Geldmenge Inflation verursacht. Stehen der Geldmengenerhöhung eine Erhöhung der Gütermenge gegenüber, bei gleich bleibender Geldumlaufgeschwindigkeit bleibt der Preis gleich. P * X = G * U

Ansonsten bedenke mal folgendes: Umgerechnet sind 700 Bio. $ weltweit aktuell als Geldmenge im Umlauf, exponentiell steigend. Die Summe aller BIP's der Länder Weltweit ergibt aber gerade mal 70 Bio. $. D.h. 90 % der Gelmenge sind von der Realwirtschaft abgekoppelt u. schwirren im Finanzsystem umher auf der Jagd nach Rendite. Aber auf 630 Bio. $ sind trotzdem Zinsen fällig die zum Teil von der Realwirtschaft erbracht werden müssen. Und am Ende von dem der Arbeitet, denn Geld ist nichts weiter als ein Anspruch auf (menschliche) Leistung.

Hör mal auf mit deiner Antisemitismus-Keule das ist ja schlimm. Ob der Blankfein christlich o. jüdisch ist, fakt ist er verdient mal mehr als 100 Mio. $ pro Jahr als Angestellter (ohne unternehmerisches Risiko) u. Blackrock verwaltet über 3 Bio. $, hat also eine höhere Bilanzsumme als so mancher Staat. Wenn du willst pick ich dir noch ein paar Beispiele mit Christlichen u. europäischen Finanzunternehmen raus, die Dt. Bank ist nicht weniger mächtig als Goldman Sachs. In den USA hat sich das eben verstärkt wegen der Finanzindustriefreundlichen Fed Geldpolitik, welche ja auch in privatwirtschaftlicher Hand ist.

Es ist nun mal so dass Juden wegen dem mittelalterlichen Handwerksverbot überproportional häufig in der Finanzindustrie anzutreffen sind, dass manche Randgruppen das als Hetze missbrauchen ist mir bewusst.

Natürlich sind die absolut vermögendsten Milliadäre Unternehmer, aber diese haben auch ein unternehmerisches Risiko (welches du komplett in deinem Weltbild ausklammerst), beim nächsten Crash schrumpft das Vermögen von Buffet von 60 Mrd. wieder auf 40 Mrd. $. Wenn Ikea Pleite geht sind auch die Vermögen des Eigenkapitalgebers futsch. Viele wie Bill Gates gründen Stiftungen u. führen ihr Vermögen der Gesellschaft zu. Egal wie viel einer "gerafft" hat, er lebt trotzdem nicht ewig.

Die Diskussion hat natürlich keinen Zweck, da du überzeugter Marxist bist (der die Finanzindustrie in Schutz nimmt?!), ich schlage deswegen vor so zu verbleiben. Über die Auswirkungen u. aktuelle Situation der sinkenden Reallöhne sind wir uns ja einig, lediglich strittig ist die Ursache dafür, wovon du mich nicht überzeugen kannst weil dein Modell zu einfach ist. Sichgerlich spielen da von dir genannte Faktoren mit rein, denn das Thema ist komplex.

Die Unternehmen haben ja einen Interessenkonflik in sich, man will den Arbeitern u. Angestellten auf der einen Seite so wenig wie möglich zahlen um den Profit zu maximieren aber auch der anderen Seite sollen diese Arbeiter u. Angestellten die Güter kaufen. Wenn ich somit systemweit die Löhne drücke muss somit systemweit der Absatz rückläufig werden. Denn wenn die vermögenlose Masse kaum mehr was verdient wer soll dann die Waren kaufen?! Das is auch eine Spirale.

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Es ist nun mal so dass Juden wegen dem mittelalterlichen Handwerksverbot überproportional häufig in der Finanzindustrie anzutreffen sind, dass manche Randgruppen das als Hetze missbrauchen ist mir bewusst.

Was für eine bizarre Annahme. Sind dann auch die Juden überproportional in der Forschung anzutreffen weil es ein mittelalterliches Forschungsverbot gab? - In der jüdischen Kultur & Religion wird einfach sehr viel Wert auf Bildung gelegt und deswegen sind die Juden tendenziell in allen bildungsintensiven Bereichen überproportional anzutreffen.

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Shao, andere als arrogant u. deren Abschlüsse als lachhaft zu bezeichnen ist nicht weniger als selbiges. Etwas mehr Selbstreflektion bitte.

Fakten existieren ohne die Personen, sie sind grösstenteils davon unabhängig.

Ein Angriff auf die Abschlüsse einer anderen Person sind ad hominem Attacken und gelten als schlechter Stil. Das ist keine Spitze, sondern schlichtweg unverschämt. Es spricht demjenigen direkt die Kompetenz ab, überhaupt etwas dazu sagen zu können und überhöht ein stück Papier, dass leider eben nicht soviel aussagt, wie wir gerne würden.

Eine bessere Debattiertaktik wäre dahingehend auf Fehler hinzuweisen, diese zu untermauern und demjenigen innerhalb der Empirie Inkompetenz zu unterstellen. Das hat zwar auch nicht vollen Stil, aber diesen Spass muss man sich dann doch gönnen ;)

Die Antwort des anderen zeigt dann automatisch, ob derjenige sich ein Grab geschaufelt hat, über Selbstkontrolle verfügt und ebenso ob er die Empirie interpretieren und widerlegen kann.

Wie gesagt, alles andere ist einfach schlechter Stil und kommt snobbistisch und arrogant rüber. Mir fällt diese Art zu diskutieren sehr oft im Wirtschaftsbereich auf, ganz stark bei Wirtschaftsingenieuren und VWLern, bei denen man oft das Gefühl hat, der andere würde sich gerne sein Hirn vergolden lassen um seine Brillanz durch Poliermittel noch mehr scheinen lassen zu können. Und es ist doch schade, wenn ein gutes Argument von einem solchen Bild überschattet wird ;)

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Mit steigender Geldmenge (Kredit) steigt zwangsläufig die Zinslast (-kosten) im System u. erhöhen den Rationalisierungsdruck u. den Profit zu halten.

So ist es. Der Ausgangspunkt ist das Bestreben den Profit zu erhalten.

- Damit das Wirtschaftssytem nicht kollabiert, brauchen wir Arbeit.

- Damit Arbeit laufen kann, muss jemand investieren.

- Damit jemand investiert, muss Profit in Aussicht gestellt werden.

- Damit immer neuer Profit bereit steht, muss die globale Geldmenge dauernd erhöht werden.

Stehen der Geldmengenerhöhung eine Erhöhung der Gütermenge gegenüber, bei gleich bleibender Geldumlaufgeschwindigkeit bleibt der Preis gleich.

Genau. Allerdings wird, wie ich oben beschrieben habe, die Geldmenge relativ zur Gütermenge(!) bewusst erhöht, damit auf dem Papier Profit möglich ist, wo in der Praxis keiner mehr zu machen ist. Es kommt zu einer Inflation. Bevor das jedoch passiert, hat der mit dem Profit sein Geld bereits in realen Besitz (Kapital, kein Geld) umgewandelt. - Doch woher kommt der neue Besitz in einer Welt, wo alles schon verteilt ist? Er kommt dadurch, dass private Konkurrenten verdrängt werden (z.B. Oligarchen in der Ukraine und Osteuropa) oder staatliche Konkurrenten anderer Länder privatisiert werden (staatliche Konkurrenten heißen in unseren Medien "Diktatoren"). In jedem Fall sammelt sich die Menge an Besitz an immer kleineren privaten Flecken immer konzentierter an. Das ist Kapitalakkumulation.

... der Zins auf die Geldmenge ist für die Geldschöpfer ein risikoloses Geschäft.

Nein. Auf dem Weg zwischen Schöpfung des Papiergeldes und der Arbeit selbst, kommt erst die Bank, die dem Unternehmensbesitzer Zinsen abnimmt. Diese Zinsen sind aber nur ein Teil des Kuchens, den der Unternehmer seinen Arbeitern in Form von Profit abnimmt. Geht das Unternehmen pleite, muss der Unternehmer seinen Besitz abschreiben und für den Kreditgeber (z.B. die Bank) platzt der Kredit. Das unternehmerische Risiko ist gleich. Damit das nicht passiert, ist es da A und O, dass die Arbeit läuft.

Dem unternehmerischen Risiko fällt ein Teil der Investoren zum Opfer, ja. Unterm Strich aber macht die Summe aller Akteure Profit. Da das ein absurder und nicht realer Zustand ist, ohne den unsere Marktwirtschaft aber nicht funktioniert, muss künstliches Geld erzeugt werden.

Die Unternehmen haben ja einen Interessenkonflik in sich, man will den Arbeitern u. Angestellten auf der einen Seite so wenig wie möglich zahlen um den Profit zu maximieren aber auch der anderen Seite sollen diese Arbeiter u. Angestellten die Güter kaufen. Wenn ich somit systemweit die Löhne drücke muss somit systemweit der Absatz rückläufig werden. Denn wenn die vermögenlose Masse kaum mehr was verdient wer soll dann die Waren kaufen?! Das is auch eine Spirale.

Richtig. Das ist der kapitalistische Widerspruch, um den sich übrigens die ganze marxistische Theorie dreht. Für den einzelnen Unternehmer macht das System Sinn, denn er setzt darauf anderen Marktanteile wegzunehmen und so doch seinen Gewinn zu steigern. Deutschand zum Beispiel exportiert das Problem. Wenn ein Land im Arsch ist und nichts mehr importiert (z.B. Griechenland), dann gehen wir in ein anderes und verkaufen den Leuten dort unser Zeug. Auch das ist eine Spirale, die irgendwann enden muss. In Summe kann dieses Wirtschaftssystem nur zu einem tendenziellen Fall der Profitrate (da isser wieder) führen. Jede platzende Blase muss von einer größeren aufgefangen werden.

Deswegen nochmal: Das Problem ist das Wirtschaftssystem, nicht das Finanzsystem. Das Finanzsystem ist nur eine Säule im Wirtschaftssystem.

Und deswegen ist es auch Quatsch, seine Kritik oder - am schlimmsten - seine Suche nach Schuldigen auf das Finanzsystem zu richten. Warum wird es aber trotzdem gemacht? Deswegen:

Es ist nun mal so dass Juden wegen dem mittelalterlichen Handwerksverbot überproportional häufig in der Finanzindustrie anzutreffen sind

Es wird ein Sündenbock gebraucht. Und dafür verwendet die Welt seit Jahrtausenden die Juden.

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Die USA und auch die herrschende Politiker wie Merkel & Co. streben im Verbund mit der Wirtschaft eine einheitliche Weltordnung, die neuen Weltordnung oder man könnte auch sagen das 4. Reich, an.

Dem ist nicht so?

Dann bitte dies hier anschauen:

https://www.youtube.com/watch?v=YfRtbIQ1kTw

https://www.youtube.com/watch?v=T8UzIT2ow6U

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Stimme ja grundlegen zu. Klar sorgt das Wirtschaftssystem auch für eine Kapital- u. Machtakkumulation, das ist nicht zu bestreiten, das sieht man gerade an Großkonzernen die alles gnadenlos abgrasen u. dann die Milliarden-Gewinne noch in Niedrigsteuerländer verschieben, aber der Zins verstärkt diesen Effekt nochmal exponentiell. Das Finanzsystem ist natürlich eine Säule des Kapitalismus, aber auch die bei weitem Größte u. besondere. Wie gesagt ca. 70 Bio. $ Realwirtschaft vs ca. 630 Bio. $ Finanzwirtschaft. Ohne das Finanzwesen geht gar nix, es ist das Herz des Kapitalismus, das das Blut (Geld) erzeugt u. durch die Adern pumpt. Die Banken haben es Dank naiver Rückendeckung "unserer" Politiker geschafft sich systemrelevant zu machen u. privatwirtschaftliche Regeln (bis auf privatisierte Gewinne, das bleibt natürlich) außer Kraft gesetzt.

Doch der Profit aus Zins auf die Geldmenge ist für den Unternehmer (in diesem Fall die Bank o. Zentralbank) risikolos u. nahezu ohne Arbeitsaufwand. Schau mal, selbst wenn ein Unternehmen Pleite geht u. das Fremdkapital (Kredit der Bank) aus der Konkursmasse nicht mehr bedient werden kann (was selten ist), 98 % des Kredites wurde geschaffen aus Nix (Giralgeldschöpfung), also verliert die Bank effektiv 2 % liquiditätswirksam (die Mindestreserve), die 98 % sind lediglich Abschreibungen (nicht liquiditätswirksam). Bei einem größeren Kollaps wie der Suprime-Krise springt dann am Ende der Steuerzahler ein weil selbst 2 % sich bei einer mickrigen Eigenkapitalquote wie im Bankensektor bedrohlich auswirken.

Wenn es nur an dem Wirtschaftssystem läge, könnte man einfach der Kapitalakkumulation durch Umverteilung über Steuern u. Einkommensgrenzen auf weltweiter Ebene entgegenwirken.

Das ist völlig unabhängig von Christen, Moslems oder Juden.

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Die USA und auch die herrschende Politiker wie Merkel & Co. streben im Verbund mit der Wirtschaft eine einheitliche Weltordnung, die neuen Weltordnung oder man könnte auch sagen das 4. Reich, an.

Dem ist nicht so?

Dann bitte dies hier anschauen:

https://www.youtube.com/watch?v=YfRtbIQ1kTw

https://www.youtube.com/watch?v=T8UzIT2ow6U

NWO really?

Bist du wirklich so dumm?

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Die USA und auch die herrschende Politiker wie Merkel & Co. streben im Verbund mit der Wirtschaft eine einheitliche Weltordnung, die neuen Weltordnung oder man könnte auch sagen das 4. Reich, an.

Dem ist nicht so?

Dann bitte dies hier anschauen:

https://www.youtube.com/watch?v=YfRtbIQ1kTw

Das ist Video ist ein zusammen geschnittener Fake. Deutlich zu erkennen schon an dem offensichtlichen Schnitt bei Sekunde 6 und 7. - Die originale Rede in voller Länge kannst du hier anschauen und auch im Wortlaut nachlesen. Fazit: Obama hat in seiner Rede genau das Gegenteil gesagt, nämlich dass es wichtig ist, dass alle Menschen frei und ihr eigener Herr bleiben können, unabhängig von der Ethnie, der Religion oder des jeweiligen Volkes zu dem sie gehören.

Was lernen wir daraus? Man sollte natürlich hinterfragen, was einem die Mainstream-Medien täglich erzählen. Aber noch viel mehr sollte man hinterfragen, was einem irgendwelche Verschwörungskasper per youtube an Scheiße erzählen. Ganz besonders wenn die Videos von KenFM oder aus dessen Dunstkreis kommen.

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Aber noch viel mehr sollte man hinterfragen, was einem irgendwelche Verschwörungskasper per youtube an Scheiße erzählen.

.. das wurde vor Snowden auch ziemlich häufig gesagt...

Ich würde da keine "Wertung" mehr reinbringen, was man "mehr" zu hinterfragen hat, in meinen Augen sind auch Joffe, Kleber etc "Verschwörungskasper", nur andersrum.

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Was die politisch kontrollierten öffentlich-rechtlichen Medien veröffentlichen, sind die Interessen unserer Regierung, die wiederum die Interessen des BDI vertritt. Das ist nicht schön, aber wenigstens nachvollziehbar (und vorhersagbar). - Was allerdings bei youtube und auf den "Mahnwachen" kursiert, ist menschenfeindliche Hetze, die aus Ideologie zusammen gestrickt wurde. Insofern sehe ich da ganz klar einen Unterschied.

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Verstehe diesen Hype um KenFm nicht, für mich, ein richtiger Idiot.

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Gast
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